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Installation von WebSphere Application Server planen

Sehen Sie sich die allgemeinen Installationsszenarien für das Produkt an, um die Installationsmethode für Ihre Anwendungsserverumgebung festzulegen.

Vorbereitende Schritte

IBM® WebSphere Application Server Network Deployment ist eine integrierte Plattform, die einen Anwendungsserver, Webentwicklungstools, einen Web-Server und weitere unterstützende Software und Dokumentation enthält.

Zuerst wird mit dem Installationsprozess eine gemeinsam genutzte Gruppe von Basisproduktdateien installiert. Anschließend erstellen Sie mindestens ein Profil, d. h. eine separate Datenpartition mit Dateien, die eine Laufzeitumgebung für einen Anwendungsserverprozess, z. B. einen Deployment Manager oder einen Anwendungsserver, definieren.

Ein aktiver Anwendungsserverprozess kann die Konfigurationsdateien, Datendateien und Protokolldateien seines Profils erstellen, lesen, aktualisieren oder löschen. Der Anwendungsserverprozess kann auf die Basisproduktdateien zugreifen, zu denen Befehlsdateien und andere gemeinsam genutzte Binärdateien des Produkts gehören. Die meisten Basisprodukt- oder Systemdateien werden jedoch nur durch Installation von Fixpacks, vorläufigen Fixes oder Produkten, die das Produkt erweitern, aktualisiert.

Während der Installation können Sie ein Anwendungsserverprofil, ein Verwaltungsprofil, eine Gruppe von Profilen für die Zelle mit einem Deployment Manager und einem eingebundenen Anwendungsserver oder ein angepasstes Profil erstellen. Es muss jedoch mindestens ein Profil vorhanden sein, um eine funktionsfähige Anwendungsserverumgebung zu erhalten. Sie können Profile Management Tool oder den Befehl manageprofiles verwenden, um Profile zu erstellen.

Sie müssen zuerst Ihr Betriebssystem für die Installation vorbereiten, bevor Sie eine der nachstehend genannten Topologien installieren. Nähere Informationen finden Sie im Artikel Betriebssystem für die Installation vorbereiten.

Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Es wird empfohlen, WebSphere Application Server Network Deployment mit einem einzigen Teilnetz für den Datenaustausch im Netz zu konfigurieren. Sie können eine einzige Netzschnittstellenkarte in einer physischen Maschine oder logischen Partition (LPAR) verwenden. Außerdem können Sie einen einzelnen DNS-Server in der Netzkonfiguration für die physische Maschine bzw. LPAR referenzieren.gotcha

Nachfolgend sind Szenarien für die Installation des Produkts in verschiedenen Topologien auf einer Maschine oder mehreren Maschinen beschrieben. Zwei Arten von Anwendungsservertopologien sind bei Verwendung des Produkts Network Deployment möglich.

Topologien für einen eigenständigen Anwendungsserver
Jeder eigenständige Anwendungsserver wird unabhängig von anderen Anwendungsservern ausgeführt.
Topologien für eine verwaltete Gruppe von Anwendungsservern in einer Zelle
Eine Zelle setzt sich aus einem Deployment Manager und einem oder mehreren eingebundenen Anwendungsservern, die verwaltete Knoten sind, zusammen. Der Deployment Manager ist der zentrale Verwaltungspunkt für alle verwalteten Knoten in der Zelle. Der Deployment Manager verwaltet die Konfigurationsdateien für die von ihm verwalteten Knoten und implementiert Anwendungen auf diesen verwalteten Knoten.
Ein Anwendungsserver kann auf mehrere Arten zu einem verwalteten Knoten werden:
  • durch Erstellen der Zelle mit einem eingebundenen Knoten
  • durch Einbinden des Knotens in ein Anwendungsserverprofil in der Zelle
  • durch Einbinden des Knotens in einem angepassten Profil in der Zelle

Die Szenarien 6 - 10 setzen voraus, dass sich alle Knoten in einer Zelle auf einer bestimmten Maschine und auf einem bestimmten Betriebssystem befinden. Diese exakte Knotenzuordnung muss jedoch nicht zutreffen. Der Deployment-Manager-Knoten kann sich auf Maschine A befinden, während andere verwaltete Knoten (die in den Deployment Manager eingebunden wurden) auf anderen Maschinen und Betriebssystemen existieren können. Eine solche Zelle, die mit unterschiedlichen Maschinen oder Betriebssystemen konfiguriert ist, wird als heterogene Zelle bezeichnet. Sie erweitert die Zahl der möglichen Topologien, die Sie für Ihre Netzimplementierung verwenden können.

Topologien mit DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server
DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server stellt Reverse-Proxy-Funktionen mit hoher Leistung bereit, die am Rand des Netzes eingesetzt werden können, um Anforderungen an Webressourcen weiterzuleiten, gleichmäßig zu verteilen und den Durchsatz dieser Anforderungen zu verbessern. Im Vergleich mit einem Web-Server bietet DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server eine höhere Flexibilität, eine verbesserte Integration in die WebSphere-Systemverwaltung, einen verbesserten Lastausgleich und andere Erweiterungen. DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server enthält keinen Web-Container und hat deshalb keine Administrationskonsole.
Das Produkt kann je nach Topologie auf verschiedene sichere Arten verwaltet werden.
  • Sie können das Produkt mit dem Dienstprogramm wsadmin verwalten.

    Dies setzt den lokalen Zugriff auf DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server voraus.

  • Sie können das Produkt über eine externe Webkonsole verwalten.

    Das Produkt wird über ein Profil auf dem Deployment-Manager-Knoten konfiguriert, exportiert und dann auf dem Knoten mit DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server importiert.

  • Sie können das Produkt flexibel über einen fernen Job-Manager verwalten.

    Ein sicheres Proxy-Profil wird auf dem Knoten mit DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server implementiert und bei einem Verwaltungsagenten auf derselben Maschine registriert. Anschließend wird der Verwaltungsagent bei einem fernen Job-Manager registriert und von diesem verwaltet.

Die zweite Verwaltungstopologie für DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server ist in diesem Artikel beschrieben.

Einige Szenarien sind eher für Produktionsumgebungen typisch. Szenario 1 unterstützt beispielsweise eine niedrigere Arbeitslast als die Szenarien 3 und 4. Dennoch stellt Szenario 1 eine voll funktionale Umgebung dar. Die Szenarien 3 bis 5 sind typische Produktionsumgebungen für einen eigenständigen Anwendungsserver.Das Szenario 9 ist ein typisches Produktionsszenario für einen einfache Zellenumgebung.

Vorgehensweise

Ergebnisse

Sie haben gängige Installationsszenarien untersucht, um eine mögliche Übereinstimmung für die von Ihnen geplante Topologie zu finden.

Nächste Schritte

Weitere Informationen zur Installation von IBM HTTP Server, Web Server Plug-ins und DMZ Secure Proxy Server for IBM WebSphere Application Server finden Sie in der zugehörigen Produktdokumentation.


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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
http://www14.software.ibm.com/webapp/wsbroker/redirect?version=cord&product=was-nd-dist&topic=tins_scenario3
Dateiname:tins_scenario3.html