WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

Sehen Sie sich die Informationen zur aktuellen Produktversion im IBM Integration Bus Version 9.0 an.

Von Linux- und UNIX-Systemen mithilfe von WebSphere Message Broker ODBC Database Extender eine Verbindung zu einer Datenbank herstellen

In WebSphere Message Broker ODBC Database Extender ist der unixODBC-Treibermanager eingebunden. Sie müssen den Broker für dessen Verwendung einrichten und konfigurieren.

Die folgenden Informationen gelten für alle unterstützten Datenbanken.

Bevor Sie beginnen:
  1. Kopieren Sie die Beispieldatei odbc.ini aus dem Verzeichnis install_dir/ODBC/unixodbc/ in eine Speicherposition Ihrer Wahl. Somit kann jede Benutzer-ID des Broker-Service im System eigene DSN-Definitionen verwenden.

    Den Inhalt der Beispieldatei finden Sie im Abschnitt WebSphere Message Broker-ODBC-Musterkonfigurationsdateien.

    Anmerkung: Zur Vermeidung von Sicherungs- und Wiederherstellungsproblemen wird empfohlen, die Kopie der Beispieldatei im /var/mqsi-Verzeichnis abzulegen, nicht im Ausgangsverzeichnis Ihrer Benutzer-ID.
  2. Vergewissern Sie sich, dass die Datei odbc.ini über das Eigentumsrecht mqm:mqbrkrs und über dieselben Berechtigungen wie die bereitgestellte Beispieldatei verfügt.
  3. Setzen Sie die Umgebungsvariable ODBCINI so, dass sie auf die Datei odbc.ini zeigt. Geben Sie hierfür einen vollständigen Pfad und Dateinamen an. Vergewissern Sie sich, dass Sie auf die Kopie und nicht auf die Datei odbc.ini in den Installationsverzeichnissen zeigen.
  4. Kopieren Sie die Beispieldatei odbcinst.ini aus dem Verzeichnis install_dir/ODBC/unixodbc/ in eine Speicherposition Ihrer Wahl. (Siehe Hinweis in Schritt 1.)

    Den Inhalt der Beispieldatei finden Sie im Abschnitt WebSphere Message Broker-ODBC-Musterkonfigurationsdateien.

  5. Vergewissern Sie sich, dass die Datei odbcinst.ini über das Eigentumsrecht mqm:mqbrkrs und über dieselben Berechtigungen wie die bereitgestellte Beispieldatei verfügt.
  6. Setzen Sie die Umgebungsvariable ODBCSYSINI so, dass sie auf das Verzeichnis verweist, das die Datei odbcinst.ini enthält. Geben Sie hierfür den vollständigen Pfad an. Vergewissern Sie sich, dass Sie auf das Verzeichnis verweisen, das die Kopie enthält, und nicht auf das Verzeichnis mit der Datei odbcinst.ini in den Installationsverzeichnissen.
  7. Legen Sie bei einer Verbindung zu DB2 solidDB- oder Informix-Datenbanken die Umgebungsvariable für den Bibliothekssuchpfad so fest, dass sie auf die Speicherposition der Bibliotheken für den von Ihnen verwendeten Datenbankmanager verweist.

    Weitere Informationen zum Bibliothekssuchpfad erhalten Sie bei Ihrem Datenbankadministrator oder in der Dokumentation zu Ihrem Datenbankmanager.

    Die Umgebungsvariable des Bibliothekssuchpfads hängt von Ihrer Plattform ab:
    • Linux platformSolaris platformLegen Sie unter Linux und Solaris LD_LIBRARY_PATH fest.
    • HP-UX platformLegen Sie unter HP-UX SHLIB_PATH fest.
    • AIX platformLegen Sie unter AIX LIBPATH fest.

    Für andere unterstützte Datenbanken sind keine Aktualisierungen des Bibliothekssuchpfads erforderlich.

