[AIX Solaris HP-UX Linux Windows][z/OS]

Unternehmensanwendungsdateien durch Hinzufügen zu einem überwachten Verzeichnis installieren

Sie können eine Unternehmensanwendungsdatei in einem Anwendungsserver oder -cluster installieren, indem Sie ein Unternehmensarchiv (EAR, Enterprise Archive), Webanwendungsarchiv (WAR, Web Application Archive), Java™-Archiv (JAR) oder SIP-Archiv (SAR, Session Initiation Protocol Archive) einem überwachten Verzeichnis hinzufügen. Eine Unternehmensarchivdatei muss der Spezifikation Java Platform, Enterprise Edition (Java EE) entsprechen.

Vorbereitende Schritte

Entwickeln und assemblieren Sie die EAR-, JAR-, WAR- bzw. SAR-Datei. Sie können ein unterstütztes Assembliertool, wie z. B. ein Produkt von IBM® Rational Application Developer for WebSphere Software verwenden, um Bindungen anzugeben und die Datei zu assemblieren.

Durch die Installation einer EAR-, JAR-, WAR- oder SAR-Datei durch Hinzufügen zu einem überwachten Verzeichnis werden weder vorhandene JNDI- (Java Naming and Directory) noch andere Anwendungsbindungen geändert. Wenn Sie während der Implementierung Bindungswerte definieren müssen, installieren Sie die Datei mithilfe des Assistenten für die Anwendungsinstallation in der Administrationskonsole, mithilfe eines wsadmin-Scripts oder mithilfe einer Eigenschaftendatei, die Bindungen definiert. Weitere Informationen finden Sie unter Unternehmensanwendungsdateien durch Hinzufügen von Eigenschaftendateien zu einem überwachten Verzeichnis installieren.

Die Implementierung überwachter Verzeichnisse ist standardmäßig inaktiviert. Bevor Sie die Implementierung eines überwachten Verzeichnisses verwenden können, müssen Sie sie aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Werte für die Implementierung eines überwachten Verzeichnisses festlegen.

Einschränkung: Die Installation einer EAR-, JAR-, WAR- oder SAR-Datei durch Hinzufügen zu einem überwachten Verzeichnis wird nur unter verteilten und z/OS-Betriebssystemen unterstützt. Diese Art der Installation wird unter dem Betriebssystem IBM i nicht unterstützt.
Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Verwenden Sie die Implementierung überwachter Verzeichnisse nicht in einer Produktionsumgebung, in der die Anwendung kontinuierlich verfügbar bleiben muss. Verwenden Sie stattdessen in Produktionsumgebungen einen automatisierten Prozess, der Anwendungsaktualisierungen auf den einzelnen Anwendungsservern versetzt anordnet, indem er von jedem Server Anforderungen abruft, die Anwendung aktualisiert und dann den jeweiligen Server erneut startet. Weitere Informationen zu diesem automatisierten Prozess finden Sie in der Veröffentlichung IBM WebSphere Developer Technical Journal: Maintain continuous availability while updating WebSphere Application Server enterprise applications.gotcha

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können eine EAR-, JAR-, WAR- oder SAR-Datei in einem Anwendungsserver oder -cluster implementieren, indem Sie die Datei in ein überwachtes Verzeichnis ziehen und übergeben.

Bei eigenständigen Anwendungsservern (Basisanwendungsservern) ist das überwachte Verzeichnis das Verzeichnis monitoredDeployableApps/servers/Servername des Anwendungsserverprofils.

Für Deployment Manager sind die überwachten Standardverzeichnisse die Verzeichnisse monitoredDeployableApps/servers/Servername, monitoredDeployableApps/nodes/Knotenname/servers/Servername, and monitoredDeployableApps/clusters/Clustername des Deployment-Manager-Profils.

Das Produkt scannt ein überwachtes Verzeichnis standardmäßig nur alle fünf Sekunden auf neue Anwendungen. Wird eine neue EAR-, JAR-, WAR- oder SAR-Datei in einem überwachten Verzeichnis gefunden, installiert das Produkt die Datei im Anwendungsserver oder -cluster und startet die Anwendung bzw. das Modul.

