Verwenden Sie diese Prozedur, um
WebSphere Process Server und die zugrunde liegende
Kopie von WebSphere Application Server oder WebSphere Application Server Network Deployment zu
deinstallieren. Die Deinstallation kann mit der grafischen Benutzerschnittstelle des
Deinstallationsassistenten oder unbeaufsichtigt in einer Befehlszeile erfolgen.
Vorbereitungen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie
WebSphere Process Server mit dieser Prozedur
deinstallieren:
- Entscheiden Sie, ob Sie
WebSphere Process Server im Dialogbetrieb oder
unbeaufsichtigt deinstallieren möchten. Die erforderlichen Schritte für die
einzelnen Prozeduren werden nachfolgend beschrieben.
- Entscheiden Sie, ob Sie das zugrunde liegende WebSphere Application Server- oder WebSphere
Application Server Network Deployment-Produkt bei der Deinstallation von
WebSphere Process Server deinstallieren möchten.
- Wenn Sie dieses Produkt deinstallieren, entfernt das Deinstallationsprogramm auch sämtliche
Profile einschließlich der darin enthaltenen Konfigurationsdaten und Anwendungen.
- Wenn Sie dieses Produkt nicht deinstallieren, wird die Erweiterung aller erstellten und
erweiterten WebSphere Process Server-Profile rückgängig gemacht, so dass die Profile wieder zu
WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server Network Deployment-Profilen werden,
sofern diese Profile nicht nach der Erweiterung mit WebSphere Process Server mit einem anderen
Produkt erweitert wurden.
Wichtig: Wenn Sie Anwendungen zu diesen Profilen hinzugefügt haben,
die von WebSphere Process Server abhängig sind,
werden diese Anwendungen nicht mehr funktionieren, wenn Sie WebSphere Process Server
deinstalliert und die Erweiterung der Profile rückgängig gemacht haben.
- Sichern Sie die Ordner config und installableApps, und sichern Sie bei Bedarf
auch den Ordner installedApps der einzelnen Profile. Sichern Sie alle Anwendungen, die
nicht in einem anderen Verzeichnis gespeichert sind.
- Entfernen Sie
in dieser Reihenfolge die Unternehmensanwendung für Ereignis-Messaging, die Ereignisdatenbank und die
Konfiguration für die Anwendung Common Event Infrastructure.
Die Anweisungen zum Entfernen dieser Anwendungen und der Datenbank finden Sie im
Information
Center von WebSphere Process Server for
Multiplatforms Version 6.0.2 an den folgenden Stellen:
- Wenn Sie Business Process Container konfiguriert haben, müssen Sie nach der Deinstallation von
WebSphere Process Server alle externen Ressourcen
manuell löschen.
Vorbereitend müssen Sie vor der Deinstallation des Produkts für jeden Anwendungsserver, auf dem ein
Business Process Container konfiguriert ist, die folgenden Schritte ausführen:
- Wenn Sie WebSphere MQ als JMS-Provider (JMS = Java Message Service) verwenden,
zeigen Sie in der Administrationskonsole die Warteschlangenverbindungsfactory
für den Business Process Container an, und notieren Sie den Namen des Warteschlangenmanagers,
damit Sie diesen später löschen können.
- Wenn Sie keine Cloudscape-Datenbank für den Business Process Container
verwenden, zeigen Sie in der Administrationskonsole die Datenquelle
für den Business Process Container an, und notieren Sie den Namen der Datenbank,
damit Sie diese später löschen können. Wenn Sie eine Cloudscape-Datenbank
für Business Process Container verwenden, wird diese automatisch gelöscht.
- Stellen Sie sicher, dass Sie das Produkt auf Linux- oder UNIX-Systemen als Benutzer mit
Rootberechtigung und auf Windows-Systemen als Mitglied der Administratorgruppe deinstallieren.
Einschränkung: Die Deinstallation kann nicht teilweise, benutzerdefiniert
oder inkrementell erfolgen.
