Debug für einen Job mit vollständiger Bedienerführung ausführen

Um für einen Job das Debug mit vollständiger Bedienerführung für die Startparameter auszuführen, erstellen Sie eine Startkonfiguration für die Debugsitzung.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Startkonfiguration zu erstellen:

  1. Öffnen Sie das Startkonfigurationsdialogfenster Debug. Anweisungen zur Vorgehensweise befinden sich unter Debug starten.
  2. Klicken Sie im linken Teilfenster des Startkonfigurationsdialogfensters Debug mit der rechten Maustaste den Eintrag iSeries: Debug für Job an und wählen Sie im Kontextmenü Neu aus.
  3. Geben Sie im Feld Name der Startkonfiguration einen eindeutigen Namen Ihrer Wahl für die Konfiguration ein, die Sie erstellen.
    Tipp: Dieser Name wird im Menü "Debug" für den Neustart angezeigt.
  4. Wählen Sie die Registerkarten für die Startkonfiguration aus und füllen Sie sie gemäß den Tabellen in den nachfolgenden Abschnitten aus:
  5. Wurden alle für die Startkonfiguration verbindlichen Informationen angegeben, werden die Schaltflächen Debug und Anwenden aktiviert. Klicken Sie Anwenden an, um die Startkonfiguration für die spätere Ausführung zu speichern, oder klicken Sie Debug an, um jetzt eine Debugsitzung mit den neuen Einstellungen zu starten. Sie werden dazu aufgefordert, Ihre Anwendung in dem von Ihnen angegebenen Job zu starten. Nachdem das Programm aufgerufen wurde, wird die Debugsitzung gestartet.

    Nachdem Sie eine Debugstartkonfiguration gesichert haben, können Sie diese editieren. Weitere Informationen zum Editieren von Debugstartkonfigurationen liefert die zugehörige Task weiter unten.

    Tipp: Haben Sie noch keine Startkonfigurationseinstellungen gesichert und noch keine Einträge in den Startkonfigurationseinstellungen vorgenommen, die entfernt oder geändert werden sollen, können Sie Umkehren anklicken, um alle durchgeführten Änderungen zu entfernen.
  6. Wurden nicht alle für die Startkonfiguration verbindlichen Informationen angegeben oder enthalten die von Ihnen angegebenen Informationen Fehler, werden oben im Dialogfenster Nachrichten angezeigt, die angeben, welche Informationen fehlen.
  7. Um den Dialog zu verlassen, ohne eine Debugsitzung zu starten, klicken Sie Schließen an.

Registerkarte "Ziel des Debugs"

Wählen Sie die Registerkarte Ziel des Debugs aus, um sie in den Vordergrund zu stellen. Falls nicht anders angegeben, müssen alle Felder auf dieser Registerkarte ausgefüllt werden, bevor eine Debugsitzung gestartet werden kann.

Gruppe Einstellungen
Verbindung In diesem Abschnitt wählen Sie den Namen einer vorhandenen Verbindung zum fernen System im Pulldown-Menü aus. Diese Verbindung muss für den iSeries-Server gelten, der den Job enthält, für den das Debug ausgeführt werden soll. Wurde die Verbindung noch nicht erstellt, klicken Sie Neu an, um einen Assistenten zu starten, der Ihnen das Erstellen einer neuen Verbindung erlaubt.
Job Im diesem Abschnitt geben Sie die vollständig qualifizierten Informationen zu dem Job ein, für den das Debug ausgeführt werden soll:
  • Name: Geben Sie den Namen des Jobs ein, so wie er im System angegeben ist, beispielsweise QPADEV0017.
  • Benutzer: Geben Sie das Benutzerprofil ein, unter dem der Job ausgeführt wird, beispielsweise MYUSER.
  • Nummer: Geben Sie die vom System zugeordnete Jobnummer ein, beispielsweise 001234.

