Komponentenupgrades abschließen

Für bestimmte InterChange Server-Komponenten sind zusätzliche Tasks erforderlich, damit der Upgrade abgeschlossen werden kann. Die folgenden Abschnitte beschreiben, wie Sie diese Upgrades vollständig beenden:

Import in ICL ausführen

Wichtiger Hinweis:
Ob Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen müssen, ist von der aktuellen Version von InterChange Server abhängig:

Ab Version 4.2.0.x erfolgt die Entwicklung von ICS-Komponenten nicht mehr (wie in der Version 4.1.1) in der ICS-Instanz, sondern lokal. Daher müssen Sie bei einem Upgrade ausgehend von Version 4.1.1 eine ICL erstellen. Dies führen Sie auf der Windows-Maschine, auf der die Tools ausgeführt werden, in System Manager aus. Die ICL enthält die InterChange Server-Komponenten. Anweisungen zur Erstellung von ICLs enthält das Handbuch System Integration Guide. Nachdem Sie eine ICL (oder mehrere ICLs) erstellt haben, können Sie Komponenten aus dem InterChange Server-Repository auf der UNIX-Maschine importieren.

Anmerkung:
Es empfiehlt sich, die ICS-Komponenten einzeln zu importieren, da der Import eines großen Datenblocks viel Zeit in Anspruch nehmen und Speicherfehler in System Manager verursachen kann. Falls Sie ungewöhnlich viele Komponenten verwenden, kann eine weitere Untergliederung des Importprozesses ebenfalls sinnvoll sein. Die empfohlene Reihenfolge für den Komponentenimport ist in Tabelle 33 angegeben.

Tabelle 33. Importreihenfolge für ICS-Komponenten
Reihenfolge ICS-Komponente Importschritte
1 Geschäftsobjekte

Importieren Sie die bereits vorhandenen Geschäftsobjektdefinitionen aus dem ICS-Repository in System Manager in eine ICL. Detaillierte Angaben zum Importieren von Komponenten mit dem System Manager-Assistenten "Komponenten importieren" finden Sie im Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server.

2 Zuordnungen Upgrades von Collaborationschablonen und Zuordnungen vornehmen
3 Collaborationschablonen und -objekte Upgrades von Collaborationschablonen und Zuordnungen vornehmen
4 Connectors Connector-Upgrades abschließen
5 Beziehungen

Importieren Sie die bereits vorhandenen Beziehungsdefinitionen aus dem ICS-Repository in System Manager in eine ICL. Detaillierte Angaben zum Importieren von Komponenten mit dem System Manager-Assistenten "Komponenten importieren" finden Sie im Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server.

Upgrades von Collaborationschablonen und Zuordnungen vornehmen

Die Anweisungen in diesem Abschnitt müssen nur bei einem Upgrade ausgehend von Version 4.1.1 ausgeführt werden.

Nach dem Upgrade des ICS-Repositorys können Sie den Upgrade von bereits vorhandenen Zuordnungen und Collaborationschablonen vornehmen. Dies umfasst die folgenden Schritte:

Upgrade von Klassendateien von Komponenten vornehmen

Sie müssen unbedingt Ihre bereits vorhandenen Java-Klassendateien (.class) für Zuordnungen und Collaborationschablonen prüfen, um sicherzustellen, dass der Code mit der neuen Version kompatibel ist.

Anmerkung:
Vergewissern Sie sich, dass sich die Klassendateien im geeigneten Verzeichnis der neuen Version befinden:

Prüfen Sie, ob die bereits vorhandenen Java-Klassendateien den folgenden Code enthalten:

Beim Ändern von Java-Klassendateien müssen Sie den Code erneut kompilieren und die zugeordnete Komponente im ICS-Repository erneut implementieren. Informationen zum Kompilieren von Zuordnungen enthält das Handbuch Map Development Guide. Angaben zur Kompilierung von Collaborationschablonen finden Sie im Handbuch Collaboration Development Guide. Weitere Informationen zur erneuten Implementierung enthält der Abschnitt Implementierung auf ICS vornehmen.

Komponenten in neues Format konvertieren

Wichtiger Hinweis:
Ob Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen müssen, ist von der aktuellen Version von InterChange Server abhängig:

Collaborationschablonen und Zuordnungen, die mit älteren Versionen der InterChange Server-Software als dem Release 4.2.0 erstellt wurden, müssen in ein neues Format konvertiert werden, das mit der aktuellen Software kompatibel ist. In dem neuen Format werden alle Informationen zu Collaborations und Zuordnungen als Teil der Definition für Collaborationschablonen und Zuordnungen im Repository gespeichert.

