Installationsanweisungen für V6.0.2.0
Installationsanweisungen
Zusammenfassung
Dieses Dokument enthält Installationsanweisungen für IBM® WebSphere® Enterprise Service Bus
und IBM WebSphere Process Server Version 6.0.2 Refresh-Pack (V6.0.2.0).
- Inhaltsverzeichnis
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Informationen zu V6.0 Refresh-Pack 2
Dieses Refresh-Pack ist ein kumulatives Wartungspaket für eine bestimmte Produkt-/Plattformkombination. Das Paket bündelt eine Reihe von Einzelkorrekturen.
Durch die Installation von V6.0 Refresh-Pack 2 erhöht sich die Produktstufe von WebSphere Enterprise Service Bus bzw. von WebSphere Process Server auf Version 6.0.2.0.
Detaillierte Installationsanweisungen für dieses Refresh-Pack finden Sie im Abschnitt Installationsanleitung für V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0).
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Änderungsprotokoll
Freigabedatum: 22. Dezember 2006
22. Dezember 2006: Publiziert
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Voraussetzungen für das Refresh-Pack
Zur Verwendung dieses Refresh-Pack muss eine der folgenden Versionen von WebSphere Enterprise Service
Bus oder WebSphere Process Server installiert sein: 6.0.1.0, 6.0.1.1, 6.0.1.2, 6.0.1.3 oder 6.0.1.4.
Eine Liste der Hardware- und Softwarevoraussetzungen finden Sie auf den Websites für unterstützte
Hardware und Software für
WebSphere Enterprise Service
Bus und WebSphere Process
Server.
Stellen Sie sicher, dass für die Installation des Refresh-Pack ausreichend freier Plattenspeicherplatz verfügbar ist. Details finden Sie im Abschnitt Speicherplatzbedarf.
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Speicherplatzbedarf
Der erforderliche Speicherplatzbedarf hängt von der verwendeten Plattform ab. Die Größe der einzelnen Downloads finden Sie auf den Websites für Produktunterstützung und Downloads für die Produkte WebSphere Enterprise Service Bus und WebSphere Process Server.
Für ein Refresh-Pack benötigen Sie etwa 600 MB freien Speicher im temporären Verzeichnis des Systems
(normalerweise /tmp auf Systemen mit Linux® oder UNIX®), sowie weitere 600 MB in dem
Dateisystem, in dem sich das Image von WebSphere Enterprise Service Bus bzw. WebSphere Process
Server befindet (gewöhnlich /usr oder /opt auf Linux- oder UNIX-basierten Plattformen). Auf einem
Windows-System sind etwa 1,2 GB freier Speicher auf dem Plattenlaufwerk erforderlich, auf dem die
Installation erfolgen soll.
Außerdem ist freier Speicherplatz in den Verzeichnissen
<Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller und
<Installationsstammverzeichnis>/properties/version/update/backup erforderlich. Die
Menge des erforderlichen Speicherplatzes entspricht der Größe des Refresh-Pack-Pakets, also in der Regel
zwischen 25 und 750 MB.
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Installationsanleitung für V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0)
- Führen Sie den Befehl backupConfig aus, um die Konfigurationsdateien zu sichern.
Weitere Informationen enthält der Abschnitt
Administrationskonfigurationen
sichern und wiederherstellen im Information Center.
Hinweis: Sichern Sie Ihre vorhandenen Profile in WebSphere Enterprise Service Bus oder
WebSphere Process Server.
Neben der Wartung der zentralen Produktdateien können einige Refresh-Packs auch Wartungsschritte
an vorhandenen Profilen vornehmen. Update Installer fordert Sie zum Sichern Ihrer Konfiguration
auf, wenn Sie ein Refresh-Pack installieren, das erforderliche Wartungskomponenten für Profile enthält.
