Produktkompatibilität

Microsoft XP-Fix auf 64-Bit-Betriebssystemen erforderlich

Wenn Sie mit dem Betriebssystem Microsoft XP (2600) arbeiten, das für die Verwendung des NetBIOS-Protokolls für die DB2-Produktfamilie konfiguriert ist, benötigen Sie einen Hotfix von Microsoft. Wenden Sie sich unter Angabe des Knowledge Base-Artikels Nummer Q317437 an Microsoft.

Windows XP-Betriebssysteme

Das Betriebssystem Windows XP Home Edition wird nur von Produkten von DB2 Universal Database (UDB) Personal Edition unterstützt.

Das Betriebssystem Windows XP Professional wird von folgenden DB2-Produkten unterstützt:

Gegen Aufpreis erhältliche DB2 UDB HADR-Option verfügbar

In DB2 Universal Database (UDB) Version 8.2 konnten Kunden von DB2 UDB Workgroup Server Edition und DB2 UDB Express Edition (wenn die Lizenz auf dem Preismodell pro Benutzer basierte) die gegen Aufpreis erhältliche DB2 UDB HADR-Option (High Availability Disaster Recovery) nicht installieren. Dieses Problem ist in DB2 UDB Version 8.2 FixPak 1 (äquivalent zu Version 8.1 FixPak 8) behoben worden.

DB2 Warehouse Manager (Version 8.2) und IBM DB2 OLAP Server FixPak 3 und höher

Die OLAP-Dienstprogramme in DB2 Warehouse Manager Standard Edition Version 8.2 sind nicht kompatibel mit IBM DB2 OLAP Server FixPak 3 (Essbase-API-Stufe 6.5.4) und höher. Es wird empfohlen, DB2 OLAP Server FixPak 2 (Essbase 6.5.3) oder tiefer zu verwenden, bis dieses Problem beseitigt ist.

Red Hat Linux-Unterstützung für die Data Warehouse-Zentrale

DB2 Universal Database Version 8.2 unterstützt die Versionen 3.1 und 2.1 von Red Hat Enterprise Linux AS. Die Data Warehouse-Zentrale unterstützt jedoch nur Red Hat Enterprise Linux AS Version 2.1. Die Data Warehouse-Zentrale verwendet DataDirect-ODBC-Treiber, die Red Hat Enterprise Linux AS Version 3.1 nicht unterstützen. Daher unterstützt die Data Warehouse-Zentrale keine ODBC-Warehouse-Quellen und -Warehouse-Ziele einer Agentensite von Red Hat Enterprise Linux AS Version 3.1.

Alternative Unicode-Konvertierungstabellen für CCSID 5039

Die japanische Windows-Codepage Shift-JIS von Microsoft ist als IBM CCSID 943 (ID des codierten Zeichensatzes) registriert. Auf HP-UX-Plattformen ist die Codepage Shift-JIS jedoch als CCSID 5039 registriert. CCSID 5039 enthält nur Zeichen des japanischen Industriestandards (JIS) und keine vom Hersteller definierten Zeichen. Sie können eine DB2 Universal Database-Datenbank mit CCSID 5039 unter HP-UX zur Speicherung von Shift-JIS-Zeichen verwenden. Es findet allerdings eine Codepage-Konvertierung zwischen CCSID 5039 und CCSID 943 statt. Bei Verwendung von Microsoft-ODBC-Anwendungen treten bei der Datenkonvertierung von CCSID 5039 in Unicode möglicherweise Fehler auf, da sich die IBM Codepage-Konvertierungstabelle von der Microsoft-Konvertierungstabelle unterscheidet.

Wenn die folgenden Zeichen von CCSID 5039 in Unicode konvertiert werden, resultieren daraus unterschiedliche Codepunkte, je nach dem, welche Konvertierungstabelle (IBM oder Microsoft) verwendet wird. Für diese Zeichen entspricht die IBM Konvertierungstabelle dem japanischen Industriestandard JISX0208 und JISX0221.

