Rechenknoten

Dieses Kapitel enthält folgende Abschnitte:

Zweck

Erstellten Sie mit dem Rechenknoten mindestens eine neue Ausgabenachricht. Diese Ausgabenachrichten können durch das Ändern der Informationen aus der Eingabenachricht erstellt werden, die Ausgabenachrichten können aber auch mit Hilfe von neuen Informationen erstellt werden, die möglicherweise aus einer Datenbank stammen. Für die Erstellung der neuen Ausgabenachricht können Elemente der Eingabenachricht (z. B. Header, Headerfelder und Nachrichtendaten), die zugehörige Umgebung und die Ausnahmeliste verwendet werden.

Sie geben an, wie die neuen Nachrichten erstellt werden, indem Sie ESQL in der ESQL-Ressourcendatei des Nachrichtenflusses kodieren. Sie können die Komponenten der Nachricht unter Verwendung von ESQL-Ausdrücken sowohl erstellen als auch modifizieren sowie auf Elemente der Eingabenachricht und Daten aus einer externen Datenbank verweisen. Ein Ausdruck kann arithmetische Operatoren, Textoperatoren (z. B. Verkettung), logische Operatoren und andere integrierte Funktionen verwenden.

Mit dem Rechenknoten können Sie Folgendes ausführen:

  • Eine neue Nachricht unter Verwendung von Zuordnungsanweisungen erstellen
  • Nachrichten zwischen Parsern kopieren
  • Nachrichten von einem codierten Zeichensatz in einen anderen konvertieren
  • Nachrichten von einem Format in ein anderes umwandeln

Sie definieren die ESQL-Anweisungen in einem Modul, das mit diesem Knoten verknüpft ist, in der ESQL-Datei .esql) für diesen Nachrichtenfluss. Sie müssen diese Datei erstellen, um die Definition des Nachrichtenflusses abzuschließen.

Der Rechenknoten wird in der Workbench durch folgendes Symbol dargestellt:

Symbol für den Rechenknoten

Diesen Knoten in einem Nachrichtenfluss verwenden

Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Verwendung dieses Knotens:

Stellen Sie sich einen Nachrichtenfluss vor, in dem Sie jedem Auftrag, den Sie empfangen, zu Prüfzwecken eine eindeutige ID vergeben möchten. Der Rechenknoten modifiziert seine Eingabenachricht nicht; er erstellt eine neue, modifizierte Kopie der Nachricht als Ausgabenachricht. Mit dem Rechenknoten fügen Sie Ihrem Auftrag in der Ausgabenachricht eine eindeutige ID hinzu, die von nachfolgenden Knoten im Nachrichtenfluss verwendet werden kann.

Rechenknoten konfigurieren

Wenn Sie eine Instanz des Rechenknotens in einen Nachrichtenfluss eingereiht haben, können Sie ihn konfigurieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Editoransicht auf den Knoten, und wählen Sie die Option Eigenschaften aus. Daraufhin werden die grundlegenden Eigenschaften des Knotens angezeigt.

Alle verbindlichen Eigenschaften, für die Sie einen Wert eingeben müssen (d. h. Eigenschaften ohne definierten Standardwert), sind dort mit einem Sternchen gekennzeichnet.

Konfigurieren Sie den Rechenknoten wie folgt:

  1. Datenbankinteraktion definieren
  2. ESQL angeben
  3. Modus einstellen
  4. Nachrichten auswerten

Klicken Sie nach beendeter Konfiguration auf Übernehmen, um Änderungen am Rechenknoten vorzunehmen, ohne das Dialogfeld mit den Eigenschaften zu schließen. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen und das Dialogfeld mit den Eigenschaften zu schließen. Klicken Sie auf Abbrechen, um das Dialogfeld zu schließen und alle Änderungen zu verwerfen, die Sie an den Eigenschaften vorgenommen haben.

Datenbankinteraktion definieren

Gehen Sie folgendermaßen vor, um von diesem Knoten auf eine Datenbank zuzugreifen:

  • Geben Sie unter Datenquelle den Namen der entsprechenden Datenbank an, unter dem sie in dem System gespeichert ist, in dem dieser Nachrichtenfluss ausgeführt werden soll. Der Broker stellt mit der Benutzer-ID und den Kennwortdaten, die Sie in den Befehlen mqsicreatebroker, mqsichangebroker oder mqsisetdbparms angegeben haben, eine Verbindung zu dieser Datenbank her.

