Wenn Sie alle in den vorhergehenden Abschnitten aufgeführten Voraussetzungen erfüllt haben, können Sie nun den Database Loader- und den WebSphere Business Integration Connect-Installationsassistenten ausführen.
Die Installationsassistenten für den Database Loader und den Hub verwenden unter UNIX das X Windows System, um die grafische Benutzerschnittstelle darzustellen. Für das X Window System muss die Umgebungsvariable DISPLAY in die Systemumgebung exportiert werden. Mit den folgenden Anweisungszeilen kann die Umgebungsvariable DISPLAY über die Bourne-Shell auf die IP-Adresse (IP_Address) eingestellt werden:
DISPLAY=IP_Address:0.0
export DISPLAY
Verwenden Sie die Syntax für die auf Ihrem System eingesetzte Shell, um die Umgebungsvariable DISPLAY zu definieren.
Business Integration Connect bietet ein Programm mit Klickstartleiste (siehe Abbildung 2), um den zentralen Zugriff auf die Produktübersicht, die Readme-Datei, die Produktdokumentation, das Ladeprogramm für die Datenbank und das Business Integration Connect-Installationsprogramm zu ermöglichen. Das Ladeprogramm für die Datenbank und die Installationsprogramme können auch über die bereitgestellten Programme mit der Bezeichnung setup*.* gestartet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Datenbank erstellen und Komponenten über den Installationsassistenten installieren.
Die ausführbare Datei der Klickstartleiste finden Sie unter der folgenden Speicherposition:
{CD_ROM/MEDIA DIR}/LaunchPad.*
Abbildung 2. Anzeige mit der Klickstartleiste
Business Integration Connect umfasst einen Installationsassistenten, mit dem die Datenbanktabellen konfiguriert werden können. Dieser Assistent für den Database Loader erfasst die Informationen, die zur Erstellung und zum Füllen der Tabellen erforderlich sind. Alternativ hierzu können mit diesem Programm aber auch die SQL-Dateien gespeichert werden, die zur Erstellung der Tabellen verwendet werden. Sie können dann die SQL-Dateien einsetzen, um die Tabellen zu erstellen und mit Daten zu füllen. Bei der manuellen Ausführung der SQL-Dateien kann der Datenbankadministrator die Datenbanktabellen prüfen, bevor diese mit Daten gefüllt werden.
Bevor Sie beginnen, sollten Sie überprüfen, ob der Datenbankserver installiert und korrekt konfiguriert wurde und momentan ausgeführt wird.
Die folgende Prozedur beschreibt, wie die Datenbank anhand der grafischen Benutzerschnittstelle des Database Loaders konfiguriert wird. Der Database Loader kann jedoch auch ohne die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) installiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Komponenten über die Befehlszeile installieren".
Gehen Sie wie folgt vor, um Datenbanktabellen zu definieren:
cd DBLoader
Tabelle 5. Plattformspezifische ausführbare Funktionen für das Installationsprogramm
Plattform | Ausführbare Funktion |
---|---|
Linux
|
setupLinux
|
AIX
|
setupAIX
|
Solaris
|
setupSunOS
|
Der Database Loader wird gestartet und die Eingangsanzeige wird aufgerufen. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Wählen Sie eine Speicherposition aus, an der genügend freier Speicherplatz für die Datenbank selbst sowie die Anwendungsdaten zur Verfügung steht, die in der Datenbank gespeichert werden sollen. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Angaben für DB2:
Abbildung 5. Anzeige zur Angabe der DB2-Datenbankinformationen
Angaben für Oracle:
Abbildung 6. Anzeige zur Angabe der Oracle-Datenbankinformationen
Nach Eingabe aller erforderlichen Informationen klicken Sie auf Weiter.
Anzeige für DB2:
Abbildung 7. Anzeige zur Angabe der Datenbankposition für DB2
Anzeige für Oracle:
Abbildung 8. Anzeige zur Angabe der Datenbankposition für Oracle
Abbildung 9. Anzeige für die Komponentenkonfiguration
Geben Sie in den Textfenstern Benutzername und Kennwort für Community Console, Document Manager und Empfänger jeweils den Benutzernamen und das Kennwort ein. Diese Benutzer wurden bei der Konfiguration des Servers erstellt.
Geben Sie im Textfenster Gruppenname den Namen der Gruppe ein, die die Business Integration Connect-Benutzer enthält.
Das System zeigt die Anzeige Mountpunkt für gemeinsame Informationen an.
Abbildung 10. Anzeige mit dem Markierungsfeld "Die SQL-Dateien ausführen".
Bei der Ausführung der SQL-Dateien werden vom Database Loader die folgenden Operationen durchgeführt:
Da der Database Loader die DB2-Instanz als Teil seiner routinemäßigen Verarbeitungsabläufe erneut startet, müssen Sie die Verbindung von Anwendungen unterbrechen, die die DB2-Instanz verwenden, auf der Sie die Business Integration Connect-Datenbank installieren wollen.
