IBM Communications Server für Windows
Version 6.4
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Lizenzmaterial - Eigentum der IBM
Inhaltsverzeichnis
1 Informationen zu diesem Release
Neuerungen in diesem Release, Verlauf der Produktkorrekturen, Hinweise zur Kompatibilität
2 Installationsinformationen
Hinweise zu Hardware- und Softwarevoraussetzungen sowie zur Installation
3 Deinstallationsinformationen
4 Informationen zu Websites
5 Releaseinformationen
Hinweise zu Features und Funktionen von IBM Communications Server Version 6.4, SNA API Client und Remote Administration Client
6 Einschränkungen
7 Bemerkungen und Marken


1 Informationen zu diesem Release

Communications Server für Windows stellt SNA-Konnektivität für Windows-Systeme bereit, über die sie eine Verbindung zu IBM z/OS Communications Server und anderen SNA-Implementierungen mit Unterstützung für LLC2-, SDLC-, X.25- und Enterprise-Extender-Verbindungen herstellen können. Darüber hinaus stellt Communications Server für Windows eine offene Adapterschnittstelle für OEM-Adapter bereit.

IBM Communications Server für Windows Version 6.4 ist ein Upgrade zu Version 6.1.3 mit neuer Funktionalität, z. B. dem ARB-Modus 'Progressive', verzögertem Pfadwechsel, IPv6-Unterstützung für TN3270E, SNA API Client sowie JCPI-C-Unterstützung für Java 1.6. Zum Upgrade gehören auch die neusten Wartungsaktualisierungen für die Versionen 6.1.2 und 6.1.3. Version 6.4 ist eine vollständige Installationsversion. Falls eine ältere Vorversion als Version 6.1.3 installiert ist, muss diese vor der Installation von Version 6.4 deinstalliert werden.

Die Informationen in diesem Dokument stellen eine Ergänzung zu den in der Onlinehilfe und den Veröffentlichungen enthaltenen Informationen dar. Es enthält Beschreibungen zu neu hinzugekommenen Funktionen, Tipps, Einschränkungen und Korrekturen.

Vielen Dank, dass Sie sich für IBM Communications Server entschieden haben!

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1.1 Neuerungen in diesem Release

IBM Communications Server für Windows Version 6.4 unterstützt die folgenden neuen Features:

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1.2 Verlauf der Produktkorrekturen

Die neuesten Informationen zu diesem Produkt finden Sie auf den in Abschnitt 4 aufgelisteten Websites.

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1.3 Produktkompatibilität

Wenn Sie EE (HPR/IP) mit z/OS V1R8, V1R9 oder V1R10 verwenden, sollten Sie die Korrektur für z/OS APAR OA26490 auf das z/OS-System angewendet haben. Den PTF-Stand für diesen APAR finden Sie in:

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2 Installationsinformationen

Communications Server für Windows Version 6.4 wird als CD-ROM geliefert und ist als Paket für den Download verfügbar.

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2.1 Hardwarevoraussetzungen

Communications Server für Windows Version 6.4 kann unter jedem von Windows XP, Windows Server 2003 (Standard Edition oder Enterprise Edition), Windows Vista oder Windows Server 2008 unterstützten 32-Bit-Betriebssystem ausgeführt werden. Abhängig von der Netzumgebung und der verwendeten Windows-Plattform (Workstation oder Server) werden möglicherweise ein schnellerer Prozessor und eine größere Hauptspeicherkapazität benötigt.

Auf einem Startlaufwerk ist ein Plattenspeicherplatz von 5 MB erforderlich. Für die ständige Verwendung wird auf jedem Festplattenlaufwerk ein Plattenspeicher von 175 MB benötigt.

SNA API Clients können im 32-Bit-Modus auf jeder Hardware ausgeführt werden, die für Windows XP, Windows Server 2003 (Standard Edition oder Enterprise Edition), Windows Vista oder Windows Server 2008 erforderlich ist. Für die ständige Verwendung von SNA API Clients wird auf jedem Festplattenlaufwerk ein Plattenspeicher von 25 MB benötigt.

Remote Administration Clients können auf jeder Hardware ausgeführt werden, die für 32-Bit-Betriebssysteme, die von Windows XP, Windows Server 2003 (Standard Edition oder Enterprise Edition), Windows Vista oder Windows Server 2008 unterstützt werden, erforderlich ist.

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2.2 Softwarevoraussetzungen

Für Communications Server für Windows ist eines der folgenden 32-Bit-Betriebssysteme von Microsoft erforderlich:

Zusätzlich ist Folgendes erforderlich:

Für die Installation von Communications Server über das Launchpad ist einer der folgenden Browser erforderlich:

Für SNA API Clients werden die folgende Software und eines der folgenden Betriebssysteme benötigt:

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2.3 Installation

Inhaltsverzeichnis des Unterabschnitts
2.3.1 Version 6.4 installieren
2.3.2 Hinweise zur Installation
2.3.3 Bereinigung nach der Installation
2.3.4 Produktpflege
2.3.5 Protokollierung von Windows Installer aktivieren

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2.3.1 Version 6.4 installieren
Installationsanweisungen finden Sie im Handbuch Einstieg unter http://www.ibm.com/software/network/commserver/windows/library/index.html.

