Feldkennung, physische Darstellung und Nullwerte.
Die nachfolgend beschriebenen TDS-Eigenschaften gelten für:
Eigenschaft | Typ | Bedeutung |
---|---|---|
Tag | String | Gibt den Wert an, über den das Objekt in einem Nachrichtenbitstrom ermittelt
wird. Handelt es sich um ein Objekt des einfachen Typs und ist die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente des komplexen Typs/der komplexen Typen, dem bzw. denen das Objekt untergeordnet ist, auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierte Länge gesetzt, dann darf diese Eigenschaft nicht leer sein. Ist das Objekt ein komplexes Element und ist die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente des übergeordneten Elements auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierter Länge gesetzt, kann die Eigenschaft einen leeren Wert enthalten. Für jedes Element im Nachrichtensatz muss diese Eigenschaft auf einen eindeutigen Wert gesetzt werden, d. h., es dürfen nicht mehrere Elemente im Nachrichtensatz denselben Wert für diese Eigenschaft enthalten. |
Datenmuster | String | Gibt den regulären Ausdruck an, mit dem der Parser die Daten in der Nachricht erkennt, die dem Objekt zugeordnet werden sollen. Diese Eigenschaft wird verwendet, wenn die Methode Trennzeichen für Datenelemente im komplexen Typ auf Datenmuster verwenden gesetzt ist. Nähere Informationen finden Sie unter Nachrichtengruppen: Syntax für reguläre Ausdrücke. |
Elementwert interpretieren | Aufgezählter Typ | Gibt an, ob die in diesem Objekt
gespeicherten Werte als bedeutsam für den Parser interpretiert werden, und wenn ja, welche
Interpretation verwendet wird. Die Interpretation ist standardspezifisch und daher fest
codiert. Mögliche Werte für diese Eigenschaft:
|
Begrenzer für Wiederholelemente | String | Geben Sie den Begrenzer für sich wiederholende Elemente an. Dieser Begrenzer wird nur verwendet, wenn das Element wiederholt wird und die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente der übergeordneten Gruppe oder des komplexen Typs auf Alle Elemente mit Begrenzer oder Elemente variabler Länge mit Begrenzer gesetzt ist. Wenn die oben genannten Bedingungen wahr sind, wird ein Standardwert bereitgestellt. Ist der Nachrichtenstandard HL7, wird das mnemonisches Zeichen <HL7_RS> verwendet. Ist der Nachrichtenstandard nicht HL7 und ist die maximale Anzahl der Wiederholungen festgelegt, wird der Begrenzer der übergeordneten Gruppe oder des komplexen Typs verwendet. Wenn keine der oben genannten Bedingungen wahr ist, wird kein Standardwert bereitgestellt. |
Eigenschaft | Typ | Bedeutung |
---|---|---|
Physischer Typ | Aufgezählter Typ | Wählen
Sie den physischen Typ für das Objekt aus. Wenn die Eigenschaft
Messaging-Standard des Nachrichtensatzes auf
Benutzerdefinierter Text,
Benutzerdefiniert gemischt,
CSV oder
TLOG gesetzt ist, wählen Sie einen der
folgenden Werte aus:
Für alle anderen Werte von Messaging-Standard ist die Eigenschaft Physischer Typ auf Text gesetzt. |
Länge | Ganzzahl | Geben Sie die erwartete Länge des Objekts in Längeneinheiten an. Wenn diese Eigenschaft nicht gesetzt ist und die Nachrichtengruppeneigenschaft Standardlänge vom logischen Typ ableiten ausgewählt ist und für Physischer Typ 'Character' (Zeichen) angegeben ist, wird der Standardwert aus einer beliebigen Wertvorgabe (Schemafacette) für die Länge oder maximale Länge (maxLength) für den einfachen Typ übernommen. |
Ausrichtung | Aufgezählter Typ | Gibt die Ausrichtung des Objekts an, wenn die Daten, die geschrieben oder syntaktisch analysiert werden, kürzer als der vorgegebene Längenwert sind. Diese Eigenschaft wird nur verwendet, wenn ein Wert als Zeichenfolge mit fester Länge geschrieben wird. Wählen Sie in der Liste einen der folgenden Werte aus:
