WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

Sehen Sie sich die Informationen zur aktuellen Produktversion im IBM Integration Bus Version 9.0 an.

SCAInput-Knoten

Verwenden Sie den SCAInput-Knoten in Verbindung mit einem SCAReply-Knoten zur Verarbeitung von Nachrichten aus WebSphere Process Server.

Anmerkung: Ab Version 7.5 hat WebSphere Process Server die Bezeichnung IBM® Business Process Manager Advanced. Informationen zu WebSphere Process Server Version 7.0 in diesem Abschnitt gelten daher auch für IBM Business Process Manager AdvancedVersion 7.5.

Zweck

Wenn Sie in WebSphere Process Server Servicekomponenten verwenden, können Sie über diesen Knoten einen von WebSphere Message Broker bereitgestellten Service starten. Der Fluss agiert als SCA-Endpunkt für die Servicekomponente zur Nutzung über eine Importbindung.

Der SCAInput-Knoten befindet sich im Ablagefach SCA der Nachrichtenflussknotenpalette und wird im WebSphere Message Broker Toolkit durch folgendes Symbol dargestellt:

Symbol für SCAInput-Knoten

Verwendung dieses Knotens in einem Nachrichtenfluss

Das folgende Beispiel zeigt, wie der Knoten verwendet wird:

Informationen zu Beispielen können nur bei Verwendung des in das WebSphere Message Broker Toolkit integrierten bzw. online verfügbaren Information Center angezeigt werden. Muster können nur ausgeführt werden, wenn das im WebSphere Message Broker Toolkit integrierte Information Center verwendet wird.

Sie können an folgender Position in der lokalen Umgebung auf die Operation zugreifen, die bei einer ankommenden Anforderung aufgerufen wird:

LocalEnvironment.SCA.Input.Operation

Sie können auf die SOAP-Headerinformationen zugreifen, die in einer ankommenden Anforderung an der folgenden Position in der lokalen Umgebung vorhanden sind:

LocalEnvironment.SCA.Input.Binding.WebServices.SOAP.Header

Sie können außerdem auf die SOAP-Kontextinformationen zugreifen, die in einer ankommenden Anforderung in der lokalen Umgebung vorhanden sind. Der SOAP-Kontext wird an folgender Position gespeichert:

LocalEnvironment.SCA.Input.Binding.WebServices.SOAP.Context

Den SCAInput-Knoten konfigurieren

Vergewissern Sie sich, dass die Nachrichtengruppe eine Broker-SCA-Definition mit der Erweiterung .insca enthält, über die der SCAInput-Knoten konfiguriert wird.

Sie haben folgende Möglichkeiten, um eine Instanz des SCAInput-Knotens in einen Nachrichtenfluss zu stellen:
  • Ziehen Sie eine Broker-SCA-Definition mit der Erweiterung .insca aus einer Nachrichtengruppe auf den Erstellungsbereich des Nachrichtenflusseditors. Wenn die Datei .insca nur unidirektionale Operationen enthält, wird durch das Ziehen einer .insca-Datei auf den Erstellungsbereich ein SCAInput-Knoten erstellt. Andernfalls wird ein Paar aus SCAInput- und SCAReply-Knoten erstellt. Wenn Sie diese Methode verwenden, werden viele der Werte für die Eigenschaften des Knotens bzw. der Knoten durch die Broker-SCA-Definition bereitgestellt.
  • Ziehen Sie eine Instanz des Knotens aus der Knotenpalette in den Erstellungsbereich. Anschließend konfigurieren Sie den Knoten, indem Sie eine Broker-SCA-Definition mit der Erweiterung .insca auf den Knoten ziehen.

Die Knoteneigenschaften werden in der Eigenschaftenansicht angezeigt. Alle verbindlichen Eigenschaften, für die Sie einen Wert eingeben müssen (d. h. Eigenschaften ohne definierten Standardwert), sind mit einem Sternchen gekennzeichnet.

