WebSphere Partner Gateway installieren

Wenn Sie alle in den vorhergehenden Abschnitten aufgeführten Voraussetzungen erfüllt haben, können Sie nun den Database Loader- und den WebSphere Partner Gateway-Installationsassistenten ausführen. Diese Assistenten können direkt oder über die Klickstartleiste (Launchpad) ausgeführt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Klickstartleiste.

Anmerkung:
Die TAR-Datei für das elektronische Produktimage von AIX kann mit dem TAR-Standardprogramm von AIX nicht fehlerfrei dearchiviert werden, weil das Image Pfade enthält, deren Länge 100 Zeichen überschreitet. IBM bietet jedoch ein anderes TAR-Programm an, mit dem die TAR-Datei mit dem elektronischen Produktimage von AIX erfolgreich dearchiviert werden kann. Dieses TAR-Programm finden Sie in der AIX-Toolbox für Linux-Anwendungen unter der folgenden Webadresse:
http://www-1.ibm.com/servers/aix/products/aixos/linux/download.html

Umgebungsvariable DISPLAY

Die Installationsassistenten für den Database Loader und den Hub verwenden unter UNIX das X Windows System, um die grafische Benutzerschnittstelle darzustellen. Für das X Window System muss die Umgebungsvariable DISPLAY in die Systemumgebung exportiert werden. Mit den folgenden Anweisungszeilen kann die Umgebungsvariable DISPLAY über die Bourne-Shell auf die IP-Adresse (IP_Address) eingestellt werden:

DISPLAY=IP_Address:0.0

export DISPLAY

Verwenden Sie die Syntax für die auf Ihrem System eingesetzte Shell, um die Umgebungsvariable DISPLAY zu definieren.

Anmerkung:
Testen Sie, ob die Systemumgebungsvariable DISPLAY und das X Window System korrekt konfiguriert wurden, indem Sie ein X-Client-Programm (z. B. xclock) über die Befehlszeile ausführen. Wenn der xclock-Client im X Server-Fenster (lokal oder fern) angezeigt wird, dann werden normalerweise auch die Assistenten korrekt angezeigt.

Klickstartleiste

WebSphere Partner Gateway umfasst ein Programm mit einer Klickstartleiste (das sog. Launchpad), mit dem Sie zentral auf die Produktübersicht, die Readme-Datei, die Produktdokumentation, das Ladeprogramm für die Datenbank (Database Loader) sowie auf das WebSphere Partner Gateway-Installationsprogramm zugreifen können. Der Database Loader und die Installationsprogramme können auch über die bereitgestellten Installationsprogramme (setup*.*) gestartet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Datenbank erstellen und Komponenten mit dem Installationsassistenten installieren.

Anmerkung:
Für bestimmte Optionen der Klickstartleiste muss ein Browser installiert und im Systempfad verfügbar sein.

Die ausführbare Datei der Klickstartleiste finden Sie unter der folgenden Speicherposition:

{CD_ROM/MEDIA DIR}/LaunchPad.sh

Datenbank erstellen

WebSphere Partner Gateway umfasst einen Installationsassistenten, mit dem die Datenbanktabellen konfiguriert werden können. Dieser Assistent für den Database Loader erfasst die Informationen, die zur Erstellung und zum Füllen der Tabellen erforderlich sind. Alternativ hierzu können mit diesem Programm aber auch die SQL-Dateien gespeichert werden, die zur Erstellung der Tabellen verwendet werden. Sie können dann die SQL-Dateien einsetzen, um die Tabellen zu erstellen und mit Daten zu füllen. Bei der manuellen Ausführung der SQL-Dateien können Sie die Datenbanktabellen prüfen, bevor diese mit Daten gefüllt werden.

Bevor Sie beginnen, sollten Sie überprüfen, ob der Datenbankserver installiert und korrekt konfiguriert wurde und momentan ausgeführt wird.