Wenn der Database Loader die Dateien ausführen soll, müssen Sie das Markierungsfeld Die SQL-Dateien ausführen aktivieren.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Nach der Installation der Business Integration Connect-Datenbank können Sie nun die Business Integration Connect-Komponenten installieren.
Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie die Komponenten mit Hilfe der grafischen Benutzerschnittstelle des InstallShield-Assistenten installiert werden können. Die Komponenten können jedoch auch ohne die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) installiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Komponenten über die Befehlszeile installieren".
Business Integration Connect verfügt über drei Hauptkomponenten: Community Console, Empfänger und Document Manager. Alle drei Komponenten nutzen gemeinsame Datenbestände. Sie können die Komponenten und diese gemeinsamen Datenbestände entweder zusammen auf einem Server oder jede Komponente auf einem separaten Server installieren oder eine Kombination dieser beiden Optionen einsetzen. Sie müssen eine Instanz aller Komponenten auf mindestens einem Server installieren. Weitere Informationen zur Planung der Verteilung der verschiedenen Komponenten auf unterschiedlichen Servern finden Sie unter Umgebung planen und "Topologien".
Bevor Sie beginnen, müssen Sie sich vergewissern, dass die vorausgesetzten Softwarekomponenten auf dem System installiert und korrekt konfiguriert sind. Informationen zu den Softwarevoraussetzungen finden Sie in der Tabelle mit den Voraussetzungen für die Business Integration Connect-Server unter Plattform-, Hardware- und Softwarevoraussetzungen, Informationen zur Konfiguration dieser Softwareprodukte unter Übersicht zur Installation. Darüber hinaus müssen Sie die Business Integration Connect-Datenbank installieren. Informationen dazu finden Sie unter Datenbank erstellen. Abschließend müssen Sie den Datenbankserver und WebSphere MQ (einschließlich des Warteschlangenmanagers und der Listener-Funktion) aktivieren.
Allgemeine Komponenten müssen nur einmal installiert werden, wenn Sie eine andere Topologie als die zusammengefasste Topologie verwenden.
Gehen Sie wie folgt vor, um Business Integration Connect zu installieren:
Beim Hubinstallationsprogramm werden Root- bzw. Administratorberechtigungen benötigt, um die Integration mit dem nativen Software-Registry zu gewährleisten.
cd hub
Tabelle 6. Plattformspezifische ausführbare Funktionen für das Installationsprogramm
Plattform | Ausführbare Funktion |
---|---|
Linux
|
setupLinux
|
AIX
|
setupAIX
|
Solaris
|
setupSolaris
|
Der Assistent wird gestartet und die Eingangsanzeige wird aufgerufen. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Abbildung 12. Anzeige für die Komponentenauswahl
Bei den restlichen Arbeitsschritten wird davon ausgegangen, dass Sie alle Komponenten auf dem Server installieren. Wenn Sie nicht alle Komponenten installieren, dann erscheinen einige der Anzeigen, die in den folgenden Anweisungen aufgeführt sind, nicht.
DB2:
Wenn Sie DB2 ausgewählt haben, wird die Anzeige für die DB2-Datenbankinformationen aufgerufen. Diese Anzeige ist in Abbildung 14 dargestellt.
Geben Sie im Textfeld Hostname den Hostnamen des Computers ein, auf dem DB2 ausgeführt wird, sofern das Produkt nicht auf dem aktuellen System installiert wurde. Ersetzen Sie hierzu die Angabe localhost durch den Namen des Systems, auf dem DB2 implementiert wurde.
Geben Sie im Textfeld Port die Nummer des Ports ein, den die DB2-Instanz verwendet. Um herauszufinden, welchen Port die DB2-Instanz benutzt, können Sie entweder die DB2-Steuerzentrale (GUI) verwenden, um die Merkmale festzustellen, oder den folgenden DB2-Konfigurationsbefehl an der Eingabeaufforderung eingeben: db2 get dbm cfg. Diese DB2-Konfigurationsinformationen werden auch vom Database Loader im Verzeichnis "system temp/WBIConnect/logs"/WBIConnect/logs gespeichert. Der Standardport ist 50000.
Geben Sie in den Textfeldern Eignername, Eignerkennwort, Datenbankname und Schemaname die entsprechenden Informationen ein. Dies sind die Namen, die in der Database Loader-Installation zum Definieren der Datenbank verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Datenbank erstellen".
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Abbildung 14. Anzeige zur Angabe der DB2-Datenbankinformationen
Oracle:
Wenn Sie Oracle ausgewählt haben, dann wird die Anzeige für die Angabe der Oracle-Datenbankinformationen geöffnet. Diese Anzeige ist in Abbildung 15 dargestellt.
Geben Sie die erforderlichen Informationen zur Oracle-Datenbank ein. Der Standardport ist 1521.