Tabelle 1. Codepunktkonvertierung (CCSID 5039 in Unicode)
Shift-JIS-Codepunkt (Name des Zeichens) Primärer IBM Codepunkt (Unicode-Name) Primärer Microsoft-Codepunkt (Unicode-Name)
X'815C' (Geviertstrich) U+2014 (Geviertstrich) U+2015 (horizontale Linie)
X'8160' (gewellter Bindestrich) U+301C (gewellter Bindestrich) U+FF5E (vollbreite Tilde)
X'8161' (doppelte vertikale Linie) U+2016 (doppelte vertikale Linie) U+2225 (parallel)
X'817C' (Minuszeichen) U+2212 (Minuszeichen) U+FF0D (vollbreites Minuszeichen)

Das Geviertzeichen mit dem CCSID 5039-Codepunkt X'815C' wird bei Verwendung der IBM Konvertierungstabelle z. B. in den Unicode-Codepunkt U+2014 und bei Verwendung der Microsoft-Konvertierungstabelle in U+2015 konvertiert. Dies kann bei Microsoft-ODBC-Anwendungen zu Fehlern führen, da diese Anwendungen U+2014 als ungültigen Codepunkt behandeln. Zur Vermeidung dieser Fehler stellt DB2 UDB zusätzlich zur IBM Standardkonvertierungstabelle eine alternative Microsoft-Tabelle für die Konvertierung von CCSID 5039 in Unicode zur Verfügung. Ersetzen Sie die IBM Standardkonvertierungstabelle durch die alternative Microsoft-Konvertierungstabelle. Achten Sie darauf, dass die IBM Standardtabelle für die Konvertierung von Unicode in CCSID 5039 mit der Microsoft-Version übereinstimmt.

Ersetzen der Unicode-Konvertierungstabellen für CCSID 5039 durch die Microsoft-Konvertierungstabellen

Bei der Konvertierung von CCSID 5039 in Unicode wird die DB2 Universal Database-Standardkonvertierungstabelle für Codepages verwendet. Wenn Sie eine andere Version der Konvertierungstabelle verwenden möchten, z. B. die Microsoft-Version, müssen Sie die Datei für die Standardkonvertierungstabelle (.cnv) manuell ersetzen.

Voraussetzungen

Bevor Sie die vorhandene Datei für die Codepage-Konvertierungstabelle im Verzeichnis sqllib/conv ersetzen, sollten Sie eine Sicherungskopie für den Fall erstellen, dass Sie die ursprüngliche Datei später wiederherstellen möchten. Unter UNIX und Linux ist das Verzeichnis sqllib/conv mit dem Installationspfad von DB2 UDB verknüpft.

Einschränkungen

Damit das Ersetzen der Konvertierungstabelle effektiv sein kann, müssen die Konvertierungstabellen aller DB2 UDB-Clients geändert werden, die eine Verbindung zur gleichen Datenbank herstellen. Andernfalls speichern die Clients dasselbe Zeichen möglicherweise mit unterschiedlichen Codepunkten.

Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Standardkonvertierungstabelle von DB2 UDB zur Konvertierung von CCSID 5039 in Unicode zu ersetzen:

  1. Kopieren Sie sqllib/conv/ms/5039ucs2.cnv in sqllib/conv/5039ucs2.cnv.
  2. Starten Sie DB2 UDB erneut.

Alternative Unicode-Konvertierungstabellen für CCSID 954

Die IBM CCSID für die japanische EUC-Codepage ist als CCSID 954 registriert. CCSID 954 ist eine gängige Codierung für japanische UNIX- und Linux-Plattformen. Wenn Sie zur Herstellung einer Verbindung mit einer DB2 Universal Database-Datenbank mit CCSID 954 Microsoft-ODBC-Anwendungen einsetzen, treten bei der Datenkonvertierung von CCSID 954 in Unicode möglicherweise Fehler auf. Dies liegt daran, dass sich die IBM Codepage-Konvertierungstabelle von der Microsoft-Konvertierungstabelle unterscheidet. Die IBM Konvertierungstabelle befolgt bei Zeichennamen die japanischen Industriestandards JISX0208, JISX0212 und JISX0221.

