Mit den neuen verwalteten Serverknoten arbeiten

Nach der Ausführung der Anpassungsanweisungen haben Sie einen Anwendungsserverknoten (verwalteten Knoten) mit WebSphere Application Server for z/OS in Ihrer Network Deployment-Zelle.

Vorbereitende Schritte

Vergewissern Sie sich, dass das Produkt-HFS und das Konfigurations-HFS von WebSphere Application Server for z/OS angehängt sind.

Vorgehensweise

  1. Starten Sie den Node Agent mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
    START Serverprozess,JOBNAME=Node-Agent-Name,ENV=Zellenname.Knotenname.Node-Agent-Name
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Serverprozedur steht für die katalogisierte Prozedur des Node Agent.
    • Node-Agent-Name steht für den Kurznamen des Node Agent.
    • Knotenname ist der Kurzname des Knotens.
    • Zellenname ist der Kurzname der Zelle.
    Wenn Sie beispielsweise Standardwerte auswählen, der Sysplex-Name CELL1 und der Systemname MVSA lautet, müssten Sie den folgenden START-Befehl eingeben:
    START BBO7ACR,JOBNAME=BBON001,ENV=CELL1.MVSA.BBON001
    Der START-Befehl startet den Node Agent. Der Node Agent startet den Location Service Daemon, falls dieser noch nicht aktiv ist. Wenn der Server betriebsbereit ist, sollte eine Nachricht wie die folgende angezeigt werden:
    BBOO0019I INITIALIZATION COMPLETE FOR WEBSPHERE FOR z/OS CONTROL PROCESS BBON001
    The node agent must be running in order for the deployment manager to administer
  2. Wenn Sie den Deployment Manager für die Zelle gestartet haben, geben Sie die folgende URL in einem Webbrowser ein, um auf die Administrationskonsole zuzugreifen:
    http://Hostname:HTTP-Port/ibm/console
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Hostname ist der Hostname für den HTTP-Transport des Deployment Manager, den Sie während der Anpassung angegeben haben.
      Anmerkung: Wenn Sie * als Hostnamen des Deployment Manager für den HTTP-Transport angegeben haben, wird diese Angabe als Hostname des Deployment-Manager-Knotens interpretiert.
    • HTTP-Port ist der HTTP-Port des Deployment Manager, den Sie während der Anpassung angegeben haben.
      Anmerkung: Der HTTP-Standardport für den Deployment Manager ist 9060.

    Bevor die Verwaltungssicherheit nicht aktiviert ist, erscheint eine Anmeldeanzeige, in der Sie aufgefordert werden, eine Benutzer-ID, jedoch kein Kennwort, einzugeben.

    Die Eingabe der Benutzer-ID ist beliebig und wird lediglich für eine grundlegende Überwachung von Änderungen verwendet. Beachten Sie, dass vor dem Aktivieren der Verwaltungssicherheit jeder Benutzer mit einem Webbrowser, der Zugriff auf den HTTP-Port hat, Ihre Anwendungsserverumgebung ändern kann.

    Sie haben folgende Möglichkeiten, den Knoten zu verwalten und J2EE-Anwendungen zu implementieren und zu verwalten: Administrationskonsole und/oder Scripting. Bevor Sie Anwendungen implementieren können, müssen Sie Anwendungsserver zum verwalteten Knoten hinzufügen.

  3. Anwendungsserver können über die Administrationskonsole oder mit Scripting zum verwalteten Serverknoten hinzugefügt werden. Sie können eine der folgenden Methoden verwenden:
    • Erstellen Sie einen neuen Anwendungsserver direkt, über die Administrationskonsole oder mit Scripting. Sie können die katalogisierten Controller-, Servant- und CRA-Prozeduren sowie die bei der Konfiguration des verwalteten Knotens erstellten Benutzer-IDs für alle Anwendungsserver, die Sie im verwalteten Knoten erstellen, verwenden. Nachdem Sie weitere Anwendungsserver auf einem vorhandenen Knoten erstellt haben, müssen Sie jedoch die folgenden RACF-Befehle ausführen:
      RDEFINE STARTED Kurzname_des_neuen_ServersA.* STDATA(USER(Benutzer-ID_für_Controllerregion) GROUP(Konfigurationsgruppe))
      RDEFINE STARTED Kurzname_des_neuen_ServersS.* STDATA(USER(Benutzer-ID_für_Servant-Region) GROUP(Konfigurationsgruppe))
      
