WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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Befehl mqsicreatemsgdefsfromwsdl

Mit dem Befehl mqsicreatemsgdefsfromwsdl kann eine einzelne WSDL-Definition in eine Nachrichtengruppe importiert werden.

Unterstützte Plattformen

  • Windows
  • Linux on x86

Zweck

Ist die WSDL-Definition in mehrere Dateien aufgeteilt, muss die angegebene Datei die WSDL-Servicedefinition oder -Bindungsdefinition enthalten. Das WS-I-Prüfprogramm kann mithilfe des Attributs '-vfa' automatisch für die importierte WSDL-Definition ausgeführt werden.

  1. Stellen Sie sicher, dass nur die für die zu importierende WSDL-Definition erforderlichen Dateien in der angegebenen Verzeichnis- bzw. Unterverzeichnisstruktur ausgeführt werden. Bei der Ausführung des Befehls mqsicreatemsgdefsfromwsdl werden unter anderem alle Dateien im Verzeichnis und in den Unterverzeichnissen vor der Erstellung der Nachrichtendefinition in den Arbeitsbereich kopiert. Dabei werden auch die Dateien in dem Verzeichnis kopiert, die nicht im Zusammenhang mit der betreffenden WSDL-Definition stehen.
  2. Verwendet die WSDL-Definition einen relativen Pfad, der Dateien außerhalb der angegebenen Verzeichnis- bzw. Unterverzeichnisstruktur umfasst, müssen diese Dateien vor Ausführung des Befehls in den Arbeitsbereich importiert werden. Vergewissern Sie sich, dass die relativen Pfade auch nach dem Import dieser Dateien in den Arbeitsbereich noch gültig sind.
  3. Die erstellten Nachrichtensätze sind für Namespaces aktiviert.
  4. Bestehende Nachrichtensätze müssen für Namespaces aktiviert sein und ein physisches XML-Format haben.
  5. Wenn Sie einen neuen Nachrichtensatz für die Laufzeitsyntaxanalyse erstellen, sollte dieser auf einem bestehenden Nachrichtensatz mit einem physischen XML-Format basieren.

Syntax

Syntaxdiagramm lesenSyntaxdiagramm überspringen
>>-mqsicreatemsgdefsfromwsdl------------------------------------>

>-- -p --Nachrichtensatzprojektname----------------------------->

>-- -d --Pfadname des Quellendateiordners----------------------->

>-- -f--WSDL-Dateiname-- -data --Arbeitsbereichspfad------------>

>--+-------------------------------------------------------------------------+-->
   '- -base --Basisnachrichtengruppenprojektname\Basisnachrichtengruppenname-'   

>--+--------------------+--+-------------------------------+---->
   '- -binding--Bindung-'  '- -log --PfadnameBerichtsdatei-'   

>--+--------+--+--------+--------------------------------------->
   '- -rmp -'  '- -rmd -'   

>--+-------------------------------------------------------+---->
   '- -vfa--Aktion bei fehlgeschlagener Gültigkeitsprüfung-'   

>--+------+----------------------------------------------------><
   '- -v -'   

Parameter

-p Nachrichtensatzprojektname
(Erforderlich) Name des Nachrichtensatzprojekts. Ist das Projekt vorhanden, muss es für den Namespace aktiviert sein. Ist das Projekt nicht vorhanden, muss ein neues für den Namespace aktiviertes Projekt erstellt werden.
-base Basisnachrichtengruppenprojektname\Basisnachrichtengruppenname
(Optional) Beim Erstellen eines neuen Nachrichtensatzes können Sie hier das vorhandene Nachrichtensatzprojekt und den Nachrichtensatz angegeben, auf denen der neue Nachrichtensatz basieren soll.
-binding Bindung
(Optional) Der Name der zu importierenden Bindung. Dieser Parameter ist verbindlich, wenn die WSDL-Definition mehr als eine Bindung enthält, jedoch ist sie optional, wenn die WSDL-Definition lediglich eine Bindung enthält.
-d Pfadname des Quellendateiordners
(Erforderlich) Der absolute oder relative Pfadname des Verzeichnisses, in dem sich die WSDL-Datei der höchsten Ebene befindet. Diese übergeordnete WSDL-Datei kann die gesamte WSDL-Definition enthalten oder die höchste Ebene in einer Hierarchie von Dateien darstellen, von denen jede über Importelemente weitere Dateien importieren kann. Ein Importelement gibt über ein entsprechendes Attribut das Verzeichnis der Ressource an, die importiert werden soll.

Das Importprogramm versucht, alle relativen Importpfade mit Bezug auf das angegebene Verzeichnis aufzulösen. außerdem versucht das Importprogramm, alle gefundenen absoluten Importpfade aufzulösen. Absolute Importpfade sollten jedoch nicht verwendet werden, da nach Angabe eines absoluten Pfades bei allen weiteren Importen in der Hierarchie absolute Pfade verwendet werden müssen.

