Definieren, ob eine Bewertung gruppen- oder rollenbasiert ist

Administratoren können mithilfe der Dropdown-Liste "Typ" festlegen, ob eine Bewertungsdefinition gruppen- oder rollenbasiert ist. Wenn die Option "Gruppenbasiert" ausgewählt ist, beziehen sich die im Rahmen der Bewertung gestellten Fragen speziell auf Gruppen von Kunden, beispielsweise auf einen Haushalt. Wenn es mehr als fünf Mitglieder in diesem Haushalt gibt, werden die Fragen nur ein Mal für den gesamten Haushalt gestellt.

Wenn die Option "Rollenbasiert" ausgewählt ist, beziehen sich die gestellten Fragen speziell auf die Rollen, die für die Bewertungsdefinition angegeben sind. Bei einer CSN-Bewertung sind die Fragen beispielsweise speziell an die Rollen "Primäre Aufsichtsperson" und "Sekundäre Aufsichtsperson" gerichtet.

Für gruppenbasierte Bewertungen muss außerdem der Name der Gruppe angegeben werden.

Es ist eine Konfigurationsoption verfügbar, mit der Administratoren angeben können, ob die Bewertungsfragen für alle Rollen in der Bewertung oder nur für ausgewählte Rollen gelten. Ein Administrator kann die Bewertungsfragen beispielsweise so konfigurieren, dass sie auf die Rollen "Primäre Aufsichtsperson" und "Sekundäre Aufsichtsperson" anwendbar sind, nicht jedoch auf "Fokuskind" in einer CSN-Bewertung. Im Abschnitt Angeben, ob Fragen anwendbar sind ist diese Option näher beschrieben.

Wenn die Option "Fragen anwendbar" für eine Rolle festgelegt und die Option "Rollenbasiert" für eine Bewertungsdefinition ausgewählt ist, werden die Bewertungsfragen an die Rollen gerichtet, die für die Bewertungsdefinition definiert sind.

Für einige Bewertungen mit gruppen- und rollenbasierten Merkmalen müssen die entsprechenden Ergebnisse sowohl für eine Gruppe von Kunden als auch für einzelne Kunden angezeigt werden. Bei solchen Bewertungen werden einige Faktoren basierend auf vorhandenen Ergebnissen für eine Gruppe von Kunden gruppiert und andere Faktoren sind auf der Grundlage von vorhandenen Ergebnissen für einzelne Kunden rollenbasiert. Der Bewertungsrahmen unterstützt die Anzeige solcher Ergebnisse durch das Anlegen zweier Listen, wobei eine Liste die Faktoren mit den Ergebnissen für eine Gruppe von Kunden und die andere die Faktoren mit den Ergebnissen für einzelne Kunden enthält. Die Zusammenführungsbewertung besteht beispielsweise aus vier Teilen und verfügt über Ergebnisse für jeden Teil, wobei sich einige dieser Ergebnisse auf eine Gruppe von Kunden und die anderen Ergebnisse auf einzelne Kunden beziehen. Die vier Teile sind "Risiko", "Besuch", "Sicherheit" und "Unterbringung". Für jeden Teil werden Ergebnisse erzielt, daher werden vier Faktoren konfiguriert, die diese Ergebnisse darstellen. Die Faktoren "Risiko" und "Sicherheit" bringen Ergebnisse für eine Gruppe von Kunden hervor, während die Faktoren "Besuch" und "Unterbringung" Ergebnisse für Kunden darstellen, die der Kindrolle entsprechen. In den Bewertungsergebnisse werden also die Ergebnisse für die Faktoren "Risiko" und "Sicherheit" einerseits und die Ergebnisse für die Faktoren "Besuch" und "Unterbringung" andererseits gemeinsam angezeigt.

Für solche Bewertungen mit Gruppen- und Rollenmerkmalen muss die Ergebnisseite als 'AssessmentDelivery_viewCombinedResultsForInstance' definiert werden. Auf dieser Seite wird der Faktor für einen einzelnen Kunden angezeigt, wenn es eine zugehörige Fallbeteiligten-ID gibt. Ist eine solche ID nicht vorhanden, enthält die Seite den Faktor für die Gruppe.