WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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Globale Koordination mit DB2 konfigurieren

Wenn Nachrichtenflusstransaktionen mit Aktualisierungen in DB2-Datenbanken unter der Steuerung eines Warteschlangenmanagers des Brokers global koordiniert werden sollen, müssen Sie die Brokerumgebung konfigurieren.

Vergewissern Sie sich, dass die Datenbanken für die globale Koordination von Transaktionen konfiguriert sind; siehe Datenbanken für die globale Koordination von Transaktionen konfigurieren.
Folgen Sie den für Ihre Plattform entsprechenden Anweisungen:
Linux platformUNIX platform

Linux und UNIX

  1. Linux platformUnter Linux on x86: Entscheiden Sie, ob der Broker über TCP/IP oder gemeinsam genutzten Speicher Verbindungen zu Datenbanken herstellen muss.

    Weitere Informationen zu TCP/IP-Verbindungen finden Sie im Abschnitt über die Nachricht SQL1224N unter Probleme beim Verwenden von Datenbanken beheben.

    So aktivieren Sie gemeinsam genutzten Speicher:

    1. Stoppen Sie den Broker mit folgendem Befehl, wobei Broker für den Namen des Brokers steht:
      mqsistop Broker
    2. Führen Sie folgenden Befehl aus, um sicherzustellen, dass der Broker in einer Umgebung mit exportierter Erweiterungsspeichervariable ausgeführt wird:
      export EXTSHM=ON
    3. Starten Sie den Broker mit folgendem Befehl erneut, wobei Broker für den Namen des Brokers steht:
      mqsistart Broker
    4. Stellen Sie sicher, dass auf dem DB2-Server die Unterstützung für gemeinsam genutzten Speicher aktiviert ist. Der Abschnitt Datenbanken für die globale Koordination von Transaktionen konfigurieren enthält weitere Informationen hierzu.
  2. Linux platformUNIX platformBefehl mqsimanagexalinks ausführen Der Abschnitt mqsimanagexalinks-Befehl enthält weitere Informationen hierzu.
  3. Linux platformUNIX platformKonfigurieren Sie den Warteschlangenmanager des Brokers anhand der XA-Ressourcenmanagerinformationen für jede Datenbank, die an der vom Warteschlangenmanager global koordinierten Transaktion beteiligt ist.
    1. Öffnen Sie die Datei qm.ini des Warteschlangenmanagers in einem Texteditor. Die Datei qm.ini befindet sich im Pfad /var/mqm/qmgrs/WS-Manager-Name/qm.ini, wobei WS_Manager_Name für den Namen des Brokers steht, der dem Warteschlangenmanager zugeordnet ist.
    2. Fügen Sie am Ende der Datei qm.ini folgende Zeilengruppe hinzu:
      XAResourceManager:
      Name=DB2
      SwitchFile=db2swit
      XAOpenString=db=Datenquelle,uid=Benutzer-ID,pwd=Kennwort,toc=t
      XACloseString=
      ThreadOfControl=THREAD

      Die Switch-Datei wird von WebSphere Message Broker bereitgestellt.

    3. Ersetzen Sie in der Zeile XAOpenString die folgenden Werte durch Werte, die Ihrer Konfiguration entsprechen:
      • Datenquelle steht für den Namen der Datenquelle, zu der eine Verbindung hergestellt werden soll.
      • Benutzer-ID muss mit dem Benutzernamen identisch sein, mit dem der Broker eine Verbindung zur Datenbank herstellt.
        Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den vom Broker verwendeten Benutzernamen zu definieren. Achten Sie darauf, in dieser Datei den richtigen Namen anzugeben. Zur Ermittlung des Benutzernamens prüft der Broker die folgenden Bedingungen in der hier aufgeführten Reihenfolge:
        1. Bestimmter Benutzername und Kennwort für diesen Datenquellennamen, den Sie über den Befehl mqsisetdbparms definiert haben.
        2. Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Befehl mqsisetdbparms definiert haben.
        3. Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Parameter -u im Befehl mqsicreatebroker definiert haben.

          Dieser Parameter gilt nur für Broker, die aus früheren Releases migriert wurden.

