WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

Sehen Sie sich die Informationen zur aktuellen Produktversion im IBM Integration Bus Version 9.0 an.

Nachrichtengruppen: TDS-Formateigenschaften von Nachrichtengruppen

Die folgenden Tabellen zeigen die Eigenschaften, die für eine Nachrichtengruppe im TDS-Format festgelegt werden können.

Im Abschnitt Nachrichtengruppen: TDS-Standardeigenschaften von Nachrichtengruppen finden Sie die Standardeinstellungen dieser Eigenschaften für die einzelnen Industriestandards.

Nachrichtenstandard

Eigenschaft Typ Bedeutung
Nachrichtenstandard Aufzählung Geben Sie den für dieses physische Format zu verwendenden Standard an. Wählen Sie einen der folgenden Werte aus:
  • Benutzerdefinierter Text - für Textdaten, die nicht auf einem Standard basieren
  • SWIFT
  • ACORD AL3
  • EDIFACT
  • X12
  • TLOG
  • HL7
  • CSV - Comma Separated Values
  • Benutzerdefiniert gemischt - für gemischte Text- und Binärdaten

Wenn Sie eigene Nachrichten mit Kennung/mit Begrenzer definieren oder einen Standard verwenden, der nicht in der angezeigten Werteliste enthalten ist, wählen Sie entweder Benutzerdefinierter Text aus, wenn die Daten nur aus Text bestehen, oder wählen Sie Benutzerdefiniert gemischt aus, wenn es sich nicht nur um Textdaten handelt.

Durch den Wert, den Sie für diese Eigenschaft auswählen, werden die Standardwerte für einige der anderen Eigenschaften festgelegt.

Der Standardwert lautet Benutzerdefinierter Text.

Einstellungen für Datenelementtrennzeichen

Eigenschaft Typ Bedeutung
Gruppenanzeiger String Geben Sie den Standardwert eines Sonderzeichens oder einer Zeichenfolge an, das bzw. die im Bitstrom den Daten vorangestellt wird, die zu einer Gruppe oder einem komplexen Typ gehören.
Gruppenbegrenzer String Geben Sie den Standardwert eines Sonderzeichens oder einer Zeichenfolge an, das bzw. die im Bitstrom am Ende von Daten steht, die zu einer Gruppe oder einem komplexen Typ gehören.
Begrenzer String Geben Sie den Standardwert eines Sonderzeichens oder einer Zeichenfolge an, das bzw. die als Begrenzungszeichen zwischen Datenelementen verwendet wird.

Diese Eigenschaft gilt nur für die Trennzeichen für Datenelemente-Methoden mit Begrenzer (Mit Kennung/Begrenzer, Alle Elemente mit Begrenzer und Elemente variabler Länge mit Begrenzer).

Fehlende Elementbegrenzer unterdrücken Aufzählung Wählen Sie über diese Eigenschaft aus, ob Begrenzer für Elemente, die in einer Nachricht fehlen, unterdrückt werden sollen. Zur Auswahl stehen:
  • Typende. Mit dieser Option wird ein Begrenzer unterdrückt, wenn ein Element fehlt. Wenn ein Modell beispielsweise für maximal drei Elemente definiert wurde, jedoch nur zwei Elemente enthält, kann der letzte Begrenzer in der Nachricht ausgelassen werden.
  • Nie. Diese Option stellt sicher, dass alle Begrenzer vorhanden sind, selbst wenn eine Nachricht nicht alle optionalen Elemente enthält. Diese Option muss verwendet werden, wenn für die Trennung von übergeordneten Objekten und untergeordneten Objekte derselbe Begrenzer verwendet wird. Wenn beispielsweise ein optionales untergeordnetes Element fehlt und alle Begrenzer identisch sind, könnten Nachrichten verarbeitende Anwendungen nicht erkennen, wo in einer Nachricht die untergeordneten Elemente enden und wo das nächste übergeordnete Element beginnt.
Trennzeichen für Kennung/Daten String Geben Sie den Standardwert eines Sonderzeichens oder einer Zeichenfolge an, das bzw. die als Trennzeichen zwischen Kennung und Daten verwendet wird.

Wenn Sie die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten festlegen, wird die Eigenschaft Kennungslänge ignoriert.

