Bevor Sie Business Integration Connect installieren, müssen Sie überprüfen, ob auf Ihrem System alle vorausgesetzten Hardware- und Softwarekomponenten installiert sind. Die Themen in diesem Abschnitt geben Ihnen eine kurze Übersicht zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen des Systems, den unterstützten Datenbanken und den Benutzeraccounts, die erforderlich sind, um die Business Integration Connect-Software auszuführen.
Prüflisten für die Installationsvorbereitung, die Sie bei der Installation verwenden können, finden Sie am Ende dieses Abschnitts. Diese Prüflisten beinhalten die Aufgaben, die vor der Installation von Business Integration Connect ausgeführt werden müssen.
Dieser Abschnitt umfasst die folgenden Themen:
Um eine Verbindung zur Datenbank herzustellen, benötigt Business Integration Connect eine Gruppe bestimmter Betriebssystembenutzer. In den folgenden Anweisungen wird das Definieren der entsprechenden Benutzer-IDs erläutert. Obwohl in diesen Anweisungen Standardnamen verwendet werden, können Sie diese durch eigene Benutzer- und Gruppennamen ersetzen. Beachten Sie, dass die Länge eigener Gruppen- und Benutzernamen acht Zeichen nicht überschreiten darf.
Wenn Sie Business Integration Connect auf mehreren Systemen installieren, dann müssen die Gruppen-ID (GID) und die Benutzer-ID (UID) auf dem Zielsystem mit der Gruppen-ID (GID) und der Benutzer-ID (UID) aller anderen Systeme übereinstimmen.
Bei den folgenden Anweisungen wird vorausgesetzt, dass alle Komponenten und Funktionen von Business Integration Connect auf einem einzigen System installiert sind.
Gehen Sie wie folgt vor, um Benutzeraccounts zu erstellen:
Business Integration verwendet einen Benutzer dieser Gruppe, um die Business Integration Connect-Komponenten zu verwalten.
Business Integration Connect setzt diesen Benutzer ein, um die Business Integration Connect-Komponenten zu verwalten. Die Installation der benötigten Software mit dem Installationsassistenten sowie deren Ausführung erfolgt über diesen Benutzer. Es handelt sich hierbei um einen Benutzer mit normalen Berechtigungen und keinen Superuser. Verwenden Sie z. B. die Angabe "bcguser".
Zum Beispiel "bcgcon" für die Community Console.
Zum Beispiel "bcgdoc" für den Document Manager.
Zum Beispiel "bcgrecv" für den Empfänger.
Fügen Sie die folgenden Benutzer zur Benutzergruppe "bcggroup" hinzu: bcguser, bcgcon, bcgdoc und bcgrecv.
In den folgenden Anweisungen wird beschrieben, wie WebSphere MQ nach der Installation zu konfigurieren ist. Unter "Plattform-, Hardware- und Softwarevoraussetzungen" finden Sie eine Liste mit SupportPacs und Updates, die angewendet werden müssen. Informationen zu bestimmten Befehlen, die in diesen Anweisungen benutzt werden, finden Sie in der Dokumentation zu WebSphere MQ.
Gehen Sie wie folgt vor, um WebSphere MQ zu konfigurieren:
su - mqm
crtmqm -q bcg.queue.manager
Aktualisieren Sie die Kanalparameter in der Konfigurationsdatei MQHomeInstallDir/mqm/qmgrs/bcg/qm.ini des Warteschlangenmanagers. Fügen Sie hierbei die folgenden Zeilen am Ende der Datei hinzu:
Channels: MaxChannels=1000 MaxActiveChannels=1000
Fügen Sie nach MaxActiveChannels=1000 eine leere Zeile ein, und speichern Sie die Änderungen der Konfigurationsdatei.
setmqcap<number of CPUs>
strmqm bcg.queue.manager
runmqlsr -t tcp -p 9999 -m bcg.queue.manager &
strmqbrk -m bcg.queue.manager
strmqcsv bcg.queue.manager
runmqsc bcg.queue.manager < <CD image>/Tools/MQSeries/create_wbic_queues.mqsc
Hierbei steht <CD image> für die Mountposition der Business Integration Connect-Installations-CD oder für die Speicherposition der noch nicht installierten Business Integration Connect-Installationsdateien.
runmqsc bcg.queue.manager < MQHomeInstallDir/mqm/java/bin/MQJMS_PSQ.mqsc
Zur Optimierung der Leistung in einer Produktionsumgebung sollte sich die Datenbank von Business Integration Connect auf einem dedizierten Server befinden.