Das Dokument Einstieg ist auch im Installationspaket enthalten.

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2.3.2 Hinweise zur Installation

Andere Anwendungen schließen
Da Communications Server mit mehreren, auf Ihrem System installierten Produkten interagieren kann und einen Warmstart des Systems erfordert, müssen Sie andere Anwendungen schließen, bevor Sie Communications Server installieren.

CD-AutoAusführen
Diese Funktion können Sie unter Windows XP, Windows Server 2003 (Standard Edition oder Enterprise Edition), Windows Vista und Windows Server 2008 ausführen.

Communications Server und Microsoft SNA Server
Communications Server und Microsoft SNA Server können nicht auf derselben primären Partition installiert werden. Zahlreiche allgemeine Services werden von den beiden Produkten überschneidend verwendet und sind nicht für die Verwendung zwischen den beiden Produkten kompatibel.

Erforderliche Berechtigungen für Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Ein Communications-Server-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben sollte über die erweiterte Benutzerberechtigung Laden und Entfernen von Gerätetreibern (gemäß den Einstellungen im Benutzer-Manager von Windows) verfügen. Wählen Sie Richtlinien > Menü "Benutzerrechte" > Erweiterte Benutzerrechte aus und prüfen Sie, ob die entsprechende Option markiert ist. Sie können diese Berechtigung explizit für jeden Benutzer einzeln hinzufügen. Ebensogut können Sie die Berechtigung aber auch zur Benutzergruppe IBMCSADMIN hinzufügen.

Installation des Domänencontrollers
Beim Installieren von Communications Server auf einem primären oder sekundären Domänencontroller müssen Sie für die Benutzergruppen IBMCSADMIN und IBMCSAPI die Berechtigung Lokal anmelden aktivieren.

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2.3.3 Bereinigung nach Installationsabschluss
Nach der Serverinstallation muss ein Warmstart durchgeführt werden.

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2.3.4 Produktpflege

Communications Server Version 6.4 ist eine vollständige Installationsversion. Nach der Installation dieser Version können nur Produktaktualisierungen für Version 6.4 installiert werden.

IBM stellt wie folgt Fehlerkorrekturen bereit:

Verfügbarkeit von APARs und Produktaktualisierungen

APAR-Korrektur:

Zu Communications Server werden einzelne APAR-Korrekturen geliefert, mit denen einige Produktfehler behoben werden können. Eine APAR-Korrektur für eine bestimmte Komponente setzt ältere APARs dieser Komponente außer Kraft. Als Voraussetzung für APAR-Korrekturen muss außerdem die neueste Produktaktualisierung installiert sein.

Produktaktualisierung:

Eine Produktaktualisierung enthält alle kumulativen APARs. Es handelt sich um eine vollständige Installation, bei der dieselben Features in demselben Verzeichnis wie die Vorversion installiert werden, nachdem die Vorversion deinstalliert wurde.

Die aktuellen Fixpacks und Produktaktualisierungen zu Communications Server für Windows finden Sie unter der Marke "WebSphere" auf der Webseite "Fix Central":
http://www.ibm.com/support/fixcentral/

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2.3.5 Protokollierung von Windows Installer aktivieren
Die Installation von Communications-Server-Produkten wird protokolliert, wenn die Protokollierung beim Starten der Installation über das Launchpad oder die Befehlszeile explizit angegeben wurde.

Für Windows Installer 4.0 ist ab Windows Vista die ausführliche Protokollierung der Installation/Deinstallation von Communications-Server-Produkten standardmäßig aktiviert. Bei Vorversionen von Windows Vista wird die Deinstallation standardmäßig über die Funktion "Software" -> "Programme hinzufügen oder entfernen" ausgeführt und nicht protokolliert.

Wenn auf älteren Systemen mit der Funktion "Software" -> "Programme hinzufügen oder entfernen" ausgeführte Deinstallationen protokolliert werden sollen, muss der folgende Eintrag zur Registrierungsdatenbank des Systems hinzugefügt werden:

Weitere Einzelheiten enthält die Webseite "Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung" von Microsoft unter http://support.microsoft.com/kb/223300.

Führen Sie vor der Deinstallation eines der drei Communications-Server-Produkte msilogging_add.reg aus, um die Deinstallation zu protokollieren. Die Datei msilogging_add.reg zur Aktualisierung der Registrierungsdatenbank befindet sich im Hauptinstallationsverzeichnis von Communications Server unter "Tools".

Anmerkung: Da die Protokollierung von Windows Installer auf alle Produkte angewendet wird, die auf dem System installiert/deinstalliert werden, kann sich das Aktivieren dieser Protokollierung auf die Leistung und den verfügbaren Plattenspeicherplatz auswirken.

