Jobnutzungsdaten für die Unterstützung der Leistungsverrechnung

Das Produkt stellt Leistungsverrechnungsinformationen für die Stapeljob für alle Betriebssysteme bereit. Sie können die Leistungsverrechnung verwenden, um die Datenverarbeitungskosten für die Ausführung von Stapeljobs für die von verschiedenen Benutzern und Gruppen ausgeführten Arbeiten zu bestimmen.

Der Job-Scheduler zeichnet Nutzungsdaten für die Leistungsverrechnung auf, wenn diese Funktion in der Administrationskonsole aktiviert ist. Diese Funktion ist für alle Betriebssysteme verfügbar und kann mit Konfigurationseinstellungen aktiviert und inaktiviert werden. Standardmäßig ist die Aufzeichnung von Jobnutzungsinformationen nicht aktiviert.

Zu den Abrechnungsinformationen für jeden Job gehören die folgenden:
  • Job-ID: Die Job-ID, die dem Job zugeordnet ist und vom Job-Scheduler bei Übergabe des Jobs zurückgegeben wird.
  • ID des Übergebenden: Die ID (sofern vorhanden) des Übergebenden des Jobs.
  • Belegte CPU: Eine ganze Zahl, die CPU-Belegung in Einheiten angibt, wobei eine Einheit 10-6 Sekunden sind.
  • Jobstatus: Der Status des Jobs, d. h. aktiv oder beendet.
  • Knotenname und Servername: Die Namen des Knotens und des Servers, auf denen der Job ausgeführt wurde.
  • Startzeit des Jobs: Die Uhrzeit, zu der die Ausführung des Jobs gestartet wurde.
  • Letzte Aktualisierungszeit: Die Uhrzeit der letzten Jobnutzungsaktualisierung.
  • Abrechnungszeichenfolge: Die Jobabrechnungsinformationen, die dem Job zugeordnet sind.
Die DDL-Anweisungen für die Tabelle JOBUSAGE des Job-Schedulers sind in den Dateien CreateLRSCHEDTables*.ddl des Verzeichnisses Anwendungsserverstammverzeichnis/util/Batch. Im Folgenden sehen Sie eine Beispielschemadefinition:
CREATE TABLE "LRSSCHEMA"."JOBUSAGE" (
"JOBID" VARCHAR(250) NOT NULL ,
"SUBMITTER" VARCHAR(256),
"CPUCONSUMEDSOFAR" BIGINT NOT NULL,
"JOBSTATE" VARCHAR(32) NOT NULL,
"SERVER" VARCHAR(250) NOT NULL,
"NODE" VARCHAR(250) NOT NULL,
"STARTTIME" VARCHAR(64) NOT NULL,
"LASTUPDATE" VARCHAR(64) NOT NULL,
"ACCNTING" CHAR(64) ) IN "USERSPACE1" ;
Sie können mit einer SQL-Abfrage auf die Tabellendaten zugreifen, z. B.:
select * from LRSSCHEMA.JOBUSAGE where JOBID='PostingSampleEar:99'

Beim programmgesteuerten Zugriff auf die Jobnutzungstabelle des Schedulers muss die Isolationsstufe "read uncommitted" angegeben werden, um die aktive Jobausführung oder die Aufzeichnung von Abrechnungsdaten zu verhindern. STARTTIME und LASTUPDATE stellen den Rückgabewert von System.currentTimeMillis() dar. Weitere Einzelheiten finden Sie in den folgenden mit ++ gekennzeichneten Informationen.

[z/OS]

SMF-Datensatzlayout für Jobnutzung

Im SMF-Datensatz "JobUsage" werden Informationen zu einem Stapel-Container-Job in einem Transaktionsserver von WebSphere Application Server for z/OS aufgezeichnet. Der SMF-Datensatztyp 120, Subtyp 20, ist der Jobnutzungsdatensatz. Es gibt einen Jobnutzungsabschnitt pro Datensatz. Sehen Sie sich die folgende Tabelle an:

Tabelle 1. SMF-Datensatzlayout für Jobnutzung. Die Tabelle enthält das Offset in Dezimalschreibweise, das Offset in Hexadezimalschreibweise, den Namen, die Länge, das Format und eine Beschreibung.
Offset (dezimal) Offset (hexadezimal) Name Länge Format Beschreibung
0 0 SM120XVL 2 binär Länge des JobUsage-Abschnitts
2 2 SM120XJL 1 binär Länge des Job-ID-Felds (maximal 250)
3 3 SM120XJ 250 EBCDIC Job-ID
           
