Workbench (IDE) - Release-Informationen

1.0 Die Workbench starten
   1.1 Erweitertes Starten
   1.2 Den Standort des Arbeitsbereichs in der Titelleiste der Workbench anzeigen
   1.3 Mit einem Proxy auf Aktualisierungssites zugreifen
   1.4 WebSphere Studio Version 5.1 mit einem Arbeitsbereich der Version 5.0 verwenden
2.0 Bekannte Probleme mit der Workbench

   2.1 Manuelle Aktualisierung erforderlich bei Dateiänderungen außerhalb der Workbench
   2.2 Probleme unter Windows: Verwendung von OLE-Dokumenten
     2.2.1 Status 'nicht bereinigt' für OLE-Dokumente nicht korrekt verfolgt
     2.2.2 Absturz von OLE-Dokumenten kann zum plötzlichen Beenden von WebSphereR Studio führen
   2.3 Benutzerschnittstelle antwortet nicht
   2.4 Elemente aus der Sicht 'Tasks' kopieren
   2.5 DBCS-Schriftartaspekte
   2.6 Beim Wiederherstellen einer Perspektive für einen migrierten Arbeitsbereich treten eventuell Fehler auf  
   2.7 Mindestanzeigeauflösung
   2.8 Externe Tools stellen Pfadvariablen, die Leerzeichen enthalten, automatisch in Anführungszeichen
   2.9 Standardmäßige Textdateicodierung wird möglicherweise nicht korrekt erkannt (nur unter Windows XP/2000)
   2.10 Die Symbolleiste in mehrseitigen Editoren aktualisieren
   2.11 Bestimmte Direktaufrufe funktionieren bei arabischer Tastaturbelegung nicht
   2.12 Bei Verwendung eines Arbeitsbereichs der Version 5.0 Beta können Erstellungsfehler hinsichtlich JRE_LIB auftreten
  2.13 Für das Importieren von Vorgabeneinstellungen aus einer anderen WebSphere Studio-Installation müssen Klassenpfadvariablen zurückgesetzt werden
   2.14 Beim Erstellen eines einfachen Projekts müsste die Perspektive 'Ressource' geöffnet werden
    2.15 Verknüpfte Ressourcen und mehrere Ausgabeordner
   2.16 Überschreibmodus kann nicht für AbstractTextEditor und Unterklassen inaktiviert werden
   2.17 Mit großen Projekten und Dateien arbeiten
3.0 Bekannte Probleme mit Editoren
   3.1 Markierungen werden nicht korrekt gelöscht
   3.2 Standardmäßiger HTML- und JSP-Editor unterstützt bidirektionale Sprachen nicht
4.0 Ausführung auf unterschiedlichen VMs
   4.1 Ausführung auf J9
5.0 Durch utc.dll verursachte Programmfehler
6.0 Ant
    6.1 Bevorzugte Ausgabestufe auf der Benutzervorgabenseite 'Externe Tools' hat keinen Einfluss auf Ant
    6.2 Ant-UI in 'Externe Tools' behandelt ENTITY-Einträge nicht in allen Fällen
    6.3 JAR-Dateien von Xerces nicht mehr für den Ant-Laufzeitklassenpfad erforderlich
    6.4 Angepasste Ant-Tasks und Ant-Typen müssen von den JAR-Dateien der Plug-in-Bibliothek getrennt sein
    6.5 Gleichzeitige Ant-Erstellungen werden nicht unterstützt
    6.6 Ausführen von bestimmten Ant-Tasks verursacht Speicherverlust
    6.7 Tasks, die eine Eingabe erfordern, sperren den Arbeitsbereich
    6.8 Codefertigstellung des Ant-Editors basiert auf Ant 1.5

1.0 Die Workbench starten

Nach der Installation wird die Workbench gestartet, indem das ausführbare Programm ausgeführt wird, das sich im Installationsverzeichnis auf höchster Ebene befindet.

Standardmäßig erstellt die Workbench ein Verzeichnis mit dem Namen workspace. Dieses Verzeichnis wird als Standardinhaltsbereich für Ihre Projekte sowie für erforderliche Metadaten verwendet. Bei gemeinsam benutzten Installationen oder Installationen mit mehreren Arbeitsbereichen sollten Sie den Standort des Arbeitsbereichs explizit angeben, statt den Standardwert zu verwenden. Den Standort Ihres Arbeitsbereichs können Sie auf zwei Arten steuern: durch Verwendung des aktuellen Arbeitsverzeichnisses oder durch Verwendung des Befehlszeilenparameters -data.