Führen Sie nach der Deinstallation msilogging_remove.reg aus, um den Eintrag aus der Registrierungsdatenbank zu entfernen. Die msilogging-Dateien befinden sich auch nach der Deinstallation des Produkts noch im Hauptinstallationsverzeichnis von Communications Server unter "Tools". Sie werden nicht zusammen mit dem Produkt deinstalliert.

Die Installationsprotokolle sind in dem Protokollverzeichnis enthalten, das während der Produktinstallation angegeben wurde. Wenn das Produkt mit der Funktion "Software" -> "Software hinzufügen oder entfernen" deinstalliert wird, befindet sich das Deinstallationsprotokoll im Verzeichnis TEMP der Maschine. Der Name der Protokolldatei hat das Format MSI***.log. Hier steht *** für eine Zahl. Stellen Sie anhand der Datumszeitmarke fest, welche Datei das Protokoll der Deinstallation von Communications Server enthält.

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3 Deinstallationsinformationen

Vorversionen von Communications Server entfernen

APAR JR21456 für Communications Server Version 6.1.2 stellt ein Bereinigungspaket bereit, das Version 6.1.2 und Communications-Server-Code älterer Versionen sowie die Informationen aus der Registrierungsdatenbank entfernt. Zur Sicherstellung einer vollständigen Deinstallation eines früheren Communications-Server-Produkts können Sie das Bereinigungspaket (JR21546) von folgender Webseite herunterladen: http://www.ibm.com/support/docview.wss?rs=2262&uid=swg24009834

Deinstallationsanweisungen finden Sie im Handbuch Einstieg unter http://www.ibm.com/software/network/commserver/windows/library/index.html.

Das Handbuch Einstieg kann auch vom Installationsdatenträger aufgerufen werden.

Falls Personal Communications auf demselben System wie Communications Server installiert ist, müssen Sie Personal Communications vor der Deinstallation von Communications Server deinstallieren.

Wenn Personal Communications sich nicht erfolgreich deinstallieren lässt, können Sie auf der folgenden Supportseite zu Communications Server in den technischen Hinweisen nach weiteren Informationen suchen:
http://www.ibm.com/support/search.wss?tc=SSHQNF&rs=2262&rank=8&dc=DB520+D800+D900+DA900+DA800+DB560&dtm

Daher sollten alle Anwendungen, die auf Communications Server zugreifen, beendet werden, bevor Sie versuchen, das Produkt zu deinstallieren. Wenn Sie versuchen, Communications Server zu deinstallieren, während eine Anwendung (z. B. APING oder Personal Communications) aktiv ist, führt dies dazu, dass die Deinstallation solange blockiert ist, bis die betreffende Anwendung beendet wird.

Vorversionen von Communications Server für Client Access entfernen

Wenn Sie Version 6.1.3 entfernen möchten, rufen Sie "Software" -> "Programme hinzufügen oder entfernen" auf, wählen Sie das Programm aus und entfernen Sie es.

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4 Informationen zu Websites

Produktinformationen
Die neuesten Informationen zur Produktfamilie IBM Communications Server finden Sie auf der Website zu Communications Server unter folgender Adresse:

http://www.ibm.com/software/network/commserver

Diese Website enthält Informationen und Links zu Titeln, Datenblättern, häufig gestellten Fragen (FAQs), Schulungsprogrammen und vielem mehr.

Produktunterstützung
Die neuesten Supportinformationen finden Sie auf der Supportwebsite zu Communications Server unter folgender Adresse:

http://www.ibm.com/software/network/commserver/support

Diese Website enthält Informationen und Links zu Codekorrekturen, Tipps, Newsgroups, Wartung und vielem mehr.

Technische Hinweise
Sie haben die Möglichkeit, die technischen Hinweise in der IBM Unterstützungsdatenbank unter http://www.ibm.com/support/search.wss?tc=SSHQNF&rs=2262&rank=8&dc=DB520+D800+D900+DA900+DA800+DB560&dtm zu durchsuchen.

Fix Central
Die aktuellsten Fixpacks, Produktaktualisierungen oder Updatereleases zu Communications Server für Windows finden Sie unter der Marke "WebSphere" auf der Webseite "Fix Central":
http://www.ibm.com/support/fixcentral/

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5 Releaseinformationen

Inhaltsverzeichnis des Unterabschnitts
5.1 Features und Funktionen von Version 6.4
5.2 Features und Funktionen von Version 6.1.3
5.3 Features und Funktionen von Version 6.1.2
5.4 SNA API Client
5.5 Fernverwaltung
5.6 APINGD-Konfiguration

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5.1 Features und Funktionen von Version 6.4

