Verwenden Sie den Befehl mqsicreatebroker zur Erstellung eines Brokers auf einem Linux- oder UNIX-System.
>>-mqsicreatebroker--Brokername---------------------------------> >-- -q --Name_des_Warteschlangenmanagers------------------------> >--+-------------------+--+------+--+------+--------------------> '- -w --Arbeitspfad-' '- -t -' '- -m -' >--+-------------------------+----------------------------------> '- -l --Benutzer-LIL-Pfad-' >--+--------------------------------------------+---------------> '- -g --Zeitlimit_der_Konfigurationsänderung-' >--+--------------------------------------------+---------------> '- -k --Zeitlimit_der_internen_Konfiguration-' >--+---------------------------------------+--------------------> '- -P --Port_des_HTTP-Empfangsprogramms-' >--+-------------------------------+----------------------------> '- -v --Statistikhauptintervall-' >--+---------------------------------------------------------+--> '- -y --LDAP-Principal-- -z --LDAP-Berechtigungsnachweise-' >--+------------------------------+-----------------------------> '- -c --ICU-Konvertierungspfad-' >--+------------------------+--+---------------------+----------> '- -x --Benutzerexitpfad-' '- -o --Betriebsmodus-' >--+--------------------+--+-------------------------------+----> '- -s --+-active---+-' '- -e --gemeinsamer_Arbeitspfad-' '-inactive-' >--+---------------------+--+-----------------------+-----------> '- -d --+-defined---+-' '- -b --Cacherichtlinie-' '-undefined-' >--+------------------------+---------------------------------->< '- -r --Cacheportbereich-'
Informationen zu Einschränkungen bei Zeichensatz, den Sie verwenden können, finden Sie unter Zulässige Zeichen in Befehlen.
Standardmäßig wird ein Warteschlangenmanager mit dem Standardpfad mqm erstellt, wenn dieser Warteschlangenmanager noch nicht auf diesem Server vorhanden ist.
crtmqm –md /<gemeinsamer Arbeitspfad des Brokers>/mqm/qmdata
-ld //<gemeinsamer Arbeitspfad des Brokers>/mqm/qmlog queueManagerName
Ist dieser gemeinsam genutzte WS-Managerpfad nicht der richtige ist, müssen Sie den Warteschlangenmanager mit mehreren Instanzen vor Ausführung dieses Befehls auf dem Server erstellen.
Das WS-Manager-Attribut MAXMSGLEN (max. Länge der Nachrichten, die in Warteschlangen eingereiht werden) wird auf 100 MB erhöht. Diese Aktualisierung dieses Attributs geschieht unabhängig davon, ob der Warteschlangenmanager mit diesem Befehl erstellt wurde.
Informationen zu Einschränkungen bei Zeichensatz, den Sie verwenden können, finden Sie unter Zulässige Zeichen in Befehlen.
Wenn ein Broker mit dem Attribut –e für den Mehrfachinstanzmodus aktiviert wurde, wird der Arbeitspfad (workPath) des Brokers in Daten unterteilt, die speziell für diese Brokerinstanz gelten, und in Daten, die von diesem Broker und seinen zugehörigen Instanzen, welche mit dem Befehl mqsiaddbrokerinstance erstellt wurden, gemeinsam genutzt werden. Die Daten, die speziell für den für mehrere Instanzen aktivierten Broker gelten, werden im Verzeichnis workPath auf dem lokalen Server gespeichert, während die gemeinsam genutzten Daten in einem Verzeichnis des Netzwerkspeichers unter der Position gespeichert werden, die über das Attribut –e angegeben wird.
In diesem Verzeichnis werden auch die Tracesätze gespeichert, die bei aktivierter Tracefunktion erstellt werden. Diese Datensätze werden in das Unterverzeichnis log geschrieben, das vor dem Start des Brokers von Ihnen erstellt werden muss.
Fehlerprotokolle, die vom Broker bei der abnormalen Beendigung von Prozessen erstellt werden, werden ebenfalls in diesem Verzeichnis gespeichert.
Das Fehlerprotokoll hat keine Größenbeschränkung, sein Umfang nimmt also ständig zu. Daher sollten Sie dieses Verzeichnis von Zeit zu Zeit überprüfen und alte Fehlerinformationen löschen.
Dieser Parameter kann nicht mit dem Befehl mqsichangebroker geändert werden. Zur Angabe oder Änderung des Arbeitspfads löschen Sie den Broker und erstellen Sie ihn neu.
