[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]

Angepasste Profile erstellen

Erstellen Sie ein angepasstes Profil, um Anwendungsserver, Cluster oder andere Java™-Prozesse, wie z. B. einen Messaging-Server, dem leeren Knoten des Profils hinzufügen zu können. Ein angepasstes Profil können Sie mit Profile Management Tool erstellen.

Vorbereitende Schritte

Installieren Sie die Produktdateien, bevor Sie Profile Management Tool verwenden.

Unterstützte Konfigurationen Unterstützte Konfigurationen: Profile Management Tool ist eine grafische Benutzerschnittstelle für den Befehl manageprofiles und wird nur unter AIX, Linux und Windows unterstützt. Verwenden Sie unter HP-UX, IBM® i und Solaris stattdessen den Befehl manageprofiles.sptcfg

Sie müssen genügend temporären Speicher zum Erstellen eines Profils bereitstellen. Informationen hierzu finden Sie Artikel "Profile: Voraussetzungen für das Dateisystem".

Achtung: Wenn Sie Profile Management Tool starten, kann das Tool in der folgenden Situation für einen Benutzer ohne Rootberechtigung blockieren: Sie melden sich als Root an der Maschine an, verwenden das Dienstprogramm "SetPermissions", um den Benutzer von x in y zu ändern (Sie sind Benutzer x), und melden sich dann wieder an der Maschine an. Sie starten Profile Management Tool, klicken auf Profile Management Tool und anschließend auf Erstellen. Beim nächsten Klick nach dem Klicken auf Erstellen könnte das Tool blockieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Nachdem Sie die Basisproduktdateien für das Produkt WebSphere Application Server Network Deployment installiert haben, müssen Sie ein Profil erstellen. In diesem Artikel wird das Erstellen eines angepasstes Profils mit Profile Management Tool beschrieben. Ein angepasstes Profil ist ein leerer Knoten, dem Sie Anwendungsserver, Cluster oder andere Java-Prozesse, wie z. B. einen Messaging-Server, hinzufügen können.

Zum Erstellen eines angepassten Profils können Sie auch den Befehl manageprofiles verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Befehls "manageprofiles".

Schablonen für jedes Profil befinden sich im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates.

Innerhalb dieses Verzeichnisses gibt es mehrere Verzeichnisse, die verschiedenen Profiltypen entsprechen und je nach installiertem Produkttyp variieren. Die Verzeichnisse sind die Pfade, die Sie angeben, wenn Sie den Befehl manageprofiles mit der Option "-templatePath" verwenden. Sie können auch Profilschablonen außerhalb des Verzeichnisses "profileTemplates" angeben, falls welche vorhanden sind.

Sie können den Parameter "-templatePath" mit dem Befehl manageprofiles angeben, um eine Beschreibung der verfügbaren Schablonen abzurufen. Diese Schablonen sind auch im Abschnitt Profilkonzepte beschrieben.

Standardmäßig bindet Profile Management Tool einen angepassten Knoten ein, wenn Sie ein angepasstes Profil erstellen. Durch die Einbindung wird der Knoten funktionsfähig. Sie müssen Zugriff auf einen aktiven Deployment Manager haben, um den Knoten einbinden zu können. Andernfalls wird ein Verbindungsfehler angezeigt. Sie können den Knoten später einbinden, falls Sie keinen Zugriff auf einen aktiven Deployment Manager haben oder auch aus einem anderen Grund.

Wenn das angepasste Profil auf einer Maschine ohne Deployment Manager erstellt wird, muss der Deployment Manager über das Netz zugänglich sein, damit der Knoten eingebunden werden kann.

Sie können Profile mit Profile Management Tool erstellen, indem Sie den typischen Profilerstellungsprozess oder den erweiterten Profilerstellungsprozess verwenden. Der typische Profilerstellungsprozess verwendet Standardeinstellungen und ordnet eindeutige Portwerte zu. Optional können Sie zulässige Werte festlegen. Beim erweiterten Profilerstellungsprozess können Sie die Standardwerte akzeptieren oder eigene Werte angeben.

