Überlegungen zur Benennung von Profilen, Knoten, Hosts und Zellen

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu reservierten Begriffen sowie Hinweise, die Sie bei der Benennung von Profilen, Knoten, Hosts und Zellen (sofern zutreffend) berücksichtigen müssen.

Überlegungen zur Benennung von Profilen

Als Profilname kann mit folgenden Einschränkungen ein beliebiger eindeutiger Name verwendet werden. Verwenden Sie für Profilnamen keines der folgenden Zeichen:
  • Leerzeichen
  • Unzulässige Sonderzeichen, die im Namen von Verzeichnissen auf Ihrem Betriebssystem nicht erlaubt sind; Beispiele: *, &, oder ?
  • Schrägstriche (/) oder umgekehrte Schrägstriche (\)
Doppelbytezeichen sind zulässig.
Einschränkung: Icon indicating Windows platforms Auf Windows-Plattformen: Auf dem Betriebssystem Windows ist die maximale Länge eines vollständig qualifizierten Pfads auf 256 Zeichen beschränkt. Ein langer Pfadname für das Profilstammverzeichnis vergrößert die Wahrscheinlichkeit, dass diese Begrenzung überschritten wird, wenn im Rahmen der regulären Verwendung des Produkts Dateien erstellt werden. IBM empfiehlt, einen möglichst kurzen Pfadnamen für das Profilstammverzeichnis zu verwenden.

Überlegungen zur Benennung von Knoten, Hosts und Zellen

Reservierte Namen: Verwenden Sie keine reservierten Ordnernamen als Feldwerte. Die Verwendung reservierter Ordnernamen kann unvorhersehbare Ergebnisse zur Folge haben. Folgende Wörter sind reserviert:
  • cells
  • nodes
  • servers
  • clusters
  • applications
  • deployments

Icon indicating Windows platforms Auf Windows-Plattformen: Auf dem Betriebssystem Windows ist die maximale Länge eines vollständig qualifizierten Pfads auf 256 Zeichen beschränkt. Lange Knoten-, Host- und Zellennamen vergrößern die Wahrscheinlichkeit, dass diese Begrenzung überschritten wird, wenn im Rahmen der regulären Verwendung des Produkts Dateien erstellt werden. IBM empfiehlt, maximal acht Zeichen für die einzelnen Namen zu verwenden.

Beschreibungen der Felder in den Anzeigen 'Knoten- und Hostnamen' und 'Knoten-, Host- und Zellennamen': In Tabelle 1 werden die Felder in den Anzeigen 'Knoten- und Hostnamen' und 'Knoten-, Host- und Zellennamen' des Profilassistenten beschrieben, einschließlich der Feldnamen, Standardwerte und Einschränkungen. Verwenden Sie diese Informationen als Leitfaden bei der Erstellung von Profilen.
Tabelle 1. Benennungsrichtlinien für Knoten, Hosts und Zellen
Feldname Standardwert Einschränkungen Beschreibung
Eigenständige Serverprofile      
Knotenname Der Name Ihrer Maschine. Verwenden Sie keine reservierten Namen. Wählen Sie einen beliebigen Namen aus. Zur besseren Organisation Ihrer Installation sollten Sie einen eindeutigen Namen verwenden, falls Sie mehr als einen Server auf dem System installieren möchten.
Hostname Der DNS-Name Ihrer Maschine. Der Hostname muss über Ihr Netz erreichbar sein. Verwenden Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse Ihrer Maschine, um die Kommunikation mit Ihrer Maschine zu ermöglichen. Zusätzliche Informationen zum Hostnamen finden Sie im Anschluss an diese Tabelle.
Deployment Manager-Profile      
Knotenname Der Name Ihrer Maschine oder eine eindeutige Ableitung des Maschinennamens. Verwenden Sie für den Deployment Manager einen eindeutigen Namen. Verwenden Sie keine reservierten Namen. Der Name wird für die Verwaltung in der Deployment Manager-Zelle verwendet.
Hostname Der DNS-Name Ihrer Maschine. Der Hostname muss über Ihr Netz erreichbar sein. Verwenden Sie keine reservierten Namen. Verwenden Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse Ihrer Maschine, um die Kommunikation mit Ihrer Maschine zu ermöglichen. Zusätzliche Informationen zum Hostnamen finden Sie im Anschluss an diese Tabelle.
Zellenname Ein beliebiger Name für die Deployment Manager-Zelle. Die Zelle ist eine logische Gruppierung verwalteter Knoten, die vom Deployment Manager gesteuert wird. Verwenden Sie einen eindeutigen Namen für die Deployment Manager-Zelle. Alle eingebundenen Knoten, die Sie in der Anzeige 'Knoten-, Host- und Zellennamen' des Profilassistenten angeben, werden Member der Deployment Manager-Zelle.
Benutzerdefinierte Profile      
Knotenname Der Name Ihrer Maschine oder eine eindeutige Ableitung des Maschinennamens. Verwenden Sie keine reservierten Namen.