  8. Wenn Sie eine DB2-Datenbankinstanz verwenden, die unter AIX installiert ist, kann ein einzelner Prozess unter Verwendung von gemeinsam genutztem Speicher maximal 10 Verbindungen zu einer DB2-Datenbank herstellen. Stellen Sie mit dem TCP/IP-Modus eine Verbindung zur Datenbankinstanz her (siehe Beim Herstellen einer Verbindung zu DB2 wird die DB2-Fehlernachricht SQL1224N ausgegeben).
  9. Bearbeiten Sie die letzte Zeilengruppe in der Datei odbc.ini, die Zeilengruppe [ODBC], um die Speicherposition der installierten DataDirect-ODBC-Treiber anzugeben.
    Um sicherzugehen, dass Sie tatsächlich die korrekte Datei odbc.ini bearbeiten, können Sie die Datei mit dem folgenden Befehl im vi-Texteditor öffnen:
    vi $ODBCINI
    1. Fügen Sie in InstallDir das WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zum ODBC-Verzeichnis zu vervollständigen. Wenn Sie diesen Wert nicht korrekt angeben, funktioniert die ODBC-Definition nicht.
    2. Akzeptieren Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Standardwerte.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;##########################################
      ;###### Mandatory information stanza ######
      ;##########################################
      
      [ODBC]
      InstallDir=/usr/opt/IBM/mqsi/8.0.0.4/ODBC/V6.0
      UseCursorLib=0
      IANAAppCodePage=4
      UNICODE=UTF-8
  10. Bearbeiten Sie die erste Zeilengruppe in der Datei odbc.ini, die Zeilengruppe [ODBC-Datenquellen], um für jede einzelne Datenbank den DSN aufzulisten.
    Ein Beispiel für AIX:
    ;##########################################
    ;###### List of data sources stanza #######
    ;##########################################
    [ODBC Data Sources]
    DB2DB=IBM DB2 ODBC Driver
    ORACLEDB=DataDirect 6.0 ODBC Oracle Wire Protocol
    ORACLERACDB=DataDirect 6.0 ODBC Oracle RAC Wire Protocol
    SYBASEDB=DataDirect 6.0 ODBC Sybase Wire Protocol
    SYBASEDBUTF8=DataDirect 6.0 ODBC Sybase UTF8 Wire Protocol
    SQLSERVERDB=DataDirect 6.0 ODBC SQL Server Wire Protocol
    INFORMIXDB=IBM Informix ODBC Driver
    SOLIDDB_DB=IBM Solid DB ODBC Driver
    

    Listen Sie alle DSNs unabhängig vom Datenbankmanager in der Datei odbc.ini auf. Sie können mehrere DSNs definieren, die in dieselbe Datenbank aufgelöst werden; da dies bei Verwendung einer Oracle-Datenbank bei der globalen Koordination von Transaktionen allerdings Datenintegritätsprobleme verursachen kann, sollten Sie diese Option nicht verwenden.

  11. Erstellen Sie für jede in der Datei odbc.ini in der Zeilengruppe [ODBC-Datenquellen] aufgelistete Datenbank eine Datenquellenzeilengruppe in der Datei odbc.ini. Die Einträge in der Zeilengruppe hängen vom Datenbankmanager ab. Es bestehen außerdem leichte Unterschiede zwischen den Betriebssystemen, beispielsweise bei den Dateipfaden zu den Treibern.
    Bei einer DB2-Datenbankinstanz:
    Für Linux on x86:
    1. Fügen Sie in Driver das vollständige Verzeichnis Ihrer DB2-Installation hinzu.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie für Database den DB2-Aliasnamen ein. Der Name der Datenquelle muss mit dem Datenbankaliasnamen identisch sein. Bei Verwendung einer fernen DB2-Datenbank müssen Sie Ihre Client-/Server-Verbindung so einrichten, dass dieser Aliasname in die korrekte Datenbank aufgelöst wird.

      Wenn mehrere Zeilengruppen benötigt werden, die auf dieselbe DB2-Datenbank verweisen, müssen in DB2 mit dem DB2-Befehl CATALOG Aliasnamen erstellt werden. Anschließend können für diese Aliasnamen in der Datei ODBCINI eigene Zeilengruppen definiert werden.

      Es ist nicht möglich, mithilfe der Datei ODBCINI Aliasnamen für DB2 einzurichten.

      Weitere Informationen hierzu finden Sie in der DB2-Dokumentation.

