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Tool zur Installationsprüfung verwenden

Verwenden Sie das Tool zur Installationsprüfung (Installation Verification Tool, IVT), um sicherzustellen, dass die Installation des Produkts und des Anwendungsserver- oder Deployment-Manager-Profils erfolgreich verlaufen ist. Ein Profil setzt sich aus Dateien zusammen, die die Laufzeitumgebung für einen Deployment Manager oder einen Anwendungsserver definieren. Überprüfen Sie jedes Profil über die entsprechende Konsole "Erste Schritte" mit dem Tool IVT.

Vorbereitende Schritte

Nach der Installation des Produkts Network Deployment und dem Erstellen eines Deployment-Manager- oder Anwendungsserverprofils können Sie das Tool IVT ausführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Verwenden Sie das Tool IVT, um sicherzustellen, dass das Produkt ordnungsgemäß installiert wurde. Das IVT testet die Deployment-Manager-Profile und eigenständigen Anwendungsserverprofile, um sicherzustellen, dass die Serverprozesse gestartet werden können.

Das Programm IVT durchsucht die Protokolldateien des Produkts nach Fehlern und prüft die Kernfunktionalität der Produktinstallation.

Das Profile Management Tool erstellt Profile. Nach dem Erstellen eines Profils zeigt Profile Management Tool eine Aufforderung zum Starten der Konsole "Erste Schritte" an. Jedes Profil hat eine eigene Konsole "Erste Schritte". Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel Befehl firststeps.

Die Installationsprüfung ist die erste Option in der Konsole "Erste Schritte".

Das Programm IVT für ein Anwendungsserverprofil startet und überwacht den Anwendungsserverprozess, den Prozess server1. Das IVT für ein Deployment-Manager-Profil startet und überwacht den Deployment-Manager-Prozess, den Prozess dmgr. Das IVT für das Deployment-Manager-Profil funktioniert anders als das für einen eigenständigen Anwendungsserver. In einem eigenständigen Anwendungsserver fragt das IVT die Servlet mit der Anwendung ivtApp ab. Der Deployment Manager hat jedoch keine Anwendung ivtApp, deshalb überprüft das IVT nur die Protokolldateien.

Vorgehensweise

Verwenden Sie den Installationsprüftest, um sicherzustellen, dass die Profile ordnungsgemäß erstellt wurden.
  1. Starten Sie die Konsole "Erste Schritte", und wählen Sie nach der Erstellung eines Deployment-Manager-Profils bzw. Anwendungsserverprofils die Option Installationsprüfung aus.

    Für ein angepasstes Profil ist keine Installationsprüfung möglich. Nachdem Sie den Knoten eingebunden und mit dem Deployment Manager einen Server erstellt haben, können Sie den Serverprozess starten, um seine Funktionalität zu prüfen.

    Wählen Sie am Ende der Profilerstellung das Kontrollkästchen zum Starten der Konsole "Erste Schritte" aus. Sie können die Konsole "Erste Schritte" auch über die Befehlszeile starten. Diese Schritte sind im Artikel Befehl firststeps beschrieben.

    Sie können den Befehl ivt auch direkt im Verzeichnis bin des Profils starten:
    • [AIX][HP-UX][Linux][Solaris]Profilstammverzeichnis/bin/ivt.sh server1 profile01
    • [Windows]Profilstammverzeichnis\bin\ivt.bat server01 profile01

    Wenn Sie Profile in einem anderen Verzeichnis erstellen, befindet sich das Script ivt im Verzeichnis Profilstammverzeichnis/bin.

  2. Überprüfen Sie die Ergebnisse im Statusfenster der Konsole "Erste Schritte".

    Die Protokolldatei für die Installationsprüfung ist Profilstammverzeichnis/logs/ivtClient.log.

    Das IVT liefert die folgenden hilfreichen Informationen zum Server:
    • Name des Anwendungsservers
    • Name des Profils
    • Pfad der Profildatei
    • Typ des Profils
    • Knotenname
    • Aktuelle Codierung
    • Portnummer für die Administrationskonsole
    • Verschiedene Informationsnachrichten, unter anderem zur Position der Datei SystemOut.log und der Anzahl der in der Datei aufgezeichneten Fehler
    • Abschlussnachricht

    Wenn das IVT den Anwendungsserver auf einer Windows-Plattform startet, versucht es, den Windows-Dienst für den Anwendungsserver zu starten, falls ein Windows-Dienst vorhanden ist. Dies gilt auch, wenn der Windows-Dienst den Starttyp "Manuell" hat.

    Das IVT kann auch für einen eingebundenen eigenständigen Anwendungsserver ausgeführt werden.

    Das IVT liefert die folgenden hilfreichen Informationen zum Deployment Manager:
    • Name des Deployment-Manager-Servers: dmgr
    • Name des Profils
    • Pfad der Profildatei
    • Typ des Profils: dmgr
    • Zellenname
    • Knotenname
    • Aktuelle Codierung
    • Portnummer für die Administrationskonsole
    • Verschiedene Informationsnachrichten, unter anderem zur Position der Datei SystemOut.log und der Anzahl der in der Datei aufgezeichneten Fehler
    • Abschlussnachricht

    Wenn das IVT den Deployment Manager auf einer Windows-Plattform startet, versucht es, den Windows-Dienst für den Deployment Manager zu starten, falls ein Windows-Dienst vorhanden ist. Dies gilt auch, wenn der Windows-Dienst den Starttyp "Manuell" hat.

  3. Wenn das Protokoll Nachrichten zu Fehlern enthält, die während der Installationsprüfung aufgetreten sind, beheben Sie die Fehler, und führen Sie das IVT erneut aus. Erstellen Sie gegebenenfalls ein neues Profil, nachdem Sie den Fehler behoben haben, und führen Sie anschließend das IVT für das neue Profil aus.

Ergebnisse

Das Tool IVT startet den Serverprozess eines Profils automatisch, wenn der Server nicht aktiv ist. Sobald der Server initialisiert wurde, führt das IVT eine Reihe von Tests aus. Das Tool zeigt den Status in einem Konsolenfenster an. Das Tool protokolliert Ergebnisse auch in der Datei Profilstammverzeichnis/logs/ivtClient.log. Während das IVT das System prüft, protokolliert das Tool alle gefundenen Fehler in der Datei SystemOut.log.

Anmerkung: Dieser Artikel referenziert eine oder mehrere Protokolldateien des Anwendungsservers. Alternativ dazu wird empfohlen, den Server so zu konfigurieren, dass er die HPEL-Protokoll- und -Traceinfrastruktur (High Performance Extensible Logging) verwendet und nicht die Dateien SystemOut.log , SystemErr.log, trace.log und activity.log auf verteilten oder IBM® i-Systemen. Sie können HPEL auch in Verbindung mit Ihren nativen z/OS-Protokolleinrichtungen verwenden. Wenn Sie HPEL verwenden, können Sie mit dem Befehlszeilentool LogViewer im Verzeichnis "bin" des Serverprofils auf alle Ihre Protokoll- und Tracedaten zugreifen. Weitere Informationen zur Verwendung von HPEL finden Sie in der Dokumentation zum Einsatz von HPEL für die Fehlerbehebung in Anwendungen.

Nächste Schritte

Nach der Installation des Produkts und Überprüfung der Installation können Sie die Installation konfigurieren, indem Sie weitere Profile erstellen.

Außerdem können Sie weitere Pakete im Produktinstallationsimage installieren, wie z. B. IBM HTTP Server, Web Server Plug-ins oder Application Client.

Nähere Informationen enthält der Artikel Produktangebote installieren.


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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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