DBLoader kann auf einem System ausgeführt werden, auf dem die Datenbank selbst nicht gespeichert ist. Auf diesem System sollte zwar Oracle oder DB2 installiert sein, die eigentliche Datenbank kann sich jedoch auf einer anderen Maschine befinden. Der Datenbankadministrator muss in diesem Fall einige Konfigurationsänderungen vornehmen, die im vorliegenden Handbuch jedoch nicht näher erläutert werden können. Als Erstes wird die Datenbank auf einem fernen System erstellt. Anschließend müssen Sie auf der Maschine, auf der DBLoader installiert werden soll, mit Oracle oder DB2 eine ferne Datenbank konfigurieren. Hierbei müssen Sie die Maschine angeben, die zur Ausführung benutzt werden soll, und außerdem den zu verwendenden Port und weitere Einstellungen definieren. Nach Ausführung dieser Konfigurationsschritte kann DBLoader in derselben Weise ausgeführt werden wie bei einer lokalen Datenbank. Das verwendete Datenbankprogramm (Oracle oder DB2) führt die restlichen Arbeitsschritte selbstständig durch. Alle SQL-Befehle, die für diese Datenbank abgesetzt werden, werden zur Verarbeitung an die korrekte Maschine weitergeleitet. Die SQL-Operationen können auch automatisch ausgeführt werden.

Die folgende Prozedur beschreibt, wie die Datenbank anhand der grafischen Benutzerschnittstelle des Database Loaders konfiguriert wird. Der Database Loader kann jedoch auch ohne die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) installiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Komponenten über die Befehlszeile installieren.

Anmerkung:
Informationen zu spezifischen Betriebssystemvoraussetzungen wie z. B. zu den erforderlichen Konfigurationseinstellungen oder Pro- duktversionen finden Sie in der entsprechenden DB2-Dokumen- tation.

Gehen Sie wie folgt vor, um Datenbanktabellen zu definieren:

  1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.

    Beim Database Loader sind Administratorberechtigungen erforderlich, um das SQL-Eigentumsrecht zum Erstellen und Ändern von Tabellenbereichsverzeichnissen automatisch auszuführen.

  2. Führen Sie im Database Loader-Verzeichnis die ausführbare Datei für die Installation auf der verwendeten Plattform aus. Weitere Informationen hierzu enthält Tabelle 9. Geben Sie folgenden Befehl ein, um ins Database Loader-Verzeichnis zu wechseln:

    cd DBLoader

    Tabelle 9. Plattformspezifische ausführbare Dateien für das Installationsprogramm
    Plattform Ausführbare Datei

    Linux

    setupLinux

    AIX

    setupAIX

    Solaris

    setupSunOS

    Der Database Loader-Assistent wird gestartet und das Eingangsfenster wird aufgerufen. Klicken Sie auf Weiter.

  3. Lesen Sie die im nächsten Fenster aufgeführten Softwarelizenzvereinbarungen. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, dann wählen Sie die entsprechende Option zum Akzeptieren der Lizenzvereinbarung aus. Klicken Sie auf Weiter.
  4. Geben Sie im Fenster Verzeichnisname den Pfad und den Namen des Verzeichnisses ein, das der Database Loader zur Installation der Datenbank verwenden soll. IBM empfiehlt die Erstellung einer neuen oder die Auswahl einer leeren Verzeichnisposition. Eingebettete Leerzeichen oder Sonderzeichen dürfen im Verzeichnisnamen nicht verwendet werden.

    Wählen Sie eine Speicherposition aus, an der genügend freier Speicherplatz für die Datenbank selbst sowie die Anwendungsdaten zur Verfügung steht, die in der Datenbank gespeichert werden sollen. Klicken Sie auf Weiter.

