Ein eigenständiger JMS-Client und die JMS-Knoten können für die Kommunikation mit dem Service Integration Bus (SIBus) von WebSphere Application
Server Version 6
und Version 7 konfiguriert werden.
- Führen Sie in WebSphere Application
Server folgende Schritte aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der WebSphere Application
Server-Dokumentation.
- Erstellen Sie einen Messaging-Bus.
- Fügen Sie ein Busmember hinzu.
- Starten Sie den WebSphere Application
Server-Server neu.
- Erstellen Sie für den Bus ein Warteschlangenziel.
- Erstellen Sie für den Standard-Messaging-Provider eine JMS-Warteschlange.
- Erstellen Sie für den Standard-Messaging-Provider eine Warteschlangenverbindungsfactory (QFC).
Stellen Sie sicher, dass die URL des Messaging-Providers in der Definition der Warteschlangenverbindungsfactory angegeben ist (dies ist vor allem dann wichtig, wenn sich der JMS-Client und der Messaging-Bus auf verschiedenen Computern befinden). Die Endpunkt-URL des Providers muss folgendes Format haben:
Busmember_Hostname:7276:BootstrapBasicMessaging
Dabei ist 7276 die Standardadresse des SIB-Endpunkts. Verwenden Sie als Hostname des Busmembers nicht 127.0.0.1 oder 'localhost'.
- Testen Sie die Konfiguration von WebSphere Application
Server mit einem eigenständigen JMS-Client, indem Sie folgende Schritte ausführen:
- Fügen Sie die folgenden beiden JAR-Dateien in Ihren Klassenpfad ein: com.ibm.ws.sib.client.thin.jms_7.0.0.jar und com.ibm.ws.ejb.thinclient_7.0.0.jar.
Kopieren Sie diese JAR-Dateien aus dem Unterverzeichnis 'runtimes' des Installationsverzeichnisses von WebSphere Application
Server Version 7. Wenn Sie eine JRE eines anderen Anbieters verwenden, benötigen Sie zusätzlich die Datei com.ibm.ws.orb_7.0.0.jar.
- Stellen Sie sicher, dass die Provider-URL auf iiop://WAS-Server-Hostname:Bootstrap-Port gesetzt ist.
- Vergewissern Sie sich, dass Sie den richtigen Bootstrap-Port angeben.
- Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaften 'Warteschlangenverbindungsfactory' und 'JMS-Warteschlange' auf die in der WebSphere Application
Server-Konfiguration festgelegten Werte gesetzt sind.
- Kompilieren Sie den JMS-Clientcode.
- Führen Sie den JMS-Client mit folgenden IBM® ORB-Debugparametern aus.
java -Dcom.ibm.CORBA.Debug=true -Dcom.ibm.CORBA.CommTrace=true -Dcom.ibm.CORBA.D ebug.Output=client.logJMS-Clientklasse
Dieser Befehl gibt in die Datei client.log im gleichen Verzeichnis CORBA-Debugnachrichten aus.
- Führen Sie in WebSphere Message
Broker folgende Schritte aus:
- Stoppen Sie den Broker.
- Erstellen Sie ein Verzeichnis (z. B. c:\WebSphere-WAS-Client)
und kopieren Sie die folgenden beiden JAR-Dateien aus WebSphere Application
Server Version 7 Thin Client for JMS.
- com.ibm.ws.sib.client.thin.jms_7.0.0.jar
- com.ibm.ws.ejb.thinclient_7.0.0.jar
Diese Dateien können Sie auch aus dem Unterverzeichnis WAS-Home/runtimes des Installationsverzeichnisses von WebSphere Application
Server kopieren.
- Konfigurieren Sie den JMS-Service von WebSphere Message
Broker mit dem Befehl mqsichangeproperties.
Der JMS-Provider 'WebSphere_WAS_Client' ist vorhanden; daher können Sie den Client-JAR-Dateipfad für diesen Provider ändern.
mqsichangeproperties Brokername -c JMSProviders -o WebSphere_WAS_Client -n jarsURL -v Pfad_der_WAS_Thin_Client_JAR-Datei
- Optional: Prüfen Sie mit dem Befehl mqsireportproperties, ob Ihr JMS-Service korrekt konfiguriert ist.
Der Abschnitt Befehl mqsireportproperties enthält weitere Informationen hierzu.
- Konfigurieren Sie den JMSInput-Knoten, wie im folgenden Beispiel gezeigt. Weitere Informationen zu diesen Eigenschaften finden Sie im Abschnitt JMSInput-Knoten.
- Geben Sie den Namen des JMS-Providers an, zum Beispiel 'Client für WebSphere Application Server'.
- Geben Sie die Ausgangskontextfactory an, zum Beispiel com.ibm.websphere.naming.WsnInitialContextFactory.
- Geben Sie die Position der JNDI-Bindungen im Format iiop://WAS-Server-Hostname:WAS-Server-Bootstrap-Port an.
- Setzen Sie den Namen der Verbindungsfactory auf 'QCF'.
- Vergewissern Sie sich vor dem Start des Nachrichtenflusses in der Windows-Ereignisanzeige, dass die JMS-Verbindung eingerichtet wurde.