Hardwarekonfiguration und -einstellungen überprüfen
Mit einer optimalen Hardwarekonfiguration können Anwendungen am meisten von der Leistungsoptimierung profitieren. Die Geschwindigkeit der Hardware wirkt sich auf alle Typen von Anwendungen aus und ist für die Gesamtleistung ein kritischer Faktor.
Informationen zu diesem Vorgang
Nutzen Sie IBM® Systems
Workload Estimator, um die richtige Systemgröße für die Workloads von WebSphere Application Server zu ermitteln.
Sie können Hardwarekonfigurationen und Einstellungen wie Plattengeschwindigkeit, Systemspeicher und Prozessorgeschwindigkeit prüfen, um Leistungsvorteile zu erzielen.
Vorgehensweise
- Beachten Sie folgende Hinweise bei der Auswahl und Konfiguration der Hardware, auf der die Anwendungsserver ausgeführt werden sollen:
- Plattengeschwindigkeit optimieren
- Beschreibung: Die Plattengeschwindigkeit und ihre Konfiguration haben einen enormen Einfluss auf den Durchsatz von
Anwendungsservern, die stark von der Datenbankunterstützung abhängige Anwendungen mit extensivem Messaging oder Workflow-Verarbeitung
ausführen. Leistungsoptimierte Platten-E/A-Subsysteme wie RAID-Arrays sind elementare Komponenten für einen optimalen
Durchsatz der Anwendungsserver in diesen Umgebungen.
Anwendungsserver mit geringeren Plattenanforderungen können von einer Konfiguration mit gespiegelten Plattenlaufwerken profitieren, die eine höhere Zuverlässigkeit und gute Leistung bietet.
- Empfehlung: Verteilen Sie die Plattenverarbeitung auf möglichst viele Platten, um die für Systeme mit 1 oder 2 Platten typischen Konkurrenzsituationen zu vermeiden. Wenn Datenbanktabellen auf andere Platten als die für die Datenbankprotokolldateien verwendeten Platten gestellt werden, kann die Plattenkonkurrenz verringert und der Durchsatz verbessert werden.
- Beschreibung: Plattengeschwindigkeit und Anzahl der Plattenzugriffsarme haben in den folgenden
Fällen weitreichende Auswirkungen auf die Anwendungsserverleistung:
- Ihre Anwendung ist in hohem Maße von der Datenbankunterstützung abhängig.
- Ihre Anwendung verwendet Messaging in hohem Umfang.
- Empfehlung: Verwenden Sie leistungsorientierte E/A-Subsysteme, z. B. Redundant Array of Independent Disks (RAID). Verteilen Sie die Plattenverarbeitung auf möglichst viele Platten, um die für Systeme mit 1 oder 2 Platten typischen Konkurrenzsituationen zu vermeiden. Weitere Informationen zu Plattenzugriffsarmen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Leistung finden Sie in der Dokumentation iSeries Disk Arm Requirements.
- Beschreibung: Die Plattengeschwindigkeit und ihre Konfiguration haben einen enormen Einfluss auf den Durchsatz von
Anwendungsservern, die stark von der Datenbankunterstützung abhängige Anwendungen mit extensivem Messaging oder Workflow-Verarbeitung
ausführen. Leistungsoptimierte Platten-E/A-Subsysteme wie RAID-Arrays sind elementare Komponenten für einen optimalen
Durchsatz der Anwendungsserver in diesen Umgebungen.
- Prozessorgeschwindigkeit erhöhen und Prozessorcache vergrößern
Beschreibung: Wenn keine weiteren Engpässe vorliegen, kann die Erhöhung der Prozessorgeschwindigkeit oft zur Verbesserung des Durchsatzes und der Antwortzeiten beitragen. Ein Prozessor mit einem größeren Cache der Stufe 2 oder 3 kann selbst dann einen besseren Durchsatz erreichen, wenn die Prozessorgeschwindigkeit mit der einer CPU mit kleinerem Cache der Stufe 2 oder 3 identisch ist.
Beschreibung: Wenn keine weiteren Engpässe vorliegen, kann die Erhöhung der Verarbeitungsleistung oft zur Verbesserung des Durchsatzes und der Antwortzeiten beitragen. Unter WebSphere Application Server for IBM i kann die Verarbeitungsleistung in Zusammenhang stehen mit dem Wert für die relative Systemleistung (Commercial Processing Workload, CPW) des Systems.
- Systemspeicher vergrößern
- Beschreibung: Der Speicherbedarf von z/OS ist hauptsächlich von der Anzahl der Server und der Größe des JVM-Heapspeichers der einzelnen Server abhängig. Passen Sie den verfügbaren Speicher an, wenn das System mit dem Umlagern beginnt und so die Prozessorauslastung reduziert.
