WebSphere Business Monitor-Datenbanken erstellen

Mit dem WebSphere Business Monitor-Launchpad werden die folgenden WebSphere Business Monitor-Datenbanken erstellt: Status-, Laufzeit-, Protokoll- und Repositorydatenbank. Das Launchpad erstellt die Datenbanken durch Ausführung einer Reihe von Datenbankscripts.

Diese Scripts enthalten die erforderlichen SQL-Anweisungen für die Erstellung der Datenbanken, die Konfiguration dieser Datenbanken mit Konfigurationswerten, die Definition von Tabellenbereichen sowie die Erstellung von statischen Datenbanktabellen und -indizes. DB2 Cube Views muss installiert sein, um die Protokolldatenbank erstellen zu können.

Während der Installation mit dem Launchpad können Sie jederzeit die Anzeige Fortschritt aufrufen, um den Status der Installation zu überprüfen. Wenn diese Anzeige geöffnet ist, sind alle Schaltflächen inaktiviert.

Bei der Erstellung von Status-, Laufzeit- und Protokolldatenbank werden für jede Datenbank die folgenden Informationen in der Repositorydatenbank gespeichert:
  • Datenbankname
  • Datenbankschema
  • Datenbanktyp
  • Name des Hosts, auf dem die Datenbank erstellt wurde
  • Betriebssystem, auf dem die Datenbank erstellt wurde
Die Repositorydatenbank muss während oder vor der Erstellung der anderen Datenbanken erstellt werden.
Wichtig: Vor der Erstellung von WebSphere Business Monitor-Datenbanken müssen Sie alle für eine frühere Installation von WebSphere Business Monitor erstellten Datenbanken entweder entfernen oder löschen, wenn Sie dieselben Datenbanknamen verwenden möchten. Alternativ können Sie Datenbanknamen angeben, die sich von den Namen der zuvor erstellten WebSphere Business Monitor-Datenbanken unterscheiden.

Führen Sie zur Erstellung einer oder mehrerer Datenbanken mit dem Launchpad die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie im Launchpad-Hauptfenster auf Datenbanken erstellen.
  2. Wählen Sie im Fenster Datenbanken erstellen das Markierungsfeld neben jeder gewünschten Datenbank aus, und klicken Sie auf Weiter. Es können vier Datenbanken erstellt werden: Status-, Laufzeit-, Protokoll- und Repositorydatenbank. Wenn Sie das Markierungsfeld neben der Option Datenbanken auswählen, werden alle darunter befindlichen Datenbanken ausgewählt.
  3. Im Fenster Softwarevoraussetzungen zeigt das Launchpad den Status der Datenbankvoraussetzung an. Der Status lautet wie folgt:
    • Installiert: Die Datenbankvoraussetzung wurde bereits installiert.
    • Nicht installiert: Die Datenbankvoraussetzung wurde entweder nicht installiert, oder es ist eine nicht unterstützte Version der Voraussetzung installiert. Wenn die Datenbankvoraussetzung (DB2) nicht installiert ist, klicken Sie auf den Namen der Voraussetzung, um den Abschnitt zu erweitern. Klicken Sie dann auf Installieren. Daraufhin installiert das Launchpad DB2 über das Fenster Softwarevoraussetzungen. Wenn eine nicht unterstützte Version von DB2 bereits installiert ist, wird eine Nachricht angezeigt, in der Sie zum Verlassen des Launchpads und zu einem manuellen Upgrade der Software aufgefordert werden.
    Wichtig: Zur Vermeidung von Fehlern während der Installation von WebSphere Portal PTF müssen Sie sicherstellen, dass der Hostkurzname vor der Installation von DB2 Universal Database auf acht Zeichen begrenzt wird. Wenn Sie den Hostkurznamen ändern müssen, nehmen Sie die Änderung vor, führen Sie einen Warmstart der Maschine durch, und installieren Sie dann DB2.
    Wichtig: Nach der Installation von DB2 mit dem WebSphere Business Monitor-Launchpad müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
    • Auf Windows-Plattformen: Schließen Sie das Launchpad und alle Befehls- bzw. Explorer-Fenster. Stellen Sie sicher, dass DB2 gestartet wurde, bevor Sie mit der Installation der Komponente beginnen. Sie können DB2 starten, indem Sie den Befehl "db2start" eingeben. Anschließend können Sie das Launchpad erneut starten und mit der weiteren Installation fortfahren.
    • Gehen Sie auf einer AIX-Plattform wie folgt vor:
      1. Verlassen Sie das Launchpad.
      2. Erstellen Sie /.profile, und fügen Sie diese Zeile hinzu: . /home/db2inst1/sqllib/db2profile (Beachten Sie das Leerzeichen zwischen dem Punkt und dem ersten Schrägstrich.)
      3. Entfernen Sie das Kommentarzeichen aus der letzten Zeile von /.dtprofile.
      4. Melden Sie sich ab.
      5. Melden Sie sich erneut an.
      6. Starten Sie DB2, indem Sie den Befehl "db2start" eingeben.
      7. Starten Sie das Launchpad erneut, und fahren Sie mit der weiteren Installation fort.
  4. Klicken Sie nach der Installation der Datenbankvoraussetzungen auf Datenbankerstellung starten, um das Installationsprogramm von WebSphere Business Monitor zu starten. Das Launchpad bestimmt den Status der Repositorydatenbank. Es gibt drei Möglichkeiten:
    1. Wenn sich die Repositorydatenbank auf der aktuellen Maschine befindet, wird die Installation fortgesetzt und das Installationsprogramm gestartet.
    2. Wenn die Repositorydatenbank nicht vorhanden ist, jedoch im Fenster Datenbanken erstellen ausgewählt wurde, wird die Installation fortgesetzt und das Installationsprogramm gestartet.
    3. Wenn die Repositorydatenbank nicht vorhanden ist und im Fenster Datenbanken erstellen nicht ausgewählt wurde, wird die folgende Nachricht angezeigt:

      "Die Repositorydatenbankinformationen sind in der Datei 'CommonInstallParam.tcl' nicht verfügbar. Wenn die Repositorydatenbank auf einer fernen Maschine vorhanden ist, stellen Sie sicher, dass die Datenbank auf dieser Maschine katalogisiert ist, und klicken Sie dann auf OK, um die Datenbankinformationen einzugeben. Wenn geplant ist, die Repositorydatenbank auf dieser Maschine einzurichten, klicken Sie auf Abbrechen, um die aktuelle Installation zu stoppen, und verwenden Sie dann das Launchpad, um die Repositorydatenbank zu erstellen."

      Die folgenden Aktionen sind möglich:

      1. Wenn die Repositorydatenbank auf der aktuellen Maschine vorhanden sein soll, klicken Sie auf Abbrechen, um die Installation zu stoppen. Klicken Sie dann auf Zurück, um zum Fenster Datenbanken erstellen zurückzukehren und die Repositorydatenbank auszuwählen.
      2. Wenn die Repositorydatenbank auf einer fernen Maschine erstellt wurde, stellen Sie sicher, dass die Datenbank auf der aktuellen Maschine katalogisiert wird. Zum Katalogisieren der Datenbank müssen Sie die DB2-Befehle oder die DB2-Steuerzentrale verwenden. Klicken Sie dann auf OK, um den Dialog Repositorydatenbankinformationen aufzurufen, in dem Sie die folgenden Informationen für die Repositorydatenbank eingeben können:
        • Datenbankname
        • Benutzer-ID eines gültigen Benutzers mit DB2-Administratorberechtigung.
        • Kennwort der Benutzer-ID
        • Kennwortbestätigung
        Geben Sie die erforderlichen Informationen ein, und klicken Sie auf OK, um das Installationsprogramm zu starten. Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird die Installation beendet.
  5. Beim Starten des Installationsprogramms wird die Anzeige Lizenzvereinbarung für Softwarepakete geöffnet. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung sorgfältig durch, und wählen Sie "Ich akzeptiere die IBM Vereinbarungen und alle anderen Vereinbarungen" aus, um die Lizenzvereinbarung zu akzeptieren. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Wenn Sie "Ich akzeptiere die Bedingungen in der Lizenzvereinbarung nicht" auswählen und auf Weiter klicken, wird eine Nachricht angezeigt, in der Sie zur Bestätigung Ihrer Auswahl aufgefordert werden. Wenn Sie auf Ja klicken, wird die Installation beendet. Wenn Sie auf Nein klicken, wird die Anzeige Lizenzvereinbarung für Softwarepakete erneut angezeigt.
  6. Geben Sie in der Anzeige Ziel an, wo die WebSphere Business Monitor-Komponenten installiert werden sollen. Der Standardverzeichnispfad und -name lautet C:\IBM\WebSphere\Monitor auf Windows-Plattformen und /opt/IBM/WebSphere/Monitor auf AIX-Plattformen. Sie können den Standardpfad übernehmen oder ein neues Verzeichnis verwenden, indem Sie auf Durchsuchen klicken und ein anderes Verzeichnis auswählen. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
  7. Geben Sie zum Erstellen der Statusdatenbank in der Anzeige Erstellung der Statusdatenbank die erforderlichen Informationen für die Erstellung der Statusdatenbank ein. Der Datenbankname und das Datenbankschema werden in der Repositorydatenbank gespeichert. Geben Sie Informationen in die folgenden Felder ein:
    1. Geben Sie in das Feld Name den Datenbanknamen ein.
    2. Geben Sie in das Feld Schema das Datenbankschema ein.
    3. Geben Sie in das Feld Benutzer-ID die Benutzer-ID eines Benutzers mit DB2-Administratorberechtigung ein.
    4. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort für die Benutzer-ID ein.
    5. Geben Sie in das Feld Sicherungsverzeichnis den Verzeichnispfad für die Datenbanksicherung ein. Klicken Sie auf Durchsuchen, um dieses Verzeichnis auszuwählen.
      Wichtig: Der Verzeichnispfad und -name für die Datensicherung darf keine Leerzeichen enthalten. Ansonsten schlägt die Sicherung fehl.
    6. Geben Sie in das Feld Tabellenbereichsverzeichnis den Pfad für das Tabellenbereichsverzeichnis der Datenbank ein. field. Klicken Sie auf Durchsuchen, um dieses Verzeichnis auszuwählen.
    7. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
  8. Geben Sie zum Erstellen der Laufzeitdatenbank in der Anzeige Erstellung der Laufzeitdatenbank die erforderlichen Informationen für die Erstellung der Laufzeitdatenbank ein. Der Datenbankname und das Datenbankschema werden in der Repositorydatenbank gespeichert. Geben Sie Informationen in die folgenden Felder ein:
    1. Geben Sie in das Feld Name den Datenbanknamen ein.
    2. Geben Sie in das Feld Schema das Datenbankschema ein.
    3. Geben Sie in das Feld Benutzer-ID die Benutzer-ID eines Benutzers mit DB2-Administratorberechtigung ein.
    4. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort für die Benutzer-ID ein.
    5. Geben Sie in das Feld Sicherungsverzeichnis den Verzeichnispfad für die Datenbanksicherung ein. Klicken Sie auf Durchsuchen, um dieses Verzeichnis auszuwählen.
      Wichtig: Der Verzeichnispfad und -name für die Datensicherung darf keine Leerzeichen enthalten. Ansonsten schlägt die Sicherung fehl.
    6. Geben Sie in das Feld Tabellenbereichsverzeichnis den Pfad für das Tabellenbereichsverzeichnis der Datenbank ein. Klicken Sie auf Durchsuchen, um dieses Verzeichnis auszuwählen.
    7. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
  9. Geben Sie zum Erstellen der Protokolldatenbank in der Anzeige Erstellung der Protokolldatenbank die erforderlichen Informationen für die Erstellung der Protokolldatenbank ein. Der Datenbankname und das Datenbankschema werden in der Repositorydatenbank gespeichert. Geben Sie Informationen in die folgenden Felder ein:
    1. Geben Sie in das Feld Name den Datenbanknamen ein.
    2. Geben Sie in das Feld Schema das Datenbankschema ein.
    3. Geben Sie in das Feld Benutzer-ID die Benutzer-ID eines Benutzers mit DB2-Administratorberechtigung ein.
    4. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort für die Benutzer-ID ein.
    5. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.

