1.0 Die Workbench starten
1.1 Erweitertes Starten
1.2
Den Standort des Arbeitsbereichs in der Titelleiste der Workbench anzeigen
1.3 WebSphere Studio Version 5.1 mit einem
Arbeitsbereich der Version 5.0 verwenden
2.0 Bekannte Probleme mit der Workbench
2.1 Manuelle
Aktualisierung erforderlich bei Dateiänderungen außerhalb der Workbench
2.2 Benutzerschnittstelle antwortet nicht
2.3 Elemente aus der Sicht 'Tasks' kopieren
2.4 DBCS-Schriftartaspekte
2.5 Mindestanzeigeauflösung
2.6 Externe Tools stellen Pfadvariablen, die Leerzeichen enthalten, automatisch in Anführungszeichen
2.7 Die Symbolleiste in mehrseitigen Editoren aktualisieren
2.8
Bestimmte Direktaufrufe funktionieren bei arabischer Tastaturbelegung nicht
2.9 Strg-Tasten (bzw. Ctrl-Tasten) funktionieren nicht, wenn der numerische Tastenblock gesperrt ist
2.10
Nicht mehrere Workbenches gegen dasselbe Arbeitsbereichsverzeichnis ausführen
2.11 Fehler wegen nicht unterstützter Farbtiefe
2.12 Kopieren funktioniert nicht in schreibgeschützten kombinierten Feldern
2.13
Für das Importieren von Vorgabeneinstellungen aus einer anderen WebSphere Studio-Installation müssen Klassenpfadvariablen zurückgesetzt werden
2.14
Beim Wiederherstellen einer Perspektive für einen migrierten Arbeitsbereich treten eventuell Fehler auf
2.15 Sichten verschieben, wenn Motif das Fensteranzeigesystem ist
2.16 Beim Erstellen eines einfachen Projekts
müsste die Perspektive 'Ressource' geöffnet werden
2.17 Verknüpfte Ressourcen und
mehrere Ausgabeordner
2.18 KDE verwendet Tastenkombination Strg+Fn
2.19 Überschreibmodus kann nicht für AbstractTextEditor und Unterklassen inaktiviert werden
2.20 Mit großen Projekten und Dateien arbeiten
3.0 Bekannte Probleme mit Editoren
3.1 Markierungen werden nicht korrekt gelöscht
3.2
Standardmäßiger HTML- und JSP-Editor unterstützt bidirektionale Sprachen nicht
4.0 Ausführung auf unterschiedlichen VMs
4.1 Ausführung auf J9
5.0
Durch utc.dll verursachte Programmfehler
6.0 Ant
6.1
Bevorzugte Ausgabestufe auf der Benutzervorgabenseite 'Externe Tools' hat keinen Einfluss auf Ant
6.2 Ant-UI in 'Externe Tools' behandelt ENTITY-Einträge nicht in allen Fällen
6.3
JAR-Dateien von Xerces nicht mehr für den Ant-Laufzeitklassenpfad erforderlich
6.4 Angepasste Ant-Tasks und Ant-Typen müssen von den JAR-Dateien der Plug-in-Bibliothek getrennt sein
6.5 Gleichzeitige Ant-Erstellungen werden nicht unterstützt
6.6 Ausführen von bestimmten Ant-Tasks verursacht Speicherverlust
6.7 Tasks, die eine Eingabe erfordern, sperren den Arbeitsbereich
6.8 Codefertigstellung des Ant-Editors
basiert auf Ant 1.5
7.0 Probleme bei Linux GTK
7.1 Fehlende Übersetzungen bei bestimmten Betriebssystemdialogen
7.2 DBCS-Unterstützung bei Linux GTK
7.3 Verschiedene Versionen von GTK verwenden
7.4 Probleme der koreanischen Übersetzung bei GTK 2.2.0
7.5 Eingabemethode für Japanisch stoppt nach dem Aufrufen des Kandidatenfensters
Eclipse (die Plattform, auf der WebSphere Studio aufgebaut ist) bietet eine Reihe von Ausführungsoptionen, die für Personen interessant sind, die Plug-ins entwickeln oder debuggen. Die allgemeine Form, die ausführbare Datei auszuführen, lautet folgendermaßen:
plattform [plattformoptionen] [-vmargs [Java-VM-argumente]]