    Anmerkung:
    Geben Sie beim Suchen nach einem Verzeichnis im Feld zur Eingabe des Dateinamens einen Punkt (".") ein, nachdem Sie den gewünschten Installationspfad ausgewählt haben. Wird der Punkt (".") nicht eingegeben, kann aus dem Fenster zur Auswahl eines Verzeichnisses nicht wieder zu dem Fenster zurückgekehrt werden, von dem aus dieses aufgerufen wurde.
  5. Wählen Sie im Fenster zur Auswahl des gewünschten Datenbanktyps den Datenbankserver aus, der für WebSphere Partner Gateway verwendet werden soll. Sie können entweder DB2 8.2 oder Oracle ab Version 9i 9.2.0.4 auswählen. Klicken Sie auf Weiter.
  6. Geben Sie im Fenster zur Angabe der Datenbankinformationen die folgenden Datenbankinformationen ein, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Weiter.

    Angaben für DB2:

    Wenn Sie DB2 ausgewählt haben, wird das Fenster für die DB2-Datenbankinformationen aufgerufen. Geben Sie die folgenden DB2-Datenbankinformationen ein:

    Angaben für Oracle:

    1. Wenn Sie Oracle ausgewählt haben, wird das Fenster für die Oracle-Datenbankinformationen aufgerufen. Geben Sie die folgenden Oracle-Datenbankinformationen ein:
      • Administratoranmelde-ID
      • Administratorkennwort
      • Oracle-SID
      • Schemaeigneranmeldung
      • Schemaeignerkennwort
    2. Das Fenster für das Oracle-Ausgangsverzeichnis (home) wird aufgerufen. Geben Sie das gewünschte Verzeichnis ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um die Position des Oracle-Ausgangsverzeichnisses zu suchen. Dieses Fenster ist in Abb. 2 dargestellt.

      Abbildung 2. Fenster zur Angabe des Oracle-Ausgangsverzeichnisses
  7. Geben Sie im Fenster zur Angabe der Datenbankposition (vgl. Abb. 3 bei DB2 und Abb. 4 bei Oracle) den vollständigen Pfad für die Speicherposition der Datenbank und aller zugehörigen Tabellenbereiche auf dem Datenbankserver ein. Der Pfad des DB2-Datenbankverzeichnisses kann zum Beispiel wie folgt lauten: DB2Home/IBM/bcgdbloader/tables.
    Anmerkung:
    Geben Sie beim Suchen nach einem Verzeichnis im Feld zur Eingabe des Dateinamens einen Punkt (".") ein, nachdem Sie den gewünschten Installationspfad ausgewählt haben. Wird der Punkt (".") nicht eingegeben, kann aus dem Fenster zur Auswahl eines Verzeichnisses nicht wieder zu dem Fenster zurückgekehrt werden, von dem aus dieses aufgerufen wurde.
    Wenn einer dieser Werte geändert wird, muss dieser vor der Ausführung der SQL-Dateien angegeben werden. Andernfalls müssen sie manuell erstellt werden.

    Klicken Sie nach Eingabe aller erforderlichen Informationen auf Weiter.

    Anmerkung:
    Wählen Sie eine Position für das Dateisystem aus, an der genügend freier Speicherplatz für die Datenbank und alle zugehörigen Anwendungsdaten zur Verfügung steht. Die Größe der Datenbank nimmt während der Ausführung von WebSphere Partner Gateway zu.

    Fenster für DB2:

    Abbildung 3. Fenster zur Angabe der Datenbankposition für DB2

    Fenster für Oracle:

    Abbildung 4. Fenster zur Angabe der Datenbankposition für Oracle
  8. Geben Sie im Fenster für die Komponentenkonfiguration (vgl. Abb. 5) die Anmeldeinformationen für die WebSphere Partner Gateway-Komponenten und die Speicherposition der gemeinsam benutzten Dateien ein. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.

    Geben Sie in den Feldern Benutzername und Kennwort für Community Console, Document Manager und Empfänger jeweils den Benutzernamen und das Kennwort ein. Bei Verwendung von DB2 wurden diese Benutzer bei der Konfiguration des Servers erstellt.

    Geben Sie im Feld für Gruppenname den Namen der Gruppe ein, die die WebSphere Partner Gateway-Benutzer enthält.

