Anforderungen von einem Plug-in an einen Proxy-Server weiterleiten

Sie können ein Web-Server-Plug-in konfigurieren, um Anforderungen an einen Proxy-Server weiterzuleiten.

Informationen zu diesem Vorgang

Ein Administrator kann einen Web-Server wie IBM HTTP Server mit dem Web-Server-Plug-in als Front-End für den Proxy-Server konfigurieren. Die Plug-in-Konfigurationsdatei für eine solche Topologie kann den traditionellen Generierungsmechanismus für Plug-in-Konfigurationen nicht verwenden, wenn die Anforderungen über den Proxy-Server weitergeleitet werden.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datei "plugin-cfg.xml" zu generieren, die mit dem Web-Server-Plug-in für die Weiterleitung von Anforderungen über den Proxy-Server verwendet wird:

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie in der Administrationskonsole auf Server > Servertypen > WebSphere-Proxy-Server > Name_des_Proxy-Servers > Einstellungen des HTTP-Proxy-Servers > Proxy-Einstellungen.
  2. Wählen Sie im Dropdown-Menü Plug-in-Konfiguration generieren den entsprechende Geltungsbereich aus.
  3. Optional: Wenn Sie ein Script haben, das die Datei plugin-cfg.xml manuell vom Knoten in das Installationsverzeichnis für Plug-ins kopiert, geben Sie im Feld Script für Änderung der Plug-in-Konfiguration den Scriptpfad ein.
  4. Fügen Sie im Feld "Anerkannter Sicherheitsproxy" den Hostnamen oder die IP-Adresse des Knotens für das Plug-in hinzu, das als anerkannte Zwischenstation für den Proxy-Server dient.
  5. Klicken Sie auf OK.
  6. Inaktivieren Sie die automatische Weitergabe des Plug-ins, wenn Sie IBM HTTP Server mit Fernverwaltung verwenden. Klicken Sie in der Administrationskonsole auf Server > Servertypen > Web-Server > Name_des_Web-Servers > Plug-in-Eigenschaften. Wählen Sie die Option Plug-in-Konfigurationsdatei automatisch weitergeben ab. Diese Option verhindert, dass WebSphere Application Server die traditionelle Datei "plugin-cfg.xml" über die Proxy-Server-Datei "plugin-cfg.xml" kopiert.
  7. Speichern Sie die Änderungen.
  8. Stoppen und starten Sie den Proxy-Server erneut. Die Datei "plugin-cfg.xml" wird im Verzeichnis {WAS_ROOT}/profiles/Profilname/etc abgelegt, sofern das Plug-in nicht für die Serverebene generiert wurde. Wenn Sie das Plug-in für die Serverebene generiert haben, befindet sich die Datei plugin-cfg.xml im Verzeichnis {WAS_ROOT}/profiles/Profilname/etc/Servername. Wenn im Feld Script für Änderung der Plug-in-Konfiguration kein Script angegeben ist, müssen Sie die Datei "plugin-cfg.xml" manuell in das Plug-in kopieren.
    Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Während der Generierung der Datei "plugin-cfg.xml" werden temporäre Dateien "plugin-cfg-xxxx.xml" erstellt. Falls Sie solche temporären Dateien in demselben Verzeichnis wie die Datei "plugin-cfg.xml" finden, können Sie sie ignorieren oder manuell löschen.gotcha

Ergebnisse

Nach der Erstgenerierung der Datei "plugin-cfg.xml" wird diese Datei automatisch neu generiert, sobald sich die On Demand Configuration (ODC) ändert. Die Datei "plugin-cfg.xml" wird beispielsweise neu generiert, wenn eine Anwendung installiert oder deinstalliert wird oder wenn die Wertigkeiten geändert werden, die einem oder mehreren Cluster-Membern des Typs "Proxy-Server" zugeordnet sind.

Nächste Schritte

Um sicherzustellen, dass der Proxy-Server den Web-Server anerkennt, müssen Sie den Hostnamen oder die Adresse des Web-Servers dem Abschnitt "Anerkannte Sicherheits-Proxy-Server" der Seite "Proxy-Einstellungen" in der Administrationskonsole hinzufügen. Zum Aufrufen dieser Seite klicken Sie auf Server > Servertypen > WebSphere-Proxy-Server >Name_des_Proxy-Servers > HTTP-Einstellungen für Proxy-Server > Proxy-Einstellungen. Wenn Sie die Einstellung vorgenommen haben, berücksichtigt der Proxy-Server die privaten Header, die vom vorgeschalteten Server gesetzt werden.


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