Einschränkung:
Auf
Windows-Plattformen: Auf Windows-Plattformen ist die maximale Länge von Dateipfaden auf
256 Zeichen beschränkt. Falls der Dateipfad eines Profilverzeichnisses zu lang ist, kann der
Deinstallationsassistent das Verzeichnis nicht entfernen. Dateipfade in einem Profil können diese
maximale Länge überschreiten, wenn in dem Profil für das
Profilstammverzeichnis, den Zellennamen,
die Namen von Process Server-Instanzen oder andere Dateiordnernamen lange Namen verwendet werden.
Windows-Plattformen lassen zwar die Erstellung langer Dateipfade zu - unter diesen
Betriebssystemen ist es jedoch nicht möglich, diese langen Dateipfade wieder zu löschen. Ein
manuelles Löschen dieser Pfade ist ebenfalls nicht möglich.
Sie können in diesem Fall dennoch eine Deinstallation ausführen, indem Sie kürzere Verzeichnisnamen
für solche Verzeichnisse und Unterverzeichnisse vergeben, die noch Dateien enthalten. Anschließend können
Sie die Verzeichnisse manuell löschen.
Gründe und Szenarios für die Ausführung dieser Task
Das Deinstallationsprogramm wird im Rahmen der Produktinstallation erstellt.
Das Programm wird für die jeweilige Produktinstallation angepasst, wobei die entsprechenden
Verzeichnisse und Routinen zum Entfernen installierter Features angepasst werden.
Erforderliche Zeit für die Deinstallation: Die erforderliche Zeit
für die Deinstallation hängt von der Verarbeitungsgeschwindigkeit Ihres Systems ab.
Als Richtwert für die Deinstallation von WebSphere Process Server, WebSphere Application Server
Network Deployment und eines Process Server-Profils ist eine Dauer von 20 Minuten anzunehmen.
Gehen Sie wie folgt vor, um WebSphere Process Server zu deinstallieren.
Schritte für diese Task
- Melden Sie sich auf einem Linux- oder UNIX-System als Benutzer mit Rootberechtigung oder auf
einem Windows-System als Mitglied der Administratorgruppe an.
- Wenn Sie das zugrunde liegende WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server
Network Deployment-Produkt deinstallieren, führen Sie das Deinstallationsprogramm für die
Web-Server-Plug-ins für WebSphere Application Server aus.
Wenn auf Ihrem System ein Web-Server für die Ausführung mit WebSphere Application Server oder
WebSphere Application Server Network Deployment konfiguriert ist, müssen Sie die Plug-ins
deinstallieren, um die Konfiguration vom Web-Server zu entfernen.
Die Vorgehensweise zur Deinstallation der Plug-ins wird im folgenden Artikel im Information Center
von WebSphere Application Server Network Deployment Version 6.0 erläutert:
Webserver-Plug-ins
für WebSphere Application Server deinstallieren.
- Falls ein Deployment Manager installiert ist, stoppen Sie
den zugehörigen Prozess dmgr mit dem Befehl stopManager.
Stoppen Sie alle Prozesse
dmgr auf diesem System. Geben Sie abhängig von der Plattform
einen der folgenden Befehle ein (
profilstammverzeichnis stellt das Installationsverzeichnis
des Deployment Manager-Profils dar):
Auf Linux- und UNIX-Plattformen:
profilstammverzeichnis/bin/stopManager.sh -user benutzer-id -password
kennwort
Auf Windows-Plattformen:
profilstammverzeichnis\bin\stopManager.bat -user benutzer-id -password
kennwort
- Stoppen Sie den Prozess nodeagent mit dem Befehl stopNode.
Falls Sie Knoten in einen Deployment Manager auf Ihrem System eingebunden haben,
stoppen Sie alle aktiven
nodeagent-Prozesse auf Systemen, die einen eingebundenen Knoten
enthalten.
Geben Sie abhängig von der verwendeten Plattform einen der folgenden Befehle ein, um den Prozess
nodeagent zu
stoppen (
profilstammverzeichnis stellt das Installationsverzeichnis des eingebundenen
Knotens dar):
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopNode.sh
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopNode.bat
- Stoppen Sie alle aktiven Process Server-Instanzen mit dem Befehl stopServer.
