Mit der Gliederungssicht können Sie eine Reihe von Aktionen durchführen, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden:
In Abbildung 77 wird die Gliederungssicht dargestellt.
Abbildung 77. In der Gliederungssicht werden Benutzerartefakte anzeigt
Die Komponenten von IBM WebSphere InterChange Server sind von anderen Komponenten abhängig. Erst die anderen Komponenten garantieren eine korrekte Funktionsweise. Um eine Schnittstelle zu testen, müssen Sie sicherstellen, dass alle Abhängigkeiten aufgelöst wurden.
In der Gliederungssicht der integrierten Testumgebung werden die Komponentenabhängigkeiten aufgelistet, die zum Testen der Schnittstelle aufgelöst werden müssen. Das System kann eine Vielzahl von Abhängigkeiten zwischen Komponenten feststellen und listet sie in der Gliederungssicht unter dem Knoten Abhängige Objekte und dann unter dem Knoten Artefakte auf.
In einigen Fällen können Abhängigkeiten von Komponenten nicht automatisch vom System erkannt werden. Wenn Sie beim Testen einer Schnittstelle die Sichten der integrierten Testumgebung zum Implementieren von Komponenten verwenden, müssen Sie überprüfen, dass auch die vom System nicht festzustellenden Abhängigkeiten aufgelöst werden. Sie können hierzu die nicht feststellbaren Abhängigkeiten selbst angeben. Wenn Sie diesen Schritt ausgeführt haben, werden die Komponenten in der Gliederungssicht unter dem Knoten Benutzerartefakte und dann unter dem Knoten Artefakte aufgelistet.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um einer Testeinheit eine Komponente als benutzerdefiniertes abhängiges Objekt hinzuzufügen:
Abbildung 78. Benutzerdefinierte abhängige Objekte hinzufügen
Erweitern Sie in der Gliederungssicht den Knoten Artefakte, und führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um Komponenten aus der Liste der Benutzerartefakte zu entfernen:
Sie können die in Windows üblichen Verfahren verwenden, um mehrere Collaboration-Objekte gleichzeitig auszuwählen.
Sie können die benutzerdefinierten abhängigen Objekte, die Sie einer Testeinheit hinzufügen, speichern. Sie müssen sie dann nicht jedes Mal neu hinzufügen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um die benutzerdefinierten abhängigen Objekte zu speichern:
Alle für eine Schnittstelle erforderlichen Komponenten müssen zum Testen der Schnittstelle im Server-Repository implementiert werden. Die Gliederungssicht stellt eine Möglichkeit zum Arbeiten mit dem InterChange Server-Repository zur Verfügung, um sicherzustellen, dass es die erforderlichen Komponenten enthält.
Für die Implementierung von Komponenten können Sie entweder die Option Implementieren verwenden, mit der die Komponente implementiert wird, oder Sie verwenden die Option Mit Überschreiben implementieren, mit der die Komponente implementiert wird, auch wenn sie schon im Server-Repository vorhanden ist. Wenn sich die ausgewählte Komponente bereits im Server-Repository befindet und Sie die Option Implementieren verwenden, schlägt die Implementierung fehl.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, und wählen Sie im Kontextmenü zur Implementierung der gewünschten Komponenten entweder die Option Implementieren oder die Option Mit Überschreiben implementieren aus:
Klicken Sie in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf eine Komponente, und wählen Sie im Kontextmenü Vom Server löschen aus, um eine Komponente aus dem Server-Repository zu entfernen.
Es werden Einträge in die Testumgebungskonsole und in die InterChange Server-Konsole geschrieben, die anzeigen, ob die Implementierung erfolgreich war oder nicht.
Sie können den Status einer Komponente in der integrierten Testumgebung ändern. Dadurch können Sie Fehler beheben, die während der Testphase auftreten. Sie können die Komponente ohne System Manager, "repos_copy" oder System Monitor inaktivieren, ändern, erneut implementieren oder erneut aktivieren.
Wenn Sie den Status einer Komponente ändern möchten, klicken Sie in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf die Komponente, und wählen Sie die gewünschte Statusoperation aus (Starten, Anhalten oder Stoppen). Es sind nicht alle Statusoperationen für alle Komponententypen verfügbar.
Informationen zu Zuständen von Komponenten finden Sie im Handbuch System Administration Guide.
Mit der Gliederungssicht können Sie einige Tasks ausführen, die Teil eines Tests sind. Weitere Informationen zu Tasks und Taskgruppen finden Sie in Tabelle 25.
Klicken Sie zum Ausführen aller Tasks in der Taskgruppe "Server starten" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf einen der Knoten "InterChange Server" oder "Ausführungsstatus" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Server starten aus.
Klicken Sie zum Ausführen der Task "Server stoppen" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf einen der Knoten "InterChange Server" oder "Ausführungsstatus" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Server stoppen aus.
Klicken Sie zum Ausführen der Task "Verbindung zum Server herstellen" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf den Knoten "Verbindungsstatus" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Verbindung zum Server herstellen aus.
Klicken Sie zum Ausführen der Task "Verbindung zum Server trennen" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf den Knoten "Verbindungsstatus" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Verbindung zum Server trennen aus.