Sichern Sie mit dem Befehl backupConfig die Konfiguration jedes einzelnen Profils, das mit dem
Refresh-Pack aktualisiert werden kann. Alternativ können Sie das Verzeichnis
<Installationsstammverzeichnis>/profiles archivieren, um alle Profile auf einmal zu
sichern. Bei der Deinstallation eines Refresh-Pack werden keine vom Refresh-Pack vorgenommenen
Aktualisierungen an den Profilen deinstalliert. Diese Wartungsdateien werden nicht entfernt, da es
möglich ist, dass Sie ein Profil nach der Installation des Wartungspakets konfiguriert haben. Sie
können ein Originalprofil wiederherstellen, indem Sie den Befehl restoreConfig verwenden
oder das Profil aus dem archivierten Profilverzeichnis über das geänderte Profil kopieren.
- Wenn Sie bereits ein vorheriges Wartungspaket installiert haben, müssen Sie den folgenden
Zusatzschritt ausführen:
Sichern und löschen Sie alle Installationsdateien von vorherigen Wartungspaketen, bevor Sie den
Inhalt des Refresh-Pack extrahieren. Löschen Sie den Inhalt des folgenden Verzeichnisses:
"<Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller"
Dabei ist <Installationsstammverzeichnis> der Name des Stammverzeichnisses der
Installation von WebSphere Enterprise Service Bus bzw. WebSphere Process Server. Ersetzen Sie
beispielsweise bei einer Installation an der Standardposition auf der Zielplattform Linux(x86) den
Platzhalter <Installationsstammverzeichnis> durch die Zeichenfolge
"/opt/ibm/WebSphere/ESB".
- Prüfen Sie den erforderlichen Plattenspeicherplatz anhand der Informationen in der
Readme-Datei für Update Installer, die sich im folgenden Verzeichnis befindet:
<Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller/docs/readme_updateinstaller.html.
- Stoppen Sie, nachdem Sie die Konfigurationsdateien gesichert haben, vor der Installation des
Refresh-Pack alle Java-Prozesse, die innerhalb der IBM Java 2-Laufzeit ausgeführt werden, welche
mit einem der Produkte WebSphere Enterprise Service Bus oder WebSphere Process Server ausgeliefert
wird.
Stoppen Sie alle Prozesse von WebSphere Enterprise Service Bus und WebSphere Process Server
für die Serverinstallation, für die Sie das Upgrade durchführen. Dazu zählen der Prozess nodeagent,
der Deployment Manager-Prozess sowie alle Serverprozesse von Produkten, die als Service ausgeführt
werden (bspw. IBM HTTP Server). Der Abschnitt "Installationsanleitung für die
Installation in einer Network Deployment-Umgebung" enthält weitere Informationen zum Upgradeprozess
für Systeme in einer Network Deployment-Umgebung.
Falls Sie V6.0 V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0) installieren, während ein Prozess von WebSphere
Enterprise Service Bus oder WebSphere Process Server aktiv ist, kann es zur Problemen bei der
Ausführung des installierten WebSphere Enterprise Service Bus-Produkts bzw. WebSphere Process
Server-Produkts kommen.
Wichtiger Hinweis: Informationen zur Installation des Refresh-Pack in einer Network
Deployment-Umgebung, in der die Ausfallzeit so gering wie möglich gehalten werden muss, finden Sie
in den Aktualisierungsanweisungen im Abschnitt C, "Für Cluster in einer
Network Deployment-Umgebung bei minimaler Ausfallzeit während des Upgradeprozesses".
- Laden Sie das geeignete V6.0.2.0 Refresh-Pack von der Website für Produktunterstützung für das
Produkt WebSphere Enterprise
Service Bus bzw. WebSphere
Process Server herunter. Laden Sie das Paket in ein temporäres Plattenverzeichnis herunter.
- Dekomprimieren Sie das Paket direkt in das Verzeichnis
<Installationsstammverzeichnis>. Dadurch werden Update Installer und die im Refresh-Pack
enthaltenen Aktualisierungsdateien in das Verzeichnis
<Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller und in ein Unterverzeichnis für
Wartungsdateien entpackt.
