[AIX Solaris HP-UX Linux Windows]

Verwaltungsprofile für Job-Manager erstellen

Sie können ein Verwaltungsprofil für den Job-Manager erstellen, um Verwaltungsaktionen für mehrere Deployment Manager zu koordinieren, mehrere nicht eingebundene Anwendungsserver zu verwalten, Jobs zum Start von Servern asynchron zu übergeben und zahlreiche andere Tasks auszuführen.

Vorbereitende Schritte

Installieren Sie die Produktdateien, bevor Sie Profile Management Tool verwenden.

Unterstützte Konfigurationen Unterstützte Konfigurationen: Profile Management Tool ist eine grafische Benutzerschnittstelle für den Befehl manageprofiles und wird nur unter AIX, Linux und Windows unterstützt. Verwenden Sie unter HP-UX, IBM® i und Solaris stattdessen den Befehl manageprofiles.sptcfg

Sie müssen genügend temporären Speicher zum Erstellen eines Profils bereitstellen. Informationen hierzu finden Sie Artikel "Profile: Voraussetzungen für das Dateisystem".

Achtung: Wenn Sie Profile Management Tool starten, kann das Tool in der folgenden Situation für einen Benutzer ohne Rootberechtigung blockieren: Sie melden sich als Root an der Maschine an, verwenden das Dienstprogramm "SetPermissions", um den Benutzer von x in y zu ändern (Sie sind Benutzer x), und melden sich dann wieder an der Maschine an. Sie starten Profile Management Tool, klicken auf Profile Management Tool und anschließend auf Erstellen. Beim nächsten Klick nach dem Klicken auf Erstellen könnte das Tool blockieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Nachdem Sie die Basisproduktdateien für das Produkt installiert haben, müssen Sie ein Profil erstellen. Diese Prozedur beschreibt, wie ein Verwaltungsprofil mit einem Job-Manager-Server über grafische Benutzerschnittstelle von Profile Management Tool erstellt wird. Zum Erstellen eines Job-Managers können Sie auch den Befehl manageprofiles verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Befehls "manageprofiles".

Sie können Profile mit Profile Management Tool erstellen, indem Sie den typischen Profilerstellungsprozess oder den erweiterten Profilerstellungsprozess verwenden. Der typische Profilerstellungsprozess verwendet Standardeinstellungen und ordnet eindeutige Portwerte zu. Optional können Sie zulässige Werte festlegen. Beim erweiterten Profilerstellungsprozess können Sie die Standardwerte akzeptieren oder eigene Werte angeben.

Vorgehensweise

  1. Starten Sie Profile Management Tool, um eine neue Laufzeitumgebung zu erstellen.
    Sie können zum Starten des Tools zwischen den folgenden Methoden wählen.
    • Wählen Sie bei Installationsende das Kontrollkästchen für Profile Management Tool aus.
    • Setzen Sie den Befehl zum Öffnen von WebSphere Customization Toolbox direkt in einer Befehlszeile ab, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
    • Wählen Sie die Option WebSphere Customization Toolbox in der Konsole "Erste Schritte" aus, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
    • [Windows]Verwenden Sie das Menü Start, um auf WebSphere Customization Toolbox zuzugreifen, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
    • [Linux]Verwenden Sie die Linux-Betriebssystemmenüs, die zum Starten von Programmen verwendet werden, um WebSphere Customization Toolbox zu starten, und öffnen Sie anschließend Profile Management Tool.
  2. Klicken Sie auf der Registerkarte "Profile" auf Erstellen, um ein neues Profil zu erstellen.

    Die Registerkarte "Profile" enthält eine Liste der Profile, die auf Ihrer Maschine erstellt wurden. Es können keine Aktionen für ein ausgewähltes Profil ausgeführt werden, wenn das Profil nicht erweitert werden kann. Die Schaltfläche "Erweitern" ist abgeblendet, wenn das ausgewählte Profil nicht erweitert werden kann.

    Das Tool zeigt die Anzeige "Umgebungsauswahl" an.

  3. Wählen Sie Verwaltung aus, und klicken Sie auf Weiter.

    Die Anzeige zur Auswahl des Servertyps wird angezeigt.

  4. Wählen Sie Job-Manager aus. Klicken Sie auf Weiter.

    Die Anzeige "Optionen für Profilerstellung" erscheint.

