Wenn Sie JSR 168-API-Portlets mit Hilfe des neuen Portletassistenten erstellen, weist Rational Software Development Platform automatisch das Attribut ID zu. Das Attribut 'ID' muss ins Element <portlet-app/> der Datei 'portlet.xml' aufgenommen werden, um dem Server die eindeutige Identifikation des Portlets zu ermöglichen. (Dieses Attribut entspricht dem Attribut 'UID', das von den Portlets der IBM Portlet-API verwendet wird.)
Wenn Sie über JSR 168-API-Portlets verfügen, in deren Element <portlet-app/> in der Datei 'portlet.xml' nicht das Attribut 'ID' definiert ist, müssen Sie das Attribut 'ID' sowie seinen eindeutigen Wert unmittelbar nach dem Importieren des Portlets im Arbeitsbereich der Rational-Tools hinzufügen. Zum Hinzufügen des Attributs 'ID' müssen Sie den Portletimplementierungsdeskriptor öffnen und diesen in der Quellensicht bearbeiten. Ändern Sie den ID-Wert nicht mehr, nachdem Sie Ihr JSR 168-API-Portlet auf einem Portalserver implementiert oder Ihr JSR 168-API-Portletprojekt in einem Portalprojekt verwendet haben.
Für JSR 168-API-Portlets ohne das Attribut 'ID' gelten gewisse Einschränkungen:
- Wenn Sie ein JSR 168-API-Portlet ohne das Attribut 'ID' in einem Portalprojekt verwenden, können Sie dieses Portalprojekt nicht in der Testumgebung ausführen.
- Wenn Sie der Testumgebung von WebSphere Portal 5.1 zwei oder mehr JSR 168-API-Portlets ohne das Attribut 'ID' zuordnen, kann die Testumgebung nicht mehr gestartet werden.
- Ändern Sie den Projektnamen nicht mehr, nachdem Sie Ihr JSR 168-API-Portlet auf einem Portalserver implementiert oder Ihr JSR 168-API-Portletprojekt in einem Portalprojekt verwendet haben.
Da der Portaldesigner nicht WSRP-Portlets unterstützt, sind die dazugehörigen Bearbeitungsfunktionen für diese Portlets wie 'Kopieren' oder 'Verschieben' inaktiviert. Trotzdem können WSRP-Portlets von WebSphere Portal importiert und wieder auf WebSphere Portal implementiert werden.
Wenn Sie ein Portlet ausführen, das entweder eine Liste mit relationalen Datensätzen oder einen relationalen Datensatz (SDO) enthält, wird möglicherweise im Serverprotokoll die folgende Fehlernachricht angezeigt:
[date and time] 4942fbd0 SystemOut O java.lang.LinkageError: Class org/eclipse/emf/ecore/EClass violates loader constraints: definition mismatch between parent and child loaders
Sie können diesen Fehler ignorieren.
Beim Erstellen eines Portalprojekts mit dem Assistenten für neue Portalprojekte oder beim Importieren eines Beispielportalprojekts aus der Beispielgalerie werden in der Problemsicht Warnungen zu defekten Links anzeigt.
Portal Designer zeigt als unterstützte Markup-Typen nur HTML, cHTML und WML an. Wenn Sie in einem zu importierenden Projekt für eine Seite oder eine Bezeichnung andere unterstützte Markup-Typen angegeben haben, werden diese in Rational Developer verwaltet. Diese Markups können jedoch nicht geändert werden. Darüber hinaus werden sie auch in der Eigenschaftssicht nicht angezeigt.
Bei der Ausführung in der Testumgebung von WebSphere Portal besitzen Portalprojekte eine Vorrangstellung vor Portletprojekten. Wenn Sie ein Portalprojekt in der Testumgebung ausführen, wird eine Zuordnung zwischen dem Portalprojekt und der Serverkonfiguration vorgenommen. Bevor Sie Portletprojekte ausführen können, die dieselbe Serverkonfiguration verwenden, müssen Sie diese Zuordnung unterbrechen.
Gehen Sie wie folgt vor, um dieses Zuordnungsproblem zu korrigieren:
- Wählen Sie in der Serversicht im Kontextmenü des Servers Projekte hinzufügen und entfernen aus.
- Entfernen Sie das wps-Projekt, alle EAR-Portalprojekte und alle EAR-Portletprojekte, die den Portalprojekten zugeordnet sind (sofern sie der Serverkonfiguration zugeordnet sind).
Wenn ein Portal vorher in einem Web-Browser angezeigt wurde und anschließend das Standardthema dieses Portals in WebSphere Portal 5.1 geändert wird, müssen Sie den Server erneut starten, damit das neue Standardthema vollständig angewendet wird.
In der Testumgebung von WebSphere Portal funktioniert die Änderung des Standardthemas durch erneutes Veröffentlichen der Portalkonfiguration nicht. Die Testumgebung muss erneut gestartet werden.
