Bedingungen für Geschäftsobjektsonden verwenden

Beim Erstellen einer Geschäftsregel kann, in Abhängigkeit des von Ihnen ausgewählten Geschäftsregelerkennungstyps, für jede Geschäftsobjektsonde, die in der Geschäftsregel verwendet wird, ein Bedingungsausdruck angegeben werden; Sie können aber auch eine allgemeine Bedingung für die Geschäftsregel in den Bedingungseigenschaften eingeben. Wenn Sie für die Geschäftsobjektsonde eine Bedingung eingeben, geben Sie an, dass lediglich die Bedingung der Geschäftsobjektsonde als Filter für Ereignisse für die Geschäftsregel agiert. Im Gegensatz dazu, wird, wenn eine Bedingung in der Bedingungseigenschaft angegeben ist, diese Bedingung am Ende überprüft, um festzustellen, ob die Geschäftsregel ausgelöst werden kann. Die Bedingung in der Bedingungseigenschaft agiert als abschließende Überwachungsbedingung für die Geschäftsregel.

Tipps

Sofern es möglich ist, sollte die Bedingung für eine optimale Leistung als Geschäftsobjektsondenbedingung definiert werden. Beispiel: Wenn die Bedingung nur eine Geschäftsobjektsonde umfasst, ist es besser, die Bedingung als Geschäftsobjektsondenbedingung anzugeben. Dadurch wird die Speicherbelegung während der Laufzeit verringert. Ein Beispiel für eine solche Bedingung ist folgende Bedingung: Beachten Sie das Ereignis in der Geschäftsregel nur, wenn der Auftragsstatus "Verarbeitung läuft" lautet.

Bedingungen für Geschäftsobjektsonden definieren

Die Funktionalität der Geschäftsobjektsonden ermöglicht es Ihnen, Bedingungen für die Anwendung von Geschäftsobjektsonden zu definieren (soweit der jeweilige Erkennungstyp eine Angabe von Bedingungen vorsieht). Diese Bedingungen geben dem System in Verbindung mit dem Unterscheidungsmerkmal "Frequenz" an, wann eine Geschäftsregel angewendet werden soll.

Anmerkung:
Eine Angabe von Bedingungen ist nur bei bestimmten Geschäftsobjektsonden erforderlich. Bei Geschäftsobjektsonden, die keine Bedingungen erfordern, entfallen einige der nachfolgend angegebenen Schritte.

Führen Sie zum Definieren von Bedingungen für Geschäftsobjektsonden folgende Schritte aus:

  1. Wählen Sie in der Anzeige des Assistenten für neue Geschäftsregeln "Eigenschaften der neuen Geschäftsregel" die Schaltfläche "Condition Builder" aus.
  2. Ziehen Sie auf der Registerkarte "Grafisch" das Bedingungsergebnis im linken Fenster und übergeben Sie es im Erstellungsbereich auf der rechten Seite.
  3. Wählen Sie im Ordner "Ereignisvariablen" Ereignisattribute aus, z. B. InputBusObj.String1, und ziehen und übergeben Sie diese(s) Attribut(e) im Erstellungsbereich auf der rechten Seite.
  4. Wählen Sie im Ordner "Ausdrucksbibliothek" Funktionsblöcke für Bedingungen aus, z. B. Größer-gleich, und ziehen und übergeben Sie diesen Block/diese Blöcke im Erstellungsbereich auf der rechten Seite.
  5. Wählen Sie in der rechten oberen Ecke Blöcke mit Sonderelementen aus, z. B. einen neuen konstanten Wert, eine neue Palette oder eine neue Beschreibung, Erläuterung oder Anweisung, und ziehen und übergeben Sie die betreffenden Elemente im Erstellungsbereich auf der rechten Seite.
  6. Wählen Sie die Schaltfläche "Verbindungen erstellen" in der rechten oberen Ecke aus, wenn Sie die grafische Erstellung Ihrer Bedingung abgeschlossen haben, und erstellen Sie eine Verbindung, indem Sie ein Element auswählen und mit dem Cursor zu einem anderen Element ziehen.
  7. Erstellen Sie alle weiteren, für die Bedingung erforderlichen Verbindungen.
  8. Wählen Sie die Registerkarte "Ausdruck" aus, um den generierten Ausdruck für die grafische Bedingung anzuzeigen.
  9. Wählen Sie Datei > Speichern aus, um die Bedingung zu speichern.
  10. Wählen Sie Datei > Schließen aus, um das Fenster "Condition Builder" zu schließen. Die Bedingung ist jetzt definiert und wird vom Assistenten angezeigt.

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