Übersicht über Datenkorrelationen

Eine Anforderung an einen Web-Server kann Antwortdaten aus einer vorherigen Anforderung enthalten. Für diese Art von Zuordnung wird der Begriff Datenkorrelation verwendet. Häufig wird auch von dynamischen Daten gesprochen.

Interaktionen mit einer Anwendung stehen in der Regel in Wechselbeziehung zueinander. Besonders Anforderungen, die häufig an einen Web-Server gestellt werden, enthalten Daten, die als Antwort auf eine vorherige Anforderung an den Web-Browser zurückgegeben wurden. Es folgt ein Beispiel für eine Interaktion mit einer webbasierten Anwendung: In diesem Beispiel ist Anforderung 2 von Anforderung 1 und Anforderung 3 von Anforderung 1 und 2 abhängig.

Wenn Sie diese Interaktionen in einem Leistungstest aufgezeichnet haben, möchten Sie vor der Ausführung des Tests mit mehreren Benutzern wahrscheinlich die Testdaten variieren, d. h. die Werte für Benutzername/Kennwort und/oder die Werte für die Suche nach einem Benutzernamen durch Werte in Datenpools ersetzen. Wenn Sie den Test dann ausführen, werden für jeden Testbenutzer andere Lohnbuchhaltungsdaten zurückgegeben, die auf den Inhalten des Datenpools basieren.

Bei einem generierten Leistungstest, bei dem die Daten in einer Anforderung von Daten abhängig sind, die in der Antwort auf eine vorherige Anforderung enthalten waren, werden die Anforderungsdaten aus den Antwortdaten übernommen, von denen sie abhängig sind. Diese interne Zuordnung von Anforderungs- und Antwortdaten wird als Datenkorrelation (oder manchmal auch als dynamische Daten) bezeichnet. Die Datenkorrelation ist für die korrekte Ausführung von Mehrbenutzertests mit unterschiedlichen Daten erforderlich.

Eine Referenz ist ein Wert in einem Test (normalerweise in einer Antwort), der von einem nachfolgenden Wert (normalerweise in einer Anforderung) im Test verwendet werden kann. Wenn der Testgenerator feststellt, dass ein Anforderungswert anhand eines vorherigen Werts ersetzt werden soll, kennzeichnet er den früheren Wert als Referenz und korreliert die nachfolgenden Anforderungswerte mit dieser Referenz. Dies wird als automatisierte Datenkorrelation bezeichnet. Sie können aber auch zwei beliebige Werte in einem Test manuell korrelieren oder vorhandene Korrelationen aufheben. (Sie haben auch die Möglichkeit, die automatisierte Datenkorrelation in den Benutzervorgaben zu ändern oder zu inaktivieren. Dazu klicken Sie auf Fenster > Benutzervorgaben, erweitern Test und klicken auf Leistungstestgenerator.

Als Unterstützung bei der Arbeit mit korrelierten Daten bietet der Testeditor Farbcodierungen und stellt Navigationshilfen bereit:

Übergeordnetes Thema: Antwort- und Anforderungsdaten in einem Test korrelieren

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