Sie können Platzhalterzeichen (*) in jedem dieser Felder verwenden und dann die Schaltfläche Durchsuchen auswählen, um eine Untermenge der Jobs (aktive Jobs oder Jobs in der Warteschlange) abzurufen, die auf dem iSeries-System verfügbar sind. Aus dieser Liste können Sie den Job auswählen, für den das Debug ausgeführt werden soll; die zugehörigen Informationen werden in die oben aufgeführten Felder gestellt.

Anmerkung: Sie müssen einen eindeutigen vorhandenen Job auf dem iSeries-Host angeben; andernfalls wird eine Fehlernachricht angezeigt.
Programme oder Serviceprogramme, für die ein Debug erfolgen soll In diesem Abschnitt können Sie Informationen zu den Programmen und Serviceprogrammen angeben, für die ein Debug erfolgen soll. Sie können mehrere Programme angeben. Klicken Sie Hinzufügen an, um der Liste ein Programm oder Serviceprogramm hinzuzufügen. Um das Debug für eine aktive Anwendung auszuführen und an der nächsten ausführbaren Anweisung zu stoppen, stellen Sie sicher, dass in diesem Abschnitt kein Programm oder Serviceprogramm angegeben ist.
  1. Bibliothek: Geben Sie im Dialog "Programm oder Serviceprogramm hinzufügen" in das Feld "Bibliothek" die Bibliothek ein, die das Programm enthält, für das ein Debug ausgeführt werden soll. Informationen zu gültigen Bibliotheksnamenangaben liefern die Referenzinformationen weiter unten. Wählen Sie Durchsuchen aus, wenn nach der Bibliothek gesucht werden soll.
  2. Wählen Sie Programm oder Serviceprogramm aus und geben Sie den Namen in das entsprechende Feld ein. Wählen Sie Durchsuchen aus, wenn eine Liste der Programme oder Serviceprogramme durchsucht werden soll, die in der angegebenen Bibliothek auf dem iSeries-System verfügbar sind.
  3. Klicken Sie OK an.
Step into Wird dieses Markierungsfeld nicht ausgewählt, stoppt der Debugger am ersten gefundenen Unterbrechungspunkt. Dies kann ein Profilunterbrechungspunkt sein (ein Unterbrechungspunkt, den Sie in einer vorherigen Debugsitzung definieren) oder ein Quellenunterbrechungspunkt (ein Unterbrechungspunkt, den Sie im Debugger-Editor definieren, bevor das Debug gestartet wird).

Wird Step into ausgewählt, gilt Folgendes:

  • Hatten Sie in der Tabelle Programme oder Serviceprogramme, für die ein Debug erfolgen soll ein Startprogramm oder Serviceprogramm für das Debug angegeben, verzweigt der Debugger in das angegebene Programm- oder Serviceprogrammobjekt.
  • Hatten Sie in der Tabelle Programme oder Serviceprogramme, für die ein Debug erfolgen soll kein Programm oder Serviceprogramm angegeben, stoppt der Debugger an der nächsten debugfähigen Anweisung in der Anwendung.
Debugsitzung bei Programmabschluss beenden Wird dieses Markierungsfeld ausgewählt und ein gültiges Programm (aber kein Serviceprogramm) als das Startprogramm in der Tabelle "Programme oder Serviceprogramme, für die ein Debug erfolgen soll" angegeben, wird die Debugsitzung beendet, wenn das Programm bis zum Ende ausgeführt wird.
Produktionsdateien aktualisieren Wird das Markierungsfeld Produktionsdateien aktualisieren ausgewählt, wird der Anwendung unter Debugsteuerung erlaubt, Datenbanksätze in Produktionsbibliotheken zu aktualisieren.