Die einfachste Art, das aktuelle Arbeitsverzeichnis zu verwenden, ist das Erstellen eines Direktaufrufs. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

  1. Wechseln Sie zur .exe-Datei im Windows Explorer, und erstellen Sie einen Direktaufruf zu dieser Datei.
  2. Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Direktaufrufs, so dass das Feld Start in den Standort Ihres Arbeitsbereichs angibt (z. B. c:\myworkspace).
  3. Schließen Sie den Dialog 'Eigenschaften', und klicken Sie doppelt auf den Direktaufruf.

Andere Möglichkeiten sind das Hinzufügen des Arguments -data (z. B. -data c:\myworkspace) zur Zeile Target im Direktaufruf oder das Starten des Programms von der Eingabeaufforderung aus, wobei das Argument -data eingebunden wird.

Das Starten von WebSphere Studio schlägt fehl, wenn das Produkt in einem Verzeichnis installiert wurde, dessen Pfad bestimmte ungültige Zeichen wie %#<>"!. enthält. 

1.1 Erweitertes Starten

Eclipse (die Plattform, auf der WebSphere Studio aufgebaut ist) bietet eine Reihe von Ausführungsoptionen, die für Personen interessant sind, die Plug-ins entwickeln oder debuggen. Die allgemeine Form, die ausführbare Datei auszuführen, lautet folgendermaßen:

plattform [plattformoptionen] [-vmargs [Java-VM-argumente]]

Dabei ist plattform der Name der ausführbaren Datei, die sich im Verzeichnis höchster Ebene Ihres Installationsverzeichnisses befindet. Die gültigen Plattformoptionen sind:

-application <anwendungs_id> Gibt die auszuführende Anwendung an. Ist diese Option nicht angegeben, wird die Workbench ausgeführt. Anwendungen werden durch Plug-ins deklariert, die Erweiterungen für den Erweiterungspunkt org.eclipse.core.runtime.applications liefern.
-boot <boot_codepfad> Definiert den Pfad zum Boot-Plug-in-Code (d. h. boot.jar). Diese Option ist nur erforderlich, wenn der relative Standort von startup.jar und boot.jar geändert wird. 
-consolelog Spiegelt das Fehlerprotokoll der Plattform auf der Konsole, die zur Ausführung der Plattform verwendet wird.
-data <pfad_für_arbeitsbereich> Definiert den Pfad des Arbeitsbereichs, in dem die Plattform ausgeführt werden soll.
-debug [optionsdateipfad] Stellt die Plattform in den Debug-Modus und lädt die Debug-Optionen in die angegebene Datei. Wenn kein Dateipfad angegeben ist, sucht die Plattform im Installationsverzeichnis der Plattform und im Metadatenverzeichnis nach einer Datei mit dem Namen .options.
-dev [klassenpfadeinträge] Stellt die Plattform in den Entwicklungsmodus. Die optionalen Einträge für den Klassenpfad (eine durch Kommas getrennte Liste) werden zu dem Klassenpfad der einzelnen Plug-ins hinzugefügt. Verwenden Sie beispielsweise beim Entwickeln von Plug-ins -dev bin, um das JavaTM-Tool-Verzeichnis 'bin' für die einzelnen Plug-ins hinzuzufügen. Redundante oder nicht vorhandene Klassenpfadeinträge werden gelöscht.
-nosplash Führt die Plattform aus, ohne die Eingangsanzeige aufzurufen.
-os <os-id> Definiert das Betriebssystem, auf dem die Plattform ausgeführt wird.  Normalerweise kann die Plattform das Betriebssystem ermitteln, aber in einigen Situationen ist möglicherweise eine explizite Spezifikation erforderlich. Der hier angegebene Wert gehört zu Platform.getOS().
-vm <vm_pfad> Gibt die Java-VM an, die für die Ausführung der Plattform verwendet werden soll. Ist diese Option nicht angegeben, wird die Java-VM relativ zur ausführbaren Datei lokalisiert.
-ws <ws-id> Definiert das Fenstersystem (Window System), auf dem die Plattform ausgeführt wird.  Normalerweise kann die Plattform das Betriebssystem ermitteln, aber in einigen Situationen ist möglicherweise eine explizite Spezifikation erforderlich. Der hier angegebene Wert gehört zu Platform.getWS().

