[AIX Solaris HP-UX Linux Windows][IBM i]

Profilkonzepte

Ein Profil definiert die Laufzeitumgebung. Das Profil enthält alle Dateien, die der Server in der Laufzeitumgebung verarbeitet und die geändert werden können.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Sie können eine Laufzeitumgebung entweder über den Befehl manageprofiles oder über das Profile Management Tool erstellen. Mit dem Profile Management Tool können Sie die Mehrzahl der in diesem Artikel beschriebenen Parameter eingeben. Für einige Parameter müssen Sie jedoch den Befehl manageprofiles verwenden. Sie müssen den Befehl manageprofiles verwenden, um beispielsweise ein Profil zu löschen, weil Profile Management Tool keine Löschfunktion bereitstellt. Verwenden Sie Profile Management Tool oder den Befehl manageprofiles, um ein Zellenprofil zu erstellen. Profile Management Tool erstellt die Zelle in einem einzelnen Schritt, wohingegen die Befehlsversion zwei separate Aufrufe des Befehls manageprofiles erfordert.

[IBM i]Sie können eine Laufzeitumgebung über den Befehl manageprofiles erstellen. Je nach Operation, die Sie mit dem Befehl manageprofiles ausführen möchte, müssen Sie einen oder mehrere Parameter angeben. Sie können den Befehl verwenden, um beispielsweise Profile zu erstellen oder zu löschen. Wenn Sie ein Zellenprofil erstellen möchten, müssen Sie den Befehl manageprofiles zweimal getrennt aufrufen.

Dateien des Basisprodukts

Die Basisproduktdateien sind die gemeinsam genutzten Binärdateien des Produkts, die von allen Profilen gemeinsam genutzt werden.

Die Verzeichnisstruktur für das Produkt enthält im Installationsstammverzeichnis des Produkts folgende zwei Hauptgruppen von Dateien:
  • Die Basisproduktdateien sind Binärdateien des Produkts, die gemeinsam benutzt werden und nur durch die Installation eines Aktualisierungs- oder Korrekturpakets bzw. eines vorläufigen Fix geändert werden können. Einige Protokolldaten werden ebenfalls aktualisiert.
    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Die folgende Liste zeigt die Standardinstallationsverzeichnisse für root auf unterstützten Plattformen:
    • [AIX]/usr/IBM/WebSphere/AppServer
    • [Linux][HP-UX][Solaris]/opt/IBM/WebSphere/AppServer
    • [Windows]C:\Programme\IBM\WebSphere\AppServer

    [IBM i]Das Standardinstallationsverzeichnis für die Basisproduktdateien ist das Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers.

  • Das Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles ist das Standardverzeichnis für die Erstellung von Profilen.

Wenn Binärdateien auf unterschiedlichen Servicestufen vorhanden sein sollen, müssen Sie für jede Servicestufe eine separate Installation des Produkt verwenden.

Die Konfiguration jedes definierten Anwendungsserverprozesses befindet sich im Verzeichnis profiles, sofern Sie beim Erstellen eines Profils kein neues Verzeichnis angegeben haben. Diese Dateien ändern sich immer, wenn Sie ein neues Profil erstellen, ein vorhandenes Profil neu konfigurieren oder ein Profil löschen.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Alle Ordner mit Ausnahme des Verzeichnisses profiles und einiger anderer Verzeichnisse, wie logs und properties, werden nur beim Installieren von Wartungspaketen und Fixes geändert. Das Verzeichnis profiles ändert sich immer dann, wenn Sie ein Profil hinzufügen, modifizieren oder löschen. Das Verzeichnis profiles ist das Standardrepository für Profile. Sie können ein Profil auch in ein beliebiges anderes Verzeichnis der Maschine oder des Systems stellen, sofern auf dem Datenträger genug Speicherplatz verfügbar ist.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Wenn Sie ein Profil in einem anderen vorhandenen Ordner im Installationsstammverzeichnis erstellen, besteht die Gefahr, dass das Profil durch die Installation eines Wartungspakets beeinflusst wird, das Wartungsschritte für diesen Ordner ausführt. Wenn Sie für die Erstellung von Profilen ein anderes Verzeichnis als profiles verwenden möchten, wählen Sie ein Verzeichnis außerhalb des Installationsstammverzeichnisses aus.

[IBM i]Wenn Sie ein Profil in einem Ordner im Installationsstammverzeichnis erstellen, besteht die Gefahr, dass das Profil bei routinemäßig durchgeführter Systemwartung beschädigt wird.

