Nachdem die InterChange Server-Komponenten installiert wurden, wird
die Anzeige "InterChange Server - Konfiguration" aufgerufen. Jetzt
können Sie Ihre Umgebung für Ihre individuellen Anforderungen
konfigurieren.
Die Anzeige "InterChange Server - Konfiguration" enthält die
Registerkarten "InterChange Server", "WebSphere MQ", "Datenbank" und
"Sicherheit". Geben Sie in die Felder Werte ein. Sie können
entweder die Standardwerte oder aber spezielle Werte für Ihre Umgebung
verwenden. Die Angaben unter den Abbildungen enthalten die
Beschreibungen für die Felder in der jeweiligen Anzeige.
Besondere Informationen zu den Konfigurationsparametern enthält Anhang A, Konfigurationsparameter von InterChange Server.
Auf der Registerkarte "InterChange Server" des Konfigurationsassistenten
können Sie einige Grundeigenschaften des Servers selbst ändern. So
konfigurieren Sie die Eigenschaften für InterChange Server:
- Klicken Sie auf die Registerkarte "InterChange Server".
- Geben Sie den Namen der InterChange Server-Instanz im Feld
Servername ein.
- Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um den Wert für das Feld
Protokolldatei festzulegen:
- Geben Sie den Wert STDOUT im Feld ein, um die Protokollierung
von InterChange Server an die Konsole zu leiten.
- Geben Sie den Namen und Pfad einer Datei im Feld ein, oder klicken Sie auf
die Auslassungspunkte neben dem Feld Protokolldatei, um eine Datei
auszuwählen, an die die Protokollierung von InterChange Server geleitet werden
soll.
- Wählen Sie in der Liste Ländereinstellung die gewünschte
Ländereinstellung aus.
Abbildung 13 zeigt die Registerkarte "InterChange Server":
Abbildung 13. Konfigurationsregisterkarte "InterChange Server"

Auf der Registerkarte "WebSphere MQ" des Konfigurationsassistenten können
Sie Eigenschaften ändern, mit denen Sie angeben, wie InterChange Server mit
dem persistenten Messaging-Server von WebSphere MQ kommuniziert. So
konfigurieren Sie die Eigenschaften für WebSphere MQ:
- Klicken Sie auf die Registerkarte WebSphere MQ.
- Geben Sie den Namen des Computers, auf dem der WebSphere MQ-Server
installiert ist, im Feld Hostname ein.
- Geben Sie im Feld Portnummer den Port ein, über den WebSphere
MQ die Kommunikation von Clients mit dem Server zulässt.
Der Standardport ist 1414.
- Geben Sie im Feld Name des Warteschlangenmanagers den Namen des
Warteschlangenmanagers ein, der für die Warteschlange erstellt wurde, in denen
InterChange Server Nachrichten über die verarbeiteten Abläufe permanent
speichert.
- Geben Sie im Feld Kanal den Namen des Kanals ein, über den
Clients von WebSphere MQ mit dem WebSphere MQ-Server kommunizieren. Der
Standardwert ist CHANNEL1. Erfragen Sie beim WebSphere
MQ-Administrator Ihres Standorts, ob der Wert CHANNEL1 verwendet
werden kann bzw. welcher Kanal verwendet werden kann, wenn dies nicht
der Fall ist.
Abbildung 14 zeigt die Registerkarte "WebSphere MQ":
Abbildung 14. Konfigurationsregisterkarte "WebSphere MQ"

Auf der Registerkarte "Datenbank" des Konfigurationsassistenten können Sie
Eigenschaften ändern, mit denen die Datenbanken angegeben werden, in denen
InterChange Server die Daten für das Repository, die Ereignisverwaltung, die
Transaktionsverwaltung und die Ablaufüberwachung steuert. So
konfigurieren Sie die Eigenschaften für die Datenbank:
- Klicken Sie auf die Registerkarte Datenbank.
- Wählen Sie in der Liste Datenbanktreiber den entsprechenden
Wert aus, also - je nach Datenbankhersteller - entweder DB2 ,
MS SQL Server (Typ 4) oder Oracle (Typ 4).
- Geben Sie im Feld Max. Anzahl Verbindungen die maximale
Anzahl der Verbindungen ein, die InterChange Server mit dem Datenbankserver
herstellen soll, oder aktivieren Sie das Markierungsfeld
Unbegrenzt, damit InterChange Server eine unbegrenzte Anzahl von
Verbindungen zulässt.
- Geben Sie die maximale Anzahl der Pools, die InterChange Server für die
zwischengespeicherten Datenbankverbindungen erstellen soll, im Feld
Max. Anzahl Pools ein.
- Geben Sie im Feld Zeitlimit für Leerlauf in Minuten an, wie
lange ein Verbindungsobjekt inaktiv sein kann, bevor es zur erneuten
Verwendung in den Pool der Datenbankverbindungen zurückgestellt wird.
- Führen Sie im Teilfenster "Ereignisverwaltung"
Folgendes aus, um die Datenbankkonnektivität für den
Ereignisverwaltungsservice zu konfigurieren:
- Wenn Sie den Eintrag MQ SQL Server (Typ 4) oder Oracle
(Typ 4) in der Liste Datenbanktreiber ausgewählt haben,
müssen Sie im Feld Hostname den Namen des Computers eingeben, auf
dem sich der Datenbankserver befindet.