    Abbildung 5. Fenster für die Komponentenkonfiguration
  9. Geben Sie im Fenster Mountpunkt für gemeinsame Informationen die Speicherposition der gemeinsam benutzten Dateien ein, die von den WebSphere Partner Gateway-Hauptkomponenten verwendet werden.
    Hinweise:
    1. Wenn Sie WebSphere Partner Gateway auf mehreren Maschinen installieren, muss für den gemeinsam genutzten, allgemeinen Ordner auf allen Maschinen derselbe Mountpunkt und dieselbe Verzeichnisstruktur verwendet werden.
    2. Geben Sie beim Suchen nach einem Verzeichnis im Feld zur Eingabe des Dateinamens einen Punkt (".") ein, nachdem Sie den gewünschten Installationspfad ausgewählt haben. Wird der Punkt (".") nicht eingegeben, kann aus dem Fenster zur Auswahl eines Verzeichnisses nicht wieder zu dem Fenster zurückgekehrt werden, von dem aus dieses aufgerufen wurde.
  10. Daraufhin ruft der Assistent ein Fenster auf, in dem Sie auswählen können, ob der Database Loader die SQL-Dateien nur erstellt oder die SQL-Dateien erstellt und diese dann auch ausführt. Dieses Fenster ist in Abb. 6 dargestellt.

    Bei der Ausführung der SQL-Dateien werden vom Database Loader die folgenden Operationen durchgeführt:

    Da der Database Loader die DB2-Instanz als Teil seiner routinemäßigen Verarbeitungsabläufe erneut startet, müssen Sie die Verbindung von Anwendungen unterbrechen, die die DB2-Instanz verwenden, in der Sie die WebSphere Partner Gateway-Datenbank installieren wollen.

    Wenn der Database Loader die Dateien ausführen soll, müssen Sie das Markierungsfeld SQL-Dateien ausführen auswählen. Klicken Sie auf Weiter.

    Abbildung 6. Fenster mit dem Markierungsfeld "SQL-Dateien ausführen".
  11. Bestätigen Sie die Installationsposition des Database Loaders. Klicken Sie auf Weiter.
  12. Klicken Sie auf Fertig stellen, wenn diese Schaltfläche aktiviert ist.
  13. Wenn Sie SQL manuell ausführen, lesen Sie die weiterführenden Informa- tionen in der Datei Instructions.txt, die sich im (vom Database Loader-Installationsassistenten installierten) Unterverzeichnis bcgdbloader/scripts befindet.

    Nach der Installation der WebSphere Partner Gateway-Datenbank können Sie nun die WebSphere Partner Gateway-Komponenten installieren.

    Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie die Komponenten mit Hilfe der grafischen Benutzerschnittstelle des InstallShield-Assistenten installiert werden können. Die Komponenten können jedoch auch ohne die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) installiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Komponenten über die Befehlszeile installieren.

Komponenten mit dem Installationsassistenten installieren

WebSphere Partner Gateway verfügt über drei Hauptkomponenten: Community Console, Empfänger und Document Manager. Alle drei Komponenten nutzen gemeinsame Datenbestände. Sie können die Komponenten und diese gemeinsamen Datenbestände entweder zusammen auf einem Server oder jede Komponente auf einem separaten Server installieren oder eine Kombination dieser beiden Optionen einsetzen. Sie müssen eine Instanz aller Komponenten auf mindestens einem Server installieren. Weitere Informationen zur Planung der Verteilung der verschiedenen Komponenten auf unterschiedlichen Servern finden Sie unter Umgebungsplanung und Topologien.

Anmerkung:
Wenn Sie WebSphere Partner Gateway auf mehreren Maschinen installieren, muss für den gemeinsam genutzten Ordner common auf allen Maschinen derselbe Mountpunkt und dieselbe Verzeichnisstruktur verwendet werden.

