WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

Sehen Sie sich die Informationen zur aktuellen Produktversion im IBM Integration Bus Version 9.0 an.

Arbeitspufferbereiche in der lokalen Umgebung verwenden

Die Baumstruktur für die lokale Umgebung enthält eine untergeordnete Baumstruktur namens 'Variables' (Variablen). Diese Baumstruktur wird immer erstellt, jedoch nie vom Nachrichtenfluss mit Daten gefüllt. Sie können diesen Bereich für Ihre eigenen Zwecke verwenden; beispielsweise zur Übergabe von Informationen von einem Knoten an einen anderen. In der Baumstruktur für die lokale Umgebung können Sie weitere untergeordnete Baumstrukturen erstellen.

Wenn Sie Ihre eigenen Daten in einem Arbeitspuffer in der lokalen Umgebung erstellen, hat dies den Vorteil, dass diese Daten als Bestandteil der logischen Baumstruktur an nachfolgende Knoten im Nachrichtenfluss weitergegeben werden können. Wenn Sie in einem Compute-Knoten eine neue Ausgabenachricht erstellen, können Sie auch die gesamte oder einen Teil der Baumstruktur für die lokale Umgebung aus der Eingabenachricht in die neue Ausgabenachricht einfügen.

Um sicherzustellen, dass die Informationen in der lokalen Umgebung im Nachrichtenfluss weitergegeben werden, müssen Sie die Eigenschaft Rechenmodus des Compute-Knotens so festlegen, dass die lokale Umgebung als Teil der Ausgabebaumstruktur integriert wird (geben Sie z. B. Lokale Umgebung und Nachricht an). Weitere Informationen zur Eigenschaft Rechenmodus finden Sie im Abschnitt Modus einstellen.

Datenaktualisierungen oder -hinzufügungen, die in einem Knoten vorgenommen werden, werden jedoch nicht beibehalten, wenn die Nachricht im Nachrichtenfluss zurückfließt (wenn beispielsweise eine Ausnahmebedingung ausgegeben wird). Wenn Sie Ihre eigenen Daten erstellen und diese im gesamten Nachrichtenfluss beibehalten werden sollen, müssen Sie die Baumstruktur für die Umgebung verwenden.

Sie können in der untergeordneten Baumstruktur 'Variables' eines Compute-Knotens Werte festlegen, die später von einem anderen Knoten (Compute, Datenbank oder Filter) zu einem Zweck verwendet werden können, den Sie bei der Konfiguration des Nachrichtenflusses bestimmen.

Die lokale Umgebung liegt in einem Compute-Knoten nicht im Gültigkeitsbereich. Daher müssen Sie stattdessen InputLocalEnvironment und OutputLocalEnvironment verwenden. Sie können zum Beispiel mithilfe des Arbeitspuffers in der lokalen Umgebung die Zieladresse einer Ausgabenachricht an nachfolgende Knoten in einem Nachrichtenfluss weitergeben. Ihr erster Compute-Knoten legt fest, dass die Ausgabenachrichten dieses Nachrichtenflusses an WebSphere MQ-Warteschlangen geleitet werden müssen. Fügen Sie folgenden ESQL-Code ein, um diese Informationen in die lokale Umgebung einzufügen, indem Sie den Wert von OutputLocation in 'OutputLocalEnvironment' einfügen:
SET OutputLocalEnvironment.Variables.OutputLocation = 'MQ';
Ihr zweiter Compute-Knoten kann von seiner Eingabenachricht auf diese Informationen zugreifen. Verwenden Sie im ESQL-Code in diesem Knoten den Korrelationsnamen 'InputLocalEnvironment', um die Baumstruktur für die lokale Umgebung in der Eingabenachricht mit diesen Daten festzulegen. Mit dem folgenden ESQL-Code werden queueManagerName und queueName anhand des Inhalts von OutputLocation in der lokalen Umgebung mithilfe von 'InputLocalEnvironment' festgelegt:
IF InputLocalEnvironment.Variables.OutputLocation = 'MQ' THEN
   SET OutputLocalEnvironment.Destination.MQ.DestinationData.queueManagerName = 'myQManagerName';
   SET OutputLocalEnvironment.Destination.MQ.DestinationData.queueName = 'myQueueName';
END IF;

Im Beispiel werden queueManagerName und queueName für die untergeordnete Baumstruktur 'Destination' (Zieladresse) in der Ausgabenachricht festgelegt. Die Option Rechenmodus des zweiten Compute-Knotens müssen Sie so festlegen, dass die Baumstruktur der lokalen Umgebung in die Ausgabenachricht integriert wird. Konfigurieren Sie den MQOutput-Knoten für die Verwendung der Zieladressenliste, die Sie in der Baumstruktur für die lokale Umgebung erstellt haben, indem Sie die Eigenschaft Zielmodus auf Zieladressenliste setzen.

Informationen zur vollständigen Elementliste in der untergeordneten Baumstruktur 'DestinationData' (Empfängerdaten) finden Sie unter Datentypen für Elemente in der untergeordneten MQ-Baumstruktur für Zieldaten (DestinationData).

Bemerkungen | Marken | Downloads | Bibliothek | Support | Feedback

Copyright IBM Corporation 1999, 2014Copyright IBM Corporation 1999, 2014.

        
        Letzte Aktualisierung:
        
        Letzte Aktualisierung: 2015-02-28 16:19:59


TaskthemaTaskthema | Version 8.0.0.5 | ac16870_