Einer der Vorteile der SCA (Service Component Architecture) ist, dass Verbraucher Services verwenden können, die bereits in anderen Servicemodulen vorhanden sind. Der Service-Provider und der Servicekonsument können sich dabei in unterschiedlichen Zellen befinden. Diese Verteilung ermöglicht eine bessere Isolation und Verwaltung von Services, da sich diese in verschiedenen Zellen unterbringen lassen.
Beispielsweise ist für eine Anwendung auf Server A ein Service erforderlich, der auf Server B in einer anderen Zelle installiert ist. Um Services in dieser Weise zu verwenden, müssen Sie die Kommunikation zwischen den Zellen konfigurieren.
Um alle Verbraucher eines Service zu unterstützen, sollte ein Service-Provider den Service in der Zelle sowohl über asynchrone als auch über synchrone Schnittstellen zugänglich machen.
Sie können die ausgeführte Konfiguration für einen Serviceverbraucher auf den Aufrufinteraktionsstil der Anwendung beschränken. Falls der Administrator den Interaktionsstil der Anwendung nicht kennt, sollten Sie beide Stile konfigurieren.
Der Service Integration Bus-Link verbindet die Service-Providerzelle mit den Verbraucherzellen. Sie konfigurieren die Verbindung manuell. Zum Abschluss der Konfiguration muss die Service-Providerzelle die IP-Adresse und den Port offen legen, den die Verbraucherzellen verwenden müssen, um mit dem gewünschten Service zu kommunizieren.
Sie machen den Service in der Providerzelle verfügbar, indem Sie den JNDI-Namespace (JNDI = Java Naming and Directory Interface) offen legen, der auf den Service verweist. In der Verbraucherzelle wird der Service verfügbar gemacht, indem eine Namespace-Bindung mit dem offen gelegten JNDI-Namespace erstellt wird.
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