Alle Argumente, die auf den Eintrag -vmargs folgen (ausschließlich des Eintrags selbst), werden direkt an die angegebene Java-VM als Argumente der virtuellen Maschine übergeben (d. h. vor der auszuführenden Klasse). Alle Argumente, die dem Eintrag -vmargs vorangehen (mit Ausnahme von -vm und -nosplash), werden zur Interpretation direkt an die Plattform übergeben.

1.2 Den Standort des Arbeitsbereichs in der Titelleiste der Workbench anzeigen

Wenn der Standort Ihres Arbeitsbereichs in der Titelleiste der Workbench angezeigt werden soll, müssen Sie WebSphere Studio mit dem folgenden Befehl starten:

WS_installationsverzeichnis\wssitedev.exe -showlocation -data c:\arbeitsbereich 

Dabei ist WS_installationsverzeichnis der Standort, an dem Sie WebSphere Studio installiert haben und c:\arbeitsbereich der Standort Ihres Arbeitsbereichs.

Sie können WebSphere Studio entweder von einer Eingabeaufforderung mit diesem Befehl starten oder den Desktop-Direktaufruf ändern.

1.3 Mit einem Proxy auf Aktualisierungssites zugreifen

Um mit einem Proxy auf eine Aktualisierungssite zuzugreifen, müssen Sie die Workbench mit den folgenden Befehlszeilenoptionen starten:

wssitedev.exe -vmargs -DproxySet=true -DproxyHost=<proxy_name> -DproxyPort=<proxy_port>

Proxys, die eine Benutzerauthentifizierung erfordern, werden gegenwärtig nicht unterstützt. 

1.4 WebSphere Studio Version 5.1 mit einem Arbeitsbereich der Version 5.0 verwenden

Wenn WebSphere Studio Version 5.1 erstmals mit einem vorhandenen Arbeitsbereich aus WebSphere Studio Version 5.0 gestartet wird, erscheint ein Dialogfenster, anhand dessen Sie die Möglichkeit haben, eine Migration von Version 5.0 zu Version 5.1 durchzuführen. Klicken Sie auf OK, um den Arbeitsbereich von Version 5.0 zu Version 5.1 zu migrieren, oder klicken Sie auf Abbrechen, um das Starten von WebSphere Studio zu verhindern.

Nach der Migration des Arbeitsbereichs zu Version 5.1 kann der Arbeitsbereich immer noch mit Version 5.0 verwendet werden, da die Metadaten der neuen Projektfunktionen der Version 5.1 ignoriert und von Version 5.0 gelesen werden können. Es ist nicht möglich, in Version 5.0 Änderungen an den Projekten im Arbeitsbereich vorzunehmen, bei denen die Metadaten betroffen sind oder die Metadaten der neuen Projektfunktionen bei Projekten der Version 5.1 überschrieben werden.

Weitere Informationen zu den neuen Projektfunktionen in Version 5.1 enthält das Migrationshandbuch für WebSphere Studio.

2.0 Bekannte Probleme mit der Workbench

Die nachfolgenden Probleme sind bei der Workbench-UI in diesem Release bekannt.

2.1 Manuelle Aktualisierung erforderlich bei Dateiänderungen außerhalb der Workbench

Wenn Dateien in einem Projekt außerhalb von WebSphere Studio hinzugefügt oder gelöscht werden, oder wenn ein externer Editor zum Ändern einer Datei innerhalb eines Projekts verwendet wird, muss eine manuelle Aktualisierung durchgeführt werden, damit die Änderungen in der Workbench angezeigt werden. Wählen Sie dazu das Projekt in der Sicht 'Navigator' aus, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Aktualisieren aus. Dadurch wird nur das ausgewählte Projekt aktualisiert. Drücken Sie die Taste F5, um alle Projekte zu aktualisieren.

2.2 Probleme unter Windows: Verwendung von OLE-Dokumenten

Das Auftreten folgender Probleme ist bekannt, wenn OLE-Dokumente in der Workbench verwendet werden (z. B. beim Bearbeiten einer .doc-Datei in Word oder WordPad).

2.2.1 Status 'nicht bereinigt' für OLE-Dokumente nicht korrekt verfolgt

Der Status 'nicht bereinigt' für ein OLE-Dokument wird nicht korrekt aktualisiert. Aus diesem Grund werden Sie beim Schließen eines Dokuments zum Speichern des Inhalts aufgefordert, auch wenn der Inhalt bereits gespeichert wurde.