Anmerkung:
Collaborationschablonen und Zuordnungen, die mit älteren Versionen der InterChange Server-Software als dem Release 4.0.0 erstellt wurden, verwenden Collaborationmodelldateien (collaborationname.clm) und Zuordnungsentwurfsdateien (zuordnungsname.dlm), die nicht mehr benötigt werden. Bitten Sie die technische Unterstützung von IBM um Hilfe.

So konvertieren Sie Collaborationschablonen und Zuordnungen in das neue Format:

  1. Importieren Sie die bereits vorhandenen Zuordnungen und Schablonen aus dem ICS-Repository in System Manager (ausgeführt auf einer verbundenen Windows-Maschine) in eine ICL (Integration Component Library - Integrationskomponentenbibliothek). Detaillierte Angaben zum Importieren von Komponenten mit dem System Manager-Assistenten "Komponenten importieren" finden Sie im Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server.
    Anmerkung:
    Der Assistent "Komponenten importieren" ermittelt alle Zuordnungen und Collaborationschablonen mit einem älteren Format als Version 4.2. In diesem Fall wird angefragt, ob sie konvertiert werden sollen. Damit Zuordnungen und Collaborationschablonen in das Format von Version 4.3 konvertiert werden, müssen Sie darauf achten, dass die Markierungsfelder "Zuordnungen" und "Collaborationschablonen" ausgewählt sind.
  2. Falls Sie die importierten Zuordnungen und Collaborationschablonen aufgrund von Upgrades der Klassendateien (siehe Upgrade von Klassendateien von Komponenten vornehmen) noch nicht kompiliert haben, führen Sie die Kompilierung nun durch. Anweisungen zum Kompilieren von Zuordnungen enthält das Handbuch Map Development Guide (Entwicklung von Zuordnungen). Angaben zur Kompilierung von Collaborationschablonen finden Sie im Handbuch Collaboration Development Guide (Entwicklung von Collaborations).
  3. Implementieren Sie die Zuordnungen und Collaborationschablonen nach dem Upgrade im ICS-Repository auf der UNIX-Maschine. Verwenden Sie hierbei die Option für das Überschreiben. Weitere Informationen finden Sie unter Implementierung auf ICS vornehmen.

Connector-Upgrades abschließen

Dieser Abschnitt beschreibt die Schritte für den Upgrade eines Connectors auf die Version 4.3 von InterChange Server:

  1. Installieren Sie die relevanten Adapter.
  2. Nehmen Sie einen Upgrade des Connectors auf den Integrationsbroker vor:
  3. Falls Sie Startscripts für Connectors angepasst haben, müssen Sie möglicherweise einen Upgrade dieser Scripts ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Upgrade der Connectorstartscripts vornehmen.
  4. Prüfen Sie den Connector-Upgrade. Weitere Informationen finden Sie unter Connectorkonfiguration prüfen.

Upgrade von Connectors auf neue ICS-Version vornehmen

Damit WebSphere Business Integration Adapters mit InterChange Server verwendet werden kann, müssen Sie Version 2.6 von WebSphere Business Integration Adapters installieren. Bei einer neuen Installation können Sie jedoch nicht einfach alle vorhandenen Adapterverzeichnisse (die Verzeichnisse in den Unterverzeichnissen des Verzeichnisses PRODUKTVERZ/connectors) kopieren, da es gemeinsam genutzte Komponenten gibt, die vom Installationsprogramm für WebSphere Business Integration Adapters bereitgestellt werden. Weil nicht mehr alle Adapter mit einem einzigen Installationsprogramm installiert werden können, müssen Sie jeden relevanten Adapter mit seinem eigenen Installationsprogramm installieren.

Anmerkung:
Wenn Sie InterChange Server als Integrationsbroker verwenden, müssen Sie das Produkt für das Adapter-Framework nicht separat installieren. Das Adapter-Framework ist in der Installation von InterChange Server enthalten.

Ausführlichere Anweisungen zur Installation von Adaptern finden Sie in den einzelnen Adapterhandbüchern.

Wenn die ICS-Konfigurationsdatei (InterchangeSystem.cfg) Informationen zu Connectoragenten enthält, wird für jeden angegebenen Connector eine separate connectorspezifische Konfigurationsdatei erstellt.