- Empfehlung: In einer Umgebung mit mehreren Servern sollten Sie für jeden Prozessor mindestens 256 MB
und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher kalkulieren. Reservieren Sie für einen einzelnen Server mit einem JVM-Heapspeicher von 1 GB
mindestens 1 GB Hauptspeicher. Einige Anwendungen können mehr Hauptspeicher erfordern.
Die Geschwindigkeit des Hauptspeicherzugriffs kann sich nach Anzahl und Position der Speichermodule richten. Vergewissern Sie sich anhand der Hardwaredokumentation, dass Ihre Konfiguration optimal ist.
- Beschreibung: Vergrößern Sie den Speicher, damit das System keinen Speicher auf Platte umlagern muss. Auf diese Weise verbessert sich der Durchsatz. Für jeden Prozessor sollten Sie mindestens 256 MB und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher kalkulieren. Passen Sie den verfügbaren Speicher an, wenn das System mit dem Umlagern beginnt und so die Prozessorauslastung reduziert. Die Geschwindigkeit des Hauptspeicherzugriffs kann sich nach Anzahl und Position der Speichermodule richten. Vergewissern Sie sich anhand der Hardwaredokumentation, dass Ihre Konfiguration optimal ist.
- Empfehlung: Kalkulieren Sie für jeden Prozessor mindestens 256 MB und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher. Einige Anwendungen können mehr Hauptspeicher erfordern.
- Beschreibung: Wenn sehr viele Fehlseitenbedingungen auftreten, können Sie mit den folgenden Tasks die
Leistung verbessern:
- Vergrößern Sie den für WebSphere Application Server verfügbaren Speicherplatz.
- Verschieben Sie WebSphere Application Server in einen anderen Hauptspeicherpool.
- Entfernen Sie Jobs aus dem Hauptspeicherpool von WebSphere Application Server.
- Empfehlung: Führen Sie, um den aktuellen Fehlerseitenbedingungsstand zu ermitteln, in einer Befehlszeile unter IBM i den Befehl WRKSYSSTS (Work with System Status) aus. Informationen zum Mindestspeicherbedarf finden Sie auf der IBM Unterstützungswebsite.
- Systemspeicher vergrößern
- Beschreibung: Vergrößern Sie den Speicher, damit das System keinen Speicher auf Platte umlagern muss. Auf diese Weise verbessert sich der Durchsatz. Für jeden Prozessor sollten Sie mindestens 256 MB und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher kalkulieren. Passen Sie den verfügbaren Speicher an, wenn das System mit dem Umlagern beginnt und so die Prozessorauslastung reduziert. Die Geschwindigkeit des Hauptspeicherzugriffs kann sich nach Anzahl und Position der Speichermodule richten. Vergewissern Sie sich anhand der Hardwaredokumentation, dass Ihre Konfiguration optimal ist.
- Empfehlung: Kalkulieren Sie für jeden Prozessor mindestens 256 MB und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher. Einige Anwendungen können mehr Hauptspeicher erfordern.
- Beschreibung: Der Speicherbedarf von z/OS ist hauptsächlich von der Anzahl der Server und der Größe des JVM-Heapspeichers der einzelnen Server abhängig.
- Empfehlung: Reservieren Sie für einen einzelnen Server mit einem JVM-Heapspeicher von 1 GB mindestens 1 GB Hauptspeicher.
- Beschreibung: Vergrößern Sie den Speicher, damit das System keinen Speicher auf Platte umlagern muss. Auf diese Weise verbessert sich der Durchsatz. Für jeden Prozessor sollten Sie mindestens 256 MB und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher kalkulieren. Passen Sie den verfügbaren Speicher an, wenn das System mit dem Umlagern beginnt und so die Prozessorauslastung reduziert. Die Geschwindigkeit des Hauptspeicherzugriffs kann sich nach Anzahl und Position der Speichermodule richten. Vergewissern Sie sich anhand der Hardwaredokumentation, dass Ihre Konfiguration optimal ist.
- Empfehlung: Kalkulieren Sie für jeden Prozessor mindestens 256 MB und für jeden Anwendungsserver 512 MB Hauptspeicher. Einige Anwendungen können mehr Hauptspeicher erfordern.
- Beschreibung: Wenn sehr viele Fehlseitenbedingungen auftreten, können Sie mit den folgenden Tasks die
Leistung verbessern:
- Vergrößern Sie den für WebSphere Application Server verfügbaren Speicherplatz.
- Verschieben Sie WebSphere Application Server in einen anderen Hauptspeicherpool.