Wenn die folgenden Zeichen von CCSID 954 in Unicode konvertiert werden, resultieren daraus unterschiedliche Codepunkte, je nach dem, welche Konvertierungstabelle (IBM oder Microsoft) verwendet wird.

Tabelle 2. Codepunkt-Konvertierung (CCSID 954 in Unicode)
EUC-JP-Codepunkt (Name des Zeichens) Primärer IBM Codepunkt (Unicode-Name) Primärer Microsoft-Codepunkt (Unicode-Name)
X'A1BD' (Geviertstrich) U+2014 (Geviertstrich) U+2015 (horizontale Linie)
X'A1C1' (gewellter Bindestrich) U+301C (gewellter Bindestrich) U+FF5E (vollbreite Tilde)
X'A1C2' (doppelte vertikale Linie) U+2016 (doppelte vertikale Linie) U+2225 (parallel)
X'A1DD' (Minuszeichen) U+2212 (Minuszeichen) U+FF0D (vollbreites Minuszeichen)
X'8FA2C3' (unterbrochener Strich) U+00A6 (unterbrochener Strich) U+FFE4 (vollbreiter, unterbrochener Strich)

Das Geviertzeichen mit dem CCSID 954-Codepunkt X'A1BD' wird bei Verwendung der IBM Konvertierungstabelle z. B. in den Unicode-Codepunkt U+2014 und bei Verwendung der Microsoft-Konvertierungstabelle in U+2015 konvertiert. Auf Grund der unterschiedlichen Konvertierungszuordnung ist es möglich, dass in einer DB2 UDB-Unicode-Datenbank oder in der Grafikspalte einer DB2 UDB-954-Datenbank zwei unterschiedliche Codepunkte für dasselbe Zeichen verwendet werden. Dies kann bei Microsoft-ODBC-Anwendungen zu Fehlern führen, da diese Anwendungen U+2014 als ungültigen Codepunkt behandeln. Zur Vermeidung dieser Fehler stellt DB2 UDB zusätzlich zur IBM Standardkonvertierungstabelle eine alternative Microsoft-Tabelle für die Konvertierung von CCSID 954 in Unicode zur Verfügung. Ersetzen Sie die IBM Standardkonvertierungstabelle durch die alternative Microsoft-Konvertierungstabelle. Achten Sie darauf, dass die IBM Standardkonvertierungstabelle von Unicode in CCSID 954 mit der Microsoft-Version übereinstimmt.

Ersetzen der Unicode-Konvertierungstabellen für CCSID 954 durch die Microsoft-Konvertierungstabellen

Bei der Konvertierung von CCSID 954 in Unicode wird die DB2 Universal Database-Standardkonvertierungstabelle für Codepages verwendet. Wenn Sie eine andere Version der Konvertierungstabelle verwenden möchten, z. B. die Microsoft-Version, müssen Sie die Datei für die Standardkonvertierungstabelle (.cnv) manuell ersetzen.

Voraussetzungen

Bevor Sie die vorhandene Datei für die Codepage-Konvertierungstabelle im Verzeichnis sqllib/conv ersetzen, sollten Sie eine Sicherungskopie für den Fall erstellen, dass Sie die ursprüngliche Datei später wiederherstellen möchten. Unter UNIX und Linux ist das Verzeichnis sqllib/conv mit dem Installationspfad von DB2 UDB verknüpft.

