Sysplex unter z/OS vorbereiten

Bereiten Sie den Sysplex unter z/OS vor.

Informationen zu diesem Vorgang

WebSphere Application Server for z/OS verwendet eine Reihe von z/OS-Sysplex-Services. Deshalb muss jedes Zielsystem, das für die Ausführung von WebSphere Application Server for z/OS verwendet wird, entweder ein Monoplex (Sysplex mit einem System) oder ein Mitglied eines Sysplex sein. Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung z/OS MVS Setting Up a Sysplex (IBM Form SA22-7625).

Verbinden Sie die Systeme in einem Sysplex durch CTC-Kommunikation (Channel-to-Channel) oder über eine so genannte Coupling-Facility (Kopplungseinrichtung), d. h. eine spezielle logische Partition, auf der Daten gespeichert werden, die von den Mitgliedern des Sysplex gemeinsam genutzt werden. Koppeldateien im DASD werden auch für die Koordination im Sysplex verwendet.

WebSphere Application Server for z/OS verwendet die Systemprotokollfunktion (Logger), eine MVS-Komponente, mit deren Hilfe Anwendungen Daten in einem Sysplex protokollieren, Fehler- und Traceinformationen protokollieren und eine XA-Transaktionsprotokollierung bereitstellen können. Die Systemprotokollfunktion (Logger) erstellt und verwaltet Protokolldatenströme, die zuerst in eine Coupling-Facility oder einen lokalen speicherresidenten Puffer geschrieben und anschließend für die langfristigere Nutzung an Protokolldateien auf DASD übertragen werden. Protokolldatenströme, die in lokale Puffer anstatt in eine Coupling-Facility geschrieben werden, werden als reine DASD-Protokolldatenströme bezeichnet.

Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Wenn Sie einen GRS-Ring (Global Resource Serialization) verwenden, um einer Sysplex-Umgebung mindestens einen Monoplex zuzuordnen, muss der Zellenname aller Server, die auf den Monoplexen ausgeführt werden, in der gesamten GRS-Umgebung eindeutig sein. Diese Voraussetzung bedeutet, dass der Zellenname eines Servers, der auf einem der Monoplexe ausgeführt wird, folgende Bedingungen erfüllen muss:
  • Er muss sich von dem Zellennamen aller Server unterscheiden, die im Sysplex ausgeführt werden.
  • Er muss sich vom Zellennamen aller Server unterscheiden, die auf einem anderen Monoplex ausgeführt werden, der dem Sysplex zugeordnet ist.
Wenn Sie Server mit doppelten Zellennamen in der GRS-Umgebung haben, kann WebSphere Application Server die Sysplex-Zelle und die Monoplex-Zelle nicht unterscheiden und behandelt deshalb beide Server als zu derselben Zelle gehörig. Diese ungültige Zellenzuordnung bewirkt gewöhnlich unvorhersehbare Verarbeitungsergebnisse.gotcha

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihr System für einen Sysplex vorzubereiten.

Vorgehensweise

  1. Stellen Sie fest, ob Ihr z/OS-Zielsystem bereits als Sysplex konfiguriert ist.
    1. Wenn ja, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
    2. Wenn nicht, folgen Sie den Anweisungen in der Veröffentlichung z/OS MVS Setting Up a Sysplex (IBM Form SA22-7625), um das System als Monoplex zu konfigurieren. Notieren Sie den Sysplex-Namen für spätere Verwendung.
  2. Stellen Sie fest, ob die Systemprotokollfunktion (Logger) bereits auf dem System verwendet wird.
    1. Wenn ja, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
    2. Wenn nicht, folgen Sie den Anweisungen im Abschnitt Preparing to Use System Logger Applications in der Veröffentlichung z/OS MVS Setting Up a Sysplex (IBM Form SA22-7625).
  3. Legen Sie fest, ob die Protokolldatenströme von WebSphere Application Server for z/OS in einer Coupling-Facility oder in lokalen Speicherpuffern gespeichert werden sollen. Notieren Sie die SMS-Datenklasse, die SMS-Speicherklasse und das Dateinamenspräfix, die für die Protokolldateien verwendet werden sollen. Wenn die Protokolldatenströme von WebSphere Application Server for z/OS in einer Coupling-Facility gespeichert werden sollen, wählen Sie den zu verwendenden Strukturnamen aus.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
http://www14.software.ibm.com/webapp/wsbroker/redirect?version=cord&product=was-nd-zos&topic=tins_prepsysplex
Dateiname:tins_prepsysplex.html