Bevor Sie beginnen, müssen Sie sich vergewissern, dass die vorausgesetzten Softwarekomponenten auf dem System installiert und korrekt konfiguriert sind. Informationen zu den Softwarevoraussetzungen finden Sie in der Tabelle mit den Voraussetzungen für die WebSphere Partner Gateway-Server unter Plattform-, Hardware- und Softwarevoraussetzungen, Informationen zur Konfiguration dieser Softwareprodukte unter Übersicht zur Installation. Darüber hinaus müssen Sie die WebSphere Partner Gateway-Datenbank installieren. Informationen dazu finden Sie unter Datenbank erstellen. Abschließend müssen Sie den Datenbankserver und WebSphere MQ (einschließlich des Warteschlangenmanagers und der Listener-Funktion) aktivieren.

Allgemeine Komponenten müssen nur einmal installiert werden, wenn Sie eine andere Topologie als die zusammengefasste Topologie verwenden.

Gehen Sie wie folgt vor, um WebSphere Partner Gateway zu installieren:

  1. Melden Sie sich als Rootadministrator an.

    Beim Hubinstallationsprogramm werden Root- bzw. Administratorberechtigungen benötigt, um die Integration in die native Software-Registrierungsdatenbank zu gewährleisten.

  2. Führen Sie im Hubverzeichnis die ausführbare Datei für die Installation aus, die in Tabelle 10 für die verwendete Plattform aufgeführt ist.
    Tabelle 10. Plattformspezifische ausführbare Dateien für das Installationsprogramm
    Plattform Ausführbare Datei

    Linux

    setupLinux

    AIX

    setupAIX

    Solaris

    setupSolaris

    Der Assistent wird gestartet und das Eingangsfenster wird aufgerufen. Klicken Sie auf Weiter.

  3. Lesen Sie die im nächsten Fenster aufgeführten Softwarelizenzvereinbarungen. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, dann wählen Sie die entsprechende Option zum Akzeptieren der Lizenzvereinbarung aus. Klicken Sie auf Weiter.
  4. Geben Sie im Fenster Verzeichnisname den Pfad und den Namen des Verzeichnisses ein, das der Assistent bei der Installation von WebSphere Partner Gateway verwenden soll. IBM empfiehlt die Erstellung einer neuen oder die Auswahl einer leeren Verzeichnisposition. Eingebettete Leerzeichen oder Sonderzeichen dürfen im Verzeichnisnamen nicht verwendet werden. Klicken Sie auf Weiter.
    Anmerkung:
    Geben Sie beim Suchen nach einem Verzeichnis im Feld zur Eingabe des Dateinamens einen Punkt (".") ein, nachdem Sie den gewünschten Installationspfad ausgewählt haben. Wird der Punkt (".") nicht eingegeben, kann aus dem Fenster zur Auswahl eines Verzeichnisses nicht wieder zu dem Fenster zurückgekehrt werden, von dem aus dieses aufgerufen wurde.
  5. Wählen Sie im Fenster für die Komponentenauswahl (vgl. Abb. 7) die Komponenten aus, die Sie auf dem Server installieren möchten. Sie können mehrere Komponenten auswählen. Klicken Sie auf Weiter.
    Abbildung 7. Fenster für die Komponentenauswahl

    Bei den restlichen Arbeitsschritten wird davon ausgegangen, dass Sie alle Komponenten installieren. Wenn Sie nicht alle Komponenten installieren, dann erscheinen einige der Fenster, die in den folgenden Anweisungen aufgeführt sind, nicht.

  6. Geben Sie den vollständig qualifizierten Hostnamen der Maschine an, auf der die Installation ausgeführt wird. Klicken Sie auf Weiter.
  7. Wählen Sie einen der folgenden WebSphere Application Server aus, die als Host für WebSphere Partner Gateway eingesetzt werden können. Das entsprechende Fenster ist in Abb. 8 dargestellt. Klicken Sie auf Weiter:
  8. Wählen Sie im Fenster für die Auswahl des Datenbankservers (vgl. Abb. 9) den Datenbankserver aus, den Sie einsetzen möchten. Sie können entweder DB2 ab Version 8.2 oder Oracle ab Version 9i 9.2.0.4 auswählen. Klicken Sie auf Weiter.
    Abbildung 9. Fenster zur Auswahl des Datenbanktyps
  9. Das Fenster mit den Datenbankinformationen wird aufgerufen. Wenn Sie als Datenbankserver DB2 ausgewählt haben, dann befolgen Sie die für DB2 geltenden Anweisungen dieser Prozedur. Wenn Sie als Datenbankserver hingegen Oracle ausgewählt haben, dann müssen Sie die Anweisungen befolgen, die für Oracle angegeben sind.

