Eine Build-Definitionsdatei ist ein XML-Dokument, das spezifiziert, wie das angepasste
Installationspaket (CIP, Customized Installation Package) für WebSphere Extended Deployment erstellt und angepasst
werden soll.
Die Build-Definitionsdatei gibt das zu installierende Produkt, die Features des Produkts und die
Wartungspakete und anderen angepassten Komponenten an, die in das CIP eingefügt werden sollen.
Vorbereitungen
Wenn Sie ein CIP mit IBM Installation Factory for WebSphere Extended Deployment 6.0.1 erstellen möchten,
müssen Sie IBM Installation Factory for WebSphere Application Server 6.0.2 zuerst installieren.
Wenn Sie ein CIP mit IBM Installation Factory for WebSphere Extended Deployment 6.0.2 erstellen möchten,
müssen Sie IBM Installation Factory for WebSphere Application Server 6.0.2 zuerst installieren.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel
Angepasste Installationspakete für WebSphere Extended Deployment entwickeln und installieren.
Gründe und Szenarios für die Ausführung dieser Task
Der Assistent für Build-Definition in der grafischen Benutzerschnittstelle
von Installation Factory führt Sie durch das Erstellen einer
Build-Definitionsdatei.
Führen Sie zum Erstellen einer Build-Definitionsdatei mit dem Assistenten für Build-Definition die folgenden Schritte aus:
Schritte für diese Task
- Stellen Sie die Komponenten für das angepasste Installationspaket zusammen.
Zu den optionalen Assets gehören Wartungspakete
und zusätzliche Dateien, die auf dem System installiert werden können. Stellen Sie alle Assets auf der Maschine bereit, auf der Sie das
CIP erstellen möchten. Dies kann eine andere Maschine sein als die, auf der Sie die Build-Definition erstellen.
- Starten Sie die Konsole im Verzeichnis bin/ifgui.
- Klicken Sie nach dem Starten der Konsole auf Neue Build-Definition.
- Geben Sie in den folgenden Anzeigen die Komponenten an, die in das
angepasste Installationspaket eingefügt werden sollen.
- Wählen Sie im Assistenten für Produktauswahl das zu installierende Produkt aus.
Auf der Produkt-CD von IBM WebSphere Extended Deployment 6.0.2 sind zwei Installations-Images vorhanden.
Ein Image installiert WebSphere Extended Deployment 6.0.2 in WebSphere
Application Server 6.0.2. Das andere Image installiert WebSphere Extended Deployment
6.0.2 in WebSphere Application Server 6.1. Der Assistent unterstützt die folgenden Versionen von Produkt-IDs.
- Produkt: Wählen Sie das Installations-Image von WebSphere Extended Deployment basierend auf der zu installierenden
Version von WebSphere Application Server aus. Klicken Sie nach Auswahl des Image auf Weiter.
- Edition: Wählen Sie Extended Deployment aus und klicken Sie auf Weiter.
- Paket: Wählen Sie Extended Deployment aus und klicken Sie auf Fertig stellen.
- Klicken Sie in der Anzeige Modusauswahl des Assistenten für Build-Definition auf
Nicht verbunden oder Verbunden.
Wenn der Assistent für Build-Definition Zugriff auf die erforderlichen Komponenten für das Erstellen des angepassten Installationspakets
hat, klicken Sie auf Verbunden. Befinden sich die erforderlichen Komponenten auf einer separaten
Workstation und sind nicht zugänglich, klicken Sie auf Nicht verbunden.
Wählen Sie die Plattformen
aus, auf denen Sie das angepasste Installationspaket erstellen möchten.
Installieren Sie das CIP nur auf den ausgewählten Zielplattformen.
- Geben Sie ID und Version für das angepasste Installationspaket (CIP) an. Der Assistent
stellt die folgenden Felder für die Angabe der Paketkennung bereit:
- ID: Geben Sie einen Deskriptor ein. Die ID muss eindeutig sein.
- Version: Geben Sie eine Versionsnummer ein, um die von Ihnen erstellten CIPs leichter identifizieren zu können.
Die Standardeinstellung für das Feld für die grafische Benutzerschnittstelle ist beispielsweise
1.0.0.0. Die Versionsnummer des CIP muss nicht die Versionsnummer des Produkts widerspiegeln.
- Vollständige Paket-ID: Dieses Feld ist nur zu Informationszwecken bestimmt.
- Geben Sie die Position der Build-Definitionsdatei und die Position des
CIP ein, um die Build-Informationen anzugeben.
Die Build-Definitionsdatei
wird immer in einem Verzeichnispfad auf der Workstation mit dem Assistenten für Build-Definition gespeichert.
- Geben Sie die Position des CD-Installations-Image von WebSphere Extended Deployment 6.0.2
ein. Beispiel: Laufwerk:\XD\XD602.
Das Verzeichnis für das Installations-Image muss im Modus "Verbunden" vorhanden sein. Im Modus "Nicht verbunden"
geben Sie den Dateipfad relativ zu der Workstation an, auf der die Verarbeitungssteuerkomponente ausgeführt wird.
- Wählen Sie die Features aus, die in das angepasste Installationspaket eingefügt werden sollen.
Sie können Erweiterungen für WebSphere Extended Deployment,
Heterogene Serverumgebung oder beides auswählen.
- Geben Sie die Wartungspakete, die in das CIP eingefügt werden sollen, über die Positionen von Aktualisierungspaket und Fixpack an.
- Geben Sie die Position der einzufügenden vorläufigen Fixes an.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Images vorläufiger Fixes hinzuzufügen.
- Klicken Sie auf Dateien hinzufügen und geben Sie den Namen der zusätzlichen Datei ein, die
in das CIP eingefügt werden soll.
Über Verzeichnisse hinzufügen könne Sie auch Verzeichnisse hinzufügen.
- Geben Sie Aufbau und Beschreibung des CIP an, um die Autoreninformationen für das Paket zu definieren.
- Überprüfen Sie die Zusammenfassung in der Voranzeige des angepassten Installationspakets.
Klicken Sie auf Fertig stellen, um das angepasste Installationspaket zu generieren.
Wenn Sie die Build-Definitionsdatei im Modus "Nicht verbunden" erstellt haben, können Sie die Build-Definitionsdatei
nur speichern. Zum Generieren des angepassten Installationspakets
kopieren Sie die Build-Definitionsdatei auf die Workstation, auf der das Zielbetriebssystem ausgeführt wird.
Starten Sie die Verarbeitungssteuerkomponente mit dem Befehl
bin/ifcli. Der Befehl ifcli erstellt angepasste Installationspakete
für alle unterstützten Betriebssysteme.
Ergebnis
Sie haben die Build-Definitionsdatei erstellt und ein angepasstes Installationspaket (CIP) generiert.
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Jetzt können Sie das angepasste Installationspaket installieren. Verwenden Sie dazu den
Installationsassistenten InstallShield for Multiplatforms (ISMP) oder den Installationsbefehl.