Diese Eigenschaft gilt nur, wenn Kennungen als Trennzeichen verwendet werden (Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierter Länge).

Kennungslänge Ganzzahl Geben Sie die Standardlänge einer Kennung an. Bei der Analyse der Nachricht können mithilfe dieser Eigenschaft Kennungen aus dem Bitstrom extrahiert werden.

Die Eigenschaften Trennzeichen für Kennung/Daten und Kennungslänge schließen sich gegenseitig aus. Wenn Sie die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten festlegen, wird die Eigenschaft Kennungslänge ignoriert.

Diese Eigenschaft gilt nur, wenn Kennungen als Trennzeichen verwendet werden (Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierter Länge).

Anmerkung: Jeder Wert, der für die Eigenschaft einer Gruppe oder eines komplexen Typs festgelegt wird, überschreibt den Wert, der für die entsprechende Nachrichtengruppeneigenschaft festgelegt wird.

Zeichendateneinstellungen

Eigenschaft Typ Bedeutung
Standard-CCSID Ganzzahl CCSID (Coded Character Set Identification; Identifikation des codierten Zeichensatzes) gibt die Zuordnung zwischen Zeichencodes und Symbolen an. Sie müssen einen Codesatz angeben, der von WebSphere Message Broker unterstützt wird.

Diese Eigenschaft speichert die Standard-CCSID für den Nachrichtenbitstrom, aber dieser Wert kann beim Verarbeiten der Nachricht überschrieben werden (beispielsweise von der CCSID im Header einer WebSphere MQ-Eingabenachricht).

Bei Eingabe trimmen Aufzählung Diese Eigenschaft gilt nur für Elemente und Attribute mit dem physischen Typ Text. Die Eigenschaft gibt an, ob ein einfacher Element- oder Attributwert bei der syntaktischen Analyse abgeschnitten wird. Die Eigenschaft wird nicht für ein einfaches Element oder Attribut mit dem logischen Typ Boolesch oder Binär angewendet. Die Kürzung der Element- oder Attributwerte wird vor der Konvertierung des Werts in seinen logischen Typ vorgenommen. Diese Eigenschaft wird beim Schreiben von Elementen oder Attributen nicht angewendet.
Diese Eigenschaft gilt nur für ein einfaches Element oder Attribut innerhalb eine komplexen Typs oder einer Gruppe, für den bzw. die die Eigenschaft Ausrichtung auf Linksbündig ausrichten oder Rechtsbündig ausrichten festgelegt ist und der bzw. die eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
  • Die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente ist auf Feste Länge, AL3 mit fester Länge, Mit Kennung/fester Länge , Datenmuster verwenden oder Mit Kennung/codierter Länge gesetzt.
  • Die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente ist auf Element variabler Länge mit Begrenzer gesetzt und bei dem Element oder Attribut ist ein Wert für die Modelllänge oder den Längenverweis angegeben.
  • Die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente ist auf Mit Kennung/Begrenzer oder Alle Elemente mit Begrenzer gesetzt und die EigenschaftElementlänge beachten ist angegeben. Bei dem Element oder Attribut ist ein Modelllängen- oder Längenverweiswert angegeben.
Diese Eigenschaft kann auf einen der folgenden Werte gesetzt werden:
  • Nicht abschneiden. Es werden keine Zeichen vom Element- oder Attributwert abgeschnitten.
  • Führende Leerzeichen. Leerzeichen werden links vom Element- oder Attributwert abgeschnitten.
  • Abschließende Leerzeichen. Leerzeichen werden rechts vom Element- oder Attributwert abgeschnitten.
  • Beide abschneiden. Leerzeichen werden sowohl links als auch rechts vom Element- oder Attributwert abgeschnitten.
  • Auffüllzeichen abschneiden. Auffüllzeichen werden vom Element- oder Attributwert abgeschnitten. Das Auffüllzeichen wird durch die Eigenschaft Auffüllzeichen des Elements oder Attributs angegeben. Wenn die Eigenschaft Ausrichtung des Elements oder Attributs auf Linksbündig ausrichten gesetzt ist, werden die Auffüllzeichen von rechts abgeschnitten. Wenn die Eigenschaft Ausrichtung des Elements oder Attributs auf Rechtsbündig ausrichten gesetzt ist, werden die Auffüllzeichen von links abgeschnitten. Wenn die Eigenschaft Ausrichtung des Elements oder Attributs auf Nicht gültig gesetzt ist, findet keine Kürzung statt.