    DB2:

    Wenn Sie DB2 ausgewählt haben, wird das Fenster für die DB2-Datenbankinformationen aufgerufen. Dieses Fenster ist in Abb. 10 dargestellt.

    Geben Sie im Textfeld Hostname den Hostnamen des Computers ein, auf dem DB2 ausgeführt wird, sofern das Produkt nicht auf dem aktuellen System installiert wurde. Ersetzen Sie hierzu die Angabe localhost durch den Namen des Systems, auf dem DB2 implementiert wurde.

    Geben Sie im Feld Port die Nummer des Ports ein, den die DB2-Instanz verwendet. Um herauszufinden, welchen Port die DB2-Instanz benutzt, können Sie entweder die DB2-Steuerzentrale (GUI) verwenden, um die Eigenschaften festzustellen, oder den folgenden DB2-Konfigurationsbefehl an der Eingabeaufforderung eingeben: db2 get dbm cfg. Diese DB2-Konfigurationsinfor- mationen werden auch vom Database Loader im Verzeichnis temp/bcgdb- loader/logs des Systems gespeichert. Der Standardport ist 50000.

    Geben Sie in den Feldern Eignername, Eignerkennwort, Datenbankname und Schemaname die entsprechenden Informationen ein. Dies sind die Namen, die in der Database Loader-Installation zum Definieren der Datenbank verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Datenbank erstellen.

    Klicken Sie auf Weiter.

    Abbildung 10. Fenster zur Angabe der DB2-Datenbankinformationen

    Oracle:

    Wenn Sie Oracle ausgewählt haben, wird das Fenster für die Oracle-Datenbankinformationen (vgl. Abb. 11) aufgerufen.

    Geben Sie die erforderlichen Informationen zur Oracle-Datenbank ein. Der Standardport ist 1521.

    Der vollständige Pfad und Name des JDBC-Treibers muss auf die korrekte Version des Treibers auf diesem Computer verweisen. Der Treiber ist im Installationsverzeichnis von Oracle gespeichert.

    Er kann aber auch unter http://www.oracle.com/technology/software/tech/java/sqlj_jdbc/index.html heruntergeladen werden. Klicken Sie hierzu im Abschnitt für die JDBC Driver Downloads auf Oracle xx Release x drivers. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Treiberversion auswählen, die mit der Version von Oracle xx übereinstimmt, die auf Ihrem System eingesetzt wird.

    Anmerkung:
    Geben Sie beim Suchen nach einem Verzeichnis im Feld zur Eingabe des Dateinamens einen Punkt (".") ein, nachdem Sie den gewünschten Installationspfad ausgewählt haben. Wird der Punkt (".") nicht eingegeben, kann aus dem Fenster zur Auswahl eines Verzeichnisses nicht wieder zu dem Fenster zurückgekehrt werden, von dem aus dieses aufgerufen wurde.

    Klicken Sie auf Weiter.

    Abbildung 11. Fenster zur Angabe der Oracle-Datenbankinformationen

    Das Fenster zur Bestätigung der Datenbankverbindung wird geöffnet. Dieses Fenster ist in Abb. 12 dargestellt. Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt werden konnte, notieren und bestätigen Sie die Informationen für die Tabellen-, Sichten-, Funktions- und Prozedurenanzahl. Wenn der Verbindungsaufbau fehlschlägt, überprüfen Sie die im Fenster aufgeführten Informationen, oder lesen Sie die weiterführenden Informationen zum angezeigten Fehlercode, die in der Dokumentation zur Datenbank enthalten sind.