      Beispiel:

      # DB2 stanza
      [MYDB2DB]
      Driver=/opt/IBM/db2/V9.7/lib32/libdb2.so
      Description=IBM DB2 ODBC Database
      Database=MYDB2DB
    Für alle anderen Plattformen:
    1. Fügen Sie in Driver das vollständige Verzeichnis Ihrer DB2-Installation hinzu.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie für Database den DB2-Aliasnamen ein. Der Name der Datenquelle muss mit dem Datenbankaliasnamen identisch sein. Bei Verwendung einer fernen DB2-Datenbank müssen Sie Ihre Client-/Server-Verbindung so einrichten, dass dieser Aliasname in die korrekte Datenbank aufgelöst wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der DB2-Dokumentation.

      Wenn mehrere Zeilengruppen benötigt werden, die auf dieselbe DB2-Datenbank verweisen, müssen in DB2 mit dem DB2-Befehl CATALOG Aliasnamen erstellt werden. Anschließend können für diese Aliasnamen in der Datei ODBCINI eigene Zeilengruppen definiert werden.

      Es ist nicht möglich, mithilfe der Datei ODBCINI Aliasnamen für DB2 einzurichten.

      Ein Beispiel für AIX:

      ;# DB2 stanza
      [MYDB2DB]
      DRIVER=/opt/IBM/db2/V9.7/lib64/db2o.o
      Description=IBM DB2 ODBC Database
      Database=MYDB2DB
    Bei einer Oracle-Datenbank:
    Bei allen Plattformen:
    1. Fügen Sie für Driver das WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zu dem in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Treiber zu vervollständigen.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in HostName den Namen oder die IP-Adresse des Systems ein, das als Host für das Oracle-System fungiert.
    4. Geben Sie unter PortNumber die Nummer des Ports ein, an dem Ihr Oracle-Server auf dem System, das Sie unter HostName angegeben haben, empfangsbereit ist.
    5. Geben Sie unter ServiceName den Oracle-Servicenamen ein, zu dem Sie auf dem System, das Sie unter HostName angegeben haben, eine Verbindung herstellen möchten.
    6. Akzeptieren Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Standardwerte.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# Oracle stanza
      [MYORACLEDB]
      Driver=/usr/opt/IBM/mqsi/8.0.0.4/ODBC/V6.0/lib/UKora24.so
      Description=DataDirect ODBC 7.0 Oracle Wire Protocol
      HostName=my-machine.hursley.ibm.com
      PortNumber=1521
      ServiceName=my-oracle-service
      CatalogOptions=0
      EnableStaticCursorsForLongData=0
      ApplicationUsingThreads=1
      EnableDescribeParam=1
      OptimizePrepare=1
      WorkArounds=536870912
      ProcedureRetResults=1
      ColumnSizeAsCharacter=1
      LoginTimeout=0
    Bei einer Oracle-Datenbank, die Real Application Clusters verwendet:
    Bei allen Plattformen:
    1. Fügen Sie für Driver das WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zu dem in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Treiber zu vervollständigen.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in HostName den Namen oder die IP-Adresse des Systems ein, das als Host für die primäre (bevorzugt) Oracle-Instanz fungiert.
    4. Geben Sie unter PortNumber die Nummer des Ports ein, an dem Ihr Oracle-Server auf dem System, das Sie unter HostName angegeben haben, empfangsbereit ist.
    5. Geben Sie unter ServiceName den Servicenamen von Oracle Real Application Cluster ein, zu dem Sie auf dem System, das Sie unter HostName angegeben haben, eine Verbindung herstellen möchten.
    6. Geben Sie unter AlternateServers eine Liste mit Alternativpositionen für diesen Service für Situationen an, in denen die in HostName definierte primäre Position nicht verfügbar ist. Jede Positionsangabe besteht aus drei durch Doppelpunkte getrennten Teilen. Geben Sie diese Werte als eine fortlaufende Zeichenfolge ein; der Text in diesem Beispiel wurde zur besseren Lesbarkeit getrennt.
      HostName=<Name des alternativen Hosts>
      :PortNumber=<Oracle-Empfangsprogrammport auf Alternativserver>
      :ServiceName=<Servicename auf dem Alternativserver>
      Wenn Sie mehrere Alternativserver angeben möchten, trennen Sie jede weitere Positionsangabe durch ein Komma. Sobald eine neue Datenbankverbindung erforderlich wird, beispielsweise nach einem Failover der Oracle-Instanz, wird zuerst die Herstellung eine Verbindung zur primären Position versucht. Wenn die primäre Position jedoch nicht verfügbar ist, testet der Treiber der Reihe nach die Einträge in der Liste der Alternativpositionen.