Verwenden Sie beispielsweise unter Linux (x86) den folgenden Befehl zum Entpacken des Pakets,
sofern sich Ihre Installation im standardmäßigen WebSphere ESB-Installationsverzeichnis
/opt/ibm/WebSphere/ESB befindet und die heruntergeladene Datei im Verzeichnis
/tmp gespeichert ist:
cd /opt/ibm/WebSphere/ESB
unzip /tmp/6.0-WS-WPS-ESB-LinuxX32-RP0000002.zip |
Falls Ihnen der Befehl unzip nicht zur Verfügung steht, ersetzen Sie den Befehl durch den Befehl jar -xvf, der sich in der Java 2 SDK-Installation von WebSphere ESB oder WebSphere Process Server befindet.
Hinweis: Wenn Sie den Befehl jar verwenden, um die Dateien aus dem ZIP-Archiv auf
einer UNIX- oder Linux-Plattform zu extrahieren, müssen Sie die Dateiberechtigungen für die Dateien
"updateinstaller/update" und updateinstaller/updateWPS-WESB-6020.sh" so ändern,
dass die Dateien ausführbar werden. Verwenden Sie dazu den Befehl "chmod a+x updateinstaller/update*".
Das für den Download verfügbare Paket für V6.0.2.0 enthält Update Installer, die Refresh-Pack-Dateien
von V6.0.2.0 und ein Installationsscript, das alle Aktualisierungen unbeaufsichtigt und in der
richtigen Reihenfolge installiert. Update Installer for WebSphere Software und das Installationsscript
befinden sich im Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller.
Die Refresh-Pack-Dateien finden Sie im Verzeichnis
<Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller/maintenance.
Stellen Sie sicher, dass Sie die heruntergeladene ZIP-Datei nach dem Entpacken wieder löschen, um den Speicherplatz wieder freizugeben.
- Führen Sie die folgenden Anweisungen aus, um alle enthaltenen Wartungskomponenten mit dem bereitgestellten Installationsscript zu installieren:
Auf Windows-Plattformen:
cd <Installationsstammverzeichnis>\updateinstaller
updateWPS-WESB-6020
|
Auf Linux-und UNIX-Plattformen:
cd <Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller
./updateWPS-WESB-6020.sh
|
Wichtiger Hinweis:
Wenn Sie bereits eine der enthaltenen Wartungskomponenten installiert haben, müssen Sie die
Scriptdatei in einem Texteditor öffnen und die bereits installierten Fixes entfernen. Wenn in der
zugrunde liegenden Installation V6.0.1 Fixpack 4 (6.0.1.4) bereits ist, sind ebenfalls bereits WAS
6.0.2 Fixpack 17 (6.0.2.17) und WAS 6.0.2 Fixpack 17 SDK installiert (in V6.0 Refresh-Pack 2
(6.0.2.0) enthalten). Die hierfür erforderliche Vorgehensweise wird in den Scripts erläutert.
Die Scripts enthalten auch Anweisungen dazu, wie Sie die Installation zusätzlicher Fixes
einschließen können.
- Sie können die Wartungskomponenten mit der grafischen Oberfläche installieren, indem Sie in
das Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller/ wechseln. Führen Sie
die Binärdatei update aus, und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um das Fixpack
zu installieren.
Wichtiger Hinweis:
Das Installationsprogramm installiert ein Paket nach dem anderen. Wenn Sie aufgefordert werden, den Dateinamen des Wartungspakets einzugeben, wählen Sie die folgenden Pakete in der folgenden Reihenfolge aus. Die Paketnamen unterscheiden sich geringfügig je nach Betriebssystem (<Plattform>).
- 6.0.2-WS-WAS-<Plattform>-FP0000017.pak
- 6.0.2-WS-WASJavaSDK-<Plattform>-FP0000017.pak
Beachten Sie, dass die Installation des Java-SDK-Pakets in zwei Phasen erfolgt. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen für dieses Paket genau.
