Anhand von zwei Szenarios wird dargestellt, wie TCP/IP als Teil einer Geschäftslösung eingesetzt werden kann.
Szenario:
Ein Unternehmen besitzt ein Spesenabrechnungssystem, das auf einer zentralen Spesenverarbeitungsanwendung basiert, die ausgefüllte Spesenabrechnungsformulare von Endbenutzern empfängt. Die Benutzer füllen die Formulare mithilfe einer lokalen Anwendung aus, die das Formular so lange speichert, bis es vollständig ausgefüllt ist. Anschließend wird das Formular an das zentrale System übertragen, wo es verarbeitet wird. Alle weiteren Benachrichtigungen werden dem Benutzer per E-Mail zugesendet.
Verwendung von TCP/IP:
Es gibt eine einzige Clientanwendung für jeden Endbenutzer und eine einzige zentrale Anwendung verarbeitet alle Spesenabrechnungsformulare. Jede Clientanwendung stellt eine Verbindung mit einem TCP/IP-Server-Port in der Serveranwendung her und übergibt das Spesenabrechnungsformular in einer Struktur mit festen Feldgrößen (vergleichbar mit einer COBOL-Struktur). Die Verarbeitung läuft wie folgt ab:
Szenario:
Ein Unternehmen verfügt über einen zentralen Server, auf dem die Katalogpreise aller Produkte des Unternehmens gespeichert sind. Diese Informationen werden von allen POS-Terminals (Point-of-Sale) in allen Filialen benötigt. Zudem muss jedes POS-Terminal benachrichtigt werden, sobald ein Preis geändert wird. Die POS-Terminals stellen eine Verbindung mit dem zentralen Server her und warten auf Prozessänderungen. Der Server sendet Prozessänderungen an alle verbundenen Clientanwendungen.
Verwendung von TCP/IP:
Im Abschnitt Szenarios: WebSphere Message Broker mit TCP/IP wird an einem Beispiel gezeigt, wie diese Szenarios für die Verwendung von WebSphere Message Broker angepasst werden können.