Früher fiel die Angabenkonfiguration in die Entwicklungszeit und umfasst Datenmodellierung, Codeerstellung und Entwicklung von benutzerdefiniertem Code. Dieser Ansatz wird in der Anwendung unter dem Begriff "nicht dynamische Angaben" zusammengefasst. Mit Einführung dynamischer Angaben ist die Definition und Pflege von Angaben nicht länger eine während der Entwicklungszeit durchzuführende Aktivität, sondern kann während der Laufzeit als Verwaltungsaktivität erfolgen. Durch die Konfiguration von Angaben im Rahmen der Anwendungsverwaltung sind Agenturen besser in der Lage, auf Gesetzesänderungen zu reagieren, durch die häufig zusätzliche Informationen für die Entscheidung über Anspruchs- und Leistungsberechtigungen erfasst werden müssen. Da für die dynamische Implementierung dieser Änderungen weniger Zeit benötigt wird, verkürzen sich die Entwicklungsausfallzeiten. Möglich ist dies, da Angabenänderungen auf Verwaltungsebene anstatt auf Entwicklungsebene erfolgen und somit kein vollständiger Entwicklungszyklus notwendig ist.