  5. Wählen Sie entweder Typische Profilerstellung oder Erweiterte Profilerstellung aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Mit der Option Typische Profilerstellung wird ein Profil erstellt, das Standardkonfigurationseinstellungen verwendet. Wenn Sie die Option Erweiterte Profilerstellung auswählen, können Sie Ihre eigenen Konfigurationswerte für ein Profil angeben.

  6. Wenn Sie Typische Profilerstellung ausgewählt haben, fahren Sie mit dem Schritt zur Verwaltungssicherheit fort.
  7. Wenn Sie Erweiterte Profilerstellung ausgewählt haben, wählen Sie die Option zur Implementierung der Administrationskonsole aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Wenn Sie angeben, dass die Administrationskonsole nicht implementiert werden soll, sind die Ports für die Administrationskonsole in der Anzeige "Ports" abgeblendet.

    Im Tool erscheint die Anzeige zur Eingabe des Profilnamens und der Profilposition.

  8. Geben Sie einen Namen für das Profil und einen Verzeichnispfad für das Profilverzeichnis an, oder übernehmen Sie die Standardwerte. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
    Richtlinien zur Benennung von Profilen: Doppelbytezeichen werden unterstützt. Als Profilname kann mit folgenden Einschränkungen ein beliebiger eindeutiger Name verwendet werden. Verwenden Sie für Profilnamen keines der folgenden Zeichen:
    • Leerzeichen
    • Unzulässige Sonderzeichen sind im Namen eines Verzeichnisses in Ihrem Betriebssystem nicht erlaubt, beispielsweise *&?
    • Schrägstriche (/) oder (\)

    Das Standardprofil

    Das erste Profil, das Sie auf einer Maschine erstellen, ist das Standardprofil. Das Standardprofil ist das Standardziel für Befehle, die im Verzeichnis bin im Installationsstammverzeichnis des Produkts abgesetzt werden. Ist auf einer Maschine nur ein Profil vorhanden, wird jeder Befehl für den einzigen Serverprozess in der Konfiguration ausgeführt. Wenn Sie während der folgenden Profilerstellung ein anderes Profil als Standardprofil verwenden möchten, müssen Sie in der Anzeige "Profilname und -position" unter Erweiterte Profilerstellung das Kontrollkästchen Dieses Profil als Standard festlegen auswählen. Mit dem Befehl "manageprofiles" können Sie nach der Erstellung des Profils auch ein anderes Profil als Standardprofil festlegen.

    Profil in einer Umgebung mit mehreren Profilen adressieren

    Sind auf einer Maschine zwei oder mehr Profile vorhanden, müssen Sie für bestimmte Befehle das Profil angeben, für das sie ausgeführt werden sollen, falls das Profil nicht das Standardprofil ist. Diese Befehle geben mit dem Parameter "-profileName" das Profil an, an das sie gerichtet sind. Es ist einfacher, wenn Sie die Befehle verwenden, die im Verzeichnis bin jedes Profils enthalten sind.

    Verwenden Sie diese Befehle, um die Befehls-Shell abzufragen und das aufrufende Profil zu bestimmen und diese Befehle an das aufrufende Profil abzusetzen.

    Informationen zum Standardprofil

    Der Standardprofilname ist <Profiltyp><Profilnummer>:
    • Gültige Werte für <Profiltyp> sind AppSrv, Dmgr, Custom, AdminAgent, JobMgr und SecureProxySrv.
    • <Profilnummer> ist eine Folgenummer, die verwendet wird, um einen eindeutigen Profilnamen zu erstellen.

    [AIX][Linux]Das Standardprofilverzeichnis ist Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles, wobei Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers für das Stammverzeichnis der Installation steht.

    [Windows]Das Standardprofilverzeichnis ist Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers\profiles, wobei Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers für das Stammverzeichnis der Installation steht.

  9. Geben Sie in der Anzeige "Knoten-, Host- und Zellennamen" einen eindeutigen Knotennamen, den echten Hostnamen der Maschine und einen eindeutigen Zellennamen an. Klicken Sie auf Weiter.
    Tabelle 1. Merkmale des Job-Manager-Knotens.

    Die folgende Tabelle enthält die Merkmale des Job-Manager-Knotens.