Nachdem Sie eine EAR-Datei einem überwachten Verzeichnis hinzugefügt haben, erstellt das Produkt eine temporäre Kopie der EAR-Datei in einem anderen Verzeichnis und installiert die Datei im Server. Nachdem Sie eine JAR-, WAR- oder SAR-Datei einem überwachten Verzeichnis hinzugefügt haben, erstellt das Produkt eine temporäre Kopie des Archivs in einem anderen Verzeichnis, schließt das Archiv in eine EAR-Datei mit dem Namen Archiv_Erweiterung.ear ein und installiert die neue EAR-Datei. Die Datei simpleApp.war wird beispielsweise als simpleApp_war.ear installiert. Das ursprüngliche Archiv, das Sie dem überwachten Verzeichnis hinzugefügt haben, bleibt unverändert.

Anwendungsdateien können auf dieselbe Weise aktualisiert werden. Wenn Sie demselben überwachten Verzeichnis später eine aktualisierte EAR-, JAR-, WAR- oder SAR-Datei hinzufügen, stoppt das Produkt die zuvor implementierte Anwendung, installiert die aktualisierte Datei im Anwendungsserver oder -cluster und startet die aktualisierte Anwendung bzw. das aktualisierte Modul. Angenommen, Sie haben zuvor die Datei my_app.ear durch Ziehen in ein überwachtes Verzeichnis implementiert. Wenn Sie später eine Datei mit dem Namen my_app.ear in das überwachte Verzeichnis ziehen, ersetzt das Produkt die zuvor implementierte EAR-Datei durch die aktualisierte EAR-Datei, die denselben Namen hat. Der Server bzw. Cluster muss aktiv sein, damit das Produkt Änderungen an Dateien in seinem überwachten Verzeichnis erkennt.

Sie können einen grafisch orientierten Dateibrowser verwenden, um die EAR-, JAR-, WAR- bzw. SAR-Datei zu ziehen und zu kopieren. Alternativ können Sie Betriebssystembefehle verwenden, um eine Datei in ein überwachtes Unterverzeichnis monitoredDeployableApps zu kopieren.

Vorgehensweise

  1. Stellen Sie sicher, dass der Anwendungsserver bzw. -cluster, in dem Sie die Unternehmensanwendungsdatei installieren möchten, aktiv ist.
  2. Stellen Sie sicher, dass die Implementierung des überwachten Verzeichnisses aktiviert ist.

    Weitere Informationen finden Sie unter "Werte für die Implementierung eines überwachten Verzeichnisses festlegen".

  3. Zeigen Sie die Dateistruktur des Computers an, und suchen oder erstellen Sie das überwachte Verzeichnis.
    Bei (eigenständigen) Basisanwendungsservern befindet sich das überwachte Verzeichnis unterhalb des Anwendungsserverprofils. Der Verzeichnispfad ist wie folgt:
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Name_des_Anwendungsserverprofils/monitoredDeployableApps/servers/Servername
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/AppServer/profiles/default/monitoredDeployableApps/servers/Servername
    Bei eigenständigen Servern erstellt das Produkt automatisch ein überwachtes Verzeichnis Servername.
    Für Anwendungsserver auf einem verwalteten (eingebundenen) Knoten eines Deployment Manager erstellen Sie ein überwachtes Verzeichnis unterhalb des Deployment-Manager-Profils. Der Verzeichnispfad ist wie folgt:
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Name_des_Deployment-Manager-Profils/monitoredDeployableApps/servers/Servername
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/AppServer/profiles/default/monitoredDeployableApps/servers/Servername
    Für Anwendungsserver auf einem eingebundenen Knoten müssen Sie das überwachte Verzeichnis Servername erstellen. Der Verzeichnisname muss mit dem Namen eines vorhandenen Servers übereinstimmen.
    Wenn sich mehrere Server desselben Namens auf verschiedenen eingebundenen Knoten befinden und Sie nur einen einzigen der Server als überwachtes Verzeichnis verwenden möchten, können Sie den Knoten und den Server für das überwachte Verzeichnis angeben. Erstellen Sie die Verzeichnisse /nodes/Knotenname/servers/Servername unterhalb des Deployment-Manager-Profils. Der Verzeichnispfad ist wie folgt:
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Name_des_Deployment-Manager-Profils/monitoredDeployableApps/nodes/Knotenname/servers/Servername
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/DeploymentManager/profiles/default/monitoredDeployableApps/nodes/Knotenname/servers/Servername
    Sie müssen Verzeichnisse für den Knoten und den Server erstellen. Der Verzeichnisname "Knotenname" muss mit dem Namen eines vorhandenen Knotens übereinstimmen. Der Verzeichnisname "Servername" muss mit dem Namen eines vorhandenen Servers auf dem Knoten übereinstimmen.
    Für Cluster erstellen Sie ein überwachtes Verzeichnis unterhalb des Deployment-Manager-Profils. Der Verzeichnispfad ist wie folgt:
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Name_des_Deployment-Manager-Profils/monitoredDeployableApps/clusters/Clustername
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/DeploymentManager/profiles/default/monitoredDeployableApps/clusters/Clustername
    Sie müssen das überwachte Verzeichnis Clustername erstellen. Der Verzeichnisname muss mit dem Namen eines vorhandenen Clusters übereinstimmen.
  4. Kopieren Sie die EAR-, JAR-, WAR- bzw. SAR-Datei, die Sie implementieren möchten, in das überwachte Verzeichnis.

