Wenn Nachrichtenflusstransaktionen mit Aktualisierungen in
Sybase-Datenbanken unter der Steuerung eines Warteschlangenmanagers global koordiniert
werden sollen, müssen Sie die Brokerumgebung konfigurieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Brokerumgebung für die globale Koordination über einen
WebSphere MQ-Warteschlangenmanager als Transaktionsmanager mit den DataDirect-Treibern zu konfigurieren:

Führen Sie unter Linux und UNIX den Befehl mqsimanagexalinks aus.
- Konfigurieren Sie den Warteschlangenmanager des Brokers anhand der XA-Ressourcenmanagerinformationen für jede Datenbank, die an der vom Warteschlangenmanager global koordinierten Transaktion beteiligt ist.

Unter Linux und
UNIX:
- Öffnen Sie die Datei qm.ini des Warteschlangenmanagers in einem Texteditor. Die Datei qm.ini befindet sich im Pfad
/var/mqm/qmgrs/WS-Manager-Name/qm.ini, wobei
WS_Manager_Name für den Namen des Brokers steht, der dem Warteschlangenmanager
zugeordnet ist.
- Fügen Sie am Ende der Datei qm.ini folgende Zeilengruppe hinzu:

XAResourceManager:
Name=SYBASEXA
SwitchFile=UKasedtc24.so
XAOpenString=-NSYBASEDB -AServername,Portnummer -UBenutzer-ID -PKennwort -K2
XACloseString=
ThreadOfControl=THREAD
- Ersetzen Sie in der Zeile XAOpenString die folgenden Werte durch Werte,
die Ihrer Konfiguration entsprechen:
- Servername steht für den Namen des TCP/IP-Hosts, auf dem sich der Sybase
ASE-Server befindet.
- Portnummer steht für den TCP/IP-Port, an dem der Sybase ASE-Server
empfangsbereit ist.
- Benutzer-ID muss mit dem Benutzernamen identisch sein, mit dem der Broker eine Verbindung zur Datenbank herstellt.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den vom Broker verwendeten Benutzernamen zu definieren. Achten Sie darauf, in dieser Datei den richtigen Namen anzugeben. Zur Ermittlung des Benutzernamens prüft der Broker die folgenden Bedingungen in der hier aufgeführten Reihenfolge:
- Bestimmter Benutzername und Kennwort für diesen Datenquellennamen, den Sie über den Befehl
mqsisetdbparms definiert haben.
- Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Befehl
mqsisetdbparms definiert haben.
- Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Parameter -u im Befehl mqsicreatebroker definiert haben.
Dieser Parameter gilt nur für Broker, die aus früheren Releases migriert wurden.
- Benutzername des Brokerservice, den Sie über den Parameter -i im Befehl
mqsicreatebroker definieren.
- Kennwort steht für das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
- Übernehmen Sie die Standardwerte für alle anderen Zeilen in der Zeilengruppe. Beispiel:
Unter Windows (32-Bit):- Öffnen Sie im Menü Start WebSphere MQ Explorer.
- Öffnen Sie das Dialogfenster mit den Eigenschaften des Warteschlangenmanagers und dann den XA-Ressourcenmanager.
- Geben Sie im Feld SwitchFile den vollständigen Pfad der Switch-Datei
ein, so wie in folgendem Beispiel gezeigt, wobei
Installationsverzeichnis für das Verzeichnis steht, in dem der
Broker installiert ist:

Installationsverzeichnis\bin\ukase24.dll
- Fügen Sie im Feld XAOpenString folgende Zeichenfolge ein:
-NSYBASEDB -AServername,Portnummer -WWinsock -UBenutzer-ID -PKennwort -K2
- Ersetzen Sie im Feld XAOpenString die Werte durch Werte,
die Ihrer Konfiguration entsprechen:
- Installationsverzeichnis steht für das Verzeichnis, in dem der
Broker installiert ist.
- Servername steht für den Namen des TCP/IP-Hosts, auf dem sich der Sybase
ASE-Server befindet.
- Portnummer steht für den TCP/IP-Port, an dem der Sybase ASE-Server
empfangsbereit ist.
- Benutzer-ID muss mit dem Benutzernamen identisch sein, mit dem der Broker eine Verbindung zur Datenbank herstellt.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den vom Broker verwendeten Benutzernamen zu definieren. Achten Sie darauf, in dieser Datei den richtigen Namen anzugeben. Zur Ermittlung des Benutzernamens prüft der Broker die folgenden Bedingungen in der hier aufgeführten Reihenfolge:
- Bestimmter Benutzername und Kennwort für diesen Datenquellennamen, den Sie über den Befehl
mqsisetdbparms definiert haben.
- Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Befehl
mqsisetdbparms definiert haben.
- Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Parameter -u im Befehl mqsicreatebroker definiert haben.
Dieser Parameter gilt nur für Broker, die aus früheren Releases migriert wurden.
- Benutzername des Brokerservice, den Sie über den Parameter -i im Befehl
mqsicreatebroker definieren.
- Kennwort steht für das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
Beispiel:
-NSYBASEDB -Adiaz,1521 -WWinsock -Uwbrkuid -Pwbrkpw -K2
- Übernehmen Sie die Standardwerte für alle anderen Felder auf der Seite.
- Stoppen Sie den Warteschlangenmanager, und starten Sie ihn
erneut, um die Änderungen anzuwenden, da 'qm.ini' schreibgeschützt
ist, solange der Warteschlangenmanager aktiv ist.
Um den Warteschlangenmanager zu stoppen und danach neu zu starten, geben Sie die folgenden Befehle ein, wobei
Warteschlangenmanagername für den Namen des Warteschlangenmanagers steht:
endmqm Warteschlangenmanagername
strmqm Warteschlangenmanagername
Wenn der Warteschlangenmanager erneut startet, überprüfen Sie dessen Protokoll auf Warnungen, die mit dem Neustart in Zusammenhang stehen.
Die Protokolldateien befinden sich im Verzeichnis
'/var/mqm/qmgrs/Warteschlangenmanagername/errors', wobei
Warteschlangenmanagername für den Namen des Warteschlangenmanagers
steht, den Sie erneut gestartet haben.
Wenn der Warteschlangenmanager erfolgreich neu gestartet
wurde, werden die Änderungen angewandt, die Sie an 'qm.ini'
durchgeführt haben.
Damit ist Sybase für die globale Koordination mit Ihrem Warteschlangenmanager als Koordinator von Transaktionen konfiguriert.
Nächster Schritt: Sie können jetzt global koordinierte
Nachrichtenflüsse auf dem Broker implementieren.