  1. Optional: Geben Sie auf der Registerkarte Beschreibung eine Kurzbeschreibung, eine Ausführliche Beschreibung oder beides ein. Sie können den Knoten dort auch umbenennen.
  2. Legen Sie auf der Registerkarte Grundeinstellung die Eigenschaften Broker-SCA-Definition und Nachrichtenrouting fest.
    • Geben Sie unter Broker-SCA-Definition den Namen der Broker-SCA-Definition an, die Konfigurationseigenschaften für den SCAInput-Knoten enthält. Wenn Sie den Knoten durch Ziehen einer Broker-SCA-Definition aus einer Nachrichtengruppe auf den Erstellungsbereich des Nachrichtenflusseditors erstellt haben, ist diese Eigenschaft auf den Namen der Broker-SCA-Definition voreingestellt. Wenn Sie den Knoten durch seine Auswahl aus der Palette erstellt haben, können Sie diese Eigenschaft auf eine der folgenden Arten festlegen:
      • Wenn Sie über eine Broker-SCA-Definition verfügen, können Sie diese durch einen Klick auf Durchsuchen in den verfügbaren Broker-SCA-Definitionen auswählen.
      • Wenn Ihnen zwar Broker-SCA-Definitionen zur Verfügung stehen, Sie jedoch über keine Nachrichtengruppe verfügen, können Sie wie folgt eine Nachrichtengruppe erstellen:
        1. Klicken Sie auf Durchsuchen, um das Fenster Broker-SCA-Definition - Auswahl zu öffnen.
        2. Klicken Sie auf Importieren/Neu erstellen, um den Assistenten Broker-SCA-Definition importieren aufzurufen.
        3. Geben Sie den Namen der Nachrichtengruppe und den des Nachrichtengruppenprojekts ein und klicken Sie dann auf Weiter.
        4. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
          • Wenn Ihre Broker-SCA-Definition im Arbeitsbereich vorhanden ist, klicken Sie auf Ressourcen aus dem Arbeitsbereich verwenden und wählen Sie dann die Broker-SCA-Definition aus.
          • Wenn die Broker-SCA-Definition im lokalen Dateisystem abgelegt ist, klicken Sie auf Externe Ressourcen verwenden, wählen Sie die Broker-SCA-Definition aus und klicken Sie dann auf Weiter.
        5. Wählen Sie die zu importierende Broker-SCA-Definition aus.
        6. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen). Ein neues Nachrichtengruppenprojekt und eine Nachrichtengruppe werden mit Nachrichtendefinitionen erstellt. Die Broker-SCA-Definition wird dem Ordner mit den Broker-SCA-Definitionen hinzugefügt.
        7. Wählen Sie die Broker-SCA-Definition im Fenster Broker-SCA-Definition - Auswahl aus und klicken Sie dann auf OK.
      • Wenn Ihnen zwar eine Nachrichtengruppe, aber keine Broker-SCA-Definition zur Verfügung steht, generieren Sie eine Broker-SCA-Definition nach den Anweisungen im Abschnitt Nachrichtengruppen: Broker-SCA-Definition auf Basis einer Nachrichtengruppe generieren.
      • Ziehen Sie eine Broker-SCA-Definition aus einer Nachrichtengruppe per Drag-and-Drop auf den Knoten.
      • Geben Sie einen Dateinamen relativ zu dem Nachrichtengruppenprojekt ein, in dem sich die Broker-SCA-Definition befindet.
    • Geben Sie über Nachrichtenrouting an, ob die Nachrichtenweitergabe an dynamische Terminals für die in der SCA-Nachricht definierten Operationen oder an das allgemeine Ausgangsterminal zulässig ist. Standardmäßig wird jede Operation an ihr eigenes Terminal geleitet. Sie haben folgende Möglichkeiten:
      • Jede Operation an ihr eigenes Terminal weiterleiten. Der Standardwert.Für jede in der Schnittstelle der Broker-SCA-Definition definierte Operation wird ein Terminal auf dem Knoten generiert und Nachrichten werden an das entsprechende Terminal weitergegeben.
      • An allgemeines Ausgangsterminal weiterleiten. Auf dem Knoten wird ein Ausgangsterminal generiert. Sämtliche Nachrichten werden an dieses Terminal weitergegeben. Bei Auswahl dieser Option ist das Kontrollkästchen Nur SOAP-Hauptteil weitergeben (gehört der XMLNSC-Domäne) inaktiviert und kann nicht ausgewählt werden.