    Feldname Standardwert Vorgaben Beschreibung
    Knotenname
    Kurzname_des_Hosts
    JobMgr
    Knotennummer
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Kurzname_des_Hosts steht für den Kurznamen des Hosts.
    • Knotennummer ist eine fortlaufende Nummer, die mit 01 beginnt.
    Verwenden Sie für den Job-Manager einen eindeutigen Namen. Der Name wird für die Verwaltung in der Job-Manager-Zelle verwendet.
    Hostname

    Die Langform des DNS-Namens (Domänennamensserver).

    Der Hostname muss im Netz adressierbar sein. Verwenden Sie den tatsächlichen DNS-Namen oder die IP-Adresse Ihrer Maschine, um die Kommunikation mit der Maschine zu ermöglichen. Nähere Informationen zum Hostnamen finden Sie im Anschluss an diese Tabelle.
    Zellenname
    Kurzname_des_Hosts
    Cell
    Zellennummer
    Für diese Angaben gilt Folgendes:
    • Kurzname_des_Hosts steht für den Kurznamen des Hosts.
    • Zellennummer ist eine fortlaufende Nummer, die mit 01 beginnt.
    Verwenden Sie einen eindeutigen Namen für die Zelle. Falls Sie eine Zelle auf Version 9.0 migrieren möchten, geben Sie denselben Zellennamen wie die Zelle der früheren Version an. Ein Zellenname muss in allen Fällen, in denen das Produkt auf derselben physischen Maschine oder in demselben Maschinencluster, wie z. B. einem Sysplex, ausgeführt wird, eindeutig sein. Außerdem muss ein Zellenname eindeutig sein, wenn die Netzkonnektivität zwischen Entitäten erforderlich ist, wie z. B. zwischen den Zellen oder zwischen einem Client und den Zellen, mit denen der Client kommunizieren muss. Zellennamen müssen auch eindeutig sein, wenn ihre Namespaces zusammengefasst werden sollen. Wenn die Zellennamen nicht eindeutig sind, können Symptome wie Fehler des Typs "javax.naming.NameNotFoundException" auftreten. In diesem Fall müssen Sie eindeutig benannte Zellen erstellen. Alle eingebundenen Knoten, die Sie in dieser Anzeige angeben, werden Member der Zelle.
    Reservierte Namen: Verwenden Sie keine reservierten Ordnernamen als Feldwerte. Die Verwendung reservierter Ordnernamen kann unvorhersehbare Ergebnisse zur Folge haben. Folgende Wörter sind reservierte Ordnernamen:
    • cells
    • nodes
    • servers
    • clusters
    • applications
    • deployments
    Länge des Verzeichnispfads:

    [Windows]Die Anzahl der Zeichen im Verzeichnis Pfad_des_Profilverzeichnisses\Profilname muss kleiner-gleich 80 Zeichen sein.

    Hinweise zu Hostnamen:

    Der Hostname ist der Netzname für die physische Maschine, auf der der Knoten installiert ist. Der Hostname muss auf dem Server in einen physischen Netzknoten aufgelöst werden. Bei einem Server mit mehreren Netzkarten muss der Hostname oder die IP-Adresse in eine der Netzkarten aufgelöst werden. Ferne Knoten verwenden den Hostnamen, um eine Verbindung mit diesem Knoten herzustellen und mit ihm zu kommunizieren. Es ist äußerst wichtig, dass Sie einen Hostnamen auswählen, den andere Maschinen in Ihrem Netz erreichen können. Verwenden Sie hier nicht die generische ID localhost für diesen Wert. Versuchen Sie außerdem nicht, Produkte von WebSphere Application Server auf einer Maschine zu installieren, deren Hostname Zeichen aus einem Doppelbytezeichensatz enthält. Zeichen aus dem Doppelbytezeichensatz werden in Hostnamen nicht unterstützt.

    Falls Sie Knoten, die auf demselben Computer koexistieren, mit eindeutigen IP-Adressen definieren, definieren Sie jede IP-Adresse in einer Referenztabelle für Domänennamensserver (DNS). Die Konfigurationsdateien für eigenständige Anwendungsserver können Domänennamen für mehrere IP-Adressen auf einer Maschine mit nur einer Netzadresse nicht auflösen.

