WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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Linux- und UNIX-Systeme: Warteschlangenmanager für die Koordination von JMS-Ressourcen konfigurieren

Definieren Sie in der Warteschlangenmanagerdatei qm.ini für jeden neuen JMS-Provider eine Zeilengruppe, wobei der JMS-Provider von jedem Knoten in einem Nachrichtenfluss, der auf dem Broker ausgeführt wird, angegeben werden kann.

Die in XAOpenString definierten Parameter sind durch Kommas getrennt und positionsgebunden. Geben Sie für fehlende optionale Parameter ein Komma an, wenn Sie im weiteren Verlauf der Zeichenfolge andere Parameter angeben.

Der folgende Zeilengruppeneintrag ist ein Beispiel, das Sie bei Verwendung von WebSphere MQ Java™ als JMS-Provider hinzufügen können:

XAResourceManager:
    Name=WBIWMQJMS 
    SwitchFile=/Installationsverzeichnis/lib/JMSSwitch.so
    XAOpenString=<Ausgangskontextfactory>,
              <Position der JNDI-Bindungen>'
              <LDAP-Principal>,
              <LDAP-Berechtigungsnachweise>,
              <Name der Wiederherstellungs-Verbindungsfactory>,
              <JMS-Principal>,
              <JMS-Berechtigungsnachweise>  
              ThreadOfControl=THREAD 
Dabei gilt Folgendes:
Installationsverzeichnis
Gibt das Verzeichnis der WebSphere Message Broker-Installation an. Dieser Wert ist obligatorisch, wenn keine LDAP-Parameter übergeben werden, zur Wiederherstellung jedoch eine benutzerdefinierte Warteschlangenverbindungsfactory angegeben wird.
<Ausgangskontextfactory>
Gibt die Kennung der Ausgangskontextfactory für den JMS-Provider an; dieser Wert ist erforderlich.
<Position der JNDI-Bindungen>
Gibt entweder den Dateipfad zur Bindungsdatei oder den Pfad des LDAP-Verzeichnisses der von JNDI verwalteten Objekte an, die zum Erstellen einer Ausgangskontextfactory für die JMS-Verbindung verwendet werden können. Schließen Sie in die Angabe des Dateipfads nicht den Dateinamen ein. Die Abschnitte zum JMSInput- bzw. JMSOutput-Knoten enthalten ausführliche Informationen zum Erstellen der von JNDI verwalteten Objekte. Dieser Wert ist erforderlich.
<LDAP-Principal>
Dies ist ein optionaler Parameter zur Angabe des Principals (Benutzer-ID), der erforderlich sein kann, wenn eine LDAP-Datenbank zum Speichern der von JNDI verwalteten Objekte verwendet wird.
<LDAP-Berechtigungsnachweise>
Dies ist ein optionaler Parameter zur Angabe des Berechtigungsnachweise (Kennwort), die erforderlich sein können, wenn eine kennwortgeschützte LDAP-Datenbank zum Speichern der von JNDI verwalteten Objekte verwendet wird.
<Name der Wiederherstellungs-Verbindungsfactory>
Dies ist ein optionaler Parameter zur Angabe des Namens eines Warteschlangenverbindungsfactory-Objekts in den von JNDI verwalteten Objekten zu Wiederherstellungszwecken, wenn der vom Standard abweichende Name erforderlich ist.
<JMS-Principal>
Dies ist ein optionaler Parameter zur Angabe der Benutzer-ID, die für die Verbindung mit einem JMS-Provider unter Verwendung einer sicheren JMS-Verbindungsfactory erforderlich ist.
<JMS-Berechtigungsnachweise>
Dies ist ein optionaler Parameter zur Angabe des Kennworts, das zusammen mit dem JMS-Principal für die Verbindung mit demselben JMS-Provider erforderlich ist.

Switch-Dateien werden im Verzeichnis Installationsverzeichnis/lib installiert. Sie können den Inhalt der Datei qm.ini vereinfachen, indem Sie einen symbolischen Link zu der Switch-Datei erstellen, damit der Warteschlangenmanager Nachrichten aus /var/mqm/exits (für 32-Bit-Broker) bzw. /var/mqm/exits64 (für 64-Bit-Broker) abrufen kann. Beispiel:

ln -s Installationsverzeichnis/lib/libJMSSwitch.so /var/mqm/exits/JMSSwitch

ln -s Installationsverzeichnis/lib/libJMSSwitch.so /var/mqm/exits64/JMSSwitch

Wenn Sie einen Link sowohl für 32-Bit- als auch für 64-Bit-Switch-Dateien auf einem einzigen Computer erstellen, müssen Sie in /exits und /exits64 denselben Namen wie im Beispiel angeben.

Die Werte für 'Ausgangskontextfactory' und 'Position der JNDI-Bindungen' in der Zeilengruppe müssen den Werten entsprechen, die Sie in den Nachrichtenflüssen für die JMS- oder SOAP-Knoten angegeben haben.

Alle LDAP-Parameter müssen mit den von Ihnen im Befehl mqsicreatebroker oder mqsichangebroker angegebenen Werten übereinstimmen.

Der Name der Wiederherstellungsfactory muss dem Namen einer Warteschlangenverbindungsfactory entsprechen, die in den von JNDI verwalteten Objekten erstellt wurde. Wenn Sie keinen Namen angeben, wird eine Standardfactory mit der Bezeichnung recoverXAQCF verwendet. In beiden Fällen muss dieser Wert auf ein JNDI-verwaltetes Objekt verweisen, das bereits erstellt wurde.

Der JMS-Principal und die JMS-Berechtigungsnachweise müssen gemeinsam konfiguriert werden.

Das folgende Beispiel zeigt das Format einer Zeilengruppe in der Datei qm.ini, in der ein JMS-Provider für globale Transaktionen beschrieben wird:
XAResourceManager:
    Name=XAJMS_PROVIDER1 
    SwitchFile=/opt/var/mqsi/lib/JMSSwitch.so
    XAOpenString= com.sun.jndi.fscontext.RefFSContextFactory,
              /Bindings/JMSProvider1_Bindings_Directory,
              ,
              ,
              ,  
              myJMSuser1,
              passwd 
              ThreadOfControl=THREAD
   
Dabei gilt Folgendes:
XAJMS_PROVIDER1
Ist der benutzerdefinierte Name für den Ressourcenmanager.
/opt/var/mqsi
Ist der <Installationspfad>.
com.sun.jndi.fscontext.RefFSContextFactory
Ist die <Ausgangskontextfactory>.
/Bindings/JMSProvider1_Bindings_Directory
Ist die Position der Bindungen.
myJMSuser1
Ist der <JMS-Principal>.
passwd
Ist das in <JMS-Berechtigungsnachweise> verwendete Kennwort.
In diesem Beispiel sind die optionalen Felder <LDAP-Principal>, <LDAP-Berechtigungsnachweise> und <Name der Wiederherstellungs-Verbindungsfactory> nicht erforderlich. Deshalb sind in der Zeilengruppe XAOpenString nur die positionsgebundenen Kommabegrenzer konfiguriert.
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