  1. Der Pfad zur Konfigurationsdatei wurde geändert. Daher müssen Sie den vollständig qualifizierten Pfad zu dieser Datei in der Zeile des angepassten Connector-Startscripts angeben, die das Script start_adapter.sh aufruft. Hierzu verwenden Sie die Option -c wie folgt:
    start_adapter.sh -dconnectorname -nconnectorname
      -cvollständig_qualifizierter_name_der_neuen_konfigurationsdatei
     
  2. Um eine Connectordefinition nach dem Upgrade in das Repository aufzunehmen, öffnen Sie die neue Connectordefinitionsdatei, die mit Ihrem Connector bereitgestellt wird (normalerweise lautet der Name der Datei connectorname.txt) im Connector Configurator (auf der verbundenen Windows-Maschine, auf der die Tools ausgeführt werden).

    Legen Sie bei geöffneter Datei im Connector Configurator die Connectoreigenschaften fest, und wählen Sie dann die Option "Speichern in Projekt" aus, um die Konfiguration in System Manager zu speichern. Von System Manager aus können Sie die neue Connectorkonfiguration in InterChange Server implementieren. Dieser Vorgang ist im Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server beschrieben.

    Anmerkung:
    Um sicherzustellen, dass die neuesten Eigenschaften für den Connector nach dem Upgrade verwendet werden, lesen Sie die Angaben im entsprechenden Adapterhandbuch nach.

WebSphere-Nachrichtenbroker auf ICS migrieren

So können Sie Ihre Connectors von einem WebSphere-Nachrichtenbroker (entweder MQ Integrator, MQ Integrator Broker oder Business Integration Message Broker) auf das Release 4.3 des InterChange Server-Systems migrieren (einige Schritte müssen auf einer verbundenen Windows-Maschine vorgenommen werden, auf der die Tools ausgeführt werden):

  1. Erstellen Sie mit dem Tool "System Manager" eine neue Integrationskomponentenbibliothek.
  2. Überprüfen Sie mit dem Tool "Connector Configurator", ob alle in der lokalen Konfiguration angegebenen Warteschlangen für InterChange Server gültig sind.
  3. Führen Sie mit Connector Configurator Folgendes für jede Connectordefinitionsdatei aus:
    1. Ändern Sie die Connectoreigenschaft DeliveryTransport von "WebSphere Message Broker-JMS" in JMS.
    2. Ändern Sie die Eigenschaft RepositoryDirectory in REMOTE.
    3. Nehmen Sie einen Upgrade der Connectoreigenschaften vor:
      • Fügen Sie connectorspezifische Eigenschaften hinzu, oder entfernen Sie sie. Um sicherzustellen, dass nach dem Upgrade die neuesten connectorspezifischen Eigenschaften für den Connector verwendet werden, lesen Sie die Angaben im zugehörigen Adapterhandbuch nach.
      • Vergewissern Sie sich, dass alle entsprechenden Standardeigenschaften einen Wert haben. Um sicherzustellen, dass nach dem Upgrade die neusten Standardeigenschaften für den Connector verwendet werden, lesen Sie die Angaben im Anhang mit den Standardeigenschaften des zugehörigen Adapterhandbuchs nach.
  4. Speichern Sie die Connectordefinition in der Integrationskomponentenbibliothek. Wählen Sie hierzu in Connector Configurator die Option "Speichern in Projekt" aus.
  5. Nehmen Sie mit dem Tool "Business Object Designer" einen Upgrade der Geschäftsobjektdefinitionsdateien (.xsd) vor, damit die Informationen zur Ländereinstellung enthalten sind.
  6. Speichern Sie die Geschäftsobjektdefinition in der Integrationskomponentenbibliothek. Wählen Sie hierzu in Business Object Designer die Option "Speichern in Projekt" aus.
  7. Implementieren Sie die aktualisierte Connectorkonfiguration über System Manager in InterChange Server. Dieser Vorgang ist im Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server beschrieben.

Upgrade der Connectorstartscripts vornehmen

Alle Startscripts von InterChange Server wurden geändert, damit die Migration vom VisiBroker-ORB auf den IBM Java ORB ermöglicht wird. Falls Sie Startscripts für Connectors einer Vorgängerversion von 4.2.2 geändert haben, müssen Sie an den neuen Startscripts ebenfalls entsprechende Änderungen vornehmen.