Klicken Sie zum Ausführen aller Tasks in der Taskgruppe "Clientsimulatoren starten" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf den Knoten "Clientsimulatoren" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Clientsimulatoren starten aus.
Klicken Sie zum Ausführen aller Tasks in der Taskgruppe "Geschäftsobjekt-Trace starten" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf den Knoten "Prüfmarkierung für Geschäftsobjekt" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Geschäftsobjekt-Trace starten aus.
Klicken Sie zum Ausführen der Task "Geschäftsobjekt-Trace stoppen" in der Gliederungssicht mit der rechten Maustaste auf den Knoten "Prüfmarkierung für Geschäftsobjekt" und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Geschäftsobjekt-Trace stoppen aus.
In der Gliederungssicht wird der Status einiger Bedingungen, die für die Durchführung des Tests erfüllt sein müssen, grafisch angezeigt. Dadurch können Sie auf schnellem Weg überprüfen, ob Sie für die Durchführung von Tests in der integrierten Testumgebung bereit sind, und Sie müssen im Protokolltext nicht nach Hinweisen auf die Bereitschaft suchen. Jede Bedingung, die erfüllt werden muss, ist grün unterlegt, wenn Sie erfüllt wurde, und rot unterlegt, wenn sie nicht erfüllt wurde. Für jede Bedingung wird deren momentaner Status angezeigt. Im Folgenden sind die unterschiedlichen Knoten aufgeführt, deren Bedingungen erfüllt werden müssen. Außerdem sehen Sie die Beschreibungen der Anforderungen und Ausdrücke, die angezeigt werden, wenn die Bedingungen erfüllt wurden:
Weitere Informationen zum Festlegen der zu verwendenden InterChange Server-Instanz finden Sie unter "Eine Serverkonfiguration auswählen".
Komponenten mit eigenem Status (wie Connectors oder Collaborations) müssen sich im Status "Aktiv" befinden. Für die Schnittstelle erforderliche Komponenten ohne eigenen Status (wie Geschäftsobjektdefinitionen oder Collaboration-Schablonen) müssen sich im Status "Implementiert" befinden.
Mit den Clientsimulatorsichten können Sie beim Testen einer Schnittstelle Connectors und Zugriffsclients emulieren. Clientsimulatorsichten stellen Schnittstellen zur Verfügung, um Geschäftsobjektinstanzen mit Testdaten zu erstellen, diese als Geschäftsobjektanforderungen zu senden und auf diese Instanzen mit Geschäftsobjektantworten zu antworten.
Wenn Sie das Profil für einen Connector in eine bestimmte Clientsimulatorsicht laden möchten, klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Port unter dem Knoten "Clientsimulatoren" und wählen Sie Clientsimulator x verwenden aus, wobei x die Nummer der Sichtposition des Clientsimulators ist, den Sie für den Connector verwenden möchten.
In Tabelle 29 sind die Standardschnittstellenpositionen aufgeführt, in denen die verschiedenen Clientsimulatorsichten angezeigt werden.
Sie können in den verschiedenen Phasen eines Tests die Sichten der integrierten Testumgebung durch andere Sichten verdecken. So kann beispielsweise eine Clientsimulatorsicht von einer Geschäftsobjektsicht verdeckt werden. Sie können eine verdeckte Clientsimulatorsicht einblenden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Port unter dem Knoten "Clientsimulatoren" klicken und Clientsimulator anzeigen auswählen. Dadurch erhält die Clientsimulatorsicht den Fokus.
Sie schließen eine Clientsimulatorsicht, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Port unter dem Knoten "Clientsimulatoren" klicken und Clientsimulator schließen auswählen.
Wenn Sie die Tracefunktion für Geschäftsobjekte verwenden, zeichnet die integrierte Testumgebung während der Ausführung der Schnittstelle an bestimmten Stellen Geschäftsobjektdaten auf.
Klicken Sie zum Anzeigen der Geschäftsobjektprüfsichten für alle Geschäftsobjektmarkierungen in der Schnittstelle mit der rechten Maustaste auf den Knoten Prüfmarkierungen für Geschäftsobjekt in der Gliederungssicht und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Alle Geschäftsobjekt-Viewer anzeigen aus. Abbildung 81 enthält eine Liste der Symbole für Geschäftsobjektmarkierungen.
Klicken Sie zum Schließen der angezeigten Geschäftsobjektprüfsichten in der Schnittstelle mit der rechten Maustaste auf den Knoten Prüfmarkierungen für Geschäftsobjekt in der Gliederungssicht und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Alle Geschäftsobjekt-Viewer schließen aus.
Wenn Sie die Tracefunktion für Geschäftsobjekte verwenden, aber die Funktion für die automatische Aktualisierung der Trace-Informationen inaktiviert haben, müssen Sie die Geschäftsobjektmarkierungen explizit aktualisieren, damit die Trace-Informationen aktualisiert werden.
Klicken Sie zum Aktualisieren der Geschäftsobjektmarkierungen mit der rechten Maustaste auf den Knoten Prüfmarkierungen für Geschäftsobjekt in der Gliederungssicht und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Geschäftsobjektmarkierungen aktualisieren aus.