Vorgehensweise

  1. Installieren Sie das Produkt, um die Basisproduktdateien zu erstellen.
  2. Starten Sie Profile Management Tool, um eine neue Laufzeitumgebung zu erstellen.
    Sie können zum Starten des Tools zwischen den folgenden Methoden wählen.
    • Wählen Sie bei Installationsende das Kontrollkästchen für Profile Management Tool aus.
    • Setzen Sie den Befehl zum Öffnen von WebSphere Customization Toolbox direkt in einer Befehlszeile ab, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
    • Wählen Sie die Option WebSphere Customization Toolbox in der Konsole "Erste Schritte" aus, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
    • [Windows]Verwenden Sie das Menü Start, um auf WebSphere Customization Toolbox zuzugreifen, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
    • [Linux]Verwenden Sie die Linux-Betriebssystemmenüs, die zum Starten von Programmen verwendet werden, um WebSphere Customization Toolbox zu starten, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
  3. Klicken Sie auf der Registerkarte "Profile" auf Erstellen, um ein neues Profil zu erstellen.

    Die Registerkarte "Profile" enthält eine Liste der Profile, die auf Ihrer Maschine erstellt wurden. Es können keine Aktionen für ein ausgewähltes Profil ausgeführt werden, wenn das Profil nicht erweitert werden kann. Die Schaltfläche "Erweitern" ist abgeblendet, wenn das ausgewählte Profil nicht erweitert werden kann.

    Das Tool zeigt die Anzeige "Umgebungsauswahl" an.

  4. Wählen Sie das angepasste Profil aus, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Die Anzeige "Optionen für Profilerstellung" erscheint.

  5. Wählen Sie entweder Typische Profilerstellung oder Erweiterte Profilerstellung aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Mit der Option Typische Profilerstellung wird ein Profil erstellt, das Standardkonfigurationseinstellungen verwendet. Wenn Sie die Option Erweiterte Profilerstellung auswählen, können Sie Ihre eigenen Konfigurationswerte für ein Profil angeben.

  6. Wenn Sie Typische Profilerstellung ausgewählt haben, fahren Sie mit dem Schritt zur Einbindung des Knotens fort.
  7. Wenn Sie Erweiterte Profilerstellung ausgewählt haben, geben Sie in der Anzeige "Profilname und -position" den Namen des angepassten Profil und das Profilverzeichnis an, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
    Richtlinien zur Benennung von Profilen: Doppelbytezeichen werden unterstützt. Als Profilname kann mit folgenden Einschränkungen ein beliebiger eindeutiger Name verwendet werden. Verwenden Sie für Profilnamen keines der folgenden Zeichen:
    • Leerzeichen
    • Unzulässige Sonderzeichen sind im Namen eines Verzeichnisses in Ihrem Betriebssystem nicht erlaubt, beispielsweise *&?
    • Schrägstriche (/) oder (\)

    Das Standardprofil

    Das erste Profil, das Sie auf einer Maschine erstellen, ist das Standardprofil. Das Standardprofil ist das Standardziel für Befehle, die im Verzeichnis bin im Installationsstammverzeichnis des Produkts abgesetzt werden. Ist auf einer Maschine nur ein Profil vorhanden, wird jeder Befehl für den einzigen Serverprozess in der Konfiguration ausgeführt. Wenn Sie während der folgenden Profilerstellung ein anderes Profil als Standardprofil verwenden möchten, müssen Sie in der Anzeige "Profilname und -position" unter Erweiterte Profilerstellung das Kontrollkästchen Dieses Profil als Standard festlegen auswählen. Mit dem Befehl "manageprofiles" können Sie nach der Erstellung des Profils auch ein anderes Profil als Standardprofil festlegen.

    Profil in einer Umgebung mit mehreren Profilen adressieren

    Sind auf einer Maschine zwei oder mehr Profile vorhanden, müssen Sie für bestimmte Befehle das Profil angeben, für das sie ausgeführt werden sollen, falls das Profil nicht das Standardprofil ist. Diese Befehle geben mit dem Parameter "-profileName" das Profil an, an das sie gerichtet sind. Es ist einfacher, wenn Sie die Befehle verwenden, die im Verzeichnis bin jedes Profils enthalten sind.

