Richtlinie: Einschlussbeziehung im Geschäftsanwendungsfallmodell
Einschlussbeziehungen werden verwendet, um Teile eines Workflows auszulagern, bei denen der Basisanwendungsfall nur vom Ergebnis abhängig ist und nicht von der Methode, mit der das Ergebnis erzielt wird.
Beziehungen
Hauptbeschreibung

Erläuterung

Einschlussbeziehungen werden verwendet, um Teile eines Workflows auszulagern, bei denen der Basisanwendungsfall nur vom Ergebnis abhängig ist und nicht von der Methode, mit der das Ergebnis erzielt wird. Sie können diese Auslagerung vornehmen, wenn sie das Verständnis des Basisanwendungsfalls vereinfacht (detailliertes Verhalten wird "versteckt") oder wenn das ausgelagerte Verhalten in anderen Basisanwendungsfällen wiederverwendet werden kann.

Lesen Sie zum Vergleich auch die Seite Richtlinie: Einschlussbeziehung zum Systemanwendungsfallmodell.

Verwendung

Nachdem Sie den Workflow Ihrer Geschäftsanwendungsfälle entworfen haben, können Sie nach Verhalten suchen, das mehrere Workflows gemein haben oder das nicht in aller Ausführlichkeit gezeigt werden muss, um den eigentlichen Zweck eines Geschäftsanwendungsfalls zu verstehen.

Im Begleittext beschriebenes Diagramm

Die Geschäftsanwendungsfälle "Einzel-Check-in" und "Gruppen-Check-in" enthalten beide den Geschäftsanwendungsfall "Gepäckabfertigung".

Eine Geschäftsanwendungsfallinstanz, die der Beschreibung eines Basisanwendungsfalls folgt, folgt auch der Beschreibung des Einschlussanwendungsfalls. Der gesamte im eingeschlossenen Geschäftsanwendungsfalls beschriebene Workflow wird integriert. Ein Einschlussgeschäftsanwendungsfall dieser Art ist immer abstrakt und muss keine Beziehung zu einem Geschäftsakteur haben.

Empfohlene Einschränkungen

Sie sollten Modelle überarbeiten, die mehrere Ebenen von Einschlussbeziehungen haben. Ebenen dieser Art beeinträchtigen die Verständlichkeit der Modelle, selbst wenn sie ansonsten korrekt sind.

Sie können Einschlussanwendungsfälle und Einschlussbeziehungen auch verdecken, wenn Sie das Modell mit Personen besprechen, die nur wenig oder gar keine Erfahrung mit der Technik der Anwendungsfallmodellierung haben.