Leerzeichen schließen Steuerzeichen von U+0000 bis U+001f und von U+007f bis U+009f ein.

Diese Eigenschaft kann hilfreich sein, wenn eine Dateneingabe einem numerischen einfachen Typ zugeordnet ist. Wenn die Eingabedaten beispielsweise anführende Leerzeichen haben, können Sie diese Eigenschaft auf Führende Leerzeichen setzen, um Datenkonvertierungsprobleme beim Verarbeiten dieser Felder zu vermeiden.

Bei Ausgabe abschneiden Kontrollkästchen Diese Eigenschaft gilt nur für Ausgabezeichenfolgen mit dem physischen Typ Text.

Die Eigenschaft gilt für Elemente oder Attribute mit dem logischen Typ xsd:string, die in einer Struktur enthalten sind, in der die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente auf Feste Länge, AL3 mit fester Länge, Mit Kennung/fester Länge, Datenmuster verwenden oder Elemente variabler Länge mit Begrenzer gesetzt und bei denen eine Länge angegeben ist.

Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist und das Element oder Attribut über eine Länge verfügt, die die in dem Modell oder dem Längenverweis angegebene Länge übersteigt, wird die Zeichenfolge auf diese Länge gekürzt. Bei der Ausgabe wird keine Ausnahme ausgelöst, außer wenn die Überprüfung aktiv ist (siehe Nachrichten überprüfen).

Das Ende, an dem Daten abgeschnitten werden, wird durch den Wert der Eigenschaft 'Ausrichtung' bestimmt. Wenn der Wert der Eigenschaft 'Ausrichtung' Linksbündig ausrichten ist, werden Daten von der rechten Seite abgeschnitten; ist der Wert der Eigenschaft 'Ausrichtung' Rechtsbündig ausrichten, werden Daten von links abgeschnitten. Ist der Wert der Eigenschaft 'Ausrichtung' jedoch Nicht gültig, findet keine Kürzung statt und es wird eine Ausnahme ausgelöst, wenn die Zeichenfolge zu lang ist.

Falls dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird eine Ausnahme ausgelöst, wenn es sich bei dem Element oder Attribut um eine Zeichenfolge mit fester Länge handelt (d. h., der physische Typ ist Text, und es wurde eine Länge angegeben), deren Länge entweder die im Modell oder die im Längenverweis angegebene Länge überschreitet. Dies ist das Verhalten in Releases von WebSphere Message Broker vor Version 6.1.

Escapezeichen Schaltfläche und Zeichenfolge Geben Sie das Escapezeichen an, mit dem speziell reservierte Zeichen (z. B. Begrenzer) als Teil der Daten eingeschlossen werden sollen. Sie müssen nur ein einzelnes Zeichen oder ein mnemonisches Zeichen angeben, das ein einzelnes Zeichen darstellt.

Escapezeichen gelten nur für Felder variabler Länge.

Escapezeichen lassen bei der Analyse immer das nächste Zeichen aus und werden immer entfernt.

Escapezeichen werden beim Schreibvorgang vor allen Zeichen eingefügt, die unter Reservierte Zeichen aufgelistet sind.

Sie können für eine bestimmte Nachrichtengruppe entweder ein Escapezeichen oder ein Anführungszeichen angeben, aber nicht beide.

Anführungszeichen Schaltfläche und Zeichenfolge Geben Sie das Anführungszeichen an, mit dem speziell reservierte Zeichen (z. B. Begrenzer) als Teil der Daten eingeschlossen werden sollen. Sie müssen nur ein einzelnes Zeichen oder ein mnemonisches Zeichen angeben, das ein einzelnes Zeichen darstellt.

Anführungszeichen gelten nur für Felder variabler Länge.

Anführungszeichen müssen bei der Analyse sowohl am Datenanfang als auch am Datenende vorhanden sein und werden immer entfernt.

Anführungszeichen werden beim Schreibvorgang sowohl am Datenanfang als auch am Datenende hinzugefügt, wenn die Daten ein Zeichen enthalten, das in der Eigenschaft Reservierte Zeichen aufgelistet ist.