        4. Benutzername des Brokerservice, den Sie über den Parameter -i im Befehl mqsicreatebroker definieren.
      • Kennwort steht für das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
    4. Übernehmen Sie die Standardwerte für alle anderen Zeilen in der Zeilengruppe. Beispiel:
      XAResourceManager:
      Name=DB2
      SwitchFile=db2swit
      XAOpenString=db=MYDB,uid=wbrkuid,pwd=wbrkpw,toc=t
      XACloseString=
      ThreadOfControl=THREAD
  4. Linux platformUNIX platformStoppen Sie den Warteschlangenmanager, und starten Sie ihn erneut, um die Änderungen anzuwenden, da 'qm.ini' schreibgeschützt ist, solange der Warteschlangenmanager aktiv ist.
    Um den Warteschlangenmanager zu stoppen und danach neu zu starten, geben Sie die folgenden Befehle ein, wobei Warteschlangenmanagername für den Namen des Warteschlangenmanagers steht:
    endmqm Warteschlangenmanagername
    strmqm Warteschlangenmanagername

    Wenn der Warteschlangenmanager erneut startet, überprüfen Sie dessen Protokoll auf Warnungen, die mit dem Neustart in Zusammenhang stehen. Die Protokolldateien befinden sich im Verzeichnis '/var/mqm/qmgrs/Warteschlangenmanagername/errors', wobei Warteschlangenmanagername für den Namen des Warteschlangenmanagers steht, den Sie erneut gestartet haben.

    Wenn der Warteschlangenmanager erfolgreich neu gestartet wurde, werden die Änderungen angewandt, die Sie an 'qm.ini' durchgeführt haben.
Damit ist DB2 für die globale Koordination mit einem Warteschlangenmanager des Brokers als Koordinator von Transaktionen konfiguriert.
Nächster Schritt: Sie können jetzt global koordinierte Nachrichtenflüsse auf dem Broker implementieren.
Windows platform

Windows (32-Bit)

  1. Windows platformKonfigurieren Sie den Warteschlangenmanager des Brokers anhand der XA-Ressourcenmanagerinformationen für jede Datenbank, die an der vom Warteschlangenmanager global koordinierten Transaktion beteiligt ist.
    1. Öffnen Sie im Menü Start WebSphere MQ Explorer.
    2. Öffnen Sie das Dialogfenster mit den Eigenschaften des Warteschlangenmanagers und dann XA-Ressourcenmanager.
    3. Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen Ressourcenmanager zu erstellen.
      1. Geben Sie im Feld Name den Namen eines Ressourcenmanagers ein.
      2. Geben Sie im Feld SwitchFile den vollständigen Pfad der Switch-Datei ein, so wie in folgendem Beispiel gezeigt, wobei Installationsverzeichnis für das Verzeichnis steht, in dem der Broker installiert ist:
        Installationsverzeichnis\sample\xatm\db2swit.dll
      3. Fügen Sie im Feld XAOpenString folgende Zeichenfolge ein:
        db=Datenquelle,uid=Benutzer-ID,pwd=Kennwort,toc=t
      4. Ersetzen Sie im Feld XAOpenString die Werte durch Werte, die Ihrer Konfiguration entsprechen:
        1. Datenquelle steht für den Namen der Datenquelle, zu der eine Verbindung hergestellt werden soll.
        2. Benutzer-ID muss mit dem Benutzernamen identisch sein, mit dem der Broker eine Verbindung zur Datenbank herstellt.
          Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den vom Broker verwendeten Benutzernamen zu definieren. Achten Sie darauf, in dieser Datei den richtigen Namen anzugeben. Zur Ermittlung des Benutzernamens prüft der Broker die folgenden Bedingungen in der hier aufgeführten Reihenfolge:
          1. Bestimmter Benutzername und Kennwort für diesen Datenquellennamen, den Sie über den Befehl mqsisetdbparms definiert haben.
          2. Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Befehl mqsisetdbparms definiert haben.
          3. Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Parameter -u im Befehl mqsicreatebroker definiert haben.

            Dieser Parameter gilt nur für Broker, die aus früheren Releases migriert wurden.

          4. Benutzername des Brokerservice, den Sie über den Parameter -i im Befehl mqsicreatebroker definieren.
        3. Kennwort steht für das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
        Beispiel:
        db=MYDB,uid=wbrkuid,pwd=wbrkpw,toc=t
      5. Übernehmen Sie die Standardwerte für alle anderen Felder auf der Seite.
  2. Windows platformStoppen Sie den Warteschlangenmanager, und starten Sie ihn erneut, um die Änderungen anzuwenden.
    Um den Warteschlangenmanager zu stoppen und danach neu zu starten, geben Sie die folgenden Befehle ein, wobei Warteschlangenmanagername für den Namen des Warteschlangenmanagers steht:
    endmqm Warteschlangenmanagername
    strmqm -si Warteschlangenmanagername

    Wenn der Warteschlangenmanager erneut startet, überprüfen Sie dessen Protokoll auf Warnungen, die mit dem Neustart in Zusammenhang stehen. Die Protokolldateien befinden sich im Verzeichnis Installationsverzeichnis\WebSphere MQ\Qmgrs\MB8QMGR\errors. Installationsverzeichnis ist dabei die Speicherposition, unter welcher der Broker installiert ist.

