Trace für einen aktiven Server aktivieren

In der Administrationskonsole können Sie die Traceerstellung für einen aktiven Server aktivieren. Traces können Sie bei der Überwachung der Systemleistung und bei der Diagnose von Problemen unterstützen.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Status des Trace-Service, der bestimmt, für welche Komponenten ein Trace durchgeführt werden soll, kann für einen aktiven Server mit der folgenden Prozedur geändert werden.

[z/OS]Sie können die Traceerstellung auch über die MVS-Konsole mit dem Befehl "modify" konfigurieren.

Anmerkung: Dieser Artikel referenziert eine oder mehrere Protokolldateien des Anwendungsservers. Alternativ dazu wird empfohlen, den Server so zu konfigurieren, dass er die HPEL-Protokoll- und -Traceinfrastruktur (High Performance Extensible Logging) verwendet und nicht die Dateien SystemOut.log , SystemErr.log, trace.log und activity.log auf verteilten oder IBM® i-Systemen. Sie können HPEL auch in Verbindung mit Ihren nativen z/OS-Protokolleinrichtungen verwenden. Wenn Sie HPEL verwenden, können Sie mit dem Befehlszeilentool LogViewer im Verzeichnis "bin" des Serverprofils auf alle Ihre Protokoll- und Tracedaten zugreifen. Weitere Informationen zur Verwendung von HPEL finden Sie in der Dokumentation zum Einsatz von HPEL für die Fehlerbehebung in Anwendungen.

Vorgehensweise

  1. Starten Sie die Administrationskonsole.
  2. [AIX Solaris HP-UX Linux Windows][IBM i]Klicken Sie in der Navigationsstruktur der Konsole auf Fehlerbehebung > Protokolle und Trace und anschließend auf server > Diagnose-Trace.
  3. Wählen Sie das Register Laufzeit aus.
  4. Markieren Sie den Eintrag Laufzeitänderungen auch in der Konfiguration speichern, wenn Sie die Änderungen in der Serverkonfiguration wiederherstellen möchten.
  5. Ändern Sie den aktuellen Tracestatus, indem Sie die Tracespezifikation auf den gewünschten Status setzen. In den folgenden Artikeln finden Sie spezielle Informationen zum Ändern der Tracespezifikationen:
    • In "Einstellungen des Diagnostic Trace Service" wird beschrieben, wie Sie die aktuellen Diagnosetraceeinstellungen prüfen können und ändern können, wohin der Trace geschrieben wird (Hauptspeicherpuffer oder Datei). Wenn der Trace in einem Hauptspeicherpuffer erfasst werden soll, können Sie die Datei angegeben, in dem ein Speicherauszug des Hauptspeicherpuffers erstellt werden soll. Sie können die Datei anzeigen, um Traceinformationen zu erhalten.
    • In "Einstellungen für Protokoll und Trace" wird beschrieben, wie Sie Protokoll- und Traceeinstellungen für den Server anzeigen und konfigurieren können.
    • In "Trace-Service für Anwendungsserver verwalten" wird beschrieben, wie der Trace-Service für einen Serverprozess bei gestopptem und aktivem Server verwaltet werden kann. Mit dem Trace-Service kann der Benutzer angeben, für welche Komponenten ein Trace durchgeführt werden soll und an welche Zieladresse die Traceausgabe gesendet werden soll. Außerdem kann er die Merkmale der Traceausgabeeinheit festlegen und angeben, in welchem Format die Traceausgabe generiert werden soll. Sie können auswählen, wohin der Trace geschrieben wird (Hauptspeicherpuffer oder Datei).
    Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Die in einer Tracespezifikation angegebenen Klauseln werden in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Zeichenfolge erscheinen. Wenn mehrere Varianten der Klausel "*=info" in einer Tracespezifikation angegeben sind, bestimmt daher der letzte angegebene Wert die Tracestufe, die vom System protokolliert wird. Wenn Sie *=info als letzte Klausel angeben, wird das Tracing unabhängig davon, ob andere Klauseln in der Tracezeichenfolge angegeben sind, auf der Stufe "Info" ausgeführt. Beispielsweise ist die Tracezeichenfolge
    *=info:PMGR=all:*=info:com.ibm.ws.sm.*=all
    äquivalent zur einfachen Angabe
    *=all
    Der Grund dafür ist, dass die letzte Klausel alle anderen Klauseln, die vorher in der Zeichenfolge angegeben wurden, überschreibt. gotcha

    Auf einem Anwendungsserver kann die Traceausgabe entweder in eine Datei oder in einen speicherresidenten Ringpuffer geschrieben werden. Wenn die Traceausgabe in einen speicherresidenten Ringpuffer geschrieben wird, muss sie erst in eine Datei ausgegeben werden, bevor sie angezeigt werden kann.

    Auf einem Anwendungsclient oder in einem eigenständigen Prozess kann die Traceausgabe entweder in eine Datei oder in das Prozesskonsolenfenster geschrieben werden.

  6. Konfigurieren Sie die Traceausgabe, sofern Sie eine Änderung wünschen.
  7. Klicken Sie auf Anwenden.

Symbol, das den Typ des Artikels anzeigt. Taskartikel



Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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