DB2 Universal JDBC Driver für den Zugriff auf DB2 for z/OS verwenden

Das Betriebssystem z/OS erfordert, dass Sie zur Gewährleistung der Interoperabilität den DB2 Universal JDBC Driver und Ihre Datenbank konfigurieren. Konfigurieren Sie in WebSphere Application Server ein JDBC-Providerobjekt (Java™ Database Connectivity) und ein Datenquellenobjekt, um die Treiberfunktionen für Ihre Anwendungen zu implementieren.

Vorbereitende Schritte

Verwenden Sie nur die folgenden Versionen des DB2 Universal JDBC Driver für die Verbindungsherstellung zu DB2 unter z/OS:
  • Der DB2 Universal JDBC Driver in DB2 UDB for z/OS Version 8. Diese Version unterstützt sowohl Treiber des Typs 2 als auch des Typs 4.
  • DB2 Universal JDBC Driver for DB2 UDB für die Betriebssysteme OS/390 und z/OS Version gemäß Dokumentation in APAR PQ80841. Diese Version unterstützt beide Treibertypen: 2 und 4.
  • DB2 Universal JDBC Driver mit dem Feature z/OS Application Connectivity to DB2 for z/OS, der nur die Konnektivität zum Treiber des Typs 4 unterstützt. Wenn Sie diese Version des Treibers installieren, müssen Sie einen DB2 Universal JDBC Driver Provider (XA) für den Zugriff auf ferne DB2-Datenbanken konfigurieren.
Informationen zu verfügbaren Erweiterungen für die ausgewählte Version finden Sie in den Beschreibungen der Funktionsaktualisierungen zu DB2.
Tipp zur Migration: Wenn Sie den DB2 for 390 and z/OS Legacy JDBC Driver durch den DB2 Universal JDBC Driver ersetzen, können Sie Ihre vorhandenen JDBC-Providereinstellungen migrieren. Lesen Sie auch den Artikel "Migration von JDBC/SQLJ Driver for OS/390 und z/OS auf DB2 Universal JDBC Driver" im Information Center von Information Management Software for z/OS Solutions.

Vorgehensweise

  1. Installieren Sie die Klassendateien für den Treiber und alle erforderlichen nativen Dateien in ein verfügbares HFS-Verzeichnis.

    Native Dateien sind Klassendateien, die einige Versionen des DB2 Universal JDBC Driver für die Ausführung unter dem Betriebssystem z/OS erfordern.)

  2. Konfigurieren Sie den Treiber und die Datenbank für Interoperabilität.
    1. Binden Sie die erforderlichen DB2-Pakete.

      Der Universal JDBC Driver muss wie alle Anwendungen, die SQL-Anweisungen in DB2 for z/OS ausführen, zunächst mit DB2 die Pakete für die auszuführenden SQL-Anweisungen binden.

      Die genauen Einzelheiten des Bind-Dienstprogramms und des Bind-Prozesses sind in der Readme-Datei zum installierten DB2 Universal JDBC Driver. Diese Readme-Datei enthält Details zur Konfiguration und Durchführung der erforderlichen Bindung.

      Beachten Sie, dass für das Dienstprogramm der Servername oder die IP-Adresse, die Portnummer und der Datenbankname (Datenbankposition unter z/OS) für das Ziel-DB2-System angegeben werden müssen. Sie erhalten diese Angaben, wenn Sie auf dem Ziel-DB2-System den DB2-Befehl -DISPLAY DDF absetzen. Der Befehl zeigt die Werte IPADDR (IP-Adresse), SQL DOMAIN (Servername), TCPPORT (Portnummer) und LOCATION (Datenbankname/-position) an, die Sie als Eingabe für das Dienstprogramm verwenden können.

      Sie müssen den Bind-Prozess für jedes Ziel-DB2-System ausführen, auf das mit dem DB2 Universal JDBC Driver zugegriffen werden soll.

    2. Handhabung von Transaktionen mit unbestätigtem Status konfigurieren

      Diese Konfiguration ist für jede Zielposition mit DB2 für z/OS Version 7 erforderlich, auf die mit der XA-Unterstützung des DB2 Universal JDBC Driver Type 4 zugegriffen werden soll.

      Da in DB2 for z/OS Version 7 keine Java-EE-XA-Unterstützung (Java Platform, Enterprise Edition) implementiert ist, verwendet die XA-Verarbeitung des Treibertyps 4 das Protokoll für zweiphasige Festschreibung von DB2 Version 7 und an jeder Position (Datenbank) eine Tabelle, um eine Liste von globalen Transaktionen mit unbestätigtem Status (beendet, aber noch nicht festgeschrieben) zu speichern.