Dabei ist plattform der Name der ausführbaren Datei, die sich im Verzeichnis höchster Ebene Ihres Installationsverzeichnisses befindet. Die gültigen Plattformoptionen sind:
-application <anwendungs_id> | Gibt die auszuführende Anwendung an. Ist diese Option nicht angegeben, wird die Workbench ausgeführt. Anwendungen werden durch Plug-ins deklariert, die Erweiterungen für den Erweiterungspunkt org.eclipse.core.runtime.applications liefern. |
-boot <boot_codepfad> | Definiert den Pfad zum Boot-Plug-in-Code (d. h. boot.jar). Diese Option ist nur erforderlich, wenn der relative Standort von startup.jar und boot.jar geändert wird. |
-consolelog | Spiegelt das Fehlerprotokoll der Plattform auf der Konsole, die zur Ausführung der Plattform verwendet wird. |
-data <pfad_für_arbeitsbereich> | Definiert den Pfad des Arbeitsbereichs, in dem die Plattform ausgeführt werden soll. |
-debug [optionsdateipfad] | Stellt die Plattform in den Debug-Modus und lädt die Debug-Optionen in die angegebene Datei. Wenn kein Dateipfad angegeben ist, sucht die Plattform im Installationsverzeichnis der Plattform und im Metadatenverzeichnis nach einer Datei mit dem Namen .options. |
-dev [klassenpfadeinträge] | Stellt die Plattform in den Entwicklungsmodus. Die optionalen Einträge für den Klassenpfad (eine durch Kommas getrennte Liste) werden zu dem Klassenpfad der einzelnen Plug-ins hinzugefügt. Verwenden Sie beispielsweise beim Entwickeln von Plug-ins -dev bin, um das JavaTM-Tool-Verzeichnis 'bin' für die einzelnen Plug-ins hinzuzufügen. Redundante oder nicht vorhandene Klassenpfadeinträge werden gelöscht. |
-nosplash | Führt die Plattform aus, ohne die Eingangsanzeige aufzurufen. |
-os <os-id> | Definiert das Betriebssystem, auf dem die Plattform ausgeführt wird. Normalerweise kann die Plattform das Betriebssystem ermitteln, aber in einigen Situationen ist möglicherweise eine explizite Spezifikation erforderlich. Der hier angegebene Wert gehört zu Platform.getOS(). |
-vm <vm_pfad> | Gibt die Java-VM an, die für die Ausführung der Plattform verwendet werden soll. Ist diese Option nicht angegeben, wird die Java-VM relativ zur ausführbaren Datei lokalisiert. |
-ws <ws-id> | Definiert das Fenstersystem (Window System), auf dem die Plattform ausgeführt wird. Normalerweise kann die Plattform das Betriebssystem ermitteln, aber in einigen Situationen ist möglicherweise eine explizite Spezifikation erforderlich. Der hier angegebene Wert gehört zu Platform.getWS(). |
Alle Argumente, die auf den Eintrag -vmargs folgen (ausschließlich des Eintrags selbst), werden direkt an die angegebene Java-VM als Argumente der virtuellen Maschine übergeben (d. h. vor der auszuführenden Klasse). Alle Argumente, die dem Eintrag -vmargs vorangehen (mit Ausnahme von -vm und -nosplash), werden zur Interpretation direkt an die Plattform übergeben.
Wenn der Standort Ihres Arbeitsbereichs in der Titelleiste der Workbench angezeigt werden soll, müssen Sie WebSphere Studio mit dem folgenden Befehl starten:
WS_installationsverzeichnis\wsappdev -showlocation -data /arbeitsbereichDabei ist WS_installationsverzeichnis der Standort, an dem Sie WebSphere Studio installiert haben, und /arbeitsbereich der Standort Ihres Arbeitsbereichs.
Sie können WebSphere Studio entweder von einer Eingabeaufforderung mit diesem Befehl starten oder den Desktop-Direktaufruf ändern.