Inhaltsverzeichnis des Unterabschnitts
5.1.1 IPv6-Unterstützung für TN3270E und SNA API Client
5.1.2 Unterstützung für Abbruch eines APPC-Dialogs
5.1.3 Erweiterung für die Synchronisation von Transaktionsprogrammen
5.1.4 Unterstützung für die Unterdrückung des PU-Namens beim Aktivieren physischer Einheiten (ACTPU) hinzufügen
5.1.5 ARB-Modus 'Progressive'
5.1.6 Pfadwechselverzögerung
5.1.7 Unterstützte Sperrung der Fernaktivierung von Verbindungen

5.1.1 IPv6-Unterstützung für TN3270E und SNA API Client
TN3270E Server unterstützt sowohl IPv4- als auch IPv6-Clients, sofern auf der Servermaschine das Protokoll IPv6 installiert ist. Das Protokoll IPv6 kann unter Windows XP und späteren Releases des Windows-Betriebssystems installiert werden. IBM SNA API Client bietet ebenfalls Unterstützung für IPv6.

ANMERKUNG: AnyNet SNA über IP unterstützt keine IPv6-Adressierung. Die AnyNet-Funktion von Communications Server für Windows wird im nächsten Release nicht mehr verfügbar sein. Planen Sie die Ersetzung dieser Funktion durch Enterprise Extender oder die Verwendung einer SNA-API-Client-Implementierung ein.

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5.1.2 Unterstützung für Abbruch eines APPC-Dialogs
Das Verb CANCEL_CONVERSATION ist ein Steuerverb, das eine Verbindung zwischen einer lokalen LU und einer Partner-LU unter Angabe eines bestimmten Transaktionsprogramms (tp_id) und eines bestimmten Dialogs (conv_id) unterbricht.

Die VCB-Struktur des Verbs CANCEL_CONVERSATION ist wie folgt definiert:

typedef struct cancel_conversation
{
unsigned short opcode; /* Operationscode des Verbs */
unsigned char opext; /* Erweiterungscode des Verbs */
unsigned char format; /* Format */
unsigned short primary_rc; /* Primärer Rückkehrcode */
unsigned long secondary_rc; /* Sekundärer Rückkehrcode */
unsigned char tp_id[8]; /* TP-ID */
unsigned long conv_id; /* Dialog-ID */
} CANCEL_CONVERSATION;
Informationen zur Verwendung dieses Verbs enthält das Programmierungshandbuch zum Client/Server. [Zurück zum Anfang des Unterabschnitts] [Zurück zum Anfang des Dokuments] [Inhaltsverzeichnis]

5.1.3 Erweiterung für die Synchronisation von Transaktionsprogrammen
In früheren Versionen von Communications Server für Windows wurden nur drei Synchronisationsebenen (Beliebig, Keine und Bestätigen) unterstützt. Jetzt wurden zwei neue Synchronisationsoptionen (SYNCPT aushandelbar und SYNCPT erforderlich) zur Transaktionsprogrammdefinition hinzugefügt.

  • SYNCPT aushandelbar: Das Transaktionsprogramm unterstützt die Synchronisationsebene "Keine", "Bestätigen" oder "Synchronisationspunkt".
  • SYNCPT erforderlich: Das Transaktionsprogramm unterstützt die Synchronisationsebene "Synchronisationspunkt".

    Sie können die erforderliche Synchronisationsebene auswählen, wenn Sie das Transaktionsprogramm in der Basisanzeige der Knotenkonfiguration definieren.

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    5.1.4 Unterstützung für die Unterdrückung des PU-Namens beim Aktivieren physischer Einheiten (ACTPU) hinzufügen
    Beim Aktivieren von DLUR-PUs gibt Communications Server für Windows im Allgemeinen den PU-Namen in der REQACTPU-Nachricht an. Wenn Sie das Senden dieser Kennung unterdrücken möchten, müssen Sie das Schlüsselwort NO_PUNAME_TO_HOST setzen. Das Schlüsselwort NO_PUNAME_TO_HOST in der .ACG-Datei ist Teil der Knotendefinition (NODE).

    Sie können diesen Parameter auf der Konfigurations-GUI in der Anzeige "Erweitert" der Knotendefinition, aber auch in der .ACG-Datei aktivieren bzw. inaktivieren.

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    5.1.5 ARB-Modus 'Progressive'
    Normalerweise unterstützt IBM Communications Server für Windows für RTP-Verbindungen alle verfügbaren ARB-Algorithmen (Modi 'Standard', 'Responsive' und 'Progressive'). Setzen Sie diesen Parameter für eine normale RTP-Verarbeitung auf ANY (Beliebig), so dass Communications Server für Windows den nach Leistungsspektrum des fernen Systems besten verfügbaren RTP-Mechanismus verwendet.

    Geben Sie für das Schlüsselwort ARB_SUPPORT im Knotenabschnitt (NODE) einen der folgenden Werte an, um den RTP-Betrieb anzupassen:

  • FORCE_STANDARD_ARB:
    Wenn dieser Wert gesetzt ist, bietet Communications Server für Windows nur Unterstützung für den Standard-ARB-Algorithmus. Die Algorithmen für die Modi 'Responsive' und 'Progressive' werden nicht unterstützt.
  • NO_PROGRESSIVE_ARB:
    Wenn dieser Wert gesetzt ist, unterstützt Communications Server für Windows die ARB-Algorithmen für die Modi 'Standard' und 'Responsive', jedoch nicht für den Modus 'Progressive'.

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    5.1.6 Pfadwechselverzögerung
    Dies ist eine minimale Verzögerung (in Sekunden), bevor es bei RTP-Verbindungen zu einem Pfadwechsel kommt. Durch die Angabe einer Verzögerung können Sie unnötige Pfadwechselversuche vermeiden, die durch vorübergehende Ressourcenengpässe auf dem fernen System ausgelöst werden können, insbesondere, wenn keine andere Route verfügbar ist.

    Der Standardwert für diesen Parameter (null) gibt an, dass ein Pfadwechsel möglich ist, sobald er vom Protokoll als erforderlich angezeigt wird.

    Weitere Informationen hierzu enthält der Abschnitt "RTP_TUNNING" in Kapitel 23 des Referenzhandbuchs zur Konfigurationsdatei.

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    5.1.7 Unterstützte Sperrung der Fernaktivierung von Verbindungen
    Zum Datensatz mit der Verbindungsdefinition wurde der neue Parameter DISABLE_REMOTE_ACT hinzugefügt. Er verhindert die Aktivierung der Verbindungsstation durch den fernen Knoten. Gültige Werte:
    • DISABLE_REMOTE_ACT=1 (JA). Die Verbindungsstation kann nur vom lokalen Knoten aktiviert werden. Versucht der ferne Knoten, die Verbindungsstation zu aktivieren, weist CS Windows den Versuch zurück.
    • DISABLE_REMOTE_ACT=0 (NEIN, Standardwert). Die Verbindungsstation kann vom fernen Knoten aktiviert werden.

    In der .ACG-Datei ist der Parameter DISABLE_REMOTE_ACT Teil der Verbindungsstationsdefinition (LINK_STATION). Sie können diesen Parameter auch in der Anzeige "Reaktivierung" der Verbindungsstationsdefinition aktivieren/inaktivieren.

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    5.2 SNA API Client

    Inhaltsverzeichnis des Unterabschnitts
    5.2.1 Kein Neustart der Anwendung
    5.2.2 Mehrbenutzerunterstützung
    5.2.3 Konfiguration auf dem WTC-System (Windows Terminal Client)
    5.2.4 Hinweise zu den Trace- und Nachrichtenprotokollen für SNA API Client
    5.2.5 Änderungen am LDAP Directory Server

    5.2.1 Kein Neustart der Anwendung
    Wenn Ihre Anwendung nicht ordnungsgemäß neu gestartet wird, nachdem eine SNA-API-Client-Verbindung mit dem Server unterbrochen wurde, wurden die DLL- und EXE-Dateien des SNA API Client möglicherweise nicht korrekt aus dem Speicher heruntergeladen. In diesem Fall startet die Anwendung unter Umständen nicht einmal dann neu, wenn die Verbindung wiederhergestellt wurde.

    Wenn dies passiert, müssen Sie die EXE-Dateien des SNA API Client manuell beenden. Das Befehlszeilendienstprogramm "resetapi.exe" wird mit den Windows-Client-APIs installiert. Dieses Dienstprogramm beendet die ausführbaren Dateien des SNA API Client, ohne dass ein Neustart des Clients erforderlich ist.

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    5.2.2 Mehrbenutzerunterstützung
    Systeme in einer WTS-Umgebung (Windows Terminal Server) mit SNA API Client bieten Unterstützung für mehrere Benutzer. Das folgende Szenario zeigt die Verwendung von WTS-Clients, z. B. von Remote Desktops, mit einer Verbindung zu einem WTS mit Personal Communications und SNA API Client in einer Mehrbenutzerumgebung:

    Remote Desktop Clients <====> WTS mit Personal Communications und SNA API Client <====> CS/Windows <====> z/OS-Host

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    5.2.3 Konfiguration auf dem WTC-System (Windows Terminal Client)
    Auf dem WTC-System ist keine besondere Konfiguration erforderlich. Melden Sie sich über Remote Desktop Client oder eine andere WTC-Software beim WTS an. Verwenden Sie die konfigurierte Personal-Communications-Sitzung, die für den WTS definiert ist.