    Wenn der Warteschlangenmanager erfolgreich neu gestartet wurde, werden die Änderungen angewandt.
Damit ist DB2 für die globale Koordination mit einem Warteschlangenmanager des Brokers als Koordinator von Transaktionen konfiguriert.
Nächster Schritt: Sie können jetzt global koordinierte Nachrichtenflüsse auf dem Broker implementieren.
Windows platform

Windows (64-Bit)

  1. Windows platformKonfigurieren Sie den Warteschlangenmanager des Brokers anhand der XA-Ressourcenmanagerinformationen für jede Datenbank, die an der vom Warteschlangenmanager global koordinierten Transaktion beteiligt ist.
    1. Öffnen Sie im Menü Start WebSphere MQ Explorer.
    2. Öffnen Sie das Dialogfenster mit den Eigenschaften des Warteschlangenmanagers und dann XA-Ressourcenmanager.
    3. Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen Ressourcenmanager zu erstellen.
      1. Geben Sie im Feld Name den Namen eines Ressourcenmanagers ein.
      2. Geben Sie im Feld SwitchFile den Wert db2swit ein.
      3. Kopieren Sie die bereitgestellten DB2-Switch-Dateien aus dem Installationspfad des Brokers in die WS-Managerausgänge und Verzeichnisse exits64 (standardmäßig unter C:\Programme (x86)\IBM\WebSphere MQ).
        Kopieren Sie die Datei:
        Installationsverzeichnis\sample\xatm\db2swit32.dll
        in das Verzeichnis der WS-Manager-Ausgänge und benennen Sie sie in db2swit.dll um.
        Kopieren Sie die Datei
        Installationsverzeichnis\sample\xatm\db2swit.dll
        in das WS-Managerverzeichnis exits64.
      4. Fügen Sie im Feld XAOpenString folgende Zeichenfolge ein:
        db=Datenquelle,uid=Benutzer-ID,pwd=Kennwort,toc=t
      5. Ersetzen Sie im Feld XAOpenString die Werte durch Werte, die Ihrer Konfiguration entsprechen:
        1. Datenquelle steht für den Namen der Datenquelle, zu der eine Verbindung hergestellt werden soll.
        2. Benutzer-ID muss mit dem Benutzernamen identisch sein, mit dem der Broker eine Verbindung zur Datenbank herstellt.
          Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den vom Broker verwendeten Benutzernamen zu definieren. Achten Sie darauf, in dieser Datei den richtigen Namen anzugeben. Zur Ermittlung des Benutzernamens prüft der Broker die folgenden Bedingungen in der hier aufgeführten Reihenfolge:
          1. Bestimmter Benutzername und Kennwort für diesen Datenquellennamen, den Sie über den Befehl mqsisetdbparms definiert haben.
          2. Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Befehl mqsisetdbparms definiert haben.
          3. Standardbenutzername und -kennwort für alle Datenquellennamen, die Sie über den Parameter -u im Befehl mqsicreatebroker definiert haben.

            Dieser Parameter gilt nur für Broker, die aus früheren Releases migriert wurden.

          4. Benutzername des Brokerservice, den Sie über den Parameter -i im Befehl mqsicreatebroker definieren.
        3. Kennwort steht für das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
        Beispiel:
        db=MYDB,uid=wbrkuid,pwd=wbrkpw,toc=t
      6. Übernehmen Sie die Standardwerte für alle anderen Felder auf der Seite.
  2. Windows platformStoppen Sie den Warteschlangenmanager, und starten Sie ihn erneut, um die Änderungen anzuwenden.
    Um den Warteschlangenmanager zu stoppen und danach neu zu starten, geben Sie die folgenden Befehle ein, wobei Warteschlangenmanagername für den Namen des Warteschlangenmanagers steht:
    endmqm Warteschlangenmanagername
    strmqm -si Warteschlangenmanagername

    Wenn der Warteschlangenmanager erneut startet, überprüfen Sie dessen Protokoll auf Warnungen, die mit dem Neustart in Zusammenhang stehen. Die Protokolldateien befinden sich im Verzeichnis Installationsverzeichnis\WebSphere MQ\Qmgrs\MB8QMGR\errors. Installationsverzeichnis ist dabei die Speicherposition, unter welcher der Broker installiert ist.

    Wenn der Warteschlangenmanager erfolgreich neu gestartet wurde, werden die Änderungen angewandt.
Damit ist DB2 für die globale Koordination mit einem Warteschlangenmanager des Brokers als Koordinator von Transaktionen konfiguriert.
Nächster Schritt: Sie können jetzt global koordinierte Nachrichtenflüsse auf dem Broker implementieren.
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