Wenn WebSphere Studio Version 5.1 erstmals mit einem vorhandenen Arbeitsbereich aus WebSphere Studio Version 5.0 gestartet wird, erscheint ein Dialogfenster, anhand dessen Sie die Möglichkeit haben, eine Migration von Version 5.0 zu Version 5.1 durchzuführen. Klicken Sie auf OK, um den Arbeitsbereich von Version 5.0 zu Version 5.1 zu migrieren, oder klicken Sie auf Abbrechen, um das Starten von WebSphere Studio zu verhindern.
Nach der Migration des Arbeitsbereichs zu Version 5.1 kann der Arbeitsbereich immer noch mit Version 5.0 verwendet werden, da die Metadaten der neuen Projektfunktionen der Version 5.1 ignoriert und von Version 5.0 gelesen werden können. Es ist nicht möglich, in Version 5.0 Änderungen an den Projekten im Arbeitsbereich vorzunehmen, bei denen die Metadaten betroffen sind oder die Metadaten der neuen Projektfunktionen bei Projekten der Version 5.1 überschrieben werden.
Weitere Informationen zu den neuen Projektfunktionen in Version 5.1 enthält das Migrationshandbuch für WebSphere Studio.
Die nachfolgenden Probleme sind bei der Workbench-UI in diesem Release bekannt.
Wenn Dateien in einem Projekt außerhalb von WebSphere Studio hinzugefügt oder gelöscht werden, oder wenn ein externer Editor zum Ändern einer Datei innerhalb eines Projekts verwendet wird, muss eine manuelle Aktualisierung durchgeführt werden, damit die Änderungen in der Workbench angezeigt werden. Wählen Sie dazu das Projekt in der Sicht 'Navigator' aus, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Aktualisieren aus. Dadurch wird nur das ausgewählte Projekt aktualisiert. Drücken Sie die Taste F5, um alle Projekte zu aktualisieren.
Die Benutzerschnittstelle der Workbench besteht aus Sichten und Editoren. Die Registerkarte der Sicht oder des Editors mit dem Fokus ist blau hervorgehoben. Die hervorgehobene Benutzerschnittstellenkomponente hat die Steuerung und legt, im Fall von Editoren, fest, welche Ergänzungen zur allgemeinen Workbench-Baumstruktur und zur Aktionssymbolgruppe gemacht werden. Das heißt, wenn ein Editor aktiviert wird, erscheinen möglicherweise zusätzliche Menüauswahlpunkte oder Aktionssymbole in der Benutzerschnittstelle der Workbench. Beim Arbeiten mit einer Ressource in einem Editor können Sie möglicherweise mit einer Sicht in Interaktion treten, die den Editor unterstützt (wie beispielsweise die Sicht 'Gliederung', die den Java-Quelleneditor unterstützt). Wenn die Sicht den Fokus hat, verschwinden die dem Editor zugeordneten Menüauswahlpunkte und Aktionssymbole möglicherweise. Aktivieren Sie den Editor, damit diese Menüauswahlpunkte und Aktionssymbole wieder angezeigt werden.
Zum Aktivieren des Editors stehen mehrere Techniken zur Verfügung. Die erforderliche Technik hängt möglicherweise vom Typ des verwendeten Editors ab.
Zum Aktivieren des Editors müssen Sie entweder auf die Titelregisterkarte oder einen editierbaren Bereich des Editors selbst klicken.
Es kommt gelegentlich vor, wenn Sie ein bestimmtes Klickmuster befolgt haben, dass Ihr Editor den Fokus behält (also seine Titelregisterkarte blau ist), auch wenn Sie außerhalb geklickt haben, z. B. auf einen Eintrag in einer anderen Sicht. Wenn beispielsweise der DTD-Editor offen und die Sicht 'Gliederung' sichtbar ist, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Durch dieses Verhalten werden die Ergänzungen zum Editormenü und zu den Aktionssymbolen beibehalten, auch während Sie eine andere Sicht bearbeiten. Sie können noch immer das Kontextmenü für den in der Sicht ausgewählten Eintrag anfordern. Das einzige Problem besteht darin, dass es seltsam erscheint, wenn der blaue Titel Ihnen angibt, dass der Fokus noch immer beim Editor ist.
