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Nachrichtengruppen: Import aus C-Headerdateien zum Erstellen von Nachrichtendefinitionen

Erstellen Sie eine Nachrichtendefinitionsdatei aus einer C-Headerdatei zur Verwendung in den MRM- und IDOC-Domänen.
Tipp: Dieser Abschnitt ist nur relevant, wenn Sie Nachrichtendefinitionsdateien verwenden. Alternativ dazu können Sie auch mit dem neueren Assistenten Neues Nachrichtenmodell ein Schema für die Verwendung in der DFDL-Domäne verwenden; siehe DFDL-Schemadatei aus einer C-Headerdatei erstellen.

Sie können Ihre Nachrichtengruppe mit Nachrichtendefinitionen auffüllen, indem Sie mit dem Assistenten Neue Nachrichtendefinitionsdatei aus einer C-Headerdatei oder dem Befehlszeilendienstprogramm mqsicreatemsgdefs C-Headerdateien importieren.

Jede importierte C-Headerdatei ergibt eine neue Nachrichtendefinitionsdatei. Als Stammname wird für die Nachrichtendefinitionsdatei automatisch der Stammname der C-Headerdatei übernommen; mit dem Assistenten Neue Nachrichtendefinitionsdatei aus einer C-Headerdatei können Sie aber auch einen anderen Namen für die Stammdatei auswählen.

Wenn die Nachrichtendefinitionsdatei bereits existiert, müssen Sie ein Überschreiben zugelassen haben, damit der Import fortgesetzt werden kann. In diesem Fall wird der vorhandene Inhalt gelöscht und erneut erstellt.

Standardmäßig gehören alle Nachrichtendefinitionsdateien, die als Ergebnis des Imports einer C-Headerdatei entstehen, zum XML-Namespace noTarget und befinden sich daher im (Standard-)Namespace innerhalb Ihres Arbeitsbereichs. Dieser standardmäßige Namespace kann durch die Angabe eines Zielnamespace überschrieben werden. Weitere Argumente für diese Vorgehensweise finden Sie im Abschnitt Namespaces bei Nachrichten in einem anderen Format als XML.

Die C-Headerdatei enthält in der Regel mindestens eine C-Struktur. Sie können bestimmen, welche dieser Strukturen importiert werden sollen. Diese Strukturen sowie alle zusätzlich erforderlichen Strukturen werden daraufhin importiert. Alle importierten Strukturen werden in die entsprechenden Elemente, Gruppen und Typen in der Nachrichtendefinitionsdatei konvertiert.

Desweiteren können Sie angeben, welche der ausgewählten Strukturen Nachrichten in der Nachrichtendefinitionsdatei sein sollen. Beim Import werden in der Nachrichtendefinitionsdatei für jede angegebene Struktur eine Nachricht und ein entsprechendes globales Element erstellt. Wenn Sie nicht angeben, dass Nachrichten erstellt werden sollen, müssen Sie sie nach Abschluss des Imports manuell mit dem Nachrichtendefinitionseditor erstellen.

Beim Import mithilfe des Assistenten Neue Nachrichtendefinitionsdatei aus einer C-Headerdatei können Sie nur jeweils eine C-Headerdatei importieren. Bei Verwendung des Befehlszeilendienstprogramms können dagegen mehrere C-Headerdateien auf einmal importiert werden.

Wenn für die C-Headerdatei weitere Headerdateien erforderlich sind, damit eine erfolgreiche Kompilierung möglich ist, müssen Sie diese Dateien bereitstellen und angeben, wo sich sich befinden, da die Kompilierung der Headerdatei beim Import erfolgt.

Während des Imports wird eine Berichtsdatei erstellt. Sie befindet sich standardmäßig im Ordner log (Protokoll) der Nachrichtengruppe. Standardmäßig erhält sie den Namen der Nachrichtendefinitionsdatei, an den die Erweiterung .report.txt angehängt wird.

Physische Informationen

Neben logischen Informationen kann der Import auch physische Informationen erstellen.

Wenn die Nachrichtengruppe physische CWF-Formate enthält, werden für alle CWF-Schichten die Eigenschaften für physische Formate ausgefüllt.

Enthält die Nachrichtengruppe keine CWF-Formate, werden nur logische Informationen erstellt. Wenn Sie aus der Befehlszeile importieren, werden standardmäßig ebenfalls nur logische Informationen in der neuen Nachrichtengruppe erstellt.

Die Eigenschaften der physischen XML und TDS-Formate werden nicht aufgefüllt und übernehmen daher Standardwerte.

Bei einer oder mehreren TDS-Schichten kann der Import zu Einträgen in der Taskliste führen, die Sie warnen, dass bestimmte TDS-Eigenschaften eingerichtet sein müssen, wenn die C-Strukturen, die Sie importiert haben, in einer TDS-Nachricht angezeigt werden sollten.

Wenn das physische TDS-Format auf Ihre C-Strukturen nicht anwendbar ist, können Sie diese Einträge in der Taskliste ignorieren, da es sich nur um Warnungen handelt. Ihr Modell wird trotzdem in einem anderen Format, beispielsweise als Nachrichtenverzeichnis, generiert.

Da physische Informationen erstellt werden, ist die Anwendungszielumgebung (Plattform und Compiler) wichtig, da sie beispielsweise regelt, wie Ganzzahlen in der Nachricht dargestellt werden. Sie können beim Import umgebungsspezifische Informationen angeben, sodass die erforderlichen Eigenschaften entsprechend gesetzt werden. Es werden eine Reihe von Umgebungen unterstützt. Wenn Ihre Umgebung in dieser Liste nicht enthalten ist, suchen Sie nach der Umgebung, die der Ihren am nächsten kommt, und überprüfen Sie mithilfe des Nachrichtendefinitionseditors nach dem Import die physischen Informationen, die erstellt wurden.

Befehlszeilenaufruf

Das Befehlszeilendienstprogramm mqsicreatemsgdefs ermöglicht Ihnen, mehrere C-Headerdateien in einem einzigen Vorgang zu importieren. Alle C-Headerdateien müssen sich in einem Verzeichnis befinden, und die Verzeichnisposition muss als Parameter an das Dienstprogramm übergeben worden sein.

Sie geben die erforderlichen umgebungsspezifischen Informationen an und schließen die Angaben zum Speicherort der Datei mithilfe einer XML-Datei ein. Diese muss ein XML-Element namens <C> enthalten. In diesem Element befindet sich eine Reihe von Informationen, die für alle C-Headerdateien gelten, die beim Aufruf des Dienstprogramms importiert wurden. Eine XML-Standarddatei namens mqsicreatemsgdefs.xml steht zur Verfügung. Wenn Sie verschiedene Informationen auf verschiedene Headerdateien anwenden möchten, müssen Sie mehrere XML-Dateien erstellen und das Dienstprogramm mehrmals ausführen.

Das Dienstprogramm mqsicreatemsgdefs ermöglicht Ihnen zudem, als Teil des Importvorgangs eine Nachrichtengruppe zu erstellen, in der die Nachrichtendefinitionsdateien gespeichert werden. Sie können auch festlegen, dass diese neue Nachrichtengruppe auf einer bestehenden Nachrichtengruppe basieren soll. Mit dieser Funktion können Sie eine leere Nachrichtengruppe vorbereiten, die ein CWF-Format und vorab aufgefüllte CWF-Eigenschaften auf Nachrichtengruppenebene enthält, die dann in die beim Import erstellte Nachrichtengruppe kopiert werden.

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