Mit dem Befehl mqsicreatemsgdefsfromwsdl kann eine einzelne WSDL-Definition importiert werden.
Ist die WSDL-Definition in mehrere Dateien aufgeteilt, muss die angegebene Datei die WSDL-Servicedefinition oder -Bindungsdefinition enthalten. Das WS-I-Prüfprogramm kann mithilfe des Attributs '-vfa' automatisch für die importierte WSDL-Definition ausgeführt werden.
Das Importprogramm versucht, alle relativen Importpfade mit Bezug auf das angegebene Verzeichnis aufzulösen. außerdem versucht das Importprogramm, alle gefundenen absoluten Importpfade aufzulösen. Absolute Importpfade sollten jedoch nicht verwendet werden, da nach Angabe eines absoluten Pfades bei allen weiteren Importen in der Hierarchie absolute Pfade verwendet werden müssen.
Die Position des Arbeitsbereichs ist auch die Standardposition für Projekte. Relative Pfade werden als relativ zu dem Verzeichnis interpretiert, in dem der Befehl gestartet wurde.
Wenn zur vollständigen Identifizierung des Dateinamens ein Pfad erforderlich ist, muss dieser über den Parameter -d angegeben werden.
Im folgenden Beispiel soll das WSDL-Dokument service.wsdl aus dem Verzeichnis wsdlfiles in das Projekt 'meinProjekt' importiert werden und ein unter Umständen bereits vorhandenes Projekt überschreiben.
mqsicreatemsgdefsfromwsdl -p meinProjekt -d .\wsdlfiles -f service.wsdl -rmd -data .\wsdlfilewspc
Im folgenden Beispiel soll das WSDL-Dokument service.wsdl aus dem Verzeichnis wsdlfiles, importiert werden, um auf der Grundlage eines vorhandenen Projekts (bestehendesProj) ein neues Nachrichtengruppenprojekt (neuesProj) zu erstellen.
mqsicreatemsgdefsfromwsdl -p neuesProj -base bestehendesProj -d .\wsdlfiles -f service.wsdl -data .\wsdlfilewspc