Verwenden Sie in der Deployment Manager-Zelle einen eindeutigen Namen.

Der Name wird für die Verwaltung in der Deployment Manager-Zelle verwendet, der das benutzerdefinierte Profil hinzugefügt wird. Verwenden Sie in der Deployment Manager-Zelle einen eindeutigen Namen.
Hostname Der DNS-Name Ihrer Maschine. Der Hostname muss über Ihr Netz erreichbar sein. Verwenden Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse Ihrer Maschine, um die Kommunikation mit Ihrer Maschine zu ermöglichen. Zusätzliche Informationen zum Hostnamen finden Sie im Anschluss an diese Tabelle.

Überlegungen zu Hostnamen:

Der Hostname ist der Netzname für die physische Maschine, auf der der Knoten installiert ist. Der Hostname muss auf dem Server in einen physischen Netzknoten aufgelöst werden. Bei einem Server mit mehreren Netzkarten muss der Hostname oder die IP-Adresse in eine der Netzkarten aufgelöst werden. Ferne Knoten verwenden den Hostnamen, um sich mit diesem Knoten zu verbinden und mit ihm zu kommunizieren. Es ist äußerst wichtig, dass Sie einen Hostnamen auswählen, der für die anderen Maschinen in Ihrem Netz zugänglich ist. Verwenden Sie für diesen Wert nicht die generische Kennung 'localhost'.

Falls Sie auf einem Computer koexistierende Knoten mit eindeutigen IP-Adressen definieren, definieren Sie jede IP-Adresse in einer Referenztabelle für Domänennamensserver (DNS). Konfigurationsdateien für eigenständige Server stellen keine DNS-Auflösung für mehrere IP-Adressen auf einem System mit nur einer Netzadresse bereit.

Der Wert, den Sie für den Hostnamen angeben, wird in Konfigurationsdokumenten für den eigenständigen Server als Wert für das Merkmal 'hostName' verwendet. Geben Sie den Wert für den Hostnamen in einem der folgenden Formate an:
  • Zeichenfolge für vollständig qualifizierten DNS-Hostnamen (z. B. xmachine.manhattan.ibm.com)
  • Zeichenfolge für standardmäßigen kurzen DNS-Hostnamen (z. B. xmachine)
  • Numerische IP-Adresse (z. B. 127.1.255.3)

Der vollständig qualifizierte DNS-Hostname hat den Vorteil, dass er gleichzeitig eindeutig und flexibel ist. Sie können die tatsächliche IP-Adresse für das Hostsystem flexibel ändern, ohne dass Sie dazu die Konfiguration des eigenständigen Servers ändern müssen. Dieser Wert für den Hostnamen ist besonders nützlich, wenn Sie planen, die IP-Adresse häufig zu ändern, weil Sie das DHCP-Protokoll (DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol) für die Zuordnung von IP-Adressen verwenden. Ein Nachteil dieses Formats besteht in der Abhängigkeit vom Domain Name System. Ist kein DNS verfügbar, ist die Konnektivität beeinträchtigt.

Der kurze Hostname ist ebenfalls dynamisch auflösbar. Ein Kurznamensformat hat den zusätzlichen Vorteil, dass es in der lokalen Hostdatei ('hosts') definiert ist, so dass das System den eigenständigen Server auch dann ausführen kann, wenn es nicht mit dem Netz verbunden ist. Definieren Sie den Kurznamen in der Hostdatei für 127.0.0.1 (lokale Prüfschleife), damit der Server ohne Verbindung zum Netz ausgeführt werden kann. Ein Nachteil dieses Formats besteht in der Abhängigkeit vom DNS für den Remotezugriff. Ist kein DNS verfügbar, ist die Konnektivität beeinträchtigt.

Eine numerische IP-Adresse hat den Vorteil, dass keine Namensauflösung über das DNS erforderlich ist. Ein ferner Knoten kann auch ohne verfügbares DNS eine Verbindung zu dem Knoten herstellen, den Sie mit einer numerischen IP-Adresse benannt haben. Die numerische IP-Adresse ist allerdings fest vergeben, was ein Nachteil dieses Formats darstellt. Wenn Sie die IP-Adresse der Maschine ändern, müssen Sie auch die Einstellung für das Merkmal 'hostName' in den Konfigurationsdokumenten ändern. Verwenden Sie daher keine numerische IP-Adresse, falls Sie DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) verwenden oder regelmäßig IP-Adressen ändern. Ein weiterer Nachteil dieses Formats besteht darin, dass der Knoten nicht verwendet werden kann, wenn der Host nicht mit dem Netz verbunden ist.


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