Datei Logger.properties

In der Datei Logger.properties können Sie Protokollfunktionsattribute für Ihre Komponente definieren.

Die Eigenschaftendatei wird geladen, wenn die Methode "Logger.getLogger(Logger-Name)" in einer Anwendung zum ersten Mal aufgerufen wird. Die Datei Logger.properties muss entweder im Klassenpfad von WebSphere Application Server oder im Kontextklassenpfad enthalten sein.

Das Protokollierungssubsystem verwendet Common Base Events, um alle Nachrichten in der Datei activity.log von WebSphere Application Server darzustellen. Sie können Ihre eigene mit den Protokollfunktionen (Logger) zu verwendende Schablone der Ereignisfactory angeben. Verwenden Sie die Eigenschaft "eventfactory" in der Datei Logger.properties. Einzelheiten zur CBE-Schablone finden Sie im Artikel Beispielschablone für Common Base Events.

Laut Konvention sollte der Name der Schablone der Ereignisfactory der vollständig qualifiziert Paketname des Pakets sein, von dem die Schablone verwendet wird. Der Name der Datei muss mit der Erweiterung .event.xml enden. Beispielsweise lautet ein gültiger Dateiname einer Schablone der Ereignisfactory für das Paket com.abc.somepackage wie folgt:

com.abc.somepackage.event.xml

Achten Sie bei der Angabe des Werts für die Eigenschaft "eventfactory" in der Datei Logger.properties darauf, den vollständigen Pfadnamen ohne führendes Leerzeichen einzugeben, ausgehend vom Stammverzeichnis Ihres Klassenpfadeintrags. Geben Sie die Erweiterung .event.xml nicht an.

Wenn die Schablonendateien aus dem vorherigen Beispiel sich beispielsweise im Verzeichnis com/abc/templates befinden, lautet der gültige Wert für die Eigenschaft "eventfactory" wie folgt:

com/abc/templates/com.abc.somepackage

Wenn diese Schablonendatei der Ereignisfactory von der Protokollfunktion com.abc.somepackage.SomeClass verwendet wird, wird der folgende Eintrag in der Datei Logger.properties angezeigt:

com.abc.somepackage.SomeClass.eventfactory=com/abc/templates/com.abc.somepackage
Anmerkung: Dieser Artikel referenziert eine oder mehrere Protokolldateien des Anwendungsservers. Alternativ dazu wird empfohlen, den Server so zu konfigurieren, dass er die HPEL-Protokoll- und -Traceinfrastruktur (High Performance Extensible Logging) verwendet und nicht die Dateien SystemOut.log , SystemErr.log, trace.log und activity.log auf verteilten oder IBM® i-Systemen. Sie können HPEL auch in Verbindung mit Ihren nativen z/OS-Protokolleinrichtungen verwenden. Wenn Sie HPEL verwenden, können Sie mit dem Befehlszeilentool LogViewer im Verzeichnis "bin" des Serverprofils auf alle Ihre Protokoll- und Tracedaten zugreifen. Weitere Informationen zur Verwendung von HPEL finden Sie in der Dokumentation zum Einsatz von HPEL für die Fehlerbehebung in Anwendungen.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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