    Auf z/OS-Systemen verwendet der Broker die vom Broker gestartete Task-ID oder die Benutzer-ID und das Kennwort, die im angepassten Datensatz <hlq>.SBIPPROC im mqsisetdbparms-Befehl 'JCL, BIPSDBP' angegeben wurden.

  • Wählen Sie im Dropdown-Menü die Einstellung Transaktion. Folgende Werte stehen zur Verfügung:
    • Automatisch (Standardwert). Der Nachrichtenfluss, dessen Teil der Rechenknoten ist, wird festgeschrieben, wenn er erfolgreich ist. Das heißt dass die Aktionen, die Sie im ESQL-Modul definieren, für die Nachricht ausgeführt werden und sich im Nachrichtenfluss fortsetzen. Wenn der Nachrichtenfluss fehl schlägt, wird er zurückgesetzt. Wenn Sie die Option Automatisch auswählen, hängt die Fähigkeit, die Aktionen des Rechenknotens in der Datenbank festzuschreiben bzw. zurückzusetzen, vom Erfolg oder Scheitern des gesamten Nachrichtenflusses ab.
    • Festschreiben. Wenn Sie die Aktion des Rechenknotens in der Datenbank unabhängig von Erfolg oder Scheitern des gesamten Nachrichtenflusses festschreiben möchten, wählen Sie die Option Festschreiben. Die Datenbankaktualisierung wird festgeschrieben, selbst wenn der Nachrichtenfluss fehlschlägt.

    Der von Ihnen gewählte Wert wird für die Datenbanktabelle(n) implementiert, die Sie hinzugefügt haben: Sie können keine unterschiedlichen Werte für die einzelnen Tabellen auswählen.

  • Wählen Sie im Eigenschaften-Dialognavigator die Option "Grundeinstellung", und aktivieren bzw. inaktivieren Sie anschließend die beiden Kontrollkästchen:
    • Wenn Datenbankwarnmeldungen als Fehler behandelt werden und der Knoten die Ausgabenachricht an das Fehlerterminal weitergeben soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Warnungen als Fehler behandeln. das Kontrollkästchen ist ursprünglich inaktiviert.

      Wenn Sie es aktivieren, behandelt der Knoten alle positiven Rückkehrcodes von der Datenbank als Fehler und generiert Ausnahmebedingungen auf dieselbe Art wie bei negativen oder schwerwiegenden Fehlern.

      Wenn Sie das Kästchen nicht aktivieren, behandelt der Knoten Warnungen als normale Rückkehrcodes und gibt keine Ausnahmebedingung aus. Die höchstwertige Warnung, die ausgegeben werden kann, lautet nicht gefunden. Sie kann in den meisten Fällen als normaler Rückkehrcode sicher bearbeitet werden.

    • Wenn der Broker bei Feststellung eines Datenbankfehlers eine Ausnahmebedingung generieren soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ausnahme für Datenbankfehler ausgeben. Das Kontrollkästchen ist ursprünglich aktiviert.

      Wenn Sie es inaktivieren, müssen Sie ESQL einschließen, um nach allen Datenbankfehlern zu suchen, die eventuell nach jedem Datenbankaufruf (mit SQLCODE und SQLSTATE) zurückgegeben werden. Tritt ein Fehle auf, müssen Sie ihn im Nachrichtenfluss bearbeiten, um die Integrität des Brokers und der Datenbank zu gewährleisten: der Fehler wird ignoriert, wenn Sie ihn nicht über ihren eigenen Prozess bearbeiten, da Sie kein Aufrufen der Standardfehlerbehandlung durch den Broker ausgewählt haben. Beispiel: Sie können die ESQL-Anweisung THROW einschließen, um in diesem Knoten eine Ausnahmebedingung auszugeben, oder Sie generieren mit dem Ausnahmeknoten zu einem späteren Zeitpunkt im Nachrichtenfluss Ihre eigene Ausnahmebedingung.