- Entfernen Sie Jobs aus dem Hauptspeicherpool von WebSphere Application Server.
- Empfehlung: Führen Sie, um den aktuellen Fehlerseitenbedingungsstand zu ermitteln, in einer Befehlszeile unter IBM i den Befehl WRKSYSSTS (Work with System Status) aus. Informationen zum Mindestspeicherbedarf finden Sie auf der IBM Unterstützungswebsite.
- Netzkarten und Netzswitches im Vollduplexmodus verwenden
- Beschreibung: Verwenden Sie Netzkarten und Netzswitches im Vollduplexmodus mit der höchsten unterstützten Geschwindigkeit. Der Vollduplexmodus ist wesentlich schneller als der Halbduplexmodus. Überprüfen Sie den Einfluss der Netzübertragungsgeschwindigkeit von Adaptern, Kabeln, Switches und anderen Einheiten auf den Durchsatz. Einige Websites erfordern möglicherweise Mehrgigabyte-Verbindungen.
- Empfehlung: Stellen Sie sicher, dass bei 10/100/1000-Ethernet-Netzen die höchste Geschwindigkeit verwendet wird.
Sicherstellen, dass der Auslastungsgrad für die Speicherpools ausreichend ist
- Beschreibung: Vergewissern Sie sich, dass der Auslastungsgrad der Speicherpools ausreichend ist. Eine Erhöhung dieses Werts kann verhindern, dass Threads in unzulässige Zustände übergehen.
- Empfehlung
- Wenn Sie den Auslastungsgrad für den Speicherpool, in dem WebSphere Application Server ausgeführt wird, ändern
möchten, führen Sie in der Befehlszeile den folgenden WRKSYSSTS-Befehl aus:
WRKSYSSTS ASTLVL(*INTERMED)
- Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Systemwert QMAXACTLVL auf einen Wert größer-gleich dem
Gesamtauslastungsgrad für alle Pools (oder *NOMAX) zu setzen:
- Führen Sie in der Befehlszeile den folgenden WRKSYSSTS-Befehl aus:
WRKSYSSTS ASTLVL(*INTERMED)
- Passen Sie den Wert in der Spalte Max Active an.
- Führen Sie in der Befehlszeile den folgenden WRKSYSSTS-Befehl aus:
- Wenn Sie den Auslastungsgrad für den Speicherpool, in dem WebSphere Application Server ausgeführt wird, ändern
möchten, führen Sie in der Befehlszeile den folgenden WRKSYSSTS-Befehl aus:
Ein Modell vom Typ IBM S/390 oder zSeries Model, das die Softwareanforderungen von z/OS Version 1 Release 2 unterstützt.
Speicher
- Der Speicherbedarf ist höher als bei üblichen Arbeitslasten.
- Empfehlung
- Standardmäßig sollten pro Servant 370 MB für den virtueller Speicher gerechnet werden - 256 MB für den Heapspeicher und 80 MB als Anfangsgröße für den LE-Heapspeicher.
Bewährtes Verfahren: Die Mindestgröße für den Realspeicher sind 512 MB pro LPAR für geringe Arbeitslasten (z. B. IVP). Für die meisten Produktionsanwendungen sollte ein Wert von 2 GB oder höher verwendet werden. Es gibt durchaus Anwendungen, die bei einer Spitzenbelastung bis zu 8 GB Realspeicher benötigen. bprac
- Plattengeschwindigkeit optimieren
DASD
- Empfehlung
Bewährtes Verfahren: Für eine optimale Leistung wird ein schnelles DASD-Subsystem (z. B. IBM Shark) mit einer hohen Trefferrate beim Lesen und Schreiben des Cache empfohlen.bprac
- Empfehlung
Netzbetrieb
- Empfehlung
Bewährtes Verfahren: Für Anwendungen mit hoher Bandbreite sollte mindestens eine 1-Gb-Ethernet-Verbindung verwendet werden. Wenn Ihre Anwendungen extrem hohe Bandbreitenanforderungen haben, benötigen Sie unter Umständen weitere Ethernet-Verbindungen. bprac
- Empfehlung
Verschlüsselung
- Empfehlung
- Anmerkung: Für Anwendungen, die Verschlüsselung ausgiebig verwenden, sollten die Verschlüsselungshardware für zSeries bzw. S/390 und Integrated Cryptographic Service Facility verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website zSeries and S/390 Cryptography.
- Empfehlung


http://www14.software.ibm.com/webapp/wsbroker/redirect?version=cord&product=was-nd-mp&topic=tprf_tunehdwcap
Dateiname:tprf_tunehdwcap.html