Um eine Cúram-Workflowprozessdefinition als Web-Service verfügbar zu machen, muss diese ganz einfach als solcher entweder im Prozessdefinitionstool (PDT) oder direkt in den Metadaten festgelegt werden (siehe Metadaten der Prozessdefinition. Sobald die Prozessdefinitionen als Web-Services markiert wurden, müssen der Server, die Server-EAR-Datei und die Web-Services-EAR-Datei neu erstellt werden.
Wie auch für andere Cúram-Web-Services kann auf die Web Services Description Language (WSDL) für den Service erst dann zugegriffen werden, wenn die Web-Services-EAR-Datei bereitgestellt wurde. Der Name des Workflow-Web-Service entspricht dem Prozessnamen. Dementsprechend kann auf die WSDL über ein URL wie etwa die folgende URL zugegriffen werden: http://testserver:9082/CuramWS/services/<ProcessName>?wsdl.
Der Inhalt der WSDL wird teilweise durch die Eingabe für den Prozess (die Workflowdatenobjekt-Attribute, die als erforderlich für die Umsetzung markiert sind) und die Ausgabe für den Prozess (die Workflowdatenobjekt-Attribute, die als Prozessausgabe markiert sind) bestimmt (siehe Metadaten). Der WSDL-Porttyp ist der Prozessname und die Operation zur Umsetzung des Prozesses lautet immer startProcess.
<wsdl:portType name="SomeCuramWorkflow">
<wsdl:operation name="startProcess">
<wsdl:input message="intf:startProcessRequest"
name="startProcessRequest"/>
<wsdl:output message="intf:startProcessResponse"
name="startProcessResponse"/>
<wsdl:fault message="intf:InformationalException"
name="InformationalException"/>
<wsdl:fault message="intf:AppException"
name="AppException"/>
</wsdl:operation>
</wsdl:portType>