WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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Fluss-Debugger zur Durchführung eines Debug-Vorgangs an eine Ausführungsgruppe anhängen

Zur Fehlerbehebung in Ihrem Nachrichtenfluss müssen Sie den Debugger zunächst an die Ausführungsgruppe anhängen, in der sich Ihr Nachrichtenfluss befindet, und anschließend eine Debugsitzung starten.

Bevor Sie beginnen:

Sie können den Fluss-Debugger von einem einzelnen WebSphere Message Broker Toolkit an mehrere Ausführungsgruppen anhängen, die auf demselben bzw. auf verschiedenen Host-Computern ausgeführt werden, und in deren Nachrichtenflüssen (und somit mehreren Nachrichten) dann gleichzeitig Fehler beheben.

Für eine Ausführungsgruppe kann der Debugger nur jeweils von einem Benutzer ausgeführt werden. Wenn Sie Ihren Debugger an eine Ausführungsgruppe anhängen, kann ein anderer Benutzer erst einen Debugger an dieselbe Ausführungsgruppe anhängen, nachdem Sie Ihre Debugsitzung beendet haben.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Debugger an eine Ausführungsgruppe anzuhängen:

  1. Legen Sie eine Nummer für den Fluss-Debug-Port fest. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um die Broker-JVM mit einer Debug-Portnummer zu konfigurieren:
    • Klicken Sie in der Ansicht Broker im WebSphere Message Broker Toolkit mit der rechten Maustaste auf die Ausführungsgruppe, mit der Sie arbeiten möchten, und klicken Sie auf Debugger starten. Klicken Sie auf Konfigurieren und geben Sie eine Portnummer ein. Klicken Sie auf OK, um das Debugging für den ausgewählten Port zu aktivieren, und hängen Sie den Debugger an die ausgewählte Ausführungsgruppe an.
    • Klicken Sie im WebSphere Message Broker Explorer mit der rechten Maustaste auf die Ausführungsgruppe, mit der Sie arbeiten möchten, und klicken Sie auf Eigenschaften. Geben Sie im Feld für den Fluss-Debug-Port auf der Seite 'Erweitert' eine Portnummer ein und klicken Sie auf OK, um die Nummer des Fluss-Debug-Ports zu ändern. Sie müssen mit der rechten Maustaste auf die Ausführungsgruppe und dann auf Fluss-Debug-Port > Aktivieren klicken, um das Debugging für den ausgewählten Port zu aktivieren.
    • Führen Sie den Befehl mqsichangeproperties in der Befehlskonsole aus, um den Java™-Debugport einzurichten (der gesamte Befehl muss in einer Zeile eingegeben werden):
      mqsichangeproperties Brokername -e Name_der_Ausführungsgruppe 
      -o ComIbmJVMManager -n jvmDebugPort -v Portnummer
      Beispiel:
      mqsichangeproperties TEST -e default 
      -o ComIbmJVMManager -n jvmDebugPort -v 3920
      Starten Sie nach Beendigung dieses Befehls den Broker erneut. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Broker starten und stoppen.

    Der Java-JIT-Compiler (Just-in-Time) ist inaktiviert, wenn der Parameter 'jvmDebugPort' auf eine ganze Zahl größer als null gesetzt ist. Wenn Sie kein Debugging für einen Nachrichtenfluss durchführen, setzen Sie den Parameter 'jvmDebugPort' auf null zurück, um maximale Leistung zu erreichen.

  2. Wenn Sie den Fluss-Debug-Port mit dem Befehl mqsichangeproperties oder im WebSphere Message Broker Explorer konfiguriert haben, müssen Sie die Ansicht Broker im WebSphere Message Broker Toolkit verwenden, um den Fluss-Debugger an die Ausführungsgruppe anzuhängen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ausführungsgruppe, mit der Sie arbeiten möchten, klicken Sie auf Debugger starten und klicken Sie auf OK, um den Debugger an die ausgewählte Ausführungsgruppe anzuhängen.
  3. Öffnen Sie den Nachrichtenfluss, für den Sie den Debugger ausführen möchten, im Nachrichtenflusseditor, indem Sie in der Ansicht Brokerentwicklung doppelt auf den Namen klicken.
  4. Fügen Sie einen Unterbrechungspunkt zu einer Verbindung hinzu, die aus dem Empfangsknoten hinausführt, um sicherzustellen, dass der Nachrichtenfluss nicht abgeschlossen wird, bevor Sie mit dem Debug beginnen können.

    Der Unterbrechungspunkt wird als aktivierter Unterbrechungspunkt angezeigt. Informationen zum Hinzufügen eines Unterbrechungspunkts finden Sie unter Im Fluss-Debugger mit Unterbrechungspunkten arbeiten.

  5. Wechseln Sie zur Ansicht 'Debug'.
  6. Klicken Sie in der Ansicht Debug mit der rechten Maustaste auf die Nachrichtenbroker-Startkonfiguration und klicken Sie dann auf Edit Source Lookup (Quellensuche bearbeiten). Über Edit Source Lookup Path (Quellensuchpfad bearbeiten) können Sie dem Debugger mitteilen, wo er beim Debugging nach Ihren Quellendateien für Nachrichtenflüsse und zugehörigen Ressourcen wie ESQL, Nachrichtenzuordnungen und Java suchen soll.
  7. Klicken Sie auf Hinzufügen und wählen Sie den Typ der Quelle aus, die zum Suchpfad hinzugefügt werden soll. Beim Suchpfad kann es sich um den Namen eines Eclipse-Projekts, einen externen Ordner oder eine komprimierte Datei (.zip) handeln. Die Angabe mehrerer Speicherpositionen ist möglich, jedoch sucht der Debugger immer zuerst in dem Nachrichtenflussprojekt, das Sie im Dialog Edit Source Lookup Path (Quellensuchpfad bearbeiten) angeben.
  8. Wählen Sie die Ressourcen aus, die in den Suchpfad aufgenommen werden sollen, und klicken Sie auf OK.
  9. Klicken Sie auf Hinzufügen, um weitere Ressourcen in den Suchpfad aufzunehmen, und klicken Sie auf Aufwärts oder Abwärts, um die Reihenfolge der Ressourcen zu ändern.
  10. Klicken Sie auf OK, um den Dialog Edit Source Lookup Path (Quellensuchpfad bearbeiten) zu beenden und Ihre Änderungen zu speichern.
  11. Wenn die nächste Nachricht den Nachrichtenfluss erreicht und am Unterbrechungspunkt ankommt, den Sie hinter dem Empfangsknoten hinzugefügt haben, wird der Fluss angehalten und das Symbol des Unterbrechungspunkts wird hervorgehoben: Aktivierter, angehaltener Unterbrechungspunkt. Sie können nun mit dem Debug beginnen.
  12. Klicken Sie in der Ansicht 'Debug' doppelt auf den Nachrichtenfluss, für den Sie den Debugger ausführen möchten. Der Nachrichtenfluss wird im Nachrichtenflusseditor geöffnet. Sie können jetzt weitere Unterbrechungspunkte hinzufügen, damit beginnen, den Nachrichtenfluss Schritt für Schritt durchzugehen, und so weiter.

Nächste Schritte:

Fahren Sie mit einer der folgenden Tasks fort:

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