Plug-in Development Environment (PDE) - Release-Informationen

1.0 Einführung
2.0 Bekannte Probleme und Einschränkungen
    2.1 Kommentare in Quellenseiten von PDE-XML-Editoren
    2.2 Operationen für Zwischenablage in der Eigenschaftensicht
    2.3 Problem beim Importieren von Fragmenten
    2.4 Annahme, dass Ausgabe sich im Ordner bin/ befindet
    2.5 Benutzervorgaben funktionieren bei Import/Export nicht
    2.6 Operationen für Zwischenablage funktionieren im Feature Manifest Editor nicht
    2.7 Durch Auswählen von 'Erstellungspfad berechnen' wird kein Java-Projekt mehr erstellt
    2.8 ECLIPSE_HOME erzeugt instabile Klassenpfade aufgrund von Versionsnummern in Plug-in-Verzeichnispfaden
    2.9 Plug-in-Importassistent lässt den Import von Plug-ins unterschiedlicher Versionen nicht zu
    2.10 PDE-Gattung zum Prüfen von Plug-in-Manifestsyntax erforderlich
    2.11 PDE behält Originallayout der Manifestdatei nicht bei
    2.12 'Gehe zu Zeile' im Manifesteditor führt zu einer leeren Entwurfssicht
    2.13 Assistent für neue Funktionen generiert keine build.properties-Datei
    2.14 'Klassenpfad aktualisieren' ordnet Quelle aus der falschen Installation zu
    2.15 Keine Möglichkeit zum Angeben von Plug-in-Bibliothekstypen
    2.16 Über mehr als 2 Plug-ins exportierte Laufzeitbibliotheken sind nicht im Klassenpfad
  2.17 PDE-Farbeinstellungen für Quellenseiten werden nicht sofort nach der Anwendung übernommen
   2.18 Symbolordner 'Icons' ist bei manchen PDE-Schablonen nicht in der Datei 'bin.includes' enthalten
   2.19 Emacs-Tastenbelegungen funktionieren nicht in den Feldern des Manifesteditors

1.0 Einführung

Der vorliegende Abschnitt enthält Informationen zu bekannten Problemen und Einschränkungen bezüglich der Plug-in Development Environment (Entwicklungsumgebung)

2.0 Bekannte Probleme und Einschränkungen

2.1 Kommentare in Quellenseiten von PDE-XML-Editoren

In der PDE stehen einige mehrseitige Editoren zur Verfügung, die eine unformatierte Quellenseite enthalten. Editoren, die XML-Dateien bearbeiten (Plug-in-, Fragment- und Feature-Manifeste), behalten Kommentare in den meisten Fällen bei. Kommentare werden jedoch nicht beibehalten, wenn sie vor dem Root-XML-Element oder nach dem letzten untergeordneten Element im übergeordneten Element eingefügt werden. 

2.2 Operationen für Zwischenablage in der Eigenschaftensicht

Direktaufrufe für die Zwischenablage (Strg+X, Strg+C, Strg+V usw.) funktionieren nicht in Zelleneditoren von Eigenschaften, die zum Plug-in-Manifesteditor der PDE gehören. Verwenden Sie in diesem Fall das Kontextmenü, um diese Operationen zu aktivieren. 

2.3 Problem beim Importieren von Fragmenten

Wenn ein Arbeitsbereich binäre Projekte für ein Plug-in sowie ein Fragment enthält, das auf dieses Plug-in verweist, werden Fragmentbibliotheken zum Klassenpfad des Plug-in-Projekts hinzugefügt, auf das verwiesen wird. Bei dem Versuch, das Plug-in und das Fragment mit Versionen aus einer anderen Erstellung zu überschreiben, schlägt das Löschen des alten Fragments möglicherweise fehl. Wiederholen Sie in diesem Fall die Operation zum Reparieren des Arbeitsbereichs. Nur das betroffene Plug-in und das betroffene Fragment müssen erneut importiert werden. 

2.4 Annahme, dass Ausgabe sich im Ordner bin/ befindet

PDE setzt voraus, dass alle Plug-in- und Fragmentprojekte, die Java-Code enthalten, über einen oder mehrere Quellenordner verfügen und Ausgabe im Ordner bin/ erstellen. Der Name des Ausgabeordners kann zwar im Dialog 'Eigenschaften' geändert werden, in diesem Fall funktioniert jedoch das Laufzeit-Workbench-Startprogramm der PDE nicht korrekt.

2.5 Benutzervorgaben funktionieren bei Import/Export nicht

Benutzervorgaben, die auf der PDE-Benutzervorgabenseite Zielplattform definiert wurden, werden nicht beibehalten. Folglich unterliegen sie keinen Import- oder Exportoperationen im Dialog 'Benutzervorgaben'. 

