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Aufteilung von SMF-Datensätzen

Da die meisten SMF-Datensätze von WebSphere Application Server zur Beschreibung von Datenstrukturen mit variabler Länge verwendet werden (es können beispielsweise Hunderte von Klassen nach Container und Hunderte von Methoden nach Klasse vorhanden sein), können die SMF-Datensätze größer als die von SMF unterstützte maximale Datensatzgröße (32 KB) sein. In diesem Fall müssen die logischen Sätze in mehrere physische Sätze aufgeteilt werden.

Jeder dieser physischen Sätze muss selbstbeschreibend und eigenständig sein. Selbstbeschreibend bezeichnet hier die im Artikel über Triplets beschriebene Eigenschaft, die eine rein mechanische Struktur ist, um einen Datensatz lesbar zu machen. Eigenständig gibt an, dass es möglich ist, Datensätze auszuwerten, die darin gespeicherten Informationen zu kombinieren und eine Markierung 'incomplete' zu setzen, auch wenn nur ein Teil der physischen Datensätze vorliegt, die zusammen den ursprünglichen logischen Satz beschreiben. Dies ist erforderlich, denn bei der Aufteilung eines logischen Satzes in physische Sätze, die nacheinander an SMF gesendet werden, kann SMF entscheiden, dass nur die ersten physischen Sätze in die primäre SMF-Speicherauszugsdatei passen und die übrigen physischen Sätze in eine alternative SMF-Speicherauszugsdatei geschrieben werden. Wenn eine formatierte SMF-Speicherauszugsdatei ausgewertet wird, kann nicht davon ausgegangen werden, dass alle physischen Sätze, aus denen ein logischer Satz besteht, vorhanden sind. Die Eigenständigkeit eines physischen Satzes mit Containeraktivitäten bedeutet beispielsweise, dass der Satz die Beschreibung des Containers, jedoch nicht zwingend alle Klassen des Containers enthält.

Der hier verwendete Aufteilungsmechanismus ist mit dem des Produkts RMF vergleichbar. Beachten Sie, dass bei Containersätzen (Subtypen 5, 6,7 und 8) nicht vorausgesetzt werden darf, dass die Sätze an einer Klassengrenze aufgeteilt werden. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, dass die zu einer Klasse gehörenden Methoden ebenfalls auf mehrere physische Sätze verteilt werden müssen.

Anmerkung: Die in den folgenden Diagrammen verwendeten Zahlen für die Abschnittlänge dienen nur der Veranschaulichung. Insbesondere die Pfeile, die 32-K-Grenzen oder die Gesamtlänge der Sätze markieren, wurden wahlfrei platziert. In einen physischen Satz passen weit mehr Klassen und Methoden, als nach diesen Diagrammen anzunehmen wäre.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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