      Diese Tabelle ist an jeder Position mit DB2 V7 erforderlich, auf die zugegriffen wird. Verwenden Sie dazu das Dienstprogramm für Transaktionen mit unbestätigtem Status, das im Lieferumfang Ihres installierten DB2 Universal JDBC Driver enthalten ist. Mit diesem Dienstprogramm können Sie die Tabelle SYSIBM.INDOUBT erstellen, in der Informationen zu globalen Transaktionen mit unbestätigtem Status gespeichert werden. Das Dienstprogramm bindet auch das Paket T4XAIndbtPkg ein, das die SQL-Anweisungen enthält, die in die Tabelle SYSIBM.INDOUBT eingefügt und aus dieser Tabelle gelöscht werden sollen. Das Paket T4XAIndbtPkg ist mit SQLJ geschrieben.

      Dieser Installationsprozess erfordert, dass das Ziel-DB2-Subsystem mit aktivierter DDF (Distributed Data Facility) für eingehende TCP/IP-Verbindungen konfiguriert ist.
      1. Setzen Sie zum Aktivieren der DDF für das Ziel-DB2-System auf dem Zielsystem den DB2-Befehl -START DDF ab.
      2. Für das Dienstprogramm müssen der Servername (oder die IP-Adresse) und die Portnummer des Zielsystems mit DB2 V7 angegeben werden. Sie erhalten diese Angaben, wenn Sie auf dem Zielsystem mit DB2 V7 den DB2-Befehl -DISPLAY DDF absetzen. Der Befehl zeigt die Werte IPADDR (IP-Adresse), SQL DOMAIN (Servername) und TCPPORT an, die Sie als Eingabe für das Dienstprogramm verwenden können.

      Ausführliche Informationen zum Dienstprogramm für Transaktionen mit unbestätigtem Status finden Sie in der Veröffentlichung DB2 Universal Database for z/OS Version 7 Application Programming Guide and Reference for JavaTM. (Sie können diese Broschüre aus dem Bibliotheksbereich der Webseiten mit Produktinformationen zu DB2 Universal Database for z/OS Version 7 herunterladen.) Suchen Sie in dieser Veröffentlichung unter DB2T4XAIndoubtUtil nach Angaben zu dem Dienstprogramm. Dies ist der offizielle Name des Dienstprogramms.

      Anmerkung: Die oben beschriebene Konfiguration für Transaktionen mit unbestätigtem Status wird für Server mit DB2 for z/OS Version 8 nicht vorausgesetzt, weil DB2 for z/OS Version 8 XA-Befehle nativ über DRDA unterstützt und globale Transaktionen mit unbestätigtem Status intern verwaltet.
    3. Definieren Sie die Eigenschaftdatei "db2.jcc.properties".

      Für die Verarbeitung des DB2 Universal JDBC Driver Type 2 unter WebSphere Application Server for z/OS können Sie eine Datei "db2.jcc.properties" (Eigenschaft "db2.jcc.propertiesFile") erstellen und als Eingabe für den Treiber verwenden. Diese Datei mit Laufzeiteigenschaften gibt verschiedene Laufzeitoptionen an, die der DB2 Universal JDBC Driver für die Konnektivität des Typs 2 verwendet. Diese Optionen werden als Eigenschaften im Format "Parameter=Wert" angegeben. In der Readme-Datei zum installierten DB2 Universal JDBC Driver finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Eigenschaften.

      Diese Datei ist nicht erforderlich. Wenn Sie vorhanden ist, wird jedoch die Universal Dirver-Standardverarbeitung durchgeführt.

      Von besonderem Interesse ist die Eigenschaft "db2.jcc.ssid". Diese Eigenschaft gibt die DB2-Subsystem-ID (nicht den Positionsnamen) an, die die Verarbeitung des DB2 Universal JDBC Driver Type 2 als Namen des lokalen Subsystems verwendet, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll. Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben ist, verwendet der Treiber die Subsystem-ID, die er im Lademodul DSNHDECP findet. Falls das Lademodul DSNHDECP die Subsystem-ID für die Installation angeben soll, muss das Modul in eine steplib-Dateigruppe in der Servant-Region PROCs aufgenommen werden, die jedem Server zugeordnet ist, der die durch die Subsystem-ID bezeichnete DB2 verwendet. In der Readme-Datei zum Universal-Treiber finden Sie weitere Informationen zur Verwendung dieses Lademoduls. Falls das Lademodul DSNHDECP das gewünschte Subsystem nicht exakt angibt oder mehrere Subsysteme ein generisches Modul DSNHDECP verwenden, muss die Eigenschaft "db2.jcc.ssid" angegeben werden.

