Aktivität: Konfigurationsmanagementumgebungen für das Projekt erstellen |
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Diese Aktivität richtet eine Umgebung ein, in der das Gesamtprodukt entwickelt, erstellt und Stakeholdern zur Verfügung gestellt werden kann. |
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Beziehungen
Übergeordnete Aktivitäten |
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Beschreibung
Bei dieser Arbeit wird sichergestellt, dass die relevanten Artefakte Entwicklern und Integratoren in den verschiedenen
privaten und öffentlichen Arbeitsbereichen zur Verfügung stehen. Anschließend werden entsprechende Referenzversionen
erstellt, die für künftige Verwendung gespeichert werden. Zum Einrichten der Konfigurationsmanagementumgebung gehören
das Erstellen der Produktverzeichnisstruktur, der Repositorys, der Arbeitsbereiche
(Entwickler und Integratoren) sowie die Zuordnung von Maschinenressourcen (Server und Plattenspeicherplatz).
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Eigenschaften
Ereignisgesteuert |  |
Mehrere Vorkommen |  |
Fortlaufend |  |
Optional |  |
Geplant |  |
Wiederholt anwendbar |  |
Mitarbeiterauswahl
Zum Einrichten einer solchen Umgebung muss eine Person in der Rolle des Konfigurationsmanagers tiefgreifende
Kenntnisse über die Komponentenstrukturen des Gesamtprojekts haben und eng mit dem Softwarearchitekten zusammenarbeiten, damit er adäquate Konfigurationsmanagementelemente als Platzhalter
einrichtet.
Eine Person mit der Rolle des Integrators muss bei dieser Arbeit sicherstellen, dass die Artefakte, die aus den
Entwicklerarbeitsbereichen bereitgestellt werden, ausreichend getestet wurden, damit sie in einen testfähigen Build eingebunden werden können. Die Person in der Integratorrolle
muss mit der Konfigurationsmanagementpolitik des Projekts, Build- und Testverfahren vertraut sein.
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Verwendung
Anleitung zur Verwendung |
Diese Arbeit beginnt gewöhnlich in der Konzeptionsphase und wird im gesamten Lebenszyklus fortgesetzt. Im Allgemeinen
ist diese Arbeit in den Iterationen zu Beginn jeder Phase (bzw. am Ende jeder vorherigen Phase) vorherrschend, um eine
geeignete Änderungsmanagementumgebung für die bevorstehende Phase zu schaffen. Die Anforderungen für eine
Änderungsmanagementumgebung ändern sich häufig von Phase zu Phase, wenn das Team erweitert oder verkleinert wird. Ein
kleineres Entwicklungsteam in frühen Phasen erfordert gewöhnlich eine weniger formale Umgebung, als sie in späteren
Phasen erforderlich ist.
Diese Arbeit ist nicht optional, kann aber je nach Projektkultur von einer kleinen Überlegung bis hin zu einem großen
Unterfangen reichen. Wenn eine Änderungsmanagementumgebung etabliert ist, kann der Schwerpunkt dieser Arbeit eher auf
der Anpassung dieser Umgebung an die Projekt- bzw. Lebenszyklusphase liegen.
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