Gründe und Zeitpunkt für die Erstellung eines Profils

Das Befehlszeilentool manageprofiles definiert jedes Profil für das Produkt.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Führen Sie jedesmal, wenn Sie ein Profil erstellen möchten, Profile Management Tool oder den Befehl manageprofiles aus. In der Regel werden auf einer Maschine mehrere Profile benötigt.

[IBM i]Sie müssen das Befehlszeilentool immer dann ausführen, wenn Sie ein Profil erstellen möchten.

Die Administration hat sich stark verbessert, denn anstelle mehrerer Produktinstallationen können Sie jetzt mit Profilen arbeiten. Das spart nicht nur Plattenspeicherplatz, sondern erleichtert auch die Produktaktualisierung, da nur eine Gruppe von Basisproduktdateien verwaltet werden muss. Das Erstellen neuer Profile ist zudem effizienter und weniger fehleranfällig als die vollständige Produktinstallation. Der Entwickler hat jetzt die Möglichkeit, separat Profile des Produkts für Entwicklung und Test zu erstellen.

[IBM i]Mit dem Befehl manageprofiles können Sie auf einer Maschine mit einem vorhandenen Profil ein weiteres Profil erstellen. Dazu müssen Sie nur eindeutige Kenndaten, wie den Profilnamen und den Knotennamen, für das neue Profil definieren.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Sie können Profile Management Tool oder das Befehlszeilentool verwenden, um auf einer Maschine mit einem vorhandenen Profil ein weiteres Profil erstellen. Dazu müssen Sie nur eindeutige Kenndaten, wie den Profilnamen und den Knotennamen, für das neue Profil definieren. Alle Laufzeitscripts und Bibliotheken, die JRE-6-Laufzeitumgebung (Java™ SE Runtime Environment 6) sowie weitere Basisproduktdateien werden dagegen von allen Profilen gemeinsam benutzt.

Profiltypen

Schablonen für die einzelnen Profile sind im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates enthalten.

Innerhalb dieses Verzeichnisses gibt es mehrere Verzeichnisse, die verschiedenen Profiltypen entsprechen und je nach installiertem Produkttyp variieren. Die Verzeichnisse sind die Pfade, die Sie angeben, wenn Sie den Befehl manageprofiles mit der Option "-templatePath" verwenden. Sie können auch Profilschablonen außerhalb des Verzeichnisses profileTemplates angeben, falls welche vorhanden sind.

Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Parameters "-templatePath" im Artikel zum Befehl manageprofiles.

Der Befehl manageprofiles des Produkts WebSphere Application Server Network Deployment kann folgende Profiltypen erstellen:
Verwaltungsprofil mit einem Deployment-Manager-Server
Die grundlegende Funktion des Deployment Manager ist die Implementierung von Anwendungen in einer von ihm verwalteten Zelle mit Anwendungsservern. Jeder zur Zelle gehörende Anwendungsserver wird als verwalteter Knoten bezeichnet.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Sie können das Verwaltungsprofil mit einem Deployment-Manager-Server mit Profile Management Tool oder mit dem Befehl manageprofiles erstellen. Wenn Sie das Profil mit dem Befehl manageprofiles erstellen, geben Sie Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/management für den Parameter "-templatePath" und DEPLOYMENT_MANAGER für den Parameter "-serverType" an.

[IBM i]Geben Sie management für den Parameter "-templatePath" und DEPLOYMENT_MANAGER für den Parameter "-serverType" an, um diesen Verwaltungsprofiltyp mit dem Befehl manageprofiles zu erstellen.

Verwaltungsprofil mit einem Verwaltungsagentenserver
Die grundlegende Funktion des Verwaltungsagenten besteht darin, eine Schnittstelle bereitzustellen, über die mehrere nicht eingebundene Anwendungsserver verwaltet werden können.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Sie können das Profil mit Profile Management Tool oder mit dem Befehl manageprofiles erstellen. Wenn Sie das Profil mit dem Befehl manageprofiles erstellen, geben Sie Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/management für den Parameter "-templatePath" und ADMIN_AGENT für den Parameter "-serverType" an, um diesen Verwaltungsprofiltyp zu erstellen.

[IBM i]Geben Sie management für den Parameter "-templatePath" und ADMIN_AGENT für den Parameter "-serverType" an, um diesen Verwaltungsprofiltyp mit dem Befehl manageprofiles zu erstellen.