Einige Editoren werden dadurch beeinflusst, wie und wann sich der Fokus ändert. Einträge in einem Textfeld werden nur als Änderung an dem Feld registriert, wenn der Fokus aufgehoben wird. Wenn Sie Daten in einem Feld (z. B. im URI-Zuordnungsfeld im web.xml-Editor) eingeben und einfach auf den grauen Bereich auf der Editorseite klicken, werden die eingegebenen Daten nicht als Änderung am Feld angesehen. Die eingegebenen Daten werden als Änderung registriert, wenn Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
Der Editor gibt an, dass eine Änderung registriert wurde, indem er vor den Dateinamen, der auf der Registerkarte 'Editor' angezeigt wird, einen Stern (*) setzt.
Warnungen und Fehler bei der Auswertung, Compiler-Fehler und Nachrichten werden in der Sicht 'Tasks' angezeigt. Um den Text in eine Datei einzufügen, wählen Sie die Zeilen der relevanten Tasks aus, und ziehen Sie die Elemente in einen geeigneten Editor (z. B. Wordpad). Ihre Tasks erscheinen in einem ordentlichen Berichtsformat.
Wenn Sie auf einer Maschine, auf der eine DBCS-Sprache ausgeführt wird, die Schriftarten der Workbench im Dialog 'Benutzervorgaben' in eine Nicht-DBCS-Schriftart ändern (beispielsweise Arial), werden die DBCS-Zeichen als Fragezeichen angezeigt; dieses Verhalten ist normal. Wenn Sie die Schriftart jedoch wieder in eine DBCS-unterstützte Schriftart ändern, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Scripteinstellung im Dialog 'Schriftart' zur gleichen Zeit wie die Schriftart setzen. Wenn Sie dies nicht tun, werden die DBCS-Zeichen weiterhin als Fragezeichen angezeigt. Eine andere Lösung für dieses Problem besteht im Anklicken des Knopfs Systemschriftart verwenden auf der Benutzervorgabenseite Workbench-Schriftart.
Benutzern von DBCS-Schriftarten wird empfohlen, die zum Anzeigen von Text in WebSphere Studio verwendeten Schriftarten zu ändern. Die Schriftarten können auf der Seite 'Schriftarten' im Fenster 'Benutzervorgaben' (Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Schriftarten) geändert werden.
Es wird empfohlen, die folgenden Schriftarten zu verwenden:
Eine Reihe von Dialogfenstern in WebSphere Studio, wie beispielsweise der Dialog 'Benutzervorgaben', erfordern eine Mindestanzeigeauflösung von 800 x 600.
Wenn ein externes Tool gestartet wird, werden erweiterte Pfadvariablen, die Leerzeichen enthalten, automatisch in doppelte Anführungszeichen ( " " ) gestellt. Während es typisch für Windows-Programme ist, Pfadangaben mit Leerzeichen in Anführungszeichen zu stellen, verursacht dies auf anderen Plattformen bekanntlich Probleme. Sie können das Problem umgehen, indem Sie ein Script für das externe Tool erstellen, das die Anführungszeichen übergeht, bevor das Programm mit diesen Parametern gestartet wird.
Clients für Aktionsleisten können eine Reihe von SubToolBarManagers
in ihrem
IToolBarManager
erstellen (beispielsweise einen mehrseitigen Editor). Der Client macht normalerweise einen
SubToolBarManager
sichtbar, die restlichen unsichtbar, und ruft updateActionBars
auf. Die Sichtbarkeit der Elemente wird möglicherweise nicht korrekt aktualisiert.
Das Problem kann umgangen werden, indem der Client die Symbolleiste explizit aktualisiert:
actionBars.updateActionBars();
actionBars.getToolBarManager().update(false);
Bestimmte Direktaufrufe funktionieren bei arabischer Tastaturbelegung nicht. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die Tastaturbelegung in Englisch ändern.