      Die Eigenschaft "db2.jcc.propertiesFile" ist nicht erforderlich. Wenn Sie sich jedoch entschließen, die Datei zu definieren, müssen Sie den vollständig qualifizierten Namen der HFS-Datei als JVM-Systemeigenschaft angeben:
      • db2.jcc.propertiesFile = <vollständig_qualifizierter_HFS-Dateiname>
      Da die allgemeinen Treibereigenschaften sich in der Regel auf eine Treiberlast, z. B. Server, beziehen und normalerweise nicht alle Server den JDBC-Provider verwenden, wird es am besten sein, wenn Sie diese JVM-Eigenschaft auf Serverebene setzen. Verwenden Sie wie folgt die Administrationskonsole von WebSphere Application Server for z/OS, um die Eigenschaft db2.jcc.propertiesFile= auf Serverebene zu definieren:
      1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server for z/OS auf Server > Anwendungsserver und anschließend auf den Server, dem Sie die JVM-Eigenschaft hinzufügen möchten.
      2. Erweitern Sie auf der Seite zum ausgewählten Server den Eintrag Java- und Prozessverwaltung, und klicken Sie anschließend auf Prozessdefinition > Servant.
      3. Klicken Sie auf der Servant-Seite auf Weitere Eigenschaften und dann auf Java Virtual Machine.
      4. Klicken Sie auf der JVM-Seite (Java Virtual Machine) auf Weitere Eigenschaften und dann auf Angepasste Eigenschaften.
      5. Blättern Sie an das Ende der Seite "Angepasste Eigenschaften", und klicken Sie auf Neu, um eine neue JVM-Eigenschaft für den ausgewählten Server zu konfigurieren. Der Name der Eigenschaft ist db2.jcc.propertiesFile. Der Wert der Eigenschaft ist der vollständig qualifizierte Name der HFS-Datei, die Sie mit den Eigenschaften des DB2 Universal JDBC Driver erstellt und initialisiert haben. Der Treiber des Typs 2 verwendet diese Eigenschaften für den ausgewählten Server.
      6. Klicken Sie auf Anwenden.
      7. Klicken Sie auf Speichern, um die neue JVM-Eigenschaft zu speichern.
  3. Definieren Sie einen JDBC-Provider für den DB2 Universal JDBC Driver. Das JDBC-Providerobjekt kapselt die Treiberklassen für die Implementierung in WebSphere Application Server.
    1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server for z/OS auf Ressourcen > JDBC > JDBC-Provider.
    2. Wählen Sie den Geltungsbereich aus, in dem die Anwendungen den JDBC-Provider verwenden können. (Diese Einstellung wird als Geltungsbereich für alle Datenquellen übernommen, die Sie diesem Provider zuordnen.) Sie können zwischen Zelle, Knoten, Cluster oder Server wählen. Weitere Informationen finden Sie im Artikel "Einstellungen für den Geltungsbereich in der Administrationskonsole".
    3. Klicken Sie auf Neu. Diese Aktion startet den Assistenten Neuen JDBC-Provider erstellen.
    4. Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste DB2 for z/OS als Datenbanktyp aus.
    5. Wählen Sie in der zweiten Dropdown-Liste den DB2 Universal JDBC Driver Provider als JDBC-Providertyp aus.
    6. Wählen Sie den Implementierungstyp Ihrer Anwendung aus der dritten Dropdown-Liste aus.
      Wenn Ihre Anwendung die Unterstützung von Transaktionen mit zweiphasiger Festschreibung in Verbindungen nicht erfordert und Sie die Konnektivität des Typs 4 verwenden möchten, wählen Sie Datenquelle für Verbindungspool aus. Wenn Sie eine Datenquelle für den Verbindungspool mit einer Konnektivität des Typs 2 verwenden möchten, verwendet Application Server unter z/OS jedoch die Resource Recovery Services (RRS) für die Verarbeitung von einphasigen und zweiphasigen Transaktionen.
      Einschränkung: Wählen Sie die Option Datenquelle für Verbindungspool nicht aus, falls Ihre Installation für WebSphere Application Server for z/OS das Feature "z/OS Application Connectivity to DB2 for z/OS definiert hat. Dieses Feature wird nur von der XA-Implementierung des DB2 Universal JDBC Driver unterstützt.

