Bevor Sie mit dieser Übung beginnen können, müssen Sie bereits Übung 1.9: Erkennungseinstellungen ändern ausgeführt haben.
Die letzte Aktion, die Sie mit der Objektübersicht ausführen werden, ist die Umwandlung eines Eigenschaftenwerts in einen regulären Ausdruck. Im vorliegenden Fall sorgt der reguläre Ausdruck für mehr Flexibilität bei der Objekterkennung.
Sie haben gerade gesehen, wie das Script für "ClassicsB" ohne Unterbrechung durchgelaufen ist. Genau das war auch das Ziel, denn die Änderungen, die an der Anwendung in "ClassicsB" vorgenommen wurden, sind richtig. Das Script befindet sich jetzt also genau in dem gewünschten Status. Wenn Sie das Script jetzt auf "ClassicsA" anwenden, wird es auf Grund der zu einem früheren Zeitpunkt vorgenommenen Änderungen zu einem Fehler kommen. Möglicherweise möchten Sie ja auch mehr als eine Objektvariante als akzeptabel für das Script zulassen. So können Sie beispielsweise mit einem dynamischen Objekt oder mit mehreren Versionen Ihrer Anwendung mit nur leicht unterschiedlichen Versionen eines Objekts arbeiten und beide sind richtig. Sie können einen regulären Ausdruck verwenden, über den Sie mehrere Versionen eines Eigenschaftenwerts (wie beispielsweise Text) für dieses Szenario zulassen.
Während der Wiedergabe stoppt Functional Test kurz am Objekt Markierungsfeld zum Kennwort, setzt die Wiedergabe danach aber bis zum Ende fort.
Dann wird vom Script eine Warnung ausgegeben. Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass sich die Warnung auf dasselbe Objekt, nämlich auf das Markierungsfeld zum Kennwort, bezieht.
Das unifizierte Objekt wird im Raster Unifizierte Testobjekteigenschaften (oberes Teilfenster) gezeigt. Die Eigenschaft name hat den Wert "checkRemember".
Functional Test legt den Wert über das Symbol "xy" vor dem zum Wert gehörenden Text als regulären Ausdruck fest.
[rR]emember
Bei diesem Muster ist das Wort "remember" sowohl mit dem Buchstaben "R" in Großschreibung als auch mit dem Buchstaben "r" in Kleinschreibung zugelassen. Das ist deshalb von Bedeutung, weil Vergleiche unter Berücksichtigung der Groß-/Kleinschreibung ausgeführt werden und nur eine exakte Übereinstimmung akzeptiert wird.
Der Wert der Eigenschaft accessibleName lautet "Remember Password".
Remember.*Password
Sie entfernen also das Leerzeichen und fügen einen Punkt (.) und einen Stern (*) hinzu.
Durch den Punkt wird angegeben, dass an dieser Position ein beliebiges Zeichen auftreten kann. In der einen Version der Anwendung finden Sie zwischen den beiden Wörtern dieser Eigenschaft ein Leerzeichen, in der anderen Version dagegen nicht. In diesem Muster werden beide Fälle abgedeckt.
Und nun zum Teil. der richtig Spaß macht!
Die Warnung zur Objekterkennung in "ClassicsA" wird im Protokoll nicht mehr angezeigt.
Die Objekterkennung funktioniert auch für "ClassicsB" fehlerfrei! Reguläre Ausdrücke bieten mehr Flexibilität in Bezug auf die Erkennung eines Objekts mit verschiedenen Eigenschaften in verschiedenen Versionen einer Anwendung. Die Erkennung während der Wiedergabe funktioniert problemlos. Weitere Informationen zu regulären Ausdrücken finden Sie in der Functional Test-Hilfe.
Beenden Sie die Bearbeitung Ihres Lernprogramms, indem Sie sich die Zusammenfassung durchlesen.