Befehl 'mqsicreatemsgdefsfromwsdl'

Unterstützte Plattformen

  • Windows
  • Linux (x86-Plattform)

Zweck

Mit dem Befehl mqsicreatemsgdefsfromwsdl können Sie eine einzelne WSDL-Definition importieren. Ist die WSDL-Definition in mehrere Dateien aufgeteilt, muss die angegebene Datei die WSDL-Servicedefinition oder -Bindungsdefinition enthalten. Das WS-I-Prüfprogramm kann mit Hilfe des Attributs -vfa automatisch für die importierte WSDL-Definition ausgeführt werden.

Anmerkung:
  1. Stellen Sie sicher, dass nur die für die zu importierende WSDL-Definition erforderlichen Dateien in der angegebenen Verzeichnis- bzw. Unterverzeichnisstruktur ausgeführt werden. Bei der Ausführung des Befehls mqsicreatemsgdefsfromwsdl werden unter anderem alle Dateien im Verzeichnis und in den Unterverzeichnissen vor der Erstellung der Nachrichtendefinition in den Arbeitsbereich kopiert. Dazu gehören Dateien, die nicht dieser WSDL-Definition zugeordnet sind.
  2. Wenn die WSDL-Definition einen relativen Pfad mit Dateien, die sich nicht in der angegebenen Verzeichnis- bzw. Unterverzeichnis-Struktur befinden, verwendet, müssen diese Dateien vor Ausführung des Befehls in den Arbeitsbereich importiert werden. Stellen Sie sicher, dass die relativen Pfad nach dem Import dieser Dateien in den Arbeitsbereich, immer noch Gültigkeit haben.
  3. Wenn Sie den Befehl in einem anderen Verzeichnis ausführen, geben Sie den Parameter -data an, um den Zielarbeitsbereich korrekt anzugeben.
  4. Die Nachrichtengruppen, die erstellt werden, sind für den Namensbereich aktiviert.

Syntax

Parameter

-base <ProjektnameBasisnachrichtengruppe>\<NameBasisnachrichtengruppe>
(Optional) Wenn eine neue Nachrichtengruppe erstellt werden soll, ist dies das vorhandene Nachrichtengruppenprojekt und die Nachrichtengruppe, auf dem bzw. auf der die neue Nachrichtengruppe basiert.
-binding <NameBindung>
(Optional) Der Name der zu importierenden Bindung. Dieser Parameter ist verbindlich, wenn die WSDL-Definition mehr als eine Bindung enthält, jedoch ist sie optional, wenn die WSDL-Definition lediglich eine Bindung enthält.
-d Pfadname des Quellendateiordners
(Erforderlich) Der absolute oder relative Pfadname des Verzeichnisses, in dem sich die WSDL-Datei der höchsten Ebene befindet. Diese übergeordnete WSDL-Datei kann die gesamte WSDL-Definition enthalten oder die höchste Ebene in einer Hierarchie von Dateien darstellen, von denen jede über Importelemente weitere Dateien importieren kann. Ein Importelement gibt über ein entsprechendes Attribut das Verzeichnis der Ressource an, die importiert werden soll.

Das Importprogramm versucht, alle relativen Importpfade mit Bezug auf das angegebene Verzeichnis aufzulösen. Es versucht außerdem, alle eventuell angegebenen absoluten Importpfade aufzulösen; allerdings sollten nach Möglichkeit keine absoluten Pfade verwendet werden. Wenn einmal ein absoluter Pfad angegeben wurde, müssen für alle weiteren Importe in die Hierarchie ebenfalls absolute Pfade angegebenen werden.

-data
(Optional) Pfad zum erforderlichen Arbeitsbereich.
-f Name der WSDL-Datei der höchsten Ebene für die WSDL-Definition.
(Erforderlich) Der Name der WSDL-Datei der höchsten Ebene, die importiert werden soll.

Ist für die Identifizierung des Dateinamens ein Pfad erforderlich, muss der Pfad über den Parameter -d angegeben werden.

-log Pfadname der Berichtsdatei
(Optional) Absoluter oder relativer Pfadname der Berichtsdatei. Erfolgt keine Angabe, wird der Bericht in die Standardprotokolldatei <Nachrichtengruppe>.wsdl.report.txt in dem Verzeichnis geschrieben, in dem der Befehl ausgegeben wurde.
Anmerkung: Wenn -log ohne den Pfadnamen der Berichtsdatei oder mit einem ungültigen Pfadnamen angegeben wird, gibt der Befehl eine Fehlernachricht aus und wird gestoppt.
-p Name des Nachrichtengruppenprojekts
(Erforderlich) Name des Nachrichtengruppenprojekts. Ist das Projekt vorhanden, muss es für den Namensbereich aktiviert sein. Ist das Projekt nicht vorhanden, muss ein neues für den Namensbereich aktiviertes Projekt erstellt werden.
-rmd
(Optional) Ersetzt eine vorhandene Nachrichtendefinitionsdatei desselben Namens.
Anmerkung:
  1. Wird diese Option nicht angegeben und ist eine Nachrichtendefinitionsdatei desselben Namens vorhanden, wird eine Warnung ausgegeben.
  2. Der Standort der generierten Nachrichtendefinitionsdatei in der Nachrichtengruppe wird durch den Zielnamensbereich bestimmt.
-rmp
(Optional) Ersetzt das vorhandene Projekt mit demselben Namen.
-v
(Optional) Ausführlicher Bericht.
-vfa
(Optional) Aktion, wenn das Prüfprogramm fehlschlägt. Gibt die erforderliche Aktion an, wenn bei der WS-I-Konformitätsprüfung ein Fehler in der WSDL-Datei festgestellt wird, die importiert werden soll. Der Standardwert ist 'fail' (fehlschlagen). Zur Auswahl stehen:
  • fail: Wenn die WSDL-Definition nicht WS-I-konform ist, wird der Importprozess gestoppt.
  • warn: Wenn die WSDL-Definition nicht WS-I-konform ist, werden vom Importprozess Warnungen in die Protokolldatei geschrieben.
  • ignore: Wenn die WSDL-Definition nicht WS-I-konform ist, wird dies vom Importprozess ignoriert.

Beispiele

Mit dem folgenden Beispiel soll das WSDL-Dokument 'service.wsdl' im aktuellen Verzeichnis in das Projekt 'myProject' importiert werden; ist das Projekt bereits vorhanden, soll es überschrieben werden.

mqsicreatemsgdefsfromwsdl  -p myProject -d . -f service.wsdl -rmd

Mit dem folgenden Beispiel soll das WSDL-Dokument 'service.wsdl', das sich im aktuellen Verzeichnis befindet, importiert werden, um ein neues Nachrichtengruppenprojekt (newProj) auf Basis eines vorhandenen Projekts (existingProj) zu erstellen.

mqsicreatemsgdefsfromwsdl  -p newProj -base existingProj -d . -f service.wsdl
Zugehörige Konzepte
Nachrichtendefinitionsdateien
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