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Fehlerprotokoll konfigurieren
WebSphere Application Server for z/OS verwendet ein Fehlerprotokoll, in dem Fehlerinformationen aufgezeichnet werden, wenn eine unerwartete Bedingung oder ein Fehler im Produktcode auftritt. Sie können den Protokolldatenstrom verwenden, um Aktivitäten zu protokollieren und Probleme zu diagnostizieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Beispiele für unerwartete Bedingungen oder Fehler:
Anmerkung: Dieser Artikel referenziert eine oder mehrere Protokolldateien des Anwendungsservers. Alternativ dazu wird empfohlen, den Server
so zu konfigurieren, dass er die HPEL-Protokoll- und -Traceinfrastruktur (High Performance Extensible Logging) verwendet und nicht die Dateien SystemOut.log , SystemErr.log,
trace.log und activity.log auf verteilten oder IBM® i-Systemen. Sie können HPEL auch in Verbindung
mit Ihren nativen z/OS-Protokolleinrichtungen verwenden. Wenn Sie HPEL verwenden, können Sie
mit dem Befehlszeilentool LogViewer im Verzeichnis "bin" des Serverprofils auf alle Ihre Protokoll- und Tracedaten zugreifen. Weitere Informationen zur Verwendung von
HPEL finden Sie in der Dokumentation zum Einsatz von HPEL für die Fehlerbehebung in Anwendungen.
Vorgehensweise
- Da WebSphere Application Server for z/OS als Protokollierungsanwendung (Logger) für z/OS-Systeme vordefiniert ist, können Sie einen Protokolldatenstrom als Fehlerprotokoll für das Produkt verwenden. Damit können Sie die Fehlerinformationen in einen CF-Protokolldatenstrom (Coupling Facility), der eine Fehlerprotokollierung im gesamten Systemkomplex ermöglicht, oder in einen reinen DASD-Protokolldatenstrom, der eine Fehlerprotokollierung im Einzelsystem ermöglicht, umleiten.
- Sie können für alle WebSphere Application Server for z/OS-Server einen gemeinsamen Protokolldatenstrom oder für jeden Anwendungsserver einen eigenen Protokolldatenstrom konfigurieren. Auch lokale z/OS-Client-ORBs können Daten in Protokolldatenströmen protokollieren. Die-APIs der Systemprotokollfunktion (Logger) sind nicht berechtigt, aber Ressourcen für Protokolldatenströme können mit Sicherheitsprodukten wie RACF geschützt werden.
- Mit der WebSphere-Variablen ras_time_local können Sie festlegen, ob die Zeitmarken im Fehlerprotokoll im lokalen Zeitformat (ras_time_local=1) oder im westeuropäischen Format (ras_time_local=0 (Standardeinstellung) angezeigt werden sollen.
- Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für z/OS-Protokolldatenströme finden Sie in der Veröffentlichung z/OS MVS Setting up a Sysplex, IBM Form SA22-7625, das Sie auf der Webseite mit der z/OS-Bibliothek finden.