InterChange Server benötigt eine Datenbank und kann - abhängig von der
Partitionierung der Datenbankaktivität - mehrere Datenbanken verwenden.
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen zur
Konfiguration:
- Anmerkung:
- Im vorliegenden Handbuch beziehen sich Verweise auf einen Datenbanknamen auf
den SID-Namen in einer UNIX-Umgebung.
Dieser Abschnitt bietet Informationen zur Installation und Konfiguration
von IBM DB2 für die Verwendung mit InterChange Server:
- Wichtiger Hinweis:
- Falls der DB2-Server nicht auf derselben Maschine wie InterChange Server
installiert ist, müssen Sie einen DB2-Client installieren.
Dieser Abschnitt beschreibt die Installationsvorbereitungstasks für den
DB2-Server. Die enthaltenen Anweisungen sind als Vorschlag für die
Konfiguration von DB2 zu verstehen. Ausführliche und vollständige
Anweisungen für die Ausführung dieser Installationsvorbereitungen können Sie
der DB2-Dokumentation entnehmen.
- Anmerkung:
- Es gibt keine Gruppen- oder Benutzernamen, die zwingend vorgeschrieben
sind. IBM empfiehlt jedoch die folgenden Namen für Benutzergruppen und
Benutzer. Bei DB2 ist die Länge des Datenbanknamens auf acht Zeichen
begrenzt.
Vor der Installation des DB2-Servers müssen Sie Folgendes ausführen:
- Erstellen Sie die folgenden DB2-Benutzergruppen:
- Gruppe für Instanzbenutzer: db2iadm
- Gruppe für abgeschirmte Benutzer mit Verwaltungsaufgaben:
db2fadm
- Gruppe für DAS-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben:
db2asadm
- Erstellen Sie die folgenden DB2-Benutzer, und ordnen Sie jeden Benutzer
wie folgt zur entsprechenden Gruppe zu:
- db2i81: Ordnen Sie diesen Benutzer zur Gruppe
der Instanzbenutzer zu.
- db2f81: Ordnen Sie diesen Benutzer zur Gruppe
für die abgeschirmten Benutzer mit Verwaltungsaufgaben zu.
- dasinst: Ordnen Sie diesen Benutzer zur Gruppe
für DAS-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben zu.
Das vorliegende Handbuch enthält keine Installationsanweisungen für den
DB2-Server. Angaben zum Installationsprozess für DB2 finden Sie in der
DB2-Produktdokumentation.
Anmerkungen:
- Für die Erstellung von gespeicherten DB2-Prozeduren ist ein von DB2
unterstützter C- oder C++-Compiler erforderlich. Dieser Compiler wird
nicht mit dem Produkt "DB2" geliefert und muss separat bestellt werden.
Weitere Informationen zur Verwendung von gespeicherten Prozeduren können Sie
der DB2-Dokumentation entnehmen.
- Wenn Sie DB2 als Datenbank einsetzen, benötigt InterChange Server die
Version der Datei db2java.zip, die in Tabelle 5, Tabelle 6, Tabelle 7 bzw. Tabelle 8 (je nach
Plattform) angegeben ist. Dieser Treiber muss sich auf demselben Server
befinden, auf dem auch InterChange Server ausgeführt werden soll. Falls
Sie DB2 während der Installation als Datenbank auswählen, fordert die GUI für
die Installation von InterChange Server die Position dieser Datei von Ihnen
an.
Während der Installation werden eine Verwaltungsinstanz und eine
Datenbankinstanz erstellt. Die Verwaltungsinstanz ist transparent und
ermöglicht die Ausführung der Fernverwaltung für die Datenbankinstanz.
Führen Sie nach der Installation des DB2-Servers Folgendes aus:
- Führen Sie das Script db2profile für die Benutzer
db2i81 und admin aus, um die in Tabelle 15 angegebenen Umgebungsvariablen
festzulegen.
Anmerkungen:
- Das Script db2profile befindet sich im Verzeichnis
sqllib des Datenbankinstanzeigners, z. B.
/db2i81-ausgangsverzeichnis/db2i81/sqllib.
Hierbei steht db2i81-ausgangsverzeichnis für den Pfad
zum Ausgangsverzeichnis des Benutzers db2i81.
- Das Script db2profile muss unbedingt ausgeführt werden, bevor
System Monitor gestartet wird.
Tabelle 15.