ESQL angeben

Kodieren Sie ESQL-Anweisungen, um das Verhalten des Rechenknotens anzupassen. Sie können es beispielswiese so anpassen, dass unter Verwendung der Eingabenachricht, des Inhalts einer Datenbank (unverändert oder modifiziert) oder neuer Daten eine neue Ausgabenachricht der Nachrichten erstellt werden. Beispiel: Sie möchten einen Wert in der Eingabenachricht modifizieren, indem Sie einen Wert aus einer Datenbank hinzufügen. Das Ergebnis möchten Sie in einem Feld in der Ausgabenachricht speichern.

Kodieren Sie die ESQL-Anweisungen, die in einer ESQL-Datei stehen sollen, die mit dem Nachrichtenfluss verknüpft ist, in den Sie diese Instanz des Rechenknotens eingeschlossen haben. Die ESQL-Datei, deren Name standardmäßig <Nachrichtenflussname>.esql lautet, enthält ESQL für jeden Knoten im Nachrichtenfluss, der sie erfordert. Jeder Code-Anteil, der zu einem bestimmten Knoten gehört, wird als Modul bezeichnet.

Wenn für diesen Nachrichtenfluss nicht bereits eine ESQL-Datei vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Rechenknoten und wählen anschließend im Kontextmenü die Option ESQL öffnen. Daraufhin wird in der ESQL-Editoransicht eine neue ESQL-Datei erstellt und geöffnet.

Ist die Datei bereits vorhanden, klicken Sie neben der Eigenschaft ESQL-Modul auf die Schaltfläche Durchsuchen. Daraufhin wird das Dialogfeld zur Modulauswahl geöffnet, in dem die in den ESQL-Dateien festgelegten, verfügbaren Rechenknotenmodule aufgeführt werden, auf die dieser Nachrichtenfluss zugreifen kann (ESQL-Dateien können in anderen, abhängigen Projekten definiert werden). Wählen Sie das entsprechende Modul aus, und klicken Sie auf OK. Wenn keine geeigneten Module zur Verfügung stehen, ist diese Liste leer.

Falls das von Ihnen angegebene Modul nicht existiert, wird es für Sie erstellt und im Editor angezeigt. Sind die Datei und das Modul bereits vorhanden, positioniert der Editor die Datei und markiert das richtige Modul.

Bei Bedarf können Sie die entsprechende ESQL-Datei im Ressourcennavigator öffnen und diesen Knoten in der Modellstruktursicht auswählen.

Wenn für diesen Knoten das Gerüst eines Moduls in einer neuen oder bereits bestehenden ESQL-Datei erstellt wird, besteht es aus folgender ESQL. In diesem Beispiel wird der Standardname des Moduls verwendet:

CREATE
COMPUTE MODULE <Nachrichtenflussname>_Compute
             CREATE FUNCTION Main() RETURNS BOOLEAN
             BEGIN
-- CALL CopyMessageHeaders();
-- CALL CopyEntireMessage();
                        RETURN TRUE;
             END;
CREATE PROCEDURE CopyMessageHeaders() BEGIN
DECLARE I INTEGER 1;
DECLARE J INTEGER CARDINALITY(InputRoot.*[]);
WHILE I < J DO
                                 SET OutputRoot.*[I] = InputRoot.*[I];
                                 SET I = I + 1;
                         END WHILE;
             END;
CREATE PROCEDURE CopyEntireMessage() BEGIN
                         SET OutputRoot = InputRoot;
             END;
END MODULE;
Anmerkung: Wenn Sie den Nachrichtenfluss, der diesen Rechenknoten enthält, in einem Broker bis Version 5.0 implementieren möchten, müssen Sie die ESQL im oben gezeigten Modulgerüst wie folgt ändern:
  • Ersetzen Sie
    DECLARE I INTEGER 1;
    durch
    DECLARE I INTEGER; SET I=1;
  • Ersetzen Sie
    DECLARE J INTEGER CARDINALITY(InputRoot.*[]);
    durch
    DECLARE J INTEGER; SET J=CARDINALITY(InputRoot.*[]);

Wenn Sie ein eigenes ESQL-Modul erstellen, müssen Sie das Gerüst mit Ausnahme für die Prozeduraufrufe und Definitionen (siehe nachfolgende Beschreibung) wie hier gezeigt erstellen. Sie können den Standardname ändern. Achten Sie jedoch darauf, dass der von Ihnen angegebene Name mit dem Namen der entsprechenden Knoteneigenschaft ESQL-Modul übereinstimmt. Wenn der Modulname ein oder mehrere Leerzeichen enthalten soll, geben Sie ihn unter der Eigenschaft ESQL-Modul in Anführungszeichen an.