2.2.2 Absturz von OLE-Dokumenten kann zum plötzlichen Beenden von WebSphere Studio führen

Wenn ein OLE-Dokument abstürzt, werden die Workbench-Menüs möglicherweise inkonsistent, oder WebSphere Studio wird plötzlich beendet.

2.3 Benutzerschnittstelle antwortet nicht

Die Benutzerschnittstelle der Workbench besteht aus Sichten und Editoren. Die Registerkarte der Sicht oder des Editors mit dem Fokus ist blau hervorgehoben. Die hervorgehobene Benutzerschnittstellenkomponente hat die Steuerung und legt, im Fall von Editoren, fest, welche Ergänzungen zur allgemeinen Workbench-Baumstruktur und zur Aktionssymbolgruppe gemacht werden. Das heißt, wenn ein Editor aktiviert wird, erscheinen möglicherweise zusätzliche Menüauswahlpunkte oder Aktionssymbole in der Benutzerschnittstelle der Workbench. Beim Arbeiten mit einer Ressource in einem Editor können Sie möglicherweise mit einer Sicht in Interaktion treten, die den Editor unterstützt (wie beispielsweise die Sicht 'Gliederung', die den Java-Quelleneditor unterstützt). Wenn die Sicht den Fokus hat, verschwinden die dem Editor zugeordneten Menüauswahlpunkte und Aktionssymbole möglicherweise. Aktivieren Sie den Editor, damit diese Menüauswahlpunkte und Aktionssymbole wieder angezeigt werden.

Zum Aktivieren des Editors stehen mehrere Techniken zur Verfügung. Die erforderliche Technik hängt möglicherweise vom Typ des verwendeten Editors ab.

Zum Aktivieren des Editors müssen Sie entweder auf die Titelregisterkarte oder einen editierbaren Bereich des Editors selbst klicken.

Es kommt gelegentlich vor, wenn Sie ein bestimmtes Klickmuster befolgt haben, dass Ihr Editor den Fokus behält (also seine Titelregisterkarte blau ist), auch wenn Sie außerhalb geklickt haben, z. B. auf einen Eintrag in einer anderen Sicht. Wenn beispielsweise der DTD-Editor offen und die Sicht 'Gliederung' sichtbar ist, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Stellen Sie sicher, dass der DTD-Editor einen Inhalt hat (so dass Sie eine Reihe von Steuerelementen auf der Entwurfsseite sehen).
  2. Klicken Sie auf einen Eintrag in der Sicht 'Gliederung' - der Sichttitel sollte den Fokus erhalten (blau werden).
  3. Klicken Sie auf die Titelregisterkarte des DTD-Editors - der Editortitel sollte den Fokus erhalten (blau werden).
  4. Klicken Sie auf einen Eintrag in der Sicht 'Gliederung' - der Fokus bleibt häufig beim Editor.

Durch dieses Verhalten werden die Ergänzungen zum Editormenü und zu den Aktionssymbolen beibehalten, auch während Sie eine andere Sicht bearbeiten. Sie können noch immer das Kontextmenü für den in der Sicht ausgewählten Eintrag anfordern. Das einzige Problem besteht darin, dass es seltsam erscheint, wenn der blaue Titel Ihnen angibt, dass der Fokus noch immer beim Editor ist.

Einige Editoren werden dadurch beeinflusst, wie und wann sich der Fokus ändert. Einträge in einem Textfeld werden nur als Änderung an dem Feld registriert, wenn der Fokus aufgehoben wird. Wenn Sie Daten in einem Feld (z. B. im URI-Zuordnungsfeld im web.xml-Editor) eingeben und einfach auf den grauen Bereich auf der Editorseite klicken, werden die eingegebenen Daten nicht als Änderung am Feld angesehen. Die eingegebenen Daten werden als Änderung registriert, wenn Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

Der Editor gibt an, dass eine Änderung registriert wurde, indem er vor den Dateinamen, der auf der Registerkarte 'Editor' angezeigt wird, einen Stern (*) setzt.

2.4 Elemente aus der Sicht 'Tasks' kopieren

Warnungen und Fehler bei der Auswertung, Compiler-Fehler und Nachrichten werden in der Sicht 'Tasks' angezeigt. Um den Text in eine Datei einzufügen, wählen Sie die Zeilen der relevanten Tasks aus, und ziehen Sie die Elemente in einen geeigneten Editor (z. B. Wordpad). Ihre Tasks erscheinen in einem ordentlichen Berichtsformat.