Verwaltungsprofil mit einem Job-Manager-Server
Die grundlegende Funktion des Job-Managers besteht darin, eine Konsole bereizustellen, über die mehrere Basisserver und mehrere Deployment Manager verwaltet werden können, und asynchrone Jobübergaben auszuführen.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Sie können das Profil mit Profile Management Tool oder mit dem Befehl manageprofiles erstellen. Wenn Sie das Profil mit dem Befehl manageprofiles erstellen, geben Sie Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/management für den Parameter "-templatePath" und JOB_MANAGER für den Parameter "-serverType" an, um diesen Verwaltungsprofiltyp zu erstellen.

[IBM i]Geben Sie management für den Parameter "-templatePath" und JOB_MANAGER für den Parameter "-serverType" an, um diesen Verwaltungsprofiltyp mit dem Befehl manageprofiles zu erstellen.

Anwendungsserverprofil
Verwenden Sie den Anwendungsserver, um Anwendungen für das Internet oder für ein Intranet bereitzustellen.

Ein wichtiges Produktmerkmal ist die Fähigkeit, ein eigenständiges Anwendungsserverprofil durch das Hinzufügen des Anwendungsserverknotens zu einer Deployment-Manager-Zelle zu skalieren. Mehrere Anwendungsserverprozesse in einer Zelle können eine angeforderte Anwendung implementieren. Sie können einen Anwendungsserverknoten auch aus einer Zelle entfernen und ihn so in den Status eines eigenständigen Anwendungsservers zurückversetzen.

Jeder eigenständige Anwendungsserver kann wahlweise eine eigene Administrationskonsolanwendung für seine Verwaltung verwenden. Jede Funktion, die in der Administrationskonsole verfügbar ist, kann auch mit der Scripting-Funktion wsadmin ausgeführt werden.

Für einen eigenständigen Anwendungsserver ist kein Node-Agent-Prozess verfügbar, es sei denn, Sie fügen den Anwendungsserverknoten zu einer Deployment-Manager-Zelle hinzu. Das Hinzufügen des Anwendungsservers zu einer Zelle wird als Einbinden bezeichnet. Mit dem Einbinden wird aus dem eigenständigen Anwendungsserver ein verwalteter Knoten. Verwenden Sie die Administrationskonsole von Deployment Manager, um den Knoten zu verwalten. Wenn Sie den Knoten aus der Deployment-Manager-Zelle entfernen, kann der Prozess mit der Administrationskonsole und der Scripting-Schnittstelle des eigenständigen Anwendungsservers verwaltet werden.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows] Sie können das Profil mit Profile Management Tool oder mit dem Befehl manageprofiles erstellen. Wenn Sie das Profil mit dem Befehl manageprofiles erstellen, geben Sie Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/default für den Parameter "-templatePath" an, um diesen Profiltyp zu erstellen.

[IBM i]Wenn Sie den Parameter "-templatePath"´nicht angeben, wird standardmäßig das Anwendungsserverprofil erstellt. Alternativ dazu können Sie default für den Parameter "-templatePath" im Befehl manageprofiles angeben, um das Anwendungsserverprofil zu erstellen.

Zellenprofil
Verwenden Sie das Zellenprofil, um Anwendungen unter der Verwaltung von Deployment Manager für das Internet oder Intranet bereitzustellen.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Beim Erstellen eines Zellenprofils werden über [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Profile Management Tool ein Deployment Manager und ein eingebundener Knoten in einer Iteration generiert. Das Ergebnis ist eine Zelle mit vollem Funktionsumfang in einem bestimmten System.

Wenn Sie ein Zellenprofil mit dem Befehl manageprofiles erstellen möchten, müssen Sie zwei Teile des Profils erstellen: den Deployment-Manager-Teil der Zelle und den Knotenteil der Zelle. Außerdem können Sie beim Erstellen einer Zelle nur einen Deployment Manager der Zelle und einen Knoten der Zelle einander zuordnen. [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Das anfängliche Zellenprofil, das Sie mit dem Befehl manageprofiles erstellen, ist äquivalent zum [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Profile Management Tool. Nach der Erstellung des anfänglichen Zellenprofils können Sie angepasste oder eigenständige Profile erstellen und diese in den Deployment Manager einbinden.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Geben Sie mit dem Befehl manageprofiles Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/cell/dmgr für den Parameter "-templatePath" für den Deployment Manager und Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/cell/default für den Parameter "-templatePath" für den Zellenknoten an.

