Protokollierung

Im Abschnitt LOGGING der Konfigurationsdatei können Sie angeben, wie Nachrichten empfangen werden sollen.

LOG_FILE

Dieser Parameter gibt das Ziel an, in das InterChange Server Nachrichten schreibt.

Nachrichten können in der Standardausgabe (STDOUT) oder in einer Datei protokolliert werden, deren Pfad Sie angeben. Bei Angabe von STDOUT werden die Nachrichten in dem Eingabeaufforderungsfenster angezeigt, in dem der Server gestartet wird.

Falls Sie für diesen Parameter keinen Wert angeben, schreibt InterChange Server Nachrichten in die Datei InterchangeSystem.log, die sich im Verzeichnis PRODUKTVERZ befindet.

Beispiel: LOG_FILE = test.log (im Verzeichnis PRODUKTVERZ)

Standardwert

LOG_FILE = STDOUT
 

MESSAGE_RECIPIENT

Dieser Parameter gibt die E-Mail-Adressen an, an die InterChange Server Fehlernachrichten und Nachrichten über schwer wiegende Fehler sendet. Zusätzlich werden diese Fehler in die Protokolldatei geschrieben. Falls keine E-Mail-Domäne angegeben wird, verwendet InterChange Server standardmäßig die Standarddomäne für POP-Mail.

Weitere Details zur E-Mail-Benachrichtigung enthält das Handbuch System Administration Guide.

Beispiele:

MESSAGE_RECIPIENT = troubleshooters

Dieses Beispiel zeigt, wie Sie für die E-Mail-Benachrichtigung eine Verteilerliste namens "troubleshooters" definieren. Wenn die E-Mail-Domäne nicht angegeben wird, verwendet InterChange Server die Standarddomäne für POP-Mail.

MESSAGE_RECIPIENT = dave,dana@myhome.com
 

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie für eine E-Mail-Benachrichtigung zwei Benutzeradressen (dave und dana@myhome.com) definiert werden, sofern das E-Mail-Programm ein Komma als Trennzeichen bei mehreren Adressen verwendet.

Standardwert

Für diesen Parameter gibt es keinen Standardwert.

MIRROR_LOG_TO_STDOUT

Dieser Parameter gibt das Ziel für das Senden von Protokollnachrichten an die Standardausgabe und an die Protokolldatei an. Falls für den Parameter LOG_FILE eine gültige Datei angegeben und nicht der Wert STDOUT (Standardausgabe) verwendet wurde, wird durch Angabe von MIRROR_LOG_TO_STDOUT = TRUE die Protokollausgabe ebenfalls in die Standardausgabe gespiegelt. Bei Verwendung von LOG_FILE = STDOUT wird dieser Parameter ignoriert.

Aufgrund des Leistungsaufwandes, der beim Spiegeln der Protokolldatei entsteht, sollte dieser Parameter nur während der Entwicklung und beim Debug auf TRUE gesetzt werden. Während der Produktion sollte er entweder auf FALSE gesetzt oder gar nicht definiert werden (in diesem Fall wird standardmäßig die Einstellung FALSE verwendet).

Standardwert

Der Standardwert für diesen Parameter ist FALSE (inaktiviert).

MAX_LOG_FILE_SIZE

Dieser Parameter gibt die Größenbegrenzung der Protokolldatei an. Der Wert kann in KB (Kilobyte), MB (Megabyte) oder GB (Gigabyte) angegeben werden. Wenn keine Einheit definiert ist, wird standardmäßig die Einheit "Byte" verwendet.

Beispiele:

MAX_LOG_FILE_SIZE = 100 KB 
  
 MAX_LOG_FILE_SIZE = 5 MB 
  
 MAX_LOG_FILE_SIZE = 1 GB 
  
 MAX_LOG_FILE_SIZE = 8192
 

Falls für diesen Parameter ein Wert angegeben wird, wird implizit die Protokollarchivierung aktiviert.

Standardwert

Der Standardwert für diesen Parameter ist UNLIMITED.

NUMBER_OF_ARCHIVE_LOGS

Dieser Parameter gibt die Anzahl der zu verwaltenden Archivprotokolldateien an. Die Namen der Archivierungsdateien werden aus dem angegebenen Wert des Parameters LOG_FILE abgeleitet. Wenn der Parameter MAX_LOG_FILE_SIZE nicht angegeben ist oder wenn LOG_FILE=STDOUT festgelegt ist, wird dieser Parameter ignoriert.

Beispiel:

Bei Angabe von LOG_FILE = logs\InterchangeSystem.log im Verzeichnis PRODUKTVERZ und NUMBER_OF_ARCHIVE_LOGS = 3

werden die Archivprotokolldateien (im Verzeichnis PRODUKTVERZ) folgendermaßen benannt:

logs\InterchangeSystem_Arc_01.log 
 logs\InterchangeSystem_Arc_02.log
 logs\InterchangeSystem_Arc_03.log
 

Standardwert

Die Standardanzahl für die Archive ist 5, sofern dieser Parameter nicht durch den Parameter NUMBER_OF_ARCHIVE_LOGS überschrieben oder der Parameter MAX_LOG_FILE_SIZE nicht auf einen anderen Wert als UNLIMITED gesetzt ist.

Copyright IBM Corp. 1997, 2004