Einschlussbeziehungen werden verwendet, um Teile eines Workflows auszulagern, bei denen der Basisanwendungsfall nur vom
Ergebnis abhängig ist und nicht von der Methode, mit der das Ergebnis erzielt wird. Sie können diese Auslagerung
vornehmen, wenn sie das Verständnis des Basisanwendungsfalls vereinfacht (detailliertes Verhalten wird "versteckt")
oder wenn das ausgelagerte Verhalten in anderen Basisanwendungsfällen wiederverwendet werden kann.
Lesen Sie zum Vergleich auch die Seite Richtlinie:
Einschlussbeziehung zum Systemanwendungsfallmodell.
Nachdem Sie den Workflow Ihrer Geschäftsanwendungsfälle entworfen haben, können Sie nach Verhalten suchen, das mehrere
Workflows gemein haben oder das nicht in aller Ausführlichkeit gezeigt werden muss, um den eigentlichen Zweck eines
Geschäftsanwendungsfalls zu verstehen.
Die Geschäftsanwendungsfälle "Einzel-Check-in" und "Gruppen-Check-in" enthalten beide den Geschäftsanwendungsfall
"Gepäckabfertigung".
Eine Geschäftsanwendungsfallinstanz, die der Beschreibung eines Basisanwendungsfalls folgt, folgt auch der Beschreibung
des Einschlussanwendungsfalls. Der gesamte im eingeschlossenen Geschäftsanwendungsfalls beschriebene Workflow wird
integriert. Ein Einschlussgeschäftsanwendungsfall dieser Art ist immer abstrakt und muss keine Beziehung zu einem
Geschäftsakteur haben.
Sie sollten Modelle überarbeiten, die mehrere Ebenen von Einschlussbeziehungen haben. Ebenen dieser Art beeinträchtigen
die Verständlichkeit der Modelle, selbst wenn sie ansonsten korrekt sind.
Sie können Einschlussanwendungsfälle und Einschlussbeziehungen auch verdecken, wenn Sie das Modell mit Personen
besprechen, die nur wenig oder gar keine Erfahrung mit der Technik der Anwendungsfallmodellierung haben.
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