Richtlinie: Storyboard
Ein Storyboard ist eine logische und konzeptionelle Beschreibung der Systemfunktionalität eines bestimmten Szenarios. Diese Richtlinie zeigt Alternativen für die Zusammenstellung von Storyboards.
Beziehungen
Zugehörige Elemente
Hauptbeschreibung

Einführung

Storyboards werden verwendet, um Systeme kennenzulernen, sie zu verstehen und sich über Anforderungen an ihr Verhalten klar zu werden, vor allem darüber, wie Benutzer mit dem System interagieren sollen. Storyboards werden schon lange in Film und Fernsehen verwendet; und von dort hat die IT-Gemeinschaft die Technik "ausgeliehen". Mit Storyboards werden einfache Beschreibungen durch grafische Zusätze realer. Sie sind nicht das erste Konzept einer Benutzerschnittstelle, sondern sollen lediglich die Interaktion des Benutzers mit dem System darstellen.

Diese Richtlinie enthält einige Empfehlungen für die Darstellung des Storyboards. Weitere Informationen finden Sie unter Technik: Storyboarding.

Storyboards darstellen

Storyboards können formell oder formlos, ausführbar oder nicht ausführbar, Entwürfe (von Hand gezeichnet) oder genaue Prototypen (interaktive HTML-Seiten) sein. Ihr ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist das Ziel, das mit dem Storyboard verfolgt wird (was erwartet der Benutzer vom Systemverhalten), und das Wissen, was für das Anlegen eines Storyboards erforderlich ist (die Anforderungen müssen eruiert werden, nicht die Designkenntnisse für Benutzerschnittstellen).

Storyboards bestehen aus Grafik und/oder Text.

Es folgen einige Beispiele dafür, wie Storyboards dargestellt werden können:

  • Skizzen oder Bilder auf Papier
  • Mit einem Zeichentool erstellte Bitmaps
  • Indexkarten
  • Powerpoint-Präsentationen
  • Screenshots (wenn die Benutzerschnittstelle oder ein Prototyp davon existiert)
    Hinweis: Storyboards in Form von Screenshots können eine sinnvolle Ergänzung der Benutzerdokumentation sein.

Unabhängig von der Art der Darstellung müssen die folgenden Punkte für jedes Benutzerschnittstellenelement berücksichtigt werden:

  • Aktionen, die der Benutzer durchführen kann, und Anforderungen, die er absetzen kann, während er am System angemeldet ist.
  • Informationen, die dem Benutzer angezeigt oder von ihm eingegeben werden.