Umgebungsvariablen für DB2-Benutzer
Umgebungsvariable
| Beschreibung
|
DB2INSTANCE
| Der Name der Datenbankinstanz.
|
PATH
| Nehmen Sie die folgenden Pfade auf:
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/
db2-instanzname/sqllib/bin
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/adm
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/misc
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/java12
- Alle anderen Pfade in der vorhandenen Umgebungsvariablen PATH des Systems
($PATH)
|
CLASSPATH
| Nehmen Sie die folgenden Pfade auf:
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/function
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/java/db2java
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/java/runtime.zip
- Alle anderen Pfade in der vorhandenen Umgebungsvariablen CLASSPATH des
Systems ($CLASSPATH)
|
LIBPATH (AIX)
LD_LIBRARY_PATH
(Solaris)
SHLIB_PATH (HP-UX) LIBPATH oder
LD_LIBRARY_PATH (Linux)
| Nehmen Sie den Pfad der DB2-Bibliotheken auf:
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/lib
- /db2i81-ausgangsverzeichnis/db2-instanzname/sqllib/lib/libdb2jdbc
Alle anderen Pfade in der vorhandenen Umgebungsvariablen LIBPATH,
LD_LIBRARY_PATH oder SHLIB_PATH des Systems
|
- Prüfen Sie mit dem Befehl env, ob die in Tabelle 15 angegebenen Umgebungsvariablen für jeden Benutzer definiert
wurden.
- Anmerkung:
- Achten Sie darauf, dass die Variable DB2INSTANCE auf den richtigen
Wert gesetzt ist. Falls der DB2-Client auf dem gleichen Computer wie
InterChange Server installiert ist, die Variable DB2INSTANCE jedoch
nicht definiert oder auf einen falschen Wert gesetzt ist, kann InterChange
Server nicht gestartet werden. Dies gilt sogar dann, wenn InterChange
Server eine andere Datenbankplattform als DB2 verwendet. Wird
beispielsweise Oracle als Datenbank verwendet und der DB2-Client ist ohne
korrekt festgelegte Variable DB2INSTANCE installiert, kann
InterChange Server nicht gestartet werden.
- Führen Sie das Script usejdbc2 (Position:
/sqllib/java12) aus, um jeden Pfad mit dem korrekten Treiber für
DB2 anzuhängen.
- Anmerkung:
- Dieses Script muss für jeden einzelnen Benutzer bei jeder Anmeldung
ausgeführt werden. Sie können dieses Script zur Benutzerprofildatei
(z. B. .profile) für den Benutzereintrag des
Administrators für WebSphere Business Integration hinzufügen, damit das Script
bei der Anmeldung automatisch ausgeführt wird.
- Fügen Sie die folgende Zeile zur Benutzerprofildatei (z. B.
.profile) hinzu:
EXTSHM=ON; export EXTSHM
- Melden Sie sich als DB2-Benutzer an, und setzen Sie den folgenden Befehl
ab:
db2set DB2ENVLIST=EXTSHM
- Starten Sie DB2 erneut.
- Prüfen Sie, ob Java Runtime Environment (JRE) Version 1.4.2
installiert und im Pfad festgelegt ist. Wenn JRE 1.4.2
nicht installiert ist, können Sie nicht auf die DB2-Tools zugreifen.
- Prüfen Sie, ob die DB2-Clientbibliotheken funktionsbereit sind
(entsprechende Anweisungen enthält die DB2-Produktdokumentation). Falls
diese Bibliotheken nicht funktionieren, kann keine DB2-Verbindung aufgebaut
werden.
Dieser Abschnitt bietet Informationen zur Konfiguration von DB2.
Wenn Sie DB2 auf einer Einheit (mit Ausnahme der Systemkonsole)
konfigurieren, müssen Sie die
Umgebungsvariable DISPLAY festlegen. Diese Umgebungsvariable stellt
die IP-Adresse der Maschine bereit, auf der diese Fenster angezeigt
werden. Mit den folgenden Zeilen wird die Umgebungsvariable DISPLAY auf
die ip-adresse aus einer Bourne-Shell festgelegt:
DISPLAY=ip-adresse:0.0
export DISPLAY
Verwenden Sie die entsprechende Syntax für Ihre Shell, um die
Umgebungsvariable DISPLAY festzulegen.
- Anmerkung:
- Auf Ihrem Windows-Computer muss die Clientemulationssoftware für X Window
ausgeführt werden (z. B. Reflection X oder Hummingbird
Exceed). Die Umgebungsvariable DISPLAY des UNIX-Computers
muss auf die IP-Adresse des Windows-Client-Computers gesetzt sein.
Die Steuerzentrale ist
das wichtigste grafisch orientierte DB2-Tool für die Verwaltung Ihrer
Datenbank. Es bietet Ihnen außerdem einen Überblick über alle
verwalteten Systeme und Datenbankobjekte. Mit der Steuerzentrale
konfigurieren Sie DB2 für Ihre spezielle Umgebung von IBM WebSphere
InterChange Server.
So greifen Sie auf die Steuerzentrale zu:
- Melden Sie sich als Eigner der Datenbankinstanz an.
- Führen Sie den Befehl db2cc aus, um die Steuerzentrale zu
öffnen.
- Anmerkung:
- Zur Ausführung von db2cc muss die Serversoftware von X Window
installiert sein.
Dieser Abschnitt
beschreibt, wie Sie die Repositorydatenbank für Ihre InterChange
Server-Umgebung erstellen.
- Wichtiger Hinweis:
- Wenn Sie InterChange Server in einer international verwendbaren Umgebung
einsetzen, müssen Sie die DB2-Umgebungsvariable folgendermaßen
definieren:
db2codepage = 1208
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste im linken Teilfenster der
Steuerzentrale auf den Ordner db2-instanzname, und
wählen Sie die Option "Verbindung herstellen" aus.