Falls die Tastenkombinationen Strg+s, Strg+Leertaste oder sonstige Tastenkominationen mit der Strg-Taste nicht funktionieren, drücken Sie auf die Taste 'Num', um die Sperre des numerischen Tastenblocks aufzuheben.
Es ist nicht zulässig, die Workbench zweimal mit demselben Arbeitsbereichsverzeichnis zu starten. Wird dies trotzdem getan, sind die Ergebnisse nicht vorhersehbar. Die Standardadresse des Arbeitsbereichsverzeichnisses ist ~/workspace. Sie kann durch Angeben eines anderen Verzeichnisses mit der Markierung -data wie folgt überschrieben werden: wsappdev -data /home/username/newworkspace.
Beim Starten der Workbench müssen Sie, falls ein Fehler hinsichtlich der nicht unterstützten Farbtiefe gemeldet wird, die Farbtiefe der Anzeige in einen anderen Wert als 15 oder 32 Bits per Pixel (bpp) ändern. Anschließend muss der X-Server neu gestartet werden. Anweisungen dazu, wie Sie den Server neu starten, enthält Ihre Systemdokumentation.
Unter Linux ist es derzeit nicht möglich, Text aus schreibgeschützten kombinierten Feldern zu kopieren.
Wenn Sie Vorgabeneinstellungen aus einer anderen WebSphere Studio-Installation in WebSphere Studio importieren, empfangen Sie unter Umständen Kompilierfehler, die sich auf fehlende Bibliotheken beziehen. Um die Klassenpfadvariablen korrekt zurückzusetzen, schließen Sie alle geöffneten XML-Perspektiven. Schließen Sie anschließend die Workbench, starten Sie sie erneut und öffnen Sie nun die XML-Perspektive.
Wenn ein Arbeitsbereich, der mit einer Vorgängerversion von WebSphere Studio erstellt wurde, erstmals in der aktuellen Version von WebSphere Studio geöffnet wird, können beim Herstellen einer Perspektive Fehler auftreten. Wählen Sie zum Wiederherstellen der Perspektive in der Menüleiste die Optionen Fenster >Perspektive zurücksetzen aus. Um besagte Fehler zu vermeiden, schließen Sie alle Perspektiven in dem Arbeitsbereich der Vorgängerversion von WebSphere Studio, bevor Sie die Migration zur aktuellen Version ausführen.
Wenn Sie mit WebSphere Studio unter Linux arbeiten und das Fensteranzeigesystem Motif verwenden, müssen Sie eine Sicht mit der mittleren Maustaste auswählen, um diese Sicht verschieben zu können. Wenn die verwendete Maus lediglich zwei Tasten hat, wählen Sie die zu verschiebende Sicht aus, indem Sie beide Tasten gedrückt halten.
Wenn Sie in WebSphere Studio ein einfaches Projekt erstellen (Datei > Neu > Andere > Einfaches Projekt), müssten Sie normalerweise aufgefordert werden, zu der Perspektive 'Ressource' zu wechseln. Diese Aufforderung erfolgt jedoch nicht. Um dieses Problem zu umgehen, wechseln Sie nach der Erstellung des einfachen Projekts manuell zur Perspektive 'Ressource' ((Fenster > Perspektive öffnen > Andere > Ressource).
In dieser Version von Websphere Studio werden verknüpfte Ressourcen und mehrere Ausgabeordner nicht unterstützt.
Bei Verwendung des KDE-Desktops auf Linux-Systemen erfolgt das Umschalten zwischen mehreren virtuellen Desktops mit der Tastenkombination Strg+Fn. Dies bedeutet, dass WebSphere Studio-Befehle, die an diese Tastenkombinationen gebunden sind, nicht aktiviert werden, auch nicht die Kombinationen Strg+F1 (Aufrufen der Hilfetexte), Strg+F4 (Datei > Schließen) und Strg+F6 (Nächster Editor).