Im Release 4.2.2 wurde eine Struktur für die Startscripts eingeführt, die im Wesentlichen in den folgenden Punkten geändert wurde:

Anmerkung:
Die meisten von IBM gelieferten Adapter verwenden diese neue Struktur noch nicht für ihre Startscripts. Die Startscripts dieser von IBM gelieferten Adapter müssen nicht geändert werden. Sie sollten nur die Startscripts für angepasste Adapter ändern.

Falls Sie in einem Vorgängerrelease von 4.2.2 Connectorstartscripts angepasst haben, sollten Sie diese Scripts erneut untersuchen und sicherstellen, dass die Anpassungen in dieser neuen Struktur der Startscripts, die auch durch Version 4.3 verwendet wird, in der korrekten Datei angegeben sind.

Anmerkung:
Vergewissern Sie sich, dass in den Connectorstartscripts die Dateien .jar in den Variablen CLASSPATH (oder JCLASSES) für alle angepassten Datenhandler enthalten sind, die vom Connector verwendet werden. Achten Sie insbesondere auf die Reihenfolge, in der die Datenhandler in der Variablen CLASSPATH aufgelistet sind. Falls Sie z. B. den XML-Datenhandler verwenden, achten Sie darauf, dass die Datei CwXMLDataHandler.jar vor der Datei CwDataHandler.jar angegeben ist. Beide dieser Dateien .jar enthalten eine Datei xml.class, und es muss sichergestellt sein, dass die in CwXMLDataHandler.jar enthaltene Datei aufgerufen wird.

Connectorkonfiguration prüfen

Nachdem Sie alle Connectoränderungen oder -Upgrades vorgenommen haben, müssen Sie sicherstellen, dass der Connector für die neue Umgebung korrekt konfiguriert ist. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

Upgrade von Zugriffsclients vornehmen

Sie müssen einen Upgrade der Zugriffsclients vornehmen, damit diese mit dem IBM Java ORB (bzw. einer anderen gewünschten ORB-Implementierung, die mit CORBA 2.3 kompatibel ist) verwendet werden kann. Der ORB-Hersteller kann Ihnen mitteilen, ob der ORB mit CORBA 2.3 kompatibel ist. Im weiteren Verlauf dieses Abschnitts wird davon ausgegangen, dass Sie mit dem IBM Java ORB arbeiten.

So führen Sie einen Upgrade eines Zugriffsclients, der gegenwärtig den VisiBroker-ORB verwendet, auf die Verwendung des IBM Java ORB aus:

Falls der Zugriffsclient aus einem Servlet heraus verwendet wird, ist der IBM ORB in der Laufzeit von WebSphere Application Server enthalten. Daher sind die folgenden Änderungen erforderlich:

Wenn WebSphere Access for EJB verwendet wird, ist der IBM Java ORB in der Laufzeit von WebSphere Application Server enthalten. In diesem Fall müssen zur Änderung lediglich die Verweise auf VisiBroker-Dateien .jar aus dem Klassenpfad entfernt werden, weil die JAR-Datei von Access for EJB alle anderen erforderlichen Artefakte wie beispielsweise die kompilierte IDL und die Session-Bean enthält.

Upgrade anderer Komponenten vornehmen

Falls Sie weitere Komponenten erstellt haben, die angepasste Dateien .jar enthalten (z. B. Datenhandler), müssen Sie die angepassten Dateien .jar in die entsprechende Position der neuen Verzeichnisstruktur kopieren. Normalerweise befinden sich angepasste Dateien .jar im Unterverzeichnis lib des Produktverzeichnisses.

Anmerkung:
Sie müssen außerdem sicherstellen, dass diese angepassten Dateien .jar in den entsprechenden Startscripts aufgeführt sind. Weitere Informationen finden Sie unter Upgrade der Serverstartscripts vornehmen.

Upgrade von SNMP vornehmen

Aufgrund interner Datenstrukturänderungen im SNMP-Agenten für das Release 4.3 wird die alte Statusdatei (sts) nicht mehr erkannt. Die Statusdatei enthält Informationen zu den Community-Namen des Agenten (die wie Kennwörter eingesetzt werden), zu Zielen für die Trap-Weiterleitung, zu ICS-Zielverbindungen sowie zum Benutzernamen und zum Kennwort für die RBAC-Sicherheit. Nach dem Upgrade auf den SNMP-Agenten des Release 4.3 müssen Sie den SNMP-Konfigurationsmanager ausführen und die Informationen, die zuvor in der Statusdatei gespeichert waren, erneut eingeben.