    Wählen Sie eine Datei aus, die noch nicht im überwachten Zielverzeichnis implementiert ist, sofern Sie nicht die derzeit implementierte Datei aktualisieren möchten.

    Wenn bereits eine Datei in einem überwachten Verzeichnis eines Deployment Manager implementiert ist und Sie die Datei in einem anderen überwachten Verzeichnis des Deployment Manager implementieren möchten, entfernen Sie die Datei aus dem aktuellen überwachten Zielverzeichnis, bevor Sie die Datei dem neuen überwachten Zielverzeichnis hinzufügen. Für dieses Release darf eine Anwendungsdatei nur in einem einzigen überwachten Verzeichnis eines Deployment Manager existieren.

Ergebnisse

Das Produkt fügt ein Verzeichnis, das denselben Namen hat wie die Datei, dem Verzeichnis installedApps/Zellenname des Profils hinzu.

Außerdem schreibt das Produkt Nachrichten zur Anwendungsimplementierung in die Datei SystemOut.log im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/logs/Servername. Die Nachrichten beginnen mit dem Nachrichtenschlüssel CWLDD.

Die Nachricht zeigt an, dass das Produkt die Anwendungsdatei implementiert hat und dass die Anwendung aktiv ist.

Anmerkung: Dieser Artikel referenziert eine oder mehrere Protokolldateien des Anwendungsservers. Alternativ dazu wird empfohlen, den Server so zu konfigurieren, dass er die HPEL-Protokoll- und -Traceinfrastruktur (High Performance Extensible Logging) verwendet und nicht die Dateien SystemOut.log , SystemErr.log, trace.log und activity.log auf verteilten oder IBM i-Systemen. Sie können HPEL auch in Verbindung mit Ihren nativen z/OS-Protokolleinrichtungen verwenden. Wenn Sie HPEL verwenden, können Sie mit dem Befehlszeilentool LogViewer im Verzeichnis "bin" des Serverprofils auf alle Ihre Protokoll- und Tracedaten zugreifen. Weitere Informationen zur Verwendung von HPEL finden Sie in der Dokumentation zum Einsatz von HPEL für die Fehlerbehebung in Anwendungen.

Bei Installationen in einem überwachten Deployment-Manager-Verzeichnis führt das Produkt keinen automatischen Start einer Anwendung oder eines Moduls durch, wenn der Node Agent oder der Server nicht aktiv ist. Wenn ein Node Agent gestoppt wird, installiert das Produkt die Anwendung bzw. das Modul auf Deployment-Manager-Ebene, synchronisiert aber die Änderungen nicht mit dem Knoten und startet auch die Anwendung bzw. das Modul nicht. Die Änderungen werden auf dem Knoten nachvollzogen, wenn der Agent wieder gestartet wird und eine Knotensynchronisation stattfindet. Wenn der Server gestoppt, aber der Node Agent aktiv ist, installiert das Produkt die Anwendung bzw. das Modul und synchronisiert die Änderungen mit dem Knoten, startet aber den Server nicht.

Beispiel

Angenommen, Sie möchten die Beispieldatei DynaCacheEsi.ear installieren, indem Sie die EAR-Datei in ein überwachtes Verzeichnis kopieren. Sie finden die EAR-Beispieldatei im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/installableApps.

EAR-Datei in einem eigenständigen Anwendungsserver implementieren
  1. Stellen Sie sicher, dass der Anwendungsserver, in dem Sie die Datei DynaCacheEsi.ear installieren möchten, aktiv ist.