Diese Tastenkombinationen können in KDE mit der Steuerzentrale neu zugeordnet werden. Wählen Sie hierzu Look & Feel > Shortcuts > Shortcut Schemes > Shortcut Sequences > System > Desktop Switching (Darstellung und Funktionsweise > Direktaufrufe > Verknüpfungsschemata > Tastenkombinationen > Desktop-Umschaltung) aus und setzen Sie alle Elemente auf None (Keine) oder legen Sie eine andere Tastenkombination wie zum Beispiel Strg+Alt+Fn fest. Eine Alternative hierzu ist, WebSpehre Studio auf der Benutzervorgabenseite Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Tasten eine andere Tastenkombination zuzuweisen.
Wenn die Tastenbelegung für den Befehl zum Umschalten des Überschreibmodus auf der Benutzervorgabenseite Workbench > Tasten entfernt wird, ist Modus immer noch umgeschaltet, wenn die Taste Einfügen gedrückt wird. Die Anzeige des Modus in der Statuszeile des Editors ist dann nicht mehr synchron mit dem tatsächlich aktiven Modus.
Wenn Sie Probleme mit fehlendem Speicherplatz (OutOfMemoryError) beim Arbeiten mit großen Projekten und Dateien haben, können Sie die Größe Ihres Heapspeichers vergrößern, indem Sie beim Starten von WebSphere Studio die Befehlszeilenoptionen -vmargs -Xmx500M verwenden. Passen Sie die 500M (500 MB) so an, dass Sie eine für Ihre Situation passende Größe erhalten.
Die nachfolgenden Probleme mit Editoren sind bekannt.
Wenn Markierungen zu nicht gespeichertem Text hinzugefügt werden, werden diese Markierungen nicht richtig aktualisiert oder gelöscht, wenn der Editor ohne Speichern der Textänderungen geschlossen wird. Nach dem Schließen des Editors zeigen die Markierungen möglicherweise auf nicht vorhandene oder nicht relevante Textbereiche.
Der standardmäßige HTML- und JSP-Editor unterstützt keine bidirektionale Sprachen. Wenn Sie mit einer bidirektionalen Sprache arbeiten, müssen Sie Page Designer "Classic" als Standardeditor für HTML- und JSP-Dateien definieren. Wählen Sie hierzu Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Dateizuordnungen aus, und ändern Sie die Zuordnungen auf dieser Seite. Weitere Informationen zum Aktivieren von Page Designer Classic und Ändern von Zuordnungen enthält die Readme-Datei zu den Web-Tools.
Bei der Ausführung auf J9 wird empfohlen, dass Sie die folgenden VM-Optionen verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der J9 VM-Dokumentation und -Hilfe.
plattform [argumente] -vm <pfad_zu j9w.exe> -vmargs -ms:20 -jit -mo:32000 -mx:200000
Dabei ist plattform der Name der ausführbaren Datei, die sich im Verzeichnis höchster Ebene Ihres Installationsverzeichnisses befindet, argumente sind die Argumente, die an die Plattform übergeben werden sollen.
Anmerkung: Die Markierung -vmargs und die tatsächlichen VM-Argumente müssen am Ende der Zeile stehen.
Wenn ein Programmfehler in utc.dll auftritt, müssen Sie WebSphere Studio von seiner .exe-Datei aus starten. Die Datei mit den Konfigurationseinstellungen (im gleichen Verzeichnis wie die .exe-Datei - mit der Erweiterung .ini) muss den folgenden Eintrag im Abschnitt für Umgebungsvariablen [Environment Variables] enthalten:
JITC_COMPILEOPT=SKIP{org/eclipse/ui/views/tasklist/TaskListContentProvider}
{resourceChanged}
Wenn Sie WebSphere Studio von dem im Startmenü erstellten Direktaufruf aus starten, wurde der Eintrag bereits hinzugefügt.
Wenn ein Ant-Script als externes Tool oder unter Verwendung des Kontextmenüs Ant ausführen ausgeführt wird, wird es auf derselben Java VM wie WebSphere Studio ausgeführt. Führt das aktive Script
eine Ant-Task aus, die System.exit(int)
aufruft, wird WebSphere Studio beendet und nicht gespeicherte Arbeit geht verloren. Das Problem mit diesen Ant-Tasks können Sie umgehen, indem Sie Ant als externes Tool konfigurieren. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
- Laden Sie die Binärversion von Ant unter der Adresse http://jakarta.apache.org/ant herunter und installieren Sie sie.