2.6 Operationen für Zwischenablage funktionieren im Feature Manifest Editor nicht

GUI-Seiten des Feature Manifest Editor unterstützen Kontextmenüs, die Standardoperationen für die Zwischenablage (wie Ausschneiden, Kopieren und Einfügen) enthalten. Diese Operationen funktionieren jedoch bei Struktur-Widgets (Baumstrukturen und Listen) nicht. Sie können nur in Text-Widgets auf den Seiten Information und Quelle ausgeführt werden. 

2.7 Durch Auswählen von 'Erstellungspfad berechnen' wird kein Java-Projekt mehr erstellt

PDE berechnet den Erstellungsklassenpfad eines Plug-in-Projekts durch Suchen von Quellenzuordnungen in der Datei build.properties. Diese Datei definiert, wie Quellenordner in Laufzeitbibliotheken kompiliert werden. Fehlt diese Datei, berechnet PDE den Klassenpfad, der keine Quellenordner enthält. Dies führt zu Kompilierungsfehlern. Die erforderliche Datei build.properties wird von PDE generiert, wenn ein neues Plug-in-Projekt erstellt wird. Wird das Plug-in-Projekt auf andere Art und Weise erstellt, muss eine build.properties-Datei manuell hinzugefügt werden. Detaillierte Angaben zum Format von build.properties-Dateien enthält das PDE-Handbuch. 

2.8 ECLIPSE_HOME erzeugt instabile Klassenpfade aufgrund von Versionsnummern in Plug-in-Verzeichnispfaden

Eclipse-Produkte sind normalerweise so aufgebaut, dass sich Plug-ins in einem Verzeichnis befinden, d. h. die Plug-ins stehen in dem Verzeichnis, dessen Name sowohl eine Plug-in-ID als auch eine Versions-ID (z. B. "org.eclipse.ui_2.0.0") aufweist. Wenn beim Self-Hosting externe Plug-ins verwendet werden, werden diese Plug-in-Verzeichnisnamen in PDE-generierten Klassenpfaden angegeben. Diese Klassenpfade ändern sich mit Versionsänderungen der Plug-ins und müssen erneut berechnet werden, wenn die Zielplattform andere Versionsnummern verwendet. 

2.9 Plug-in-Importassistent lässt den Import von Plug-ins unterschiedlicher Versionen nicht zu

In WebSphere Studio können zwei Plug-ins derselben ID aber unterschiedlicher Version koexistieren, wenn sie die Workbench lediglich durch Laufzeitbibliotheken ergänzen. PDE kann diese Plug-ins jedoch nicht ausführen, weil es während des Imports binärer Projekte Projektnamen mit Hilfe von Plug-in-IDs erstellt. 

2.10 PDE-Gattung zum Prüfen von Plug-in-Manifestsyntax erforderlich

PDE kann die Syntaxprüfung und Fehler-/Warnmarkierungen für Plug-in-Manifeste nur bereitstellen, wenn das Plug-in-Projekt die PDE-Plug-in-Gattung aufweist. Ein Plug-in-Projekt erhält diese Gattung automatisch, wenn es von einem PDE-Assistenten erstellt wird. Diese Situation tritt nur ein, wenn ein reguläres Java-Projekt als Host für ein Plug-in verwendet wurde. Das Problem kann behoben werden, indem das Projekt in ein PDE-Projekt konvertiert wird. 

2.11 PDE behält Originallayout der Manifestdatei nicht bei

Wenn statt einer Quellenseite eine andere Seite eines PDE-Manifesteditors verwendet wird, konvertiert PDE Änderungen zurück in XML durch erneutes Generieren der Datei. Dabei werden zwar der Gesamtinhalt und die Kommentare beibehalten, der tatsächliche Dateiaufbau geht jedoch verloren. Dies kann dazu führen, dass während des Dateivergleichs falsche Änderungen angezeigt werden. Wenn der Dateiaufbau wichtig ist, führen Sie die gesamte Bearbeitung auf der Quellenseite aus. Alternativ dazu können Sie auch vermeiden, Quellenseiten überhaupt zu verwenden. Da beim Generieren von XML-Dateien die relative Reihenfolge der wichtigen Elemente (Erweiterungen, Erweiterungspunkte usw.) eingehalten wird, führenÄnderungen in einer anderen als der Quellenseite eines PDE-Manifesteditors nicht zu falschen Deltas beim Dateivergleich.

2.12 'Gehe zu Zeile' im Manifesteditor führt zu einer leeren Entwurfssicht

Wenn auf der Quellenseite eines PDE-Manifesteditors der Befehl Quelle > Gehe zu Zeile aufgerufen wird, erscheint die Entwurfssicht abgeblendet. Da die Quellenseite keinen funktionalen Entwurf aufweist, ist dies jedoch nicht mit einem tatsächlichen Funktionsverlust verbunden. 

