WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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HTTP-Proxy-Servlet - Komponente 'Webadressen'

Für das HTTP-Proxy-Servlet werden mehrere Komponenten benötigt, z. B. Nachrichtenflüsse, ein Proxy-Servlet, ein Servlet-Container, Webadressen, die Brokerkomponente und Web-Service-Clients. Machen Sie sich mit der Komponente 'Webadressen' vertraut.

Webadressen bzw. Universal Resource Locators (URLs) spielen bei Verwendung der Protokolle HTTP oder HTTP over SSL (HTTPS) eine wichtige Rolle. In WebSphere Message Broker erwartet jeder HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten Anforderungen von einer bestimmten Webadresse bzw. bei Verwendung von Platzhalterzeichen von mehreren Webadressen. Zudem wird die Webadresse vom Servlet-Container zur Lokalisierung der Servlets verwendet, die für die Verarbeitung der HTTP- oder HTTPS-Anforderungen, die vom Empfangsprogramm im Container empfangen werden, zuständig sind.

Das Proxy-Servlet übergibt die Anforderungen aus dem Servlet-Container an den Broker und umgekehrt. Webadressen haben die doppelte Funktion der Lokalisierung von Servlets und der Lokalisierung von HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten. Dies wirkt sich auf das Format der für den Broker verwendeten Webadressen aus.

Eine Webadresse ist wie folgt aufgebaut:

<Schema>://<Hostname>:<Port>/<URL_Pfad>

Definition der Webadressenstruktur:

<Schema> ist HTTP oder HTTPS.

<Hostname> steht für den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers, auf dem der Servlet-Container aktiv ist.

<Port> steht für die Portnummer, an der der Servlet-Container empfangsbereit ist.

Der <URL_Pfad> besteht aus einer Folge von Tokens, die durch Schrägstriche (/) getrennt sind. Sie dienen dazu, die Position des Servlets und die Position der HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten anzuzeigen.

Da über den <URL_Pfad> zwei Ressourcen zugeordnet werden (statt einer bei Verwendung der internen Empfangsfunktion des Brokers), ändert sich das Format der Webadresse, wenn das Proxy-Servlet verwendet wird.

Der <URL_Pfad> hat folgende Brokerstruktur:

/<URL_Pfad>=/<Kontextstammverzeichnis>/<Knoten_URL_Pfad>

Definition der Brokerstruktur für den <URL_Pfad>:

<Kontextstammverzeichnis> steht für den <URL_Pfad>, der dem Proxy-Servlet vom Container zugeordnet wird, wenn das Servlet installiert und implementiert wird.

<Knoten_URL_Pfad> ist der Teil des Webadressenpfads, der hinzugefügt wird, damit die Webadresse für einen bestimmten HTTP- oder SOAP-Knoten eindeutig ist.

Der vollständige <URL_Pfad> muss in den Eigenschaften des HTTP-Empfangsknotens konfiguriert werden.

In einigen Web-Servlet-Containern kann das Proxy-Servlet so konfiguriert werden, dass es alle HTTP- oder HTTPS-Anforderungen empfängt, die im Container eintreffen (<Kontextstammverzeichnis> = “/*”). In diesem Fall müssen die bestehenden Webadressen in den HTTP-Knoten nicht geändert werden, wenn das Proxy-Servlet implementiert wird.

Machen Sie sich mit folgenden Konzepten vertraut, bevor Sie das HTTP-Proxy-Servlet installieren und testen:
Nachdem Sie sich mit dem Proxy-Servlet-Konzept vertraut gemacht haben, lesen Sie die folgenden Abschnitte mit hilfreichen Informationen zum Installieren und Testen des HTTP-Proxy-Servlets:
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        Letzte Aktualisierung: 2015-02-28 16:20:37


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