Stoppen Sie alle Serverprozesse in allen Profilen auf dem System. Wenn Sie beispielsweise den
Server
server1 in einem Profil stoppen möchten, geben Sie abhängig von der verwendeten Plattform
einen der folgenden Befehle ein. In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das
Installationsverzeichnis des Profils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer.sh
server1
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopServer.bat
server1
Anmerkung: Wird ein aktiver Server erkannt, schlägt die Deinstallation fehl. In diesem
Fall wird eine Fehlernachricht in die Protokolldatei
installationsstammverzeichnis/logs/wbi/uninstlog.txt
geschrieben.
- Optional: Sichern Sie die Konfigurations- und Protokolldateien, um bei Bedarf auf diese zurückgreifen zu können.
Das Deinstallationsprogramm entfernt keine Protokolldateien im Verzeichnis
installationsstammverzeichnis. Wenn Sie das zugrunde liegende WebSphere Application Server-
oder WebSphere Application Server Network Deployment-Produkt deinstallieren, werden alle Profile
und sämtliche Daten in den Profilen entfernt.
Sichern Sie die Ordner config und logs der einzelnen Profile,
um bei Bedarf auf diese zurückgreifen zu können. Da Profile nicht wiederverwendet werden können,
ist es nicht erforderlich, die vollständigen Profile zu sichern.
Wenn Sie die grafische Benutzerschnittstelle für die Deinstallation verwenden möchten,
fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn Sie eine unbeaufsichtigte Deinstallation ausführen möchten, fahren Sie mit Schritt
8 fort.
- Nur bei Deinstallation im Dialogbetrieb mit dem Deinstallationsassistenten: Gehen Sie wie folgt
vor:
- Rufen Sie den entsprechenden Befehl uninstall für die verwendete Plattform in einer Befehlszeile auf:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: installationsstammverzeichnis/_uninstwbi/uninstall
Auf Windows-Plattformen: installationsstammverzeichnis\_uninstwbi\uninstall.exe
Der Deinstallationsassistent wird gestartet, und die Eingangsanzeige wird angezeigt.
- Wählen Sie in der Eingangsanzeige aus, ob Sie das zugrunde liegende WebSphere Application
Server- oder WebSphere Application Server Network Deployment-Produkt bei der Deinstallation von
WebSphere Process Server deinstallieren möchten.
- Wählen Sie eines der Markierungsfelder WebSphere Application Server Version 6.0
deinstallieren (bei vorhandener Installation von WebSphere Application Server) oder
WebSphere Application Server Network Deployment Version 6.0 deinstallieren (bei vorhandener
Installation von WebSphere Application Server Network Deployment) aus, um das entsprechende Produkt
zu deinstallieren.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
- Wählen Sie das Markierungsfeld nicht aus, wenn Sie diese Produkte nicht deinstallieren
möchten.
Es erscheint eine der folgenden vier Anzeigen:
- Falls auf Ihrem System Server ausgeführt werden, werden Sie in einer Warnanzeige aufgefordert,
diese herunterzufahren und die Deinstallation erneut zu starten. Brechen Sie die Deinstallation ab,
und stoppen Sie die aktiven Server.
- Wenn auf Ihrem System keine Server ausgeführt werden, und Sie das zugrunde liegende
WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server Network Deployment-Produkt nicht
deinstallieren möchten:
- Wenn das Deinstallationsprogramm ermittelt, dass die Erweiterung der Profile rückgängig gemacht
werden kann, so dass die Profile wieder zu WebSphere Application Server-Profilen werden, erscheint
die Anzeige 'Deinstallation - Zusammenfassung'.
Fahren Sie mit Schritt 7.d fort.
- Wenn das Deinstallationsprogramm ermittelt, dass die Erweiterung der Profile nicht
wieder rückgängig gemacht werden kann, werden Sie in einer Warnanzeige darauf hingewiesen, dass
Ihre WebSphere Process Server-Profile unbrauchbar
sein werden.
Fahren Sie mit Schritt 7.c fort.
- Wenn auf Ihrem System keine Server ausgeführt werden, und Sie sich für die Deinstallation des
zugrunde liegenden WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server Network
Deployment-Produkts entschieden haben, werden Sie in einer Warnanzeige darauf hingewiesen, dass Ihre
WebSphere Process Server-Profile gelöscht werden.
