Software konfigurieren
Nach der Installation von WebSphere Process Server müssen
Sie mindestens ein Profil erstellen. Es gibt drei Arten von Profilen:
Eigenständige Serverprofile, Deployment Manager-Profile und benutzerdefinierte
Profile (verwaltete Knoten). Ein Profil definiert dabei eine getrennte
Laufzeitumgebung mit separaten Dateien (Befehle, Konfigurationsdateien und
Protokolldateien). Verwenden Sie die Verweise in diesem Abschnitt, um ausführliche Informationen zu
den Tasks zu erhalten, die Sie nach der Installation von
WebSphere Process Server gegebenenfalls ausführen
müssen.
Zusätzlich finden Sie Verweise auf Abschnitte, die ergänzende Informationen zu Konzepten enthalten,
die diesen Tasks zugrunde liegen.
Außerdem enthält dieser Information Center diverse Artikel über
die Erstellung von Servern in einer Network Deployment-Umgebung. Sie finden diese Artikel im Abschnitt
Administering.
Wenn Sie Complete im Fenster 'Installation type' ausgewählt
haben, wurden ein eigenständiges Process Server-Profil mit dem Namen
default und ein Server mit dem Namen server1 erstellt;
nach Abschluss der Installation wurde die Einstiegskonsole gestartet.
Es wurde kein Beispielcontainer für Business Process Choreographer konfiguriert.
Wenn Sie zusätzliche Profile erstellen möchten, können Sie dazu den Profilassistenten
verwenden.
Wenn Sie Custom in der Anzeige 'Installation type' ausgewählt haben,
müssen Sie mindestens ein Profil erstellen. Nach Abschluss des Installationsassistenten
wird der Profilassistent gestartet.
Wenn Sie Client in der Anzeige 'Installation type' ausgewählt haben,
müssen Sie keine Profile erstellen.
Sie können auch das Befehlszeilentool manageprofiles verwenden, um
Profile zu erstellen.
Nach der Erstellung eines Profils können Sie sich in der Einstiegskonsole mit WebSphere Process Server
vertraut machen.
Dieses Kapitel enthält die
folgenden Themen:
- Einstiegskonsole starten -- Die
Einstiegskonsole ist ein Tool, das Sie nach der Produktinstallation ausführen können, um
den Profilassistenten zu starten, die Produktdokumentation aufzurufen und
WebSphere Process Server-Elemente zu
steuern, die zu einem einzelnen Profil gehören. Die Konsole kann auf verschiedene
Weise gestartet werden.
- Profile erstellen -- Für die Verwendung von
WebSphere Process Server muss mindestens
ein Profil erstellt werden. Ein Profil enthält Dateien, die eine Laufzeitumgebung
definieren. Sie können eine
WebSphere Process Server-Laufzeitumgebung
innerhalb eines eigenständigen Serverprofils oder profilübergreifend in einer
Netzimplementierung erstellen (ein Deployment Manager-Profil und mehrere eingebundene
verwaltete Profile).
- Eigenständiges Serverprofil konfigurieren --
Nach der Installation von WebSphere Process Server
können Sie ein oder mehrere eigenständige Serverprofile erstellen.
- Deployment Manager konfigurieren -- Ein Deployment
Manager stellt eine zentrale Verwaltungsschnittstelle für eine logische Servergruppe auf
einer oder mehreren Maschinen bereit.
Sie können einen Deployment Manager nach der Installation von WebSphere Process Server
konfigurieren.
- Benutzerdefiniertes Profil erstellen (verwalteter Knoten) –
Ein benutzerdefiniertes Profil ist ein leerer Knoten, den Sie in eine
Deployment Manager-Zelle einbinden müssen, damit er verwendet werden kann. Wenn Sie ein
benutzerdefiniertes Profil einbinden, wird es zu einem verwalteten Knoten. Nach der
Einbindung hat ein benutzerdefiniertes Profil einen Prozess nodeagent, jedoch keinen
Serverprozess. Sie müssen die Administrationskonsole des Deployment Manager verwenden, um
den leeren Knoten für die Produktion oder einen anderen Verwendungszweck anzupassen. Wenn
Sie den Knotenagenten starten, antwortet er auf Befehle des Deployment Manager.
- Datenbankspezifikationen --
WebSphere Process Server verwendet diverse Datenbanktabellen zum vorübergehenden
und dauerhaften Speichern sowie zum Verfolgen von Informationen. Einige Komponenten von WebSphere Process Server verwenden eigene
Datenbanktabellen. Sie können diese Datenbanktabellen während der Profilerstellung oder separat mit Hilfe
von Scripts erstellen.
- Scripts für die Konfiguration von DB2 auf einem fernen z/OS-Server – Falls Sie planen, DB2 auf einer
fernen z/OS-Maschine für die Repositorys der Common Event Infrastructure-Datenbank, der gemeinsamen
Datenbank und der Business Process Choreographer-Datenbank zu verwenden, müssen Sie oder der
Datenbankadministrator auf der z/OS-Maschine die vier Datenbanken event,
eventcat, WPRCSDB und BPEDB erstellen. Außerdem
müssen die richtigen Speichergruppen für die einzelnen Datenbanken erstellt werden
(Standardeinstellung: EVTSTO). WebSphere Process Server stellt
Standardscripts für die Erstellung der Datenbanken und Speichergruppen bereit.
- SCA-Services zellenübergreifend zugänglich machen – Einer
der Vorteile der SCA (Service Component Architecture) ist, dass
Verbraucher Services verwenden können, die bereits in anderen Servicemodulen vorhanden sind.
Der Service-Provider und der Servicekonsument können sich dabei in unterschiedlichen
Zellen befinden.
Diese Verteilung ermöglicht eine bessere Isolation und Verwaltung von Services, da sich diese
in verschiedenen Zellen unterbringen lassen.
Der Abschnitt enthält außerdem Anweisungen zur Konfiguration von Business
Process Choreographer.
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