Einschränkungen

Damit das Ersetzen effektiv ist, müssen die Konvertierungstabellen aller DB2 UDB-Clients geändert werden, die eine Verbindung zu einer CCSID 954-Datenbank herstellen. Wenn es sich um einen japanischen Windows-Client handelt, der die ANSI-Codepage Shift-JIS (CCSID 943) verwendet, müssen Sie auch die DB2-Standardkonvertierungstabellen von CCSID 943 in Unicode in die Microsoft-Version ändern. Andernfalls speichern die Clients dasselbe Zeichen möglicherweise mit unterschiedlichen Codepunkten.

Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Standardkonvertierungstabelle von DB2 UDB zur Konvertierung von CCSID 954 in Unicode zu ersetzen:

  1. Kopieren Sie sqllib/conv/ms/0954ucs2.cnv in sqllib/conv/0954ucs2.cnv.
  2. Starten Sie DB2 UDB erneut.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Standardkonvertierungstabelle von DB2 UDB zur Konvertierung von CCSID 943 in Unicode zu ersetzen:

  1. Kopieren Sie sqllib/conv/ms/0943ucs2.cnv in sqllib/conv/0943ucs2.cnv.
  2. Kopieren Sie sqllib/conv/ms/ucs20943.cnv in sqllib/conv/ucs20943.cnv.
  3. Starten Sie DB2 UDB erneut.

Alternative Unicode-Konvertierungstabellen für ID für codierten Zeichensatz (CCSID) 943

Wenn Sie die japanische Windows-Codepage Shift-JIS von Microsoft verwenden (bei IBM als CCSID 943 registriert), treten bei der Zeichenkonvertierung von CCSID 943 in Unicode möglicherweise die folgenden zwei Probleme auf. Dies liegt daran, dass sich die IBM Codepage-Konvertierungstabelle von der Microsoft-Konvertierungstabelle unterscheidet. Zur Vermeidung dieser Probleme stellt DB2 Universal Database (UDB) zusätzlich zu den IBM Standardkonvertierungstabellen alternative Microsoft-Tabellen für die Konvertierung von CCSID 943 in Unicode zur Verfügung.

Problem 1

Aus historischen Gründen werden die mehr als 300 Zeichen der Codepage CCSID 943 jeweils durch zwei oder drei Codepunkte dargestellt. Durch die Verwendung von Eingabemethodeneditoren (Input Method Editors, IMEs) und Codepagekonvertierungstabellen wird nur einer der entsprechenden Codepunkte eingegeben. Beispiel: Der Kleinbuchstabe 'i' für die römische Zahl Eins besitzt zwei äquivalente Codepunkte: X'EEEF' und X'FA40'. Die Eingabemethodeneditoren von Microsoft Windows generieren bei Eingabe von 'i' immer X'FA40'. Im Allgemeinen nutzen IBM und Microsoft die gleichen primären Codepunkte zur Darstellung eines Zeichens. Hiervon ausgenommen sind die folgenden 13 Zeichen:

Tabelle 3. Codepunktkonvertierung (CCSID 943 in Shift-JIS)
Zeichenname (Unicode-Codepunkt) Primärer IBM Codepunkt (Shift-JIS) Primärer Microsoft-Codepunkt (Shift-JIS)
Römische Zahl Eins (U+2160) X'FA4A' X'8754'
Römische Zahl Zwei (U+2161) X'FA4B' X'8755'
Römische Zahl Drei (U+2162) X'FA4C' X'8756'
Römische Zahl Vier (U+2163) X'FA4D' X'8757'
Römische Zahl Fünf (U+2164) X'FA4E' X'8758'
Römische Zahl Sechs (U+2165) X'FA4F' X'8759'
Römische Zahl Sieben (U+2166) X'FA50' X'875A'
Römische Zahl Acht (U+2167) X'FA51' X'875B'
Römische Zahl Neun (U+2168) X'FA52' X'875C'
Römische Zahl Zehn (U+2169) X'FA53' X'875D'
In Klammern gesetztes Zeichen, das einen Stub darstellt (U+3231) X'FA58' X'FA58'
Nummernzeichen (U+2116) X'FA59' X'8782'
Telefonzeichen (U+2121) X'FA5A' X'8754'

