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Nachrichtengruppen: TDS-Eigenschaften von lokalen Gruppen

Die TDS-Eigenschaften einer lokalen Gruppe.

Feldkennung

Eigenschaft Typ Bedeutung
Trennzeichen für Datenelemente Aufgezählter Typ Wählen Sie einen der folgenden Werte aus, um anzugeben, wie Datenelemente innerhalb des Typs getrennt werden sollen.
  • Mit Kennung/Begrenzer. Dieser Wert gibt an, dass alle Elemente innerhalb des komplexen Typs durch eine Kennung gekennzeichnet sind und die Elemente, sofern in der optionalen Eigenschaft Begrenzer ein Wert angegeben ist, durch diesen Wert getrennt werden. Die Eigenschaft Kennung muss für alle untergeordneten Elemente des einfachen Typs gesetzt werden; die Eigenschaft Begrenzer kann auf einen nicht-leeren Wert gesetzt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Nachrichtengruppen: TDS-Eigenschaften von globalen Elementen. Darüber hinaus muss die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten oder die Eigenschaft Kennungslänge festgelegt werden.
  • Mit Kennung/fester Länge. Dieser Wert gibt an, dass jedes Element durch einen Kennung gekennzeichnet ist und die Daten eine feste Länge haben. Es gibt keine Begrenzer. Für jedes untergeordnete Element dieses komplexen Typs muss die Eigenschaft Kennung gesetzt werden; außerdem muss jedem untergeordneten Element die Eigenschaft Länge oder Längenverweis zugeordnet werden. Darüber hinaus muss die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten oder die Eigenschaft Kennungslänge festgelegt werden.
  • Mit Kennung/codierter Länge. Dieser Wert gibt an, dass alle Elemente innerhalb des komplexen Typs durch eine Kennung voneinander getrennt werden und jeder Kennung ein Längenfeld folgt. Es gibt keine Begrenzer. Die Kennungen können eine feste Länge haben, die über die Eigenschaft Kennungslänge festgelegt wird, oder sie können eine variable Länge haben, die durch das Trennzeichen für Kennung/Daten voneinander getrennt werden. Ferner muss die Eigenschaft Länge der codierten Länge festgelegt werden, damit der Parser die Größe des Längenfelds kennt, und es muss die Eigenschaft Zusätzliche Zeichen in codierter Länge festgelegt werden, damit der Parser weiß, was von dem in Länge der codierte Länge angegebenen Wert subtrahiert werden muss, um die tatsächliche Länge der Daten nach dem Längenfeld zu ermitteln.

    Dieses Verfahren ermöglicht eine flexiblere Handhabung von ACORD AL3-Nachrichten als die Verwendung des Wertes AL3 mit fester Länge, da die unterschiedlichen Teile einer Nachricht unterschiedlichen Versionen des ACORD AL3-Standards entsprechen können.

  • Alle Elemente mit Begrenzer. Dieser Wert gibt an, dass alle Elemente innerhalb eines komplexen Typs durch Begrenzer voneinander getrennt sind. Sie müssen einen Wert für die Eigenschaft Begrenzer festlegen.
  • Elemente variabler Länge mit Begrenzer. Dieser Wert gibt an, dass einige Elemente innerhalb des komplexen Typs von unterschiedlicher Länge sein können. Elemente mit variabler Länge müssen durch den in der Eigenschaft Begrenzer angegebenen Wert getrennt werden.
  • Datenmuster verwenden. Dieser Wert gibt an, dass der Parser die Elemente festlegt, indem er die Daten mit dem regulären Ausdruck vergleicht, der in der Eigenschaft Datenmuster des Elements bzw. Typmitglieds angegeben wurde. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Nachrichtengruppen: Eigenschaften der Nachrichtendefinitionsdatei.
  • Feste Länge. Dieser Wert Gibt an, dass alle Elemente im komplexen Typ eine fest Länge haben. Der Zugriff auf das nächste Datenelement erfolgt, indem der Wert der Eigenschaft Länge und der Offset addiert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Nachrichtengruppen: TDS-Eigenschaften von globalen Elementen. Wird die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente eines komplexen Typs auf Feste Länge gesetzt, muss diese Eigenschaft (Trennzeichen für Datenelemente) für alle komplexen untergeordneten Elemente dieses Typs ebenfalls auf Feste Länge gesetzt werden. Jedem untergeordneten Element muss die Eigenschaft Länge oder Längenverweis zugeordnet sein.
  • AL3 mit fester Länge. Dieser Wert hat eine ähnliche Bedeutung wie der Trennzeichentyp Feste Länge; er zeigt dem Parser allerdings außerdem noch an, dass eine Anzahl vordefinierter Regeln bezüglich fehlender optionaler Elemente, codierter Längen und Versionssteuerung gelten. Wird die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente eines komplexen Typs auf AL3 mit fester Länge gesetzt, muss diese Eigenschaft (Trennzeichen für Datenelemente) für alle komplexen untergeordneten Elemente dieses Typs ebenfalls auf AL3 mit fester Länge gesetzt werden.
  • Nicht definiert. Dieser Wert wird automatisch gesetzt, wenn Sie die Eigenschaft Typzusammensetzung eines komplexen Typs auf Nachricht; dieser Wert kann nicht geändert werden.

