Tests die Verwendung von Datenpools ermöglichen

Ein Test muss einen Verweis auf jeden verwendeten Datenpool enthalten.

Anweisungen zum Erstellen und Bearbeiten eines Datenpools finden Sie unter Testdaten erstellen.
So ermöglichen Sie einem Test die Verwendung eines Datenpools:
  1. Öffnen Sie den Test.
  2. Klicken Sie im linken Bereich Testinhalte mit der rechten Maustaste auf die erste Zeile (Testname), und wählen Sie Hinzufügen > Datenpool aus. Das Fenster Datenpool importieren wird geöffnet und listet alle Datenpools in Ihrem Arbeitsbereich auf, die von diesem Test noch nicht verwendet werden. Sie können dieses Dialogfenster auch mit der Schaltfläche Datenpool hinzufügen unterhalb der Tabelle Datenpools in den Testdetails auf der rechten Seite öffnen.Dialogfenster 'Datenpool importieren'
  3. Wählen Sie den Datenpool aus, der die gewünschten Daten enthält, indem Sie im Listenfeld Übereinstimmende Ressourcen auf den entsprechenden Namen klicken.

    Alle Projekte in Ihrem Arbeitsbereich werden anhand des regulären Ausdrucks, der im Feld Muster angegeben ist, durchsucht. Mit dem Standardmuster (im Feld angegeben) wird nach allen Datenpools in allen Projekten gesucht, und alle Datenpools, die Sie bisher noch nicht zu diesem Test hinzugefügt haben, werden unter Übereinstimmende Ressourcen aufgelistet.

    Im Feld In Ordnern ist das Projekt aufgeführt, in dem sich der von Ihnen ausgewählte Datenpool befindet. Im Feld Spalten sind die Spalten im Datenpool nach Name aufgelistet, und im Feld Name wird der einfache Name des Datenpools angezeigt. (Der einfache Name wird im Testnavigator angezeigt. Andere Navigatoren zeigen den vollständigen Namen mit der unter Übereinstimmende Ressourcen angegebenen Erweiterung an.)

  4. Der Modus für Öffnen bestimmt die Ansicht des Datenpools, die virtuellen Benutzern zur Verfügung steht. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    Option Bezeichnung
    Gemeinsam genutzt (pro System) (Standardeinstellung)

    Virtuelle Benutzer in den einzelnen Systemen rufen Daten aus einer gemeinsamen Ansicht des Datenpools ab. Dabei werden ihnen allen Datenpoolzeilen in der sequenziellen Reihenfolge zugeteilt, in der die Abrufe eintreffen.

    Bei dieser Option ist es wahrscheinlich, dass die virtuellen Benutzer oder Iterationsschleifen Daten aus verschiedenen Zeilen verwenden und dem Server variable Daten angegeben werden. Auf welche Zeilen genau die einzelnen virtuellen Benutzer oder Iterationen zugreifen, kann nicht vorhergesagt werden, da dies von der Reihenfolge und Dauer der Testausführung in den einzelnen Systemen abhängt.

    Nicht öffentlich

    Jeder virtuelle Benutzer ruft Daten aus einer privaten Ansicht des Datenpools ab. Dabei werden die Zeilen im Datenpool jeweils in sequenzieller Reihenfolge zugeteilt.

    Diese Option ermöglicht die schnellste Testausführung und stellt sicher, dass jeder virtuelle Benutzer dieselben Daten in derselben Reihenfolge aus dem Datenpool abruft. Doch ist es bei dieser Option wahrscheinlich, dass verschiedene virtuelle Benutzer dieselbe Zeile verwenden. Nachfolgende Zeilen eines Datenpools werden bei dieser Option nur abgerufen, wenn Sie den Test, der den Datenpool verwendet, zu einer Zeitplanschleife mit mehr als einer Iteration hinzufügen.

    Segmentiert (pro System)

    Virtuelle Benutzer in den einzelnen Systemen rufen Daten aus einer segmentierten Ansicht des Datenpools ab. Dabei werden ihnen allen Daten aus ihrem Segment in der sequenziellen Reihenfolge zugeteilt, in der die Abrufe eintreffen. Die Segmente werden auf der Grundlage berechnet, in welcher Form in einem Zeitplan virtuelle Benutzer auf Systeme aufgeteilt sind. Wenn beispielsweise in einem Zeitplan 25 % der Benutzer Gruppe 1 und 75 % der Benutzer Gruppe 2 und diese Gruppen System 1 und System 2 zugewiesen sind, besteht die Ansicht für System 1 aus den ersten 25 % der Datenpoolzeilen und die Ansicht für System 2 aus den verbleibenden 75 % der Zeilen.

    Diese Option eignet sich besonders, wenn es von großer Bedeutung ist, dass virtuelle Benutzer keine doppelten Werte auswählen (z. B. Konto-IDs). Wenn Sie die Umbruchfunktion inaktivieren, kann keine Zeile mehrfach verwendet werden.

    Anmerkung: Bei dieser Option darf der Datenpool nur eine Äquivalenzklasse enthalten. Bei den anderen Optionen werden Äquivalenzklassen ignoriert.
  5. Wenn Sie möchten, dass der Test fehlschlägt, sobald das Ende des Datenpools oder Datenpoolsegments erreicht ist, heben Sie die Markierung des Kontrollkästchens neben Bei Erreichen der letzten Zeile umbrechen auf. Wenn das Kontrollkästchen markiert ist, beginnt der Test bei Erreichen des Datenpool- oder Segmentendes mit dem Abruf von Daten wieder am Anfang.
  6. Klicken Sie auf Auswählen. Es wird ein Verweis auf den Datenpool zum Test hinzugefügt, und die Testdetails werden mit diesen Informationen aktualisiert.
  7. Speichern Sie den Test.
Genauere Hinweise dazu, wie Sie einen Test so einrichten, dass er einen verfügbaren Datenpool verwendet, finden Sie unter Wert in einem Test eine Datenpoolspalte zuordnen.

Übergeordnetes Thema: Variable Daten für Tests bereitstellen

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