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WSDL-Gültigkeitsprüfung

Mit dem WS-I Validator (Prüfprogramm) kann überprüft werden, ob WSDL-Definitionen den Spezifikationen des Basic Profile entsprechen.

Weitere Informationen zum WS-I Basic Profile finden Sie auf der WS-I-Website, insbesondere im WS-I Basic Profile-Dokument:

Mit dem WS-I Validator (Prüfprogramm) kann überprüft werden, ob WSDL-Definitionen den Spezifikationen des Basic Profile entsprechen (siehe WS-I Basic Profile Version 1.1).

Sie können den Validator auf eine der folgenden Arten ausführen:
Das Verhalten des Prüfprogramms kann durch die Festlegung einer Konformitätsstufe für das Profil gesteuert werden.
  1. Wählen Sie Einstellungen > Web-Services aus.
  2. Klicken Sie auf Service Policies (Servicerichtlinien) und erweitern Sie den Bereich Profile Compliance (Profilkonformität).
  3. Wählen Sie eines der folgenden Profile aus:
    • WS-I AP compliance level (WS-I AP-Konformitätsstufe) (WS-I Attachments Profile 1.0)
    • WS-I SSBP compliance level (WS-I SSBP-Konformitätsstufe) (WS-I Simple SOAP Binding Profile 1.0)
  4. Wählen Sie eine Konformitätsstufe aus:
    • Wählen Sie Suggest compliance (Konformität vorschlagen) aus, um das Prüfprogramm so auszuführen, dass Fehler als nicht behebbar, Warnungen jedoch lediglich als Benachrichtigung behandelt werden. Dies ist die Standardeinstellung.
    • Wählen Sie Require compliance (Konformität erfordern) aus, um das Prüfprogramm so auszuführen, dass Fehler und Warnungen als nicht behebbar behandelt werden.
    • Wählen Sie Ignore compliance (Konformität ignorieren) aus, wenn das Prüfprogramm nicht ausgeführt werden soll.

Die AP-Auswahl gilt automatisch auch für das SSBP-Feld. Die Einstellung 'Ignore' (Ignorieren) kann daher nur dann explizit ausgewählt werden, wenn auch die AP-Auswahl auf 'Ignore' gesetzt ist.

Für die drei übergeordneten Kategorien der WSDL-Definition werden die folgenden Begriffe verwendet:
Nachfolgend werden typische Probleme bei der Überprüfung unter Verwendung der zuvor erläuterten Begriffe beschrieben:
Ihre WSDL ist 'rpc-encoded'
Eine WSDL mit use="encoded" ist nicht WS-I-konform. Sie kann zu Betriebsfehlern führen, da Produkte verschiedener Hersteller von unterschiedlichen Voraussetzungen hinsichtlich der SOAP-Nutzdaten ausgehen.

WS-I: (BP2406) Das Attribut 'use' eines soapbind:body, soapbind:fault, soapbind:header und soapbind:headerfault hat nicht den Wert "literal".

Ihre WSDL ist 'document-literal', eine oder mehrere WSDL-Teildefinitionen verweisen jedoch auf XML-Schematypen.
In WSDL-Definitionen des Typs document-literal bestehen die Nutzdaten des SOAP-Hauptteils aus dem XML-Schema-Element, auf das der betreffende WSDL-Teil verweist.

Wenn statt eines Elements ein Typ angegeben wird, sind die SOAP-Nutzdaten nicht eindeutig definiert (der Name der Nutzdaten fehlt). Daraus ergeben sich häufig Interoperabilitätsprobleme.

WS-I: (BP2012) Eine document-literal-Bindung enthält soapbind:body-Elemente, die auf Nachrichtenteilelemente ohne Elementattribut verweisen.

Ihre WSDL ist 'rpc-literal' oder 'rpc-encoded', eine oder mehrere WSDL-Teildefinitionen verweisen jedoch auf XML-Schema-Elemente.
In WSDL-Definitionen des Typs 'rpc' bestehen die Nutzdaten des SOAP-Hauptteils aus dem WSDL-Operationsnamen. Seine untergeordneten Elemente bezeichnen die für die jeweilige Operation angegebenen WSDL-Teile.

Wenn statt eines Typs ein Element angegeben wird, sind die Nutzdaten der SOAP-Nachricht nicht eindeutig definiert (sowohl der Name des WSDL-Teils als auch der Name des XML-Schema-Elements kann der Name der Nutzdaten sein). Daraus ergeben sich häufig Interoperabilitätsprobleme.

WS-I: (BP2013) Eine rpc-literal-Bindung enthält soapbind:body-Elemente, die auf Nachrichtenteilelemente ohne Typattribut verweisen.

Ihre WSDL enthält SOAP-Definitionen des Typs 'header', 'headerfault' oder 'fault', die auf XML-Schematypen verweisen.
In WSDL-Definitionen des Typs 'rpc' wird der SOAP-Hauptteil korrekt durch die oben angegebenen XML-Schema-Typen definiert.

SOAP-Header und -Fehler verhalten sich bei einem rpc-Funktionsaufruf jedoch nicht auf die gleiche Weise wie der Hauptteil.

Insbesondere gibt es im Zusammenhang mit Headern oder Fehlern keine Parameter. Zur Vermeidung von Mehrdeutigkeiten müssen Header oder Fehler daher immer durch XML-Schema-Elemente definiert werden. Dies bedeutet, dass Header- und Fehlerdefinitionen in WSDL immer document-literal sind.

WS-I: (BP2113) Die Elemente soapbind:header, soapbind:headerfault und soapbind:fault verweisen auf wsd:part-Elemente, die nicht allein durch das 'element'-Attribut definiert sind.

Ihre WSDL ist 'rpc-literal' oder 'rpc-encoded', für eine Operation wurde jedoch kein Namespace angegeben.
In WSDL-Definitionen des Typs 'rpc' bestehen die Nutzdaten der SOAP-Nachricht aus dem WSDL-Operationsnamen. Dieser wird durch einen Namespace qualifiziert, der als Teil der WSDL-Bindung angegeben wird.

Wenn kein Namespace angegeben ist, sind die Nutzdaten der SOAP-Nachricht nicht eindeutig definiert (dem Namen der Nutzdaten ist entweder gar kein Namespace zugeteilt oder der Nutzdatenname verwendet standardmäßig einen anderen Namespace, beispielsweise den Zielnamespace der WSDL-Definition). Daraus ergeben sich häufig Interoperabilitätsprobleme.

WS-I: (BP2020) Eine rpc-literal-Bindung enthält soapbind:body-Elemente, die entweder gar kein Namespace-Attribut aufweisen oder deren Namespace-Attribut keinen absoluten URI-Wert aufweist.

Ihre WSDL enthält eine SOAP/JMS-Bindung.
>Wenn die WSDL eine SOAP/JMS-Transport-URI verwendet, ist sie nicht WS-I-konform. Es wird ein Fehler angezeigt, wenn eine strenge WS-I-Prüfung aktiviert ist. Wenn Sie eine strenge WS-I-Prüfung deaktivieren möchten, klicken Sie auf Fenster > Einstellungen > Brokerentwicklung > Nachrichtengruppen > Auswertung und wählen Sie WS-I BP 1.1: SOAP/JMS als Transport-URI zulassen aus. Standardmäßig ist die strenge Prüfung deaktiviert.
Die Web-Service-Interoperabilität kann durch folgende Maßnahmen verbessert werden:
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