    Die Eigenschaft Typzusammensetzung sollte nicht auf Leer, Auswahl, Elemente in beliebiger Reihenfolge, Elemente in angegebener Reihenfolge, Folge, oder Einfache Elemente in beliebiger Folge gesetzt werden. Andernfalls kann der Zugriff auf den Typ nicht freigegeben werden.

Gruppenanzeiger String Geben Sie ein Sonderzeichen oder eine Zeichenfolge an, das bzw. die im Bitstrom den Daten vorangestellt wird, die zu einer Gruppe oder einem komplexen Typ gehören.
Gruppenbegrenzer String Geben Sie ein Sonderzeichen oder eine Zeichenfolge an, das bzw. die im Bitstrom den Daten nachgestellt wird, die zu einer Gruppe oder einem komplexen Typ gehören.
Begrenzer String Geben Sie ein Sonderzeichen oder eine Zeichenfolge an, das bzw. die als Trennzeichen zwischen den einzelnen Datenelementen verwendet wird.

Diese Eigenschaft gilt nur für Begrenzer als Trennzeichen (Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/Begrenzer, Alle Elemente mit Begrenzer oder Elemente variabler Länge mit Begrenzer).

Fehlende Elementbegrenzer unterdrücken Aufgezählter Typ Wählen Sie über diese Eigenschaft aus, ob Begrenzer für Elemente, die in einer Nachricht fehlen, unterdrückt werden sollen.
Zur Auswahl stehen:
  • Typende. Mit dieser Option wird ein Begrenzer unterdrückt, wenn ein Element fehlt. Wenn ein Modell beispielsweise für maximal drei Elemente definiert wurde, jedoch nur zwei Elemente enthält, kann der letzte Begrenzer in der Nachricht ausgelassen werden.
  • Nie. Diese Option stellt sicher, dass alle Begrenzer vorhanden sind, selbst wenn eine Nachricht nicht alle optionalen Elemente enthält. Verwenden Sie diese Option, wenn für die Trennung über- und untergeordneter Objekte derselbe Begrenzer verwendet wird. Wenn beispielsweise ein optionales untergeordnetes Element fehlt, können Nachrichten verarbeitende Anwendungen nicht feststellen, wo in einer Nachricht die untergeordneten Elemente enden und das nächste übergeordnete Element beginnt, wenn für alle dieselben Begrenzer verwendet werden.
Elementlänge berücksichtigen Kontrollkästchen Diese Eigenschaft ist gültig, wenn Trennzeichen für Datenelemente auf Alle Elemente mit Begrenzer oder auf Mit Kennung/Begrenzer gesetzt ist. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Eigenschaft Länge untergeordneter einfacher Elemente bei der Syntaxanalyse und beim Schreiben beachtet werden soll.
  • Bei der Syntaxanalyse wird eine Ausnahme ausgegeben, wenn die Länge der extrahierten Daten die angegebene Länge überschreitet. Andernfalls werden die Daten entsprechend der Eigenschaften Ausrichtung und Auffüllzeichen des untergeordneten Elements gekürzt.
  • Beim Schreiben wird eine Ausnahme ausgegeben, wenn die zu schreibenden Daten die angegebene Länge überschreiten. Andernfalls werden die Daten entsprechend der Eigenschaften Ausrichtung und Auffüllzeichen des untergeordneten Elements aufgefüllt.

Inaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Eigenschaft Länge bei der Syntaxanalyse und beim Schreiben ignoriert werden soll.

Der Standardwert hängt vom Wert der Eigenschaften Nachrichtenstandard (auf Nachrichtensatzebene) und Trennzeichen für Datenelemente ab.
  • Wenn Trennzeichen für Datenelemente auf Alle Elemente mit Begrenzer und Nachrichtenstandard auf TLOG gesetzt sind, ist das Kontrollkästchen aktiviert.
  • Wenn Trennzeichen für Datenelemente auf Alle Elemente mit Begrenzer gesetzt ist, Nachrichtenstandard aber nicht auf TLOG, ist das Kontrollkästchen inaktiviert.
  • Wenn Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/Begrenzer gesetzt ist, ist das Kontrollkästchen inaktiviert.
Bei allen anderen Trennverfahren für Datenelemente ist das Kontrollkästchen inaktiviert, es wirkt sich also nicht auf das Verhalten des TDS-Parsers aus.
Trennzeichen für Kennung/Daten Schaltfläche und Zeichenfolge Geben Sie ein Sonderzeichen oder eine Zeichenfolge an, das bzw. die als Trennzeichen zwischen Kennung und Daten verwendet wird. Die Eigenschaften Trennzeichen für Kennung/Daten und Kennungslänge schließen sich gegenseitig aus.