Die Anzeige "Verbindung herstellen" wird aufgerufen.
- Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für die Datenbankinstanz ein,
die Sie während der Installation von DB2 erstellt haben. Klicken Sie
auf "OK".
- Erweitern Sie den Ordner db2-instanzname, klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner "Datenbanken", und wählen Sie die
Optionen "Erstellen > Datenbank mit Assistent" aus.
Die Anzeige "Assistent: Datenbank erstellen" wird aufgerufen
- Geben Sie den neuen Datenbanknamen und den Aliasnamen ein.
Verwenden Sie beispielsweise für beide Namen den Wert
icsrepos.
- Anmerkung:
- Es gibt keinen zwingend vorgeschriebenen Namen. Es wird jedoch
empfohlen, den Namen icsrepos zu verwenden. Bei DB2 ist die
Länge des Datenbanknamens auf 8 Zeichen begrenzt.
- Klicken Sie auf "Fertig stellen".
Daraufhin wird eine Statusanzeige aufgerufen, in der angegeben ist, dass
die neue Datenbank erstellt wird.
- Anmerkung:
- Während dieses Prozesses wird die neue Datenbank automatisch
katalogisiert.
Dieser Abschnitt
beschreibt, wie Sie die Datenbankinstanz für Ihre InterChange Server-Umgebung
konfigurieren.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste im linken Teilfenster der
Steuerzentrale auf den Ordner db2-instanzname, und
wählen Sie die Option "Konfigurieren" aus.
Die Anzeige "Exemplar konfigurieren" wird aufgerufen.
- Wählen Sie die Registerkarte "Anwendungen" aus, blättern Sie bis zum
Parameter maxagents, und geben Sie im Feld "Maximale Anzahl
Agenten" mindestens den Wert 50 ein. Klicken Sie auf "OK".
Dieser Abschnitt
beschreibt, wie Sie die Repositorydatenbank für Ihre InterChange
Server-Umgebung konfigurieren.
- Erweitern Sie im linken Teilfenster der Steuerzentrale die Ordner
"Exemplare", "DB2-Exemplar" und "Datenbanken", klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf den datenbanknamen (z. B.
icsrepos), und wählen Sie die Option "Konfigurieren" aus.
Die Anzeige "Datenbank konfigurieren" wird aufgerufen
- Wählen Sie die Registerkarte "Leistung" aus, blättern Sie bis zum
Parameter applheapsz, und geben Sie im Feld "Zwischenspeicher für
Anwendungen" den Wert 4096 ein.
- Wählen Sie die Registerkarte "Anwendungen" aus, blättern Sie bis zum
Parameter maxappls, und geben Sie im Feld "Maximale Anzahl aktiver
Anwendungen" mindestens den Wert 50 ein. Klicken Sie auf "OK".
- Schließen Sie die Steuerzentrale.
- Inaktivieren Sie den Mechanismus für NEXT KEY LOCK, indem Sie den
folgenden Befehl in der Befehlszeile eingeben:
db2set DB2_RR_TO_RS=yes
- Starten Sie die Datenbank erneut, damit die geänderten
Konfigurationsparameter wirksam werden. Geben Sie hierzu die folgenden
Befehle in der Befehlszeile ein:
Mit dem folgenden Befehl können Sie testen, ob eine DB2-Verbindung zwischen
dem Client und dem Server aufgebaut wurde:
db2 connect to datenbankname user logon
gefolgt von password.
Aufgrund einer
Berechtigung kann ein Benutzer oder eine Gruppe allgemeine Tasks ausführen,
beispielsweise die Verbindung zu einer Datenbank herstellen, Tabellen
erstellen oder ein System verwalten.
Der Datenbankmanager setzt voraus, dass ein Benutzer speziell für die
Verwendung aller Datenbankfunktionen berechtigt sein muss. Daher muss
der Benutzer, um eine Tabelle zu erstellen, zur Erstellung von Tabellen
berechtigt sein. Zur Änderung von Tabellen muss ein Benutzer zum Ändern
der Tabelle berechtigt sein usw.
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Datenbankberechtigungen zu einem
bestimmten Benutzer hinzufügen.
- Führen Sie den Befehl db2cc aus, um die Steuerzentrale zu
öffnen.
- Erweitern Sie im linken Teilfenster der Steuerzentrale die Ordner
"Exemplare", "DB2-Exemplar" und "Datenbanken", klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf den datenbanknamen (z. B.
icsrepos), und wählen Sie die Option "Berechtigungen" aus.
Die Anzeige "Datenbankberechtigungen" wird aufgerufen.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Benutzer hinzufügen", und wählen Sie den
Namen des Benutzereintrags des Administrators für WebSphere Business
Integration aus, den Sie nach den Anweisungen unter Benutzereintrag des Administrators für IBM WebSphere Business Integration erstellen erstellt haben. Der empfohlene Name war
admin.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Alle erteilen", um dem ausgewählten
Benutzer alle Berechtigungen zu erteilen.