Der vollständige Pfad und Name des JDBC-Treibers muss auf die korrekte Version des Treibers auf diesem Computer verweisen. Der Treiber ist im Installationsverzeichnis von Oracle 9i gespeichert. Er kann aber auch unter http://otn.oracle.com/software/tech/java/sqlj-jdbc/index.html heruntergeladen werden. Klicken Sie hierzu im Abschnitt für die JDBC Driver Downloads auf die Treiber für Oracle 9i Release 2. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Treiberversion auswählen, die mit der Serviceversion von Oracle 9i (9.2.0) übereinstimmt, die auf Ihrem System eingesetzt wird.
Abbildung 15. Anzeige zur Angabe der Oracle-Datenbankinformationen
Die Anzeige zur Bestätigung der Datenbankverbindung wird geöffnet.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abbildung 16. Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt werden
konnte, notieren und bestätigen Sie die Informationen für die Tabellen-,
Sichten-, Funktions- und Prozedurenanzahl. Wenn der Verbindungsaufbau
fehlschlägt, überprüfen Sie die in der Anzeige aufgeführten Informationen,
oder lesen Sie die weiterführenden Informationen zum angezeigten Fehlercode,
die in der Dokumentation zur Datenbank enthalten sind. Diese Anzeige
ist in Abbildung 17 dargestellt.
Abbildung 16. Anzeige zur Bestätigung der Datenbankverbindung
Abbildung 17. Anzeige zum Fehlschlagen der Datenbankverbindung
Abbildung 18. Anzeige für den WebSphere MQ-Server
Ersetzen Sie, wenn sich WebSphere MQ nicht auf dem aktuellen System befindet, den Wert localhost im Textfeld Hostname durch den Namen des Systems, auf dem WebSphere MQ installiert ist.
Ersetzen Sie den im Textfenster Warteschlangenmanager vorgegebenen Standardnamen durch den Namen, der bei der Konfiguration von WebSphere MQ verwendet wurde (siehe hierzu Schritt 2 in "WebSphere MQ konfigurieren").
Geben Sie im Textfenster Listener-Port den Port ein, der vom Listener verwendet wird (siehe hierzu "WebSphere MQ konfigurieren".) Der Standardport ist 9999.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Abbildung 19. Konfigurationsanzeige für die Community Console
Geben Sie im Textfenster Benutzername die Benutzer-ID ein, die die Community Console-Komponente verwendet, um sich bei der Datenbank anzumelden.
Geben Sie im Textfenster Kennwort das Kennwort ein, das dem Benutzernamen zugeordnet ist. Vergewissern Sie sich, dass Sie das korrekte Kennwort eingegeben haben, da die Community Console mit einem falschen Kennwort nicht verwendet werden kann.
Geben Sie im Textfenster für den HTTP-Port die Nummer des Ports ein, an dem die Komponente für Nachrichten empfangsbereit ist. Die Community Console, der Empfänger und der Document Manager müssen eindeutige Portnummern haben, die auf dem aktuellen Computer verfügbar sein müssen. Der Standardport ist 58080.
Geben Sie im Textfenster für den HTTPS-Port die Nummer des Sicherheitsports ein, an dem die Komponente für Nachrichten empfangsbereit ist. Die Community Console, der Empfänger und der Document Manager müssen eindeutige Portnummern haben, die auf dem aktuellen Computer verfügbar sein müssen. Der Standardport ist 58443.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Abbildung 20. Anzeige für die Konfiguration des Empfängers
Abbildung 21. Anzeige für die Konfiguration des Document Managers
Abbildung 22. Konfigurationsanzeige für RosettaNet
Geben Sie im Textfenster Name den Namen der Kontaktperson ein, die bei Problemen mit RosettaNet zuständig ist.
Geben Sie in den Textfenstern Telefonnummer und Faxnummer die Telefon- und Faxnummer der Kontaktperson für RosettaNet ein.
Geben Sie im Textfenster E-Mail-Adresse die E-Mail-Adresse der RosettaNet-Kontaktperson ein.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Abbildung 23. Anzeige für Alertbenachrichtigungen
Geben Sie im Textfenster SMTP-Relais den Hostnamen des SMTP-Systems ein, wenn dieses nicht auf dem aktuellen Computer ausgeführt wird.
Geben Sie im Textfenster E-Mail-Adresse des Absenders die E-Mail-Adresse ein, die Business Integration Connect zum Versenden von E-Mails verwendet.
Geben Sie im Textfenster E-Mail-Adresse des Empfängers die E-Mail-Adresse des Empfängers ein, die Benutzer verwenden können, um auf Alertbenachrichtigungen zu antworten.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Wiederholen Sie diese Prozedur auf jedem Server, auf dem Sie Business Integration Connect-Komponenten installieren möchten. Die allgemeinen Datenbestände müssen nur einmal installiert werden, da diese allen Computern über das gemeinsam benutzte Dateisystem zur Verfügung stehen.
Nach der Installation aller Business Integration Connect-Komponenten sollten Sie die weiterführenden Informationen unter "Business Integration Connect starten" lesen.