- 6.0.2.11-WS-WAS-IFPK31745.pak
- 6.0.2.13-WS-WAS-IFPK34465.pak
- 6.0.2.17-WS-WAS-IFPK33358.pak
- 6.0.2.18-WS-WAS-IFPK34001.pak
- 6.0-WS-WPS-ESB-<Plattform>-RP0000002.pak
|
Wählen Sie für jede in der obigen Liste ausgeführte Datei das entsprechende Paket in Update
Installer aus, und klicken Sie auf Next, um es zu installieren. Starten Sie Update
Installer nach jeder Paketinstallation erneut.
Klicken Sie nach Abschluss aller Installationen auf Finish.
Detaillierte Informationen zur Verwendung des Aktualisierungsbefehls finden Sie in der Datei
<Installationsstammverzeichnis>/updateinstaller/docs/readme_updateinstaller.html.
Hinweis zur Installation der Java SDK-Aktualisierung: Wie oben erwähnt erfolgt die
Installation von Java SDK in zwei Phasen. Zunächst starten Sie Update Installer und wählen als zu
installierendes Wartungspaket die Datei 6.0.2-WS-WASJavaSDK-<Plattform>-FP0000017.pak aus.
Starten Sie Update Installer anschließend mit der Option "Relaunch" erneut, und wählen Sie dasselbe
Wartungspaket erneut für die Installation aus.
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Installationsanleitung für die Installation in einer Network Deployment-Umgebung
- Für Server ohne Clustering in einer Network Deployment-Umgebung
- Stoppen Sie den Deployment Manager.
- Wenden Sie V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0) auf die Installation des Deployment Manager an.
- Starten Sie den Deployment Manager.
- Führen Sie die folgenden Schritte für jeden eingebundenen Knoten aus, der nicht auf der gleichen Installation wie der Deployment Manager basiert:
- Stoppen Sie alle Server (Anwendungsserver und Knotenagenten).
- Installieren Sie V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0) auf der Installation des Knotens. Wenn
Sie die Nachricht "INSTCONFPARTIALSUCCESS" erhalten, prüfen Sie die Datei
<Installationsstammverzeichnis>/logs/wbi/99SWbiProfileUpgrade.log auf Fehler. Falls
ein Fehler vorhanden ist, beheben Sie dessen Ursache (wahrscheinlich kann keine Verbindung zum
Deployment Manager aufgebaut werden. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
- Wechseln Sie im eingebundenen Knoten (nicht auf dem Deployment Manager) in das Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/util.
- Führen Sie für jedes Profil, für das im Protokoll 99SWbiProfileUpgrade.log ein Fehler verzeichnet ist, den folgenden plattformspezifischen Befehl aus:
Unter Windows:
..\bin\wsadmin -profileName <Profilname> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Unter UNIX und Linux:
../bin/wsadmin.sh -profileName <Profilname> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Dabei ist <Profilname> der Name des Knotenprofils. Wenn
die globale WebSphere-Sicherheit aktiviert ist, müssen Sie außerdem die Parameter "-user <Benutzer-ID> -password
<Kennwort>" angeben. <Benutzer-ID> steht dabei für eine Benutzer-ID
aus der Benutzerregistry, die über Administratorberechtigungen verfügt, und <Kennwort> ist das
zugehörige Kennwort für diese Benutzer-ID.
- Führen Sie einen Neustart aller Server im Knoten durch.
- Für Cluster in einer Network Deployment-Umgebung
Hinweis: Anweisungen für ein Cluster-Upgrade mit minimaler Ausfallzeit finden Sie im Abschnitt C.
- Stoppen Sie den Deployment Manager.
- Wenden Sie V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0) auf die Installation des Deployment Manager an.
- Starten Sie den Deployment Manager.
- Führen Sie für jeden Cluster die folgenden Schritte aus:
- Stoppen Sie Clustermitglieder.
- Wenden Sie V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0) auf alle Installationen an, auf denen sich Clustermitglieder befinden.
