Faktoren sind die Domänen, mit deren Hilfe die Situation eines Kunden bestimmt werden kann (z. B. Drogenmissbrauch, Beförderungssituation oder häusliche Gewalt). Abhängig davon, wie das System konfiguriert ist, können sie als Resultat einer Bewertung zu einem Ergebnisplan hinzugefügt (Bewertungsfaktoren), aus einer für den Ergebnisplan vorkonfigurierten Liste von Faktoren ausgewählt (Ergebnisplanfaktoren) oder von einem Bearbeiter für eine konkrete Situation definiert werden (benutzerdefinierte Faktoren).
Die Organisation muss prüfen, welche Faktoren benötigt werden, und welchem Typ sie angehören. Beispiel: Eine Organisation, die beabsichtigt, einen Plan zur Erlangung der Selbständigkeit zu konfigurieren, könnte die Faktoren 'Drogenmissbrauch', 'Kinderbetreuung' und 'Beförderungssituation' als Bewertungsfaktoren konfigurieren. Wenn die Organisation erwartet, Informationen von Dritten zu einem bestimmten Bereich zu erhalten (z. B. Ergebnis einer GED-Prüfung (General Education Diploma, Allgemeinbildungsdiplom)), kann ein entsprechender Ergebnisplanfaktor für den Plan definiert werden. Wenn der Bearbeiter Informationen zum Allgemeinbildungsdiplom für einen Kunden erhält, kann der Faktor zum Plan hinzugefügt werden. Die Organisation muss außerdem prüfen, ob die Bearbeiter in der Lage sein müssen, benutzerdefinierte Faktoren zu Ergebnisplänen hinzuzufügen.
Beim Hinzufügen eines Planziels zum Ergebnisplan hat der Bearbeiter die Möglichkeit, das Planziel den Faktoren zuzuordnen, mit deren Hilfe das Funktionsniveau des Kunden gemessen wird. Der Bearbeiter kann beispielsweise die Faktoren 'Kinderbetreuung' und 'Beförderungssituation' auswählen, wenn er das Planziel 'Arbeitssuche' zu einem Ergebnisplan hinzufügt. Entsprechend kann der Bearbeiter beim Hinzufügen einer Aktion die Faktoren auswählen, denen die Aktion gerecht werden soll. Durch Zuordnen desselben Faktors zu einem Planziel und einer Aktion kann der Bearbeiter die Aktionen ermitteln, die zur Erreichung dieses Planziels ausgeführt werden.