254 FE SM120XT 32 EBCDIC Übergebender des Jobs
286 11E SM120XSL 1 binär Länge des Jobstatusfelds (maximal 32)
287 11F SM120XS 31 EBCDIC Endgültiger Jobstatus. Die gültigen Status sind ended (beendet), execution failed (Ausführung fehlgeschlagen) und restartable (erneuter Start möglich)
319 13F SM120XNL 1 binär Länge des Servernamensfelds (maximal 250)
320 140 SM120XN 250 EBCDIC Servername.
570 23A SM120XOL 1 binär Länge des Knotennamensfelds (maximal 250)
571 23B SM120XO 250 EBCDIC Knotenname
821 335 SM120XAL 1 binär Länge des Abrechnungsdatenfelds (maximal 64)
822 336 SM120XA 64 EBCDIC Accountinformationen
886 376 SM120XBL 1 binär Länge des Felds für die Jobstartzeit (maximal 64)
887 377 SM120XB 64 EBCDIC Jobstartzeit ++
951 3B7 SM120XLL 1 binär Länge des Felds für die Uhrzeit der letzten Aktualisierung (Maximum ist 64)
952 3B8 SM120XL 64 EBCDIC Uhrzeit der letzten Aktualisierung++
1016 3F8 SM120XPL 1 binär Länge des Felds für CPU-Belegung (Maximum 64)
1017 3F9 SM120XP 64 EBCDIC CPU-Gesamtbelegung in Mikrosekunden
1081 439 SM120XZ 64 EBCDIC CPU-Zeit in Mikrosekunden in allgemeinen Prozessoren

** Die Offsets der folgenden Felder basieren auf einem vollständigen Feld. Das Feld enthält Daten, die die maximale Feldlänge angeben. Das Ist-Offset im Datensatz ist der Anfang des Felds plus Feldlänge plus eins.

++ Dargestellt als Zeichenfolge, die die Anzahl der Millisekunden seit dem 1. Januar 1970, 00:00:00 GMT angibt.

Dargestellt als Zeichenfolge, die die CPU-Belegung in Einheiten angibt, wobei eine Einheit 10-6 Sekunden sind. 10-6 bedeutet 10 hoch -6, d. h. 0,000001.

[z/OS]

Jobnutzung mit SMF-120-Datensätzen des Subtyps 9

Jobnutzungsdaten können mit SMF-120-Datensätzen des Subtyps 20 oder mit SMF-120-Datensätzen des Subtyps 9 aufgezeichnet werden. SMF-120-Datensätze des Subtyps 20 werden in diesem Artikel im Abschnitt zum Layout von SMF-Jobnutzungsdatensätzen beschrieben.

SMF-120-Datensätze des Subtyps 9 enthalten zahlreiche Metriken, die in SMF-120-Datensätzen des Subtyps 20 enthalten sind. Außerdem fügt der Stapelcontainer die Job-ID, die ID des Übergebenden und die Jobabrechnungszeichenfolge zum Benutzerdatenabschnitt des SMF-120-Datensatzes des Subtyps 9 hinzu.

Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Die SMF-120-Subtyp-9-Unterstützung für Stapeljobs erfordert, dass die Aufzeichnung von SMF 120 Subtyp 9 für asynchrone Beans im Endpunktserver aktiviert ist. Die SMF-120-Subtyp-9-Unterstützung für asynchrone Beans ist in WebSphere Application Server Version ab Version 8.0.0.1 verfügbar. Frühere Versionen werden nicht unterstützt. Wenn Sie RECORD_SMF_SUBTYPES=9 in einer früheren Version angeben, gibt der Job-Scheduler eine Nachricht aus. Aus dieser Nachricht geht hervor, dass SMF-120-Subtyp-9-Datensätze in früheren Versionen von WebSphere Application Server nicht unterstützt werden. Der Job-Scheduler greift auf SMF-120-Datensätze des Subtyps 20 zurück. gotcha
Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Wenn Sie RECORD_SMF_SUBTYPES=9 angeben, ohne die Aufzeichnung von SMF-120-Datensätzen des Subtyps 9 für asynchrone Beans im Endpunktserver zu aktivieren, gibt der Endpunktserver eine Nachricht aus. Aus dieser Nachricht geht hervor, dass die SMF-120-Subtyp-9-Aufzeichnung für asynchrone Beans nicht aktiviert ist. Es werden keine SMF-120-Jobnutzungsdatensätze des Subtyps 9 erfasst. gotcha

Der Benutzerdatentyp des Stapelcontainers ist 101 (dezimal) bzw. x65 (hexadezimal). Die Daten haben eine feste Länge von 352 (dezimal) bzw. x160 (hexadezimal). Alle Felder haben feste Längen. Das Format der Benutzerdaten wird in der folgenden Tabelle beschrieben.

Tabelle 2. Format der Benutzerdaten. In der Tabelle sind das Offset in Dezimalschreibweise, das Offset in Hexadezimalschreibweise, die Länge, das Format und die Beschreibung der Benutzerdaten aufgelistet.
Dezimaloffset Hexadezimaloffset Länge Format Beschreibung
0 0 1 binär Länge der Job-ID
1 1 255 EBCDIC Job-ID
256 100 32 EBCDIC ID der übergebenden Funktion
288 120 1 binär Länge der Abrechnungsinformationen
289 121 63 EBCDIC Abrechnungsinformationen
[z/OS]

SMF-Stapeldatensätze mit dem SMF-Browser formatieren

Stapeldatensätze mit SMF 120 Subtyp 20 und Subtyp 9 können mithilfe des Stapel-Add-ons für den SMF-Browser für WebSphere Application Server for z/OS formatiert werden.

Befolgen Sie die Anweisungen im Add-on und die im SMF-Browserdienstprogramm, um den Browser aufzurufen.


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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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