    Der für den Hostnamen angegebene Wert wird in Konfigurationsdokumenten für den eigenständigen Anwendungsserver als Wert für die Eigenschaft "hostName" verwendet. Geben Sie den Wert für den Hostnamen in einem der folgenden Formate an:
    • als vollständig qualifizierte DNS-Hostnamenszeichenfolge, z. B. xmachine.manhattan.ibm.com
    • als Standardkurzname der DNS-Hostnamenszeichenfolge, z. B. xmachine
    • Numerische IP-Adresse, z. B. 127.1.255.3

    Der vollständig qualifizierte DNS-Hostname hat den Vorteil, dass er gleichzeitig eindeutig und flexibel ist. Sie können die tatsächliche IP-Adresse für das Hostsystem flexibel ändern, ohne dass Sie dazu die Konfiguration des Anwendungsservers ändern müssen. Dieser Wert für den Hostnamen ist besonders nützlich, wenn Sie planen, die IP-Adresse häufig zu ändern, weil Sie DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) für die Zuordnung von IP-Adressen verwenden. Ein Nachteil dieses Format ist seine Abhängigkeit vom DNS. Ist ein DNS nicht verfügbar, ist die Konnektivität gefährdet.

    Der kurze Hostname ist ebenfalls dynamisch auflösbar. Ein Kurznamensformat hat den zusätzlichen Vorteil, dass es in der lokalen Hostdatei definiert ist, so dass das System den Anwendungsserver auch dann ausführen kann, wenn es nicht mit dem Netz verbunden ist. Für die Ausführung im Offlinemodus definieren Sie den Kurznamen in der Hostdatei für die Loopback-Adresse, 127.0.0.1, damit der Anwendungsserver ohne Verbindung zum Netz ausgeführt werden kann. Ein Nachteil dieses Format ist seine Abhängigkeit vom DNS bei Fernzugriffen. Ist ein DNS nicht verfügbar, ist die Konnektivität gefährdet.

    Eine numerische IP-Adresse hat den Vorteil, dass keine Namensauflösung über das DNS erforderlich ist. Ein ferner Knoten kann auch ohne verfügbares DNS eine Verbindung zu dem Knoten herstellen, den Sie mit einer numerischen IP-Adresse benannt haben. Ein Nachteil dieses Formats ist allerdings, dass die numerische IP-Adresse festgelegt ist.

    Nach der Anzeige mit den Eigenschaften erscheint im Tool die Anzeige "Verwaltungssicherheit".

  10. Sie können die Verwaltungssicherheit aktivieren und auf Weiter klicken.

    Sie können die Verwaltungssicherheit jetzt während der Profilerstellung oder später über die Konsole aktivieren. Wenn Sie die Verwaltungssicherheit jetzt aktivieren, müssen Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort angeben, um sich an der Administrationskonsole anzumelden.

    Nachdem Sie Sicherheitsmerkmale definiert haben, zeigt das Tool das Fenster "Sicherheitszertifikat" an, wenn Sie vorher Erweiterte Profilerstellung ausgewählt haben.

  11. Wenn Sie zu Beginn dieser Schritte Typische Profilerstellung ausgewählt haben, fahren Sie mit dem Schritt fort, in dem die Anzeige Profilzusammenfassung angezeigt wird.
  12. Erstellen Sie ein persönliches Standardzertifikat und ein Signaturstammzertifikat, oder importieren Sie ein persönliches Zertifikat und ein Signaturstammzertifikat aus den Keystore-Dateien, und klicken Sie auf Weiter.

    Sie können beide Zertifikate erstellen, beide Zertifikate importieren oder ein Zertifikat erstellen und das andere importieren.

    Bewährtes Verfahren Bewährtes Verfahren: Wenn Sie ein persönliches Zertifikat als persönliches Standardzertifikat importieren, importieren Sie das Stammzertifikat, das zum Signieren des persönlichen Zertifikats verwendet wurde. Andernfalls fügt Profile Management Tool den Unterzeichner des persönlichen Zertifikats zur Datei trust.p12 hinzu. bprac

    Wenn Sie das persönliche Standardzertifikat oder das Signaturstammzertifikat importieren, geben Sie den Pfad und das Kennwort an, und wählen Sie für jedes Zertifikat, das Sie importieren, den Typ und Aliasnamen des Keystore aus.

