Wählen Sie abhängig von Ihrem Arbeitsstil die geeignete Implementierungsmethode aus. Sie können die Workbench, den Befehlmqsideploy oder durch die Konfigurationsmanager-Proxy-API beschriebene Funktionen verwenden.
Wenn Sie in einer Entwicklungsumgebung arbeiten oder mit WebSphere Message Broker noch keine Erfahrungen haben, werden Sie normalerweise die Workbench verwenden.
Sie werden normalerweise den Befehl mqsideploy in einem Script verwenden, wenn Sie mit WebSphere Message Broker schon vertrauter sind.
WebSphere Message Broker stellt zwei Dateien zur Verfügung, die beim Schreiben eigener Scripts für den Aufruf des Befehls mqsideploy hilfreich sind:
hostname = localhost queueManager = QMNAME port = 1414 securityExit = test.myExitInformationen im Befehl mqsideploy, die Sie nicht explizit als Parameter angeben (wie in den Beispielen nachfolgender Abschnitte dargestellt), werden aus der Datei mqsicfgutil.ini entnommen.
Alternativ hierzu können Sie beim Befehl mit dem Parameter '-n' eine '.configmgr'-Datei im XML-Format angeben, welche die Verbindungsparameter für den Konfigurationsmanager beschreibt.
Java-Anwendungen können mit dem CMP außerdem andere Objekte in der Domäne (z. B. Broker, Ausführungsgruppen, Publish/Subscribe-Topologien, Themen, Subskriptionen sowie den Konfigurationsmanager und sein Ereignisprotokoll) steuern. Dies bedeutet, dass Sie über den CMP eine vollständige Domäne programmgestützt erstellen und bearbeiten können.
Eine Implementierungsanforderung wird immer beendet, entweder weil der Broker eine Antwort gesendet hat oder weil das Zeitlimit abgelaufen ist. Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass die Implementierung nicht erfolgreich sein wird, z. B. weil Sie ein Netz- oder Brokerproblem bemerkt haben, das die erfolgreiche Ausführung möglicherweise verhindert, können Sie die Implementierungsanforderung abbrechen. Dies sollte jedoch nur in Ausnahmefällen geschehen, denn ein Abbruch kann dazu führen, dass die Ausführungsgruppen in einen unvorhersehbaren Zustand versetzt werden.
Sobald der Broker die Anforderung empfängt, nimmt er die Kommunikation mit den Ausführungsgruppen auf, die vom Inhalt der Implementierungsanforderung betroffen sind. Der Broker wartet eine bestimmte Zeit lang darauf, dass die Ausführungsgruppen die Arbeit beenden. Wenn die Ausführungsgruppen nicht vor Ablauf dieser Zeit melden, dass sie ihre Arbeit beendet haben, sendet der Broker eine negative Antwort mit der Nachricht BIP2066.