Mit der folgenden Prozedur können Sie ein HP-UX-System für die
Installation von WebSphere Process Server
vorbereiten.
Vorbereitungen
Die Installation verwendet einen ISMP-Assistenten (InstallShield for
Multiplatforms). Sie können das Produkt auch unbeaufsichtigt installieren. Im
unbeaufsichtigten Modus wird in einer Befehlszeile eine Antwortdatei als Parameter
angegeben, die Sie vor der Installation bearbeiten.
Gründe und Szenarios für die Ausführung dieser Task
Gehen Sie wie folgt vor, um das Betriebssystem für die Installation von
WebSphere Process Server vorzubereiten.
Schritte für diese Task
- Melden Sie sich als Benutzer mit Rootberechtigung (root) an.
Sie können das Produkt nur als Benutzer mit Rootberechtigung (root) ordnungsgemäß installieren. Wenn Sie
Kopien der Produkt-CDs erstellen möchten, melden Sie sich dazu ebenfalls als Benutzer mit Rootberechtigung (root) an.
Kopien, die von Benutzern ohne Rootberechtigung angefertigt werden, enthalten nicht
die korrekten Dateiattribute. Dies führt dazu, dass die Kopien nicht verwendbar sind.
- Vergewissern Sie sich, dass umask die Einstellung 022 hat.
Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die Einstellung für umask zu prüfen:
umask
Führen Sie den folgenden Befehl aus, um
umask auf 022 zu setzen:
umask 022
- Optional: Installieren Sie den Mozilla-Browser, sofern er nicht bereits installiert ist. Der Mozilla-Browser unterstützt die Launchpad-Konsole.
Laden Sie den Mozilla-Browser von der Webseite
http://www.mozilla.org
herunter, und installieren Sie ihn.
- Optional: Exportieren Sie die Position des unterstützten Browsers.
Exportieren Sie die Position des unterstützten Browsers mit einem Befehl, der die
tatsächliche Position des Browsers angibt.
Befindet sich das Mozilla-Paket beispielsweise im Verzeichnis
/usr/bin/mozilla, verwenden Sie den folgenden Befehl:
export BROWSER=/usr/bin/mozilla
- Stoppen Sie auf dem System, auf dem Sie das Produkt installieren, alle Java-Prozesse
von WebSphere Application Server, WebSphere Application Server Network Deployment,
WebSphere Process Server und WebSphere
Enterprise Service Bus.
- Stoppen Sie alle Web-Server-Prozesse (wie z. B. IBM HTTP Server).
- Stellen Sie genug Plattenspeicherplatz zur Verfügung. Informationen zum
erforderlichen Speicherplatz für die Installation von
WebSphere Process Server und der
zugehörigen Produkte enthalten die ausführlichen Systemanforderungen für
WebSphere Process Server, die Sie auf der
Seite
http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27006205
abrufen können. Folgen Sie dem Link für Ihre Version des Produkts.
- Legen Sie Kernelwerte für die Unterstützung von WebSphere Process Server fest.
Einige Kernelwerte von HP-UX sind in der Regel zu niedrig für das Produkt.
Anweisungen zum Festlegen von Kernelwerten finden Sie im Abschnitt
Kernelwerte auf HP-UX-Systemen festlegen.
- Stellen Sie sicher, dass alle vorausgesetzten und gleichzeitig erforderlichen Softwareprodukte die erforderlichen Release-Level aufweisen.
Wenngleich der Installationsassistent die vorausgesetzten
Programmkorrekturen für das Betriebssystem überprüft, sollten Sie die vorausgesetzte
Hardware und Software für
WebSphere Process Server prüfen, falls
Sie dies nicht bereits getan haben. Diese Informationen sind in den ausführlichen
Systemanforderungen für
WebSphere Process Server unter
http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27006205
verfügbar. Folgen Sie dem Link für Ihre Version von
WebSphere Process Server.
Wie die Migration vorausgesetzter und gleichzeitig erforderlicher Produkte anderer Hersteller auf unterstützte
Versionen durchzuführen ist, können Sie der Dokumentation zu diesen Produkten entnehmen.
- Stellen Sie sicher, dass der Systembefehl cp an Stelle des Befehls cp
von emacs oder aus einem anderen Freewarepaket verwendet wird.
Falls Sie das Produkt anstatt mit dem Systembefehl cp mit einem Befehl
cp aus einem Freewarepaket installieren, wird die Installation zwar möglicherweise
erfolgreich abgeschlossen, jedoch fehlen im installierten Java 2 SDK unter Umständen
Dateien im Verzeichnis installationsstammverzeichnis/java
(installationsstammverzeichnis stellt das
Installationsverzeichnis von
WebSphere Process Server dar).
Durch fehlende Dateien können erforderliche symbolische Links zerstört werden. Sie
müssen den Freewarebefehl cp aus dem Pfad (PATH) entfernen, um das Produkt
WebSphere Process Server erfolgreich zu
installieren.
Falls Sie emacs oder eine andere Freeware auf Ihrem Betriebssystem installiert haben,
können Sie anhand der folgenden Schritte den vom System verwendeten Befehl cp
identifizieren und ihn gegebenenfalls inaktivieren:
- Geben Sie in einer Befehlszeile which cp ein, bevor Sie das Installationsprogramm für
WebSphere Process Server ausführen.
- Enthält die Verzeichnisausgabe das Verzeichnis freeware, entfernen
Sie das Verzeichnis freeware aus Ihrem Pfad (PATH). Ist die Ausgabe beispielsweise .../freeware/bin/cp, entfernen Sie
dieses Verzeichnis aus dem Pfad (PATH).
- Nehmen Sie das Verzeichnis freeware nach Abschluss der Installation
von WebSphere Process Server wieder in
den Pfad (PATH) auf.
- Stellen Sie sicher, dass das Java 2 SDK auf den Produkt-CDs ordnungsgemäß
funktioniert.
Falls Sie eigene Produkt-CDs von ISO-Images erstellt oder die im Lieferumfang
enthaltenen CDs kopiert haben, können Sie anhand der folgenden Schritte feststellen, ob
das Java 2 SDK ordnungsgemäß funktioniert.
- Wechseln Sie auf der von Ihnen erstellten Produkt-CD für
WebSphere Process Server CD 1 in
das Verzeichnis /mnt/JDK/repository/prereq.jdk/java/bin. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:
cd /mnt/JDK/repository/prereq.jdk/java/bin
- Prüfen Sie die Version von Java 2 SDK. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:
./java -version
Wird der Befehl erfolgreich und ohne Fehler ausgeführt, dann ist das Java 2
SDK intakt.
- Wiederholen Sie diese Prozedur auf der von Ihnen erstellten Produkt-CD für
WebSphere Process Server CD 2.
Ergebnis
Diese Prozedur bereitet Ihr Betriebssystem für die Installation von
WebSphere Process Server vor.
Weitere Schritte
Nachdem Sie das Betriebssystem vorbereitet haben, können Sie WebSphere
Process Server installieren. Weitere Informationen zu den verfügbaren
Installationsalternativen finden Sie in
Software installieren.