2.5 DBCS-Schriftartaspekte

Wenn Sie auf einer Maschine, auf der eine DBCS-Sprache ausgeführt wird, die Schriftarten der Workbench im Dialog 'Benutzervorgaben' in eine Nicht-DBCS-Schriftart ändern (beispielsweise Arial), werden die DBCS-Zeichen als Fragezeichen angezeigt; dieses Verhalten ist normal. Wenn Sie die Schriftart jedoch wieder in eine DBCS-unterstützte Schriftart ändern, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Scripteinstellung im Dialog 'Schriftart' zur gleichen Zeit wie die Schriftart setzen. Wenn Sie dies nicht tun, werden die DBCS-Zeichen weiterhin als Fragezeichen angezeigt. Eine andere Lösung für dieses Problem besteht im Anklicken des Knopfs Systemschriftart verwenden auf der Benutzervorgabenseite Workbench-Schriftart.

Benutzern von DBCS-Schriftarten wird empfohlen, die zum Anzeigen von Text in WebSphere Studio verwendeten Schriftarten zu ändern. Die Schriftarten können auf der Seite 'Schriftarten' im Fenster 'Benutzervorgaben' (Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Schriftarten) geändert werden. 

Es wird empfohlen, die folgenden Schriftarten zu verwenden:

2.6 Beim Wiederherstellen einer Perspektive für einen migrierten Arbeitsbereich treten eventuell Fehler auf

Wenn ein Arbeitsbereich, der mit einer Vorgängerversion von WebSphere Studio erstellt wurde, erstmals in der aktuellen Version von WebSphere Studio geöffnet wird, können beim Herstellen einer Perspektive Fehler auftreten. Wählen Sie zum Wiederherstellen der Perspektive in der Menüleiste die Optionen Fenster >Perspektive zurücksetzen aus. Um besagte Fehler zu vermeiden, schließen Sie alle Perspektiven in dem Arbeitsbereich der Vorgängerversion von WebSphere Studio, bevor Sie die Migration zur aktuellen Version ausführen.

2.7 Mindestanzeigeauflösung

Eine Reihe von Dialogfenstern in WebSphere Studio, wie beispielsweise der Dialog 'Benutzervorgaben', erfordern eine Mindestanzeigeauflösung von 800 x 600.

2.8 Externe Tools stellen Pfadvariablen, die Leerzeichen enthalten, automatisch in Anführungszeichen

Wenn ein externes Tool gestartet wird, werden erweiterte Pfadvariablen, die Leerzeichen enthalten, automatisch in doppelte Anführungszeichen ( " " ) gestellt. Während es typisch für Windows-Programme ist, Pfadangaben mit Leerzeichen in Anführungszeichen zu stellen, verursacht dies auf anderen Plattformen bekanntlich Probleme. Sie können das Problem umgehen, indem Sie ein Script für das externe Tool erstellen, das die Anführungszeichen übergeht, bevor das Programm mit diesen Parametern gestartet wird. 

2.9 Standardmäßige Textdateicodierung wird möglicherweise nicht korrekt erkannt (nur unter Windows XP/2000)

Der Wert für Textdateicodierung, der im Dialogfenster 'Benutzervorgaben' unter Workbench > Editoren angezeigt wird, kann auf Windows XP- oder Windows 2000-Plattformen falsch sein, wenn die Ländereinstellung des Benutzers und die Ländereinstellung des Systems nicht identisch sind. 

Nehmen Sie beispielsweise an, ein Benutzer verwendet das japanische Windows 2000, arbeitet jedoch in den USA. Der Benutzer hat Englisch (USA) als Benutzerländereinstellung ausgewählt. Der von WebSphere Studio angezeigte Wert für Textdateicodierung ist nicht korrekt: Cp1252 (Englisch). Hier müsste die Systemländereinstellung MS932 (Japanisch) angezeigt werden.

Um dieses Problem zu umgehen, können Sie die Benutzerländereinstellung so ändern, dass sie mit der Systemländereinstellung übereinstimmt. Im oben beschriebenen Beispiel bedeutet dies, Sie müssen als Benutzerländereinstellung Japanisch setzen und anschließend WebSphere Studio erneut starten. Daraufhin wird der Wert für Textdateicodierung korrekt angezeigt: MS932 (Japanisch).