      Wenn Sie die Eigenschaft Broker-SCA-Definition durch die manuelle Eingabe eines Dateinamens oder durch die Auswahl einer Broker-SCA-Definition über die Funktion Durchsuchen festlegen, werden auf einem SCAInput-Knoten, auf dem bereits dynamische Terminals konfiguriert sind, die bestehenden dynamischen Terminals ersetzt. Wenn Sie einen ungültigen Dateinamen angeben, werden zuvor vorhandene dynamische Terminals entfernt und es werden keine Terminals hinzugefügt.

      Wenn Sie eine Broker-SCA-Definition auf einen SCAInput-Knoten ziehen, der bereits über konfigurierte dynamische Terminals verfügt, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie bestätigen können, ob Sie die vorhandenen dynamischen Terminals durch dynamische Terminals überschreiben möchten, die auf Basis der Broker-SCA-Definition generiert werden. Wenn Sie die vorhandenen dynamischen Terminals überschreiben möchten, werden alle bestehenden Verbindungen, die für diese Terminals konfiguriert sind, ebenfalls gelöscht. Sie können angeben, dass dieses Dialogfenster nicht mehr angezeigt werden soll.

      Wenn Sie eine Broker-SCA-Definition auf einen SCAInput-Knoten ziehen, der bereits über ein Ausgangsterminal verfügt, werden keine dynamischen Terminals hinzugefügt, die auf Basis der Broker-SCA-Definition generiert werden. Der Knoten arbeitet in diesem Fall weiterhin mit seinem eigenen Ausgangsterminal.

  3. Auf der Registerkarte Bindung werden Eigenschaften angegeben, die sich auf die WebSphere Process Server-Bindung beziehen. Einige der Eigenschaften auf dieser Registerkarte sind von der Broker-SCA-Definition abgeleitet.
    • Der Wert der Bindungstyp-Eigenschaft ist von den Binding-Informationen in der Broker-SCA-Definition abgeleitet. Er ist schreibgeschützt. Mögliche Werte:
      • Web-Service. Anforderungen aus WebSphere Process Server werden als SOAP-Nachrichten über den HTTP-Transport gesendet. Einzelheiten zu den Bindungseigenschaften, die entweder in der Broker-SCA-Definition enthalten sind oder definiert werden müssen, finden Sie in der Tabelle mit den WSDL-Eigenschaften im Abschnitt Terminals und Eigenschaften.
      • MQ. Die Anforderungen aus WebSphere Process Server gehen als WebSphere MQ-Nachrichten ein. In den unten stehenden Tabellen mit MQ-Eigenschaften und den Eigenschaften zur Transaktionalität in Terminals und Eigenschaften finden Sie ausführliche Informationen zu Bindungseigenschaften, die entweder von der Broker-SCA-Definition bereitgestellt werden oder die Sie festlegen müssen.
  4. Die Eigenschaften auf der Registerkarte Syntaxanalyse der Eingabenachricht werden automatisch bei der Konfiguration der WSDL-Datei eingestellt.
    • Beim Bindungstyp 'Web-Service' ist die Nachrichtendomäne immer SOAP.
    • Beim Bindungstyp 'MQ' nimmt die Nachrichtendomäne standardmäßig den Wert 'XMLNSC' an, wenn die Datenbindungen für alle Operationen XML verwenden. Andernfalls ist BLOB als Standarddomäne festgelegt. Die Domäne kann in MRM, XMLNSC, XMLNS, MIME, JSON, DFDL, oder BLOB geändert werden.
  5. Legen Sie auf der untergeordneten Registerkarte Parser-Optionen die dem Parser zugehörigen Eigenschaften fest.
    • Die Option Zeitpunkt für Syntaxanalyse ist standardmäßig auf Bei Bedarf gesetzt. Dies führt dazu, dass die Syntaxanalyse der Nachricht verzögert wird. Wenn die Syntaxanalyse sofort ausgeführt werden soll, finden Sie Informationen zur Vorgehensweise im Abschnitt Bedarfsgerechte Syntaxanalyse.
    • XMLNSC-Parseroptionen. Legen Sie für die Eigenschaften Werte fest, die die Funktionsweise des XMLNSC-Parsers bestimmen. Der Abschnitt Nachrichten in der XMLNSC-Domäne bearbeiten enthält weitere Informationen hierzu.
  6. Nehmen Sie über die Registerkarte Auswertung eine Auswertung anhand der Nachrichtengruppe für vordefinierte Nachrichten vor. Weitere Informationen zur Auswertung finden Sie im Abschnitt Nachrichten überprüfen. Informationen zum Ausfüllen dieser Registerkarte finden Sie im Abschnitt Eigenschaften der Registerkarte 'Auswertung'.
  7. Geben Sie auf der Registerkarte Instanzen an, wie zusätzliche Threads für den Nachrichtenfluss gehandhabt werden sollen.
    • Die Eigenschaft Pool zusätzlicher Instanzen gibt an, ob zusätzliche Instanzthreads aus einem Thread-Pool für den gesamten Nachrichtenfluss oder aus einem Thread-Pool nur zur Verwendung durch diesen Knoten zugeordnet werden. Diese Eigenschaft ist standardmäßig auf Pool verwenden, der dem Nachrichtenfluss zugeordnet ist gesetzt.
    • Die Eigenschaft Zusätzliche Instanzen gibt die Anzahl zusätzlicher Threads an, die der Broker für den Nachrichtenfluss bereitstellen kann. Der Standardwert ist 0.
  8. Definieren Sie auf der Registerkarte Wiederholung, wie die Wiederholungsverarbeitung ausgeführt werden soll, wenn ein Fehler zum Empfangsknoten zurückgegeben wird.
    • Die Option Wiederholungsmechanismus definiert das Format des Mechanismus und ist vom Typ her eine Aufzählung. Setzen Sie die Eigenschaft entweder auf Fehler oder auf Kurze und lange Wiederholungszeit.
    • Die Eigenschaft Wiederholungsschwellenwert definiert die Anzahl der Wiederholungen zur Korrektur des Fehlers und ist eine ganze Zahl.
    • Die Eigenschaft Kurzes Wiederholungsintervall definiert die Zeit in Sekunden, die der Client wartet, bevor er versucht, den Fehler zu korrigieren. Der Wert ist eine ganze Zahl.
    • Die Eigenschaft Langes Wiederholungsintervall definiert die Zeit in Sekunden, die der Client wartet, bevor er versucht, den Fehler zu korrigieren. Der Wert ist eine ganze Zahl.

