Migration des IBM Web-Service-Binding (SOAP/JMS)

Das IBM Web-Service-Binding (SOAP/JMS) für einen BPEL-Prozess oder einen anderen Servicetyp kann zur empfohlenen SCA-Anweisung migriert werden.

In WebSphere Studio Application Developer Integration Edition, gab dieser Bindingtyp Clients die Möglichkeit, mit einem BPEL-Prozess oder einem anderen Servicetyp durch Aufruf des IBM Web Service zu kommunizieren, wobei es sich beim Übertragungsprotokoll um JMS handelte und die Nachricht die SOAP-Codierregeln befolgte.

Das folgende Beispiel veranschaulicht die Konventionen, die bei der Generierung eines IBM Web-Services (SOAP/JMS) für einen 5.1-BPEL-Service zu Anwendung kommen. Der JNDI-Name des generierten IBM Web Service war eine Kombination aus BPEL-Name, Zielnamensbereich und 'Gültig-ab'-Zeitmarke, sowie dem Namen der Schnittstelle (WSDL-Porttyp, für den der Implementiercode generiert wurde). Die folgenden Attribute können beispielsweise durch Überprüfung der BPEL-Prozesseigenschaften im BPEL-Editor auf den Registerkarten 'Beschreibung' und 'Serverinhalt' gefunden werden:
Tabelle 1. Generierter Namensbereich
Prozessname MyService
Zielnamensbereich http://www.example.com/process87787141/
Gültig ab Jan 01 2003 02:03:04
Schnittstelle ProcessPortType
Der generierte Namensbereich für dieses Beispiel lautet daraufhin com/example/www/process87787141/MyService20030101T020304_ProcessPortTypePT.
In WebSphere Studio Application Developer Integration Edition gab es die folgenden Optionen zur Auswahl, wenn das IBM Web-Service-Binding (SOAP/JMS) als Implementiertyp für einen BPEL-Prozess oder einen anderen Servicetyp ausgewählt wurde:
  • Für Dokumentstil war der Standard 'DOCUMENT / andere Option: RPC'
  • Für Dokumentverwendung war der Standard 'LITERAL / andere Option: ENCODED'
  • Für JNDI Provider URL war es entweder 'Server angegeben' oder 'Benutzerdefiniert' (eine Adresse muss eingegeben werden, Standard ist iiop://localhost:2809)
  • Für Zieladressstil war der Standard 'Warteschlange / andere Option war Thema'
  • Für JNDI-Verbindungsfactory war der Standard jms/qcf (dies ist der JNDI-Name der Warteschlangen-Verbindungsfactory für die generierte MDB-Warteschlange)
  • Für JNDI-Zielwarteschlange war der Standard 'jms/Warteschlange' (dies ist der JNDI-Name der generierten MDB-Warteschlange)
  • Für MDB Listener-Port war der Standard <Serviceprojektname>MdbListenerPort.

Eine WSDL-Datei, die das IBM Web Service SOAP/JMS-Binding und den Service angibt, wird im generierten EJB-Projekt, jedoch nicht im Serviceprojekt selbst erstellt. Das bedeutet, dass Sie die Datei manuell suchen und in Ihr Geschäftsintegrations-Modulprojekt kopieren müssen, wenn der IBM Web-Service-Client-Code nicht geändert werden darf. Standardmäßig wurde diese WSDL-Datei im EJB-Projekt unter ejbModule/META-INF/wsdl/<Geschäftsprozessname>_ <Geschäftsprozessschnittstellen-Porttypname>_JMS.wsdl erstellt.

Der WSDL PortType und Nachrichten der Geschäftsprozessschnittstelle werden ebenso in diese WSDL-Datei kopiert, statt auf den vorhandenen WSDL PortType und Nachrichten, die im Serviceprojekt definiert sind, zu verweisen.

Wenn der IBM Web-Service-Client-Code nach der Migration unverändert sein soll, wird die Information in dieser Datei für die unten aufgeführten manuellen Migrationsschritte benötigt.

Es gibt zwei Optionen für die Migration des WebSphere Studio Application Developer Integration Edition SOAP/JMS-Prozessbinding. Es muss entschieden werden, ob der Client zum SCA-Programmiermodell migriert wird oder ob er als Web-Services-Client belassen wird:
Anmerkung: Wenn die manuellen Migrationsschritte abgeschlossen sind, muss der Client ebenso zum neuen Programmiermodell migriert werden. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Thema für die folgenden Client-Typen:
Tabelle 2. Weitere Informationen für die Migration von Clients
Clienttyp Weitere Informationen finden Sie in
IBM Web-Service-Client Migration des IBM Web-Service (SOAP/JMS) -Client
Zugehörige Tasks
Migration des IBM Web Service (SOAP/JMS) Client

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