Gehen Sie bei Windows XP folgendermaßen vor:

Gehen Sie bei Windows 2000 folgendermaßen vor:

2.10 Die Symbolleiste in mehrseitigen Editoren aktualisieren

Clients für Aktionsleisten können eine Reihe von SubToolBarManagers in ihrem IToolBarManager erstellen (beispielsweise einen mehrseitigen Editor). Der Client macht normalerweise einen SubToolBarManager sichtbar, die restlichen unsichtbar, und ruft updateActionBars auf. Die Sichtbarkeit der Elemente wird möglicherweise nicht korrekt aktualisiert.

Das Problem kann umgangen werden, indem der Client die Symbolleiste explizit aktualisiert:

actionBars.updateActionBars();
actionBars.getToolBarManager().update(false);

2.11 Bestimmte Direktaufrufe funktionieren bei arabischer Tastaturbelegung nicht

Bestimmte Direktaufrufe funktionieren bei arabischer Tastaturbelegung nicht. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die Tastaturbelegung in Englisch ändern.

2.12 Bei Verwendung eines Arbeitsbereichs der Version 5.0 Beta können Erstellungsfehler hinsichtlich JRE_LIB auftreten

Bei Verwendung eines Arbeitsbereichs von WebSphere Studio Version 5.0 Beta können Erstellungsfehler in Bezug auf JRE_LIB auftreten. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um diesen Fehler zu beheben:

  1. Wechseln Sie zu Fenster > Benutzervorgaben > Java > Installierte JREs.
  2. Wählen Sie die standardmäßige (markierte) JRE aus, und klicken Sie auf Bearbeiten.
  3. Klicken Sie auf OK, und anschließend erneut auf OK.

Die JRE_LIB-Fehler sollten nicht mehr auftreten, wenn das Projekt erneut erstellt ist.

2.13 Für das Importieren von Vorgabeneinstellungen aus einer anderen WebSphere Studio-Installation müssen Klassenpfadvariablen zurückgesetzt werden

Wenn Sie Vorgabeneinstellungen aus einer anderen WebSphere Studio-Installation in WebSphere Studio importieren, empfangen Sie unter Umständen Kompilierfehler, die sich auf fehlende Bibliotheken beziehen. Um die Klassenpfadvariablen korrekt zurückzusetzen, schließen Sie alle geöffneten XML-Perspektiven. Schließen Sie anschließend die Workbench, starten Sie sie erneut und öffnen Sie nun die XML-Perspektive.

2.14 Beim Erstellen eines einfachen Projekts müsste die Perspektive 'Ressource' geöffnet werden

Wenn Sie in WebSphere Studio ein einfaches Projekt erstellen (Datei > Neu > Andere > Einfaches Projekt), müssten Sie normalerweise aufgefordert werden, zu der Perspektive 'Ressource' zu wechseln. Diese Aufforderung erfolgt jedoch nicht. Um dieses Problem zu umgehen, wechseln Sie nach der Erstellung des einfachen Projekts manuell zur Perspektive 'Ressource' ((Fenster > Perspektive öffnen > Andere > Ressource).

2.15 Verknüpfte Ressourcen und mehrere Ausgabeordner

In dieser Version von Websphere Studio werden verknüpfte Ressourcen und mehrere Ausgabeordner nicht unterstützt.

2.16 Überschreibmodus kann nicht für AbstractTextEditor und Unterklassen inaktiviert werden

Wenn die Tastenbelegung für den Befehl zum Umschalten des Überschreibmodus auf der Benutzervorgabenseite Workbench > Tasten entfernt wird, ist Modus immer noch umgeschaltet, wenn die Taste Einfügen gedrückt wird. Die Anzeige des Modus in der Statuszeile des Editors ist dann nicht mehr synchron mit dem tatsächlich aktiven Modus.

2.17 Mit großen Projekten und Dateien arbeiten

Wenn Sie Probleme mit fehlendem Speicherplatz (OutOfMemoryError) beim Arbeiten mit großen Projekten und Dateien haben, können Sie die Größe Ihres Heapspeichers vergrößern, indem Sie beim Starten der wsappdev.exe die Befehlszeilenoptionen -vmargs -Xmx500M verwenden. Passen Sie die 500M (500 MB) so an, dass Sie eine für Ihre Situation passende Größe erhalten.

3.0 Bekannte Probleme mit Editoren

Die nachfolgenden Probleme mit Editoren sind bekannt.