    7. Akzeptieren Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Standardwerte.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# Oracle Real Application Clusters stanza
      [MYORACLERACDB]
      Driver=/usr/opt/IBM/mqsi/8.0.0.4/ODBC/V6.0/lib/UKora24.so
      Description=DataDirect 7.0 ODBC Oracle RAC Wire Protocol
      HostName=my-primary-machine.hursley.ibm.com
      PortNumber=1521
      ServiceName=my-oracle-rac-service
      ;#Dies ist eine alternative Serverdefinition. Fügen Sie weitere Definitionen jeweils getrennt durch ein Komma hinzu.
      AlternateServers=(HostName=my-first-backup-machine.hursley.ibm.com:PortNumber=1521:ServiceName=my-oracle-rac-first-backup-service,HostName=my-second-backup-machine.hursley.ibm.com:PortNumber=1521:ServiceName=my-oracle-rac-second-backup-service)
      CatalogOptions=0
      EnableStaticCursorsForLongData=0
      ApplicationUsingThreads=1
      EnableDescribeParam=1
      OptimizePrepare=1
      WorkArounds=536870912
      ProcedureRetResults=1
      ColumnSizeAsCharacter=1
      LoginTimeout=0
    Beginn der ÄnderungBei einer Oracle-Datenbank, die Secure Socket Layer (SSL) verwendet:Ende der Änderung
    Beginn der ÄnderungBei allen Plattformen:
    Anmerkung: Für WebSphere Message Broker Version 8.0 ist Unterstützung für Oracle SSL nur verfügbar, wenn ein Upgrade auf die Treiber von DataDirect Version 7.0 ODBC durchgeführt wurde. Der Abschnitt WebSphere Message Broker auf die Verwendung der Treiber von DataDirect V7.0 umstellen enthält weitere Informationen hierzu.
    1. Fügen Sie für Driver das WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zu dem in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Treiber zu vervollständigen.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in HostName den Namen oder die IP-Adresse des Systems ein, das als Host für die primäre (bevorzugt) Oracle-Instanz fungiert.
    4. Geben Sie in PortNumber die Nummer des Ports ein, an dem Ihr Oracle-Server auf dem System, das Sie unter HostName angegeben haben, für SSL-Verbindungen empfangsbereit ist.
    5. Geben Sie in ServiceName den Namen des Oracle-SSL-Service ein, zu dem Sie auf dem System, das Sie unter HostName angegeben haben, eine Verbindung herstellen möchten.
    6. Geben Sie in KeyPassword das Kennwort für Ihren SSL-Schlüssel ein.
    7. Geben Sie in KeyStore den vollständig qualifizierten Namen Ihres SSL-Schlüsselspeichers ein.
    8. Geben Sie in KeyStorePassword das Kennwort für Ihren SSL-Schlüsselspeicher ein.
    9. Geben Sie in TrustStore den vollständig qualifizierten Namen Ihres SSL-Truststore ein.
    10. Geben Sie in TrustStorePassword das Kennwort für Ihren SSL-Truststore ein.
    11. Akzeptieren Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Standardwerte.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# Oracle using SSL stanza
      [MYORACLESSLDB]
      Driver=/usr/opt/IBM/mqsi/8.0.0.4/ODBC/V7.0/lib/UKora26.so
      Description=DataDirect 7.0 ODBC Oracle Wire Protocol
      HostName=my-machine.hursley.ibm.com
      PortNumber=2484
      ServiceName=my-oracle-ssl-service
      CatalogOptions=0
      EnableStaticCursorsForLongData=0
      ApplicationUsingThreads=1
      EnableDescribeParam=1
      OptimizePrepare=1
      WorkArounds=536870912
      ProcedureRetResults=1
      ColumnSizeAsCharacter=1
      LoginTimeout=0
      AuthenticationMethod=1
      KeyPassword=my-password
      KeyStore=/Development/ssl/my-store.p12
      KeyStorePassword=my-password
      TrustStore=/Development/ssl/my-store.p12
      TrustStorePassword=my-password
      ValidateServerCertificate=1
    Ende der Änderung
    Bei einer Sybase-Datenbank:
    Für alle Plattformen mit Ausnahme von Linux on System z:
    1. Fügen Sie für Driver das WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zu dem in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Treiber zu vervollständigen.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in Database den Namen der Datenbank ein, zu der Sie standardmäßig eine Verbindung herstellen möchten. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig der Name der Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
    4. Geben Sie in NetworkAddress die Netzadresse Ihres Sybase-ASE-Servers ein (diese Adresse ist für lokale und ferne Datenbanken erforderlich). Geben Sie eine IP-Adresse oder einen Servernamen wie folgt an:
      <Ihr Sybase-Servername oder die IP-Adresse>,<Ihre Sybase-Portnummer>