  10. Geben Sie zum Erstellen der Repositorydatenbank in der Anzeige Erstellung der Repository-Datenbank die erforderlichen Informationen für die Erstellung der Repositorydatenbank ein. Die Repositorydatenbank enthält die Informationen zu den anderen Datenbanken (Status-, Laufzeit- und Protokolldatenbank). Geben Sie Informationen in die folgenden Felder ein:
    1. Geben Sie in das Feld Name den Datenbanknamen ein.
    2. Geben Sie in das Feld Schema keine Informationen ein. Das Datenbankschema ist bereits vorhanden und kann nicht geändert werden.
    3. Geben Sie in das Feld Benutzer-ID die Benutzer-ID eines Benutzers mit DB2-Administratorberechtigung ein.
    4. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort für die Benutzer-ID ein.
    5. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
  11. In der Anzeige Zusammenfassung wird Ihre Auswahl zusammenfassend angezeigt. Dazu gehören die Informationen für das Zielverzeichnis, eine Auflistung der ausgewählten Komponenten, sowie der insgesamt für die Installation benötigte Plattenspeicherplatz. Klicken Sie auf Weiter, um die Installation der ausgewählten Komponenten zu starten.

    Der Assistent überprüft den Plattenspeicherplatz, um sicherzustellen, dass genügend Speicherkapazität für die Installation der ausgewählten Komponenten zur Verfügung steht. Wenn auf dem ausgewählten Laufwerk nicht genügend Plattenspeicherplatz vorhanden ist, wird eine Warnung angezeigt. Die Schaltfläche Weiter ist inaktiviert. Klicken Sie auf Zurück, um zur Anzeige Zusammenfassung zurückzukehren. Geben Sie auf dem angegebenen Laufwerk genügend Speicherplatz frei, und klicken Sie erneut auf Weiter, um die Installation der ausgewählten Komponenten zu starten. Wenn nicht genügend Speicherplatz freigegeben werden kann, haben Sie die Möglichkeit, das Zielverzeichnis zu ändern, indem Sie die Anzeige Ziel erneut aufrufen. Wenn genügend Plattenspeicherplatz vorhanden ist, wird die Anzeige Fortschritt geöffnet, die Sie über den Fortschritt der Installation informiert. Solange diese Anzeige geöffnet ist, steht nur die Schaltfläche Abbrechen zur Verfügung. Mit der Schaltfläche Abbrechen kann die Erstellung der Datenbanken abgebrochen werden.

  12. Klicken Sie nach Abschluss der Installation in der Anzeige Fertigstellung auf Fertig stellen, um das Installationsprogramm zu verlassen.
Zugehörige Konzepte
Voraussetzungen für WebSphere Business Monitor
Zugehörige Tasks
Komponente 'Monitor Server' installieren
Komponente 'Dashboard-Client' installieren
WebSphere Business Monitor-Launchpad
Launchpad ausführen

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