Bereich - Eine Anweisung pro physischem Apache-Server
Standardeinstellung - Keine
Anmerkungen
Nur gültig unter Windows NT.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Die Anweisung "AfpaAdvancedTuning" verfügt über erweiterte Optimierungsparameter, die
weiterführende Kenntnisse über die Leistungsmerkmale von Web-Servern erfordern.
Eine falsche Verwendung dieser Parameter kann zur Instabilität des Systems (z. B. Blue Screens)
und/oder zu einer schwachen Leistung des Servers führen.
Die Standardeinstellungen erweisen sich bei den meisten Anforderungsszenarien als optimal.
Die Standardeinstellungen sind aggressiv.
Kurzbeschreibung der Parameter und ihrer Standardeinstellungen:
/bufs - Anzahl der Protokollpuffer (jeder Protokollpuffer hat eine Größe von 65536, die Protokollpuffer werden alle 5 Sekunden aktualisiert), Standardeinstellung = 285
/size - Maximale Größe der im Cache gespeicherten Dateien, Standardeinstellung = 92160
/conns - Anzahl der Verbindungsendpunkte, Standardeinstellung = 6500
/ttl - Dauer (in Sekunden), für die Einträge aktuell bleiben, Standardeinstellung = 180
/threads - Anzahl der Arbeits-Threads pro CPU, Standardeinstellung = 3
Der Parameter "/bufs" gibt die Anzahl der vom AFPA für die Zugriffsprotokollierung verwendeten
Protokollpuffer an. Die Puffer werden zur vorübergehenden Speicherung der Zugriffsprotokolle benötigt, bis diese
auf die Platte geschrieben werden. Der AFPA aktualisiert alle Protokollpuffer in einem Intervall von 5
Sekunden. Je höher der Durchsatz ist, desto mehr Speicher ist zum Speichern der Protokolleinträge
erforderlich.
Die Anzahl der erforderlichen Puffer kann mit der Formel
(tps*ls*5)/65536 ungefähr berechnet werden, wobei es sich bei "tps" um die erwartete
Anzahl der Transaktionen pro Sekunde und bei "ls" um das normale Datenvolumen handelt, das zur
Protokollierung der Transaktion erforderlich ist.
Angenommen, die Protokolleinträge sind nicht größer als 256 Byte und die Anzahl der Protokollpuffer
beträgt 285 (Standardeinstellung). In diesem Fall könnte der AFPA
14592 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, ohne weitere Protokollpuffer zu benötigen.
Der Parameter "/size" gibt die maximale Größe der Dateien an, die
der AFPA in seinem primären Cache speichert. Dateien, die diese Größe übersteigen, werden
im sekundären Cache des AFPA gespeichert. Der primäre Cache wird durch
Pinned Memory gestützt. Der Pinned Memory ist begrenzt. Es empfiehlt sich, den primären
Cache für kleinere Dateien zu reservieren. Dadurch wird verhindert, dass
große Dateien kleine Dateien im primären Cache ungültig machen. Dies passiert,
wenn der Wert für diesen Parameter zu groß gewählt wird.
Der Parameter "/conns" gibt die Anzahl der vom AFPA verwendeten vorgegebenen Sockets
an. Der AFPA gibt diese Sockets aus Leistungsgründen vor. Für die Anzahl der
vorgegebenen Sockets sollte ungefähr die Anzahl der erwarteten Transaktionen pro Sekunde
gewählt werden.
Der Parameter "/ttl" gibt die maximale Lebensdauer (in Sekunden) einer Datei im primären
AFPA-Cache an. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, wird die Datei aus dem primären AFPA-Cache gelöscht.
Wenn Sie diesen Parameter auf 0 setzen, können die Dateien unbegrenzte Zeit im primären
AFPA-Cache verbleiben.
Der Parameter "/threads" gibt die Anzahl der vom AFPA für die Verarbeitung von Anforderungen
verwendeten Arbeits-Threads an.
Der Parameter "/active" gibt die Anzahl der gleichzeitig aktiven und bei der Ein-/Ausgabe nicht
blockierten Arbeits-Threads an.
Beispiel für die optimalen Einstellungen für herkömmliche 1-, 2- und 4-Wege-Maschinen
Bereich - Eine Anweisung pro physischem Apache-Server
Standardeinstellung - (-1)
Anmerkungen
Nur gültig unter AIX.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Mit der Anweisung "AfpaBindLogger" können Sie den Protokoll-Thread des Fast Response Cache im Kernel
an einen bestimmten Prozessor binden.
