Damit InterChange Server in einer Umgebung mit Hebräisch ordnungsgemäß funktioniert, sollten Sie Ihre Software mit den folgenden Schritten konfigurieren. Eine Umgebung mit Hebräisch ist eine Softwarekonfiguration, die den Austausch von BiDi-Daten in Hebräisch unter Verwendung der InterChange Server-Software zulässt. Für die folgenden ICS-Komponenten gelten hinsichtlich der Konfiguration spezielle Anforderungen: Windows-Betriebssystem, die von ICS unterstützten Datenbanken für das interne Repository und schließlich WebSphere MQ für die Kommunikation zwischen den ICS-Komponenten.
Im Kontext des Windows-Betriebssystems wirken sich die folgenden Parameter auf das Verhalten der ICS-Komponenten aus: die Standardländereinstellung für den Benutzer und die Standardcodepage für die DOS-Eingabeaufforderung.
Die Definition der Standardländereinstellung für den Benutzer hat Auswirkungen auf die Schriftartauswahl in der C++-basierten Anwendung "Tools". Der Standardländereinstellung für den Benutzer muss die Schriftart zugeordnet werden, die hebräische Zeichen abdeckt, da die Zeichen ansonsten falsch angezeigt werden. Die Standardländereinstellung für den Benutzer muss auf "Hebräisch" festgelegt werden. Die folgenden Schritte beschreiben, wie Sie hierzu auf einem System mit Windows 2000 vorgehen:
Bitte beachten Sie, dass Sie bei diesen Schritten möglicherweise aufgefordert werden, Ihr System erneut zu starten. Führen Sie dies aus, und nehmen Sie dann die Schritte an der Stelle wieder auf, an der Sie unterbrochen wurden.
Die Standardcodepagedefinition in der DOS-Eingabeaufforderung kann sich auf die Codierung von Anwendungsdaten, die an STDOUT gesendet werden, auswirken. Wenn diese Daten hebräische Zeichen enthalten, sollte die entsprechende Codepage ausgewählt werden, damit diese Daten in den meisten Standardeditoren gelesen werden können. Die Windows-Standardcodepage für Hebräisch, die von den meisten Editoren unterstützt wird, ist die Codepage "Windows-1255". Für DOS-Eingabeaufforderungen wird jedoch standardmäßig die Codepage "IBM-862" verwendet. Falls keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden, können die in UTF-8 codierten Daten, die durch Java-Anwendungen an STDOUT ausgegeben werden, möglicherweise von Windows-Standardeditoren und/oder -Anzeigefunktionen nicht gelesen werden.
So legen Sie die Codierung "Windows-1255" als Standardcodierung in der DOS-Eingabeaufforderung fest:
Damit die korrekte Verarbeitung von BiDi-Daten im ICS-Server unterstützt wird, sollte die Repositorydatenbank die Codierung "UTF-8" verwenden. Jede von ICS unterstützte Datenbank wird mit einer individuellen Methode für die Unterstützung von UTF-8 konfiguriert. Das einfachste (und in vielen Fällen auch das einzige) Verfahren besteht darin, die Datenbank bei ihrer Installation und Konfiguration mit der Unterstützung von UTF-8 zu erstellen.
Bei der Erstellung der Repositorydatenbank verwenden Sie den
Standardassistenten für die Datenbankerstellung in der Steuerzentrale.
Achten Sie darauf, die Codierung und die Gebietseinstellungen für die
Datenbank wie in der folgenden Abbildung gezeigt zu definieren.
Zur Erstellung der Repositorydatenbank verwenden Sie den
Oracle-Konfigurationsassistenten für die Datenbank (Oracle Database
Configuration Assistant), der über die Optionen "Configuration & Migration
Tools" verfügbar ist. Achten Sie darauf, die Einstellungen für die
Codierung der Datenbank wie in der folgenden Abbildung gezeigt zu
definieren:
Konfigurieren Sie den SQL-Server während der Installation wie in der
folgenden Anzeige dargestellt. Diese Anzeige ist bei Verwendung der
angepassten Installation verfügbar.
Damit die ICS-Komponenten über die Warteschlangen von MQ Series erfolgreich BiDi-Daten austauschen können, müssen Sie die entsprechenden Warteschlangenmanager wie folgt konfigurieren: