Net.Data Verwaltung und Programmierung für OS/2, Windows NT und UNIX

Informationen zur Direktverbindung

Mit Hilfe einer Direktverbindung kann eine entscheidende Leistungssteigerung erzielt werden, da sie den Startaufwand verringert. Der Spareffekt ist darauf zurückzuführen, daß ständig mindestens ein Prozeß ausgeführt wird, der die Startfunktionen übernimmt. Diese Prozesse warten dann auf Serviceanforderungen. Sie können Direktverbindungen ausführen, wenn Sie Net.Data als CGI- oder FastCGI-Programm verwenden, oder wenn Sie ein Plug-In für eine Web-Server-API verwenden.

Die Direktverbindung besteht aus einem Connection Manager und Cliettes. Cliettes sind vom Connection Manager gestartete Prozesse, die solange aktiv bleiben, wie auch der Server aktiv ist. Cliettes verarbeiten Daten und kommunizieren mit Net.Data-Sprachumgebungen, die Sie in der Initialisierungsdatei mit dem Schlüsselwort CLIETTE angeben. Jeder Cliette-Typ ist für die Bearbeitung einer spezifischen Sprachumgebungsfunktion konzipiert, z. B. die DB2-Cliette, die die Verbindung zur DB2-Datenbank herstellt und Operationen zur Ausführung von SQL-Aufrufen definiert, bevor Net.Data-Makros von Net.Data verarbeitet werden. Der Name der ausführbaren Datei wird in der Konfigurationsdatei für die Direktverbindung angegeben (dtwcm.cnf). Abbildung 25 zeigt die Interaktion zwischen der Direktverbindung, der Makrodatei und den Sprachumgebungen.

Abbildung 25. Direktverbindung mit Cliettes


Direktverbindung mit Cliettes

In den folgenden Abschnitten wird die Direktverbindung näher beschrieben. Informationen zum Konfigurieren der Direktverbindung finden Sie in Konfigurieren der Direktverbindung.


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