IBM Produkte wie DB2 UDB verwenden grundsätzlich IBM Codepunkte, wie z. B. X'FA4A', um die großgeschriebene römische Zahl Eins ('I') darzustellen. Bei Microsoft-Produkten wird das gleiche Zeichen hingegen mit X'8754' dargestellt. Eine Microsoft-ODBC-Anwendung kann das Zeichen 'I' als X'8754' in eine DB2 UDB-Datenbank mit CCSID 943 einfügen und die DB2 UDB-Steuerzentrale kann dasselbe Zeichen als X'FA4A' in die gleiche CCSID 943-Datenbank einfügen. ODBC-Anwendungen können jedoch nur die Zeilen finden, in denen 'I' als X'8754' codiert ist, und die DB2 UDB-Steuerzentrale kann nur die Zeilen finden, in denen 'I' als X'FA4A' codiert ist. Damit die DB2 UDB-Steuerzentrale das Zeichen 'I' als X'8754' auswählen kann, müssen Sie die IBM Standardtabellen für die CCSID 943-Unicode-Konvertierung durch die alternativen Konvertierungstabellen von Microsoft ersetzen.

Problem 2

Wenn die folgenden Zeichen von CCSID 943 in Unicode konvertiert werden, resultieren daraus abhängig von der verwendeten Konvertierungstabelle (IBM oder Microsoft) unterschiedliche Codepunkte. Die IBM Konvertierungstabelle entspricht bei diesen Zeichen dem japanischen Industriestandard JISX0208, JISX0212 und JISX0221.

Tabelle 4. Codepunktkonvertierung (CCSID 943 in Unicode)
Shift-JIS-Codepunkt (Name des Zeichens) Primärer IBM Codepunkt (Unicode-Name) Primärer Microsoft-Codepunkt (Unicode-Name)
X'815C' (Geviertstrich) U+2014 (Geviertstrich) U+2015 (horizontale Linie)
X'8160' (gewellter Bindestrich) U+301C (gewellter Bindestrich) U+FF5E (vollbreite Tilde)
X'8161' (doppelte vertikale Linie) U+2016 (doppelte vertikale Linie) U+2225 (parallel)
X'817C' (Minuszeichen) U+2212 (Minuszeichen) U+FF0D (vollbreites Minuszeichen)
X'FA55' (unterbrochener Strich) U+00A6 (unterbrochener Strich) U+FFE4 (vollbreiter, unterbrochener Strich)

Das Geviertzeichen mit dem CCSID 943-Codepunkt X'815C' wird bei Verwendung der IBM Konvertierungstabelle z. B. in den Unicode-Codepunkt U+2014 konvertiert. Bei Verwendung der Microsoft-Konvertierungstabelle hingegen wird er in den Codepunkt U+2015 konvertiert. Auf Grund der unterschiedlichen Konvertierungszuordnung ist es möglich, dass in einer DB2 UDB-Unicode-Datenbank zwei unterschiedliche Codepunkte für dasselbe Zeichen verwendet werden. Dies kann bei Microsoft-ODBC-Anwendungen zu Fehlern führen, da diese Anwendungen U+2014 als ungültigen Codepunkt behandeln. Zur Vermeidung dieses möglichen Problems müssen Sie die IBM Standardtabellen für die Konvertierung der Zeichen von CCSID 943 in Unicode durch die alternativen Microsoft-Konvertierungstabellen ersetzen.

Die Verwendung der alternativen Microsoft-Tabellen für die Zeichenkonvertierung von CCSID 943 in Unicode sollte jedoch auf geschlossene Umgebungen beschränkt werden, in der alle DB2 UDB-Clients und DB2 UDB-Datenbanken über die Codepage 943 verfügen und alle die gleichen alternativen Microsoft-Konvertierungstabellen verwenden. Angenommen, Sie verfügen über einen DB2 UDB-Client, der die IBM Standardkonvertierungstabellen verwendet, und über einen anderen DB2 UDB-Client, der die alternativen Microsoft-Konvertierungstabellen verwendet. Wenn nun beide Clients Daten in dieselbe DB2 UDB-Datenbank mit CCSID 943 einfügen, wird das gleiche Zeichen in der Datenbank möglicherweise mit unterschiedlichen Codepunkten gespeichert.