2.13 Assistent für neue Funktionen generiert keine build.properties-Datei

Beim Erstellen eines neuen Funktionsprojekts generiert der PDE-Assistent nicht automatisch eine build.properties-Datei. Aus diesem Grund wird beim Erstellen der Funktion eine Funktions-JAR-Datei ohne Inhalt erstellt. Sie können dies umgehen, indem Sie anhand der Anweisungen im PDE-Handbuch (PDE Guide) eine Datei build.properties manuell erstellen. 

2.14 'Klassenpfad aktualisieren' ordnet Quelle aus der falschen Installation zu

Java-Bibliotheken sind entsprechend den in einer PDE-Vorgabe angegebenen Quellcodepositionen einem Quellcode zugeordnet. Standardmäßig werden diese Positionen von Plug-ins des WebSphere Studio-Entwurfszeitexemplars registriert. Wenn die Zielplattform nicht mit dem Entwurfsexemplar übereinstimmt, ist der von diesen Plug-ins zur Verfügung gestellte Quellcode nicht synchron mit den Bibliotheken. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die Standardpositionen rückgängig machen und neue Quellcodepositionen definieren. Diese Positionen müssen auf die die Quelle enthaltenden Plug-ins in der WebSphere Studio-Zielinstallation verweisen. 

2.15 Keine Möglichkeit zum Angeben von Plug-in-Bibliothekstypen

PDE-Manifesteditoren enthalten keine Widgets zum Angeben von Laufzeitbibliothekstypen als "code" oder "resource". Die einzige Möglichkeit, dieses Attribut anzugeben, besteht darin, es manuell auf der Quellenseite hinzuzufügen. 

2.16 Über mehr als zwei Plug-ins exportierte Laufzeitbibliotheken sind nicht im Klassenpfad

Wenn ein Plug-in eine Laufzeitbibliothek erfordert, die über mehr als zwei Plug-ins exportiert wurde, wird sie beim Generieren der Datei build.xml nicht automatisch dem Kompilierungsklassenpfad hinzugefügt. Beispiel: Plug-in A exportiert seine Bibliotheken, Plug-in B erfordert Plug-in A und exportiert A erneut, Plug-in C erfordert Plug-in B und exportiert B erneut. Wenn Plug-in D das Plug-in C erfordert, werden beim Generieren der Datei build.xml die Bibliotheken von Plug-in A nicht dem Kompilierungspfad hinzugefügt, obwohl sie zur Laufzeit verfügbar sind. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Problem zu umgehen:

  1. Generieren Sie eine Datei build.xml mit Hilfe von PDE (wählen Sie die Datei plugin.xml aus, und klicken Sie Plug-in JARs erstellen an).
  2. Bearbeiten Sie die build.properties, und fügen Sie die folgende Zeile hinzu:
    custom = true
  3. Fügen Sie die fehlenden JAR-Dateien dem Klassenpfad der Task 'javac' in build.xml hinzu.

2.17 PDE-Farbeinstellungen für Quellenseiten werden nicht sofort nach der Anwendung übernommen

Änderungen der Farben, die PDE für die Anzeige von Quellseiten in seinen mehrseitigen Editoren verwendet, werden nicht sofort nach dem Klicken auf die Schaltfläche 'Anwenden' auf der Seite   Plug-in-Entwicklung > Einstellungen für Editor übernommen. Sie können dies umgehen, indem Sie den Editor schließen und anschließend wird öffnen.

2.18 Symbolordner 'Icons' ist bei manchen PDE-Schablonen nicht in der Datei 'bin.includes' enthalten

PDE stellt eine Reihen von Schablonen zur Verfügung, die zum Erstellen voll funktionsfähiger Plug-in-Projekte und/oder -Erweiterungen verwendet werden können. Bei der Erstellung eines Projekts wird die Datei build.properties mit dem Anfangsinhalt erstellt. Hierin ist auch die Eigenschaftenliste 'bin.includes' des Plug-in-Manifests und seiner Code-JAR-Dateien enthalten. Andere Dateien, die von der Schablone erstellt werden, zum Beispiel der Symbolordner icons/, werden jedoch nicht aufgeführt. Demzufolge erscheinen diese zusätzlichen Dateien letztendlich nicht im Plug-in, wenn für die Erstellung eine Ant-Erstellungsdatei verwendet wird oder wenn für den Export der Assistent zu Exportieren von implementierbaren Plug-ins und Fragmenten verwendet wird. Sie können dies umgehen, indem Sie diese Dateien und Verzeichnisse manuell zu der Datei 'build.properties' hinzufügen.

2.19 Emacs-Tastenbelegungen funktionieren nicht in den Feldern des Manifesteditors

Die von der Standardbelegung abweichenden Tastenbelegungen funktionieren zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in den Feldern von Nichtquellseiten des PDE-Manifesteditors.

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