      Beispiel: Sybaseserver,5000. Sie können auch die IP-Adresse direkt angeben, z. B. 199.226.224.34,5000. Sie finden die Portnummer in der Sybase-Schnittstellendatei, die interfaces heißt.

    5. Akzeptieren Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Standardwerte.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# Sybase Stanza
      [MYSYBASEDB]
      Driver=/usr/opt/IBM/mqsi/8.0.0.4/ODBC/V6.0/lib/UKase24.so
      Description=DataDirect 7.0 ODBC Sybase Wire Protocol
      Database=SYBASEDB1
      ApplicationUsingThreads=1
      EnableDescribeParam=1
      OptimizePrepare=1
      SelectMethod=0
      NetworkAddress=my-machine.hursley.ibm.com:4100
      SelectUserName=1
      ColumnSizeAsCharacter=1
      EnableSPColumnTypes=2
      LoginTimeout=0
      TimestampTruncationBehavior=1
      XAConnOptBehavior=3
      Wenn Sie eine UNICODE UTF8 Sybase-Datenquelle verwenden möchten, fügen Sie am Ende der Sybase-Zeilengruppe die folgende Zeile hinzu:
      Charset=UTF8
    Für Fernzugriff auf eine SQL Server-Datenbank
    Für alle Plattformen mit Ausnahme von Linux on POWER:
    1. Fügen Sie für Driver das WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zu dem in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Treiber zu vervollständigen.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in Address eine der folgenden Angaben ein:
      1. Geben Sie wie folgt eine IP-Adresse oder einen Servernamen und eine Portnummer für die Suche nach der SQLServer-Datenbank ein, zu der Sie eine Verbindung herstellen möchten:
        <Ihr SQLServer-Systemname oder die IP-Adresse>,<Ihre SQLServer-Portnummer>
        Oder:
      2. Geben Sie wie folgt eine IP-Adresse oder einen Servernamen und einen Instanznamen für die Suche nach der SQLServer-Datenbank ein, zu der Sie eine Verbindung herstellen möchten:
        <Ihr SQLServer-Systemname oder die
        IP-Adresse>\<Ihr SQLServer-Instanzname>
        Wenn Ihr Instanzname leer ist, geben Sie stattdessen <Ihr SQLServer-Systemname oder die IP-Adresse> an.
    4. Geben Sie in Database den Namen der Datenbank ein, zu der Sie standardmäßig eine Verbindung herstellen möchten. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig der Name der Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
    5. Akzeptieren Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die in der Beispieldatei odbc.ini angezeigten Standardwerte.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# UNIX to SQLServer stanza
      [MYSQLSERVERDB]
      Driver=/usr/opt/IBM/mqsi/8.0.0.4/ODBC/V6.0/lib/UKmsss24.so
      Description=DataDirect 7.0 ODBC SQL Server Wire Protocol
      Address=my-machine.hursley.ibm.com:1433
      AnsiNPW=Yes
      Database=MYSQLSERVERDB
      QuotedId=No
      ColumnSizeAsCharacter=1
      LoginTimeout=0
    Für eine Informix-Datenbank
    Für Linux on x86:
    1. Fügen Sie für Driver den vollständig qualifizierten Pfad der Informix Client-Bibliothek hinzu.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in ServerName den Namen des Informix-IDS-Servers ein.
    4. Geben Sie in Database den Namen der Datenbank ein, zu der Sie standardmäßig eine Verbindung herstellen möchten. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig der Name der Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
      Beispiel:
      ;# Informix Stanza
      [MYINFORMIXDB]
      Driver=/Informix/client/lib/cli/iclit09b.so
      Description=IBM Informix ODBC Database
      ServerName=my-machine
      Database=MYDB
    Für alle anderen Plattformen:
    1. Geben Sie für Driver den vollständigen Pfad der Informix Client-Bibliothek an.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in ServerName den Namen des Informix-IDS-Servers ein.
    4. Geben Sie in Database den Namen der Datenbank ein, zu der Sie standardmäßig eine Verbindung herstellen möchten. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig der Name der Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# Informix Stanza
      [MYINFORMIXDB]
      Driver=libinfWrapper.so
      Description=IBM Informix ODBC Database
      ServerName=my-machine
      Database=MYDB
    Bei einer solidDB-Datenbank:
    Für alle Plattformen mit Ausnahme von Linux on POWER und Linux on System z:

