Echtzeittransfer der Ausführungsprotokolldaten

Sie können die Anzeige der Ausführungsprotokolldaten ändern, so dass das Ausführungsprotokoll als Fortschrittsüberwachung verwendet werden kann.

Die Übertragung von Ausführungsprotokolldaten wird durch eine Attributeinstellung in der Positionsdatei für den Computer, der einen Test oder Zeitplan ausführt, gesteuert.

Einstellung Beschreibung
-DrptRealTimeHistory=NONE Standardeinstellung. Ausführungsprotokolldaten werden nach Abschluss der Test- oder Zeitplanausführung stapelweise zum Workbench-Client übertragen. Bei dieser Einstellung wird die Ausführungsleistung optimiert, jedoch kann bei umfangreichen Datenmengen die Stapelübertragung nach Abschluss der Ausführung mehrere Minuten dauern.
-DrptRealTimeHistory=ALL Die Übertragung der Ausführungsprotokolldaten wird zu Beginn der Test- oder Zeitplanausführung gestartet. Bei dieser Übertragungsweise wird die Ausführungsleistung verringert, aber es entsteht keine Verzögerung durch die Datenübertragung am Ende der Ausführung.
-DrptRealTimeHistory=SCHEDULE Zu Beginn der Zeitplanausführung wird die Übertragung von Testaufrufdaten gestartet. Bei dieser Einstellung wird die Ausführungsleistung weniger beeinträchtigt als bei ALL, und das Ausführungsprotokoll kann als Fortschrittsüberwachung der Zeitplanausführung eingesetzt werden. Sie hat keine Auswirkungen auf die Ausführung einzelner Tests. Am Ende des Testlaufs erfolgt jedoch eine Stapelübertragung der restlichen Ausführungsprotokolldaten, die während der Ausführung gesammelt wurden.

Der Echtzeittransfer von Ausführungsprotokolldaten wird durch Bearbeiten der Positionsdatei aktiviert. Standardmäßig existiert keine Positionsdatei für Tests oder Zeitpläne, die auf dem lokalen Computer mit Hilfe der Direktaufrufe Ausführen > Leistungstest oder Ausführen > Leistungszeitplan ausgeführt werden. Falls Sie diese Direktaufrufe verwenden möchten, müssen Sie daher eine Positionsdatei für den lokalen Computer erstellen. Das Erstellen einer Speicherposition für die Zeitplanausführung wird im Abschnitt Benutzergruppe an einer fernen Position ausführen erläutert. Für Tests erstellen Sie die Speicherposition, indem Sie auf Datei > Neu > Andere klicken, Testelemente erweitern und dann auf Speicherposition klicken. Dort geben Sie entweder den LAN-Hostnamen oder den vollständig qualifizierten Domänennamen des Computers an.

So aktivieren Sie den Echtzeittransfer von Ausführungsprotokolldaten für eine Zeitplanausführung:

  1. Öffnen Sie im Testnavigator die Positionsdatei durch Doppelklicken. Die Positionsdatei wird geöffnet und zeigt die Registerkarte Übersicht an.
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Attribute.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Neue Eigenschaft wird geöffnet.

  4. Geben Sie im Feld Eigenschaftsname -DrptRealTimeHistory ein.
  5. Geben Sie im Feld Eigenschaftswert entweder ALL oder SCHEDULE ein.
  6. Klicken Sie auf OK, und speichern Sie die Positionsdatei.

Übergeordnetes Thema: Ergebnisse auswerten

Nutzungsbedingungen | Feedback
(C) Copyright IBM Corporation 2005. Alle Rechte vorbehalten.