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Überlegungen zu Warteschlangen und Clustern

Das Klonen von Anwendungsservern zum Erstellen eines Cluster kann beim Konfigurieren von hochskalierbaren Produktionsumgebungen sehr hilfreich sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn bei Ihrer Anwendung Engpässe auftreten, die die vollständige CPU-Auslastung der SMP-Server verhindern.

Wenn Sie die Systemwarteschlangen von WebSphere Application Server in Clusterkonfigurationen anpassen, sollten Sie bedenken, dass das Hinzufügen eines Servers zu einem Cluster für den untergeordneten Server die doppelte Arbeitslast bedeutet.

Grafische Darstellung von Clustering und Warteschlangensteuerung

Zwischen einem Web-Server und einer Datenquelle befinden sich zwei Servlet-Engines. Es wird vorausgesetzt, dass der Web-Server, die Servlet-Engines und die Datenquelle (jedoch nicht die Datenbank) auf demselben SMP-Server ausgeführt werden. Unter diesen Bedingungen müssen für die Warteschlangen folgende Überlegungen angestellt werden:
  • Die Werte für die Warteschlange des Web-Servers können verdoppelt werden, um sicherzustellen, dass ein großes Arbeitsaufkommen auf beide Web-Container verteilt wird.
  • Die Web-Container-Thread-Pools können verkleinert werden, um zu verhindern, dass die von den Servlets genutzten Systemressourcen, z. B. die CPU, an ihre Leistungsgrenze stoßen.
  • Die Datenquelle kann verkleinert werden, um eine Überlastung des Datenbankservers zu vermeiden.
  • Die Parameter für den Java-Heap-Speicher können für jede Instanz des Anwendungsservers auf einen niedrigeren Wert gesetzt werden. Für die im Lieferumfang von WebSphere Application Server enthaltenen JVM-Versionen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich der Heap-Speicher aller JVMs innerhalb des physischen Speichers befindet. Für die Ausführung eines Clusters von vier JVMs auf einem System müsste demzufolge genug physischer Speicher für alle vier Heap-Speicher vorhanden sein.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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