Datenbank für Scheduler erstellen
Jeder Scheduler benötigt eine Datenbank, in der er seine persistenten Informationen speichern kann. Scheduler verwenden diese Datenbank, um Tasks zu speichern und sie anschließend auszuführen. Die Auswahl von Datenbank und Datenbankposition muss vom Anwendungsentwickler und Serveradministrator vorgenommen werden.
Vorbereitende Schritte
Die Schedulerleistung richtet sich letztendlich nach der Datenbankleistung. Wenn Sie mehr Tasks pro Sekunde benötigen, können Sie die Schedulerdämonprozesse auf größeren Systemen ausführen, Cluster für die von den Tasks verwendeten Session-Beans verwenden oder die Tasks durch Verwendung mehrerer Scheduler partitionieren. Irgendwann ist die Kapazität der Schedulerdatenbank jedoch erschöpft, und es wird ein größeres bzw. besser optimiertes Datenbanksystem benötigt. Ausführliche Informationen zu Schedulertopologien finden Sie im technischen Dokument "WebSphere Enterprise Scheduler planning and administration guide".
Mehrere Scheduler können eine Datenbank gemeinsam nutzen, wenn sie in jeder Schedulerkonfiguration eindeutige Tabellenpräfixwerte angeben. Durch die gemeinsame Nutzung einer Datenbank können die Kosten für die Verwaltung der Schedulerdatenbanken verringert werden. Konfigurieren Sie jedoch keine Scheduler mit nicht eindeutigen Tabellenpräfixen, sodass zwei separate Server dieselbe Datenbanktabelle nutzen. Es findet ein so genanntes Leasing zwischen einer bestimmten Datenbanktabelle und einem Scheduler statt, der in einem Server ausgeführt wird. Dieses Leasing lässt jeweils nur einen einzigen Server als Eigner einer bestimmten Datenbanktabelle zu. Dieser Prozess gewährleistet, dass nur ein einziger Server Ereignisse des Schedulers, wie z. B. Eriegruns EJB-Zeitgeber, in einer Clusterumgebung ausführt. Wenn der Server mit dieser Zugangsberechtigung nicht verfügbar ist, erhält ein anderer Server im Cluster die Zugangsberechtigung.