Richtlinie: Kommunikationsassoziation im Geschäftsanwendungsfallmodell
Eine Kommunikationsassoziation zwischen einem Geschäftsakteur und dem Geschäft modelliert die Tatsache, dass diese durch Senden und Empfangen von Nachrichten miteinander interagieren.
Beziehungen
Hauptbeschreibung

Geschäftsakteure interagieren mit dem Geschäft durch Senden und Empfangen von Nachrichten. Beide Parteien können die Initiative zur Interaktion ergreifen.

Um die Rolle des Geschäftsakteurs wirklich verstehen zu können, müssen Sie wissen, an welchen Prozessen der Akteur beteiligt ist. Dies wird durch die Kommunikationsassoziation zwischen dem Geschäftsakteur und dem Geschäftsanwendungsfall, der den Prozess darstellt, gezeigt. Die Kommunikationsassoziation weist auf das Vorhandensein einer Interaktion hin.

Die Multiplizität der Assoziation zeigt, mit wie vielen Instanzen eines Geschäftsanwendungsfalls eine Instanz eines Geschäftsakteurs gleichzeitig interagieren kann. Im umgekehrten Fall zeigt sie, mit wie vielen Instanzen eines Geschäftsakteurs eine Instanz eines Geschäftsanwendungsfalls interagieren kann.

Beispiel:

Wenn eine Instanz des Geschäftsakteurs "Passagier" an den Check-in-Schalter kommt und sein Ticket und sein Gepäck übergibt, sendet er eine Nachricht an eine Instanz des Anwendungsfalls "Einzel-Check-in". Am Ende der Check-in-Prozedur druckt und übergibt der Geschäftsanwendungsfall eine Bordkarte und einen oder mehrere Abholscheine an den Passagier. Der Passagier kann nur mit einer Instanz von "Einzel-Check-in" kommunizieren. Deshalb ist die Multiplizität der Beziehung [1].

Im Begleittext beschriebenes Diagramm

Ein Passagier, der an einem Flughafen einchecken möchten, interagiert mit dem Anwendungsfall "Einzel-Check-in".

Wenn ein Akteur und ein Anwendungsfall interagieren, können hierfür verschiedene Medien verwendet werden, z. B. Telefon, Fax, Mail oder E-Mail. Es können mehrere Nachrichten gesendet werden, aber es gibt nur eine Kommunikationsassoziation zwischen den beiden.