- Klicken Sie auf Ausführen > Externe Tools > Konfigurieren.
- Klicken Sie auf Neu.
- Geben Sie einen Namen für das externe Tool ein (z. B. Externe Ant).
- Klicken Sie auf Dateisystem durchsuchen.
- Wählen Sie die Datei mit dem Namen
ant.bat
aus (sie befindet sich im bin/-Ordner der Ant-Installation).- Geben Sie im Feld Tool-Argumente die Argumente für das Script ein, die Sie normalerweise zum Ausführen des Scripts außerhalb der Workbench eingeben würden.
- Geben Sie im Feld Arbeitsverzeichnis das Verzeichnis des Scripts ein.
- Klicken Sie auf OK, um den Assistenten zu schließen.
- Klicken Sie zum Ausführen des Scripts auf Ausführen > Externe Tools > Externe Ant.
Unter Fenster > Benutzervorgaben > Externe Tools steht eine Gruppe von Optionsfeldern unter der Überschrift Bevorzugte Ausgabestufe - Information, Ausführlich und Debug zur Verfügung. Das Ändern dieser Werte beeinflusst WebSphere Studio jedoch nicht.
Verwenden Sie beim Ausführen eines
Ant-Scripts die Ant-Befehlszeilenparameter -verbose
oder -debug
, um eine andere Ausgabestufe als die Standardstufe (Information) zu erreichen.
Die Ant-UI von WebSphere Studio löst Entitäten mit URI-basierten Systemwerten korrekt auf, indem sie das
Protokoll "file:"
angibt. Andere Formate und
Protokolle, wie beispielsweise relative Pfade, "http:"
-URIs usw. werden vom Standard-XML-Parser des Benutzers aufgelöst, der je nach JRE, Benutzereinstellungen usw. variieren kann.
Parser wie beispielsweise org.apache.crimson.parser
erwarten ausschließlich gültige
URIs und schlagen bei einem Entitätenverweis wie dem folgenden fehl:
<!ENTITY custom SYSTEM "../../custom.xml">
Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie relativen Pfaden die Protokollkennung "file:"
hinzufügen wie folgt:
<!ENTITY custom SYSTEM "file:../../custom.xml">
Dieses Problem tritt nur in der UI auf, da die Ant-Ausführungs-Engine von WebSphere Studio SAXParser
verwendet, wobei Formate wie relative Pfade korrekt aufgelöst werden.
Das explizite Hinzufügen der JAR-Dateien von Xerces zum Ant-Laufzeitklassenpfad ist nicht mehr
erforderlich, sondern kann vielmehr Probleme verursachen. Die Xerces-Klassen werden vom Plug-in
org.apache.xerces
geladen, das im Lieferumfang von Eclipse enthalten ist. Bei den meisten Ant-Distributionen dürfen sich die Xerces JAR-Dateien nicht einmal an derselben physischen Position wie die Dateien ant.jar
und optional.jar
befinden. Dies ist darin begründet, dass die JAR-Dateien von Ant Manifestdateien
mit Klassenpfadeinträgen enthalten, die auf die JAR-Dateien von Xerces verweisen.
Wenn die Klassendateien für angepasste Ant-Tasks oder Ant-Typen in die JAR-Datei mit dem normalen Code
für das Plug-in eingeschlossen werden, führt dies zu Problemen. Diese Klassendateien müssen in einer separaten JAR-Datei
zur Verfügung gestellt werden, die an den Erweiterungspunkten org.eclipse.ant.core.antTasks
oder antTypes
zugeordnet werden (und dürfen nicht als Bibliothek im Manifest des Plug-ins
deklariert werden). Auf diese Art wird sichergestellt, dass die Ant-Tasks und -Typen von dem speziellen
Ant-Klassenladeprogramm und nicht von einem Klassenladeprogramm für Plug-ins geladen werden.