- Klicken Sie auf "Übernehmen" und dann auf "OK".
Nachdem Sie die Datenbank erstellt und
konfiguriert haben, müssen Sie das System katalogisieren, auf dem Sie den
Server und die Datenbankinstanz während des Installationsprozesses erstellt
haben, um diese zur DB2-Umgebung hinzuzufügen.
- Klicken Sie im linken Teilfenster der Steuerzentrale mit der rechten
Maustaste auf den Ordner "Systeme", und klicken Sie auf "System
hinzufügen".
- Setzen Sie die folgenden Befehle ab:
db2 catalog tcpip node katalogname_des_knotens remote hostname server
servicename
db2 catalog datenbankname as aliasname_der_datenbank at node
katalogname_des_knotens
db2 set DB2_RR_TO_RS=yes
- Anmerkung:
- Nur bei Installation unter AIX: Falls Sie AIX als
Betriebssystem verwenden, ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich. Da
DB2 für die lokale Kommunikation Segmente des gemeinsam genutzten Speichers
verwendet und bei AIX hinsichtlich des gemeinsam genutzten Speichers gewisse
Einschränkungen gelten, führt jeder Versuch, mehr als 10 gleichzeitige
Datenbankverbindungen von einer einzigen DB2-Clientanwendung zu verarbeiten,
zu DB2-Verbindungsfehlern.
Dieses Problem lösen Sie, indem Sie die lokale Verbindung so konfigurieren,
dass die Weiterleitung an TCP/IP und nicht an die Standardsegmente des
gemeinsam genutzten Speichers erfolgt. Wenn Sie beim Definieren des
Rückschleifenknotens und der Datenbank TCP/IP als Transportprotokoll
verwenden, kann ICS eine Verbindung zum Rückschleifenknoten herstellen und
problemlos eine Rückschleife für die Datenbank verwenden.
Mit dem folgenden Befehl fügen Sie den Rückschleifenknoten und die
Datenbank hinzu:
db2 catalog tcpip node LOOPBACK remote localhost server 50000
Nachdem der Knoten katalogisiert wurde, können Sie die Datenbank mit dem
folgenden Befehl katalogisieren:
db2 catalog database icsrepos as icsdb at node LOOPBACK
Der Zugriff auf icsrepos sollte nun über eine ferne Verbindung
mit TCP als icsdb möglich sein. Verwenden Sie den Wert
icsdb als Datenbanknamen in der Datei
"InterchangeSystem.cfg".
Das vorliegende Handbuch enthält keine Installationsanweisungen für Oracle
Server. Eine Beschreibung des Oracle-Installationsprozesses können Sie
in den entsprechenden Handbüchern für Ihre Version von Oracle nachlesen (siehe
Liste):
- Oracle8 Installation Guide
- Oracle8 Administration Guide
- Oracle 9i Installation Guide Release 2
(9.2.0.1.0)
- Oracle9i Administrator's Reference Release 2
(9.2.0.1.0)
- Wichtiger Hinweis:
- Diese Dokumente sind sehr hilfreich, wenn Sie Probleme bei der
Oracle-Installation lösen müssen. Es wird dringend empfohlen, diese
Dokumente zu lesen.
Der vorliegende Abschnitt enthält die folgenden Informationen zur
Installation und Konfiguration von Oracle Server:
- Anmerkung:
- Dieser Abschnitt enthält Vorschläge für die Installation von Oracle Server
sowie Konfigurationsvoraussetzungen für die Verwendung mit der InterChange
Server-Software. Diese Anweisungen stellen eine der Methoden für die
Konfiguration von Oracle dar. Ausführlichere Anweisungen finden Sie in
der Oracle-Dokumentation.
Dieser Abschnitt beschreibt die Installationsvorbereitungstasks für Oracle
Server.
Vor der Installation von Oracle Server müssen Sie Folgendes
ausführen:
- Erstellen Sie einen eindeutigen Betriebssystembenutzer als Benutzereintrag
für den Oracle-Administrator.
Dieser Administratorbenutzereintrag wird normalerweise mit
oracle benannt. Hierbei handelt es sich um den Benutzer
oracle, der die Oracle-Software installiert.
- Erstellen Sie eine eindeutige Betriebssystemgruppe für die
Oracle-Verwaltung.
Diese Verwaltungsgruppe wird normalerweise mit dba
benannt. Der Benutzereintrag des Oracle-Administrators
(oracle) muss normalerweise zur Gruppe dba
gehören.
- Anmerkung:
- Damit der
Administrator für WebSphere Business Integration (standardmäßig
admin) in der Lage ist, die Datenbankverwaltung auszuführen, muss
auch er ein Mitglied der Gruppe dba sein. Die Aufnahme des
Administrators für WebSphere Business Integration (standardmäßig
admin) in die Gruppe dba ist optional. IBM
empfiehlt jedoch die Aufnahme des Administrators für WebSphere Business
Integration in diese Gruppe, damit er die Verwaltung von Oracle Server
ausführen kann.