Fügen Sie Ihre eigene ESQL zum Anpassen dieses Knotens nach der Anweisung hinter CREATE FUNCTION und vor RETURN TRUE hinzu. Mit den beiden im Gerüst enthaltenen Aufrufen können Sie die Prozeduren CopyEntireMessage und CopyMessageHeaders aufrufen.

Diese Prozeduren wurden nach FUNCTION MAIN definiert und stellen allgemeine Funktionen zur Verfügung, die Sie unter Umständen zum Bearbeiten von Nachrichten verwenden möchten. Die Aufrufe im Gerüst sind auskommentiert. Löschen Sie die Kommentarmarkierungen, wenn Sie die Prozeduren verwenden möchten. Wenn Sie keine Prozedur verwenden möchten, löschen Sie den Aufruf und die Prozedurdefinition im Modul.

In Vorgängerreleases wurden die von diesen Prozeduren ausgeführten Funktionen über den beiden entsprechenden Rechenknoten-Optionsfelder im Eigenschaftendialogfeld bereitgestellt.

Sie können eine ESQL-Datei auch mit den Optionen Datei > Neu > ESQL-Nachrichtenflussdatei erstellen.

Modus einstellen

Wenn Sie die Option Rechenmodus auswählen, geben Sie an, ob die Komponenten Nachricht, LocalEnvironment (lokale Umgebung; früher angegeben als DestinationList) und Ausnahmeliste, die im Knoten generiert oder in der ankommenden Nachricht enthalten sind, standardmäßig von der Ausgabenachricht verwendet werden.

Diese Standardeinstellung wird verwendet, wenn die umgewandelte Nachricht bei erfolgreicher Verarbeitung im Knoten an das Ausgangsterminal geleitet wird. Die Standardeinstellung wird auch verwendet, wenn durch eine PROPAGATE-Anweisung nicht die Zusammensetzung der Ausgabenachricht angegeben wird.

Die Komponenten, die nicht in Ihrer Auswahl enthalten sind, werden unverändert weitergegeben; selbst wenn Sie diese Komponenten modifizieren, wird nur der Knoten aktualisiert.

Die Moduseinstellung wirkt sich nicht auf die Umgebungskomponente der Nachrichtenbaumstruktur aus. Ihr Inhalt, falls vorhanden, wird von diesem Knoten in der Ausgabenachricht weitergegeben.

Sie müssen diese Eigenschaft konfigurieren, um das erforderliche Format der Ausgabenachricht korrekt wiederzugeben. Wenn Sie eine Option auswählen (oder den Standardwert übernehmen), die nicht einen bestimmten Teil der Nachricht enthält, wird dieser Teil der Nachricht in keiner erstellten Ausgabenachricht eingeschlossen.

Die Optionen werden in der nachfolgenden Tabelle erläutert.

Modus Beschreibung
Nachricht (Standardeinstellung) Die Nachricht wird wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.
LocalEnvironment Die LocalEnvironment-Baumstruktur wird wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.
LocalEnvironment und Nachricht Die LocalEnvironment-Baumstruktur und die Nachricht werden wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.
Ausnahme Die Ausnahmeliste wird wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.
Ausnahme und Nachricht Die Ausnahmeliste und die Nachricht werden wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.
Ausnahme und LocalEnvironment Die Ausnahmeliste und die LocalEnvironment-Baumstruktur werden wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.
Alle Die Nachricht, die Ausnahmeliste und die LocalEnvironment-Baumstruktur werden wie im Rechenknoten modifiziert vom Knoten generiert oder weitergeleitet.

Da der Rechenknoten über eine Eingabe- und eine Ausgabenachricht verfügt, können Sie mit ESQL auf Felder in beiden Nachrichten verweisen. Sie können also mit InputLocalEnvironment und OutputLocalEnvironment, InputExceptionList und OutputExceptionList sowie mit den Hauptteilen der Eingabe- und der Ausgabenachricht arbeiten.