Terminals und Eigenschaften

In der folgenden Tabelle werden die Terminals des SCAInput-Knotens beschrieben.

Terminal Beschreibung
Fehlerterminal (Failure) Das Ausgabeterminal, an das die empfangene Nachricht weitergeleitet wird, wenn ein Fehler erkannt wird (z. B. bei der Gültigkeitsprüfung einer Nachricht).
Ausgang Das Ausgabeterminal, an das die Nachricht geleitet wird, wenn Sie für die Eigenschaft Nachrichtenrouting die Option Route to common out terminal (An allgemeines Ausgangsterminal) ausgewählt haben.
Catch-Terminal Das Ausgabeterminal, an das die Nachricht geleitet wird, wenn nachgeschaltet eine Ausnahmebedingung ausgegeben und von diesem Knoten abgefangen wurde.
* (dynamisch) (Nur beim Bindungstyp 'Web-Services' anwendbar.) Für jede Operation wird ein dynamisches Terminal generiert, das vom Porttyp unterstützt und durch die importierte Bindung implementiert wird. Das dynamische Operationsterminal, an das die SCA-Nachricht geleitet wird, hängt von der Operation ab, die in der SCA-Nachricht bei ihrem Empfang definiert ist.

In den folgenden Tabellen werden die Knoteneigenschaften beschrieben. Die Spalte O zeigt an, ob die Eigenschaft obligatorisch ist (markiert mit einem Sternchen, wenn ein Wert eingegeben werden muss, weil kein Standardwert definiert ist). Die Spalte K zeigt an, ob die Eigenschaft konfigurierbar ist (Wert kann geändert werden, wenn der Nachrichtenfluss zur BAR-Datei hinzugefügt wird, um ihn einzusetzen).

In der folgenden Tabelle werden die Beschreibungseigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Knotenname Nein Nein Knotentyp Der Name des Knotens.
Kurzbeschreibung Nein Nein Ohne Kurze Beschreibung des Knotens.
Langbeschreibung Nein Nein Ohne Text, der den Zweck des Knotens im Nachrichtenfluss beschreibt

In der folgenden Tabelle werden die Basiseigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Broker-SCA-Definition Ja Nein <Keines> Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Der Name der Broker-SCA-Definition, der Konfigurationseigenschaften für den SCAInput-Knoten enthält.
Nachrichtenrouting Ja Nein Jede Operation an ihr eigenes Terminal weiterleiten Diese Eigenschaft bestimmt, ob ein allgemeines Ausgangsterminal verwendet werden soll, oder ob jede Operation das eigene Terminal geleitet werden soll.
  • Beim Bindungstyp 'MQ' wird immer das allgemeine Ausgangsterminal verwendet.
  • Beim Bindungstyp 'Web-Services' können Sie wählen, ob Nachrichten an ein dynamisches Terminal oder das allgemeine Ausgangsterminal geleitet werden sollen.

In der folgenden Tabelle werden die Bindungseigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben; an dieser Stelle wird die Bindung definiert, die in der Broker-SCA-Definition enthalten ist.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Bindungstyp Ja Nein Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Sein Wert wird von der Broker-SCA-Definition abgeleitet.

In der folgenden Tabelle werden die Web-Service-Eigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben. Diese Eigenschaften sind nur relevant, wenn es sich beim Bindungstyp um 'Web-Services' handelt.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Name der WSDL-Datei Ja Nein <Keines> Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Bei der Syntaxanalyse der WSDL-Konfigurationsdatei wird dieser Eigenschaft ein Wert zugeordnet.
Zielnamespace Nein Nein Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Im Feld Zielnamespace wird der Namespace der ausgewählten WSDL-Datei angezeigt.
Porttyp Ja Nein Der Standardwert ist der Porttyp aus der Broker-SCA-Definition. Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Diese Eigenschaft ist schreibgeschützt.
Fehlerbedingungen:
  • Der ausgewählte Porttyp enthält nicht mindestens eine Operation.
Importierte Bindung Ja Nein Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition. Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Im Feld Importierte Bindung werden alle dem ausgewählten Porttyp zugeordneten SOAP-Bindungen aufgelistet. Die Bindungen sind in derselben Reihenfolge aufgelistet, in der sie in der WSDL-Datei definiert sind. Standardmäßig ist die erste Bindung ausgewählt, auf die vom Port in der Broker-SCA-Definition verwiesen wird. Diese Eigenschaft wird bei jeder Änderung des Werts Porttyp aktualisiert und es wird eine Informationsnachricht angezeigt, die angibt, dass entsprechende Änderungen im WebSphere Process Server-System vorgenommen werden müssen.
Fehlerbedingungen:
  • Dem Porttyp sind in der WSDL-Datei keine SOAP-Bindungen zugeordnet.
  • Die ausgewählte Bindung verfügt über keine Operationen.
Service-Port Ja Nein Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Im Feld Service-Port werden alle Service-Ports aufgelistet, die auf die ausgewählte Bindung verweisen. Standardmäßig ist der Service-Port ausgewählt, der in der Broker-SCA-Definition referenziert wird. Diese Eigenschaft wird bei jeder Änderung des Bindungswerts aktualisiert und es wird eine Informationsnachricht angezeigt, die angibt, dass entsprechende Änderungen im WebSphere Process Server-System vorgenommen werden müssen.
Fehlerbedingungen:
  • Es gibt keine Ports, die auf die ausgewählte Bindung verweisen.
URL-Selektor Ja Ja Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Die Eigenschaft URL-Auswahl legt die HTTP-Pfadauswahl fest, nach der der Knoten ankommende Nachrichten annimmt.
HTTPS verwenden Nein Ja Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um einen Booleschen Wert. Sein Wert lautet True, wenn die HTTP-Adresse eine HTTPS-Adresse ist; andernfalls lautet der Wert False.
Nur SOAP-Hauptteil weitergeben Nein Nein True Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um einen Booleschen Wert. Wählen Sie das Kontrollkästchen nur aus, wenn der Hauptteil der SOAP-Nachricht weitergegeben werden soll.
WS-Adressierung verwenden Nein Nein False Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um einen Booleschen Wert. Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, wenn eine WS-Adressierung verwendet werden soll.