-data Arbeitsbereichspfad
(Erforderlich) Pfad zum Arbeitsbereich, in dem Ihre Projekte erstellt werden.

Die Position des Arbeitsbereichs ist auch die Standardposition für Projekte. Relative Pfade werden als relativ zu dem Verzeichnis interpretiert, in dem der Befehl gestartet wurde.

-f <Name der WSDL-Datei>
(Erforderlich) Der Dateiname der WSDL-Datei der höchsten Ebene, die importiert werden soll.

Wenn zur vollständigen Identifizierung des Dateinamens ein Pfad erforderlich ist, muss dieser über den Parameter -d angegeben werden.

-log PfadnameBerichtsdatei
(Optional) Der absolute oder relative Pfadname der Berichtsdatei; wird dieser nicht angegeben, wird der Bericht in die Standardprotokolldatei geschrieben und heißt dann Name-der-WSDL-Datei.wsdl.report.txt. Name-der-WSDL-Datei ist dabei der Name der zu importierenden WSDL-Definition und wird in dem Verzeichnis gespeichert, aus dem der Befehl aufgerufen wurde.
-rmd
(Optional) Ersetzt eine vorhandene Nachrichtendefinitionsdatei desselben Namens.
Anmerkung:
  1. Wenn Sie dieses Attribut nicht angeben und eine gleichnamige Nachrichtendefinitionsdatei vorhanden ist, wird eine Warnung zurückgegeben.
  2. Der Standort der generierten Nachrichtendefinitionsdatei in der Nachrichtengruppe wird durch den Zielnamespace bestimmt.
-rmp
(Optional) Ersetzt das vorhandene Projekt mit demselben Namen.
-v
(Optional) Ausführlicher Bericht.
-vfa
(Optional) Aktion, wenn das Prüfprogramm fehlschlägt. Gibt die erforderliche Aktion an, wenn bei der WS-I-Konformitätsprüfung ein Fehler in der WSDL-Datei festgestellt wird, die importiert werden soll. Der Standardwert ist 'fail' (fehlschlagen). Zur Auswahl stehen:
  • fail: Ist die WSDL-Definition nicht WS-I-konform, wird der Importprozess gestoppt und es werden Fehler in die Protokolldatei geschrieben.
  • warn (warnen): Ist die WSDL-Definition nicht WS-I-konform, schreibt der Importprozess Warnungen in die Protokolldatei.
  • ignore (ignorieren): Ist die WSDL-Definition nicht WS-I-konform, wird sie vom Importprozess ignoriert. In die Protokolldatei werden Informationsnachrichten geschrieben, aus denen hervorgeht, inwiefern die WSDL-Definition nicht dem WS-I-Profil entspricht.

Berechtigung

Auf Systemen unter Windows 7 und Windows Server 2008 muss die Benutzer-ID, unter der dieser Befehl ausgeführt wird, auf dem lokalen System über höhere Rechte verfügen:
  • Die Benutzer-ID muss Mitglied der Gruppe Administratoren sein.
  • Der Befehl muss aus einer Umgebung gestartet werden, in der die Berechtigung Als Administrator ausführen gilt.

Wenn Sie den Befehl nicht aus einer entsprechend berechtigten Umgebung ausführen, werden Sie zu einer Bestätigung aufgefordert, dass Sie den Vorgang fortsetzen möchten. Wenn Sie auf OK klicken, wird eine neue berechtigte Befehlskonsole erstellt und der Befehl ausgeführt, wobei jedoch alle Antworten an die berechtigte Umgebung ausgegeben werden und verloren gehen, sobald die Konsole nach Ausführung des Befehls geschlossen wird.

Auf anderen Plattformen ist zur Ausführung dieses Befehls keine bestimmte Berechtigung erforderlich.

Beispiele

Im folgenden Beispiel soll das WSDL-Dokument service.wsdl aus dem Verzeichnis wsdlfiles in das Projekt 'meinProjekt' importiert werden und ein unter Umständen bereits vorhandenes Projekt überschreiben.

mqsicreatemsgdefsfromwsdl  -p meinProjekt -d .\wsdlfiles -f service.wsdl -rmd -data .\wsdlfilewspc

Im folgenden Beispiel soll das WSDL-Dokument service.wsdl aus dem Verzeichnis wsdlfiles, importiert werden, um auf der Grundlage eines vorhandenen Projekts (bestehendesProj) ein neues Nachrichtensatzprojekt (neuesProj) zu erstellen.

mqsicreatemsgdefsfromwsdl  -p neuesProj -base bestehendesProj -d .\wsdlfiles -f service.wsdl -data .\wsdlfilewspc
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