Fahren Sie mit Schritt 7.c fort.
- Wählen Sie in der Warnanzeige aus, ob Sie die Deinstallation fortsetzen möchten.
- Wenn Sie das zugrunde liegende WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server
Network Deployment-Produkt deinstallieren, werden auch sämtliche Profile mit den darin enthaltenen
Konfigurationsdaten und Anwendungen entfernt.
- Wenn Sie dieses Produkt nicht deinstallieren, wird die Erweiterung aller erstellten oder
erweiterten WebSphere Process Server-Profile rückgängig gemacht, so dass die Profile wieder zu
WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server Network Deployment-Profilen werden,
sofern die Profile nicht nach der Erweiterung durch
WebSphere Process Server mit einem weiteren Produkt
erweitert wurden.
Wenn Sie das zugrunde liegende WebSphere Application Server- oder WebSphere Application
Server Network Deployment-Produkt nicht deinstallieren und eine Warnanzeige erhalten haben,
bedeutet dies, dass die Erweiterung der Profile nicht rückgängig gemacht werden kann und die
Profile unbrauchbar sein werden.
Wählen Sie Weiter aus, um die Deinstallation fortzusetzen, oder wählen Sie Zurück aus,
um die Deinstallation des Produkts zu überdenken. In dieser Beispielprozedur wird angenommen, dass Sie
die Deinstallation fortsetzen möchten.
- Prüfen Sie in der Anzeige 'Deinstallation - Zusammenfassung' die Übersicht über das Produkt
und die Features für die Deinstallation.
Wählen Sie Weiter aus, um die Deinstallation fortzusetzen, oder wählen Sie Zurück
aus, wenn Sie die Deinstallation des Produkts überdenken möchten. In dieser Beispielprozedur wird angenommen, dass Sie
die Deinstallation fortsetzen möchten.
Die Deinstallation des Produkts beginnt. Wenn Sie sich für die Deinstallation des zugrunde
liegenden WebSphere Application Server- oder WebSphere Application Server Network
Deployment-Produkt entschieden haben, führt das Deinstallationsprogramm die folgenden Tasks in
dieser Reihenfolge aus:
- Die Erweiterung von Profilen, die zuletzt durch WebSphere Process Server erweitert wurden, wird rückgängig gemacht.
- WebSphere Process Server wird deinstalliert.
- WebSphere Application Server oder WebSphere Application Server Network Deployment wird deinstalliert, wobei die Profile gelöscht werden.
- Klicken Sie in der Anzeige 'Deinstallation abgeschlossen' auf Fertig stellen, um
den Deinstallationsassistenten zu schließen.
- Nur bei unbeaufsichtigter Deinstallation: Führen Sie den Befehl
zum Deinstallieren von WebSphere Process Server aus.
Auf Linux- und UNIX-Plattformen:installationsstammverzeichnis/_uninstwbi/uninstall -silent
[-W uninstallWelcomePanel_UninstallWizardBean.uninstallUnderlyingWAS \
="true"]
Auf Windows-Plattformen: installationsstammverzeichnis\_uninstwbi\uninstall.exe -silent
[-W uninstallWelcomePanel_UninstallWizardBean.uninstallUnderlyingWAS \
="true"]
Durch Angabe der Option –W uninstallWelcomePanel_UninstallWizardBean.uninstallUnderlyingWAS
=“true” wird die zugrunde liegende Installation von WebSphere Application
Server oder WebSphere Application Server Network Deployment deinstalliert. Geben Sie diese Option
nicht an, falls Sie die Installation von WebSphere Application Server bzw. WebSphere
Application Server Network Deployment beibehalten möchten.
- Wenn Sie Business Process Container konfiguriert haben, müssen Sie alle externen Ressourcen
manuell löschen.
Gehen Sie wie folgt vor:
- Wenn Sie WebSphere MQ als JMS-Provider (JMS = Java Message Service) für
einen oder mehrere Business Process Container verwendet haben, löschen Sie
die in einem früheren Schritt notierten Warteschlangenmanager.
- Löschen Sie die in einem früheren Schritt notierten Datenbanken für jeden Business Process
Container, der keine Cloudscape-Datenbank verwendet. Wenn Sie eine Cloudscape-Datenbank für einen
Business Process Container verwenden, wurde diese automatisch gelöscht.