Nachrichten auswerten

Legen Sie die Auswertungseigenschaften fest, um zu definieren, wie die vom Rechenknoten erstellte Nachricht ausgewertet werden soll. Beachten Sie, dass diese Eigenschaften nicht die Auswertung der Eingabenachricht auslöst. Falls diese Auswertung erforderlich ist, wird davon ausgegangen, dass die Auswertung bereits durch den Empfangsknoten oder einen vorhergehenden Auswertungsknoten ausgeführt wurde.

Sie finden detaillierte Informationen hierzu unter Nachrichten prüfen und Eigenschaften der Gültigkeitsprüfung für Nachrichten in der MRM-Domäne.

Terminals und Eigenschaften

In der nachfolgenden Tabelle werden die Terminals des Rechenknotens beschrieben.

Terminal Beschreibung
Eingangsterminal Das Eingangsterminal, das eine Nachricht zur Verarbeitung durch einen Knoten annimmt
Fehlerterminal Das Ausgabeterminal, an das die Eingabenachricht geleitet wird, wenn während der Berechnung eine unbearbeitete Ausnahmebedingung festgestellt wird.
Ausgangsterminal Das Ausgabeterminal, an das die umgewandelte Nachricht bei erfolgreicher Verarbeitung im Knoten geleitet wird. Die umgewandelte Nachricht kann auch durch eine PROPAGATE-Anweisung an dieses Terminal geleitet werden.
Ausgangsterminal1 Das erste alternative Ausgabeterminal, an das die umgewandelte Nachricht durch eine PROPAGATE-Anweisung geleitet werden kann.
Ausgangsterminal2 Das zweite alternative Ausgabeterminal, an das die umgewandelte Nachricht durch eine PROPAGATE-Anweisung geleitet werden kann.
Ausgangsterminal3 Das dritte alternative Ausgabeterminal, an das die umgewandelte Nachricht durch eine PROPAGATE-Anweisung geleitet werden kann.
Ausgangsterminal4 Das vierte alternative Ausgabeterminal, an das die umgewandelte Nachricht durch eine PROPAGATE-Anweisung geleitet werden kann.
Anmerkung: Informationen zur Syntax der PROPAGATE-Anweisung finden Sie unter PROPAGATE-Anweisung.

In der nachfolgenden Tabelle werden die Knoteneigenschaften beschrieben. Die Spalte M zeigt an, ob die Eigenschaft obligatorisch ist (markiert mit einem Sternchen im Eigenschaftendialog, ob Sie einen Wert eingeben müssen, wenn kein Standardwert definiert ist). Die Spalte C zeigt an, ob die Eigenschaft konfigurierbar ist (Sie können den Wert ändern, wenn Sie der BAR-Datei den Nachrichtenfluss hinzufügen, um ihn einzusetzen).

In der nachfolgenden Tabelle werden die grundlegenden Eigenschaften des Rechenknotens beschrieben.

Eigenschaft M C Standardwert Beschreibung
Datenquelle Nein Ja   Der Name der ODBC-Datenquelle für die Datenbank mit den Tabellen, auf die Sie in der mit diesem Nachrichtenfluss verknüpften ESQL-Datei verweisen (wie in der Eigenschaft ESQL-Modul festgelegt). Sie können nur eine Datenquelle für den Knoten angeben.
Transaktion Ja Nein Automatisch Der Transaktionsmodus für den Knoten. Dieser kann Automatisch oder Festschreiben lauten. Er ist nur gültig, wenn Sie eine Datenbanktabelle für die Eingabe ausgewählt haben.
ESQL-Modul Ja Nein Rechenknoten Der Name des Moduls in der ESQL-Datei, die die Anweisungen zum Ausführen gegen die Datenbank und Eingangs- und Ausgangsnachrichten enthält.
Rechenmodus Ja Nein Nachricht Zur Auswahl stehen:
  • Nachricht
  • LocalEnvironment
  • LocalEnvironment und Nachricht
  • Ausnahme
  • Ausnahme und Nachricht
  • Ausnahme und LocalEnvironment
  • Alle
Erläuterungen hierzu finden Sie unter Modus einstellen.
Warnungen als Fehler behandeln Ja Nein Gelöscht SQL-Datenbankwarnungen wie Fehler behandeln. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, wird der Vorgang ausgeführt.
Ausnahmebedingung für Datenbankfehler ausgeben Ja Nein Ausgewählt Datenbankfehler führen dazu, dass der Broker eine Ausnahmebedingung auslöst. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, wird der Vorgang ausgeführt.