    Verwenden Sie diese Befehle, um die Befehls-Shell abzufragen und das aufrufende Profil zu bestimmen und diese Befehle an das aufrufende Profil abzusetzen.

    Informationen zum Standardprofil

    Der Standardprofilname ist <Profiltyp><Profilnummer>:
    • Gültige Werte für <Profiltyp> sind AppSrv, Dmgr, Custom, AdminAgent, JobMgr und SecureProxySrv.
    • <Profilnummer> ist eine Folgenummer, die verwendet wird, um einen eindeutigen Profilnamen zu erstellen.

    [AIX][Linux]Das Standardprofilverzeichnis ist Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles, wobei Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers für das Stammverzeichnis der Installation steht.

    [Windows]Das Standardprofilverzeichnis ist Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers\profiles, wobei Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers für das Stammverzeichnis der Installation steht.

    Daraufhin zeigt das Tool die Anzeige mit dem Knoten- und Hostnamen an.

  8. Geben Sie die Knoten- und Hosteigenschaften für das angepasste Profil ein, und klicken Sie auf Weiter.

    Wenn Sie eine vorherige Installation von WebSphere Application Server Network Deployment auf Version 9.0 migrieren möchten, verwenden Sie denselben Zellennamen für den Deployment Manager der Version 9.0, den Sie auch für die vorherige Version der Zelle verwendet haben. Ein Zellenname muss in allen Fällen, in denen das Produkt auf derselben physischen Maschine oder in demselben Maschinencluster, wie z. B. einem Sysplex, ausgeführt wird, eindeutig sein. Außerdem muss ein Zellenname eindeutig sein, wenn die Netzkonnektivität zwischen Entitäten erforderlich ist, wie z. B. zwischen den Zellen oder zwischen einem Client und den Zellen, mit denen der Client kommunizieren muss. Zellennamen müssen auch eindeutig sein, wenn ihre Namespaces zusammengefasst werden sollen. Wenn die Zellennamen nicht eindeutig sind, können Symptome wie Fehler des Typs "javax.naming.NameNotFoundException" auftreten. In diesem Fall müssen Sie eindeutig benannte Zellen erstellen.

    Nach der Migration der Zelle werden die verwalteten Knoten der vorherigen Version vom Deployment Manager der Version 9.0 im Kompatibilitätsmodus verwaltet. Sie können einzelne verwaltete Knoten in der Zelle auf Version 9.0 migrieren. Dazu müssen Sie ein Profil der Version 9.0 mit demselben Knotennamen erstellen, den der verwaltete Knoten der vorherigen Version hat.

    Reservierte Namen: Verwenden Sie keine reservierten Ordnernamen als Feldwerte. Die Verwendung reservierter Ordnernamen kann unvorhersehbare Ergebnisse zur Folge haben. Folgende Wörter sind reservierte Ordnernamen:
    • cells
    • nodes
    • servers
    • clusters
    • applications
    • deployments
    Tabelle 1. Merkmale des angepassten Profils.

    Die folgende Tabelle enthält die Merkmale des angepassten Profils.

    Feldname Standardwert Vorgaben Beschreibung
    Knotenname
    Kurzname_des_Hosts
    Node
    Knotennummer
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Kurzname_des_Hosts steht für den Kurznamen des Hosts.
    • Knotennummer ist eine fortlaufende Nummer, die bei 01 beginnt.
    Verwenden Sie keine reservierten Wörter.

    Verwenden Sie in der Deployment-Manager-Zelle einen eindeutigen Namen.

    Wenn Sie einen verwalteten Knoten einer vorherigen Version migrieren möchten, verwenden Sie denselben Knotennamen für dieses angepasste Profil der Version 9.0.

    Der Name wird für die Verwaltung in der Deployment-Manager-Zelle verwendet, der das angepasste Profil hinzugefügt wird. Verwenden Sie in der Deployment-Manager-Zelle einen eindeutigen Namen.

    Nach der Migration einer Deployment-Manager-Zelle einer vorherigen Version auf einen Deployment Manager der Version 9.0 können Sie angepasste Profile der vorherigen Version, die im Kompatibilitätsmodus des Deployment Manager der Version 9.0 ausgeführt werden, migrieren.