      Wählen Sie XA-Datenquelle aus, wenn Ihre Anwendung Verbindungen erfordert, die Transaktionen für zweiphasige Festschreibung unterstützen. Verwenden Sie die Konnektivität über den Treiber des Typs 4 nur für XA-Datenquellen.

      Nach der Auswahl eines Implementierungstyps trägt der Assistent den Namen und die Beschreibung für Ihren JDBC-Provider automatisch ein. Sie können in diesen Feldern andere Werte eingeben. Sie sind nur für Verwaltungszwecke vorhanden.

    7. Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie den Datenbanktyp, den Providertyp und den Implementierungstyp definiert haben. Daraufhin erscheint die Assistentenseite "Informationen zum Klassenpfad der Datenbank eingeben".

      Gewöhnlich müssen Sie den bereits im Feld angezeigten Klassenpfad nicht ändern. (Dieser Klassenpfad ist der Wert der WebSphere-Umgebungsvariablen, die auf dieser Seite angezeigt wird, und hat das Format ${Datenbank_Pfad_des_JDBC-Treibers}.) Wahrscheinlich müssen Sie auch den nativen Bibliothekspfad und den Klassennamen der Datenquellenimplementierung nicht ändern.

    8. Klicken Sie auf Weiter, um eine Zusammenfassung Ihrer Einstellungen für den JDBC-Provider zu sehen.
    9. Klicken Sie auf Fertig stellen, wenn Sie mit der Konfiguration des JDBC-Providers zufrieden sind. Jetzt sehen Sie die Seite mit der Liste der JDBC-Provider, auf der Ihr neuer JDBC-Provider zusammen mit anderen Providern, die für denselben Geltungsbereich konfiguriert sind, in einer Tabelle aufgeführt ist.
  4. Definieren Sie eine Datenquelle. WebSphere Application Server verwendet das Datenquellenobjekt, um Datenbankverbindungen anzufordern und diese Verbindungen zu verwalten.
    1. Rufen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server for z/OS die Seite für die Datenquellenversion auf, die Ihre Anwendungen benötigten. Wenn die Unterstützung zweiphasiger Transaktionen benötigt wird, müssen Sie eine Datenquelle der neuesten Standardversion verwenden. Datenquellen der Version 4 unterstützen keine Verbindungen, die an zweiphasigen Transaktionen teilnehmen.
      Sie können die entsprechende Seite auf zwei Arten aufrufen:
      • Klicken Sie auf Ressourcen > JDBC > Datenquellen oder Datenquellen (WebSphere Application Server Version 4).
      • Klicken Sie auf Ressourcen > JDBC > JDBC-Provider > JDBC-Provider > Datenquellen Datenquellen (WebSphere Application Server Version 4).
    2. Wählen Sie den Geltungsbereich aus, in dem die Anwendungen die Datenquelle verwenden können. Sie können zwischen Zelle, Knoten, Cluster oder Server wählen. Weitere Informationen finden Sie im Artikel "Einstellungen für den Geltungsbereich in der Administrationskonsole".
      Nur Version 4: Ab hier unterscheiden sich die Schritte zum Erstellen von Datenquellen (WebSphere Application Server Version 4) und die Schritte zum Erstellen von Datenquellen der neuesten Standardversion. Gehen Sie zum Konfigurieren einer Datenquelle der Version 4 wie folgt vor:
      • Klicken Sie auf Neu, um die Konsolseite zum Definieren der erforderlichen Eigenschaften aufzurufen.
      • Geben Sie auf dieser Eigenschaftenseite Werte in den Feldern unter der Überschrift Konfiguration an. Application Server setzt diese Eigenschaften für die Implementierung der JDBC-Treiberklassen voraus. Im Artikel "Erforderliche Mindesteinstellungen für Datenquellen" (nach Anbieter) finden Sie die jeweils gültigen Werte.
      • Klicken Sie auf OK, um Ihre Konfiguration zu speichern. Damit sind die Tasks zur Konfiguration der primären Datenquelle abgeschlossen.
      • Optional: Definieren Sie weitere Eigenschaften, die vom DB2 Universal JDBC Provider unterstützt werden. In Application Server werden diese Eigenschaften angepasste Eigenschaften genannt und müssen für die Datenquelle definiert werden. Klicken Sie zunächst auf den Link "Angepasste Eigenschaften", der jetzt auf der Seite der Administrationskonsole angezeigt wird. In der Veröffentlichung Application Programming Guide and Reference for Java zu Ihrer Version von DB2 for z/OS können Sie mehr über optionale Datenquelleneigenschaften nachlesen.
    3. Klicken Sie auf Neu. Diese Aktion startet den Assistenten Datenquelle erstellen und zeigt die Seite "Basisinformationen zur Datenquelle eingeben" an. Das erste Feld ist das Feld für den Geltungsbereich. Dieses Feld ist schreibgeschützt. In diesem Feld wird der zuvor ausgewählte Geltungsbereich angezeigt.
    4. Geben Sie im Feld "Name der Datenquelle" einen Datenquellennamen ein. Dieser Name gibt die Datenquelle an und wird nur für Verwaltungszwecke verwendet.
    5. Geben Sie im Feld "JNDI-Name" einen JNDI-Namen ein. WebSphere Application Server verwendet den JNDI-Namen, um Ressourcenreferenzen für die Anwendung an diese Datenquelle zu binden. Weitere Informationen zu JNDI finden Sie im Artikel zur Benennung.
    6. Konfigurieren Sie einen komponentengesteuerten Alias zum Schutz Ihrer Datenquelle, wenn Sie die Konnektivität über den Treiber des Typs 4 mit dem DB2 Universal JDBC Driver implementieren möchten. Wenn Sie die Konnektivität über den Treiber des Typs 2 verwenden möchten, müssen Sie keinen Alias definieren. In diesem Fall verwendet der Verbindungsmanager einen Standardauthentifizierungsalias, bei dem es sich um die Benutzeridentität des Thread handelt, der eine getConnection-Anforderung zustellt.