- Entfernen Sie alle Konfigurationseinträge auf dem verwalteten Knoten, die sich
auf einen gelöschten Deployment Manager beziehen.
In vielen Topologien ist es üblich, die Kernproduktdateien auf
mehreren Systemen zu installieren. Beispielsweise befindet sich auf einem System der Deployment
Manager, während sich auf den anderen Systemen die verwalteten Knoten befinden, die mit benutzerdefinierten
Profilen erstellt wurden.
Wenn Sie eine Installation löschen, in der Sie ein benutzerdefiniertes Profil erstellt und den
Knoten in eine Deployment Manager-Zelle in einer anderen Installation eingebunden haben,
müssen Sie die Konfiguration aus dem Deployment Manager entfernen.
Die offizielle Unterstützung bei Knotenkonfigurationsproblemen auf einem verwalteten Knoten
setzt voraus, dass Sie den Befehl backupConfig nach der Erstinstallation verwenden.
Verwenden Sie diesen Befehl dann anschließend bei jeder bedeutenden Konfigurationsänderung,
die gespeichert werden muss. Wenn Sie eine gültige Sicherung der Konfiguration besitzen, können
Sie die Konfiguration jederzeit mit dem Befehl restoreConfig in einen früheren Zustand
zurückversetzen.
Sie können auf dem System mit dem verwalteten Knoten auch einen der folgenden Befehle ausführen,
um den Knoten zu entfernen. Der Deployment Manager darf währenddessen nicht aktiv sein.
In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des Profils
mit dem verwalteten Knoten dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin
removeNode.sh -force
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin
removeNode.bat -force
Falls Sie die Konfiguration auf dem verwalteten Knoten manuell bereinigen müssen,
können Sie versuchen, die folgende nicht unterstützte Prozedur auszuführen:
- Benennen Sie das Verzeichnis zellenname für den Knoten in den ursprünglichen
Namen um, falls der aktuelle Name vom ursprünglichen abweicht.
Wechseln Sie in eines der folgenden Verzeichnisse, und benennen
Sie das Verzeichnis
zellenname in den ursprünglichen Namen
um. In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des
Knotenprofils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/config/cells
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\config\cells\
- Löschen Sie das Verzeichnis knotenname_des_deployment_manager, sofern es existiert.
Wechseln Sie in eines der folgenden Verzeichnisse, um das zu löschende Verzeichnis
knotenname_des_deployment_manager zu lokalisieren. In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des Knotenprofils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/config/cells/ursprünglicher_zellenname/nodes
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\config\cells\ursprünglicher_zellenname\nodes
- Ändern Sie in der Datei setupCmdLine.sh (auf Linux- oder UNIX-Systemen)
bzw. setupCmdLine.bat (auf Windows-Systemen) den Zellennamen
in den ursprünglichen Zellennamen.
Die Datei befindet sich je nach Plattform in einem der folgenden Verzeichnisse. In diesem
Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des Knotenprofils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin
Ändern Sie den Wert der Variable
WAS_CELL in den ursprünglichen Zellennamen.
- Entfernen Sie alle Konfigurationseinträge im Deployment Manager, die sich
auf einen gelöschten verwalteten Knoten beziehen.
Öffnen Sie die Administrationskonsole des Deployment Manager, und klicken Sie auf
Systemverwaltung > Knoten.
Wählen Sie das Markierungsfeld neben dem zu löschenden Knoten aus, und klicken Sie auf Knoten entfernen.
Die offizielle Unterstützung bei Knotenkonfigurationsproblemen im Deployment Manager
setzt voraus, dass Sie den Befehl backupConfig nach der Erstinstallation verwenden.
Verwenden Sie diesen Befehl dann anschließend bei jeder bedeutenden Konfigurationsänderung,
die gespeichert werden muss. Wenn Sie eine gültige Sicherung der Konfiguration besitzen, können
Sie die Konfiguration jederzeit mit dem Befehl restoreConfig in einen früheren Zustand
zurückversetzen.