    Abbildung 12. Fenster zur Bestätigung der Datenbankverbindung
  10. Geben Sie im Fenster für die Benutzerinformationen den Benutzernamen, das Kennwort und den Gruppennamen des Administrators ein, der für die Installation verantwortlich ist. Klicken Sie auf Weiter.
    Anmerkung:
    Diese Informationen müssen mit den Angaben übereinstimmen, die bei der Database Loader-Installation verwendet wurden.
  11. Geben Sie im Fenster Verzeichnis für gemeinsame Informationen die Position der allgemeinen Informationen ein, die von den Komponenten gemeinsam genutzt werden. Klicken Sie auf Weiter.
    Anmerkung:
    Geben Sie beim Suchen nach einem Verzeichnis im Feld zur Eingabe des Dateinamens einen Punkt (".") ein, nachdem Sie den gewünschten Installationspfad ausgewählt haben. Wird der Punkt (".") nicht eingegeben, kann aus dem Fenster zur Auswahl eines Verzeichnisses nicht wieder zu dem Fenster zurückgekehrt werden, von dem aus dieses aufgerufen wurde.
  12. Geben Sie im Fenster für WebSphere MQ Server (vgl. Abb. 13) den Hostnamen des Computers ein, auf dem WebSphere MQ ausgeführt wird, sofern das Produkt nicht auf dem aktuellen Computer installiert ist. Ändern Sie unbedingt den Namen des Warteschlangenmanagers, wenn nicht der Standardname verwendet wurde.

    Ersetzen Sie, wenn sich WebSphere MQ nicht auf dem aktuellen System befindet, den Wert localhost im Feld Hostname durch den Namen des Systems, auf dem WebSphere MQ installiert ist.

    Ersetzen Sie den im Feld Warteschlangenmanager vorgegebenen Standardnamen durch den Namen, der bei der Konfiguration von WebSphere MQ verwendet wurde (siehe hierzu Schritt 2 in WebSphere MQ konfigurieren).

    Geben Sie im Feld Listener-Port den Port ein, der vom Listener verwendet wird (siehe hierzu WebSphere MQ konfigurieren.) Der Stan- dardport lautet 9999.

    Klicken Sie auf Weiter.

    Abbildung 13. Fenster für WebSphere MQ Server
  13. Wenn Sie die Community Console zur Installation ausgewählt haben, können Sie diese nun über das Konfigurationsfenster für die Community Console konfigurieren. Dieses Fenster ist in Abb. 14 dargestellt.

    Geben Sie im Feld Benutzername die Benutzer-ID ein, die die Community Console-Komponente verwendet, um sich bei der Datenbank anzumelden.

    Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort ein, das dem Benutzernamen zugeordnet ist. Vergewissern Sie sich, dass Sie das korrekte Kennwort eingegeben haben, da die Community Console mit einem falschen Kennwort nicht verwendet werden kann.

    Geben Sie im Feld HTTP-Port die Nummer des Ports ein, an dem die Komponente für Nachrichten empfangsbereit ist. Die Community Console, der Empfänger und der Document Manager müssen eindeutige Portnummern haben, die auf dem aktuellen Computer verfügbar sein müssen. Der Standardport lautet 58080.

    Geben Sie im Feld HTTPS-Port den Namen des gesicherten Ports ein, an dem die Komponente für Nachrichten empfangsbereit ist. Die Community Console, der Empfänger und der Document Manager müssen eindeutige Portnummern haben, die auf dem aktuellen Computer verfügbar sein müssen. Der Standardport lautet 58443.

    Klicken Sie auf Weiter.