Sie können für eine Nachrichtengruppe entweder ein Escapezeichen oder ein Anführungszeichen angeben, aber nicht beide.

Reservierte Zeichen String Geben Sie alle speziell reservierten Zeichen ein. Diesen reservierten Zeichen muss entweder das Escapezeichen vorangestellt werden, oder das Datenfeld, das diese Zeichen enthält, muss durch ein Anführungszeichen-Paar begrenzt werden, wenn sie als Teil der Daten enthalten sein sollen. Escapezeichen, Anführungszeichen, Begrenzer und Gruppenanzeiger müssen in dieser Liste enthalten sein.

Wenn die Reihe der reservierten Zeichen dynamisch aktualisiert werden soll (in Fall von EDIFACT und X12, wenn reservierte Zeichen wie Begrenzer in Servicezeichenfolgen angegeben sind), müssen Sie die bereitgestellten mnemonischen Zeichen verwenden, um Zeichen in dieser Liste anzugeben.

Wenn Sie Reservierte Zeichen angegeben haben, muss auch ein Escapezeichen oder Anführungszeichen angegeben werden.

Reservierte Zeichen gelten nur für Felder variabler Länge.

Reservierte Zeichen werden bei der Analyse nicht verwendet.

Numerische Einstellungen

Eigenschaft Typ Bedeutung
Dezimalzeichen String Geben Sie das Zeichen an, mit dem der ganze Teil einer Zahl von ihrem Bruch getrennt wird.
Gepackt dezimaler positiver Code String Steuert das positive Vorzeichen, das für gepackt dezimale Felder verwendet wird.

Gültige Werte sind C oder F.

Geben Sie das Zeichen an, mit dem der ganze Teil einer Zahl von ihrem Bruch getrennt wird.
Strikte numerische Prüfung Kontrollkästchen Verwenden Sie diese Eigenschaft in Verbindung mit den Eigenschaften Nachrichtenstandard, Virtuelles Dezimalzeichen und Genauigkeit eines Elements. Mithilfe dieser Eigenschaft können Sie striktere Regeln bei der Überprüfung von Zahlen anwenden.
Die Regeln für die Strikte numerische Prüfung lauten wie folgt:
  • Wenn die Eigenschaft Genauigkeit eines Elements auf Alle signifikanten Ziffern gesetzt wird, ist ein Dezimaltrennzeichen nur vorhanden, wenn der Wert Nachkommastellen hat.
  • Wenn die Eigenschaft Genauigkeit eines Elements auf Explizites Dezimalzeichen gesetzt wird, muss das Dezimaltrennzeichen auch dann vorhanden sein, wenn es keinen Bruchteil gibt.
  • Wenn die Eigenschaft Genauigkeit eines Elements auf Exponentialschreibweise gesetzt wird, muss der eingehende Wert in Exponentialschreibweise dargestellt sein. Die Exponentialschreibweise ist nur bei Gleitkommazahlen zulässig.
  • Wenn die Eigenschaft Genauigkeit eines Elements auf einen bestimmten Wert gesetzt wird, muss die Anzahl der Ziffern nach dem Dezimaltrennzeichen angegeben sein.
  • Alle Werte müssen mindestens eine Ziffer im ganzzahligen Teil der Zahl enthalten.
  • Wenn ein Virtuelles Dezimalzeichen eines Elements gesetzt wurde, darf die Zahl kein Dezimalzeichen haben.
  • Außer für EDIFACT darf es sich bei dem angegebenen Wert nur um das Dezimaltrennzeichen handeln; das Zeichen '.' ist nicht zugelassen. Bei EDIFACT sind sowohl '.' als auch das angegebene Trennzeichen zugelassen. In diesem Fall muss das Dezimaltrennzeichen als ',' angegeben werden und der Code lässt '.' zu.
  • Mit Ausnahme von Exponentialfunktionen sind nur die Ziffern 0-9, das Dezimaltrennzeichen, das positive Vorzeichen und das negative Vorzeichen erlaubt. Bei Exponentialfunktionen sind zudem noch die Zeichen 'e' und 'E' zulässig. Auffüllzeichen sind nur dann erlaubt, wenn sie aus der Zahl gelöscht werden können.
Vorzeichen vom logischen Typ ableiten Kontrollkästchen Wenn diese Eigenschaft ausgewählt ist, versucht die zurückgesetzte TDS-Eigenschaft Mit Vorzeichen ihren Wert von dem einfachen Typ des Elements abzuleiten (nur ganzzahlige und dezimale einfache logische Typen). Bei diesen logischen Typen gilt dies nur für die physischen Typen 'Integer', 'Extern dezimal' und 'Gepackt dezimal'.
Standardmäßige Byteanordnung Aufzählung Steuert die Byteanordnung von Zahlen, die als binäre Ganzzahlen für Nachrichten ohne MQMD dargestellt sind.