Registerkarte "Quelle"

Gruppe Einstellungen
Quellensuchpfad Standardmäßig werden die Quellencontainer "iSeries-Standardwert" und "Debug-Engine" aufgelistet. Der Quellencontainer "iSeries-Standardwert" ermöglicht dem Debugger die Suche nach der Quelle an der Position, von der aus das Programmobjekt kompiliert wird. Der Quellencontainer "Debug-Engine" gibt den Text für andere Sichten als die Quellensicht (*SOURCE) an, z. B. Listensicht (*LISTING) oder Anweisungssicht (*STATEMENT). Sie können Ihren eigenen Quellensuchpfad angeben:
  1. Klicken Sie Hinzufügen an, um Ihren eigenen IFS-Quellenpfad hinzuzufügen.
  2. Klicken Sie im Dialog "Quelle hinzufügen" iSeries-Quellendatei oder Ferner Ordner an.
    • Wählen Sie iSeries-Quellendatei aus, wenn Ihre Quelle in physischen Quellendateien gespeichert ist. Klicken Sie OK an. Navigieren Sie im Dialog "Eine oder mehrere physische Quellendateien auswählen" zu Ihren physischen Quellendateien.
    • Wählen Sie Ferner Ordner aus, wenn Ihre Quelle im IFS gespeichert ist. Klicken Sie OK an. Navigieren Sie im Dialog "Nach einem Ordner durchsuchen" zu dem fernen Ordner, der Ihre Quelle enthält.
  3. Klicken Sie OK an. Ihre Quelle wird der Liste unter "Quellensuchpfad" hinzugefügt.
  4. Klicken Sie Anwenden an. Sie können mehrere Quellenpfade hinzufügen. Die Reihenfolge, in der die Quellenpfade aufgelistet sind, gibt die Reihenfolge an, in der der Debugger nach der Quelle sucht.
Nach doppelten Quellendateien im Pfad suchen Wird dieses Markierungsfeld nicht ausgewählt, durchsucht der Debugger die angegebenen Pfade in der festgelegten Reihenfolge und verwendet das erste Vorkommen. Wird dieses Markierungsfeld ausgewählt, durchsucht der Debugger die angegebenen Pfade und listet alle Vorkommen zur Auswahl auf.

Registerkarte "Erweitert"

Gruppe Einstellungen
Hostnamenadresse der Workstation
  • Hostnamen Ihrer Workstation automatisch feststellen: Der Debugger sollte in der Lage sein, den TCP/IP-Hostnamen Ihrer Workstation zu bestimmen. Diese Einstellung sollte in den meisten Fällen funktionieren.

    Hat Ihre Workstation mehrere IP-Adressen in unterschiedlichen Netzen und haben Sie Probleme beim Starten der Debugsitzung, sollten Sie explizit die IP-Adresse oder den Hostnamen der Workstation angeben.

  • Hostnamen Ihrer Workstation angeben: Falls ausgewählt, geben Sie die IP-Adresse Ihrer Workstation im Feld Hostname Ihrer Workstation an.

Registerkarte "Allgemein"

Wählen Sie die Registerkarte Allgemein aus, um sie in den Vordergrund zu stellen, und führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Soll die Startkonfiguration lokal gespeichert werden und für einen einzelnen Benutzer verfügbar sein, stellen Sie sicher, dass der Radioknopf Lokal ausgewählt ist. Soll die Startkonfiguration als eine Datei im Arbeitsbereich gespeichert werden und in einem Repository für die Verwendung durch das Team gemeinsam benutzt werden, wählen Sie den Radioknopf Gemeinsam benutzt aus und geben Sie die Projektspeicherposition, an der die Startkonfiguration gespeichert werden soll, in das Feld Position gemeinsam benutzter Konfigurationen ein. Sie können auch nach dem Projekt suchen.
  2. Soll die Startkonfiguration im Favoritenmenü für Debug oder in der Liste Debugprotokoll des Menüs Debug angezeigt werden, wählen Sie das Markierungsfeld Debug im Bereich "Im Favoritenmenü anzeigen" aus.