Aufgabe: Analyse der Geschäftsregeln
Diese Aufgabe identifiziert die Designelemente einer serviceorientierten Lösung hinsichtlich der Services und Partitionen und dokumentiert die erste Spezifikation dieser Services.
Zweck
  • Die Designelemente einer serviceorientierten Lösung hinsichtlich der Services und Partitionen identifizieren.
  • Die erste Spezifikation von Services dokumentieren.
  • Die Abhängigkeiten und die Kommunikation zwischen Services bestimmen.
Beziehungen
RollenHauptrollen: Zusätzliche Rollen: Unterstützende Rollen:
EingabenVerbindlich: Optional: Extern:
  • Ohne
Ausgaben
Hauptbeschreibung

Für diese Aufgabe werden Geschäftsprozessmodelle als Arbeitsvorgabe verwendet. Ziel dieser Aufgabe ist es, eine Gruppe geeigneter Services zu identifizieren, die in das Serviceportfolio des Projekts aufgenommen werden können. Diese geeigneten Services müssen ggf. noch verfeinert werden. Die hier angegebenen Schritte beschreiben jedoch einen effektiven Weg zur Erstellung einer Ausgangsgruppe von Servicespezifikationen.

Schritte
Geeignete Services anhand von Geschäftsregeln identifizieren

Bestimmte Lösungsklassen stützen sich häufig auf die Verwendung von Geschäftsregeln, um die Variabilität der Lösung zu extrahieren und so zu externalisieren, dass die Regeln außerhalb der Hauptanwendungslogik weiterentwickelt werden können. Aus einem Geschäftsmodell, das Geschäftsentitäten und Geschäftsregeln enthält, können Services definiert werden, die die Geschäftsregeln kapseln und so aus der übrigen Logik der Lösung externalisieren. Das folgende Diagramm veranschaulicht ein kleines, beispielhaftes Geschäftsanalysemodell, das zwei der Geschäftsentität "Auftrag" zugeordnete Geschäftsregeln zeigt. Diese Regeln entsprechen bei ihrer Zuordnung zu einer Geschäftsentität am wahrscheinlichsten Invarianten der Entität und werden demzufolge bei einer Änderung des Entitätszustands als solche bewertet. Regeln können auch Aktionen oder Prozessen zugeordnet werden und werden häufiger als Vor- oder Nachbedingungen der Aktion ausgewertet.

Im Kontext beschriebene Abbildung

Bei der Modellierung des obigen Beispiels wird davon ausgegangen, dass eine rückverfolgbare Beziehung zwischen den von den Geschäftsregeln abgeleiteten Servicespezifikationen sowie zwischen den von der Geschäftsentität abgeleiteten Nachrichten besteht.

In vielen Fällen werden komplexe Regeln zu Regelgruppen zusammengefasst, die der viel eher der Unterteilung der Services entsprechen und z. B. die Möglichkeit bieten, ein Dokument an den Validierungsservice zu übergeben, der dann die Regelgruppe auswerten und die Ergebnisse zurückgeben kann. Anhand des obigen Beispiels kann man sich leicht vorstellen, dass die Validierungsservices eine ziemlich komplexe Gruppe von Regeln für die Validierung der Kompatibilität bestellter Artikel, der Stückzahlen usw. verkörpern.

Eigenschaften
Mehrere Vorkommen
Ereignisgesteuert
Fortlaufend
Optional
Geplant
Wiederholt anwendbar
Weitere Informationen