      RDEFINE SERVER CB.*.Übergangsname_des_neuen_Clusters.* UACC(NONE)
      RDEFINE SERVER CB.*.Übergangsname_des_neuen_ClustersADJUNCT.* UACC(NONE)
      
      PERMIT CB.*.Übergangsname_des_neuen_Clusters.* CLASS(SERVER) ID(Benutzer-ID_für_Servant-Region) ACC(READ)
      
      PERMIT CB.*.Übergangsname_des_neuen_Clusters.* CLASS(SERVER) ID(Benutzer-ID_für_Controllerregion) ACC(READ)
      PERMIT CB.*.Übergangsname_des_neuen_ClustersADJUNCT.* CLASS(SERVER) ID(Benutzer-ID_für_Controllerregion) ACC(READ)
      
      SETROPTS RACLIST(STARTED) GENERIC(STARTED) REFRESH
      SETROPTS RACLIST(SERVER) GENERIC(SERVER) REFRESH
    • Bilden Sie mit einem vorhandenen Anwendungsserver einen Cluster in einem anderen Knoten. Verwenden Sie dabei diesen verwalteten Knoten als Ziel. Auf diese Weise erstellen Sie quasi einen Klon des Anwendungsservers, mit dem im neuen verwalteten Knoten ein Cluster gebildet wird.
  4. Starten Sie die Anwendungsserver des verwalteten Knotens mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
    START Serverprozess,JOBNAME=Servername,ENV=Zellenname.Knotenname.Servername
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Serverprozedur steht für die katalogisierte Prozedur des Anwendungsserveragenten (kann mit der katalogisierten Prozedur des Node Agent identisch sein).
    • Node-Agent-Name steht für den Kurznamen des Anwendungsservers.
    • Knotenname ist der Kurzname des Knotens.
    • Zellenname ist der Kurzname der Zelle.
    Wenn Sie beispielsweise den Standardprozedurnamen auswählen, der Sysplex-Name CELL1 und der Systemname MVSA lautet und der Server den Namen AZSR01A hat, müssten Sie den folgenden START-Befehl eingeben:
    START BBO7ACR,JOBNAME=AZSR01A,ENV=CELL1.MVSA.AZSR01A
    Der START-Befehl startet den Anwendungsserver-Controller. Der Controller startet den Location Service Daemon, falls dieser noch nicht aktiv ist, und verwendet WLM, um den CRA (Control Region Adjunct) und die Servants zu starten. Wenn der Server betriebsbereit ist, sollte eine Nachricht wie die folgende angezeigt werden:
    BBOO0019I INITIALIZATION COMPLETE FOR WEBSPHERE FOR Z/OS CONTROL PROCESS AZSR01A
  5. Verwenden Sie eine der beiden folgenden Methoden zum Stoppen des Deployment Manager:
    • Stoppen Sie den Location Service Daemon. Der Dämon stoppt daraufhin alle Knoten der Zelle, die sich auf demselben z/OS-System befinden. Der Location Service Daemon hält Verweise auf Module im gemeinsamen Speicher. Wenn Sie den Dämon stoppen, werden alle Zellen-Member, die sich auf demselben z/OS-System befinden wie der Dämon, beendet. Stoppen Sie den Location Service Daemon mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
      STOP Jobname_des_Dämons
      Für diese Angaben gilt Folgendes: Jobname_des_Dämons ist der Jobname des Location Service Daemon. Der Standardjobname des Location Service Daemon für eine Network Deployment-Zelle ist BBODMNC.
    • Stoppen Sie den Node Agent und seine Anwendungsserver, ohne den Location Service Daemon, den Deployment Manager (sofern vorhanden) und alle anderen verwalteten Knoten auf dem z/OS-System zu beenden. Stoppen Sie den Node Agent mit dem folgenden MVS-Konsolbefehl:
      STOP Node-Agent-Name
      Node-Agent-Name ist der Kurzname des Node Agent. Standardmäßig wird BBON001 für den Kurznamen des Node Agent verwendet.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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