Um die Verfügbarkeit zu verbessern, verwendet
der Dispatcher für hohe Verfügbarkeit die folgenden Mechanismen:
- Zwei Dispatcher, die mit denselben Clients und demselben
Cluster von Servern sowie untereinander verbunden sind.
Beide Dispatcher müssen auf derselben Plattform und unter demselben Betriebssystemtyp
ausgeführt werden.
- Einen Mechanismus mit Überwachungssignalen zwischen den beiden
Dispatcher-Maschinen, um einen Dispatcher-Ausfall zu erkennen. Für mindestens ein Überwachungssignale austauschendes Paar müssen
die NFAs als Quellen- und Zieladresse definiert sein. Nach Möglichkeit sollte mindestens eines der Paare
die Überwachungssignale über ein anderes als das für den regulären Clusterdatenverkehr vorgesehene Teilnetz
austauschen. Durch Abgrenzung des durch die Überwachungssignale verursachten Datenverkehrs können in Spitzenbelastungszeiten
Fehler bei der Übernahme vermieden werden. Außerdem kann so die Zeit verkürzt werden, die nach einer Überbrückung
für eine vollständige Wiederherstellung
benötigt wird.
- Eine Liste mit Erreichbarkeitszielen. Beide Dispatcher-Maschinen müssen diese Adressen
ansprechen können, damit eine normale Lastverteilung des Datenverkehrs stattfinden
kann. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Artikel
Serverausfälle durch Überwachungssignale und Erreichbarkeitsziele erkennen.
- Synchronisation der Dispatcher-Informationen
- Logik zur Auswahl des aktiven Dispatchers, der für einen
bestimmten Cluster von Servern zuständig ist, und des
Standby-Dispatchers, der permanent für diesen Cluster
von Servern synchronisiert wird.
- Ein Mechanismus zur Ausführung der IP-Übernahme, wenn die Logik oder
ein Bediener entscheidet, dass der aktive Dispatcher und der Standby-Dispatcher
ihren Status tauschen sollen.