WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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Probleme bei der Ausführung von Mustercodes beheben

Die Hinweise in diesem Abschnitt sollen Ihnen beim Beheben von Problemen helfen, die häufig beim Ausführen und Entfernen von Mustercodes auftreten.

Gehen Sie zur Diagnose eines Problems wie folgt vor:

  1. Ermitteln Sie in WebSphere MQ Explorer die Warteschlange, in der sich die Eingabenachricht befindet:
    1. Starten Sie WebSphere MQ Explorer.
    2. Erweitern Sie die Ordner, um den Warteschlangenmanager des Brokers, MB8QMGR, anzuzeigen.
    3. Klicken Sie im WS-Manager auf den Ordner 'Warteschlangen', um die zugehörigen Warteschlangen anzuzeigen.
    4. Ermitteln Sie anhand der Spalte 'Current depth' (Aktuelle Tiefe) die Warteschlange, in der sich die Eingabenachricht befindet. Wenn sich in einer Warteschlange mehrere Nachrichten befinden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Warteschlange und klicken sie dann auf Browse Messages (Nachrichten durchsuchen), um festzustellen, ob sich die Nachricht, an der Sie interessiert sind, in dieser Warteschlange befindet.
  2. Verwenden Sie die folgende Tabelle, um die Ursache des Problems und eine passende Lösung zu finden. Wenn der von Ihnen ausgeführte Mustercode keine Datenbank verwendet, können Sie die in der Tabelle beschriebenen Probleme, die sich auf Datenbanken beziehen, ignorieren.
  3. Wenn sich das Problem nicht mithilfe dieser Tabelle beheben lässt, kehren Sie zum WebSphere Message Broker Toolkit zurück, und untersuchen Sie die Fehlernachrichten in der Problemansicht. Versuchen Sie das Problem dann anhand dieser Informationen zu beheben.
  4. Wenn Sie ein Problem mit einer benutzerdefinierten Musteranwendung haben, sollten Sie zunächst überprüfen, ob alle Objekte der Musteranwendung korrekt benannt und konfiguriert sind.
Problem Reason Lösungsvorschlag
Die Eingabenachricht verbleibt in der Eingabewarteschlange. Der Broker, der Warteschlangenmanager, der Listener oder der Nachrichtenfluss wurde gestoppt. Überprüfen Sie, ob alle Komponenten ausgeführt werden und der Listener des Warteschlangenmanagers am Port des Warteschlangenmanagers empfangsbereit ist. Starten Sie alle Komponenten, die nicht aktiv sind.
Eine in der Eingabewarteschlange enthaltene nicht identifizierbare Nachricht kann vom Nachrichtenfluss nicht verarbeitet werden. Klicken Sie in WebSphere MQ Explorer mit der rechten Maustaste auf die Eingabewarteschlange und klicken Sie dann auf All tasks > Clear Messages (Alle Tasks, Nachrichten löschen).
Die Eingabenachricht wurde an die Fehlerwarteschlange gesendet. Der MQInput-Knoten kann nicht feststellen, mit welchem Parser die Nachricht syntaktisch analysiert werden muss. Wenn Sie das Tool 'In Warteschlange einreihen' der Workbench oder das durch SupportPac IH03 bereitgestellte Tool 'RfhUtil' verwenden, müssen Sie alle erforderlichen Nachrichtenheader-Informationen in die Felder des Tools eingeben. Wenn Sie das Tool mqsiput.exe verwenden, müssen Sie die Header-Informationen in die Nachrichtendatei einfügen.
Die Eingabenachricht wurde an die Warteschlange SYSTEM.DEAD.LETTER.QUEUE gesendet. Die Warteschlange, an die die Eingabenachricht gesendet werden sollte, existiert nicht. Stellen Sie sicher, dass Sie alle vom Mustercode benötigten Warteschlangen erstellt haben.
Sie können die Eingabenachricht in keiner Warteschlange finden. Sie haben die Anzeige von WebSphere MQ Explorer nicht aktualisiert oder Sie haben nur einige Warteschlangen aktualisiert. Klicken Sie zur Aktualisierung aller Warteschlangen in WebSphere MQ Explorer mit der rechten Maustaste auf den Warteschlangenordner und klicken Sie dann auf Aktualisieren. Dadurch werden alle Warteschlangen im Ordner aktualisiert.
Die Eingabenachricht wurde an ein Terminal geleitet, das mit keinem anderen Knoten verbunden ist, und die Nachricht wurde gelöscht. Stellen Sie sicher, dass alle Knoten nach den Anforderungen des Mustercodes miteinander verbunden sind.
Bei Verwendung einer DB2-Datenbank wird die Eingabenachricht an die Fehlerwarteschlange gesendet und/oder das Ereignisprotokoll enthält eine Nachricht, die darauf hinweist, dass die Datenbank nicht gefunden wurde. DB2 ist nicht aktiv. Geben Sie in einem DB2-Befehlsfenster folgenden Befehl ein:
db2 start
Wenn DB2 bereits aktiv ist, erhalten Sie folgende Nachricht:
The database manager is already active.
Der Nachrichtenfluss versucht auf eine Datenbanktabelle zuzugreifen, die nicht im Standardschema enthalten ist. Der Name des Standardschemas ist identisch mit dem Benutzernamen, unter dem auf die Datenbank zugegriffen wird. Wenn in der ESQL des Nachrichtenflusses kein anderes Schema angegeben ist, sucht der Nachrichtenfluss die Tabelle im Standardschema. Geben Sie in einem DB2-Befehlsfenster folgende Befehle ein:
DB2 "CONNECT TO database user Benutzername"
DB2 "CREATE VIEW Tabellenname 
  AS SELECT * FROM Tabellenschema.Tabellenname"
Dabei gilt Folgendes:
  • Benutzername ist der Benutzername des Brokers.
  • Tabellenschema ist das Schema, das die Tabelle enthält, auf die der Nachrichtenfluss zugreifen soll.
  • Tabellenname ist die Tabelle, auf die der Nachrichtenfluss zugreift.
Sie erhalten folgende Fehlernachrichten, wenn Sie unter Windows versuchen, eine DB2-Datenbank zu entfernen:

BIP9830I: Deleting the DB2 Database Datenbankname.

BIP9835E: The DB2 batch command failed with the error code SQLSTATE=57019. The database could not be created/deleted. The error code SQLSTATE=57019 was returned from the DB2 batch command.

Wenn Sie für eine Abfrage die DB2-Steuerzentrale verwenden, wird eine Verbindung zur Datenbank geöffnet. Diese Verbindung wird erst beendet, wenn die DB2-Steuerzentrale geschlossen wird. Schließen Sie die DB2-Steuerzentrale. Möchten Sie sofort versuchen, den Mustercode zu entfernen, klicken Sie auf Ja.
Sie führen den Mustercode eines Web-Service über das vordefinierte Testclientszenario aus; die Ausführung wird blockiert und schließlich kommt es zu einer Zeitlimitüberschreitung. Das Problem tritt auf, wenn ein SOAPInput-Knoten von einem SOAPRequest-Knoten aufgerufen wird.

Die Web-Services verwenden standardmäßig Port 7800 und die SOAPRequest-Knoten sind für die Verwendung dieses Ports konfiguriert. Falls dieser Port jedoch beispielsweise von einem anderen Beispiel bereits verwendet wird, wird die Portnummer automatisch um eins erhöht. Deshalb muss der Standardport auch geändert werden.

Geben Sie den folgenden mqsireportproperties-Befehl in einer Zeile ein, um zu überprüfen, welchen Port Ihre Provider-Ausführungsgruppe verwendet:
mqsireportproperties MB8BROKER 
-e sampleExecutionGroup 
-o HTTPConnector 
-n Port
Dabei ist Musterausführungsgruppe die entsprechende Ausführungsgruppe für den Mustercode, der ausgeführt wird. Um zu überprüfen, ob der SOAPRequest-Knoten den richtigen Port zum Aufrufen des Provider-Nachrichtenflusses verwendet, ändern Sie den Port der SOAPRequest-Knoten in den Port, den die Provider-Ausführungsgruppe verwendet. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
  1. Öffnen Sie den Nachrichtenfluss, der sich im Nachrichtengruppenprojekt befindet.
  2. (Führen Sie diesen Schritt für alle SOAPRequest-Knoten aus.) Öffnen Sie die Registerkarte HTTP-Transport in der Ansicht 'Eigenschaften'. Ist dort der falsche Port angegeben, geben Sie über die Eigenschaft URL des Web-Service den korrekten Port für den Web-Service-Provider oder TCP/IP-Monitor an.
  3. Speichern Sie den Nachrichtenfluss.
  4. Erstellen und implementieren Sie die Brokerarchivdatei (BAR) erneut.

Wenn Sie einen TCP/IP-Monitor eingerichtet haben, haben Sie bereits überprüft, welcher Port vom Web-Service-Provider verwendet wird; Sie müssen jedoch noch den Konsumenten so konfigurieren, dass die Nachrichten an diesen TCP/IP-Monitor gesendet werden; anschließend müssen Sie die BAR-Datei erneut erstellen und implementieren.

Sie können auch einen der Mustercodes, der denselben Port wie ein anderer Mustercode verwendet, entfernen, sodass immer nur ein Mustercode implementiert wird.

In einigen Mustercodes wird die XML-Ausgabe im Testclient möglicherweise in einem anderen Format als in der Dokumentation angezeigt. In allen Fällen sind die Ausgabedaten identisch, nur das Format ist verschieden. Sie können das Format der Ausgabe ändern, indem Sie im Menü im Testclient Als Quelle anzeigen oder Als XML-Struktur anzeigen auswählen.
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