Schnittstellenzuordnung

Eine Schnittstellenzuordnung löst Unterschiede zwischen den Schnittstellen der interagierenden Komponenten auf.

Unterschiede zwischen Schnittstellen in den Komponenten, die miteinander interagieren müssen, kommen häufig vor. Diese Unterschiede entstehen, weil in WebSphere Integration Developer oft Komponenten assembliert werden, die für unterschiedliche Anwendungen erstellt wurden. Ihre Wiederverwendung zum Erstellen einer neuen Anwendung ist eine der Stärken von WebSphere Integration Developer, da andernfalls an ähnlichen Komponenten Änderungen am Programmcode vorgenommen werden müssten. In der Regel müssen Sie aber noch einige Anpassungen vornehmen.

Zwei Komponenten können beispielsweise über Methoden verfügen, die im Wesentlichen dieselbe Aktion ausführen, aber verschiedene Namen besitzen, wie zum Beispiel 'getCredit' und 'getCreditRating'. Sie können auch unterschiedliche Operationsnamen besitzen und die Parameterarten der Operationen können verschieden sein. Eine Schnittstellenzuordnung ordnet die Operationen und Parameter dieser Methoden zu, so dass die Unterschiede aufgelöst werden und die zwei Komponenten interagieren können. Eine Schnittstellenzuordnung ist wie eine Brücke zwischen den Schnittstellen von zwei Komponenten, die es ihnen ermöglicht, trotz der Unterschiede eine Verbindung zueinander herzustellen.

Eine Schnittstellenzuordnung existiert unabhängig von den Komponenten, die sie verwenden; das bedeutet, dass die Komponenten selbst nicht verändert werden müssen.

Eine Schnittstellenzuordnung kann nicht in einem Mediationsmodul verwendet werden. Sie kann nur in WebSphere Process Server implementiert werden.

Zugehörige Konzepte
Java-Objekte
BPEL-Prozess
Statusmaschinen
Geschäftsregeln
Selektoren
Human Task
Mediationsablauf
Eigenständige Verweise

Feedback
(C) Copyright IBM Corporation 2005, 2006. Alle Rechte vorbehalten.