[IBM i]Geben Sie mit dem Befehl manageprofiles Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/cell/dmgr für den Parameter "-templatePath" für den Deployment Manager und Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/cell/default für den Parameter "-templatePath" für den Zellenknoten an. Nähere Informationen zum Zellenprofiltyp finden Sie im Artikel zum Erstellen eines Zellenprofils mit dem Befehl manageprofiles.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows][IBM i]Nachdem Sie die beiden Teile erstellt haben, aus denen das Zellenprofil besteht, verfügen diese über einen Deployment Manager und einen eingebundenen Knoten. Der eingebundene Knoten enthält einen Anwendungsserver sowie die Standardanwendungen, zu denen das Servlet Snoop, die Anwendung HitCount und das Servlet HelloHTML zählen.

Angepasstes Profil
Verwenden Sie das angepasste Profil, das zu einer Deployment-Manager-Zelle gehört, um Anwendungen unter der Verwaltung des Deployment Manager für das Internet oder Intranet bereitzustellen.

Der Deployment Manager kann ein angepasstes Profil in einen verwalteten Knoten umwandeln, indem er den Knoten zur Zelle hinzufügt. Der Deployment Manager wandelt außerdem einen Anwendungsserver in einen verwalteten Knoten um, wenn Sie den Anwendungsserver einer Zelle hinzufügen. Das Hinzufügen eines dieser Knoten zu einer Zelle macht aus dem Knoten einen verwalteten Knoten. Anschließend wird auf dem verwalteten Knoten eine Instanz des Node-Agent-Prozesses erstellt. Der Node Agent steuert für den Deployment Manager Anwendungsserverprozesse auf dem verwalteten Knoten. Der Node Agent kann beispielsweise Anwendungsserver starten oder stoppen.

Ein Deployment Manager kann auf einem verwalteten Knoten mehrere Anwendungsserver erstellen, solange der Node-Agent-Prozess aktiv ist. In die Prozesse auf dem verwalteten Knoten können Cluster-Member einbezogen sein, die der Deployment Manager bei viel genutzten Anwendungen für den Lastausgleich verwendet.

Sie können alle von Deployment Manager verwalteten Knoten in der Administrationskonsole von Deployment Manager steuern. Für die Steuerung der verwalteten Knoten können Sie auch die Scripting-Funktion wsadmin von Deployment Manager nutzen. Ein angepasstes Profil hat keine eigene Administrationskonsole und keine Scripting-Schnittstelle. Der Knoten kann nicht direkt mit der Scripting-Funktion wsadmin verwaltet werden.

Ein angepasstes Profil enthält im Gegensatz zum Anwendungsserverprofil keine Standardanwendungen und keine Standardserver. Ein angepasstes Profil ist ein leerer Knoten. Fügen Sie den Knoten zur Deployment-Manager-Zelle hinzu. Anschließend können Sie den verwalteten Knoten über die Administrationsschnittstelle von Deployment Manager anpassen, indem Sie Cluster und Anwendungsserver erstellen.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Sie können das Profil mit Profile Management Tool oder mit dem Befehl manageprofiles erstellen. Wenn Sie das Profil mit dem Befehl manageprofiles erstellen, geben Sie Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profileTemplates/managed für den Parameter "-templatePath" an, um diesen Profiltyp zu erstellen.

[IBM i]Geben Sie managed für den Parameter "-templatePath" im Befehl manageprofiles an, um diesen Profiltyp zu erstellen.

Profil des Sicherheitsproxy
Verwenden Sie den Sicherheits-Proxy-Server, um Anforderungen aus dem Internet an Anwendungsserver weiterzuleiten. Der Sicherheits-Proxy-Server befindet sich in der Demilitarized Zone (DMZ).

[IBM i]Geben Sie secureproxy für den Parameter "-templatePath" im Befehl manageprofiles an, um diesen Profiltyp zu erstellen.

Standardprofile

Profile verwenden das Konzept eines Standardprofils, wenn mehrere Profile vorhanden sind. Das Standardprofil wird auf das Standardziel für Scripts, die kein Profil angeben, gesetzt. Die meisten Scripts unterstützen den Parameter "-profileName", der das Script in die Lage versetzt, ein anderes Profil als das Standardprofil zu bearbeiten.

[IBM i]Nach der Installation sollten Sie den Befehl manageprofiles verwenden, um ein Zellenprofil zu erstellen, das sich aus dem Deployment-Manager-Teil (dmgr) und dem Standardteil (default) zusammensetzt. Dieser Standardteil des Profils wird vorab in die Zelle eingebunden, die vom Deployment Manager gesteuert wird, und enthält den Anwendungsserver "server1". Falls Sie einen anderen Profiltyp erstellen, kann der Standardteil des Profils hiervon abweichen.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Der Standardprofilname ist <Profiltyp><Profilnummer>:
  • Gültige Werte für <Profiltyp> sind AppSrv, Dmgr, Custom, AdminAgent, JobMgr und SecureProxySrv.
  • <Profilnummer> ist eine Folgenummer, die verwendet wird, um einen eindeutigen Profilnamen zu erstellen.

