Installation busfähiger Web-Services planen

Überlegen Sie sich, wie Ihre Umgebung für die Unterstützung SIB-fähiger Web-Services konfiguriert werden soll. Bestimmen Sie, welche Rollen für busfähige Web-Services jedem Server oder Cluster zugeordnet werden sollen.

Abbildung 1. Serviceintegrationsumgebung mit einem Gateway-ServiceIn dieser Abbildung wurde im Vergleich mit der vorherigen Abbildung ein Gateway-Service hinzugefügt. Der Gateway-Service gleicht einem eingehenden Service und ist einem Zielservice zugeordnet.
Diese Abbildungen zeigen die Hauptkomponententypen und Abläufe für busfähige Web-Services. Von diesen Komponententypen interagieren nur drei direkt mit der Welt außerhalb des Busses:
  • die Endpunktlistener,
  • die abgehenden Ports (die die Services aufrufen),
  • die Serviceziele (die Mediationspunkte bereitstellen).
Durch die Konfiguration dieser Komponententypen für einen bestimmten eigenständigen Server oder Cluster ermöglichen Sie diesem Server bzw. Cluster, eine oder mehrere der folgenden zugeordneten Rollen für busfähige Web-Services zu übernehmen:
  • Endpunkt. Eingehende Anforderungen, die einen internen Service (Service für eingehende Daten) verwenden sollen, werden an einem Endpunkt empfangen, an einen Port für eingehende Daten übergeben und anschließend an das Serviceziel gesendet. Antworten nehmen diesen Weg in umgekehrter Richtung.
  • Serviceaufruf. Wenn Sie einen Service für abgehende Daten (eine Zuordnung zu einem externen Zielservice) erstellen, konfigurieren Sie für jeden in der WSDL des Zielservice definierten Port einen Port für abgehende Daten. Der Service wird aufgerufen, indem Nachrichten über einen Port, der verfügbar und am besten geeignet ist, zwischen dem Service für abgehende Daten und dem Zielservice übergeben werden.
  • Mediationspunkt Eine Mediation wird in einem Server oder Cluster implementiert und anschließend für ein bestimmtes Serviceziel konfiguriert. Die Mediation bearbeitet Nachrichten, die über den Mediationspunkt (Serviceziel) übergeben werden. Die von der Mediation ausgeführt Aktion richtet sich nach den spezifischen Anweisungen, die Sie im Mediationshandler festlegen. Beispielsweise können Sie eine Mediation verwenden, um den Inhalt einer Nachricht zu ändern oder um eine bestimmte Weiterleitungsroute für eine Nachricht auszuwählen.
In den folgenden Fällen können Sie an Stelle eines eigenständigen Servers einen Cluster für die Unterstützung einer Rolle verwenden:
  • Zuverlässigkeit,
  • Skalierbarkeit,
  • Leistung.
In einer Produktionsumgebung empfiehlt es sich beispielsweise, einen Cluster als Endpunkt einzusetzen.
Anmerkung: Es gibt eine vierte Rolle, den sogenannten Konfigurationsverbindungspunkt. Diese Rolle wird von einem Cluster nicht unterstützt. Als Konfigurationsverbindungspunkt kann nur ein Deployment Manager oder ein nicht eingebundener eigenständiger Server eingesetzt werden.

Symbol, das den Typ des Artikels anzeigt. Konzeptartikel



Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
http://www14.software.ibm.com/webapp/wsbroker/redirect?version=cord&product=was-nd-mp&topic=cjw_install_plan
Dateiname:cjw_install_plan.html