    Hostname

    Die Langform des DNS-Namens (Domänennamensserver).

    Der Hostname muss im Netz adressierbar sein. Verwenden Sie den tatsächlichen DNS-Namen oder die IP-Adresse Ihrer Maschine, um die Kommunikation mit der Maschine zu ermöglichen. Nähere Informationen zum Hostnamen finden Sie im Anschluss an diese Tabelle.
    Hinweise zum Verzeichnispfad:

    [Windows]Die Anzahl der Zeichen im Verzeichnis Pfad_des_Profilverzeichnisses\Profilname muss kleiner-gleich 80 Zeichen sein.

    Hinweise zum Hostnamen:

    Der Hostname ist der Netzname für die physische Maschine, auf der der Knoten installiert ist. Der Hostname muss auf dem Server in einen physischen Netzknoten aufgelöst werden. Bei einem Server mit mehreren Netzkarten muss der Hostname oder die IP-Adresse in eine der Netzkarten aufgelöst werden. Ferne Knoten verwenden den Hostnamen, um eine Verbindung mit diesem Knoten herzustellen und mit ihm zu kommunizieren. Es ist äußerst wichtig, dass Sie einen Hostnamen auswählen, den andere Maschinen in Ihrem Netz erreichen können. Verwenden Sie hier nicht die generische ID localhost für diesen Wert. Versuchen Sie außerdem nicht, Produkte von WebSphere Application Server auf einer Maschine zu installieren, deren Hostname Zeichen aus einem Doppelbytezeichensatz enthält. Zeichen aus dem Doppelbytezeichensatz werden in Hostnamen nicht unterstützt.

    Falls Sie Knoten, die auf demselben Computer koexistieren, mit eindeutigen IP-Adressen definieren, definieren Sie jede IP-Adresse in einer Referenztabelle für Domänennamensserver (DNS). Die Konfigurationsdateien für eigenständige Anwendungsserver können Domänennamen für mehrere IP-Adressen auf einer Maschine mit nur einer Netzadresse nicht auflösen.

    Der für den Hostnamen angegebene Wert wird in Konfigurationsdokumenten für den eigenständigen Anwendungsserver als Wert für die Eigenschaft "hostName" verwendet. Geben Sie den Wert für den Hostnamen in einem der folgenden Formate an:
    • als vollständig qualifizierte DNS-Hostnamenszeichenfolge, z. B. xmachine.manhattan.ibm.com
    • als Standardkurzname der DNS-Hostnamenszeichenfolge, z. B. xmachine
    • Numerische IP-Adresse, z. B. 127.1.255.3

    Der vollständig qualifizierte DNS-Hostname hat den Vorteil, dass er gleichzeitig eindeutig und flexibel ist. Sie können die tatsächliche IP-Adresse für das Hostsystem flexibel ändern, ohne dass Sie dazu die Konfiguration des Anwendungsservers ändern müssen. Dieser Wert für den Hostnamen ist besonders nützlich, wenn Sie planen, die IP-Adresse häufig zu ändern, weil Sie DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) für die Zuordnung von IP-Adressen verwenden. Ein Nachteil dieses Format ist seine Abhängigkeit vom DNS. Ist ein DNS nicht verfügbar, ist die Konnektivität gefährdet.

    Der kurze Hostname ist ebenfalls dynamisch auflösbar. Ein Kurznamensformat hat den zusätzlichen Vorteil, dass es in der lokalen Hostdatei definiert ist, so dass das System den Anwendungsserver auch dann ausführen kann, wenn es nicht mit dem Netz verbunden ist. Für die Ausführung im Offlinemodus definieren Sie den Kurznamen in der Hostdatei für die Loopback-Adresse, 127.0.0.1, damit der Anwendungsserver ohne Verbindung zum Netz ausgeführt werden kann. Ein Nachteil dieses Format ist seine Abhängigkeit vom DNS bei Fernzugriffen. Ist ein DNS nicht verfügbar, ist die Konnektivität gefährdet.