Falls Sie eine Nachricht mit der Zeichenfolge "INSTCONFPARTIALSUCCESS" erhalten, prüfen Sie die Datei
<Installationsstammverzeichnis>/logs/wbi/99SWbiProfileUpgrade.log auf Fehler. Falls
ein Fehler vorhanden ist, beheben Sie dessen Ursache (wahrscheinlich kann keine Verbindung zum
Deployment Manager aufgebaut werden. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
- Wechseln Sie auf der Installation des Clustermitglieds in das Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/util.
- Führen Sie für jedes Profil, für das im Protokoll 99SWbiProfileUpgrade.log ein Fehler verzeichnet ist, den folgenden plattformspezifischen Befehl aus:
Unter Windows:
..\bin\wsadmin -profileName <Profilname> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Unter UNIX und Linux:
../bin/wsadmin.sh -profileName <Profilname> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Dabei ist <Profilname> der Name des Profils. Wenn die globale
WebSphere-Sicherheit aktiviert ist, müssen Sie außerdem die Parameter "-user
<Benutzer-ID> -password <Kennwort>" angeben. <Benutzer-ID> steht
dabei für eine Benutzer-ID aus der Benutzerregistry, die über Administratorberechtigungen verfügt,
und <Kennwort> ist das zugehörige Kennwort für diese Benutzer-ID.
- Wechseln Sie auf dem Deployment Manager in das Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/util.
- Führen Sie abhängig von der verwendeten Plattform einen der folgenden Befehle aus:
Unter Windows:
..\bin\wsadmin -profileName <Profilname> -cluster <Clustername> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Unter UNIX und Linux:
../bin/wsadmin.sh -profileName <Profilname> -cluster <Clustername> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Dabei ist <Profilname> der Name des Deployment Manager-Profils, und <Clustername> ist der Name des Clusters.
Wenn die globale WebSphere-Sicherheit aktiviert ist, müssen Sie außerdem die Parameter "-user
<Benutzer-ID> -password <Kennwort>" angeben. <Benutzer-ID> steht
dabei für eine Benutzer-ID aus der Benutzerregistry, die über Administratorberechtigungen verfügt,
und <Kennwort> ist das zugehörige Kennwort für diese Benutzer-ID.
- Führen Sie einen Neustart aller Clustermitglieder durch.
- Für Cluster in einer Network Deployment-Umgebung bei minimaler Ausfallzeit während des Upgradeprozesses
In den folgenden Anweisungen wird von einer verteilten Clusterumgebung ausgegangen, die unter minimaler Ausfallzeit der involvierten Anwendungsserver aktualisiert werden soll. Diese Anweisungen beziehen sich auf eine Musterkonfiguration und müssen unter Umständen für Ihre Umgebung angepasst werden.
- Der Deployment Manager befindet sich auf einem eigenen System.
- Der Cluster enthält mindestens zwei Server, die sich auf eigenen Workstations befinden.
- Die automatische Knotensynchronisation ist aktiviert (dies ist die Standardeinstellung).
- Stoppen Sie den Deployment Manager.
- Wenden Sie V6.0 Refresh-Pack 2 (6.0.2.0) auf die Installation des Deployment Manager an.
- Starten Sie den Deployment Manager.
- Führen Sie für jeden Cluster die folgenden Schritte aus:
- Stoppen Sie die Hälfte aller Clustermitglieder (stoppen Sie also z. B. ein Mitglied, wenn zwei Mitglieder existieren).
- Wenden Sie V6.0 Refresh-Pack 2 auf den entsprechenden Installationen an. Starten Sie die Server noch nicht erneut.
Wenn Sie die Nachricht "INSTCONFPARTIALSUCCESS" erhalten, prüfen Sie die Datei
<Installationsstammverzeichnis>/logs/wbi/99SWbiProfileUpgrade.log auf Fehler. Falls
ein Fehler vorhanden ist, beheben Sie dessen Ursache (wahrscheinlich kann keine Verbindung zum
Deployment Manager aufgebaut werden. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
- Wechseln Sie auf der Installation des Clustermitglieds in das Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/util.
