WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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WebSphere Message Broker-Umgebung

Ein Broker besteht aus einer Gruppe von Ausführungsprozessen mit einem oder mehreren Nachrichtenflüssen zum Weiterleiten, Umwandeln und Aufbereiten von Nachrichten bei deren Übertragung.

Zur Unterstützung Ihrer Anwendungen können Sie auf einem oder mehreren Computern auch mehrere Broker erstellen. Dadurch lässt sich die Last besser verteilen bzw. es lassen sich verschiedene Aufgabenbereiche unterschiedlichen Brokern zuteilen. Sie können zum Beispiel einen Broker für Ihre Finanzanwendungen und einen anderen für die Auftragsbearbeitung und -abwicklung erstellen.

Anwendungsprogramme verbinden sich mit dem Broker, um Nachrichten an diesen zu senden bzw. von ihm zu empfangen. Codieren Sie Ihre Anwendungen so, dass eines der unterstützten Protokolle für die Interaktion mit dem Broker verwendet wird, beispielsweise WebSphere MQ-Warteschlangen und Verbindungen, Web-Services oder WebSphere-Adapter. Der Broker leitet die einzelnen Nachrichten unter Verwendung der in den Nachrichtenflüssen und Nachrichtenmodell-Schemadateien definierten Regeln weiter und wandelt die Daten in die für die jeweilige Empfängeranwendung erforderliche Struktur um.

Sie können die Brokerkomponente auf mehreren der unterstützten Plattformen installieren (siehe Betriebssystemvoraussetzungen). Sie können einen Broker nur auf dem Computer erstellen, auf dem die Brokerkomponente installiert ist. Lokale Broker können mit WebSphere Message Broker Explorer, WebSphere Message Broker Toolkit oder über die Befehlszeile erstellt werden.

Bei der Erstellung eines Brokers arbeitet dieser in einem von mehreren Modi: Erweitert, Adapter, Standard, Scale oder Express. Der Broker muss in dem Modus betrieben werden, der der von Ihnen erworbenen Lizenz entspricht (siehe den Abschnitt Betriebsmodi).

Der Broker wird über WebSphere Message Broker Explorer, die Ansicht Broker im WebSphere Message Broker Toolkit oder über Produktbefehle verwaltet. Sie können auch eigene Programme schreiben, um die Message Broker-API (auch bekannt als CMP-API) zu verwenden.

Die Anwendungsressourcen, zu denen Nachrichtenflüsse und Nachrichtenmodell-Schemadateien gehören, werden über WebSphere Message Broker Toolkit oder WebSphere Message Broker Explorer verwaltet; diese beiden Anwendungen stellen die Verbindung zum Broker über eine WebSphere MQ-Serververbindung her, die bei der Erstellung des Brokers für den Warteschlangenmanager des Brokers definiert wird.

Die folgende Abbildung zeigt die Abhängigkeiten zwischen den während der Laufzeit vorhandenen Ressourcen und die Interaktion der Ressourcen mit der WebSphere Message Broker Explorer und WebSphere Message Broker Toolkit.
In diesem Diagramm sind die Laufzeitressourcen dargestellt.

Brokern zugeordnete Ressourcen

Bei der Erstellung eines Brokers werden auch die folgenden Ressourcen definiert und erstellt:
  • Ein WebSphere MQ-Warteschlangenmanager, sofern noch keiner vorhanden ist.
  • Eine Reihe von Warteschlangen mit fest vorgegebenen Namen, die im WebSphere MQ-Warteschlangenmanager definiert sind.
  • Ein SVRCONN-Standardkanal von WebSphere MQ mit dem festen Namen SYSTEM.BKR.CONFIG, der vom WebSphere Message Broker Toolkit und WebSphere Message Broker Explorer sowie von den Anwendungen verwendet wird, die die Message Broker-API (CMP-API) einsetzen.
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        Letzte Aktualisierung: 2015-02-28 16:22:54


KonzeptthemaKonzeptthema | Version 8.0.0.5 | be43400_