In der folgenden Tabelle werden die MQ-Eigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben. Diese Eigenschaften sind nur relevant, wenn es sich beim Bindungstyp um MQ handelt.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Warteschlangenname Ja Ja Abgeleitet von der Broker-SCA-Definition Bei diesem Eigenschaftentyp handelt es sich um eine Zeichenfolge. Der Wert dieser Eigenschaft kann direkt auf dem Knoten geändert werden. Bei einer Änderung der Eigenschaft wird eine Informationsnachricht angezeigt, die angibt, dass entsprechende Änderungen im WebSphere Process Server-System vorgenommen werden müssen.

In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften von 'Syntaxanalyse der Eingabenachricht' des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Nachrichtendomäne Nein Nein Wird automatisch in Übereinstimmung mit der Bindung festgelegt, die im entsprechenden Knoten definiert ist. Die Domäne für die Syntaxanalyse der ankommenden Nachricht. Diese richtet sich nach dem Bindungstyp. Beim Bindungstyp 'Web-Services' kann diese Eigenschaft geändert werden. Beim Bindungstyp 'Web-Services' ist diese Eigenschaft schreibgeschützt.

In dieser Tabelle werden die Eigenschaften der 'Syntaxanalyse der Eingabenachricht' für die DFDL-Domäne beschrieben. Sie finden die Beschreibungen der Eigenschaften der 'Syntaxanalyse der Eingabenachricht' für andere Domänen weiter oben in diesem Artikel.

Nachrichtenmodell Nein Nein Wird automatisch in Übereinstimmung mit der Broker-SCA-Definition ausgewählt, die im entsprechenden Knoten ausgewählt ist. Der Name oder die Position des Nachrichtenmodells, in dem die eingehende Nachricht definiert ist. Diese Liste wird mit allen verfügbaren Nachrichtenmodelldateien gefüllt. Beim Bindungstyp 'Web-Services' kann diese Eigenschaft nicht geändert werden.
Nachricht Nein Nein Wird automatisch in Übereinstimmung mit der Broker-SCA-Definition ausgewählt, die im entsprechenden Knoten ausgewählt ist. Der Name bzw. die Position eines globalen Elements, das ein gesamtes Datendokument modelliert und in der Schemadatei des Nachrichtenmodells enthalten ist. Diese Liste wird mit allen verfügbaren Nachrichten gefüllt, die in dem von Ihnen ausgewählten Nachrichtenmodell definiert sind.
Physisches Format Nein Nein   Der Name des physischen Formats der eingehenden Nachricht. Sie können diese Eigenschaft ändern, wenn der Bindungstyp 'MQ' lautet und die Nachrichtendomäne MRM verwendet wird. Beim Bindungstyp 'Web-Services' kann diese Eigenschaft nicht geändert werden.

In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften für die Parser-Optionen des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Zeitpunkt für Syntaxanalyse Nein Nein Bei Bedarf Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, zu welchem Zeitpunkt eine Eingabenachricht syntaktisch analysiert wird. Gültige Werte sind Bei Bedarf, Sofort und Vollständig.

Eine vollständige Beschreibung dieser Eigenschaft finden Sie unter Bedarfsgerechte Syntaxanalyse.

Baumstruktur mithilfe von XML-Schemadatentypen erstellen Nein Nein Ausgewählt Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob die Syntaxelemente in der Nachrichtenbaumstruktur Datentypen aus dem XML-Schema enthalten.
Zugriff auf gemischten Inhalt Nein Nein Nicht ausgewählt Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Erkennen von gemischtem Text in einer Eingabenachricht Elemente in der Nachrichtenbaumstruktur erstellt. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, werden Elemente für gemischten Text erstellt. Andernfalls wird gemischter Text ignoriert und es werden keine Elemente erstellt.
Kommentare beibehalten Nein Nein Nicht ausgewählt Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Feststellen von Kommentaren in einer Eingabenachricht Elemente in der Nachrichtenbaumstruktur erstellt. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, werden Elemente für Kommentare erstellt. Andernfalls werden Kommentare ignoriert und es werden keine Elemente erstellt.
Verarbeitungsanweisung beibehalten Nein Nein Nicht ausgewählt Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob der XMLNSC-Parser beim Feststellen von Verarbeitungsanweisungen in einer Eingabenachricht Elemente in der Nachrichtenbaumstruktur erstellt. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, werden Elemente für Verarbeitungsanweisungen erstellt. Andernfalls werden Verarbeitungsanweisungen ignoriert und es werden keine Elemente erstellt.
Nicht transparente Elemente Nein Nein Leer Diese Eigenschaft legt eine Liste der Elemente der Eingabenachricht fest, die nicht transparent analysiert werden sollen. Die nicht transparente Syntaxanalyse wird nur ausgeführt, wenn keine Gültigkeitsprüfung aktiviert ist (das heißt, wenn Auswerten auf Keine gesetzt ist); Einträge, die in Nicht transparente Elemente angegeben sind, werden ignoriert, wenn die Gültigkeitsprüfung aktiviert ist.