Außerdem müssen Sie die jeweils mit dem SNMP-Agenten verwendete Verwaltungskonsole manuell rekonfigurieren, da sich die MIB-Datei ändert. Anhand der MIB-Datei ermittelt die Verwaltungskonsole, welche Arten von Informationen durch den SNMP-Agenten bereitgestellt werden. Diese Datei wurde im Release 4.3 geändert. Daher müssen Benutzer, die den neuen SNMP-Agenten verwenden, die neue MIB-Datei in ihre Verwaltungskonsole laden.

Anmerkung:
Da das Format der Konfigurationsdatei gleich geblieben ist, sich der Name der Datei jedoch von cwsnmpagent.cfg in wbi_snmpagent.cfg geändert hat, wird dringend empfohlen, mit dem SNMP-Konfigurationsassistenten eine neue Version zu erstellen. Dies muss unbedingt vor dem Starten des SNMP-Agenten erfolgen.

Upgrade von System Monitor vornehmen

Wenn Sie System Monitor verwenden, werden vorhandene Sichten und Überwachungen so migriert, dass sie mit der ICS-Version 4.3 kompatibel sind. Diese Migration erfolgt automatisch, sobald sich der Benutzer an System Monitor anmeldet.

Benutzerprojekte verarbeiten

Wichtiger Hinweis:
Ob Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen müssen, ist von der aktuellen Version von InterChange Server abhängig:

Vorhandene Projekte importieren

Falls Sie Ihre vorhandenen Benutzerprojekte exportiert hatten, können Sie sie importieren, sobald ICS aktiv ist. Stellen Sie eine Verbindung von System Manager (ausgeführt auf einer verbundenen Windows-Maschine) zu Ihrer ICS-Instanz her, und gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Erweitern Sie den Ordner "Benutzerprojekte", klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "InterChange Server - Projekte", und wählen Sie die Option "Lösung importieren" aus.
  2. Wählen Sie die Ordnerposition aus, die Sie beim Export aus der Vorgängerversion von 4.3 erstellt haben.
  3. Prüfen Sie, ob alle Benutzerprojekte erfolgreich importiert worden sind.

Projekte erstellen

Es empfiehlt sich, für jede Schnittstelle ein Projekt sowie ein separates Projekt für allgemeine Komponenten (z. b. Metaobjekte und Connectors) zu erstellen. Stellen Sie eine Verbindung von System Manager (ausgeführt auf einer verbundenen Windows-Maschine) zu Ihrer ICS-Instanz her, und gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Benutzerprojekte", und wählen Sie die Option "Neues Benutzerprojekt" aus.
  2. Ordnen Sie dem Benutzerprojekt einen Namen zu. Dieser Name sollte die Schnittstelle eindeutig kennzeichnen.
    Anmerkung:
    Der Name eines Benutzerprojektes kann nicht mit dem Namen eines vorhandenen Benutzerprojekts oder eines vorhandenen ICL-Projekts identisch sein.
  3. Wählen Sie die Komponenten für das Benutzerprojekt aus. Bei diesem Schritt wird für jede erforderliche Komponente ein Direktaufruf erstellt. Die Komponenten selbst verbleiben in der ICL.

Weitere Informationen zur Erstellung von Projekten finden Sie im Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server.

Implementierung auf ICS vornehmen

Wichtiger Hinweis:
Ob Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen müssen, ist von der aktuellen Version von InterChange Server abhängig:

Sobald die ICL und die Benutzerprojekte auf einer verbundenen Windows-Maschine in System Manager definiert worden sind, können Sie die Komponenten im InterChange Server-Repository auf der UNIX-Maschine implementieren. Falls Sie keine Änderungen an den ICS-Komponenten vorgenommen haben, müssen außer Zuordnungen und Collaborationschablonen keine anderen Komponenten erneut implementiert werden.

Gehen Sie bei einer bestehenden Verbindung von System Manager zur ICS-Instanz folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Benutzerprojekt, und wählen Sie die Option "Benutzerprojekt implementieren" aus.
  2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste der registrierten und verbundenen ICS-Instanzen die ICS-Zielinstanz für die Implementierung aus.
  3. Stoppen Sie InterChange Server, und führen Sie einen Neustart aus.

Ausführliche Angaben zur Implementierung von Komponenten auf dem Server enthält das Handbuch Implementation Guide for WebSphere InterChange Server.

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