In der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung können Sie die Repositorys der registrierten InterChange-Server sowie die in den Repositorys enthaltenen Komponenten verwalten.
Tasks:
In Abhängigkeit vom Startmodus bestehen hinsichtlich der Integrität des Repositorys in InterChange Server verschiedene Einschränkungen. Ein Server im Entwurfsmodus lässt ein inkonsistentes Repository zu, so dass Komponenten hinzugefügt werden können, sobald sie verfügbar sind. Bei einem Server im Produktionsmodus ist es dagegen erforderlich, dass alle Referenzen und Abhängigkeiten zwischen den Komponenten aufgelöst sind. Bei der Migration von einem Server im Entwurfsmodus auf einen Server im Produktionsmodus sollten Sie daher das Repository vorab prüfen, um sicherzustellen, dass es sich in einem konsistenten Status befindet.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Repository mit Hilfe von System Manager zu prüfen:
Klicken Sie auf OK, um die Eingabeaufforderung "Repository prüfen" zu schließen.
Befinden sich unaufgelöste Abhängigkeiten im Repository, wird der Dialog Fehlende Abhängigkeiten angezeigt. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Dialog Fehlende Abhängigkeiten zu schließen.
Klicken Sie zum Prüfen eines Datenbankverbindungspools mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Pool in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Datenbankverbindung prüfen im Kontextmenü aus.
Sie können die Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung dazu verwenden, den Status von Komponenten im Repository einer InterChange Server-Instanz zu verwalten.
Dies ist vor allem bei der Entwicklung einer Schnittstelle nützlich, da Sie die Komponenten, die Sie entwickeln, testen müssen. Häufig wird beim Testen einer Komponente festgestellt, dass sie geändert werden muss. Die geänderte Komponente wird auf dem Server implementiert und erneut getestet. Damit eine Komponente auf dem Server implementiert werden kann, muss sie sich jedoch im Status "inaktiv" befinden, d. h., sie muss vor der Implementierung gestoppt werden. Da das Entwickeln, Implementieren und Testen einer Schnittstelle vollständig innerhalb der Workbench ausgeführt werden kann, ist es sinnvoll, die Verwaltung des Komponentenstatus ebenfalls über die Workbench vorzunehmen.
Klicken Sie zum Ändern des Status einer Komponente in der Sicht
InterChange Server - Komponentenverwaltung mit der rechten Maustaste
auf die entsprechende Komponente in der Navigationsbaumstruktur, und wählen
Sie den gewünschten Status im Kontextmenü aus.
In der folgenden Tabelle werden die Statusoperationen
aufgeführt, die Sie für die einzelnen Komponententypen anwenden können,
die über einen Laufzeitstatus verfügen. Weitere Informationen zum Systemverhalten bei unterschiedlichen Komponentenstatus
finden Sie im Handbuch System Administration Guide.
Tabelle: Statusoperationen für Komponenten in System Manager
Komponententyp | Statusoperation |
---|---|
Collaboration-Objekt |
|
Connector |
|
Zuordnung |
|
Beziehung |
|
Sie können auch Statusänderungen für mehrere Komponenten gleichzeitig vornehmen, indem Sie die gewünschten Komponenten auswählen und auf eine der Komponenten mit der rechten Maustaste klicken. Dies ist von Vorteil, wenn Sie mehrere Komponenten gleichzeitig implementieren, da Sie die Statusverwaltungsoperation nicht für jede Komponente einzeln ausführen müssen. Sie können die Windows-Standardauswahltechniken verwenden, um mehrere Benutzerprojekte gleichzeitig zur Implementierung auszuwählen, wie z. B.:
Wenn Sie den Status für alle Komponenten eines bestimmten Typs ändern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner für den Komponententyp in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Alle starten bzw. Alle stoppen im Kontextmenü aus.
Es empfiehlt sich, für die Verwaltung von Komponenten in einer Produktionsinstallation System Monitor zu verwenden. System Monitor ist ein dediziertes Verwaltungstool und bietet größere Flexibilität. Weitere Informationen zur Verwendung von System Monitor finden Sie in der Dokumentation System Administration Guide.
Zuordnungen, Connectors und Collaboration-Objekte verfügen über Laufzeiteigenschaften, die Sie modifizieren können, um das Verhalten dieser Komponenten entsprechend zu ändern. Führen Sie die in den nachfolgenden Abschnitten beschriebenen Aktionen aus, um die Eigenschaften für bestimmte Komponenten zu ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Eigenschaften eines Collaboration-Objekts zu ändern:
Gehen Sie wie folgt vor, um die Eigenschaften einer Zuordnung zu ändern:
Weitere Informationen zu den Eigenschaften von Zuordnungen finden Sie im Map Development Guide.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Eigenschaften eines Connectors zu ändern:
Collaboration-Schablonen müssen kompiliert werden, damit die Collaboration-Objekte, die darauf basieren, ausgeführt werden können. Ebenso müssen Zuordnungen kompiliert werden, um funktionsfähig zu sein. Sie können Collaboration-Schablonen und Zuordnungen auf einem im Entwurfsmodus ausgeführten InterChange-Server implementieren, ohne sie zu kompilieren, zum Testen müssen sie jedoch kompiliert sein.
