Alle Integrationsartefakte, die unter IBM WebSphere Process Server ausgeführt werden (z. B. Business-Prozesse, Business-Regeln und Benutzertasks), werden als Komponenten mit eindeutig definierten Schnittstellen dargestellt. In der Servicekomponentenarchitektur (Service Component Architecture - SCA) definiert eine Servicekomponente eine Serviceimplementierung.
Da alle Integrationsartefakte als Servicekomponenten (auch "SCA-Komponenten" genannt) dargestellt werden, entsteht mit IBM WebSphere Process Server eine Umgebung mit ungewöhnlich hoher Flexibilität. Alle SCA-Komponenten besitzen eine eigene Schnittstelle und können zu einem Modul zusammengeschlossen werden, das in WebSphere Process Server implementiert wird. Dadurch können Sie beliebige Teile der Anwendung ändern, ohne dabei andere Teile zu beeinflussen. Beispielsweise können Sie eine Benutzertask zur Genehmigung einer Anforderung durch eine Business-Regel zur automatischen Genehmigung ersetzen, indem Sie einfach die entsprechenden Komponenten im Entwurfsdiagramm austauschen. Dabei sind weder Änderungen am Business-Prozess erforderlich, noch muss das aufrufende Modul des Business-Prozesses geändert werden.
Außerdem können Komponenten durch den Einsatz von IBM WebSphere Adapters Version 6.0.x und WebSphere Business Integration Adapters (basiert auf WebSphere Business Integration Framework Version 2.6) mit anderen Anwendungen auf unternehmensweiten Informationssystemen (Enterprise Information System, EIS) interagieren.
Zusätzlich zu den Unterstützungsservices der Laufzeitinfrastruktur und zur serviceorientierten Architektur bietet WebSphere Process Server zahlreiche, sofort einsatzfähige SCA-Servicekomponenten für Ihre Integrationsanwendungen.
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