Diese Upgrade-Prozedur setzt voraus, dass für die neue Version die gleiche
Umgebung (einschließlich der gleichen Version der Konfiguration des
MQSeries-Warteschlangenmanagers) verwendet wird. Des Weiteren wird
davon ausgegangen, dass das Upgrade für die gleiche Business Integration
Connect-Edition durchgeführt wird (zum Beispiel von Enterprise Version
4.2.x -> Enterprise Version 4.2.x).
Gehen Sie wie folgt vor, um für Business Integration Connect einen Upgrade
auf die neueste Version durchzuführen:
Beenden Sie die vorhergehende Version:
- Stoppen Sie den Empfänger, indem Sie das Script
shutdown_bcg.* für das verwendete Betriebssystem
ausführen. Das Script shutdown_bcg.* ist im folgenden
Verzeichnis gespeichert:
{WBIC INSTALL DIR}/receiver/was/bin
Überprüfen Sie die Dokumentanzeige der Konsole, um zu überprüfen, ob die
momentan verarbeiteten Dokumente fertiggestellt sind.
- Stoppen Sie den Document Manager, indem Sie das Script
shutdown_bcg.* für das verwendete Betriebssystem
ausführen. Das Script shutdown_bcg.* ist im folgenden
Verzeichnis gespeichert:
{WBIC INSTALL DIR}/router/was/bin
- Stoppen Sie die Community Console, indem Sie das Script
stopServer.* für das verwendete Betriebssystem
ausführen. Das Script stopServer.* ist im Verzeichnis
{WBIC INSTALL DIR}/console/was/bin gespeichert. Legen Sie
als Servernamen server1 fest. Beispiel:
{WBIC INSTALL DIR}/console/was/bin/stopServer.* server1
Legen Sie eine Sicherheitskopie der vorhergehenden Version
an:
- Legen Sie eine Sicherheitskopie der Datenbank an. Wenden Sie sich
dazu an Ihren Datenbankadministrator, oder schlagen Sie in der
Datenbankdokumentation die entsprechenden Informationen nach. Dieser
Schritt ist wichtig, da die Datenbank Business Integration Connect-Daten
enthält, die bei Verlust nur sehr schwierig wiederherzustellen sind.
- Erstellen Sie eine Sicherheitskopie der gemeinsam genutzten, allgemeinen
Verzeichnisstruktur, die unter {WBIC INSTALL DIR}/common angelegt
ist. Dieser Schritt ist wichtig, da die gemeinsam genutzte, allgemeine
Verzeichnisstruktur Business Integration Connect-Daten enthält, die bei
Verlust nur sehr schwierig wiederherzustellen sind. Hierzu gehören
z. B. die Verzeichnisse mit den fälschungssicheren
Herkunftsnachweisen und die Verzeichnisse für die
Nachrichtenspeicherung.
- Legen Sie eine Sicherheitskopie der vorhergehenden
Installationsverzeichnisse von Business Integration Connect an.
Beispiel: {WBIC INSTALL DIR}/console, {WBIC INSTALL
DIR}/receiver und {WBIC INSTALL DIR}/router.
Alternativ hierzu können Sie auch die folgenden Schritte wiederholen, um
ausschließlich die angegebenen Konfigurationsdaten zu sichern:
- Sichern Sie die integrierte WAS-Konfiguration, indem Sie das Script
was/bin/backupConfig.* für das verwendete Betriebssystem
aufrufen. Kopieren Sie die Sicherungsdatei
WebSphereConfig*.zip an die Sicherungsposition.
- Sichern Sie die Unterverzeichnisstruktur für
was/jndi/WBIC.
- Sichern Sie die Unterverzeichnisstruktur für
was/wbic/config.
Führen Sie das Database Loader-Installationsprogramm aus:
- Deinstallieren Sie den Database Loader, indem Sie (als
Administratorbenutzer unter Windows oder als Root unter UNIX) den folgenden
Befehl eingeben:
{WBIC INSTALL DIR}/DBLoader/_uninst/uninstall
- Wichtiger Hinweis:
- Wählen Sie die Option Die Datenbank löschen während der
Deinstallation nicht aus. Das Löschen der Datenbank führt zu
Datenverlusten, sofern für diese nicht zuvor eine Sicherungskopie erstellt
wurde. Die existierende Datenbank wird in den darauffolgenden Schritten
aktualisiert.