- Legen Sie die Oracle-
Umgebungsvariablen, die in Tabelle 16 angegeben sind, für den Benutzereintrag des
Oracle-Administrators fest.
Tabelle 16.
Umgebungsvariablen für den Benutzereintrag des Oracle-Administrators
Umgebungsvariable
| Beschreibung
|
ORACLE_BASE
| Pfad zum Ausgangsverzeichnis für den Benutzereintrag des
Oracle-Administrators; empfohlener Wert:
/ausgangsverzeichnis (hierbei ist
ausgangsverzeichnis der Pfad für den Benutzereintrag des
Oracle-Administrators)
|
ORACLE_HOME
| Pfad zum Verzeichnis, in dem Oracle Server installiert ist
|
ORACLE_SID
| Verwenden Sie für diese Variable den Namen
der InterChange Server-Datenbankinstanz (standardmäßig
cwld). Sie können einen beliebigen Namen verwenden.
Dieser Name sollte jedoch vier oder weniger alphanumerische Zeichen lang sein,
um Probleme zu vermeiden, die bei einigen Plattformen aufgrund von
Längenbeschränkungen für Dateinamen auftreten können.
|
ORACLE_TERM
| Legen Sie für diese Variable den Wert vt100 fest.
|
PATH
| Nehmen Sie die folgenden Pfade auf:
- $ORACLE_HOME/bin
- Alle anderen Pfade in der vorhandenen Umgebungsvariablen PATH des Systems
($PATH)
Möglicherweise sind auf Ihrem System zusätzliche Pfade
erforderlich. Achten Sie darauf, dass keine Pfade doppelt vorhanden
sind.
|
CLASSPATH
| Nehmen Sie den Pfad $ORACLE_HOME/jlib auf.
Möglicherweise sind auf Ihrem System zusätzliche Pfade erforderlich.
|
LIBPATH
(AIX)
LD_LIBRARY_PATH
(Solaris)
SHLIB_PATH
(HP-UX) LIBPATH oder LD_LIBRARY_PATH
(Linux)
| Nehmen Sie den Pfad der Oracle-Bibliotheken auf:
$ORACLE_HOME/lib. Möglicherweise sind auf Ihrem System
zusätzliche Pfade erforderlich.
|
TMPDIR
| Legen Sie für diese Variable den Pfad eines temporären
Oracle-Verzeichnisses fest. Beispiel: /tmp/oracle
|
Diese Umgebungsvariablen sind normalerweise im Profil für den
Benutzereintrag des Oracle-Administrators enthalten. Verwenden Sie die
Syntax, die für das Profil geeignet ist. Die Standardshell
sh verwendet beispielsweise die folgende Syntax, um die
Umgebungsvariable ORACLE_BASE festzulegen:
ORACLE_BASE=/ausgangsverzeichnis/oracle
export ORACLE_BASE
- Ordnen Sie dem Benutzereintrag des Oracle-Administrators ein Kennwort
zu.
Denken Sie daran, dieses Kennwort dem Oracle-Datenbankadministrator Ihres
Standorts mitzuteilen.
- Anmerkung:
- Bei der Installation von Oracle Server müssen Sie möglicherweise
Entwurfsentscheidungen treffen, die fundierte Kenntnisse über Oracle Server
voraussetzen. Um eine optimale Konfiguration von Oracle Server zu
erzielen, empfiehlt IBM, die Ausführung dieses Installationsabschnitts mit dem
Oracle-Datenbankadministrator zu koordinieren.
Die folgenden Empfehlungen können bei der Installation von
Oracle Server für die Ausführung mit InterChange Server hilfreich sein.
Möglicherweise gelten in Ihrer Umgebung abweichende Anforderungen:
- Es empfiehlt sich, Oracle Server und seine Servernetzkomponenten auf einem
anderen Computer als InterChange Server zu installieren.
- Ermitteln Sie, auf welchen Computern die Oracle-Software erforderlich ist
(basierend auf Ihrer Oracle-Version).
Der Computer, auf dem Oracle Server installiert ist, ist der
Server-Computer. Der Computer, auf dem InterChange Server installiert
ist, ist hingegen der Client-Computer.
- Empfohlene Größenwerte für Tabellenbereiche sind unter Oracle Server konfigurieren angegeben.
Das InterChange Server-System hat bestimmte Anforderungen an den
Datenbankserver. Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die
Oracle-Datenbankinstanzen für die Verwendung mit InterChange Server
konfigurieren.
Konfiguration der
Datenbanktabellen
: Die InterChange Server-Datenbank enthält vier Gruppen von
Tabellen:
-
Ereignisverwaltung
Die Tabellen für die Ereignisverwaltung speichern Geschäftsobjekte, die
verarbeitet werden.
-
Transaktion
In den Transaktionstabellen wird der Status jeder verarbeiteten Transaktion
gespeichert. Hierzu können, abhängig von der Transaktionsebene, auch
die Aktions- und Kompensationsgeschäftsobjekte gehören.
