Informationen zu den Elementen in der Stapelumgebung
Eine typische Stapelumgebung setzt sich aus einem Job-Scheduler, einem Stapelcontainer, Stapelanwendungen, Jobs, Schnittstellen für Verwaltungsfunktionen und Datenbanktabellen zusammen.

- Job-Scheduler
Der Job-Scheduler ist die Stapelkomponente, die alle Funktionen für die Jobverwaltung, z. B. Übergeben, Abbrechen und Neustart von Jobs, bereitstellt. Er verwaltet ein Verlaufsprotokoll aller Jobs, einschließlich der Jobs, die auf ihre Ausführung warten, bereits aktiv sind oder bereits ausgeführt wurden. Der Job-Scheduler wird in einem Anwendungsserver ausgeführt. In einer Network-Deployment-Umgebung kann der Job-Scheduler auch in einem Cluster ausgeführt werden.
- Stapelcontainer
Der Stapelcontainer ist die Stapelkomponente, die die Ausführungsumgebung für die Stapeljobs bereitstellt. Java EE-basierte (Java™ Platform, Enterprise Edition) Stapelanwendungen werden im Stapelcontainer ausgeführt. Der Stapelcontainer wird in einem Anwendungsserver ausgeführt. In einer Network-Deployment-Umgebung kann der Stapelcontainer auch in einem Cluster ausgeführt werden.
- Java EE-Stapelanwendung
Java EE-Stapelanwendungen sind reguläre Java EE-Anwendungen, die als EAR-Dateien (Unternehmensarchiv) implementiert werden, die Implementierungen einer oder oder mehrerer Java-Stapelanwendungen enthalten. Diese Java-Stapelanwendungen folgen dem Programmiermodell für transaktionsorientierte Stapeljobs oder dem Programmiermodell für rechenintensive Jobs.
- xJCL
Jobs werden mit einer Jobsteuersprache (JCL, Job Control Language) beschrieben. Die Jobs von Stapel verwenden eine XML-basierte Jobsteuersprache. In der Jobbeschreibung werden die auszuführende Anwendung, die zugehörigen Eingaben und Ausgaben beschrieben.
- Web, Shell, API
Der Job-Scheduler stellt drei Typen von Anwendungsprogrammierschnittstellen (API, Application Programming Language) für den Zugriff auf seine Verwaltungsfunktionen bereit: eine Webschnittstelle (die so genannte Jobverwaltungskonsole), eine Shell-Befehlszeile (lrcmd) und Anwendungsprogrammierschnittstellen, die entweder als Web-Services oder EJBs verfügbar sind.
- Schedulertabellen
Der Job-Scheduler verwendet eine relationale Datenbank, um Jobinformationen zu speichern. Es kann jede relationale Datenbank verwendet werden, die von WebSphere Application Server unterstützt wird. Wenn der Job-Scheduler in einem Cluster eingesetzt wird, muss die Datenbank eine Netzdatenbank, wie z. B. DB2, sein.
- Containertabellen
Stapelcontainer verwendet eine relationale Datenbank, um Prüfpunktinformationen für transaktionsorientierte Stapelanwendungen zu speichern. Es kann jede relationale Datenbank verwendet werden, die von WebSphere Application Server unterstützt wird. Wenn der Stapelcontainer in einem Cluster eingesetzt wird, muss die Datenbank eine Netzdatenbank, wie z. B. DB2, sein.
- JDBC
JDBC ist die JDBC-Konnektivität zum Scheduler und zu den Containertabellen, die vom Verbindungsmanager von WebSphere Application Server unterstützt wird.