- Starten Sie den aktualisierten Database Loader von der Speicherposition
auf dem Datenträger aus, indem Sie Datei setup* für das verwendete
Betriebssystem benutzen. Beispiel:
{CD_ROM/MEDIA DIR}/DBLoader/setup*
- Anmerkung:
- Vergewissern Sie sich unter Windows, dass Sie als Eigner der Datenbank
angemeldet sind. Der Name dieses Benutzers lautet normalerweise
DB2ADMIN.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Richtlinien:
- Legen Sie die gleichen Eingabewerte wie in der vorhergehenden Version
fest. Hierzu gehören z. B. die Werte für die
Benutzer-IDs, Kennwörter, Datenbankhersteller, usw.
- Überprüfen Sie die Konfigurationsstandardwerte, und überschreiben Sie
diese nach Bedarf.
- Wählen Sie nicht die Option "Die SQL-Dateien ausführen" aus.
- Führen Sie das Script BCGUpgrade*.sql aus, das sich im
Verzeichnis {WBIC INSTALL DIR}/DBLoader/scripts/DB2 oder {WBIC
INSTALL DIR}/DBLoader/scripts/Oracle befindet.
- Anmerkung:
- Jedes Script BCGUpgrade_from-ver_to-ver.sql muss ausgeführt
werden, wobei mit der ältesten Version begonnen wird, die für Ihr System gilt,
und anschließend mit den darauffolgenden Versionen fortgefahren wird.
DB2:
Führen Sie die folgenden Befehle aus:
- UNIX: su - db2inst1
Windows: Starten Sie DB2CLP
- Anmerkung:
- Vergewissern Sie sich unter Windows, dass Sie als Eigner der Datenbank
angemeldet sind. Der Name dieses Benutzers lautet normalerweise
DB2ADMIN.
- db2start (wenn die Datenbank nicht gestartet ist)
- db2 connect to bcgapps (wobei "bcgapps" der Datenbankname ist)
- cd {WBIC INSTALL DIR}/DBLoader/scripts/DB2
- Führen Sie abhängig von der vorhandenen Version eines der folgenden
Scripts aus, um ein Upgrade für die Datenbank durchzuführen:
4.2.0 auf 4.2.1:
db2 -td! -f BCGUpgrade_420_421.sql -z
/tmp/WBIConnect/logs/BCGUpgrade_420_421.log
4.2.1.0 auf 4.2.1 (Fixpack 1 nicht
installiert):
db2 -td! -f BCGUpgrade_421_421FP1.sql -z
/tmp/WBIConnect/logs/BCGUpgrade_421_421FP1.log
4.2.1.1 auf 4.2.2:
db2 -td! -f BCGUpgrade_421FP1_422.sql -z
/tmp/WBIConnect/logs/BCGUpgrade_421FP1_422.log
- Führen Sie das Script save_inputs.sql aus, um die
DBLoader-Benutzereingaben in die Datenbank zu laden. Beispiel:
db2 -td! -f save_inputs.sql -z
/tmp/WBIConnect/logs/save_inputs.log
Oracle:
Führen Sie die folgenden Befehle aus:
- Anmerkung:
- Bei Windows müssen Sie als Administratorbenutzer angemeldet sein.
- cd {WBIC INSTALL DIR}/DBLoader/scripts/Oracle
- Führen Sie abhängig von der vorhandenen Version eines der folgenden
Scripts aus, um ein Upgrade für die Datenbank durchzuführen:
4.2.1.0 auf 4.2.1 (Fixpack 1 nicht
installiert):
sqlplus -L bcgapps/password @BCGUpgrade_421_421FP1.sql
>/tmp/WBIConnect/logs/BCGUpgrade_421_421FP1.log
4.2.1.1 auf 4.2.2:
sqlplus -L bcgapps/password @BCGUpgrade_421FP1_422.sql
>/tmp/WBIConnect/logs/BCGUpgrade_421FP1_422.log
- Führen Sie das Script save_inputs.sql aus, um die
DBLoader-Benutzereingaben in die Datenbank zu laden. Beispiel:
sqlplus -L bcgapps/password @save_inputs.sql
>/tmp/WBIConnect/logs/save_inputs.log
Aktualisieren Sie die Konfiguration der
MQSeries-/JMS-Warteschlange:
- Anmerkung:
- Bei Windows müssen Sie als Administratorbenutzer angemeldet sein.
- Bei UNIX: su -mqm
- Führen Sie den folgenden Befehl aus:
runmqsc bcg.queue.manager < {CD_ROM/MEDIA DIR}
/Tools/MQSeries/BCGUpgrade_Queues_v422.mqsc
Hierbei ist bcg.queue.manager der Name des
MQSeries-Warteschlangenmanagers.
