WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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HTTP-Proxy-Servlet - Komponente 'Proxy-Servlet'

Für das HTTP-Proxy-Servlet werden mehrere Komponenten benötigt, z. B. Nachrichtenflüsse, ein Proxy-Servlet, ein Servlet-Container, Webadressen, die Brokerkomponente und Web-Service-Clients. Machen Sie sich mit der Komponente 'Proxy-Servlet' vertraut.

Ein Proxy-Servlet ist eine WAR-Datei (Java™ Web Application Archive), die Teil der Laufzeitumgebung in WebSphere Message Broker Version 6.1 Fixpack 3 (6.1.0.3) und höher ist und sich in folgendem Verzeichnis befindet:

WMB61_Laufzeitinstallationspfad/tools. Dabei steht WMB61_Laufzeitinstallationspfad für den Namen des Laufzeitinstallationsverzeichnisses.

Das Proxy-Servlet ist ein Java-Servlet, das HTTP-Anforderungen empfängt. Das Proxy-Servlet gleicht die empfangene Webadresse mit der Webadresse ab, die von den HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten überwacht werden, und übergibt die HTTP-Anforderung über WebSphere MQ an den richtigen HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten.

Das Proxy-Servlet empfängt Anwortnachrichten von den HTTP- oder SOAP-Antwortknoten und sendet sie über HTTP oder HTTPS an die Clientanwendungen zurück. Der Nachrichtenbroker verfügt über mehrere interne WebSphere MQ-Warteschlangen (SYSTEM.BROKER.WS.*-Warteschlangen), die für die Kommunikation zwischen dem Proxy-Servlet und den HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten und -Antwortknoten verwendet werden.

Jeder HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten überwacht den Eingang von Anforderungen, die bestimmten Webadressen zugeordnet sind. Der Nachrichtenbroker verfügt über interne Konfigurationsdateien und eine interne WebSphere MQ-Warteschlange (SYSTEM.BROKER.WS.ACK), die die Liste der Webadressen enthalten, die von den verschiedenen HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten in den in den einzelnen Ausführungsgruppen implementierten Nachrichtenflüssen überwacht werden. Das Proxy-Servlet greift auf die interne Datei bzw. die Warteschlange zu, um die in HTTP- oder HTTPS-Anforderungen empfangenen Webadressen mit den Webadressen abzugleichen, auf die die HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten warten.

In den Konfigurationsdateien bzw. der Warteschlange ist jeder Webadresse eine eindeutige Korrelations-ID zugeordnet. Die HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten rufen anhand dieser Korrelations-ID die Nachrichten aus der internen Warteschlange SYSTEM.BROKER.WS.INPUT ab und das Proxy-Servlet verwendet dieselbe Korrelations-ID, um die Nachrichten in diese Warteschlange zu stellen. Auf diese Weise werden die eingehenden HTTP- oder HTTPS-Anforderungen und die HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten in den Nachrichtenflüssen korreliert.

Der HTTP- oder SOAP-Empfangsknoten kopiert die ID der WebSphere MQ-Eingabenachricht in das Strukturelement 'LocalEnvironment.Destination.HTTP.RequestIdentifier', damit sie vom HTTP- oder SOAP-Antwortknoten als Korrelations-ID der WebSphere MQ-Ausgabenachricht verwendet werden kann. Das Proxy-Servlet stellt mit der Korrelations-ID eine selektive GET-Anforderung an die Antwortwarteschlange SYSTEM.BROKER.WS.REPLY und empfängt die Antwortnachrichten.

Das Proxy-Servlet akzeptiert GET- und POST HTTP- bzw. HTTPS-Anforderungen.

Machen Sie sich mit folgenden Konzepten vertraut, bevor Sie das HTTP-Proxy-Servlet installieren und testen:
Nachdem Sie sich mit dem Proxy-Servlet-Konzept vertraut gemacht haben, lesen Sie die folgenden Abschnitte mit hilfreichen Informationen zum Installieren und Testen des HTTP-Proxy-Servlets:
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        Letzte Aktualisierung: 2015-02-28 16:20:37


KonzeptthemaKonzeptthema | Version 8.0.0.5 | ac69350_