- Führen Sie für jedes Profil, für das im Protokoll 99SWbiProfileUpgrade.log ein Fehler verzeichnet ist, den folgenden plattformspezifischen Befehl aus:
Unter Windows:
..\bin\wsadmin -profileName <Profilname> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Unter UNIX und Linux:
../bin/wsadmin.sh -profileName <Profilname> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Dabei ist <Profilname> der Name des Deployment Manager-Profils, und <Clustername> ist der Name des Clusters.
Wenn die globale WebSphere-Sicherheit aktiviert ist, müssen Sie außerdem die Parameter "-user
<Benutzer-ID> -password <Kennwort>" angeben. <Benutzer-ID> steht
dabei für eine Benutzer-ID aus der Benutzerregistry, die über Administratorberechtigungen verfügt,
und <Kennwort> ist das zugehörige Kennwort für diese Benutzer-ID.
- Stoppen Sie die restlichen Clustermitglieder. Hier ergibt sich eine kurze Ausfallzeit, die nicht vermeidbar ist.
- Wechseln Sie auf dem Deployment Manager in das Verzeichnis <Installationsstammverzeichnis>/util.
- Führen Sie abhängig von der verwendeten Plattform einen der folgenden Befehle aus:
Unter Windows:
..\bin\wsadmin -profileName <Profilname> -cluster <Clustername> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Unter UNIX und Linux:
../bin/wsadmin.sh -profileName <Profilname> -cluster <Clustername> -f WbiProfileUpgrade.jacl |
Dabei ist <Profilname> der Name des Deployment Manager-Profils, und <Clustername> ist der Name des Clusters.
Wenn die globale WebSphere-Sicherheit aktiviert ist, müssen Sie außerdem die Parameter "-user
<Benutzer-ID> -password <Kennwort>" angeben. <Benutzer-ID> steht
dabei für eine Benutzer-ID aus der Benutzerregistry, die über Administratorberechtigungen verfügt,
und <Kennwort> ist das zugehörige Kennwort für diese Benutzer-ID.
- Führen Sie einen Neustart der Clustermitglieder durch, auf deren Knoten V6.0 Refresh-Pack 2 bereits anwendet wurde.
- Wenden Sie V6.0 Refresh-Pack 2 auf den Installationen der verbleibenden
Clustermitglieder, und führen Sie einen Neustart der einzelnen Clustermitglieder durch, nachdem Sie
das Fixpack installiert haben.
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Bekannte Probleme:
Vor der Verwendung von Update Installer for WebSphere Software müssen alle zu WebSphere Application Server gehörenden Java-Prozesse gestoppt werden. Der technische Hinweis unter folgendem Link enthält weitere Informationen:
http://www.ibm.com/support/docview.wss?rs=180&uid=swg21199141
Problem:
Das Beispiel "Börsennotierung" schlägt fehl, nachdem ein neuer Refresh-Pack-Stand installiert wurde.
Lösung:
Falls Sie das Beispiel "Börsennotierung" implementiert haben, müssen Sie es mit der neuen Version aktualisieren. Gehen Sie dazu in der Administrationskonsole wie folgt vor:
- Klicken Sie auf Anwendungen -> Unternehmensanwendungen.
- Wählen Sie StockQuote aus, und klicken Sie auf "Aktualisieren".
- Wählen Sie in den Optionen für die Anwendungsaktualisierung das lokale Dateisystem aus, und wählen Sie die Datei <Installationsstammverzeichnis>/samples/lib/ESBStockQuoteSample/StockQuote.ear aus.
- Klicken Sie auf Weiter, behalten Sie die standardmäßigen Bindungen und Zuordnungen bei, und klicken Sie erneut auf Weiter.
- Behalten Sie die standardmäßigen Installationsoptionen bei, und wechseln Sie zur Zusammenfassung.
- Klicken Sie auf Fertig stellen.
- Klicken Sie auf Änderungen in der Masterkonfiguration speichern.