Dieses Problem kann für WebSphere Portal 5.1 durch die Anwendung von PK00826 korrigiert werden. Diese Korrektur wird in zukünftige Versionen von WebSphere Portal integriert.
Problem: Die Datei 'license.html' oder 'privacy.html' kann in einem importierten Portalprojekt oder in einem in der Testumgebung erstellten neuen Portalprojekt mit Page Designer nicht geöffnet werden, da Codierungsfehler vorliegen.
Lösung: Wenden Sie auf Ihren Portalserver bzw. auf die Testumgebung den APAR PQ93681 an, und wiederholen Sie anschließend den Import des Projekts vom Portalserver bzw. erstellen Sie das Projekt in der Testumgebung erneut.
Hinweis: Diese Problem wurde für WebSphere Portal 5.1 und WebSphere Portal 5.0.2.3 korrigiert, aber nicht für WebSphere Portal 5.0.2.2.
Wenn Sie für Click-to-Action aktivierte Portletprojekte ausführen oder implementieren, werden die Menübeschriftungen in den Click-to-Action-Menüs nicht angezeigt. Stattdessen werden die Aktionsnamen angezeigt. Wenn Sie möchten, dass die Menübeschriftungen korrekt angezeigt werden, können Sie Ihr Portletprojekt mit Hilfe dieses Produkts als WAR-Datei exportieren und es anschließend mit Hilfe des Portlets Manage Web Modules in WebSphere Portal installieren.
Dieses Problem betrifft nur WebSphere Portal 5.1.0.0 und kann durch eine Aktualisierung auf WebSphere Portal 5.1.0.1 korrigiert werden.
Problem: Im JSR 168-Portletimplementierungsdeskriptor ist es nicht möglich, im Bereich Portletgruppen einen Portletnamen zu bearbeiten.
Lösung: Bearbeiten Sie den Portletnamen auf der Seite "Quelle".
Problem: Das Ändern der Portlet-API-Ebene schlägt bei langen Klassenpfaden fehl.
Lösung: Sie müssen den Java-Buildpfad der migrierten Portletprojekte korrigieren. Den erforderlichen Java-Buildpfad können Sie einem Portletbasisprojekt entnehmen, das vom Assistenten für neue Portletprojekte generiert wird. Fügen Sie dem Java-Buildpfad Ihres migrierten Portletprojekts die fehlenden erforderlichen JAR-Dateien hinzu.
Problem: Beim Importieren einer vorhandenen Portalsite von WebSphere Portal bzw. beim Erstellen eines neuen Portalprojekts in der Testumgebung werden in der Problemsicht für das importierte bzw. erstellte Portalprojekt WSRP-Gültigkeitsfehler angezeigt.
Lösung: Wenden Sie den APAR PQ95638 auf WebSphere Portal bzw. auf die Testumgebung von WebSphere Portal an, bevor Sie die Portalsite importieren bzw. ein neues Portalprojekt erstellen.
Hinweis: Diese Problem wurde für WebSphere Portal 5.1 und WebSphere Portal 5.0.2.3 korrigiert, aber nicht für WebSphere Portal 5.0.2.2.
Wenn Sie ein Struts JSR 168-Portlet erstellen, während der Konfigurationsmodus ausgewählt ist, und dieses Portlet dann in einem Portalserver oder in einer Testumgebung ausführen, wird auf der Portletoberfläche nicht die Option zum Auswählen des Konfigurationsmodus angezeigt, die sonst als Schraubenschlüssel auf der Portletoberfläche dargestellt wird.
Ursache für dieses Problem ist ein falsch eingestellter Konfigurationsmodus. So können Sie diesen Fehler vermeiden:
- Öffnen Sie die Datei 'portlet.xml' im Verzeichnis \WebContent\WEB-INF\ des Portletprojekts.
- Suchen Sie das Struts-Portlet. Hierbei handelt es sich um das Portlet mit der Portletklasse 'com.ibm.portal.struts.portlet.StrutsPortlet'.
- Aktualisieren Sie den Unterstützungsabschnitt im Struts-Portlet von: <supports>
<supports>
<mime-type>text/html</mime-type>
<portlet-mode>view</portlet-mode>
<portlet-mode>edit</portlet-mode>
<portlet-mode>help</portlet-mode>
<portlet-mode>configure</portlet-mode>
</supports>
In:
<supports>
<mime-type>text/html</mime-type>
<portlet-mode>view</portlet-mode>
<portlet-mode>edit</portlet-mode>
<portlet-mode>help</portlet-mode>
<portlet-mode>config</portlet-mode>
</supports>
Beachten Sie bitte, dass der Portletmodus "config" und nicht "configure" lautet.- Außerdem muss der angepasste Portletmodus aktualisiert werden. Ändern Sie dazu den bisherigen Stand:
<custom-portlet-mode>
<portlet-mode>configure</portlet-mode>
</custom-portlet-mode>to:
<custom-portlet-mode>
<portlet-mode>config</portlet-mode>
</custom-portlet-mode>
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