Mit den neuen Deployment Managern arbeiten

Wenn Sie die Anpassungsschritte ausgeführt haben, steht eine WebSphere Application Server for z/OS Network Deployment-Zelle zur Verfügung. Die Network Deployment-Zelle besteht aus einem Deployment Manager und einem Location Service Daemon. Wenn Sie Java™-EE-Anwendungen ausführen möchten, müssen Sie Anwendungsserverknoten hinzufügen.

Vorbereitende Schritte

Vergewissern Sie sich, dass das Produkt-HFS und das Konfigurations-HFS von WebSphere Application Server for z/OS angehängt sind.

Vorgehensweise

  1. Starten Sie Deployment Manager mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
    START Serverprozess,JOBNAME=Deployment-Manager-Name,ENV=Zellenname.Knotenname.Deployment-Manager-Name
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Serverprozedur ist die katalogisierte Prozedur für den Deployment-Manager-Controller.
    • Deployment-Manager-Name ist der Kurzname des Deployment Manager.
    • Knotenname ist der Kurzname des Deployment-Manager-Knotens.
    • Zellenname ist der Kurzname der Zelle.
    Wenn Sie Standardwerte ausgewählt haben, geben Sie beispielsweise den folgenden START-Befehl ein:
    START BBO7DCR,JOBNAME=BBODMGR,ENV=BBOCELL.BBODMGR.BBODMGR
    Der START-Befehl startet den Controller des Deployment Manager. Der Controller startet den Location Service Daemon und verwendet dann WLM, um den Servant des Deployment Manager zu starten. Wenn der Deployment Manager betriebsbereit ist, sollte eine Nachricht wie die folgende angezeigt werden:
    BBOO0019I INITIALIZATION COMPLETE FOR WEBSPHERE FOR Z/OS CONTROL PROCESS BBODMGR
  2. Wenn Sie den Deployment Manager gestartet haben, geben Sie die folgende URL in einem Webbrowser ein, um auf die Administrationskonsole zuzugreifen:
    http://Hostname:HTTP-Port/ibm/console
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Hostname ist der Hostname für den HTTP-Transport des Deployment Manager, den Sie während der Anpassung angegeben haben.
      Anmerkung: Wenn Sie * als Hostnamen des Deployment Manager für den HTTP-Transport angegeben haben, wird diese Angabe als Hostname des Deployment-Manager-Knotens interpretiert.
    • HTTP-Port ist der HTTP-Port des Deployment Manager, den Sie während der Anpassung angegeben haben.
      Anmerkung: Der HTTP-Standardport für den Deployment Manager ist 9060.
    Bevor die globale Sicherheit nicht aktiviert ist, erscheint eine Anmeldeanzeige, in der Sie aufgefordert werden, eine Benutzer-ID einzugeben.

    Die Benutzer-ID muss die ID sein, die Sie während der Anpassung des Deployment Manager definiert haben.

    Sie haben folgende Möglichkeiten, die Network Deployment-Zelle zu verwalten und Java-EE-Anwendungen zu implementieren und zu verwalten: Administrationskonsole und/oder Scripting. Bevor Sie Anwendungen implementieren können, müssen Sie Anwendungsserverknoten zur Network Deployment-Zelle hinzufügen.

  3. Fügen Sie mit einer der folgenden Methoden einen Anwendungsserverknoten zu einer Network Deployment-Zelle hinzu:
    • Erstellen Sie mit Profile Management Tool oder mit dem Befehl zpmt einen (leeren) verwalteten Knoten. Der neue Knoten kann sich auf demselben z/OS-System wie der Deployment Manager oder auf einem anderen z/OS-System befinden. Der neue verwaltete Knoten, der nur aus einem Node Agent und möglicherweise einem Location Service Daemon besteht, wird in die Network Deployment-Zelle eingebunden. Ist dies geschehen, können Sie Anwendungsserver über die Administrationskonsole oder mit Scripting hinzufügen und Java-EE-Anwendungen im Knoten implementieren und verwalten.

      Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel Neue verwaltete (angepasste) Knoten planen.

    • Binden Sie einen vorhandenen eigenständigen Anwendungsserver in die Network Deployment-Zelle ein. Der eigenständige Server wird zu einem verwalteten Knoten in der Network Deployment-Zelle, zusammen mit allen Java-EE-Anwendungen, die im Knoten implementiert wurden.

      Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel Einbindung eigenständiger Server in Network-Deployment-Zellen planen.

    Anwendungsserverknoten (auch als verwaltete Knoten bezeichnet) in einer Network Deployment-Zelle bestehen aus einem Node Agent und beliebig vielen Anwendungsservern pro Knoten.
    Anmerkung: Jedes z/OS-System benötigt außerdem einen Location Service Daemon pro eigenständiger Zelle bzw. Network Deployment-Zelle, die sich auf dem System befindet.
  4. Verwenden Sie eine der beiden folgenden Methoden zum Stoppen des Deployment Manager:
    • Stoppen Sie den Location Service Daemon. Der Dämon stoppt daraufhin den Deployment Manager und alle verwalteten Knoten der Zelle, die sich auf demselben z/OS-System befinden. Der Location Service Daemon hält Verweise auf Module im gemeinsamen Speicher. Wenn Sie den Dämon stoppen, werden die Zellenknoten, die sich auf demselben z/OS-System befinden wie der Dämon, beendet. Stoppen Sie den Location Service Daemon mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
      STOP Jobname_des_Dämons

      Für diese Angaben gilt Folgendes: Jobname_des_Dämons ist der Jobname des Location Service Daemon. Der Standardjobname des Location Service Daemon für eine Network Deployment-Zelle ist BBODMNC.

      Anmerkung: Dies ist die einfachste Methode zum Stoppen des Deployment Manager.
    • Stoppen Sie nur den Deployment Manager, und lassen Sie den Location Service Daemon und alle verwalteten Knoten auf dem z/OS-System aktiv. Das funktioniert, weil der Deployment Manager lediglich zum Verwalten der Zelle verwendet wird. Der Manager muss nicht aktiv sein, damit Java-EE-Anwendungen in der Zelle ausgeführt werden können. Stoppen Sie Deployment Manager mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
      STOP Deployment-Manager-Name

      Deployment-Manager-Name ist der Kurzname des Deployment Manager. Der Standardkurzname des Deployment Manager ist BBODMGR.


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