Eclipse führt Ant in derselben JVM wie den Rest von WebSphere Studio aus. Mehrere Aspekte hinsichtlich Ant und seiner Verwendung von globalen Java-Ressourcen (wie System.out und System.err) bewirken, dass die gleichzeitige Ausführung mehrerer Ant-Erstellungen unsicher ist.
Bestimmte Ant-Tasks verusachen Speicherverluste. Dieses Verhalten ist bekannt.
Wie bei der Verwendung von Ant von der Befehlszeile aus werden Eingabeaufforderungen von der Konsole nicht bearbeitet. Dies ist nicht identisch mit der Verwendung der Task <Eingabe>, die in WebSphere Studio korrekt funktioniert.
Die vom Ant-Editor bereitgestellte Codefertigstellung berücksichtigt nicht die
vom Benutzer angegebene Version des Plug-ins org.eclipse.ant.core
oder von ANT_HOME. Die Codefertigstellungsvorschläge basieren stets auf der Ant-Version 1.5.
Folgende Probleme treten bei Linux GTK auf.
Bei GTK 2.0.6 oder GTK 2.2 sind die Betriebssystemdialoge zum Auswählen von Dateien oder Ordnern nur teilweise übersetzt. Diese Dialoge und die nicht übersetzten Nachrichten stammen von GTK, nicht von WebSphere Studio.
Die in Red Hat Linux 8.0 und SuSE Linux 8.1 enthaltenen Versionen von GTK unterstützen Latin-1-Ländereinstellungen, nicht aber DBCS-Ländereinstellungen. Die Unterstüzung von DBCS-Zeichensätzen in GTK 2.2 sollte ausreichen und prinzipiell sollte WebSphere Studio auf jeder aktuellen Linux-Version mit GTK 2.2 funktionieren.
Benutzer, die neue Versionen von GTK herunterladen und kompilieren, um beispielsweise DBCS-Unterstützung in GTK 2.2.0 unter RedHat 8.0 zu erhalten, müssen sicherstellen, dass die korrekten GTK-Bibliotheken in der Umgebungsvariablen LD_LIBRARY_PATH aufgeführt sind. Standardmäßig werden die kompilierten GTK-Bibliotheken in den Pfad /user/local/lib/ gestellt, sodass vor dem Starten von WebSphere Studio der folgende Befehl ausgeführt werden muss:
export LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/lib/
Hinweis: Dieser Vorgang muss für jede neue Terminalsitzung ausgeführt werden.
Benutzer, die neue Versionen von GTK herunterladen und kompilieren, um beispielsweise DBCS-Unterstützung in GTK 2.2.0 zu erhalten, stellen eventuell die folgenden Probleme bei der Verwendung der koreanischen Übersetzung fest:
Wir empfehlen, dass Sie für die Dialogschriftart und die Banner-Schriftart eine Gothic-Schriftart angeben. Die Schriftart kann auf der Benutzervorgabenseite Workbench > Schriftarten geändert werden.
Zur Umgehung des Problems bei der Größenänderung von Fenstern empfehlen wir die Verwendung einer hohen Bildschirmauflösung (zum Beispiel 1280x1024).
Zur Umgehung des Problems in der Sicht 'Eigenschaften' wird die Verwendung der Pfeiltasten empfohlen. Verwenden Sie die linke Pfeiltaste zum Ausblenden von Elementen und die rechte Pfeiltaste zum Erweitern.
Wenn Sie 'kinput2' und 'canna' für die Eingabe von japanischen Kanji-Zeichen in einer GTK-Version verwenden,
funktioniert die Eingabemethode für japanische Schriftzeichen manchmal nicht mehr. Dieser Fehler tritt nur
nach dem Öffnen des Fensters "Candidate Selection Window" (Fenster für Kandidatenauswahl) auf. Wenn dieses Problem auftritt,
müssen Sie den Editor oder die Sicht schließen und anschließend erneut öffnen, damit die Eingabemethode
wieder aktiviert wird.
Um dieses Problem völlig zu vermeiden, sollten Sie eine andere Eingabemethode wie zum Beispiel 'wnn' verwenden.
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