    Eine numerische IP-Adresse hat den Vorteil, dass keine Namensauflösung über das DNS erforderlich ist. Ein ferner Knoten kann auch ohne verfügbares DNS eine Verbindung zu dem Knoten herstellen, den Sie mit einer numerischen IP-Adresse benannt haben. Ein Nachteil dieses Formats ist allerdings, dass die numerische IP-Adresse festgelegt ist.

    Nachdem Sie die Eigenschaften des angepassten Profils definiert haben, zeigt der Assistent das Fenster "Einbindung" an.

  9. Wenn die Verwaltungssicherheit für den Deployment Manager aktiviert ist, geben Sie den Hostnamen und den SOAP-Port des Deployment Manager und den Benutzernamen und das Kennwort für den Deployment Manager an. Klicken Sie auf Weiter.
    Nach der Einbindung ist der Prozess im angepassten Profil der Node-Agent-Prozess. Der Node-Agent-Prozess ist der Agent des Deployment Manager für den angepassten Knoten. Der Node Agent antwortet auf Befehle des Deployment Manager, um Tasks auszuführen, die die folgenden Aktionen enthalten:
    • Anwendungsserverprozesse, Cluster und Cluster-Member erstellen
    • Anwendungsserverprozesse starten und stoppen
    • Konfiguration der aktuellen Edition im Deployment Manager mit der auf dem Knoten vorhandenen Kopie synchronisieren
    • Anwendungsserverprozesse löschen
    Nähere Informationen zu Node Agents und ihren Aufgaben finden Sie im Abschnitt zur Systemverwaltung des Information Center.

    Sollte der Knoten eingebunden werden?

    Es wird empfohlen, den angepassten Knoten jetzt einzubinden. Der Deployment Manager muss aktiv und zugänglich sein, wenn Sie in der Anzeige "Einbindung" auf Weiter klicken, um den angepassten Knoten einzubinden. Wenn das angepasste Profil sich auf einer Maschine ohne Deployment Manager befindet, muss ein aktiver Deployment Manager über das Netz zugänglich sein, damit der Knoten eingebunden werden kann. Ist der Deployment Manager nicht aktiv bzw. zugänglich, bevor Sie auf Weiter klicken, Sie ihn dann aber starten und zugänglich machen können, dann tun Sie das. Sie können durch Auswahl des entsprechenden Kontrollkästchens auch angeben, dass Sie den Knoten später einbinden möchten.

    Wenn Sie nicht sicher sind, ob der Deployment Manager aktiv bzw. zugänglich ist, sollten Sie den Knoten jetzt nicht einbinden. Binden Sie den Knoten zu einem Zeitpunkt ein, zu dem Sie die Zugänglichkeit des Deployment-Managers prüfen können.

    Es besteht die Möglichkeit, dass der Deployment Manager für die Verwendung des nicht standardmäßig festgelegten RMI (Remote Method Invocation, Methodenaufruf über Remote-Zugriff) als bevorzugten JMX-Connector (Java Management Extensions) rekonfiguriert wird. Klicken Sie in der Administrationskonsole des Deployment Manager auf Systemverwaltung > Deployment Manager > Verwaltungsservices, um den bevorzugten Connectortyp zu überprüfen.

    Ist RMI der bevorzugte JMX-Connector, dann müssen Sie das angepasste Profil zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Befehl addNode einbinden. Verwenden Sie den Befehl addNode, damit Sie den JMX-Connectortyp und den RMI-Port angeben können.

    Falls der Deployment Manager den standardmäßig festgelegten SOAP-JMX-Connector verwendet, geben Sie den Hostnamen und den SOAP-Port an, und binden Sie den Knoten jetzt ein, um einen funktionsfähigen Knoten zu erstellen, der anschließend angepasst werden kann.

    Einbindung bei Nichtverfügbarkeit des Deployment Manager

    Wenn Sie einen angepassten Knoten einbinden, obwohl der Deployment Manager nicht aktiv bzw. nicht zugänglich ist, wird eine Fehlernachricht angezeigt. Ist der Deployment Manager während der Profilerstellung nicht mehr verfügbar, erscheint in den Protokollen der Installationsanzeiger INSTCONFFAIL, der ein vollständiges Scheitern der Installation anzeigt. Das daraus resultierende angepasste Profil ist unbrauchbar. Sie müssen das Profil löschen. Nähere Informationen finden Sie im Artikel zum Löschen von Profilen.

