WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

Sehen Sie sich die Informationen zur aktuellen Produktversion im IBM Integration Bus Version 9.0 an.

Unterstützung für Unicode- und DBCS-Daten in Datenbanken

Daten gemäß Unicode Standard Version 3.0 in entsprechend konfigurierten Datenbanken können in Knoten, die über ODBC auf Datenbanken zugreifen, mithilfe von ESQL bearbeitet werden. Der Broker unterstützt keine Nur-DBCS-Spalten in Tabellen, die in Datenbanken definiert sind.

Deshalb unterstützt der Broker bestimmte Datentypen nicht, einschließlich der folgenden:

GRAPHIC-, VARGRAPHIC-, LONGVARGRAPHIC- und DBCLOB-Datentypunterstützung in DB2 wird für den Broker mit folgenden Einschränkungen bereitgestellt:

Unterstützung für Unicode ist nur für die allgemein unterstützten Versionen der folgenden Datenbankmanager verfügbar:
  • IBM® DB2 für Windows-, Linux-, UNIX- und z/OS-Betriebssysteme
  • Oracle
  • Microsoft SQL Server
  • Sybase Adaptive Server Enterprise (ASE)
Informationen zu den Versionen von unterstützten Datenbanken finden Sie im Abschnitt WebSphere Message Broker-Voraussetzungen.

Unterstützung für die Bearbeitung von Unicode-Daten ist nicht für Knoten verfügbar, die auf Datenbanken zugreifen, die JDBC verwenden, z. B. DatabaseRetrieve und DatabaseRoute.

Die folgenden Anweisungen gelten sowohl für 32-Bit- als auch für 64-Bit-Anwendungen.

Bei Verwendung von DB2:
  • Unter Windows-, Linux- und UNIX-Betriebssystemen müssen die Daten mit dem codierten Zeichensatz UTF-8 erstellt werden.
  • Setzen Sie unter z/OS die Variable MQSI_DB2_CONVERSION in der Brokerumgebung auf den Wert UNICODE. Fügen Sie in der ODBC-Definition die Anweisung CURRENTAPPENSCH=UNICODE zur Zeilengruppe [COMMON] hinzu.
  • Auf allen Plattformen gibt DB2 die Längen von Zeichenfolgen in Byte zurück statt als Zeichenanzahl; diese Antwort hat Auswirkungen auf das Verhalten von ESQL-Funktionen, die sich auf die Länge von Zeichenfolgen beziehen.

    Einige Funktionen schlagen möglicherweise fehl oder laufen anders ab, wenn sie von der Datenbank verarbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Unicode-Zeichenfolgefunktionen in DB2.

Bei Verwendung von Oracle:
  • Die Datenbank muss mit NLS_CHARACTERSET = AL32UTF8 erstellt werden.
  • Die ODBC-Datenquellendefinition muss die Einstellung ColumnSizeAsCharacter=1 enthalten.

    Auf UNIX- und Linux-Plattformen muss diese Einstellung in der entsprechenden Zeilengruppe in den ODBC-INI-Dateien stehen.

    Auf Windows-Plattformen muss dieser Zeichenfolgewert zum ODBC-Datenquellenschlüssel in der Registry hinzugefügt werden.

    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ODBC-Verbindungen zu den Datenbanken herstellen.

  • Für 32-Bit-Verbindungen muss die Variable NLS_LANG in der Brokerumgebung auf den Wert <Landessprache>_<Land>.AL32UTF8 gesetzt werden.
Bei Verwendung von Microsoft SQL Server:
  • Sie müssen die Datentypen NCHAR, NVARCHAR und NTEXT für Spaltendefinitionen verwenden.
  • Für Broker auf UNIX- und Linux-Plattformen muss die ODBC-Datenquellendefinition die Einstellung ColumnSizeAsCharacter=1 enthalten (in der entsprechenden Zeilengruppe in den ODBC-.ini-Dateien.
Bei Verwendung von Sybase ASE:
  • Der Standardzeichensatz des ASE-Servers muss UTF-8 sein.
  • Die ODBC-Datenquellendefinition muss die Einstellungen ColumnSizeAsCharacter=1 und CharSet=UTF8 enthalten.

    Auf UNIX- und Linux-Plattformen muss diese Einstellung in der entsprechenden Zeilengruppe in den ODBC-.ini-Dateien stehen.

    Auf Windows-Plattformen muss dieser Zeichenfolgewert zum ODBC-Datenquellenschlüssel in der Registry hinzugefügt werden.

    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ODBC-Verbindungen zu den Datenbanken herstellen.

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ReferenzthemaReferenzthema | Version 8.0.0.5 | ac00407_