In der nachfolgenden Tabelle werden die Auswertungseigenschaften des Rechenknotens beschrieben.

Eigenschaft M C Standardwert Beschreibung
Auswerten Ja Ja Keine Durchführung einer Auswertung. Gültige Werte sind Keine, Inhalt und Wert, Inhalt und Übernehmen.
Aktion bei Fehler Ja Nein Ausnahme Aktion beim Auftreten eines Auswertungsfehlers. Diese Eigenschaft kann nur festgelegt werden, wenn Auswerten auf Inhalt oder Inhalt und Wert gesetzt wird. Gültige Werte sind Benutzertrace, Lokales Fehlerprotokoll, Ausnahmebedingung und Ausnahmeliste.
Alle Wertvorgaben einschließen Ja Nein Ausgewählt Diese Eigenschaft kann nicht bearbeitet werden. Standardmäßig werden, wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist, alle Wertvorgaben in die Auswertung eingeschlossen.
Korrektur Ja Nein Keine Diese Eigenschaft kann nicht bearbeitet werden. Mindestkorrekturen werden zur Verfügung gestellt. Gültige Werte sind Keine und Vollständig.

In der nachfolgenden Tabelle werden die Eigenschaften der allgemeinen Nachrichtenoptionen des MQAbrufknotens beschrieben.

Eigenschaft M C Standardwert Beschreibung
Zeitpunkt für Syntaxanalyse Ja Nein Bei Bedarf Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, zu welchem Zeitpunkt eine Eingabenachricht syntaktisch analysiert wird. Gültige Werte sind Bei Bedarf, Sofort und Vollständig.

Der Abschnitt Bedarfsgerechte Syntaxanalyse enthält eine ausführliche Beschreibung dieser Eigenschaft.

MQRFH2C Compact Parser für MQRFH2-Domäne verwenden Nein Nein False (falsch) Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der MQRFH2C Compact Parser anstelle des MQRFH2-Parsers für MQRFH2-Header verwendet wird.

In der nachfolgenden Tabelle werden die XMLNSC-Parsereigenschaften für den Rechenknoten beschrieben.

Eigenschaft M C Standardwert Beschreibung
XMLNSC Compact Parser für XMLNS-Domäne verwenden Ja Gelöscht Nein Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Feststellen von Nachrichten in der XMLNS-Domäne zum Erstellen von Elementen in der Nachrichtenbaumstruktur verwendet wird.
Residenter Modus für gemischten Inhalt Ja Nein Keine Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Feststellen von gemischtem Text in einer Eingabenachricht Elemente in der Nachrichtenbaumstruktur erstellt. Gültige Werte sind Keine und Alle. Durch die Auswahl von Alle werden Elemente für gemischte Texte erstellt. Durch die Auswahl von Keine werden gemischte Texte ignoriert und keine Elemente erstellt.
Residenter Modus für Kommentare Ja Nein Keine Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Feststellen von Kommentaren in einer Eingabenachricht Elemente in der Nachrichtenbaumstruktur erstellt. Gültige Werte sind Keine und Alle. Durch die Auswahl von Alle werden Elemente für Kommentare erstellt. Durch die Auswahl von Keine werden Kommentare ignoriert und keine Elemente erstellt.
Residenter Modus für Verarbeitungsanweisungen Ja Nein Keine Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Feststellen von Verarbeitungsanweisungen in einer Eingabenachricht Elemente in der Nachrichtenbaumstruktur erstellt. Gültige Werte sind Keine und Alle. Durch die Auswahl von Alle werden Elemente für Verarbeitungsanweisungen erstellt. Durch die Auswahl von Keine werden Verarbeitungsanweisungen ignoriert und keine Elemente erstellt.

In der nachfolgenden Tabelle werden die Beschreibungseigenschaften des Rechenknotens beschrieben.

Eigenschaft M C Standardwert Beschreibung
Kurzbeschreibung Nein Nein   Kurze Beschreibung des Knotens
Ausführliche Beschreibung Nein Nein   Text, der den Zweck des Knotens im Nachrichtenfluss beschreibt
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