Die Readme-Datei für Update Installer enthält Strategien zur Behebung der folgenden bekannten Probleme:
- Bei der Deinstallation des Produkts wird das Produkt nicht ordnungsgemäß entfernt.
- Beim Ausführen der Aktion zum erneuten Starten für SDK-Aktualisierungen wird Update Installer nicht gestartet.
Dies ist ein bekanntes Problem auf bestimmten HP-UX-Systemen. Verwenden Sie zur Installation von Wartungspaketen immer die aktuelle Version von Update Installer für WebSphere-Software.
- Die Steuerung wird verfrüht an die Befehlszeile zurückgegeben, wenn Update Installer ein Rollback eines aktualisierten IBM Software Development Kit (SDK) durchführt.
Update Installer wird nach dem Kopieren des SDK nicht erneut gestartet, falls nicht ausreichend Plattenspeicherplatz für die Installation verfügbar ist.
- Beim Starten von Profilen, bei denen es sich nicht um Stammprofile (Root) handelt, tritt nach der Installation von WebSphere Application Server V6.0.2 ein Fehler auf.
- Es besteht ein Problem beim Klonen des SDK für Aktualisierungen des Produkt-SDK.
- Scripts für Profilaktualisierungen und -widerrufe sind aufgrund von Betriebssystemeinschränkungen auf SBCS (Single Byte Character Sets) und auf Zeichen ohne Umlaute beschränkt.
- Profile besitzen nach Rollback von WebSphere Application Server V6.0.2 weiterhin die Version WebSphere Application Server 6.0.2.
Spezielle Probleme im Zusammenhang mit WebSphere Process Server (betrifft nicht WebSphere Enterprise Service Bus):
Bei der Installation des Refresh-Pack erfolgt kein Upgrade von Business Rules Manager
Wenn ein Benutzer ein Upgrade von WebSphere Process Server V6.0.1.X auf V6.0.2.0 durchführt, wird Business Rules Manager
nicht automatisch aktualisiert. Sie müssen nach Abschluss des Upgradeprozesses die Komponente Business Rules
Manager manuell deinstallieren und erneut installieren. Installationsinformationen und sonstige
Informationen zu Business Rules Manager finden Sie im
Information Center von
WebSphere Business Process Management. In diesem Information Center finden Sie die relevanten Informationen an folgender Stelle:
- Erweitern Sie im Navigationsfenster 'Inhalt' den Eintrag 'WebSphere Process Server for Multiplatforms Version 6.0.X'
- Erweitern Sie den Navigationsordner für Version 6.0.2.
- Erweitern Sie die Navigationsordner für den folgenden Pfad:
Administering WebSphere Process Server->Administering WebSphere Process Server resources->Overview of business rules and selectors>Business rules manager
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Zusätzliche Informationen:
Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie im Information Center von WebSphere Process Server bzw. WebSphere Enterprise Service Bus.
Weitere Informationen zur Aktualisierungsstrategie und zum Erhalt von Aktualisierungen für WebSphere Process Server oder WebSphere Enterprise Service Bus finden Sie ebenfalls auf den Seiten mit empfohlenen Aktualisierungen für WebSphere Process Server und WebSphere Enterprise Service Bus, sowie auf der IBM Webseite update strategy for WebSphere Application Server V6.0.
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Position der Readme-Datei für Update Installer:
Weitere Informationen zu Update Installer finden Sie in der Onlineversion der Readme-Datei unter http://www-1.ibm.com/support/docview.wss?rs=180&uid=swg27006162.
Nach dem Entpacken von V6.0.2.0 finden Sie die Readme-Datei unter
Installationsstammverzeichnis/updateinstaller/docs/readme_updateinstaller.html.
Diese im Produktpaket enthaltene, lokale Kopie wird nicht aktualisiert, während die
Onlineversion regelmäßig aktualisiert wird.
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Marken und Servicemarken:
Informationen zu Marken finden Sie auf der Website IBM Nutzungsbedingungen.