Gültige Werte sind Big Endian oder Little Endian.

Diese Eigenschaft speichert die standardmäßige Byteanordnung von Zahlen, die als binäre Ganzzahlen für Nachrichten ohne MQMD dargestellt sind. Der Wert kann jedoch bei der Verarbeitung der Nachricht überschrieben werden.

Standardmäßige gepackt dezimale Byteanordnung Aufzählung Steuert die Byteanordnung von Zahlen, die als gepackt dezimal für Nachrichten ohne MQMD dargestellt sind.

Gültige Werte sind Big Endian oder Little Endian.

Diese Eigenschaft speichert die standardmäßige Byteanordnung von Zahlen, die als gepackt dezimal für Nachrichten ohne MQMD dargestellt sind. Der Wert kann jedoch bei der Verarbeitung der Nachricht überschrieben werden.

Standardmäßiges Gleitkommaformat Aufzählung Steuert das Format von Zahlen, die als Gleitkommazahlen für Nachrichten ohne MQMD dargestellt sind.

Gültige Werte sind S390, IEEE oder IEEE-Umkehrung.

Diese Eigenschaft speichert das Standardformat von Zahlen, die als Gleitkommazahlen für Nachrichten ohne MQMD dargestellt sind. Der Wert kann jedoch bei der Verarbeitung der Nachricht überschrieben werden.

Darstellung von Booleschen Werten

Eigenschaft Typ Bedeutung
Boolescher Textwert "true" String Gibt das Zeichen an, dass den Booleschen Wert für die Textzeichenfolge 'true' darstellt.
Boolescher Textwert "false" String Gibt das Zeichen an, dass den Booleschen Wert für die Textzeichenfolge 'false' darstellt.
Boolescher Textwert "null" String Gibt das Zeichen an, dass den Booleschen Wert für die Textzeichenfolge 'null' darstellt.
Boolescher Binärwert "true" String Gibt einen Hexadezimalwert an, der für den Booleschen Binärwert 'true' steht.
Boolescher Binärwert "false" String Gibt einen Hexadezimalwert an, der für den Booleschen Binärwert 'false' steht.
Boolescher Binärwert "null" String Gibt einen Hexadezimalwert an, der für den Booleschen Binärwert 'null' steht.

Datum/Zeit-Einstellungen

Eigenschaft Typ Bedeutung
Standardformat für Datum/Zeit vom logischen Typ ableiten Schaltfläche Wählen Sie diese Option aus, wenn der Standardwert für das Datum/Zeit-Format anhand des logischen Typ des Elements oder Attributs bestimmt werden soll.

Innerhalb eines komplexen Typs können Sie diese Eigenschaft für ein Element oder Attribut überschreiben.

Standardformat für Datum/Zeit verwenden Schaltfläche und Zeichenfolge Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie ein festes Datum/Zeit-Format für alle Elemente oder Attribute des logischen Typs Datum/Zeit, Datum, Zeit, gJahr, gJahrMonat, gMonat, gMonatTag und gTag verwenden möchten.

Innerhalb eines komplexen Typs können Sie diese Eigenschaft für ein Element oder Attribut überschreiben.

Der Abschnitt Nachrichtengruppen: Datum/Zeit-Formate enthält weitere Informationen hierzu.