      Ein komponentengesteuerter Alias setzt sich aus einer ID/Kennwort-Kombination zusammen, die in einer Anwendung für die Datenquellenauthentifizierung angegeben wird. Deshalb muss der Alias, den Sie in der Datenquelle festlegen, identisch mit dem Alias im Anwendungscode sein. Weitere Informationen zur J2C-Sicherheit (Java 2 Connector) finden Sie im Artikel "J2C-Authentifizierungsdateneinträge verwalten".

      Zum Festlegen eines komponentengesteuerten Alias wählen Sie einen vorhandenen Alias aus oder erstellen einen neuen Alias.

      • Verwenden Sie die Dropdown-Liste, um einen vorhandenen komponentengesteuerten Authentifizierungsalias auszuwählen.
      • Wenn Sie einen neuen Alias erstellen möchten, klicken Sie auf den Link zum Erstellen eines neuen Alias. Diese Aktion schließt den Assistenten für Datenquellen und öffnet die Anzeige mit den J2C-Authentifizierungsdaten in der Administrationskonsole. Klicken Sie auf Neu, um einen neuen Alias zu definieren. Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu speichern und den neuen Alias auf der Seite mit den J2C-Authentifizierungsdaten anzuzeigen. Starten Sie den Assistenten für Datenquellen erneut, indem Sie zur Seite mit den Datenquellen zurück navigieren, den entsprechenden Geltungsbereich auswählen und auf Neu klicken.
    7. Klicken Sie auf Weiter, um die Assistentenseite "JDBC-Provider auswählen" anzuzeigen.
    8. Wählen Sie einen vorhandenen JDBC-Provider aus, oder erstellen Sie einen neuen Provider.
      Gehen Sie zum Auswählen eines vorhandenen JDBC-Providers wie folgt vor:
      1. Klicken Sie auf Vorhandenen JDBC-Provider auswählen.
      2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste einen JDBC-Treiber aus.
      3. Klicken Sie auf Weiter. Die Seite mit dem Titel "Datenbankspezifische Eigenschaften für die Datenquelle eingeben" erscheint.
      Gehen Sie zum Erstellen eines neuen JDBC-Providers wie folgt vor:
      1. Klicken Sie auf Neuen JDBC-Provider erstellen.
      2. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite "JDBC-Provider erstellen" anzuzeigen.
      3. Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste DB2 for z/OS als Datenbanktyp aus.
      4. Wählen Sie in der zweiten Dropdown-Liste den DB2 Universal JDBC Driver Provider als JDBC-Providertyp aus.
      5. Wählen Sie in der dritten Dropdown-Liste den Implementierungstyp Ihrer Anwendung aus.
        Wenn Ihre Anwendung nicht erfordert, dass Verbindungen Transaktionen für zweiphasige Festschreibung unterstützen, wählen Sie Datenquelle für Verbindungspool aus. Die Implementierungen des DB2 Universal JDBC Driver für die Konnektivität über den Treiber des Typs 2 und des Treibers des Typs 4 unterstützen beide Datenquellen für Verbindungspools.
        Einschränkung: Wählen Sie diesen Provider nicht aus, falls Ihre Installation für WebSphere Application Server for z/OS das Feature "z/OS Application Connectivity DB2 for z/OS" definiert hat. Dieses Feature wird nur von der XA-Implementierung des DB2 Universal JDBC Driver unterstützt.

