z/OS-Umgebung anpassen

Wenn Sie eine z/OS-Umgebung verwenden möchten, ziehen Sie die Erstellung Ihrer Komponenten unter z/OS in Betracht. Um Ihre Umgebung zu konfigurieren, müssen Sie zudem eine Reihe von Tasks durchführen.

Auch wenn Sie vielleicht anfangs nur einen Broker installieren, sollten Sie sich über dessen zukünftige Verwendung innerhalb Ihres Unternehmens Gedanken machen. Eine zukunftsorientierte Planung erleichtert die Entwicklung Ihrer WebSphere Message Broker-Konfiguration.

Sie sollten die Erstellung eines Konfigurationsmanagers unter z/OS zur Verwaltung der Brokerdomäne in Erwägung ziehen:
  • In einer Neuinstallation von WebSphere Message Broker oder
  • Wenn Sie eine Migration von einer älteren Version des Produkts durchführen, wo der Konfigurationsmanager unter Windows ausgeführt wurde.
Wenn Sie einen Konfigurationsmanager unter z/OS ausführen möchten, können Sie optional wie folgt vorgehen:

Wenn Sie Publish/Subscribe mit der Sicherheitsfunktion verwenden, benötigen Sie auch einen Benutzernamensserver, der auf z/OS oder auf einer anderen Plattform ausgeführt werden kann.

Es gelten die folgenden Regeln:
  • Die Warteschlangenmanager müssen miteinander verbunden werden, damit die Informationen vom Benutzernamensserver an die Broker auf anderen Warteschlangenmanagern verteilt werden können.
  • Broker benötigen Zugriff auf einen Warteschlangenmanager und auf ein DB2-System. Weitere Informationen zu den erstellten DB2-Datenbankbenutzertabellen finden Sie unter Datenbankinhalt.
  • Konfigurationsmanager und Benutzernamensserver benötigen lediglich Zugriff auf einen Warteschlangenmanager.
  • Ein Broker kann seinen Warteschlangenmanager nicht mit einem anderen Broker gemeinsam verwenden, aber mit einem Konfigurationsmanager und einem Benutzernamensserver schon.
  • Gemeinsam genutzte WebSphere MQ-Warteschlangen können nicht als SYSTEM.BROKER-Warteschlangen für Daten von WebSphere Message Broker verwendet werden; sie können jedoch als Nachrichtenflusswarteschlangen verwendet werden.

Ausführliche Informationen zu den in WebSphere Message Broker unter z/OS erstellten und verwendeten WebSphere MQ-Warteschlangen finden Sie im Abschnitt Befehl mqsicreatebroker.

Wenn Sie planen, in einer z/OS-Umgebung zu arbeiten, führen Sie die folgenden Tasks aus:
  • Erstellen Sie Prozeduren für gestartete Tasks für den Broker, Benutzernamensserver und Konfigurationsmanagers, die Sie verwenden möchten. Diese Prozeduren müssen in der Tabelle für gestartete Tasks mit einer entsprechenden Benutzer-ID definiert werden.
  • Legen Sie eine Wiederherstellungsstrategie fest. Im Rahmen Ihrer Systemarchitektur ist eine Strategie zum Neustart von Systemen für den Fall erforderlich, dass diese Systeme abnormal beendet werden. Normalerweise werden hierzu Automationsprodukte wie z. B. NetView oder ARM (ARM = Automatic Restart Manager) verwendet. Sie können WebSphere Message Broker für ARM konfigurieren.
  • Planen Sie für zusätzlich erforderliche Produkte. Dazu gehören UNIX System Services, Resource Recovery Services, DB2, WebSphere MQ und Java.
  • Stellen Sie sicher, dass das Laufzeitbibliotheksystem (Runtime Library System, RTLS) für den Broker in den Standardoptionen der Language Environment des Systems inaktiviert ist. Diese Einstellung ist erforderlich, da der Brokercode unter Verwendung von XPLINK kompiliert wird und XPLINK-Anwendungen bei aktiviertem RTLS nicht gestartet werden können.
  • Brokerstatistik unter z/OS erfassen.

Eine Übersicht über die Erstellung von WebSphere Message Broker-Komponenten finden Sie unter WebSphere Message Broker-Komponenten unter z/OS.

Zugehörige Konzepte
Übersicht über die serielle Nachrichtenverarbeitung unter z/OS
Zugehörige Tasks
z/OS-Sicherheit einrichten
WebSphere Message Broker-Komponenten unter z/OS
Gemeinsam genutzte WebSphere MQ-Warteschlangen für die Ein- und Ausgabe verwenden (z/OS)
Zugehörige Verweise
Befehl mqsicreatebroker
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Copyright IBM Corporation 1999, 2009Copyright IBM Corporation 1999, 2009.
Letzte Aktualisierung : 2009-02-17 15:29:08

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