WebSphere WebSphere Enterprise Service Bus, Version 6.0.1 Betriebssysteme: AIX, HP-UX, Linux, Solaris, Windows

Planen von Installationsszenarios für WebSphere ESB

WebSphere ESB kann in verschiedenen Szenarios verwendet werden. Diese Szenarios bestimmen, wie WebSphere ESB installiert werden muss. Dieser Abschnitt enthält Beschreibungen allgemeiner Installationsszenarios sowie Links zu den entsprechenden Installationsverfahren.

Für die Installation von WebSphere ESB sind zwei Schritte erforderlich.
  1. Im ersten Schritt wird mit Hilfe des Installationsassistenten ein gemeinsamer Satz Basisproduktdateien installiert. Zu diesen Systemdateien gehören Befehlsdateien und weitere gemeinsame produktbezogene Binärdateien. Die Systemdateien können durch Installieren von Refresh-Packs oder Fixpacks aktualisiert werden.
  2. Im zweiten Schritt werden mit Hilfe des Profilerstellungsassistenten ein oder mehrere Profile unter Verwendung der gemeinsamen Systemdateien erstellt. Jedes Profil definiert eine eigene Laufzeitumgebung mit eigenen Dateien (Befehle, Konfigurationsdateien, Protokolldateien und so weiter).

Auch wenn mit mehreren Profilen gearbeitet werden soll, muss das Produkt nur einmal auf einer Maschine installiert werden. Das heißt, Sie können das Produkt einmal installieren und mit Hilfe des Profilerstellungsassistenten mehrere Profile erstellen.

Innerhalb von WebSphere ESB gibt es einen aktiven Serverprozess, wie zum Beispiel einen Bereitstellungsmanager, der die Konfigurationsdateien, Datendateien und Protokolldateien in seinem Profil erstellen, lesen, aktualisieren oder löschen kann. Der Serverprozess hat ausschließlich Lesezugriff auf die Systemdateien.

Abbildung 1. Trennung zwischen Systemdateien und Profilen
Trennung zwischen Systemdateien und Profilen

WebSphere ESB kann entweder als eigenständiger Server oder als Gruppe verwalteter Server installiert werden.

Szenarios für die Installation

Nachstehend werden Szenarios für die Installation des Produkts in verschiedenen Topologien auf einer oder mehreren Maschinen beschrieben. Für WebSphere ESB sind zwei Typen von Topologien möglich:
  • Topologien für einen eigenständigen Server
  • Topologien für eine verwaltete Gruppe von Servern

Topologien für einen eigenständigen Server

Ein Profil für einen eigenständigen Server verfügt über eine eigene Verwaltungskonsole und alle Musteranwendungen (sofern die Komponente mit der Musteranwendungssammlung installiert wurde). Jeder eigenständige Server ist voll betriebsfähig und wird unabhängig von allen anderen Servern verwaltet.

In diesem Abschnitt werden die folgenden Topologien für einen eigenständigen Server beschrieben:
  • Szenario 1: Installation eines eigenständigen Servers auf einer einzelnen Maschine
  • Szenario 2: Installation mehrerer eigenständiger Server auf einer einzelnen Maschine
  • Szenario 3: Mehrfachinstallation auf einer einzelnen Maschine

Bei der erstmaligen Installation wird empfohlen, das Verfahren der vollständigen Installation zu wählen. Die vollständige Installation ist die einfachste Möglichkeit zur Installation von WebSphere ESB. Bei diesem Verfahren wird ein voll betriebsfähiger eigenständiger Server mit der Topologie laut Szenario 1 erstellt.

Topologien für eine verwaltete Gruppe von Servern

Eine verwaltete Gruppe von Servern wird als Zelle bezeichnet. Nach der Installation der WebSphere ESB-Software erstellen Sie mit Hilfe des Profilassistenten ein Bereitstellungsmanager-Profil.

Ein Bereitstellungsmanager verwaltet die Konfiguration für alle verwalteten Knoten in seiner Zelle und implementiert Anwendungen in jedem verwalteten Knoten in der Zelle. Alle Profile in der Zelle nutzen gemeinsam die Befehlsdateien und Produktbinärdateien, die während der Installation von WebSphere ESB erstellt wurden.

Der wichtigste Grund für die Verwendung verwalteter Knoten in einer Zelle an Stelle der Verwendung eigenständiger Server derselben Anzahl ist die zentrale Verwaltung, die durch den Bereitstellungsmanager für die Zelle bereitgestellt wird.

Um für WebSphere ESB einen verwalteten Knoten zu erstellen, müssen Sie zuerst ein angepasstes Profil erstellen und es dann in die Zelle einbinden.

In diesem Abschnitt werden die folgenden Topologien für eine Zelle beschrieben:
  • Szenario 4: Installation für eine Zelle von Servern auf einer einzelnen Maschine
  • Szenario 5: Installation für eine Zelle von Servern auf mehreren Maschinen mit dem Bereitstellungsmanager auf einer eigenen Maschine

WebSphere ESB baut auf WebSphere Application Server Network Deployment auf. Profile für WebSphere Application Server können Sie so erweitern, dass aus ihnen Profile für WebSphere ESB werden. Dadurch gelangen Sie von einem Szenario für WebSphere Application Server zu WebSphere ESB.

Jedes der folgenden Szenarios besteht aus einem Diagramm und einer Liste detaillierter Installationsschritte.

Sehen Sie sich die allgemeinen Installationsszenarios genauer an. Vielleicht finden Sie eine Variante für die Topologie, die Sie installieren möchten. Die Diagramme zu den einzelnen Produktinstallationen zeigen problemorientierte Vorgehensweisen zur Installation der Komponenten, aus denen die jeweilige Topologie besteht.

Nach der Ermittlung einer möglichen Topologie sollten Sie sich an die Schritte der gesamten Vorgehensweise halten.

Nachdem Sie Ihre Installation von WebSphere ESB erstellt haben, können Sie anhand der mitgelieferten Muster die einzelnen Funktionen kennen lernen. Sie können aber auch eigene Vermittlungsmodule implementieren oder die gesamte Server- und Bus-Umgebung Ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen.


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Timestamp iconZuletzt aktualisiert: 4 Mar 2006
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