Deinstallieren Sie die vorhergehende Version von Business Integration
Connect:
- Geben Sie als Administratorbenutzer unter Windows oder als Rootbenutzer
unter UNIX den folgenden Befehl ein, um die vorhergehende Version zu
deinstallieren:
{WBIC INSTALL DIR}/_uninst/uninstaller
Wählen Sie alle Funktionen für die Deinstallation aus. Wird eine
Nachricht mit der Information angezeigt, dass eine Datei auf dem System
vorhanden ist und diese seit der Installation geändert wurde, und Sie
aufgefordert werden anzugeben, ob diese Datei gelöscht werden soll, dann
klicken Sie auf Nein.
- Löschen Sie die übrigen Verzeichnisstrukturen.
- Wichtiger Hinweis:
- Die allgemeine Baumstruktur für {WBIC INSTALL DIR}/ darf jedoch
nicht gelöscht werden. Hier werden viele der Laufzeitdokumente und
Daten gespeichert. Das Löschen der allgemeinen Baumstruktur führt zu
Datenverlusten, sofern für diese nicht zuvor eine Sicherungskopie erstellt
wurde.
Installieren Sie Business Integration Connect:
Installieren Sie als Administratorbenutzer unter Windows oder als
Rootbenutzer unter UNIX Business Integration Connect, indem Sie die Datei
setup* für das verwendete Betriebssystem benutzen:
Beispiel: CD_ROM/MEDIA DIR}/hub/setup*
- Legen Sie die gleichen Eingabewerte wie in der vorhergehenden Version
fest. Hierzu gehören z. B. die Werte für die
Benutzer-IDs, Kennwörter, Datenbankhersteller, usw.
- Überprüfen Sie die Konfigurationsstandardwerte, und überschreiben Sie
diese nach Bedarf.
- Bestätigen Sie, dass die gemeinsam benutzte Verzeichnisstruktur korrekt
ist.
Stellen Sie die kundenspezifischen Konfigurationseinstellungen wieder
her:
Stellen Sie alle Konfigurationseinstellungen, die kundenspezifisch
angepasst wurden, anhand der Informationen aus der vorhergehenden Version
wieder her. In Version 4.2.2 wurden Änderungen an den
Konfigurationsdateien für den Empfänger und den Document Manager
eingeführt. Sie müssen die neuen Konfigurationsdateien für Version
4.2.2 verwenden. Achten Sie darauf, dass die neuen
Konfigurationsdateien der Version 4.2.2 nicht durch die ältere
Version aus dem Sicherungsverzeichnis ersetzt werden.
Zur Feststellung von Änderungen an den Konfigurationsdateien, die
möglicherweise in Version 4.2.1 durchgeführt wurden, müssen Sie
den Inhalt aller Dateien im Sicherungsverzeichnis zur Version
4.2.1 mit den entsprechenden Dateien in den
Installationsverzeichnissen für die Version 4.2.2
vergleichen. Arbeiten Sie die hierbei festgestellten Änderungen manuell
in die Dateien für die Version 4.2.2 ein.
- Anmerkung:
- Die Dateien mit dem Namen version.properties, die in diesen
Verzeichnissen gespeichert sind, sollten nicht geändert werden.
Vergleichen Sie den Inhalt der Dateien, die sich in den folgenden
Verzeichnissen befinden:
console/was/wbic/config
receiver/was/wbic/config
router/was/wbic/config
Die Datei mit dem Namen
router/was/wbic/config/bcg.properties enthält die Merkmale
für bcg.alertNotifications.mail* sowie die
RosettaNet-Kontaktinformationen, die in den Merkmalen von
bcg.A01.from* definiert sind. Wurden diese
Werte während der Installation des Hubs der Version 4.2.2 nicht
korrekt eingegeben, können sie aus der Datei bcg.properties
der Version 4.2.1 in die neue Datei
router/was/wbic/config/bcg.properties der Version
4.2.2 kopiert werden.
- Anmerkung:
- Eine Änderung am RosettaNet V02.00-Basispaket erfordert, dass es über
die Console erneut geladen wird, wenn es bereits vorher installiert
wurde.
Starten Sie Business Integration Connect:
Weitere Informationen zu UNIX finden Sie unter Business Integration Connect starten.
Weitere Informationen zu Windows finden Sie unter Business Integration Connect starten.
