[z/OS]

Laufzeitumgebung: Empfohlene Methoden für die Verwaltung der Laufzeitumgebung

Mit diesen Richtlinien können Sie sicherstellen, dass WebSphere Application Server for z/OS für die Unterstützung der Arbeitslast der Anwendungen Ihrer Installation ordnungsgemäß angepasst und verwaltet wird.

Eine Überprüfung dieser grundlegenden Software- und -hardwarevoraussetzungen kann helfen, Probleme mit der Laufzeitumgebung zu vermeiden.

  • Überprüfen Sie, ob die erforderlichen Softwarevoraussetzungen betriebsbereit sind. Überprüfen Sie, ob die richtigen Berechtigungen vorliegen und ob die Definitionen korrekt sind.
  • Suchen Sie nach Nachrichten, die potenzielle Probleme anzeigen. Suchen Sie nach Warnungen und Fehlernachrichten in den folgenden Quellen:
    • SYSLOG von anderen z/OS-Subsystemen und -Produkten, z. B. TCP/IP (insbesondere der DNS, falls verwendet), RACF usw.
    • Fehlerprotokoll von WebSphere Application Server for z/OS
    • SYSPRINT von WebSphere Application Server for z/OS
    • Ausgabe des Komponententrace (CTRACE) für den Server
  • Überprüfen Sie die von WebSphere Application Server verwendeten Ports. Die von WebSphere Application Server verwendeten Ports dürfen nicht von einer anderen z/OS-Komponente reserviert sein.
  • Stellen Sie sicher, dass z/OS über ausreichenden DASD-Speicherbereich für SVC-Speicherauszüge verfügt. Sie müssen die Größe des Speicherbereichs eventuell anpassen, weil er u. a. von der Größe Ihrer Anwendungen, der konfigurierten Größe des JVM-Heapspeichers (Java™ Virtual Machine) und von der Anzahl der Servantregionen, die in einem Speicherauszug enthalten sein können, abhängig ist. Für einen SVC-Speicherauszug eines Controllers und eines Servants können Sie mit einem Minimum von 512 beginnen. Unter Berücksichtigung der aufgelisteten Faktoren müssen Sie aber unter Umständen MAXSPACE auf mindestens 1024 erhöhen.
  • Überprüfen Sie Ihre allgemeine Umgebung. Reicht der Speicher Ihres Systems aus? Probleme wegen Speicherknappheit können sich als Zusatzspeicherengpässe, Abbrüche oder Ausnahmebedingungen während der Ausführung von WebSphere Application Server for z/OS zeigen. Manchmal muss der Heapspeicher für Language Environment (LE) und für die Java Virtual Machine (JVM) vergrößert werden. Wenn Sie RRS und DB2 verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihr System über ausreichenden Speicherbereich für Archivdateien verfügt.
  • Stellen Sie sicher, dass alle vorausgesetzten Fixes installiert wurden. Eine kurze Überprüfung der Fixes kann stundenlanges Debugging vermeiden.
    Die aktuellen Informationen zu Fixes und Funktionsaktualisierungen finden Sie hier:
    • PSP-Buckets (Preventive Service Planning) für WebSphere Application Server for z/OS und für JAVA-Untergruppen des Upgrades zu WebSphere Application Server for z/OS. Um eine Kopie der aktuellen Versionen dieser PSP-Buckets zu erhalten, können Sie sich an das IBM® Support Center wenden, S/390 SoftwareXcel verwenden oder einen Link zu IBMLink herstellen.
    • Unterstützungswebseite für WebSphere Application Server for z/OS, auf der sich eine Tabelle der aktuellen APARs (Authorized Program Analysis Reports) befindet.
    Überprüfen Sie anhand der aktuellen Serviceinformationen Folgendes:
    • Stellen Sie sicher, dass alle vorausgesetzten PTFs (Fixes) auf das System angewendet wurden.
    • Überprüfen Sie, ob zum Zeitpunkt des Fehlers alle PTFs tatsächlich in den ausführbaren Dateien vorhanden waren. Das SMP-System zeigt häufig an, dass ein Fix auf dem System vorhanden und installiert ist, obwohl der Fix in Wirklichkeit in den ausführbaren Dateien, die zum Zeitpunkt des Fehlers verwendet wurden, nicht enthalten war.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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