    Um festzustellen, ob der Server aktiv ist, können Sie den Befehl serverStatus -all verwenden. Zum Starten des Servers können Sie den Befehl startServer Servername verwenden.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Angenommen, der eigenständige Anwendungsserver hat den Profilnamen "AppSrv02". Führen Sie den Befehl serverStatus an einer Eingabeaufforderung im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv02/bin aus:
    serverStatus -all

    Wenn der Server nicht aktiv ist, starten Sie den Server.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Um beispielsweise einen Anwendungsserver mit dem Namen "server1" auf dem Knoten "AppSrv02" zu starten, führen Sie den Befehl startServer an einer Eingabeaufforderung im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv02/bin aus:
    startServer server1
    Die Nachricht Server server1 ist für E-Business geöffnet zeigt an, dass der Server aktiv ist.
  2. Suchen Sie das überwachte Verzeichnis.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Für das eigenständige Profil "AppSrv02" ist das überwachte Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv02/monitoredDeployableApps/servers/server1.

  3. Kopieren Sie die Datei DynaCacheEsi.ear im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/installableApps in das überwachte Verzeichnis.
  4. Vergewissern Sie sich, dass das Verzeichnis für installierte Anwendungen vorhanden ist.
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv02/installedApps/Zellenname/DynaCacheEsi.ear
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/default/installedApps/Zellenname/DynaCacheEsi.ear
  5. Vergewissern Sie sich, dass DynaCacheEsi.ear in der Liste der installierten Unternehmensanwendungen aufgeführt und aktiv ist.
EAR-Datei auf einem eingebundenen Knoten eines Deployment Manager implementieren
  1. Stellen Sie sicher, dass der Anwendungsserver des eingebundenen Knotens, auf dem Sie die Datei DynaCacheEsi.ear installieren möchten, aktiv ist.

    Um festzustellen, ob der Server aktiv ist, können Sie den Befehl serverStatus -all verwenden. Zum Starten des Servers können Sie den Befehl startServer Servername verwenden.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Angenommen, der Anwendungsserver "server1" befindet sich auf einem Knoten mit dem Profilnamen "AppSrv01". Führen Sie den Befehl serverStatus an einer Eingabeaufforderung im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/bin aus:
    serverStatus -all

    Wenn der Server nicht aktiv ist, starten Sie den Server.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Führen Sie beispielsweise den Befehl startServer an einer Eingabeaufforderung im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/bin aus:
    startServer server1
  2. Stellen Sie sicher, dass die Datei DynaCacheEsi.ear nicht in einem überwachten Verzeichnis des Deployment Manager vorhanden ist.

    Fügen Sie einer Anwendungsdatei nur ein einziges überwachtes Verzeichnis eines Deployment Manager hinzu. Wenn bereits eine Anwendungsdatei in einem überwachten Verzeichnis des Deployment Manager vorhanden ist und Sie eine Anwendungsdatei, die denselben Dateinamen hat, einem anderen überwachten Verzeichnis des Deployment Manager hinzufügen, deinstalliert das Produkt die Anwendungsdatei vom vorherigen Ziel und installiert sie auf dem neuen Ziel. Das neue Ziel wird jedoch nicht mit dem Deployment Manager synchronisiert, weil die Datei immer noch im vorherigen überwachten Zielverzeichnis vorhanden ist. Zur Vermeidung von Problemen mit der Synchronisation müssen Sie die Datei DynaCacheEsi.ear aus allen überwachten Verzeichnissen entfernen, bevor Sie DynaCacheEsi.ear dem neuen Zielverzeichnis hinzufügen.

  3. Erstellen Sie das überwachte Verzeichnis.

    Für eingebundene Knoten müssen Sie ein überwachtes Verzeichnis unterhalb des Deployment-Manager-Profils erstellen, sofern das Verzeichnis für den Zielserver noch nicht vorhanden ist.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Angenommen, das Deployment-Manager-Profil ist "Dmgr01" und der Anwendungsserver "server1".

    1. Wechseln Sie in das Verzeichnis /monitoredDeployableApps/servers:
      • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Dmgr01/monitoredDeployableApps/servers
      • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/AppServer/profiles/default/monitoredDeployableApps/servers
    2. Wenn ein Verzeichnis mit dem Namen server1 im Verzeichnis servers vorhanden ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

      Ist das Verzeichnis server1 nicht vorhanden, erstellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen server1 im Verzeichnis /monitoredDeployableApps/servers.