    Wenn Sie sich für die sofortige Einbindung entschieden und zuvor die Option Erweiterte Profilerstellung ausgewählt haben, erscheint die Anzeige "Sicherheitszertifikat". Fahren Sie mit dem Schritt zum Erstellen und Importieren von Zertifikaten fort.

    Andernfalls erscheint die Anzeige "Zusammenfassung der Profilerstellung" für die typische Profilerstellung. Fahren Sie mit dem Schritt zum Erstellen des angepassten Profils fort.

  10. Erstellen Sie ein persönliches Standardzertifikat und ein Signaturstammzertifikat, oder importieren Sie ein persönliches Zertifikat und ein Signaturstammzertifikat aus den Keystore-Dateien, und klicken Sie auf Weiter.

    Sie können beide Zertifikate erstellen, beide Zertifikate importieren oder ein Zertifikat erstellen und das andere importieren.

    Bewährtes Verfahren Bewährtes Verfahren: Wenn Sie ein persönliches Zertifikat als persönliches Standardzertifikat importieren, importieren Sie das Stammzertifikat, das zum Signieren des persönlichen Zertifikats verwendet wurde. Andernfalls fügt Profile Management Tool den Unterzeichner des persönlichen Zertifikats zur Datei trust.p12 hinzu. bprac

    Wenn Sie das persönliche Standardzertifikat oder das Signaturstammzertifikat importieren, geben Sie den Pfad und das Kennwort an, und wählen Sie für jedes Zertifikat, das Sie importieren, den Typ und Aliasnamen des Keystore aus.

  11. Vergewissern Sie sich, dass die Zertifikatsinformationen richtig sind, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Wenn Sie die Zertifikate erstellen, können Sie die Standardwerte verwenden oder diese ändern, um neue Zertifikate zu erstellen. Das persönliche Standardzertifikat ist standardmäßig ein Jahr lang gültig und wird von dem Signaturstammzertifikat signiert. Das Signaturstammzertifikat ist ein selbst signiertes Zertifikat, das standardmäßig eine Gültigkeitsdauer von 15 Jahren hat. Das Standardkennwort für den Keystore lautet für das Signaturstammzertifikat WebAS. Sie sollten das Kennwort ändern. Das Kennwort darf keine DBCS-Zeichen (Zeichen aus dem Doppelbytezeichensatz) enthalten, weil bestimmte Keystores, zu denen auch PKCS12 gehört, diese Zeichen nicht unterstützen. Die unterstützten Keystore-Typen sind abhängig von den Providern in der Datei "java.security".

    Wenn Sie eines der Zertifikate oder beide Zertifikate erstellen oder importieren, werden folgende Keystore-Dateien erstellt: key.p12, trust.p12, root-key.p12, default-signers.p12, deleted.p12 und ltpa.jceks. Diese Dateien verwenden alle dasselbe Kennwort, wenn Sie die Zertifikate erstellen oder importieren. Dies ist entweder das Standardkennwort oder das Kennwort, das Sie festlegen. Die Datei "key.p12" enthält das persönliche Standardzertifikat. Die Datei "trust.p12" enthält das Unterzeichnerzertifikat aus dem Standardstammzertifikat. Die Datei "root-key.p12" enthält das für die Signatur verwendete Stammzertifikat. Die Datei "default-signer.p12" enthält die Signaturzertifikate, die allen neuen Keystore-Dateien hinzugefügt werden, die Sie nach der Installation und Aktivierung des Servers erstellen. Standardmäßig sind der Standardstammzertifikatsunterzeichner und ein DataPower-Unterzeichnerzertifikat in der Keystore-Datei "default-signer.p12" enthalten. In der Datei "deleted.p12" werden Zertifikate abgelegt, die mit der Task "deleteKeyStore" gelöscht werden, so dass sie bei Bedarf wiederhergestellt werden können. Die Datei "ltpa.jceks" enthält Standard-LTPA-Schlüssen für Server (Lightweight Third-Party Authentication), die die Server in Ihrer Umgebung für die Kommunikation untereinander verwenden.