    Auf dem WTS-System ist folgende Konfiguration erforderlich:

    1. Konfigurieren Sie SNA API Client für LUA-Sitzungen. Diese Konfiguration kann für jeden einzelnen Benutzer vorgenommen werden.
      1. Wählen Sie Lokale INI-Konfiguration aus.
      2. Konfigurieren Sie die globalen Daten wie Benutzer-ID, Kennwort usw. Weitere Einzelheiten hierzu enthält das Dokument Einstieg.
      3. Erstellen Sie eine LUA-Definition mit LUA-Sitzungsnamen, IP-Adresse des Servers usw. Weitere Einzelheiten hierzu enthält das Dokument Einstieg.
      4. Speichern Sie die Konfiguration.
        • Wenn diese Konfiguration für einen bestimmten Benutzer gespeichert werden soll, erstellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen des betreffenden Benutzers (z. B. Benutzer1) und speichern Sie die Konfigurationsdatei unter dem Namen des Benutzers (z. B. Benutzer1.ini). Gehen Sie nach den Anweisungen unter Punkt 3 - Spezifische INI-Datei für jeden Benutzer konfigurieren - vor, um die Konfiguration abzuschließen.
        • Wenn für alle Benutzer dieselbe Konfiguration gelten soll, speichern Sie die Datei im Standardverzeichnis unter dem Standardnamen. Die einzige Änderung besteht hier in der Unterstützung für die Mehrbenutzerkonfiguration.
    2. Konfigurieren Sie Personal Communications für die Verwendung von SNA API Client. Gehen Sie dazu - ob mit oder ohne WTS-Unterstützung - wie oben beschrieben vor.
      1. Wählen Sie die Schnittstelle API-Client aus.
      2. Wählen Sie die Anschlussart LUA0,1,2,3 via WINRUI aus.
      3. Klicken Sie auf Verbindungsparameter und wählen Sie den Namen der in SNA API Client konfigurierten Sitzung aus.
      4. Übernehmen Sie für die übrigen Einstellungen die Standardwerte.
    3. Konfigurieren Sie wie folgt für jeden Benutzer eine spezifische INI-Datei:
      1. Melden Sie sich beim System als der Benutzer an, für den die INI-Datei konfiguriert werden muss.
      2. Rufen Sie das Fenster Systemeigenschaften > Erweitert auf und klicken Sie auf Umgebungsvariablen.
      3. Klicken Sie auf Benutzervariablen > Neu.
      4. Geben Sie CSNTAPI als Variablenwert ein und tragen Sie den Pfad der INI-Datei ein.

        Beispiel: Wenn die Konfiguration für Benutzer 1 sich in der Datei C:\Benutzer1\Benutzer1.ini und die Konfiguration für Benutzer 2 in der Datei C:\Benutzer2\Benutzer2.ini befindet, muss für die Konfiguration Folgendes eingetragen werden:

        • Geben Sie für Benutzer 1 CSNTAPI als Variablenwert und C:\Benutzer1\Benutzer1.ini als Pfad ein.
        • Geben Sie für Benutzer 2 CSNTAPI als Variablenwert und C:\Benutzer2\Benutzer2.ini als Pfad ein.

    Weitere Änderungen an der Konfiguration sind nicht erforderlich. Die Konfiguration von LUA-Sitzungen, Transaktionsprogrammen usw. bleibt unverändert. Die Konfiguration von Personal Communications muss nicht geändert werden. Die Konfigurationsschritte für Personal Communications oder LU-Anwendungen bleiben dieselben.

    [Zurück zum Anfang des Unterabschnitts] [Zurück zum Anfang des Dokuments] [Inhaltsverzeichnis]

    5.2.4 Hinweise zu den Trace- und Nachrichtenprotokollen für SNA API Client
    • Wenn die Trace-Option Alle API-Traces ausgewählt ist, werden die Debug-Traces ebenfalls in der Datei "pcatrace.dat" protokolliert. Wählen Sie für die Erfassung von Debug-Traces die Option Alle API-Traces aus. Klicken Sie auf Start, um den Trace zu starten. Der Debug-Trace wird gestoppt, sobald die Trace-Funktion gestoppt wird oder der Benutzer die GUI der Trace-Funktion verlässt.
    • Nachrichtenprotokolle werden immer in der Datei "MsgLog.dat" gespeichert. Sie werden in 2 Dateien mit einer Größe von jeweils 131 KB erfasst, um die Größe der einzelnen Nachrichtenprotokolldateien zu verringern und ihre Verwaltung zu vereinfachen. Beide Nachrichtenprotokolldateien werden von der Funktion für Informationsbündelung (Infobundler) erfasst.
    • Der Trace kann von einem Administrator, aber auch von anderen Benutzern gestartet werden.
    • Der ausführliche Trace (pcatrace.dat) wird in mehreren Dateien erfasst. Standardmäßig hat jede Datei eine Größe von 100 K. Es können maximal 999 Dateien erfasst werden.
    • Die Standardwerte (für die Dateigröße und die maximale Anzahl von Dateien) können Sie mit dem Befehl "tracedg /s Dateigröße /n max_Anzahl" ändern. Diese Werte gelten global, so dass von einem Benutzer gesetzte Werte Einfluss auf alle anderen Benutzer haben.

      Der Befehl "tracedg /s 92160 /n 20" bewirkt beispielsweise, dass jede erstellte pcatrace-Datei eine Größe von 90 K hat und dass maximal 20 Dateien erstellt werden. Wenn die 20. Datei die Größe von 90 K erreicht hat, wird die erste Datei überschrieben.

