Richten Sie die Ressourcen und die Umgebung ein, die der Broker auf verteilten Systemen für ODBC-Verbindungen (ODBC = Open Database Connectivity) mit Benutzerdatenbanken benötigt.
Für den Zugriff auf Benutzerdatenbanken können Sie sowohl ODBC- als auch Java™ Database Connectivity-Verbindungen (JDBC) konfigurieren:
- Befolgen Sie bei der Konfiguration der ODBC-Verbindungen zu Benutzerdatenbanken die Anweisungen
in diesem Abschnitt.
Nach der Konfiguration der ODBC-Verbindungsparameter können Sie
auch noch mit dem Befehl mqsicvp prüfen, ob der Broker eine
Verbindung zur Datenquelle herstellen kann, und hilfreiche Informationen zur Datenquelle und ihrer
Schnittstelle abrufen.
Auf
Linux- und
UNIX-Systemen wird mit diesem Befehl auch geprüft, ob die
ODBC-Umgebung ordnungsgemäß konfiguriert wurde.
- Anweisungen zur Einrichtung von JDBC-Verbindungen zu Benutzerdatenbanken
finden Sie im Abschnitt JDBC-Verbindungen zu den Datenbanken herstellen.
- Für z/OS-Systeme finden Sie im Abschnitt Datenquellen unter z/OS Informationen dazu, wie Verbindungen zu Datenbanken ermöglicht werden können. Die in diesem Abschnitt beschriebenen Tasks müssen nicht ausgeführt werden.
- Auf Linux- und
UNIX-Systemen wird unixODBC als Treibermanager unterstützt
und standardmäßig mit dem SupportPac WebSphere Message
Broker ODBC Database Extender installiert. Das
SupportPac wird im Anschluss an die Installation von WebSphere Message
Broker
automatisch im unbeaufsichtigten Modus installiert.
Der Abschnitt WebSphere Message Broker ODBC Database Extender installieren enthält weitere Informationen hierzu.Bei Überschneidungen mit
Oracle-, Sybase- und SQLServer-Datenbanken verwendet unixODBC nach wie vor
DataDirect-Datenbanktreiber.
- Auf Windows-, Linux- und UNIX-Systemen wird WebSphere Message
Broker Version 8.0 mit den ODBC-Treibern von DataDirect
V6.0 ausgeliefert. Ab Fixpack Version 8.0.0.2 werden zusätzlich zu den standardmäßigen ODBC-Treibern der Version 6.0 die ODBC-Treiber von DataDirect V7.0 ausgeliefert. WebSphere Message
Broker kann bei Bedarf auf die Verwendung der ODBC-Treiber von DataDirect V7.0 umgestellt werden. Der Abschnitt WebSphere Message Broker auf die Verwendung der Treiber von DataDirect V7.0 umstellen enthält weitere Informationen hierzu.
- Löschen Sie auf Linux- und UNIX-Systemen gegebenenfalls die Umgebungsvariable ODBCINI64; sie wird von WebSphere Message
Broker Version 8.0 nicht benötigt. Der
Abschnitt Benutzerdatenbankverbindungen enthält weitere Informationen hierzu. Die bereitgestellten Musterdateien odbc.ini und
odbcinst.ini und die in diesen Konfigurationsabschnitten
enthaltenen Informationen beinhalten alle Verbindungsparameter, die für Verbindungen mit Ihren
Datenbanken unterstützt werden. Alle zusätzlichen Parameter, die von Ihren ausgewählten Datenbanktreibern bereitgestellt werden, werden nicht in einer Brokerumgebung
getestet oder unterstützt. Überlegen Sie sich gut, welche weiteren Parameter Sie in Ihren
angepassten ODBC-Dateien mit der Erweiterung .ini angeben.
So ermöglichen Sie Verbindungen auf verteilten Systemen:
Der Broker ist jetzt in der Lage, Verbindungen zu Ihren Benutzerdatenbanken herzustellen.
Nächster Schritt: Wenn Sie die Anweisungen im Abschnitt Mit Datenbanken arbeiten befolgt haben, ist als Nächstes die im Abschnitt ODBC-Verbindungen für global koordinierte Transaktionen konfigurieren beschriebene Task auszuführen (optional).