    Clientseite

    odbc.ini Datei

    1. Fügen Sie für Driver den vollständig qualifizierten Pfad der solidDB-Clientbibliothek hinzu.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in Database den Namen der Datenbank ein, zu der Sie standardmäßig eine Verbindung herstellen möchten. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig der Name der Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
      Ein Beispiel für AIX:
      ;# SolidDB Stanza
      [SOLID_DB]
      Driver=/opt/solidDB/bin/soca5x6465.so
      Description=IBM Solid DB ODBC database
      Database=SOLIDDB_DB

      Hinweis: Alle weiteren Informationen werden ignoriert.

    solid.ini Datei

    1. Diese Konfigurationsdatei befindet sich in dem Verzeichnis, auf das die Umgebungsvariable SOLIDDIR verweist.
    2. Die Zuordnung von solid.ini erfolgt vom Namen der Datenquelle (gemäß Definition in ODBCINI) zur solidDB-Verbindungszeichenfolge.
    3. Die Verbindungszeichenfolge hat das Format <logischer Name des Treibers> = <Zeichenfolge für die physische solidDB-Verbindung>.
    4. Die Zeichenfolge für die physische Verbindung enthält folgende Angaben:
      • Protokoll
      • Systemname oder IP-Adresse
      • Zu verwendende Portnummer
      Ein Beispiel für AIX:
      [Data Sources] 
      SOLIDDB_DB=tcp my_aix_system 1964 

    Serverseite

    solid.ini Datei

    1. Diese Konfigurationsdatei befindet sich im Installationsverzeichnis von solidDB.
    2. Legen Sie die Datenquelle wie für die clientseitige solid.ini-Datei fest.
    3. Setzen Sie Listen auf die Position, an der sich der Listener für den Server befindet.
    4. Legen Sie CharPadding=yes und NumericPadding=yes fest, um das Auffüllen zu aktivieren.
      Ein Beispiel für AIX:
      [Data Sources] 
      SOLIDDB_DB=tcp my_aix_system 1964
      
      [COM]
      Listen=tcpip 1964
      
      [SQL]
      CharPadding=yes
      NumericPadding=yes
  12. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle erforderlichen Teile aller relevanten .ini-Dateien bearbeitet haben:
    • Die Zeilengruppe [ODBC Data Source] zu Beginn der Datei odbc.ini.
    • Eine Zeilengruppe für jede Datenquelle in der Datei odbc.ini.
    • Die Zeilengruppe [ODBC] am Ende der Datei odbcinst.ini.
    • Für solidDB zusätzlich sowohl die client- als auch die serverseitigen solid.ini-Dateien.
    Wenn nicht alle Teile korrekt konfiguriert werden, funktionieren die ODBC-DSNs nicht, und der Broker kann keine Verbindung zur Datenbank herstellen.
Beginn der ÄnderungDamit haben Sie Datenbankverbindungen unter Linux und UNIX konfiguriert. Sie können überprüfen, ob die ODBC-Umgebung richtig konfiguriert ist, indem Sie den Befehl mqsicvp ausführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Befehl mqsicvp.Ende der Änderung
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