- Geben Sie im Feld Datenbank den Namen der Datenbank ein.
Achten Sie darauf, dass der angegebene Datenbankname mit dem Datenbanknamen
übereinstimmt, den Sie bei der Erstellung der Datenbank für die Verwendung mit
dem WebSphere Business Integration-System festgelegt haben. Weitere
Informationen finden Sie unter Datenbankserver installieren und konfigurieren.
- Anmerkung:
- Die Namen von DB2-Datenbanken dürfen höchstens 8 Zeichen lang sein.
- Geben Sie im Feld Max. Anzahl Verbindungen die maximale
Anzahl der Verbindungen ein, die InterChange Server mit dem jeweiligen
Datenbankserver herstellen soll, oder aktivieren Sie das Markierungsfeld
Unbegrenzt, damit InterChange Server eine unbegrenzte Anzahl von
Verbindungen zulässt.
- Geben Sie im Feld Anmelden den
Benutzernamen ein, mit dem sich InterChange Server an der angegebenen
Datenbank anmelden soll. Achten Sie darauf, dass der Benutzername für
die Datenbank mit dem Namen des ICS-Datenbankbenutzereintrags übereinstimmt,
den Sie bei der Konfiguration der Datenbank für die Verwendung mit dem
WebSphere Business Integration-System festgelegt haben. Weitere
Informationen finden Sie unter Datenbankserver installieren und konfigurieren.
- Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort für den Benutzernamen
ein, den Sie in Schritt 6d angegeben haben. Achten Sie darauf, dass das Kennwort
für den Datenbankbenutzer mit dem Datenbankkennwort übereinstimmt, das Sie bei
der Konfiguration der Datenbank für die Verwendung mit dem WebSphere Business
Integration-System festgelegt haben. Weitere Informationen finden Sie
unter Datenbankserver installieren und konfigurieren.
- Wenn Sie den Eintrag MS SQL Server (Typ 4) oder Oracle
(Typ 4) in der Liste Datenbanktreiber ausgewählt haben,
müssen Sie im Feld Portnummer die Portnummer eingeben, über die die
Clients mit dem Datenbankserver kommunizieren. Informationen zu
Portnummern finden Sie im Abschnitt Ports konfigurieren.
- Wiederholen Sie Schritt 6 im Teilfenster "Transaktionen", um die
Datenbankkonnektivität für den Transaktionsverwaltungsservice zu
konfigurieren.
- Wiederholen Sie Schritt 6 im Teilfenster "Repository", um die
Datenbankkonnektivität für den Repository-Service zu konfigurieren.
- Wiederholen Sie Schritt 6 im optional auszufüllenden Teilfenster
"Ablaufüberwachung", um die Datenbankkonnektivität für den
Ablaufüberwachungsservice zu konfigurieren.
- Anmerkung:
- Die Ablaufüberwachung wird bei Verwendung des Treibers "MS SQL Server (Typ
4)" nicht unterstützt.
So können Sie das Kennwort für den Benutzernamen ändern, den InterChange
Server für den Zugriff auf eine der Datenbanken verwendet:
- Klicken Sie im Teilfenster "Ereignisverwaltung", "Transaktionen",
"Repository" oder "Ablaufüberwachung" neben dem Feld Kennwort auf
die Option Ändern.
- Geben Sie das neue Kennwort im Feld Neues Kennwort ein.
- Geben Sie das neue Kennwort im Feld Neues Kennwort bestätigen
erneut ein.
- Klicken Sie auf OK.
Abbildung 15 zeigt die Registerkarte "Datenbank":
Abbildung 15. Konfigurationsregisterkarte für Datenbankkonnektivität

Anmerkungen:
- Die Ablaufüberwachung wird bei MS SQL Server nicht unterstützt.
Falls Sie MS SQL Server als Repositorydatenbank verwenden, ist der Abschnitt
"Ablaufüberwachung" im unteren Bereich dieser Registerkarte
inaktiviert.
- Das Feld namens "Schemaname", das sich im Abschnitt "Ablaufüberwachung"
dieser Registerkarte befindet, wurde in Release 4.2.2 neu
hinzugefügt. Wenn für dieses Feld kein spezifischer Wert eingegeben
wird, wird standardmäßig derselbe Wert wie im Feld "Anmelden"
verwendet. Gültige Werte für dieses Feld dürfen bis zu 30 Zeichen aus
dem Zeichensatz US-ASCII umfassen. Der Name muss mit einem Buchstaben
(A bis Z) beginnen. Für die ersten drei Zeichen darf nicht die Angabe
SYS verwendet werden. Die übrigen Zeichen im Namen können
Buchstaben von A bis Z und Ziffern von 0 bis 9 sein. Informationen zu
den Softwarevoraussetzungen für den Einsatz der Ablaufüberwachung sowie
detaillierte Erläuterungen der Konzepte für die Ablaufüberwachung enthält das
Handbuch System Administration Guide.