-
Repository
In Repositorytabellen werden Informationen zu den Collaborations, den
Geschäftsobjekten, den Connectors, Zuordnungen und Beziehungen gespeichert,
die Sie im InterChange Server-System konfigurieren können.
-
Ablaufüberwachung
Die Tabellen für die Ablaufüberwachung speichern Ereignisdaten für Abläufe,
die von IBM WebSphere MQ Workflow (MQWF) über InterChange Server protokolliert
werden. Eine Tabelle für die Ablaufüberwachung sollte nur dann
konfiguriert werden, wenn MQWF in den Geschäftsprozess integriert ist und
Ereignistraces über InterChange Server erstellt werden. Der
Datenbankadministrator sollte für diesen Tabellenbereich mindestens 20 MB
reservieren.
Aus Gründen des Lastausgleichs können Sie optional vier separate
Datenbanken konfigurieren (je eine pro Tabellengruppe). Es empfiehlt
sich jedoch, alle vier Tabellenkategorien in einer gemeinsamen InterChange
Server-Datenbank zu erstellen. Dies ist auch die vom
Installationsprogramm verwendete Standardeinstellung. In der Anzeige
"InterChange Server - Konfiguration" können Sie unterschiedliche Datenbanken
angeben.
- Anmerkung:
- Im Rest dieses Kapitels gehen alle Verweise auf die InterChange
Server-Datenbank davon aus, dass sich die Tabellen für die Ereignisverwaltung,
die Transaktionen, das Repository und die Ablaufüberwachung in einer einzigen
Datenbank befinden. Informationen dazu, wie Sie vier separate
Datenbanken konfigurieren, finden Sie unter InterChange Server-Datenbanken konfigurieren.
Allgemeine
Kenndaten der Repositorydatenbank
: Die InterChange Server-Datenbank (die auch als InterChange
Server-Repositorydatenbank bezeichnet wird) muss die folgenden Kenndaten
aufweisen:
- Größe: Für das Repository wird eine Anfangsgröße von
mindestens 300 MB empfohlen.
- Dateinamen der Tabellenbereiche für Oracle Server: Es
gibt keine zwingend erforderlichen Namen. IBM empfiehlt jedoch die
Verwendung von cwrepos1_cwld, cwtemp1_cwld und
cwrbs1_cwld.
Benutzerverbindungen: InterChange Server benötigt ein Minimum
von 15 Benutzerverbindungen. Diese Anzahl ist konfigurierbar.
Weitere Informationen finden Sie unter Datenbankverbindungen konfigurieren.
Benutzereintrag
für DBMS-Zugriff: InterChange Server benötigt einen speziellen
Benutzereintrag für die Anmeldung an der Datenbank (die in Form von einer oder
mehreren Oracle-Datenbanken gespeichert ist). Der
Datenbankadministrator muss einen Benutzereintrag für die ICS-Datenbank mit
Aktualisierungs-, Erstellungs- und Löschberechtigung erstellen, damit der
Zugriff auf Tabellen, Indizes, Synonyme, gespeicherte Prozeduren und
Integritätsbedingungen sowie das Hinzufügen von Tabellenbereichen wie benötigt
erfolgen kann.
Allgemeine
Datenbankbeziehungskenndaten für die Zuordnung: Einige
Zuordnungsimplementierungen setzen die Verwendung von
Beziehungstabellen voraus. Standardmäßig sind die Beziehungstabellen
im InterChange Server-
Repository enthalten. Optional können Sie für die Beziehungstabellen
jedoch auch eine oder mehrere separate Beziehungsdatenbanken erstellen.
Wenn Sie dies wünschen, sollten Sie die folgenden Punkte
berücksichtigen:
- Falls Sie eine einzige Datenbank für alle Beziehungstabellen verwenden
wollen, gilt Folgendes:
- Sie müssen die Anfangsgröße dieser Datenbank mit der gleichen Größe wie
für Ihre InterChange Server-Datenbank festlegen (als Anfangsgröße werden
mindestens 300 MB empfohlen).
- Sie müssen den JDBC-Pfad der Beziehungsdatenbank im Dialog "Globale
Standardeinstellungen" der Komponente "Relationship Manager" festlegen.
- Falls Sie mehrere Datenbanken für die Beziehungstabellen verwenden wollen
(z. B. eine Datenbank pro Beziehungstabelle), müssen Sie
sicherstellen, dass der Wert des Parameters
MAX_CONNECTION_POOLS in der Datei
InterchangeSystem.cfg so groß definiert ist, dass alle
Datenbanken berücksichtigt werden. Details zu diesem Parameter enthält
das Handbuch System Administration Guide.
Nach einer erfolgreichen Installation ist Oracle Server im Verzeichnis
$ORACLE_HOME installiert. Die Standardposition ist normalerweise
/var/opt/oracle.
- Anmerkung:
- Dieser Abschnitt stellt die Konfigurationsschritte vor, die erforderlich
sind, damit Oracle Server mit dem InterChange Server-System verwendet werden
kann. Bei der Konfiguration von Oracle Server müssen Sie jedoch
möglicherweise Entwurfsentscheidungen treffen, die fundierte Kenntnisse über
Oracle Server voraussetzen. Um eine optimale Konfiguration von Oracle
Server zu erreichen, empfiehlt es sich, diese Konfigurationsschritte durch den
Datenbankadministrator ausführen zu lassen.