In der folgenden Tabelle werden die Auswertungseigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben. Der Abschnitt Auswertungseigenschaften enthält weitere Informationen hierzu.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Auswertung Nein Ja Inhalt und Wert Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, ob eine Auswertung stattfindet. Gültige Werte sind Keine, Inhalt und Wert und Inhalt.
Fehlerbehebungsmaßnahme Nein Nein Ausnahme Durch diese Eigenschaft wird gesteuert, was beim Fehlschlagen der Auswertung geschieht. Diese Eigenschaft kann nur angegeben werden, wenn Auswerten auf Inhalt oder Inhalt und Wert gesetzt ist. Gültige Werte sind Benutzertrace, Lokales Fehlerprotokoll, Ausnahmebedingung und Ausnahmeliste.

Die Sicherheitseigenschaften des Knotens werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Geben Sie Werte für diese Eigenschaften an, um die Extraktion einer Identität aus einer Nachricht zu steuern (wenn dem Knoten ein Sicherheitsprofil zugeordnet ist). Weitere Informationen zu diesen Eigenschaften finden Sie in den Abschnitten Identität, Extraktion eines Identitäts- oder Sicherheitstokens konfigurieren, Übersicht über Nachrichtenflusssicherheit und Nachrichtenflusssicherheit einrichten.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Identitätstokentyp Nein Nein Ohne Diese Eigenschaft gibt den Typ des Identitätstokens an, das in der eingehenden Nachricht vorhanden ist. Gültige Werte sind: Transportstandardwert, Benutzername, Benutzername + Kennwort, SAML-Zusicherung und X.509-Zertifikat. Wird diese Eigenschaft nicht angegeben, wird die Identität aus Basic-Auth-Transportheader abgerufen, und der Typ wird auf Benutzername gesetzt.
Position des Identitätstokens Nein Nein Ohne Diese Eigenschaft gibt an, wo in der Nachricht sich die Identität befindet. Die Position wird als ESQL-Feldreferenz, als XPath-Ausdruck oder als Zeichenfolgeliteral angegeben. Zeichenfolgeliterale müssen in einfache Anführungszeichen gesetzt werden und dürfen keinen Punkt (.) enthalten. Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben wird, wird die ID aus dem Transportheader 'MQMD.UserIdentifier' abgerufen.
Position des Identitätskennworts Nein Nein Ohne Diese Eigenschaft gibt an, wo in der Nachricht sich das Kennwort befindet. Die Position wird als ESQL-Feldreferenz, als XPath-Ausdruck oder als Zeichenfolgeliteral angegeben. Zeichenfolgeliterale müssen in einfache Anführungszeichen gesetzt werden und dürfen keinen Punkt (.) enthalten. Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben wird, wird das Kennwort nicht gesetzt. Diese Eigenschaft kann nur festgelegt werden, wenn Identitätstokentyp auf Benutzername + Kennwort gesetzt ist.
Identität-issuedBy-Position Nein Nein Ohne Diese Eigenschaft gibt eine Zeichenfolge oder einen Pfadausdruck an und beschreibt den Aussteller der Identität. Die Position wird als ESQL-Feldreferenz, als XPath-Ausdruck oder als Zeichenfolgeliteral angegeben. Zeichenfolgeliterale müssen in einfache Anführungszeichen gesetzt werden und dürfen keinen Punkt (.) enthalten. Der Wert gibt den Aussteller an, der an einen WS-Trust v1.3 STS-Provider übergeben wird. Wird diese Eigenschaft nicht angegeben, wird der Wert 'MQMD.PutApplName' verwendet. Wenn Sie das Feld Identität-issuedBy-Position frei lassen und auch 'MQMD.PutApplName' leer ist, wird die Zeichenfolge MQ verwendet.
Sicherheitsausnahmen als normale Ausnahmen behandeln Nein Nein False (falsch) Diese Eigenschaft gibt an, ob Sicherheitsausnahmen (wie z. B. "Zugriff verweigert") als normale Ausnahmebedingungen behandelt und zum Fehlerterminal (Failure) (sofern verbunden) weitergeleitet werden. Standardmäßig ist diese Eigenschaft inaktiviert; dadurch wird sichergestellt, dass Sicherheitsausnahmen veranlassen, dass die Nachricht zurückgesetzt wird, selbst wenn das Fehlerterminal (Failure) verbunden ist.

