Vorgehensweise beim Festlegen von JNDI-Namen für Verbindungsfactorys
Beim Erstellen von JNDI-Namen für Verbindungsfactorys müssen Sie die Konventionen des JNDI-Service (Java™ Naming and Directory Interface Service) in WebSphere Application Server befolgen.
Verteilte Datenverarbeitungsumgebungen verwenden häufig Namens- und Verzeichnisservices, um gemeinsam verwendete Komponenten und Ressourcen abzurufen. Namens- und Verzeichnisservices verwenden Namen-Objekt-Zuordnungen, um Namen bestimmten Objekten wie Verzeichnissen, Services, Daten und Ressourcen zuzuordnen. JNDI bietet eine gemeinsame Schnittstelle für den Zugriff auf die verschiedenen Namens- und Verzeichnisservices.
Indirekte Namen für Ressourcen
Bei der Erstellung einer Verbindungsfactory oder Datenquelle wird ein JNDI-Name angegeben, mit dem die Verbindungsfactory oder Datenquelle von einer Komponente lokalisiert werden kann. WebSphere Application Server verwendet einen indirekten Namen mit dem Präfix java:comp/env.- Beim Erstellen einer Datenquelle in WebSphere Application Server wird als JNDI-Standardname jdbc/Name_der_Datenquelle verwendet.
- Wenn Sie eine Verbindungsfactory erstellen, ist der Standardname eis/Name_der_J2C-Verbindungsfactory.
Festlegen von Ressourcennamen zur Verwendung mit CMP
Außerdem wird beim Erstellen einer Datenquelle, wenn das Kontrollkästchen Diese Datenquelle für CMP verwenden aktiviert ist, eine weitere Referenz mit dem Namen eis/JNDI-Name_der_Datenquelle_CMP. Wenn eine Datenquelle z. B. den JNDI-Namen jdbc/meine_Datenquelle hat, lautet der CMP-JNDI-Name eis/jdbc/meineDatenquelle_CMP. Der Name wird intern von CMP verwendet und für Informationszwecke bereitgestellt.