    Anmerkung:
    Wenn die Datenbankverbindung fehlschlägt, dann erscheint das Fenster für die Datenbankinformationen. Prüfen Sie die in diesem Fenster aufgeführten Informationen, oder lesen Sie die Informationen zum angezeigten Fehlercode in der Dokumentation zum verwendeten Datenbanksystem.
    Abbildung 14. Konfigurationsfenster für die Community Console
  14. Wenn Sie die Empfänger- oder die Document Manager-Komponente ausgewählt haben, dann konfigurieren Sie diese über das jeweilige Konfigurationsfenster. Diese Fenster enthalten die gleichen Felder wie das Konfigurationsfenster für die Community Console. Alle drei Komponenten (Community Console, Empfänger und Document Manager) müssen unterschiedliche HTTP- und HTTPS-Ports aufweisen. Vergleichen Sie hierzu die Abbildungen Abb. 15 und Abb. 16 auf Seite Abb. 15.
    Anmerkung:
    Wenn Sie den Empfänger und den Document Manager auf unterschiedlichen Maschinen installieren, muss die Empfänger-Maschine über einen Hostnamen verfügen, der von der Document Manager-Maschine aufgelöst werden kann.
    Abbildung 15. Konfigurationsfenster für den Empfänger
    Abbildung 16. Konfigurationsfenster für den Document Manager
  15. Geben Sie im Konfigurationsfenster für RosettaNet (vgl. Abb. 17) die Kontaktinformationen für RosettaNet-Nachrichten ein. Verwenden Sie die Standardwerte, wenn die genauen Werte nicht bekannt sind. Diese Informationen sind erforderlich, wenn Sie RosettaNet verwenden, und sie werden für alle Installationen empfohlen.

    Geben Sie im Feld Name den Namen der Kontaktperson ein, die bei Problemen mit RosettaNet zuständig ist.

    Geben Sie in den Feldern Telefonnummer und Faxnummer die Telefon- und Faxnummer der Kontaktperson für RosettaNet ein.

    Geben Sie im Feld E-Mail-Adresse die E-Mail-Adresse der RosettaNet-Kontaktperson ein.

    Klicken Sie auf Weiter.

    Abbildung 17. Konfigurationsfenster für RosettaNet
  16. Konfigurieren Sie im Fenster für Alertbenachrichtigungen (vgl. Abb. 18) WebSphere Partner Gateway so, dass Alerts als E-Mail gesendet werden können. Hier müssen Werte angegeben werden. Verwenden Sie die Standardwerte, wenn Sie die genauen Werte nicht kennen.

    Geben Sie im Feld SMTP-Relais den Hostnamen des SMTP-Systems ein, wenn dieses nicht auf dem aktuellen Computer ausgeführt wird.

    Geben Sie im Feld E-Mail-Adresse des Absenders die E-Mail-Adresse ein, die WebSphere Partner Gateway zum Versenden von E-Mails verwendet.

    Geben Sie im Feld E-Mail-Adresse des Empfängers die E-Mail-Adresse des Empfängers ein, die Benutzer verwenden können, um auf Alertbenachrich- tigungen zu antworten.

    Klicken Sie auf Weiter.

    Abbildung 18. Fenster für Alertbenachrichtigungen
  17. Überprüfen Sie die Informationen im Fenster Zusammenfassung, in denen die zu installierenden Komponenten aufgeführt sind. Wenn eine der Informationen falsch ist, dann klicken Sie auf Zurück, um zu den vorhergehenden Fenstern zurückzukehren. Wenn die Informationen im Fenster Zusammenfassung korrekt sind, klicken Sie auf Weiter.
  18. Das WebSphere Partner Gateway-Installationsprogramm installiert und konfiguriert nun die ausgewählten Komponenten. Nach Abschluss dieser Task aktiviert das Installationsprogramm die Schaltfläche Fertig stellen. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Wiederholen Sie diese Prozedur auf jedem Server, auf dem Sie WebSphere Partner Gateway-Komponenten installieren möchten. Die allgemeinen Datenbestände müssen nur einmal installiert werden, da diese allen Computern über das gemeinsam benutzte Dateisystem zur Verfügung stehen.

Nach der Installation aller WebSphere Partner Gateway-Komponenten sollten Sie die weiterführenden Informationen unter WebSphere Partner Gateway starten lesen.

Copyright IBM Corp. 2003, 2005