3.1 Markierungen werden nicht korrekt gelöscht

Wenn Markierungen zu nicht gespeichertem Text hinzugefügt werden, werden diese Markierungen nicht richtig aktualisiert oder gelöscht, wenn der Editor ohne Speichern der Textänderungen geschlossen wird. Nach dem Schließen des Editors zeigen die Markierungen möglicherweise auf nicht vorhandene oder nicht relevante Textbereiche.

3.2 Standardmäßiger HTML- und JSP-Editor unterstützt bidirektionale Sprachen nicht

Der standardmäßige HTML- und JSP-Editor unterstützt keine bidirektionale Sprachen. Wenn Sie mit einer bidirektionalen Sprache arbeiten, müssen Sie Page Designer "Classic" als Standardeditor für HTML- und JSP-Dateien definieren. Wählen Sie hierzu Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Dateizuordnungen aus, und ändern Sie die Zuordnungen auf dieser Seite. Weitere Informationen zum Aktivieren von Page Designer Classic und Ändern von Zuordnungen enthält die Readme-Datei zu den Web-Tools.

4.0 Ausführung auf unterschiedlichen VMs

4.1 Ausführung auf J9

Bei der Ausführung auf J9 wird empfohlen, dass Sie die folgenden VM-Optionen verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der J9 VM-Dokumentation und -Hilfe.

plattform [argumente] -vm <pfad_zu j9w.exe> 
            -vmargs -ms:20 -jit -mo:32000 -mx:200000

Dabei ist plattform der Name der ausführbaren Datei, die sich im Verzeichnis höchster Ebene Ihres Installationsverzeichnisses befindet, argumente sind die Argumente, die an die Plattform übergeben werden sollen.

Anmerkung: Die Markierung -vmargs und die tatsächlichen VM-Argumente müssen am Ende der Zeile stehen.

5.0 Durch utc.dll verursachte Programmfehler

Wenn ein Programmfehler in utc.dll auftritt, müssen Sie WebSphere Studio von seiner .exe-Datei aus starten. Die Datei mit den Konfigurationseinstellungen (im gleichen Verzeichnis wie die .exe-Datei - mit der Erweiterung .ini) muss den folgenden Eintrag im Abschnitt für Umgebungsvariablen [Environment Variables] enthalten:

JITC_COMPILEOPT=SKIP{org/eclipse/ui/views/tasklist/TaskListContentProvider}
    {resourceChanged}

Wenn Sie WebSphere Studio von dem im Startmenü erstellten Direktaufruf aus starten, wurde der Eintrag bereits hinzugefügt.

6.0 Ant

Wenn ein Ant-Script als externes Tool oder unter Verwendung des Kontextmenüs Ant ausführen ausgeführt wird, wird es auf derselben Java VM wie WebSphere Studio ausgeführt. Führt das aktive Script eine Ant-Task aus, die System.exit(int) aufruft, wird WebSphere Studio beendet und nicht gespeicherte Arbeit geht verloren. Das Problem mit diesen Ant-Tasks können Sie umgehen, indem Sie Ant als externes Tool konfigurieren. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

  1. Laden Sie die Binärversion von Ant unter der Adresse http://jakarta.apache.org/ant herunter und installieren Sie sie.
  2. Klicken Sie auf Ausführen > Externe Tools > Konfigurieren.
  3. Klicken Sie auf Neu.
  4. Geben Sie einen Namen für das externe Tool ein (z. B. Externe Ant).
  5. Klicken Sie auf Dateisystem durchsuchen.
  6. Wählen Sie die Datei mit dem Namen ant.bat aus (sie befindet sich im bin/-Ordner der Ant-Installation).
  7. Geben Sie im Feld Tool-Argumente die Argumente für das Script ein, die Sie normalerweise zum Ausführen des Scripts außerhalb der Workbench eingeben würden.
  8. Geben Sie im Feld Arbeitsverzeichnis das Verzeichnis des Scripts ein.
  9. Klicken Sie auf OK, um den Assistenten zu schließen.
  10. Klicken Sie zum Ausführen des Scripts auf Ausführen > Externe Tools > Externe Ant.

6.1 Bevorzugte Ausgabestufe auf der Benutzervorgabenseite 'Externe Tools' hat keinen Einfluss auf Ant

Unter Fenster > Benutzervorgaben > Externe Tools steht eine Gruppe von Optionsfeldern unter der Überschrift Bevorzugte Ausgabestufe - Information, Ausführlich und Debug zur Verfügung. Das Ändern dieser Werte beeinflusst WebSphere Studio jedoch nicht. 