Auf der Registerkarte "Sicherheit" des Assistenten "InterChange Server -
Konfiguration" können Sie auf die Sicherheitsoptionen zugreifen. Sie
können zwischen dem lokalen WBI-Repository (der Standardeinstellung) oder
einem LDAP-Verzeichnis als Position für ein Benutzerregistry wählen.
(Ein Benutzerregistry ist eine geschützte Liste von Benutzernamen und
Kennwörtern für berechtigte Benutzer.) So konfigurieren Sie die
Sicherheitsoptionen:
- Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
- Wählen Sie in der Liste Benutzerregistry entweder den Eintrag
Repository (= Verwendung des lokalen WBI-Repositorys) oder den
Eintrag LDAP (= Verwendung eines LDAP-Verzeichnisses) als Position
für das Benutzerregistry aus.
- Anmerkung:
- Wenn Sie ein LDAP-Verzeichnis als Benutzerregistry verwenden, ist keine der
weiteren Optionen aktiviert. Die erweiterten Optionen für LDAP sind
über System Manager verfügbar.
- Geben Sie im Feld Hostname den Namen des Computers ein, auf dem
sich der Datenbankserver befindet.
- Anmerkung:
- Dieses Feld ist inaktiviert, wenn DB2 als Datenbanktreiber ausgewählt
wurde.
- Geben Sie im Feld Datenbank den Namen der Datenbank ein.
Achten Sie darauf, dass der angegebene Datenbankname mit dem Datenbanknamen
übereinstimmt, den Sie bei der Erstellung der Datenbank für die Verwendung mit
dem WebSphere Business Integration-System festgelegt haben. Weitere
Informationen finden Sie unter Datenbankserver installieren und konfigurieren.
- Geben Sie im Feld Anmelden den
Benutzernamen ein, mit dem sich InterChange Server an der angegebenen
Datenbank anmelden soll. Achten Sie darauf, dass der Benutzername für
die Datenbank mit dem Namen des ICS-Datenbankbenutzereintrags übereinstimmt,
den Sie bei der Konfiguration der Datenbank für die Verwendung mit dem
WebSphere Business Integration-System festgelegt haben. Weitere
Informationen finden Sie unter Datenbankserver installieren und konfigurieren.
- Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort für den Benutzernamen
ein, den Sie in Schritt 5 angegeben haben. Achten Sie darauf, dass das Kennwort
für den Datenbankbenutzer mit dem Datenbankkennwort übereinstimmt, das Sie bei
der Konfiguration der Datenbank für die Verwendung mit dem WebSphere Business
Integration-System festgelegt haben. Weitere Informationen finden Sie
unter Datenbankserver installieren und konfigurieren.
- Geben Sie im Feld Max. Anzahl Verbindungen die maximale
Anzahl der Verbindungen ein, die InterChange Server mit dem Datenbankserver
herstellen soll, oder aktivieren Sie das Markierungsfeld
Unbegrenzt, damit InterChange Server eine unbegrenzte Anzahl von
Verbindungen zulässt.
- Geben Sie im Feld Portnummer die Portnummer ein, über die die
Clients mit dem Datenbankserver kommunizieren. Informationen zu
Portnummern finden Sie im Abschnitt Ports konfigurieren.
- Anmerkung:
- Dieses Feld ist inaktiviert, wenn DB2 als Datenbanktreiber ausgewählt
wurde.
So können Sie das Kennwort für den Benutzernamen ändern, den InterChange
Server für den Zugriff auf die Datenbank verwendet:
- Klicken Sie neben dem Feld Kennwort auf
Ändern.
- Geben Sie das alte Kennwort im Feld Altes Kennwort ein.
- Geben Sie das neue Kennwort im Feld Neues Kennwort ein.
- Geben Sie das neue Kennwort im Feld Neues Kennwort bestätigen
erneut ein.
- Klicken Sie auf OK.
Abbildung 16. Konfigurationsregisterkarte "Sicherheit"

- Nachdem alle erforderlichen Werte in der Konfigurationsanzeige von
InterChange Server eingegeben wurden, wählen Sie eine der folgenden Optionen
aus, bevor Sie die Konfiguration beenden:
- Standard: Stellt die Standardwerte für die ausgewählte
Plattform in die erforderlichen Felder.
- Verwerfen: Die Schaltfläche "Verwerfen" ist erst dann
verfügbar, nachdem eine Aktualisierung in der Anzeige vorgenommen
wurde.
- Übernehmen: Hiermit prüfen Sie, ob alle erforderlichen
Felder auf allen vier Registerkarten Werte enthalten, und aktualisieren die
Datei InterchangeSystem.cfg mit den neuen Werten.
- Anmerkung:
- Bedenken Sie, dass die Werte auf allen vier Registerkarten
aktualisiert werden, wenn Sie eine dieser Optionen auswählen. Falls Sie
beispielsweise bei angezeigter Registerkarte "Datenbank" auf die Schaltfläche
Übernehmen klicken, werden auch die Werte auf den Registerkarten
"WebSphere MQ", "InterChange Server" und "Sicherheit" überprüft und
angewendet.
- Klicken Sie auf Beenden.