|
Auffüllzeichen | String | Gibt das Auffüllzeichen an, das beim Schreiben oder syntaktischen Analysieren
eines Objekts fester Länge eingefügt bzw. interpretiert wird, wenn die Daten kürzer als die
vorgegebene Länge sind. Diese Eigenschaft wird
nur verwendet, wenn ein Wert als Zeichenfolge mit fester Länge geschrieben wird. Dieses Zeichen kann wie folgt gesetzt werden:
Für welche Füllzeichenart Sie sich bei MRM-Elementen entscheiden, hängt davon ab, welches Auffüllzeichen erforderlich ist und ob das Auffüllzeichen konvertiert wird. In den meisten Fällen reicht es völlig aus, ein Auffüllzeichen zu definieren. Wenn dieses Auffüllzeichen benötigt wird, wird es automatisch in die Ziel-Codepage der generierten MRM-Ausgabenachricht konvertiert. Ist ein Auffüllzeichen notwendig, das nicht ohne weiteres in das entsprechende Feld eingegeben werden kann, kann das Zeichen als mnemonisches Zeichen im Unicode-Format angegeben werden. Auch Unicode-Werte werden in die Ziel-Codepage der generierten MRM-Ausgabenachricht konvertiert. Ist ein Auffüllzeichen erforderlich, das nicht umgewandelt wird, kann das Hexadezimalformat verwendet werden. Damit kann ein Auffüllzeichen angegeben werden, das direkt in die Ausgabenachricht eingefügt werden kann. Bei Verwendung dieses Formats müssen Sie sicherstellen, dass der Hexadezimalwert für die Codepage sämtlicher Ausgabenachrichten gültig ist, die unter Verwendung dieser MRM-Definitionen erstellt werden. Wenn eine Nachricht von einer Codepage in eine andere konvertiert wird, müssen Sie sicherstellen, dass der konvertierte Wert des Auffüllzeichens auch in der Ziel-Codepage gültig ist. Wenn Sie beispielsweise 8 als Auffüllzeichen definiert haben, wird dieses Zeichen bei einer Konvertierung von ASCII in Codepage 500 von 0x08 in 0x15 konvertiert (dies sind die ASCII- und EBCDIC-Darstellungen der Rücksetztaste). Momentan gilt die Einschränkung, dass der Wert des Auffüllzeichens nicht größer als U+007F sein darf. Außerdem wird bei mnemonischen oder numerischen Unicode-Werten davon ausgegangen, dass es sich bei diesem Wert um das durch die entsprechende UTF-8-Zahl dargestellte Zeichen handelt. |
Längenverweis | Aufgezählter Typ | Diese Eigenschaft ist nur gültig, wenn
Physischer Typ auf
Text,
Binär oder
TLOG-spezifisch gesetzt ist. Wird diese
Eigenschaft angegeben, hat sie Vorrang vor dem Wert der Eigenschaft
Längeneinheiten. Geben Sie die ID eines gleichgeordneten ganzzahligen Objekts an, dessen Wert die Länge des betreffenden Objekts festlegt. Das gleichgeordnete Objekt muss vor dem aktuellen Objekt in der Nachrichtenstruktur definiert werden. Informationen zur Änderung der Elementreihenfolge finden Sie unter Nachrichtengruppen: Objekte umordnen. |
Eigenschaft | Typ | Bedeutung |
---|---|---|
Nullwertcodierung | Aufgezählter Typ | Wählen Sie in der Liste eine der folgenden Optionen aus:
Mit der ausgewählten Option legen Sie fest, welcher Wert für die Eigenschaft Parameterwert der Nullwertcodierung eingestellt werden muss. Ausführliche Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter Nachrichtengruppen: TDS-Optionen zur Nullwertbehandlung. |
Parameterwert für Nullwertcodierung | String | Die Verwendung dieser Eigenschaft hängt von der Eigenschaft
Nullwertcodierung ab. Der Standardwert ist null. Wird die Eigenschaft Nullwertcodierung für ein Datum/Zeit-Objekt auf NULLLogicalValue gesetzt, muss der festgelegte Wert dem Datum/Zeit-Format gemäß ISOO8601 entsprechen. Diese Formate werden unter Nachrichtengruppen: Datum/Zeit als Zeichenfolgedaten beschrieben. Geben Sie beispielsweise einen Wert im Format jjjj-MM-tt'T'HH:mm:ss ein, z. B. 1970-12-01. |