Komponentenidentifizierung zur Fehlerbestimmung

Dieser Artikel beschreibt die Typen von Ereignissen, die während der Fehlerbestimmung eintreten können.

Eine Geschäftsanwendung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Eine Komponente kann wiederum aus verschiedenen internen Unterkomponenten bestehen. Eine konsistente Anwendung dieser Konzepte ist für eine effektive Bestimmung von Fehlern einer Geschäftsanwendung entscheidend. Wenn es um die Erstellung und Formatierung von Ereignissen geht, müssen alle Teile der Anwendung dieselben Konzepte anwenden. Verwenden Sie die folgenden Definitionen und Beispiele für das Erstellen von Common Base Events zur Fehlerbestimmung.

Geschäftsanwendung
Eine Geschäftsanwendung enthält die Geschäftslogik und Geschäftsdaten, die auf die Erfüllung bestimmter Geschäftsanforderungen ausgerichtet sind. Eine Geschäftsanwendung setzt sich aus mehreren Komponenten unterschiedlichen Typs zusammen, die auf ganz spezielle Weise von einem Unternehmen kombiniert wurden, um die für die Erfüllung der Geschäftsanforderungen erforderlichen Funktionen und Ressourcen bereitzustellen. Federführend bei der Erstellung und Verwaltung einer Geschäftsanwendung ist das Unternehmen und jedes Unternehmen erstellt ganz spezifische Geschäftsanwendungen. Beispiele für Geschäftsanwendungen sind die Anwendung "Payroll" für die ACME Corporation und die Anwendung "Inventory" für Spacely Sprockets.
Komponenten
Eine Geschäftsanwendung wird vom Unternehmen als eine Reihe von Komponenten erstellt und verwaltet. Komponenten sind implementierbare Ressourcen, die vom Unternehmen oder von einem Lieferanten entwickelt wurden und vom Unternehmen verwaltet werden. Eine Komponente kann vom Unternehmen gezielt für eine bestimmte Geschäftsanwendung erstellt werden. Die ACME Corporation könnte beispielsweise eine Gruppe von Enterprise-Beans erstellen, die die für ihre Anwendung Payroll erforderliche Geschäftslogik repräsentieren. Eine Komponente kann auch eine von einem Lieferanten erzeugte Ressource sein, die ein Unternehmen kauft. Beispiele für solche Komponenten sind Hardwareprodukte wie IBM® eServer und Sun-Solaris-Systeme oder Softwareprodukte wie IBM WebSphere Application Server und Oracle-Datenbankserver.
Unterkomponenten
Eine bestimmte Komponente kann je nach Komplexität aus mehreren Unterkomponenten bestehen. IBM WebSphere Application Server setzt sich beispielsweise aus vielen Unterkomponenten zusammen, z. B. dem Enterprise-Bean-Container und der Servlet-Engine. Die Informationen zur Unterkomponente werden in der Regel nur vom Ersteller zur Pflege der Komponente verwendet. Diese Informationen stellen daher keine Ressourcen im Unternehmen dar, die gesondert implementiert oder verwaltet werden können. Das Unternehmen kann eine Änderung oder eine Aktualisierung für eine Unterkomponente implementieren. Dies geschieht jedoch nur unter Anleitung des Lieferanten der Komponente, da eine solche Änderung Teil der Komponente des Lieferanten ist. Eine Softwarekorrektur für den Enterprise-Bean-Container von IBM WebSphere Application Server wird beispielsweise als eine Softwareaktualisierung für IBM WebSphere Application Server gepackt und implementiert. Der Austausch des Prozessors bei einem IBM eServer ist die Implementierung einer physischen Komponente, die jedoch auch Teil der ursprünglich implementierten Komponente IBM eServer ist.

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Symbol für Zeitmarke Letzte Aktualisierung: 25.05.2016
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