Der vorliegende Abschnitt enthält Informationen zur Konfiguration von
Oracle Server.
Konfiguration
vorbereiten: Der
Benutzereintrag des Oracle-Administrators (normalerweise oracle)
muss Oracle Server so konfigurieren, dass die InterChange Server-Software
unterstützt wird. So bereiten Sie diese Konfiguration vor:
- Melden Sie sich als Oracle-Administrator an.
Der UNIX-Systemadministrator (oder der Datenbankadministrator) sollte
diesen Administratorbenutzereintrag im Rahmen der Installation von Oracle
Server erstellt haben (siehe "Installationsempfehlungen für Oracle Server"). Daher sollte dieser Benutzereintrag bereits über eine
Profildatei für die Initialisierung der Umgebung verfügen. Wenn Sie das
Kennwort für den Benutzereintrag des Oracle-Administrators nicht kennen,
wenden Sie sich an den UNIX-Systemadministrator.
- Prüfen Sie, ob die Umgebung die geeigneten Einstellungen für die
Oracle-Umgebungsvariablen enthält.
In Tabelle 16 sind die wichtigsten Umgebungsvariablen für die Verwendung
mit Oracle Server angegeben. Prüfen Sie zusammen mit dem
Standortadministrator und dem Oracle-Administrator, ob möglicherweise
zusätzliche Umgebungsvariablen erforderlich sind. Mit dem Befehl
env können Sie eine Liste der Einstellungen für die
Umgebungsvariablen abrufen.
- Wichtiger Hinweis:
- Falls eine dieser Umgebungsvariablen nicht korrekt definiert ist,
benachrichtigen Sie den UNIX-Systemadministrator, dass im Profil des
Benutzereintrags oracle Korrekturen vorgenommen werden
müssen. Fahren Sie nicht mit der Konfiguration fort, falls
die Umgebungsvariablen (siehe Tabelle 16) nicht korrekt sind.
Neue Datenbank erstellen: Sie müssen die
Datenbank erstellen, die InterChange Server für
das Repository, die Ereignisverwaltung, die Transaktionen und die
Ablaufüberwachung verwendet. Standardmäßig befinden sich diese vier
Kategorien der Datenbanktabellen in einer gemeinsamen InterChange
Server-Datenbank. Informationen dazu, wie Sie diese Tabellenkategorien
in separaten Datenbanken konfigurieren, finden Sie unter InterChange Server-Datenbanken konfigurieren.
- Wichtiger Hinweis:
- Wenn Sie InterChange Server in einer international verwendbaren Umgebung
einsetzen, müssen Sie die Umgebungsvariable NLS_LANG folgendermaßen
definieren:
NLS_LANG = sprache_gebiet.UTF-8
Hierbei steht sprache für den Namen der Sprache in Ihrer
Ländereinstellung und gebiet für den Namen des Gebietes in Ihrer
Ländereinstellung. Die Einstellung der Variablen NLS_LANG
für die Ländereinstellung US lautet beispielsweise NLS_LANG =
AMERICAN_AMERICA.UTF-8.
So erstellen Sie die InterChange Server-Datenbank:
- Erstellen Sie eine Oracle-Datenbank mit den folgenden Kenndaten:
- Eindeutige Server-ID (SID; es empfiehlt sich die Verwendung von
cwld als Datenbank-SID)
- Zwei Gruppen von Protokolldateien mit jeweils 500 KB
- Führen Sie die folgenden Oracle-Scripts für die InterChange
Server-Datenbank aus:
- standard.sql
- catalog.sql
- catproc.sql
Diese Scripts befinden sich normalerweise im Verzeichnis
$ORACLE_HOME/rdbms/admin.
- Fügen Sie für die neue Datenbank-SID einen Eintrag in den folgenden
Oracle-Systemdateien hinzu:
- tnsnames.ora
- listener.ora
Diese Dateien befinden sich normalerweise im Verzeichnis
$ORACLE_HOME/network/admin.
- IBM empfiehlt die folgenden Initialisierungsparameter für die
Datenbankinstanz:
open_cursors=1200
sequence_cache_hash_buckets=89
sequence_cache_entries=100
db_file_multiblock_read_count=32
processes=300
Tabellenbereiche
und Segmente für ROLLBACK-Operationen erstellen: In der neuen
InterChange Server-Datenbank müssen Sie die folgenden Datenbankobjekte
hinzufügen:
- Tabellenbereiche für das Repository, Bereiche für ROLLBACK-Operationen und
einen Tabellenbereich für temporäre Tabellen
- Segmente für ROLLBACK-Operationen
- Anmerkung:
- In diesem Abschnitt steht die Variable db-name für den
Namen der InterChange Server-Datenbank (der empfohlene Name in diesem Handbuch
lautet cwld). Der Datenbankname
db-name muss der Wert sein, der durch die
Umgebungsvariable ORACLE_SID angegeben ist.