Ersetzen der Unicode-Konvertierungstabellen für CCSID 943 durch die Microsoft-Konvertierungstabellen

Zur Konvertierung zwischen CCSID 943 und Unicode werden die Standardkonvertierungstabellen von DB2 Universal Database (UDB) verwendet. Wenn Sie eine andere Version der Konvertierungstabellen verwenden wollen, wie zum Beispiel die Microsoft-Version, müssen Sie die Standarddateien mit den Konvertierungstabellen (.cnv) manuell ersetzen.

Voraussetzungen

Bevor Sie die vorhandenen Konvertierungstabellendateien für Codepages im Verzeichnis sqllib/conv ersetzen, sollten Sie die Dateien für den Fall sichern, dass Sie die Ersetzung rückgängig machen wollen. Unter UNIX und Linux ist das Verzeichnis sqllib/conv mit dem Installationspfad von DB2 UDB verknüpft.

Einschränkungen

Damit das Ersetzen der Konvertierungstabelle effektiv sein kann, müssen die Konvertierungstabellen aller DB2 UDB-Clients geändert werden, die eine Verbindung zur gleichen Datenbank herstellen. Andernfalls speichern die einzelnen Clients dasselbe Zeichen möglicherweise mit unterschiedlichen Codepunkten.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die DB2 UDB-Standardtabellen für die Konvertierung von CCSID 943 in Unicode zu ersetzen:

  1. Kopieren Sie sqllib/conv/ms/0943ucs2.cnv nach sqllib/conv/0943ucs2.cnv.
  2. Kopieren Sie sqllib/conv/ms/ucs20943.cnv nach sqllib/conv/ucs20943.cnv.
  3. Starten Sie DB2 UDB erneut.

Keine Unterstützung für Betriebssystem MVS

Das Betriebssystem MVS wird von DB2 Universal Database nicht mehr unterstützt, auch wenn dies in der Dokumentation noch erwähnt wird.MVS wurde durch z/OS ersetzt.

Sichern und Wiederherstellen (Linux 390)

Sicherungs- und Wiederherstellungsoperationen von mehreren bzw. auf mehrere Bandeinheiten funktionieren möglicherweise nicht, wenn Sie das Betriebssystem Linux 390 verwenden.

Aktivieren der Sichtandockung beim Zugriff auf die Entwicklungszentrale mit Hummingbird Exceed

Für den Zugriff auf die Entwicklungszentrale unter UNIX mit Hummingbird Exceed muss die XTEST-Erweiterung Version 2.2 aktiviert werden, bevor Sie Sichten durch Ziehen der Titelleiste mit der Maus innerhalb der Entwicklungszentrale versetzen und andocken können.

Gehen Sie wie folgt vor, um die XTEST-Erweiterung zu aktivieren:

  1. Wählen Sie im Menü Start die Optionen Programme -> Hummingbird Connectivity 7.0 -> Exceed -> XConfig aus. Das Fenster von XConfig wird geöffnet.
  2. Optional: Wenn Ihre Konfiguration ein Kennwort erfordert, geben Sie das XConfig-Kennwort ein.
  3. Klicken Sie das Protokollsymbol (Protocol) doppelt an. Das Fenster Protocol wird geöffnet.
  4. Wählen Sie das Markierungsfeld X Conformance Test Compatibility aus.
  5. Klicken Sie im Fenster Protocol den Knopf Extensions... an. Das Fenster Protocol Extensions wird geöffnet.
  6. Wählen Sie in der Liste Enable Extensions das Markierungsfeld XTEST(X11R6) aus.
  7. Klicken Sie OK an.
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