Hier sind die Änderungen beschrieben, die mit Version 9.1 des Debug Tool eingeführt wurden und sich auf den Debugger für Compilersprachen auswirken.
Befehle, die bisher nur im Gesamtanzeigemodus verfügbar waren, stehen jetzt im fernen Debug-Modus zur Verfügung. Die Liste der Debug-Tool-Befehle, die im fernen Debug-Modus unterstützt werden, ist jetzt nicht mehr im Benutzerhandbuch zum Debug Tool, sondern im Abschnitt "Debug Tool commands supported in remote debug mode" der Veröffentlichung Reference and Messages enthalten. Dieser Abschnitt wurde aktualisiert und enthält jetzt Anweisungen für die Eingabe dieser Befehle im Debugger für Compilersprachen.
Wenn Sie ein Debug für ein Programm durchführen, das mit Enterprise COBOL für z/OS ab Version 3.4 oder Enterprise PL/I für z/OS ab Version 3.5 kompiliert wurde, können Sie den Datentyp der Variablen im Variablenfenster oder im Überwachungsfenster anzeigen. Hierfür müssen Sie zunächst die Anzeige von Variablen in Spalten inaktivieren und dann die Anzeige der Namen von Datentypen aktivieren.
Klicken Sie auf Typennamen anzeigen, um die Anzeige der Namen von Datentypen im Variablen- oder Überwachungsfenster zu aktivieren. Der Debugger für Compilersprachen zeigt den Namen des Datentyps links neben dem Variablennamen an.
Den Wert einer Variablen in einer Anweisung können Sie jetzt vor oder nach Ausführung der Anweisung anzeigen. Dieses Feature ist nur für Variablen in einem lokalen Geltungsbereich verfügbar.
Klicken Sie vor der Ausführung von Anweisungen mit zu überwachenden Variablen mit der rechten Maustaste in das Variablenfenster. Klicken Sie dann auf Lokale Variablen filtern. Der Debugger für Compilersprachen zeigt eine Liste mit Filtern an, die Sie verwenden können, um weniger Variablen im Variablenfenster anzuzeigen. Wenn Sie möchten, dass der Debugger für Compilersprachen den Wert einer Variablen nach Ausführung einer Anweisung anzeigt, vergewissern Sie sich, dass sich neben Automonitor Previous ein Häkchen befindet. Wenn Sie möchten, dass der Debugger für Compilersprachen den Wert einer Variablen vor Ausführung einer Anweisung anzeigt, vergewissern Sie sich, dass sich neben Automonitor Current ein Häkchen befindet. Sie können beide Filter aktivieren, um anzuzeigen, wie sich Variablenwerte während der Verarbeitung von Anweisungen ändern.
Hier sind die Änderungen beschrieben, die mit der Anwendung des PTF zum APAR PK72833 für den Debugger für Compilersprachen an Version 9.1 des Debug Tool vorgenommen werden.
Hier sind die Änderungen beschrieben, die mit der Anwendung des PTF zum APAR PK74749 für den Debugger für Compilersprachen an Version 9.1 des Debug Tool vorgenommen werden.
Wenn der Debugger für Compilersprachen an einem Breakpoint stoppt, der in einer Enterprise-PL/I-INCLUDE-Datei oder einer C/C++-Header-Datei gesetzt wurde, zeigt der Debugger-Editor jetzt die Quelle der Datei an und markiert die Zeile mit dem Breakpoint.
Der Debugger für Compilersprachen kann jetzt in diesen Dateien gesetzte Breakpoints speichern und wiederherstellen.
Für PL/I-Programme, die mit der Compileroption SEPARATE kompiliert wurden, zeigt der Debugger für Compilersprachen jetzt die Quelle der INCLUDE-Datei an, wenn Sie auf den Debugger-Editor klicken, in dem die INCLUDE-Datei angezeigt wird.
Der Debugger für Compilersprachen zeigt die Quelle der INCLUDE- oder Header-Datei im Debugger-Editor an. Angenommen, Sie haben ein Lademodul mit drei Kompilierungseinheiten (PROGA, PROGB und PROGC), die alle drei auf die INCLUDE-Datei INCLZ verweisen. In diesem Fall zeigt der Debugger für Compilersprachen die Quelle für INCLZ im Debugger-Editor an. Wenn Sie während des Debug für PROGA einen Breakpoint in INCLZ setzen, markiert der Debugger für Compilersprachen diesen Breakpoint im Debugger-Editor. Wenn Sie PROGB oder PROGC debuggen und dann auf den Debugger-Editor, in dem INCLZ angezeigt wird, klicken, zeigt der Debugger für Compilersprachen die Markierung für den Breakpoint an, den Sie während des Debug von PROGA gesetzt haben. Der Debugger für Compilersprachen stoppt jedoch nur an diesem Breakpoint, wenn PROGA ausgeführt wird.
In der CICS-Umgebung können Sie das Debug Tool so konfigurieren, dass es von den Anweisungen EXEC LINK oder EXEC XCTL erstellte Enklaven ignoriert. Geben Sie dazu in der Debug-Konsole den Befehl SET IGNORELINK ON ein. Im Abschnitt "SET IGNORELINK command" der Veröffentlichung Reference and Messages erfahren Sie, wie Sie in den neuen Enklaven erstellte Programme debuggen können. Wenn Sie feststellen wollen, ob die Einstellung IGNORELINK aktiv ist, geben Sie in der Debug-Konsole den Befehl QUERY IGNORELINK ein.