    Ein importiertes Zertifikat wird der Datei "key.p12" oder "root-key.p12" hinzugefügt.

    Wenn Sie Zertifikate importieren und diese nicht die gewünschten Informationen enthalten, klicken Sie auf Zurück, um ein anderes Zertifikat zu importieren.

    Nach den Anzeigen "Sicherheitszertifikat" ruft das Tool die Anzeige "Ports" auf, wenn Sie zuvor die Option Erweiterte Profilerstellung ausgewählt haben.

  12. Stellen Sie sicher, dass die Ports im angepassten Profil eindeutig oder absichtlich widersprüchlich sind, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Behebung von Portkonflikten

    Wenn Sie vermuten, dass ein Portkonflikt vorliegt, können Sie den Portkonflikt nach dem Erstellen des Profils untersuchen. Bestimmen Sie die während der Profilerstellung verwendeten Ports, indem Sie die folgenden Dateien untersuchen.
    • [AIX][Linux]Datei Profilstammverzeichnis/properties/portdef.props
    • [Windows]Profilstammverzeichnis\properties\portdef.props file
    In dieser Datei sind die Schlüssel und Werte, die für die Einstellungen der Ports verwendet wurden, enthalten. Wenn Sie Portkonflikte ermitteln, können Sie die Ports manuell erneut zuordnen. Führen Sie die Datei updatePorts.ant mit dem Script ws_ant aus, um Ports erneut zuzuordnen.

    Die Anzeige "Zusammenfassung der Profilerstellung" erscheint.

  13. Klicken Sie auf Erstellen, um das angepasste Profil zu erstellen, oder klicken Sie auf Zurück, um die Eigenschaften des angepassten Profils zu ändern.

    Wenn Sie zuvor in der Anzeige "Einbindung" die Option für die Einbindung des angepassten Knotens ausgewählt haben, muss der Deployment Manager aktiv und zugänglich sein. Der Deployment Manager muss aktiv und zugänglich sein, wenn Sie auf Erstellen klicken. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Deployment Manager nicht mehr aktiv oder zugänglich ist, starten Sie den Deployment Manager, und machen Sie ihn zugänglich, bzw. machen Sie ihn zugänglich, wenn er bereits aktiv ist.

    Die Anzeige "Fortschritt der Profilerstellung", in der die aktiven Konfigurationsbefehle aufgeführt sind, erscheint.

    Nach Abschluss der Profilerstellung zeigt der Assistent das Fenster "Profilerstellung abgeschlossen" an.

  14. Wählen Sie optional den Eintrag Konsole "Erste Schritte" starten aus. Klicken Sie anschließend auf Fertig stellen, um den Vorgang zu beenden.

    Mit der Konsole "Erste Schritte" können Sie zusätzliche Profile erstellen und den Anwendungsserver starten.

Ergebnisse

Sie haben ein angepasstes Profil erstellt. Der Knoten im Profil bleibt so lange leer, bis Sie den Knoten einbinden und ihn mit dem Deployment Manager anpassen.

Die Verzeichnisstruktur zeigt den neuen Profilordner im Verzeichnis "profiles". Der Profilordner hat denselben Namen wie das erstellte Profil.

Informationen zum Erstellen eines Profils mit einem Befehl anstelle von Profile Management Tool finden Sie in der Beschreibung des Befehls manageprofiles.

Profile Management Tool erstellt während der Profilerstellung ein Protokoll. Die Protokolle befinden sich im Verzeichnis Installationsverzeichnis/logs/manageprofiles. Die Dateien werden nach folgendem Muster benannt: manageprofiles_create_Profilname.log.

Nächste Schritte

Binden Sie den Knoten in die Deployment-Manager-Zelle ein, falls Sie dies beim Erstellen des Profils noch nicht getan haben. Erstellen Sie anschließend mit dem Deployment Manager einen Anwendungsserver auf dem Knoten.

Implementieren Sie zum Einstieg eine Anwendung.

Lesen Sie die Einführungen zum Produkt, um mit dem Implementieren von Anwendungen beginnen zu können.


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