Beginn der Datumsangaben mit zweistelliger Jahreszahl Ganzzahl Diese Eigenschaft gibt an, wie zweistellige Jahreszahlen interpretiert werden. Geben Sie die beiden Zahlen für den Beginn eines hundertjährigen Zeitfensters an, innerhalb dessen das aktuelle Jahr liegt. Wenn Sie beispielsweise 89 angeben und das aktuelle Jahr das Jahr 2002 ist, werden alle zweistelligen Jahresangaben als im Bereich zwischen 1989 und 2088 liegend interpretiert.
Tage in der ersten Woche im Jahr Aufzählung Geben Sie die Anzahl Tage an, die auf die erste Woche im neuen Jahr fallen sollen.

Der Beginn eines neuen Jahres liegt häufig in der Mitte der Woche. Ist die Anzahl der Tage in dieser Woche kleiner als der hier angegebene Wert, wird die Woche als die letzte Woche im alten Jahr interpretiert; die erste Woche des neuen Jahres beginnt dann erst einige Tage später als das neue Jahr. Ist die Anzahl der Tage in dieser Woche größer als der hier angegebene Wert, wird die Woche als erste Woche im neuen Jahr interpretiert; die erste Woche im neuen Jahr beginnt daher einige Tage vor Beginn des neuen Jahres.

Wählen Sie Brokerländereinstellungen verwenden aus, sodass der Broker die Information aus der darunter liegenden Plattform abruft, oder wählen Sie in der Liste eine Zahl aus.

Erster Wochentag Aufzählung Geben Sie den Tag an, mit dem die neue Woche beginnen soll.

Wählen Sie Brokerländereinstellungen verwenden aus, sodass der Broker die Information aus der darunter liegenden Plattform abruft, oder wählen Sie in der Liste einen Wert aus.

Strict DateTime Checking (Strikte Datum/Zeit-Prüfung) Kontrollkästchen Wählen Sie dieses Option, wenn die Datum/Zeit-Angabe auf ein gültiges Datum/Zeit-Format beschränkt werden soll. Bei Auswahl der Option Strict DateTime Checking (Strikte Datum/Zeit-Prüfung) wird beim Empfang eines unzulässigen Datum/Zeit-Formats eine Fehlernachricht generiert.
Strikte Datum/Zeit-Prüfung
Beispiele für strikte Datum/Zeit-Prüfung:
  • Das Datum/Zeit-Format ist auf gültige Datums- und Uhrzeitangaben beschränkt. Bei Verwendung dieser Option wird beispielsweise der 35. März nicht als 4. April und die Zeitangabe 10:79 Uhr nicht als 11:19 interpretiert. Wenn solche Datum/Zeit-Angaben empfangen werden, führt dies zu einem Fehler.
  • Die Anzahl der Zeichen für eine numerische Datum/Zeit-Komponente muss sich innerhalb der Grenzen der entsprechenden Formatierungssymbole befinden. Wiederholen Sie das Symbol, um die Mindestanzahl der erforderlichen Ziffern anzugeben. Die maximale Anzahl zulässiger Ziffern ist die Obergrenze für ein bestimmtes Symbol. Tag in Monat hat beispielsweise die Obergrenze 31; deshalb sind für die Formatierzeichenfolge 'd' die Werte 2 oder 21 zur Analyse zulässig, während die Werte 32 oder 210 nicht zulässig sind. Bei der Ausgabe werden Zahlen mit Nullen auf die angegebene Länge aufgefüllt. Ein Jahr ist ein Sonderfall (siehe Nachrichtengruppeneigenschaft Beginn der Datumsangaben mit zweistelliger Jahreszahl). Bei Sekundenbruchteilen muss die Länge implizit der Anzahl an Formatsymbolen bei der Eingabe entsprechen. Die Ausgabe wird auf die angegebene Länge gerundet.
  • Leerzeichen werden nicht übersprungen. Die Leerzeichen in der Eingabezeichenfolge müssen in Anzahl und Position den Leerzeichen in der Formatierungszeichenfolge entsprechen.
  • Falls in der Eingabezeichenfolge noch Daten ausgewertet werden müssen, nachdem alle Symbole in der Formatierungszeichenfolge abgeglichen worden sind, führt dies zu einem Fehler.
Ungenaue Datum/Zeit-Prüfung
Beispiele für ungenaue Datum/Zeit-Prüfung:
  • Der Parser wandelt ungültige Werte für Datum und Uhrzeit in den jeweils entsprechenden gültigen Wert um. Zum Beispiel wird die Datumsangabe 2005-05-32 in das Datum 2005-06-01 umgesetzt.
  • Die Ausgabe von Datum/Zeit-Angaben entspricht immer der Anzahl der Symbole. Beispiel: Die Formatierzeichenfolge yyyy-MM-dd (wobei '-' das Feldtrennzeichen ist) lässt das syntaktische Analysieren eines oder mehrerer Zeichen gemäß 'MM' und 'dd' zu. Daher können ungültige Werten wie beispielsweise 2005-1-123 und 2005-011-12 eingegeben werden. Der erste Wert 2005-1-123 wird als das Datum 2005-05-03 ausgegeben und der zweite Wert 2005-011-12 wird als das Datum 2005-11-12 ausgegeben.
  • Die Anzahl des Zeitzonenformatierungssymbols Z ist nur für die Ausgabe des Datum/Zeit-Formats gültig.
  • Leerzeichen werden übersprungen.
Zeitzone Aufzählung Der für diese Eigenschaft gesetzte Wert wird verwendet, wenn der für die Eigenschaft Standardformat für Datum/Zeit angegebene Wert keine Angabe zur Zeitzone enthält.

