Gründe und Szenarios für die Ausführung dieser Task
Die Ausführungsumgebungen verwenden eine gesonderte Datenbank, um den Fortschritt von Jobs mit langer
Laufzeit zu verfolgen.
Durch das Speichern dieser Informationen in einer Datenbank erhält die Ausführungsumgebung einen transaktionsorientierten
Datenspeicher, der für die Wiederherstellung nach einem Fehler verwendet werden kann.
Eine Instanz der Ausführungsumgebung kann eine eigene Datenbank haben oder
eine Datenbank gemeinsam mit anderen Instanzen der Ausführungsumgebung gemeinsam nutzen.
Wie bei der Datenbank des Scheduler für lange Laufzeit stellt WebSphere
Extended Deployment im Verzeichnis <WAS-Installationsstammverzeichnis>/longRunning DDL-Dateien zur Verfügung, mit
denen die Datenbank für die Ausführungsumgebung für lange Laufzeit
definiert werden kann. Die DDL-Dateien für das Erstellen der Datenbank für die Ausführungsumgebung
haben die Namen CreateLREETablesXxx.ddl und CreateLREETablespaceXxx.ddl, wobei
Xxx für den Typ des Datenbankmanagers steht, für den die Scripts bestimmt sind.
Beachten Sie, dass nicht alle
Datenbankmanager entsprechende DDL-Dateien für den Tabellenbereich haben. Einzelheiten zum Anpassen der DDL-Scripts und zur Verwendung der Datenbanktools zum Ausführen der Scripts
können Sie in der Dokumentation Ihres Datenbankherstellers nachlesen.
Für DB2 unter z/OS werden SPUFI-Scripts im Verzeichnis WAS-Installationsstammverzeichnis/longRunning bereitgestellt.
LREE SPUFI ist SPFLREE.
Führen Sie zum Konfigurieren der Datenbank für die Ausführungsumgebung
in einer WebSphere-Cloudscape-Datenbank die folgenden Schritte aus.
Beachten Sie bitte den Hinweis, dass Cloudscape-Datenbanken in Szenarios für hohe Verfügbarkeit
nicht eingesetzt werden sollten.
Diese Anweisungen setzen voraus, dass Sie die integrierte Cloudscape-Datenbank verwenden.
Da nur eine Java Virtual Machine (JVM) auf die integrierte Cloudscape-Datenbank zugreifen kann, erfordert jede Ausführungsumgebung ihre
eigene Datenbank.
Demzufolge müssen Sie diese Anweisungen für jede Maschine mit einer Ausführungsumgebung wiederholen und im nächsten Schritt
knotenspezifische Datenquellen verwenden.
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Nach dem Erstellen der Datenbank müssen Sie die Datenbank in WebSphere Extended Deployment
definieren.
Wenn Sie mit mehreren Ausführungsumgebungen arbeiten und diese eine Datenbank gemeinsam nutzen sollen,
müssen Sie die Datenbank auf Zellenebene definieren.
Die Datenquelle für Datenbanken, die jeweils nur von einer Ausführungsumgebung verwendet werden,
muss auf Knotenebene definiert werden.
- Wählen Sie in der Administrationskonsole Ressourcen > JDBC-Provider aus.
- Wenn Sie die Datenquelle auf Zellenebene definieren, löschen Sie Werte in den Feldern "Knoten", "Server" und "Cluster".
Wenn Sie die Datenquelle auf Knotenebene definieren, klicken Sie auf
Knoten anzeigen. Wählen Sie den gewünschten Knoten aus und klicken Sie anschließend auf OK.
- Klicken Sie auf Anwenden.
- Wählen Sie den korrekten JDBC-Provider für das Datenbanksystem aus, mit dem Sie zuvor
die Datenbank für die Ausführungsumgebung erstellt haben. Möglicherweise müssen Sie einen neuen
JDBC-Provider definieren, falls der JDBC-Provider für Ihren Datenbankhersteller nicht in der Liste
aufgeführt ist.
Nähere Informationen zum Definieren eines neuen JDBC-Providers finden Sie in der Dokumentation zu JDBC-Providern.
Wenn Sie die Jobdatenbank mit Cloudscape erstellt haben, wählen Sie in der Liste den Eintrag Cloudscape JDBC Provider (XA) aus.
- Wählen Sie Datenquellen aus.
- Klicken Sie auf Neu.
- Geben Sie die folgenden Werte ein:
- Name: LREE oder einen anderen Namen Ihrer Wahl. Wenn Sie pro Knoten eine Datenquelle definieren, muss jede
einen eindeutigen Namen haben.
- JNDI-Name: jdbc/lree oder einen anderen JNDI-Namen Ihrer Wahl für die Datenquelle.
Wenn Sie pro Knoten eine Datenquelle definieren, muss jede
einen eindeutigen JNDI-Namen haben.
- Weitere Parameter: Richten sich nach dem ausgewählten JDBC-Provider.
Die Cloudscape-Datenquelle erfordert keine weiteren Parameter.
- Klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie eine Cloudscape-Datenbank verwenden, klicken Sie in der Tabelle auf den Namen der Datenquelle und blättern Sie an das Ende der Seite.
Geben Sie im Feld "Datenbankname" den Wert <DB-Verz>/LREE ein und klicken Sie anschließend auf
OK.
- Speichern Sie Ihre Änderungen.