Verwenden Sie beim Ausführen eines Ant-Scripts die Ant-Befehlszeilenparameter -verbose oder -debug, um eine andere Ausgabestufe als die Standardstufe (Information) zu erreichen. 

6.2 Ant-UI in 'Externe Tools' behandelt ENTITY-Einträge nicht in allen Fällen

Die Ant-UI von WebSphere Studio löst Entitäten mit URI-basierten Systemwerten korrekt auf, indem sie das Protokoll "file:" angibt. Andere Formate und Protokolle, wie beispielsweise relative Pfade, "http:"-URIs usw. werden vom Standard-XML-Parser des Benutzers aufgelöst, der je nach JRE, Benutzereinstellungen usw. variieren kann. Parser wie beispielsweise org.apache.crimson.parser erwarten ausschließlich gültige URIs und schlagen bei einem Entitätenverweis wie dem folgenden fehl:

<!ENTITY custom SYSTEM "../../custom.xml">

Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie relativen Pfaden die Protokollkennung "file:" hinzufügen wie folgt:

<!ENTITY custom SYSTEM "file:../../custom.xml">

Dieses Problem tritt nur in der UI auf, da die Ant-Ausführungs-Engine von WebSphere Studio SAXParser verwendet, wobei Formate wie relative Pfade korrekt aufgelöst werden. 

6.3 JAR-Dateien von Xerces nicht mehr für den Ant-Laufzeitklassenpfad erforderlich

Das explizite Hinzufügen der JAR-Dateien von Xerces zum Ant-Laufzeitklassenpfad ist nicht mehr erforderlich, sondern kann vielmehr Probleme verursachen. Die Xerces-Klassen werden vom Plug-in org.apache.xerces geladen, das im Lieferumfang von Eclipse enthalten ist. Bei den meisten Ant-Distributionen dürfen sich die Xerces JAR-Dateien nicht einmal an derselben physischen Position wie die Dateien ant.jar und optional.jar befinden. Dies ist darin begründet, dass die JAR-Dateien von Ant Manifestdateien mit Klassenpfadeinträgen enthalten, die auf die JAR-Dateien von Xerces verweisen.

6.4 Angepasste Ant-Tasks und Ant-Typen müssen von den JAR-Dateien der Plug-in-Bibliothek getrennt sein

Wenn die Klassendateien für angepasste Ant-Tasks oder Ant-Typen in die JAR-Datei mit dem normalen Code für das Plug-in eingeschlossen werden, führt dies zu Problemen. Diese Klassendateien müssen in einer separaten JAR-Datei zur Verfügung gestellt werden, die an den Erweiterungspunkten org.eclipse.ant.core.antTasks oder antTypes zugeordnet werden (und dürfen nicht als Bibliothek im Manifest des Plug-ins deklariert werden). Auf diese Art wird sichergestellt, dass die Ant-Tasks und -Typen von dem speziellen Ant-Klassenladeprogramm und nicht von einem Klassenladeprogramm für Plug-ins geladen werden.

6.5 Gleichzeitige Ant-Erstellungen werden nicht unterstützt

Eclipse führt Ant in derselben JVM wie den Rest von WebSphere Studio aus. Mehrere Aspekte hinsichtlich Ant und seiner Verwendung von globalen Java-Ressourcen (wie System.out und System.err) bewirken, dass die gleichzeitige Ausführung mehrerer Ant-Erstellungen unsicher ist.

6.6 Ausführen von bestimmten Ant-Tasks verursacht Speicherverlust

Bestimmte Ant-Tasks verusachen Speicherverluste. Dieses Verhalten ist bekannt.

6.7 Tasks, die eine Eingabe erfordern, sperren den Arbeitsbereich

Wie bei der Verwendung von Ant von der Befehlszeile aus werden Eingabeaufforderungen von der Konsole nicht bearbeitet. Dies ist nicht identisch mit der Verwendung der Task <Eingabe>, die in WebSphere Studio korrekt funktioniert.

6.8 Codefertigstellung des Ant-Editors basiert auf Ant 1.5

Die vom Ant-Editor bereitgestellte Codefertigstellung berücksichtigt nicht die vom Benutzer angegebene Version des Plug-ins org.eclipse.ant.core oder von ANT_HOME. Die Codefertigstellungsvorschläge basieren stets auf der Ant-Version 1.5.

Zurück zur Readme-Hauptdatei

>