Wird die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten gesetzt, wird die Eigenschaft Kennungslänge automatisch überschrieben.

Diese Eigenschaft gilt nur, wenn Kennungen als Trennzeichen verwendet werden (Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierter Länge).

Kennungslänge Schaltfläche und Integer Geben Sie die Länge einer Kennung an. Bei der syntaktischen Analyse der Nachricht können durch diese Eigenschaft Kennungen aus dem Bitstrom extrahiert werden, sofern die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten nicht gesetzt ist.

Die Eigenschaften Trennzeichen für Kennung/Daten und Kennungslänge schließen sich gegenseitig aus. Wird die Eigenschaft Trennzeichen für Kennung/Daten gesetzt, wird dieser Wert automatisch überschrieben.

Diese Eigenschaft gilt nur, wenn Kennungen als Trennzeichen verwendet werden (Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierter Länge).

Länge der codierten Länge Ganzzahl Gibt die Anzahl der Zeichen (nicht der Byte) nach einer Kennung an, die für die Feldlänge verwendet werden. Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 2147483647 ein.

Diese Eigenschaft muss gesetzt werden, wenn Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/codierter Länge gesetzt wurde, andernfalls ist diese Einstellung nicht gültig.

Die tatsächliche Anzahl der Datenzeichen, die syntaktisch analysiert werden, hängt davon ab, wie die Eigenschaft Zusätzliche Zeichen in codierter Länge gesetzt wurde.

Zusätzliche Zeichen in codierter Länge Ganzzahl (Nur gültig, wenn Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/codierter Länge gesetzt wurde.) Gibt die Zahl der zusätzlichen Zeichen an, die in dem im Längenfeld gefundenen Wert enthalten sind. (So kann der Längenwert beispielsweise die Größe des Feldes selbst sowie die Größe des Datenfeldes beinhalten, oder er kann die Gesamtgröße der Kennungs-, Längen- und Datenfelder angeben.)

Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 2147483647 ein. Der Parser zieht diese Zahl von der Zahl im Längenfeld ab und erhält so die Anzahl Datenzeichen nach dem Längenfeld.

Wenn Sie Trennzeichen für Datenelemente auf Mit Kennung/codierter Länge gesetzt haben, muss diese Eigenschaft ebenfalls gesetzt werden; die Anzahl der Datenzeichen ist in diesem Fall kleiner als der im Längenfeld enthaltene Wert.

Feldkennung

Eigenschaft Typ Bedeutung
Datenmuster String Gibt den regulären Ausdruck an, mit dem der Parser die Daten in der Nachricht erkennt, die dem Objekt zugeordnet werden sollen. Diese Eigenschaft wird verwendet, wenn die Methode Trennzeichen für Datenelemente im komplexen Typ auf Datenmuster verwenden gesetzt ist. Nähere Informationen finden Sie unter Nachrichtengruppen: Syntax für reguläre Ausdrücke.

Vorkommen

Eigenschaft Typ Bedeutung
Begrenzer für Wiederholelemente String Geben Sie den Begrenzer für sich wiederholende Elemente an.

Dieser Begrenzer wird nur verwendet, wenn das Element wiederholt wird und die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente der übergeordneten Gruppe oder des komplexen Typs auf Alle Elemente mit Begrenzer oder Elemente variabler Länge mit Begrenzer gesetzt ist.

Wenn die oben genannten Bedingungen wahr sind, wird ein Standardwert bereitgestellt. Ist der Nachrichtenstandard HL7, wird das mnemonisches Zeichen <HL7_RS> verwendet. Ist der Nachrichtenstandard nicht HL7 und ist die maximale Anzahl der Wiederholungen festgelegt, wird der Begrenzer der übergeordneten Gruppe oder des komplexen Typs verwendet.

Wenn keine der oben genannten Bedingungen wahr ist, wird kein Standardwert bereitgestellt.

Wiederholungsverweis Aufgezählter Typ Verwenden Sie diese Eigenschaft, wenn das Objekt mehrfach vorkommt und die Häufigkeit durch ein an früherer Stelle in der Nachricht stehendes Feld dynamisch angegeben wird. Wählen Sie ein ganzzahliges Objekt aus der Liste mit den ganzzahligen Objekten aus, die in der Struktur der Nachricht vor diesem Objekt stehen. Der Wert der ausgewählten Ganzzahl gibt die Häufigkeit dieses Objekts an. Falls keine Objekte aufgelistet sind, stehen in der Nachrichtenstruktur keine ganzzahligen Objekte vor diesem Objekt.

Wenn ein Wiederholungsverweis angegeben ist, überschreibt er alle Einstellungen für die logische Eigenschaft Maximale Anzahl beim Analysieren und Schreiben der Nachricht, aber nicht bei der Gültigkeitsprüfung der Nachricht.

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