Wenn Sie WebSphere Business Integration Connect installieren, dann können Sie das Script Create_db2.sql verwenden, um die Datenbank zu erstellen und zu konfigurieren. Bei der Konfiguration der Datenbank wird davon ausgegangen, dass DB2 UDB auf einem Multiprozessorsystem ausgeführt wird. Hierbei ist insbesondere der Parameter DFT_DEGREE zu beachten, der auf den Wert 4 eingestellt wird. Dieser Wert gibt an, dass SQL-Abfragen in Form von vier parallelen Unterprozessen ausgeführt werden. Wenn DB2 UDB auf einem Einzelprozessorsystem ausgeführt wird, ist diese Konfiguration nicht optimal und kann einen Konflikt beim Systemspeicher oder Prozessor verursachen. Sie sollten die Konfiguration Ihrer Datenbank gemeinsam mit dem zuständigen Datenbankadministrator überprüfen und ggf. die erforderlichen Änderungen durchführen, um diese an Ihre individuelle Datenbankumgebung anzupassen.
Weitere Informationen zur Änderung einer bereits vorhandenen DB2-Installation finden Sie unter Bereits vorhandene DB2-Installation ändern.
Verwenden Sie die folgende Vorgehensweise, um DB2 zu installieren und zu konfigurieren:
db2start
Wenn Sie eine bereits vorhandene Installation verwenden, führen Sie die folgenden Arbeitsschritte aus:
Dokumentieren Sie die Namen und Kennwörter der Benutzer in den Tabellen unter "Tabellen mit der Prüfliste für die Installationsvorbereitung", um diese jederzeit griffbereit zu haben. Dokumentieren Sie dort auch die Standardwerte. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese geändert wurden.
Dieses Handbuch beinhaltet keine Installationsanweisungen für Oracle 9i. Informationen zur Vorgehensweise für die Installation von Oracle 9i finden Sie in der entsprechenden Oracle-Dokumentation.
Während der Oracle-Installation sollten die Richtlinien in diesem Abschnitt befolgt werden:
Dokumentieren Sie Namen und Kennwörter in den Tabellen unter "Tabellen mit der Prüfliste für die Installationsvorbereitung". Dokumentieren Sie auch die Standardwerte. Dies gilt vor allem dann, wenn diese geändert wurden.
Vor der Installation von Business Integration Connect müssen Sie die folgenden Tasks ausführen:
Die folgende Tabelle enthält Informationen, die Sie benötigen, bevor Sie
den Installationsassistenten für den Database Loader und Business Integration
Connect starten können. Verwenden Sie die in dieser Tabelle
aufgeführten Daten, wenn Sie die Assistenten ausführen.
Erforderliche Informationen | Wert |
---|---|
Business Integration Connect-Benutzername
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(Die Standardeinstellung lautet "bcguser".)
|
Business Integration Connect-Benutzerkennwort
|
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Business Integration Connect-Gruppenname
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(Die Standardeinstellung lautet "bcggroup".)
|
Community Console-Benutzername
|
(Die Standardeinstellung lautet "bcgcon".)
|
Community Console-Benutzerkennwort
|
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Community Console-Portnummern
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(HTTP - Die Standardeinstellung lautet 58080.) (HTTPS - Die Standardeinstellung lautet 58443.)
|
Document Manager-Benutzername
|
(Die Standardeinstellung lautet "bcgdoc".)
|
Document Manager-Benutzerkennwort
|
|
Document Manager-Portnummern
|
(HTTP - Die Standardeinstellung lautet 56080.) (HTTPS - Die Standardeinstellung lautet 56443.)
|
Empfänger-Benutzername
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(Die Standardeinstellung lautet "bcgrecv".)
|
Empfänger-Benutzerkennwort
|
|
Empfänger-Portnummern
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(HTTP - Die Standardeinstellung lautet 57080.) (HTTPS - Die Standardeinstellung lautet 57443.)
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WebSphere MQ-Hostname
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WebSphere MQ-Warteschlangenmanager
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(Die Standardeinstellung lautet "bcg.queue.manager".)
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WebSphere MQ-Port für Listener
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9999
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Mountpunkt für gemeinsam genutzte Speicherpositionen
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Datenbank-Hostname
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Datenbank-Port
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Standardeinstellung (DB2=50000 für die Standardinstanz).
(Oracle=1521)
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Datenbankeigner (DB2)
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Kennwort des Eigners (DB2)
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Datenbankname (DB2)
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Instanzname (DB2)
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Anmelde-ID des Administrators (Oracle)
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Administratorkennwort (Oracle)
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Oracle-SID (Oracle)
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Schemaeigneranmeldung (Oracle)
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Schemaeignerkennwort (Oracle)
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SMTP-Hostname
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SMTP-Portnummer
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(Die Standardeinstellung lautet 25.)
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