Verteilte DB2-Datenbank für die UDDI-Registry erstellen

Führen Sie diese Task aus, wenn Sie DB2 unter dem Betriebssystem Windows, Linux oder UNIX als Datenbankspeicher für Ihre UDDI-Registrydaten verwenden möchten.

Vorbereitende Schritte

In den folgenden Schritten wird eine Reihe von Variablen verwendet. Legen Sie vor Beginn dieser Prozedur die Werte fest, die Sie für diese Variablen verwenden möchten. Die Variablen und die empfohlenen Werte sind im Folgenden beschrieben:
Datenbankname
Der Name der UDDI-Registrydatenbank. Der empfohlene Wert ist UDDI30. In den UDDI-Informationen wird der empfohlene Name UDDI30 verwendet. Wenn Sie einen anderen Namen verwenden, müssen Sie daran denken, alle Vorkommen von UDDI30 in den UDDI-Informationen durch diesen Namen zu ersetzen.
DB2-Benutzer-ID
Eine DB2-Benutzer-ID mit Administratorrechten.
DB2-Kennwort
Das Kennwort für die DB2-Benutzer-ID.
Pufferpoolname
Der Name eines Pufferpools für die UDDI-Registrydatenbank. Ein empfohlener Wert ist "uddibp", aber Sie können jeden beliebigen Namen verwenden, weil der Pufferpool im Rahmen dieser Task erstellt wird.
Tabellenbereichsname
Der Name eines Tabellenbereichs. Ein empfohlener Wert ist "uddits", aber Sie können jeden beliebigen Namen verwenden.
temporärer_Tabellenbereichsname
Der Name eines Tabellenbereichs für temporäre Tabellen. Ein empfohlener Name ist "udditstemp", aber Sie können jeden beliebigen Namen verwenden, weil der Tabellenbereich für temporäre Tabellen im Rahmen dieser Task erstellt wird.

Wenn Sie eine ferne Datenbank erstellen möchten, machen Sie sich zuerst mithilfe der Dokumentation zum Datenbankprodukt mit den relevanten Funktionen des Produkts vertraut.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie führen diese Task nur ein einziges Mal für jede UDDI-Registry aus, wenn Sie eine UDDI-Registry konfigurieren und implementieren.

Vorgehensweise

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis "Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/UDDIReg/databaseScripts".
  2. Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor. Geben Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung ein: [AIX][Linux][HP-UX][Solaris][AIX HP-UX Solaris][z/OS][IBM i]
    db2
    [Windows]
    db2cmd
    Geben Sie anschließend im neuen DB2-Fenster den folgenden Befehl ein:
    db2
  3. Konfigurieren Sie die DB2-Umgebungsvariablen. Geben Sie den folgenden Befehl ein:
    set DB2CODEPAGE=1208
  4. Erstellen Sie die DB2-Datenbank. Geben Sie den folgenden Befehl ein:
    create database Datenbankname using codeset UTF-8 territory en
  5. Konfigurieren Sie die DB2-Datenbank. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
    1. connect to Datenbankname user DB2-Benutzer-ID using DB2-Kennwort
    2. update db cfg for Datenbankname using applheapsz 2048
    3. update db cfg for Datenbankname using logfilsiz 8192
    4. connect reset
    5. terminate
    6. force application all
    7. terminate
    8. stop
    9. start
  6. Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor. Für alle Betriebssysteme mit Ausnahme von Windows geben Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung an:
    db2
    [Windows]Für das Betriebssystem Windows geben Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung an:
    db2cmd
    Geben Sie anschließend im neuen DB2-Fenster den folgenden Befehl ein:
    db2
  7. Erstellen Sie weitere Datenbankstrukturen. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
    1. connect to Datenbankname user DB2-Benutzer-ID using DB2-Kennwort
    2. create regular tablespace uddits pagesize 32K managed by system using
      ('Tabellenbereichsname') extentsize 64 prefetchsize 32 bufferpool Pufferpoolname
    3. create system temporary tablespace temporärer_Tabellenbereichsname pagesize 32K managed by
      system using ('temporärer_Tabellenbereichsname') extentsize 32 overhead 14.06
      prefetchsize 32 transferrate 0.33 bufferpool Pufferpoolname
  8. Definieren Sie die Datenbankstrukturen, die zum Speichern der UDDI-Daten erforderlich sind.

    [AIX][Linux][HP-UX][Solaris][AIX HP-UX Solaris][z/OS][IBM i]Beenden Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor, und geben Sie die folgenden Befehle, exakt wie im Folgenden angegeben, ein: Beachten Sie, dass in einem Schritt -vf an Stelle von -tvf verwendet wird.

    [Windows]Geben Sie für das Windows-Betriebssystem die folgenden Befehle genauso, wie sie im Folgenden gezeigt sind, im db2cmd-Fenster ein. Beachten Sie, dass in einem Schritt -vf an Stelle von -tvf verwendet wird.

    1. db2 -tvf uddi30crt_10_prereq_db2.sql
    2. db2 -tvf uddi30crt_20_tables_generic.sql
    3. db2 -tvf uddi30crt_25_tables_db2udb.sql
    4. db2 -tvf uddi30crt_30_constraints_generic.sql
    5. db2 -tvf uddi30crt_35_constraints_db2udb.sql
    6. db2 -tvf uddi30crt_40_views_generic.sql
    7. db2 -tvf uddi30crt_45_views_db2udb.sql
    8. db2 -vf uddi30crt_50_triggers_db2udb.sql
    9. db2 -tvf uddi30crt_60_insert_initial_static_data.sql
  9. Optional: Wenn Sie die Datenbank als UDDI-Standardknoten verwenden möchten, geben Sie den folgenden Befehl ein:
    db2 -tvf uddi30crt_70_insert_default_database_indicator.sql
  10. Setzen Sie die folgenden Befehle ab:
    connect reset 
    terminate
  11. Setzen Sie die folgenden Befehle ab:
    connect resetterminate

Nächste Schritte

Fahren Sie mit der Konfiguration und der Implementierung Ihres UDDI-Registry-Knotens fort.


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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
http://www14.software.ibm.com/webapp/wsbroker/redirect?version=cord&product=was-nd-mp&topic=twsu_create_db2
Dateiname:twsu_create_db2.html