  13. Vergewissern Sie sich, dass die Zertifikatsinformationen richtig sind, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Wenn Sie die Zertifikate erstellen, können Sie die Standardwerte verwenden oder diese ändern, um neue Zertifikate zu erstellen. Das persönliche Standardzertifikat ist standardmäßig ein Jahr lang gültig und wird von dem Signaturstammzertifikat signiert. Das Signaturstammzertifikat ist ein selbst signiertes Zertifikat, das standardmäßig eine Gültigkeitsdauer von 15 Jahren hat. Das Standardkennwort für den Keystore lautet für das Signaturstammzertifikat WebAS. Sie sollten das Kennwort ändern. Das Kennwort darf keine DBCS-Zeichen (Zeichen aus dem Doppelbytezeichensatz) enthalten, weil bestimmte Keystores, zu denen auch PKCS12 gehört, diese Zeichen nicht unterstützen. Die unterstützten Keystore-Typen sind abhängig von den Providern in der Datei "java.security".

    Wenn Sie eines der Zertifikate oder beide Zertifikate erstellen oder importieren, werden folgende Keystore-Dateien erstellt: key.p12, trust.p12, root-key.p12, default-signers.p12, deleted.p12 und ltpa.jceks. Diese Dateien verwenden alle dasselbe Kennwort, wenn Sie die Zertifikate erstellen oder importieren. Dies ist entweder das Standardkennwort oder das Kennwort, das Sie festlegen. Die Datei "key.p12" enthält das persönliche Standardzertifikat. Die Datei "trust.p12" enthält das Unterzeichnerzertifikat aus dem Standardstammzertifikat. Die Datei "root-key.p12" enthält das für die Signatur verwendete Stammzertifikat. Die Datei "default-signer.p12" enthält die Signaturzertifikate, die allen neuen Keystore-Dateien hinzugefügt werden, die Sie nach der Installation und Aktivierung des Servers erstellen. Standardmäßig sind der Standardstammzertifikatsunterzeichner und ein DataPower-Unterzeichnerzertifikat in der Keystore-Datei "default-signer.p12" enthalten. In der Datei "deleted.p12" werden Zertifikate abgelegt, die mit der Task "deleteKeyStore" gelöscht werden, so dass sie bei Bedarf wiederhergestellt werden können. Die Datei "ltpa.jceks" enthält Standard-LTPA-Schlüssen für Server (Lightweight Third-Party Authentication), die die Server in Ihrer Umgebung für die Kommunikation untereinander verwenden.

    Ein importiertes Zertifikat wird der Datei "key.p12" oder "root-key.p12" hinzugefügt.

    Wenn Sie Zertifikate importieren und diese nicht die gewünschten Informationen enthalten, klicken Sie auf Zurück, um ein anderes Zertifikat zu importieren.

    Nach den Anzeigen "Sicherheitszertifikat" ruft das Tool die Anzeige "Ports" auf, wenn Sie zuvor die Option Erweiterte Profilerstellung ausgewählt haben.

  14. Vergewissern Sie sich, dass die Ports im Verwaltungsprofil für den Job-Manager eindeutig bzw. absichtlich widersprüchlich sind, und klicken Sie auf Weiter.

    Wenn Sie angeben, dass die Administrationskonsole nicht implementiert werden soll, sind die Ports für die Administrationskonsole in der Anzeige "Ports" abgeblendet.

    Behebung von Portkonflikten

    Ports gelten als belegt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
    • Sie sind einem Profil zugeordnet, das unter einer vom aktuellen Benutzer durchgeführten Installation erstellt wurde.
    • Der Port ist gegenwärtig im Gebrauch.
    Die Ports werden validiert, wenn Sie die Anzeige "Zuordnung von Portwerten" aufrufen. Zwischen den Anzeigen "Zuordnung von Portwerten" und "Profilerstellung abgeschlossen" können immer noch Konflikte auftreten, da Ports erst zugeordnet werden, wenn die Profilerstellung abgeschlossen ist.
    Wenn Sie vermuten, dass ein Portkonflikt vorliegt, können Sie den Portkonflikt nach dem Erstellen des Profils untersuchen. Bestimmen Sie die während der Profilerstellung verwendeten Ports, indem Sie die folgenden Dateien untersuchen.
    • [AIX][Linux]Datei Profilstammverzeichnis/properties/portdef.props
    • [Windows]Profilstammverzeichnis\properties\portdef.props file
    In dieser Datei sind die Schlüssel und Werte, die für die Einstellungen der Ports verwendet wurden, enthalten. Wenn Sie Portkonflikte ermitteln, können Sie die Ports manuell erneut zuordnen. Führen Sie die Datei updatePorts.ant mit dem Script ws_ant aus, um Ports erneut zuzuordnen.