So erstellen Sie die Tabellenbereiche und die Segmente für
ROLLBACK-Operationen:
- Erstellen Sie einen Tabellenbereich für das
InterChange Server-Repository, der die folgenden Kenndaten aufweist:
- Vorgeschlagener Tabellenbereichsname:
cwrepos1_db-name
- Tabellenbereichsgröße: 300 MB Minimum
- Erstellen Sie einen Tabellenbereich für die Segmente für
ROLLBACK-Operationen der Datenbank, der die folgenden Kenndaten
aufweist:
- Erstellen Sie einen Tabellenbereich für den temporären Sortierbereich der
Datenbank, der die folgenden Kenndaten aufweist:
- Vorgeschlagener Tabellenbereichsname:
cwtemp1_db-name
- Tabellenbereichsgröße: 300 MB Minimum
Benutzereintrag
für DBMS-Zugriff erstellen: Die InterChange Server-Software
benötigt einen speziellen
Benutzereintrag für den DBMS-Zugriff, damit die Anmeldung am Repository
erfolgen kann. Dieser Datenbankbenutzereintrag muss mit Einfüge-,
Aktualisierungs-, Erstellungs- und Löschberechtigung erstellt werden, damit
der Zugriff auf Tabellen, Indizes, Synonyme, gespeicherte Prozeduren und
Integritätsbedingungen sowie das Hinzufügen von Tabellenbereichen wie benötigt
erfolgen kann.
Erstellen Sie den Benutzereintrag für den DBMS-Zugriff mit den folgenden
Kenndaten:
- Name des Benutzereintrags: wicsadmin
- Kennwort des Benutzereintrags: admin
- Standardtabellenbereich: cwrepos1_db-name
- Standardtabellenbereich für temporäre Tabellen:
cwtemp1_db-name
- Berechtigungen: connect, resource und
unlimited tablespace
- Anmerkung:
- Wenn Sie einen weiteren Benutzer für den Zugriff auf die Datenbank erstellen,
müssen Sie für diesen Benutzer einen separaten Tabellenbereich
erstellen.
Datenbankerstellung
prüfen: Nachdem Sie die Datenbank erstellt haben, prüfen Sie, ob
die Oracle-Verbindung zwischen dem Client und dem Server ordnungsgemäß
funktioniert.
- Anmerkung:
- In dieser Prozedur steht die Variable db-name für den
Namen der InterChange Server-Datenbank (standardmäßig cwld).
So testen Sie die Oracle-Verbindung zwischen dem Client und dem
Server:
- Starten Sie die Datenbank, und prüfen Sie sie unter Verwendung der
dynamischen Sichten für das Leistungsverhalten.
- Vergewissern Sie sich, dass ein Eintrag für den
Oracle Net8-Listener in der Systemdatei /etc/services
vorhanden ist.
Die Standardportnummer
für den Listener ist normalerweise Port 1521. Daher sollte der Eintrag
für den Listener in der Datei /etc/services der folgenden Zeile
ähnlich sein:
listener 1521/tcp # Oracle Net8 Listener
Falls in dieser Datei keine Zeile für den Listener vorhanden ist, lassen
Sie diese Zeile vom UNIX-Systemadministrator hinzufügen.
- Führen Sie den Befehl tnsping aus, um zu prüfen, ob die
Oracle-Instanz in die aktuelle Maschine aufgelöst wird.
- Prüfen Sie, ob die Oracle-Serverprozesse auf Betriebssystemebene aktiv
sind.
Zu den Oracle-Prozessen gehören die Prozesse
ora_pmon_db-name,
ora_dbw0_db-name, ora_lgwr_db-name
und ora_ckpt_db-name. Der folgende Befehl stellt
eine Methode für die Auflistung der Oracle-Serverprozesse dar:
ps -ef | grep ora_*
- Prüfen Sie, ob der Oracle Net8-Listener auf Betriebssystemebene aktiv
ist.
Sie können unter anderem mit dem folgenden Befehl prüfen, ob der Listener
aktiv ist:
ps -ef | grep LISTENER
Prüfen Sie, ob die Ausgabe dieses Befehls den folgenden Prozess
enthält:
tnslsnr LISTENER -inherit
- Stellen Sie mit dem SQL-Befehlszeilenprozessor eine Verbindung zur neuen
Datenbank her.
Die Ausführung des SQL-Befehlszeilenprozessors erfolgt für gewöhnlich in
der folgenden Form:
sqlplus benutzername/kennwort@db-name
Hierbei stehen benutzername und
kennwort für den Namen und das Kennwort des
Benutzereintrags für den DBMS-Zugriff. Bei Verwendung der Standardwerte
des Benutzereintrags für den DBMS-Zugriff und der Oracle-Server-ID sieht diese
Zeile folgendermaßen aus:
sqlplus wicsadmin/admin@dbcwld
Falls dieses Programm eine Verbindung herstellen kann, ist der
Datenbankserver betriebsbereit, und die Datenbank ist verfügbar.