    • Die Dateien Msglog.dat und pcatrace.dat befinden sich standardmäßig in dem von "APPDATA" angegebenen Verzeichnis. (Die Erfassung erfolgt für jeden Benutzer gesondert.) Sie können diese Einstellung über die Umgebungsvariable CSNTAPITRCLOG ändern.
    • Die Funktion für die Informationsbündelung (Infobundler) wird zusammen mit dieser Version bereitgestellt, um wichtige Clientdateien für die Problemdiagnose zu erfassen. Die Ausführung der Funktion und das Senden der Ausgabe sollte immer dann erfolgen, wenn ein Problem gemeinsam mit IBM untersucht werden muss. Rufen Sie zur Ausführung der Funktion für die Informationsbündelung in der Befehlszeile das Installationsverzeichnis für SNA API Client auf, z. B. "C:\CSNTAPI". Führen Sie in der Befehlszeile die Datei "INFOB.exe" aus. Beispiel:

      C:>INFOB

      Die Funktion führt 13 Schritte aus und erfasst schließlich die Informationen (der nachfolgend aufgelisteten 11 Dokumente) in in der Datei cspd.exe, die sich im Installationsverzeichnis (standardmäßig C:\Programme\IBM\CS SNA API Client) befindet.

      Führen Sie für jedes festgestellte Problem den Infobundler aus und senden Sie die Datei cspd.exe an die IBM Unterstützungsfunktion.

      Der Infobundler für SNA API Client stellt Folgendes zusammen:

      1. Bundle "MsgLog.dat" (Fehlernachrichtendatei(en))
      2. Bundle "pcatrace.dat" (Debug-Trace-Datendatei(en))
      3. Bundle "CSNTAPI.TRC" (unformatierte Trace-Datendatei)
      4. Bundle "CSNTAPI.FMT" (formatierte Trace-Datendatei)
      5. Bundle "APIERROR.LOG" (API-Fehlerprotokolldatei)
      6. Bundle mit Ereignisprotokollen
      7. Bundle mit dem Protokoll von Dr. Watson
      8. Bundle "CSNTAPI.INI"
      9. Bundle mit allen Registrierungsschlüsseln. Bitte beachten Sie, dass die Benutzerumgebungsvariablen und die Systemumgebungsvariablen Bestandteil der Einstellungen in der Registrierungsdatenbank sind. Die Benutzerumgebungsvariablen entsprechen dem Benutzer, der den Infobundler ausgeführt hat.
      10. Bundle mit der Verzeichnisliste für CSNTAPI
      11. Bundle mit der Verzeichnisliste für "Windows\system32". Dieses Bundle ist hilfreich, wenn ermittelt werden muss, ob die Anwendung die Dateien "WINRUI32.DLL", "WINAPPC32.DLL" usw. von der SNA-API-Client-Installation oder der Microsoft-Windows-Installation verwendet. Werden diese APIs von der Microsoft-Windows-Installation verwendet, funktioniert die Anwendung nicht.

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    5.2.5 Änderungen am LDAP Directory Server
    Die Konfigurationsdaten für SNA API Client können in einem LDAP-Verzeichnis gespeichert werden. In diesem Release werden folgende Verzeichnisserver unterstützt: Netscape Directory Server Version 4.0, IBM Directory Server Version 3.1.1 und Lotus Domino Version 5.0.

    Schemaerweiterungen stehen für Netscape Directory Server bereit. Sie müssen zur Serverkonfiguration hinzugefügt werden, bevor die SNA API Clients konfiguriert werden. Die anderen unterstützten Verzeichnisserver enthalten bereits die notwendigen Schemadefinitionen. Die Zugriffssteuerung für Einträge und Attribute muss mit dem Verwaltungsdienstprogramm des Verzeichnisservers verwaltet werden.

    Die erweiterten Einträge können mit dem SNA-API-LDAP-Konfigurationsdienstprogramm modifiziert werden. Die für dieses Dienstprogramm verwendete Benutzer-ID muss Schreibzugriff haben, um Einträge in das Verzeichnis schreiben zu können. Zum Ausführen des Clientkonfigurationsprogramms können Sie z. B. die ID des Verzeichnisadministrators verwenden (welche über die betreffenden Berechtigungen verfügt).

    Um die Schemaerweiterungen zum Netscape-Server hinzuzufügen, müssen Sie folgende Zeilen in die Datei "slapd.conf" im Verzeichnis "\config" von Netscape Directory Server einfügen.

    include ibmcs-oc-ns.conf
    include ibmcs-at-ns.conf

    Der genaue Pfadname dieses Verzeichnisses richtet sich nach der Installationsposition und dem Namen des Verzeichnisservers. Beispiel:

    Laufwerksbuchstabe:\netscape\suitespot\slapd-Hostname\config

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      5.3 Fernverwaltung

      5.3.1 Zugriff auf die Nachrichtenprotokolldatei
      Die Nachrichtenprotokolldatei kann auf einer fernen Maschine angezeigt werden, wenn auf dieser Communications Server installiert ist. Stellen Sie eine Verknüpfung mit dem Laufwerk her, auf dem Communications Server installiert ist. Öffnen Sie anschließend die Protokollanzeige von Communications Server und öffnen Sie die ferne Protokolldatei "pcwmsg.mlg".