Profil in einer Umgebung mit mehreren Profilen adressieren: Wenn auf einer Maschine mehrere Profile vorhanden sind, erfordern bestimmte Befehle, dass Sie den Parameter "-profileName" angeben, falls es sich bei dem Profil nicht um das Standardprofil handelt. In diesen Fällen ist es unter Umständen einfacher, die Befehle zu verwenden, die im Verzeichnis bin jedes Profils enthalten sind. Wenn Sie einen dieser Befehle im Verzeichnis bin eines Profils absetzen, bearbeitet der Befehl genau dieses Profil, sofern Sie mit dem Parameter "-profileName" kein anderes Profil angeben.

Sicherheitsrichtlinie für Anwendungsserverprofile

In Umgebungen mit mehreren eigenständigen Anwendungsservern ist die Sicherheitsrichtlinie jedes einzelnen Anwendungsserverprofils unabhängig von den anderen Sicherheitsrichtlinien. Änderungen an der Sicherheitsrichtlinie in einem Anwendungsserverprofil werden nicht mit den anderen Profilen synchronisiert.

Installierte Dateigruppe

Sie legen fest, wo die Dateien für ein Profil installiert werden.

[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Das Standardverzeichnis ist das Verzeichnis profiles, das im Installationsstammverzeichnis enthalten ist. Sie können das Verzeichnis im Profile Management Tool oder, bei Verwendung des Befehlszeilentools, in einem Parameter ändern. Es wird vorausgesetzt, dass Sie auf einer Linux-Plattform mit dem Hostnamen "devhost1" zwei Profile erstellen. Die Profilverzeichnisse sind mit denen im folgenden Beispiel vergleichbar, sofern Sie sie nicht ändern:
/opt/IBM/WebSphere/AppServer/profiles/AppSrv01 		
/opt/IBM/WebSphere/AppServer/profiles/AppSrv02
Sie können mit dem Befehl manageprofiles ein anderes Verzeichnis als Profilverzeichnis festlegen, z. B. /opt/profiles. Beispiel:
manageprofiles.sh 
   -profileName AppSrv01
   -profilePath /opt/profiles

manageprofiles.sh 
   -profileName AppSrv02
   -profilePath /opt/profiles
Die Profilverzeichnisse sehen dann ähnlich aus wie im folgenden Beispiel:
/opt/profiles/AppSrv01 		
/opt/profiles/AppSrv02

[IBM i]Die Standardposition ist das Verzeichnis "Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles". Sie können das Verzeichnis bei Verwendung des Befehlszeilentools mit einem Parameter ändern. Es wird beispielsweise vorausgesetzt, dass Sie zwei Profile mit dem Hostnamen "devhost1" erstellen.

[IBM i]Sie können mit dem Parameter "-profilePath" des Befehls manageprofiles ein anderes Verzeichnis angeben, z. B. /home/QEJBSVR/profiles/myprofile.
manageprofiles 
   -profileName myprofile
   -profilePath /home/QEJBSVR/profiles/myprofile
[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Die folgenden Verzeichnisse sind in einem typischen Profil vorhanden. Dieses Beispiel setzt voraus, dass ein Profil mit dem Namen AppSrv01 vorhanden ist:
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/bin
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/config
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/configuration
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/etc
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/firststeps
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/installableApps
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/installedApps
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/installedConnectors
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/installedFilters
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/logs
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/properties
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/temp
  • Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/wstemp

[IBM i]Die folgenden Verzeichnisse sind in einem typischen Profil vorhanden. Unterschiedliche Profiltypen können verschiedene Unterverzeichnisse enthalten. Dieses Beispiel setzt voraus, dass ein Profil mit dem Namen AppSrv01 vorhanden ist und im Standardverzeichnis erstellt wurde:

[IBM i]
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/bin
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/config
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/configuration
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/etc
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/installableApps
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/installedApps
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/installedConnectors
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/logs
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/PolicyDirector
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/properties
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/temp
  • Stammverzeichnis_für_Benutzerdaten/profiles/AppSrv01/wstemp

Symbol, das den Typ des Artikels anzeigt. Konzeptartikel



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