Falls Sie die Konfiguration manuell bereinigen müssen, können Sie versuchen, die folgende nicht
unterstützte Prozedur auszuführen:
- Entfernen Sie im Verzeichnis nodes des Deployment Manager
das Konfigurationsverzeichnis für den gelöschten Knoten.
Wechseln Sie in eines der folgenden Verzeichnisse, um die Datei
name_des_gelöschten_knotens zu lokalisieren.
In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des
Deployment Manager-Profils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/config/cells/zellenname/nodes
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\config\cells\zellenname\nodes
- Entfernen Sie im Verzeichnis buses des Deployment Manager
das Konfigurationsverzeichnis für den gelöschten Knoten.
Wechseln Sie in eines der folgenden Verzeichnisse, um die Datei
name_des_gelöschten_knotens zu lokalisieren.
In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des
Deployment Manager-Profils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/config/cells/zellenname/buses
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\config\cells\zellenname\buses
- Bearbeiten Sie die Datei coregroup.xml in jedem Unterverzeichnis des Verzeichnisses
coregroups des Deployment Manager. Suchen Sie nach Elementen des Typs
coreGroupServers. Entfernen Sie alle coreGroupServers-Elemente, die
einen Verweis auf den gelöschten Knoten enthalten.
Sie finden die Datei in einem der folgenden Verzeichnisse.
In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des Deployment
Manager-Profils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/config/cells/zellenname/coregroups/name_des_gelöschten_knotens
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\config\cells\zellenname\coregroups\name_des_gelöschten_knotens
- Bearbeiten Sie die Datei nodegroup.xml in jedem Unterverzeichnis des Verzeichnisses
nodegroups des Deployment Manager. Suchen Sie nach Elementen des Typs
members. Entfernen Sie alle members-Elemente, die
einen Verweis auf den gelöschten Knoten enthalten.
Sie finden die Datei in einem der folgenden Verzeichnisse.
In diesem Beispiel stellt
profilstammverzeichnis das Installationsverzeichnis des Deployment
Manager-Profils dar:
Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/config/cells/zellenname/nodegroups/name_des_gelöschten_knotens
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\config\cells\zellenname\nodegroups\name_des_gelöschten_knotens
Ergebnis
Die Prozedur deinstalliert
WebSphere Process Server und bei entsprechender
Auswahl auch WebSphere Application Server oder WebSphere Application Server Network Deployment. Nach der Ausführung
des Deinstallationsassistenten enthält die Verzeichnisstruktur nur noch wenige Verzeichnisse, darunter das Verzeichnis
logs.
In der Datei
uninstlog.txt werden Dateisystemfehler und andere ungewöhnliche Fehler
aufgezeichnet. Suchen Sie im Protokoll nach der Erfolgsmeldung INSTCONFSUCCESS:
Uninstall, com.ibm.ws.install.ni.ismp.actions.
ISMPLogSuccessMessageAction, msg1,
INSTCONFSUCCESS
Weitere Schritte
Wenn Sie planen, das Produkt in demselben Installationsstammverzeichnis erneut zu installieren,
müssen Sie abhängig vom Erfolg der Deinstallation einen der folgenden Schritte ausführen:
- War die Deinstallation erfolgreich, müssen Sie das Verzeichnis installationsstammverzeichnis manuell entfernen.
Wichtig: IBM empfiehlt, sowohl WebSphere Process Server als auch das zugrunde liegende WebSphere
Application Server- oder WebSphere Application Server Network Deployment-Produkt zu deinstallieren,
falls Sie planen, WebSphere Process Server in demselben Verzeichnis erneut zu installieren. Demzufolge sollte das
manuell zu entfernende Verzeichnis installationsstammverzeichnis leer sein.
- War die Deinstallation nicht erfolgreich, müssen Sie die verbliebenen Artefakte des Produkts
manuell deinstallieren. Weitere Informationen enthält der Abschnitt
Neuinstallation nach fehlgeschlagener Deinstallation vorbereiten. Falls Sie keine erneute Installation planen,
müssen Sie diese Task nicht ausführen.
Weitere Informationen zu den in diesem
Abschnitt genannten Befehlen enthalten die folgenden Artikel im Information Center von WebSphere
Application Server Network Deployment Version 6.0: