Konfigurieren von Zahlungsberichtigung

Zahlungsberichtigungen werden konfiguriert, um Über- oder Unterzahlungen zu korrigieren, die bei der Neubewertung eines Falls ermittelt wurden. Ein Produkt zur Zahlungsberichtigung wird verwendet, um Rechnungen an Beteiligte zu stellen, die eine Überzahlung erhalten haben, oder um Beteiligten Geld auszuzahlen, denen zu wenig ausbezahlt wurde. Im Gegensatz zu Leistungs- und Verbindlichkeitsprodukten, die in der Verwaltungsanwendung mithilfe des Produktassistenten erstellt werden können, ist das Zahlungsberichtigungsprodukt ein vorkonfiguriertes Produkt, das speziell für die Verwendung in der Verarbeitung von Über- und Unterzahlungen bereitgestellt wird, die nur über die Verwaltungsanwendung gepflegt werden können, um den Verarbeitungsbedarf der Behörde in Bezug auf Unter- oder Überzahlungen zu decken.

Die für das Zahlungsberichtigungsprodukt verfügbaren Konfigurationsoptionen werden auf der Basis von Standardkonfigurationsoptionen modelliert, die für die Produkttypen "Leistung" und "Verbindlichkeit" zur Verfügung stehen. Diese Optionen umfassen sämtliche Einstellungen, die dafür erforderlich sind, dass der Zahlungsberichtigungsfall entweder als Unter- oder Überzahlungsfall verwendet wird, z. B. die in Konfigurieren der Finanzverarbeitung für Produkte beschriebenen Finanzeinstellungen oder die in Konfigurieren von allgemeinen Informationen zu Fällen beschriebenen Einstellungen, die für mehrere Falltypen gültig sind, z. B. Einstellungen für Fallname, Startseite und Datum.

Ein Administrator kann mithilfe der in Sicherheitseinstellungen für Produktzugriff beschriebenen Produktsicherheit auch den Zugriff auf Zahlungsberichtigungsfälle beschränken, Genehmigungsprüfungen, Bereitstellungsmuster, Meilensteine und Zeiteinschränkungen konfigurieren sowie Abzüge zum Zahlungsberichtigungsprodukt zuordnen, für den Fall, dass der Zahlungsberichtigungsfall eine Unterzahlung darstellt.