In der folgenden Tabelle werden die Eigenschaften für Instanzen des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Pool zusätzlicher Instanzen Nein Ja Pool verwenden, der dem Nachrichtenfluss zugeordnet ist Der Pool, aus dem zusätzliche Instanzen beschafft werden.
  • Wenn Sie Pool verwenden, der dem Nachrichtenfluss zugeordnet ist, werden zusätzliche Instanzen aus dem Nachrichtenfluss bereitgestellt.
  • Bei Auswahl von Dem Knoten zugeordneten Pool verwenden werden aus den zusätzlichen Knoteninstanzen weitere Instanzen zugeordnet, wobei als Grundlage die in der Eigenschaft Zusätzliche Instanzen angegebene Anzahl gilt.
Zusätzliche Instanzen Nein Ja 0 Die Anzahl der zusätzlichen Instanzen, die der Knoten starten kann, wenn für die Eigenschaft Pool zusätzlicher Instanzen Pool verwenden, der dem Knoten zugeordnet ist angegeben wurde. Standardmäßig werden dem Knoten keine zusätzlichen Instanzen bereitgestellt.

In der folgenden Tabelle werden die Wiederholungseigenschaften des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Wiederholungsmechanismus Nein Nein Failure Diese Eigenschaft gibt an, wie die Wiederholungsverarbeitung erfolgen soll, wenn ein Fehler zum SCAInput-Knoten zurückgesetzt wird.
  • Wenn Sie Fehler auswählen, erfolgt keine Wiederholungsverarbeitung, sodass Sie die übrigen Eigenschaften nicht festlegen können.
  • Wenn Sie Kurze und lange Wiederholungszeit auswählen, erfolgt die Wiederholungsverarbeitung in dem Intervall, das über die Eigenschaft Kurzes Wiederholungsintervall angegeben wurde. Wenn der Vorgang fehlschlägt, erfolgt die Wiederholungsverarbeitung im Intervall, das über die Eigenschaft Langes Wiederholungsintervall angegeben wurde.
Wiederholungsschwellenwert Nein Ja 0 Gibt an, wie oft die Wiederholungsverarbeitung für die kurze Wiederholungszeit maximal erfolgt.
Kurzes Wiederholungsintervall Nein Ja 0 Das Intervall zwischen zwei kurzen Wiederholungsversuchen
Langes Wiederholungsintervall Nein Ja 0 Das Intervall zwischen zwei langen Wiederholungsversuchen

In der folgenden Tabelle wird die Transaktionalitätseigenschaft des SCAInput-Knotens beschrieben.

Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Transaktionsmodus Nein Nein Bei MQ 'yes' (ja) Zur Auswahl für diese Eigenschaft stehen 'automatic' (automatisch), 'no' (nein) oder 'yes' (ja).
Die Überwachungseigenschaften des Knotens werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Eigenschaft O K Standardwert Beschreibung
Ereignisse Nein Nein Ohne Auf dieser Registerkarte werden Ereignisse angezeigt, die Sie für den Knoten definiert haben. Standardmäßig sind für keinen Knoten in einem Nachrichtenfluss Überwachungsereignisse definiert. Über Hinzufügen, Bearbeiten und Löschen können Sie Überwachungsereignisse für den Knoten erstellen, ändern oder löschen (Details siehe Überwachungsereignisquellen mithilfe von Überwachungseigenschaften konfigurieren).

Sie können hier angezeigte Ereignisse aktivieren oder inaktivieren, indem Sie das Kontrollkästchen Aktiviert aktivieren oder inaktivieren.

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