    Das überwachte Verzeichnis ist wie folgt:
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Dmgr01/monitoredDeployableApps/servers/server1
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/AppServer/profiles/default/monitoredDeployableApps/servers/server1
  4. Kopieren Sie die Datei DynaCacheEsi.ear aus dem Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/installableApps in das überwachte Verzeichnis server1.
  5. Vergewissern Sie sich, dass das Verzeichnis für installierte Anwendungen vorhanden ist.
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/installedApps/Zellenname/DynaCacheEsi.ear
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/AppServer/profiles/default/installedApps/Zellenname/DynaCacheEsi.ear
  6. Vergewissern Sie sich, dass DynaCacheEsi.ear in der Liste der im Server installierten Unternehmensanwendungen aufgeführt und aktiv ist.
Tipp: Wenn sich mehrere Server desselben Namens auf verschiedenen eingebundenen Knoten befinden und Sie nur einen einzigen der Server als überwachtes Verzeichnis verwenden möchten, können Sie den Knoten und den Server für das überwachte Verzeichnis angeben. Erstellen Sie die Verzeichnisse /nodes/Knotenname/servers/Servername unterhalb des Deployment-Manager-Profils. Wenn das überwachte Verzeichnis beispielsweise der Anwendungsserver "server1" auf dem Knoten "myNode01" sein soll, ist der Verzeichnispfad wie folgt:
  • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Dmgr01/monitoredDeployableApps/nodes/myNode01/servers/server1
  • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/DeploymentManager/profiles/default/monitoredDeployableApps/nodes/myNode01/servers/server1
Geben Sie nur dann den Knoten für ein überwachtes Verzeichnis an, wenn mehrere Server denselben Namen haben.
EAR-Datei in einem Cluster eines Deployment Manager implementieren
  1. Stellen Sie sicher, dass die Cluster-Member des Clusters, in dem Sie die Datei DynaCacheEsi.ear installieren möchten, aktiv sind. In diesem Beispiel hat der Cluster "myCluster01" ein einziges Member mit dem Namen "myClusterMember01".
  2. Um festzustellen, ob der Cluster aktiv ist, können Sie den Befehl serverStatus -all verwenden. Zum Starten des Cluster-Members können Sie den Befehl startServer myClusterMember01 verwenden.
    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Angenommen, myClusterMember01 ist im Profil "AppSrv01" enthalten. Führen Sie den Befehl serverStatus an einer Eingabeaufforderung im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/bin aus:
    serverStatus -all
    Wenn das Cluster-Member nicht aktiv ist, führen Sie den befehl startServer an einer Eingabeaufforderung im Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/bin aus:
    startServer myClusterMember01
  3. Stellen Sie sicher, dass die Datei DynaCacheEsi.ear nicht in einem überwachten Verzeichnis des Deployment Manager vorhanden ist.
  4. Erstellen Sie das überwachte Verzeichnis.

    Für Cluster müssen Sie ein überwachtes Verzeichnis unterhalb des Deployment-Manager-Profils erstellen, sofern das Verzeichnis für das Ziel-Cluster-Member noch nicht vorhanden ist.

    [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Angenommen, das Deployment-Manager-Profil ist Dmgr01:
    1. Wechseln Sie in das Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Dmgr01/monitoredDeployableApps/clusters.
    2. Wenn ein Verzeichnis mit dem Namen myCluster01 im Verzeichnis /clusters vorhanden ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

      Ist das Verzeichnis myCluster01 nicht vorhanden, erstellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen myCluster01 im Verzeichnis /clusters.

    Das überwachte Verzeichnis ist wie folgt:
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/Dmgr01/monitoredDeployableApps/clusters/myCluster01
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/DeploymentManager/profiles/default/monitoredDeployableApps/clusters/myCluster01
  5. Kopieren Sie die Datei DynaCacheEsi.ear aus dem Verzeichnis Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/installableApps in das überwachte Verzeichnis myCluster01.
  6. Vergewissern Sie sich, dass das Verzeichnis für installierte Anwendungen vorhanden ist.
    • [AIX Solaris HP-UX Linux Windows]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/profiles/AppSrv01/installedApps/Zellenname/DynaCacheEsi.ear
    • [z/OS]Stammverzeichnis_des_Anwendungsservers/AppServer/profiles/default/installedApps/Zellenname/DynaCacheEsi.ear
  7. Vergewissern Sie sich, dass DynaCacheEsi.ear in der Liste der im Cluster-Member installierten Unternehmensanwendungen aufgeführt und aktiv ist.

Nächste Schritte

Testen Sie die implementierte Anwendung bzw. das implementierte Modul. Rufen Sie in einem Web-Browser beispielsweise den URL für eine implementierte Anwendung auf, und überprüfen Sie die Leistung der Anwendung.

Wenn die Implementierung nicht erfolgreich ist, lesen Sie die Nachrichten in der Datei SystemOut.log, beheben Sie die Fehlerbedingung, und fügen Sie die Anwendung bzw. das Modul dem überwachten Verzeichnis erneut hinzu.


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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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