        Wählen Sie XA-Datenquelle aus, wenn Ihre Anwendung Verbindungen erfordert, die Transaktionen für zweiphasige Festschreibung unterstützen. Anwendungen, die diese Datenquellenkonfiguration verwenden, haben den Vorteil der containergesteuerten Transaktionswiederherstellung. Verwenden Sie die Konnektivität über den Treiber des Typs 4 nur für die XA-Implementierung.

        Nach der Auswahl eines Implementierungstyps trägt der Assistent den Namen und die Beschreibung für Ihren JDBC-Provider automatisch ein. Sie können in diesen Feldern andere Werte eingeben. Sie sind nur für Verwaltungszwecke vorhanden.

      6. Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie den Datenbanktyp, den Providertyp und den Implementierungstyp definiert haben. Daraufhin erscheint die Assistentenseite "Informationen zum Klassenpfad der Datenbank eingeben".

        Gewöhnlich müssen Sie den bereits im Feld angezeigten Klassenpfad nicht ändern. (Dieser Klassenpfad ist der Wert der WebSphere-Umgebungsvariablen, die auf dieser Seite angezeigt wird, und hat das Format ${Datenbank_Pfad_des_JDBC-Treibers}.) Wahrscheinlich müssen Sie auch den nativen Bibliothekspfad und den Klassennamen der Datenquellenimplementierung nicht ändern.

      7. Klicken Sie auf Weiter. Die Seite mit dem Titel "Datenbankspezifische Eigenschaften für die Datenquelle eingeben" erscheint.
    9. Klicken Sie auf Diese Datenquelle für containergesteuerte Persistenz (CMP) verwenden, wenn CMP-Enterprise-Beans auf diese Datenquelle zugreifen müssen.
    10. Geben Sie alle verbleibenden Eigenschaften an, die für die Implementierung des DB2 Universal JDBC Driver erforderlich sind. Zu diesen Eigenschaften gehören die folgenden:
      • Datenbankname (Dies ist der Name der Position der Zieldatenbank, der für den Aufbau von Verbindungen zu dieser Datenquelle verwendet wird.)
      • Treibertyp (Dies ist der von der Datenquelle verwendete JDBC-Konnektivitätstyp.)
      • Servername (Dies ist die TCP/IP-Adresse oder der Hostname des DRDA-Servers (Distributed Relational Database Architecture).

        Diese Eigenschaft ist nur erforderlich, wenn der Treibertyp auf 4 gesetzt ist. Für den Treibertyp 2 wird diese Eigenschaft nicht verwendet.

      • Portnummer (Dies ist die Nummer des TCP/IP-Ports für den DRDA-Server.)

        Geben Sie für diese Eigenschaft nur dann einen Wert an, wenn das Feld für den Treibertyp auf 4 gesetzt ist. Setzen Sie diese Eigenschaft nicht, wenn 2 für den Treibertyp angegeben ist.

    11. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Konfiguration zu speichern und den Assistenten zu beenden. Die Seite mit der Sammlung der Datenquellen erscheint, auf der Sie die neue Konfiguration zusammen mit anderen Datenquellen, die für denselben Geltungsbereich konfiguriert sind, in einer Tabelle sehen.

Nächste Schritte

Sie können die Standardwerte für einige Datenquelleneigenschaften überschreiben. Klicken Sie in der Tabelle auf den Link für Ihre neue Datenquelle, um die allgemeine Konfigurationsseite mit den erforderlichen Datenquelleneigenschaften anzuzeigen. Außerdem können Sie weitere Eigenschaften definieren, die vom DB2 Universal JDBC Driver unterstützt werden. In Application Server müssen Sie diese Eigenschaften als angepasste Eigenschaften für die Datenquelle definieren. In der Veröffentlichung Application Programming Guide and Reference for Java zu Ihrer Version von DB2 for z/OS können Sie mehr über optionale Datenquelleneigenschaften nachlesen.

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