DB2-Datenbank im Universalzeichensatz erstellen (UTF-8/UCS-2)

IBM Tivoli Directory Server unterstützt über den Zeichensatz UTF-8 (UCS Transformation Format) eine Vielzahl von Zeichen verschiedener Landessprachen. Gemäß der Spezifikation für das Protokoll LDAP Version 3 liegen alle Zeichendaten, die zwischen LDAP-Client und -Server ausgetauscht werden, im Format UTF-8 vor. Daher kann der Verzeichnisserver zum Speichern aller landessprachlichen Zeichen konfiguriert werden, die in UTF-8 dargestellt werden können. Die Einschränkungen bezüglich der Zeichen, die gespeichert und gesucht werden können, werden dadurch bestimmt, wie die Datenbank erstellt wurde. Die Datenbank kann den Zeichensatz "UTF-8" verwenden oder die Standardeinstellung, die der lokalen Codepage des Serversystems (basierend auf Locale, Sprache und Codepage-Umgebung) entspricht.

Bei Angabe von UTF-8 können UTF-8-Zeichendaten im Verzeichnis gespeichert werden. LDAP-Clients überall auf der Welt (in einer beliebigen UTF-8-Sprache) können auf das Verzeichnis zugreifen und darin suchen. In einigen Fällen ist der Client jedoch nur begrenzt dazu in der Lage, die aus dem Verzeichnis abgerufenen Daten in einer bestimmten Sprache/einem bestimmten Zeichensatz darzustellen.

Nähere Informationen zu UTF-8 finden Sie in der Veröffentlichung IBM(R) Tivoli Directory Server Version 5.2 Installation und Konfiguration.