Das Befehlsformat lautet: AfpaBindLogger [-1, 0, 1, ..., n]. Bei der Angabe von "-1" bleibt der
Protokoll-Thread ungebunden, und eine Angabe von 0 bis zur Gesamtanzahl der Prozessoren im System führt dazu,
dass der Protokoll-Thread an diese Prozessoren gebunden wird.
ANMERKUNG: Mit diesem Befehl wird nur der Protokoll-Thread des Kernels, nicht aber der
Apache-Prozess an einen Prozessor gebunden.
Beschreibung - Mit dieser Anweisung wird der Fast Response Cache Accelerator aktiviert oder inaktiviert.
Bereich - Server-Konfiguration, virtueller Host, Verzeichnis, Konfigurationsdatei pro Verzeichnis
Syntax - on oder off
Verwendung - AfpaCache on
Standardeinstellung - Keine
Überschreiben - Optionen
Mehrere Exemplare in der Konfigurationsdatei - Zulässig
Anmerkungen
Gültig unter AIX und Windows NT.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Mit der Anweisung "AfpaCache" wird der
Fast Response Cache Accelerator für einen bestimmten Bereich (z. B. ein Verzeichnis) aktiviert oder inaktiviert.
Diese Anweisung gilt auch für alle untergeordneten Komponenten eines Bereichs, falls keine anderslautende
Angabe durch eine andere Anweisung erfolgt.
Beschreibung - Mit dieser Anweisung wird der Fast Response Cache Accelerator aktiviert.
Bereich - Eine Anweisung pro physischem Apache-Server
Standardeinstellung - Fast Response Cache Accelerator inaktiviert
Anmerkungen
Gültig unter AIX und Windows NT.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Mit der Anweisung "AfpaEnable" können Sie den Fast Response Cache Accelerator (Cache Accelerator) aktivieren.
Wenn die Anweisung definiert ist, empfängt der Cache Accelerator Anforderungen an dem in
der Anweisung "Port" angegebenen TCP-Port oder am Standard-Port 80. Der Cache Accelerator ist am Port
aller auf dem Server aktiven TCP/IP-Adapter empfangsbereit. Wenn der Port an einen
bestimmten TCP/IP-Adapter gebunden ist, wird der Cache Accelerator inaktiviert.
Beschreibung - Mit dieser Anweisung wird der Name, die Position und das Format der Protokolldatei für den Cache Accelerator
definiert.
Bereich - Ein Eintrag pro physischem Apache-Server
Werte - Dateipfad_und_Dateiname Protokollformat
Standardeinstellung - /tmp/afpa.log
Protokollformate
CLF = Common Log Format, allgemeines Protokollformat
ECLF = Extended Common Log Format, erweitertes allgemeines Protokollformat
V-CLF = Common Log Format with Virtual Host Information, allgemeines Protokollformt mit Daten zum virtuellen Host
V-ECLF = Extended Common Log Format with Virtual Host Information, erweitertes allgemeines Protokollformat mit Daten zum virtuellen Host
BINARY = Binäres Protokoll mit Daten zum virtuellen Host (nur AIX)
Mehrere Exemplare in der Konfigurationsdatei - Nicht zulässig
Anmerkungen
Gültig unter AIX und Windows NT.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Falls die Anweisung "AfpaLogFile" nicht definiert wird, ist die Protokollierung für den Cache Accelerator
standardmäßig inaktiviert.
Als Dateityp für die Protokolldatei wird das aktuelle Datum verwendet. Die Protokollierung
wird täglich um 12:00 nachts automatisch in einer neuen Protokolldatei weitergeführt.
Bereich - Eine Anweisung pro physischem Apache-Server
Standardeinstellung - Keine
Anmerkungen
Nur gültig unter AIX.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Mit der Anweisung "AfapMaxCache" wird die maximale Größe der Dateien angegeben, die in den Cache des
Fast Response Cache Accelerator aufgenommen werden können.
Bereich - Eine Anweisung pro physischem Apache-Server
Standardeinstellung - Keine
Anmerkungen
Nur gültig unter AIX.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Mit der Anweisung "AfpaMinCache" wird die Mindestgröße der Dateien angegeben, die in den Cache des
Fast Response Cache Accelerator aufgenommen werden können.
Über die AFPA-Anweisungen wird der Fast Response Cache Accelerator gesteuert.
Mit der Anweisung "AfpaRevalidationTimeout" wird das Zeitintervall für die zu erfolgende Gültigkeitsprüfung
eines im Cache gespeicherten Objekts angegeben.
Wenn ein Objekt nach Ablauf des Zeitintervalls im Kernel zwischengespeichert ist, fordert
der Kernel bei der nächsten Anforderung des Objekts zwingend eine erneute Gültigkeitsprüfung
durch den Apache-Server.
Das Zeitintervall wird in Sekunden angegeben.