    [Windows][Linux]Das Tool ruft die Anzeige zur Definition von Windows-Diensten auf, wenn Sie eine Installation unter einem Windows-Betriebssystem durchführen und die Installations-ID Administratorberechtigung hat. Das Tool zeigt die Ansicht mit der Linux-Servicedefinition an, wenn Sie die Installation unter einem unterstützten Linux-Betriebssystem durchführen und die ID, unter der Profile Management Tool ausgeführt wird, der Benutzer "root" ist.

  15. [Windows][Linux]Wählen Sie aus, ob der Job-Manager-Prozess als Windows-Dienst unter einem Windows-Betriebssystem oder als Linux-Dienst und einem Linux-Betriebssystem ausgeführt werden soll, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Die Anzeige für die Definition eines Windows-Dienstes wird für das Windows-Betriebssystem nur angezeigt, wenn die ID, unter der der Windows-Dienst installiert wird, Administratorberechtigung hat. Sie können den Windows-Dienst jedoch mit dem Befehl "WASService.exe" erstellen, wenn die ID des Installationsverantwortlichen Administratorberechtigung hat. Nähere Informationen finden Sie im Artikel zum automatischen Neustart von Serverprozessen.

    [Windows]Das Produkt versucht, Windows-Dienste für Job-Manager-Prozesse zu starten, die mit dem Befehl "startServer" gestartet wurden. Wenn Sie beispielsweise einen Job-Manager als Windows-Dienst konfigurieren und den Befehl "startServer" absetzen, versucht der Befehl wasservice, den definierten Dienst zu starten.

    Wenn Sie sich für die Installation eines lokalen Systemdienstes entscheiden, müssen Sie Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort nicht angeben. Wenn Sie einen Dienst für einen bestimmten Benutzer erstellen möchten, müssen Sie die Benutzer-ID und das Kennwort dieses Benutzers angeben. Der Benutzer muss die Berechtigung Als Dienst anmelden haben, um den Service ordnungsgemäß ausführen zu können. Hat der Benutzer die Berechtigung Als Dienst anmelden nicht, fügt Profile Management Tool die Berechtigung automatisch hinzu.

    Zum Ausführen dieser Profilerstellungstask darf die Benutzer-ID keine Leerzeichen enthalten. Außerdem muss die ID zur Administratorgruppe gehören und die erweiterte Benutzerberechtigung Als Dienst anmelden haben. Das Installationsprogramm erteilt der Benutzer-ID den erweiterten Benutzerzugriff, falls die Benutzer-ID noch keine erweiterten Benutzerberechtigungen hat, vorausgesetzt, die ID gehört zur Administratorgruppe.

    Nach Abschluss der Installation können Sie weitere Windows-Dienste zum Starten anderer Serverprozesse erstellen. Nähere Informationen finden Sie im Artikel zum automatischen Neustart von Serverprozessen.

    Sie können den Windows-Dienst, der während der Erstellung des Profils hinzugefügt wird, löschen. Sie können den Windows-Dienst mit dem Befehl "wasservice" auch entfernen.

    Hinweise zu IPv6

    Erstellte Profile, die als Windows-Dienst ausgeführt werden sollen, können bei Verwendung von IPv6 (Internet Protocol Version 6.0) nicht gestartet werden, wenn der Dienst unter einem lokalen Systemkonto ausgeführt werden soll. Erstellen Sie eine benutzerspezifische Umgebungsvariable, um IPv6 zu aktivieren. Da diese Umgebungsvariable eine Benutzervariable und keine Variable des lokalen Systems ist, kann nur ein Windows-Dienst, der unter diesem spezifischen Benutzer ausgeführt wird, auf die Umgebungsvariable zugreifen. Wenn ein neues Profil erstellt und so konfiguriert wird, dass es als Windows-Dienst, wird der Dienst standardmäßig unter einem lokalen Systemkonto ausgeführt. Wenn der Windows-Dienst für den Job-Manager-Prozess ausgeführt wird, kann er nicht auf die Benutzerumgebungsvariable, die IPv6 angibt, zugreifen. Stattdessen versucht der Dienst, mit IPv4 zu starten. In diesem Fall wird der Server nicht ordnungsgemäß gestartet. Zur Lösung des Problems müssen Sie bei der Erstellung des Profils angeben, dass der Windows-Dienst für den Job-Manager-Prozess unter derselben Benutzer-ID ausgeführt werden soll, unter der die Umgebungsvariable, die IPv6 angibt, definiert ist. Sie dürfen nicht angeben, dass der Windows-Dienst unter einem lokalen Systemkonto ausgeführt werden soll.