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      5.3.2 Verschiedene Serverversionen verwalten
      Per Fernkonfiguration kann nur ein Communications Server derselben Version konfiguriert werden. Mit der Fernkonfigurationsfunktion von Version 6.1.3 kann beispielsweise nur ein Communications-Server-Knoten der Version 6.1.3 konfiguriert werden.

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      5.4 APINGD-Konfiguration
      Wenn Sie ein APING an einen SNA-Knoten senden möchten, muss das Transaktionsprogramm (TP) APINGD ordnungsgemäß in der Konfigurationsdatei definiert sein. Bei Erstellung einer neuen Konfigurationsdatei wird in dem Verzeichnis, in dem Communications Server installiert ist, ein TP APINGD definiert. Falls eine Konfigurationsdatei von einer anderen Maschine oder aus einem anderen Release kopiert wird und die aktuelle Installation sich in einem anderen Verzeichnis als die frühere Installation befindet, muss der Pfadname für APINGD aktualisiert werden. Angenommen, Sie möchten in Version 6.4 mit dem Standardinstallationspfad "C:\Programme\IBM\Communications Server" eine Konfigurationsdatei aus Version 6.1.3 mit dem Standardinstallationspfad "C:\IBMCS" verwenden. In diesem Fall müssen Sie folgende Änderung vornehmen:
      PATHNAME=C:\IBMCS\apingd.exe
      muss geändert werden in
      PATHNAME=C:\Programme\IBM\Communications Server\apingd.exe
      

      Diese Änderung können Sie in der .ACG-Konfigurationsdatei oder auf der Konfigurations-GUI unter "CPIC und APPC" -> "Transaktionsprogramme" vornehmen.

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      6 Einschränkungen

      6.1 SLP und verschiedene Verschlüsselungsstufen
      Eine Clientsitzung, in der eine SLP-Abfrage an einen TN3270-Port mit der Sicherheitsstufe "Hoch" gesendet werden soll, könnte mit einem TN3270-Port mit der Sicherheitsstufe "Nur Authentifizierung" verbunden werden (und umgekehrt), wenn beide auf demselben Server konfiguriert sind.

      In Communications Server für Windows haben Sie die Möglichkeit, bei den TN3270(E)- oder TN5250-Port-Definitionen verschiedene Verschlüsselungsstufen (Hoch, Mittel, Nur Authentifizierung) zu konfigurieren. Diese Verschlüsselungsstufen finden Sie in der Anzeige Sicherheit des Dialogs TN3270-Anschlussdefinitionen definieren.

      Einige der TN3270- oder TN5250-Clients (z. B. Host On-Demand Version 5) können die Informationen zu SSL V3, die Communications Server in einem SLP-Paket weitergibt, nicht voll nutzen. Diese Clients stellen die Verbindung zum ersten Port her, der hinsichtlich SSL-Version, Bereich, Pool und Auslastung ihren Anforderungen entspricht, ohne dabei die Verschlüsselungsstufe zu beachten. Dies kann dazu führen, dass eine Sitzung eine Verbindung zu einem Port herstellt, dessen Verschlüsselungsstufe nicht der gewünschten Stufe entspricht.

      Diese Situation können Sie vermeiden, indem Sie für eine Maschine/einen Bereich nur jeweils eine Verschlüsselungsstufe (Hoch, Mittel oder Nur Authentifizierung) verwenden. Die Ports eines bestimmten Servers können dann eindeutig adressiert werden, indem die Sicherheit und die Clientauthentifizierung aktiviert bzw. inaktiviert wird.

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      6.2 SNA API Client verwenden
      SNA API Clients sind für verzweigte Umgebungen geeignet, in denen nur wenige Benutzer eine Verbindung über den SNA API Client herstellen. Falls Sie mehrere Zweigstellen in einem Rechenzentrum konsolidieren oder eine Webserveranwendung verwenden möchten, sollten Sie an Stelle von SNA API Client einen Server nutzen.

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      7 Bemerkungen und Marken

      AnyNet, IBM, S/390, WebSphere und z/OS sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

      Tivoli und Tivoli License Management sind Marken von Tivoli Systems Inc. bzw. der IBM Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

      Lotus und Domino sind Marken oder eingetragene Marken der Lotus Development Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

      Microsoft, Windows, Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista und Windows Server 2008 sind Marken oder eingetragene Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

      VMware ist eine eingetragene Marke von VMware, Inc. [Zurück zum Anfang] [Inhaltsverzeichnis]