Klicken Sie zum Kompilieren einer Collaboration-Schablone auf dem Server mit der rechten Maustaste auf die Schablone in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Kompilieren im Kontextmenü aus.
Klicken Sie zum Kompilieren aller Collaboration-Schablonen auf dem Server mit der rechten Maustaste auf den Ordner Collaboration-Schablonen in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Alle kompilieren im Kontextmenü aus.
Klicken Sie zum Kompilieren einer Zuordnung auf dem Server mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Zuordnung in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Kompilieren im Kontextmenü aus.
Klicken Sie zum Kompilieren aller Zuordnungen auf dem Server mit der rechten Maustaste auf den Ordner Zuordnungen in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Alle kompilieren im Kontextmenü aus.
Klicken Sie zum Kompilieren einer Zuordnung mit allen zugehörigen Unterzuordnungen mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Zuordnung in der Sicht InterChange Server - Komponentenverwaltung, und wählen Sie Mit Unterzuordnungen kompilieren im Kontextmenü aus.
In der Konsolensicht werden Nachrichten zu erfolgreichen bzw. fehlgeschlagenen Kompiliervorgängen angezeigt.
Im Verlauf der Entwicklung eines Business Integration-Systems ändert sich der Aufbau des Systems häufig. Neue Anforderungen und unterschiedliche Umgebungen machen oft die Überarbeitung einer Schnittstelle erforderlich. Ein Repository sollte nur die Komponenten enthalten, die erforderlich sind, um geschäftsbezogene Problemstellungen auf der Basis des aktuellen Systementwurfs zu lösen. Dies kann bedeuten, dass Komponenten eines nicht mehr aktuellen Systementwurfs gelöscht werden müssen.
Gehen Sie wie folgt vor, um alle Komponenten in einem Server-Repository mit Hilfe von System Manager zu löschen:
Gehen Sie wie folgt vor, um Komponenten mit Hilfe des Komponentenbrowsers aus einem InterChange Server-Repository zu löschen:
Sie können die Windows-Standardverfahren für die Auswahl mehrerer Elemente verwenden. Halten Sie beispielsweise die Umschalttaste gedrückt, um mehrere aufeinander folgende Elemente auszuwählen; halten Sie die Taste Strg gedrückt, um mehrere nicht aufeinander folgende Elemente auszuwählen.
Informationen zum Stoppen einer Komponente mit Hilfe von System Monitor finden Sie in der Dokumentation System Administration Guide.
So kann beispielsweise ein Geschäftsobjekt nicht gelöscht werden, wenn es andere Geschäftsobjekte enthält, da diese von ihm abhängig sind. Dies gilt auch dann, wenn die abhängigen Komponenten ebenfalls für das Löschen ausgewählt sind. Damit ein solches Geschäftsobjekt dennoch gelöscht werden kann, muss dieses Markierungsfeld aktiviert werden.
Wurde die Löschoperation erfolgreich abgeschlossen, wird der Assistent beendet.
Wenn die Löschoperation fehlgeschlagen ist, klicken Sie auf OK, um das Fenster mit der Fehlernachricht zu schließen, beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie die Operation. Die Informationen in dieser Fehlernachricht sind möglicherweise für eine Verwendung bei der Fehlerbehebung nicht aussagekräftig genug; es empfiehlt sich daher, die Serverprotokollausgabe zu verwenden, um die Fehlerursache zu ermitteln.
Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe von System Manager Komponenten aus einem InterChange Server-Repository zu löschen, indem Sie den Assistenten zum Löschen von Serverobjekten verwenden.
Informationen zum Stoppen einer Komponente mit Hilfe von System Monitor finden Sie in der Dokumentation System Administration Guide.
So kann beispielsweise ein Geschäftsobjekt nicht gelöscht werden, wenn es andere Geschäftsobjekte enthält, da diese von ihm abhängig sind. Dies gilt auch dann, wenn die abhängigen Komponenten ebenfalls für das Löschen ausgewählt sind. Damit ein solches Geschäftsobjekt dennoch gelöscht werden kann, muss dieses Markierungsfeld aktiviert werden.
Wurde die Löschoperation erfolgreich abgeschlossen, wird der Assistent beendet.
Wenn die Löschoperation fehlgeschlagen ist, klicken Sie auf OK, um das Fenster mit der Fehlernachricht zu schließen, beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie die Operation. Die Informationen in dieser Fehlernachricht sind möglicherweise für eine Verwendung bei der Fehlerbehebung nicht aussagekräftig genug; es empfiehlt sich daher, die Serverprotokollausgabe zu verwenden, um die Fehlerursache zu ermitteln.