Der Anfangswert ist Brokerländereinstellungen verwenden, sodass der Broker die Information aus der darunter liegenden Plattform abruft.

Sie können diese Eigenschaft ändern, indem Sie einen Wert aus der Liste auswählen.

Sommerzeit Kontrollkästchen Wählen Sie diese Option aus, wenn in dem in der Eigenschaft Zeitzone angegebenen Gebiet die Sommerzeit gilt. Ist dies nicht der Fall, sollte diese Option nicht ausgewählt werden.

Wird über Zeitzone eine Region ausgewählt, ohne diese Option ('Sommerzeit') ebenfalls auszuwählen, wird in der Zeitzone keine Sommerzeit berücksichtigt.

UTC-Eingabeformat für die Ausgabe verwenden Kontrollkästchen Diese Eigenschaft gilt für Elemente und Attribute des logischen Typs xsd:dateTime bzw. xsd:time, die ein Datum/Zeit-Format I, IU, T oder TU besitzen bzw. ZZZ oder ZZZU einschließen.

Solche Elemente und Attribute können die UTC-Zeit (Coordinated Universal Time) angeben, indem im Wert entweder das Zeichen Z oder die Zeitzone +00:00 verwendet wird. Bei der Eingabe erkennt der MRM-Parser die Art und Weise, in der die UTC-Zeit angegeben wurde, wieder.

Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist und das Element oder Attribut in eine Ausgabenachricht kopiert wird, wird das UTC-Format unverändert in die Ausgabenachricht übernommen und überschreibt das durch die Datum/Zeit-Formateigenschaft implizierte Format.

Wenn diese Eigenschaft nicht aktiviert ist oder das Element oder Attribut nicht aus einer Eingabenachricht kopiert wurde, wird das UTC-Format in der Ausgabenachricht allein durch die Datum/Zeit-Formateigenschaft gesteuert.

Allgemeine Einstellungen

Eigenschaft Typ Bedeutung
Ausgaberichtlinie für fehlende Elemente Aufzählung Regelt, ob der Standardwert oder der Nullwert bei der Ausgabe fehlender Elemente verwendet wird.

Gültige Werte sind UseDefaultValue oder UseNullValue.

Standardlänge vom logischen Typ ableiten Kontrollkästchen Wenn diese Eigenschaft gewählt ist, versucht die zurückgesetzte TDS-Eigenschaft Länge ihren Standardwert von dem einfachen Typ des Elements abzuleiten (nur Zeichenfolgen, binäre, ganzzahlige und dezimale einfache logische Typen). Bei diesen logischen Typen gilt dies nur für die physischen Typen 'Binär', 'Text', 'Integer', 'Extern dezimal' und 'Gepackt dezimal'.
Bemerkungen | Marken | Downloads | Bibliothek | Support | Feedback

Copyright IBM Corporation 1999, 2014Copyright IBM Corporation 1999, 2014.

        
        Letzte Aktualisierung:
        
        Letzte Aktualisierung: 2015-02-28 16:20:47


ReferenzthemaReferenzthema | Version 8.0.0.5 | ad09265_