SIP-Clusterweiterleitung
Die Clusterweiterleitungsregeln legen die Vorgehensweise fest, nach der der SIP-Proxy Nachrichten an bestimmte Cluster in der Zelle weiterleitet.
Ein einzelner SIP-Proxy kann mehreren SIP-Clustern vorgeschaltet sein. Falls Sie mehrere Cluster mit Anwendungen auf dem Back-End ausführen und eine einzelne Gruppe mit Proxy-Servern verwenden möchten, benötigt die Proxy-Schicht bestimmte Informationen, damit sie unterscheiden kann, an welchen Cluster eine erste Anforderung (eine Anforderung, die nicht Teil eines bestehenden Dialogs ist und keine vorgegebene Affinität oder Route besitzt) weitergeleitet werden soll.
Dazu verwendet SIP eine Gruppe von Clusterweiterleitungsregeln, anhand deren der Proxy alle Anforderung eindeutig erkennen kann. Anders als das HTTP, das dazu normalerweise den URI verwendet, können in SIP zahlreiche Faktoren Anwendung finden.
Jeder SIP-Proxy wird mit einem Standardcluster konfiguriert, der zum Weiterleiten aller Nachrichten verwendet wird, denen keine Clusterweiterleitungsregel zugeordnet ist. Clusterweiterleitungsregeln, die festlegen, wie Nachrichten an die unterschiedlichen Back-End-Cluster weitergeleitet werden, denen der Proxy vorgeschaltet ist, können auf jedem Proxy definiert werden.
Clusterweiterleitungsregeln
- Nachrichtentyp
- Empfängerfeld
- Senderfeld
- Zieladresse
- Quellenadresse
- Beliebiger Headername mit einem eindeutigen Wert für die Unterscheidung des Clusters
Clusterweiterleitungsregeln werden nur zum Weiterleiten von Nachrichten verwendet, die zu neuen Dialogen gehören. Sobald ein Dialog aufgebaut ist, wird eine Methode für die Weiterleitung an den speziellen Cluster in SIP-Nachrichten integriert.