    [Windows]Die Standardwerte für die Anzeige für die Definition von Windows-Diensten sind folgende:
    • Standardmäßig ist die Ausführung als Windows-Dienst vorgesehen.
    • Der Dienstprozess wird unter einem Systemkonto ausgeführt.
    • Das Benutzerkonto ist der aktuelle Benutzername. Bei der Wahl des Benutzernamens sind die Voraussetzungen des Betriebssystems Windows für Benutzer-IDs zu berücksichtigen.
    • Die Startart ist Automatisch. Die Werte für den Starttyp werden vom Betriebssystem Windows vorgegeben. Wenn Sie einen anderen Starttyp als Automatisch verwenden möchten, können Sie im Menü eine andere verfügbare Option auswählen oder den Starttyp nach der Erstellung des Profils ändern. Sie können den erstellten Dienst nach der Profilerstellung auch löschen und später mit dem gewünschten Starttyp hinzufügen. Sie können sich während der Profilerstellung gegen die Erstellung eines Dienstes entscheiden und den Dienst später optional mit dem gewünschten Starttyp erstellen.

    [Linux]Die Anzeige für die Definition des Linux-Service erscheint, wenn das aktuelle Betriebssystem eine unterstützte Linux-Version ist und der aktuelle Benutzer die entsprechenden Berechtigungen hat.

    Das Produkt versucht, Linux-Services für Anwendungsserverprozesse zu starten, die mit dem Befehl "startServer" gestartet wurden. Wenn Sie beispielsweise einen Anwendungsserver als Linux-Service konfigurieren und den Befehl "startServer" ausführen, versucht der Befehl wasservice, den definierten Dienst zu starten.

    Standardmäßig wird das Produkt nicht als Linux-Service ausgeführt.

    Der Benutzer, der Profile Management Tool ausführt, muss Root sein, um den Dienst erstellen zu können. Wenn Sie Profile Management Tool mit einer Benutzer-ID ohne Rootberechtigung ausführen, erscheint die Anzeige für die Definition des Linux-Service nicht, und es wird kein Dienst erstellt.

    Wenn Sie einen Linux-Service erstellen, müssen Sie einen Benutzernamen angeben, unter dem der Service ausgeführt wird.

    Nur Root oder ein Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen kann einen Linux-Service löschen. Andernfalls wird ein Script für Entfernen erstellt, mit dem Root den Dienst für den Benutzer löschen kann.

    Das Tool ruft die Anzeige "Zusammenfassung der Profilerstellung" auf.

  16. Klicken Sie auf Erstellen, um das Verwaltungsprofil für den Verwaltungsagenten zu erstellen, oder klicken Sie auf Zurück, um die Eigenschaften des Profils zu ändern.

    Die Anzeige "Fortschritt der Profilerstellung", in der die aktiven Konfigurationsbefehle aufgeführt sind, erscheint.

    Nach Abschluss der Profilerstellung zeigt der Assistent das Fenster "Profilerstellung abgeschlossen" an.

  17. Wählen Sie optional den Eintrag Konsole "Erste Schritte" starten aus. Klicken Sie anschließend auf Fertig stellen, um den Vorgang zu beenden.

    Mit der Konsole "Erste Schritte" können Sie zusätzliche Profile erstellen und den Anwendungsserver starten.

Ergebnisse

Sie haben ein Verwaltungsprofil für den Job-Manager erstellt.

Informationen zum Erstellen eines Profils mit einem Befehl anstelle von Profile Management Tool finden Sie in der Beschreibung des Befehls manageprofiles.

Nächste Schritte

Rufen Sie die Job-Manager-Konsole auf, um eine Reihe von Verwaltungstasks auszuführen. Sie können Verwaltungsaktionen für mehrere Deployment Manager koordinieren, mehrere nicht eingebundene Anwendungsserver verwalten, Jobs zum Start von Servern asynchron übergeben usw.


Symbol, das den Typ des Artikels anzeigt. Taskartikel



Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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