Durch die Angabe dieses Parameters wird ein separates Arbeitsverzeichnis für den Broker erstellt. Bei diesem Arbeitsverzeichnis handelt es sich um eine Untergruppe der standardmäßigen Arbeitsverzeichnisstruktur, die weniger Unterverzeichnisse und kein common\profiles-Unterverzeichnis enthält.
Wenn Sie diesen Parameter unter HP-UX und Solaris verwenden, geben Sie die Servicebenutzer-ID als mqm an.
Weitere Informationen zur Verwendung gesicherter WebSphere MQ-Anwendungen finden Sie im Abschnitt Intercommunication des WebSphere MQ Version 7 Information Center online.
Bei Verzeichnisnamen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden und sie müssen in einfache Anführungszeichen gesetzt werden, wenn sie Groß- und Kleinbuchstaben enthalten.
Schließen Sie keine Umgebungsvariablen in den Pfad ein; der Broker ignoriert sie.
Erstellen Sie Ihr eigenes Verzeichnis zum Speichern der LIL- bzw. JAR-Dateien erstellen. Diese Dateien sollten nicht im WebSphere Message Broker-Installationsverzeichnis gespeichert werden.
Bei Angabe mehrerer Verzeichnisse müssen diese durch einen Doppelpunkt (:) getrennt werden.
Ein Nachrichtenfluss kann nicht auf eine Konfigurationsänderung antworten, während er eine Anwendungsnachricht verarbeitet. Eine Ausführungsgruppe gibt der implementierten Konfigurationsnachricht eine negative Antwort zurück, wenn einer ihrer Nachrichtenflüsse die Verarbeitung einer Anwendungsnachricht nicht abschließt und die Konfigurationsänderung innerhalb dieses Zeitlimits anwendet.
Geben Sie den Wert in Sekunden in einem Bereich von 10 bis 3600 an. Der Standardwert ist 300.
Weitere Informationen zum Festlegen des Werts für dieses Zeitlimit finden Sie unter Zeitlimitwerte für die Konfiguration festlegen.
Die Reaktionszeit der einzelnen Ausführungsgruppen hängt von der Systembelastung und von ihrer Prozesslast ab. Der Wert muss die maximale Reaktionszeit einer Ausführungsgruppe wiedergeben. Wenn dabei ein zu niedriger Wert angegeben wird, gibt der Broker eine negative Antwort zurück und schreibt möglicherweise Fehlernachrichten in das lokale Fehlerprotokoll.
Geben Sie den Wert in Sekunden in einem Bereich von 10 bis 3600 an. Der Standardwert ist 60.
Weitere Informationen zum Festlegen des Werts für dieses Zeitlimit finden Sie unter Zeitlimitwerte für die Konfiguration festlegen.
Der Broker startet dieses Empfangsprogramm, wenn ein Nachrichtenfluss, der HTTP-Knoten oder Web-Service-Unterstützung enthält, gestartet wurde; der Standardwert ist 7080.
Stellen Sie sicher, dass der Port, den Sie angeben, nicht bereits für andere Zwecke eingesetzt ist.
Mit dem Kauf der Lizenz für die Standard Edition sind Sie dazu berechtigt, Broker entweder im Standardmodus oder im Scale-Modus auszuführen.
Wenn Sie -s active angeben, wird die Verwaltungssicherheit aktiviert. Nur die von Ihnen dazu berechtigten Benutzer-IDs dürfen Aktionen auf dem Broker ausführen. Allen Benutzer-IDs der Sicherheitsgruppe mqbrkrs wird immer Lese-, Schreib- und Ausführungsberechtigung für die Sicherheitswarteschlange SYSTEM.BROKER.AUTH erteilt. Nach der Erstellung des Brokers können dieser Warteschlange weitere Benutzer-ID-Berechtigungen hinzugefügt werden.
Wenn Sie eine Ausführungsgruppe für einen Broker erstellen, für den die Verwaltungssicherheit aktiviert ist, wird die Warteschlange SYSTEM.BROKER.AUTH.Name_der_Ausführungsgruppe erstellt. Dieser Warteschlange müssen Sie die erforderlichen Benutzerberechtigungen hinzufügen.
Wenn Sie -s inactive angeben oder diesen Parameter weglassen, wird die Verwaltungssicherheit für den Broker inaktiviert. In diesem Fall können alle Benutzer alle Aktionen am Broker oder an den Ausführungsgruppen durchführen.
Wenn die Verwaltungssicherheit für den Broker inaktiviert ist, können Webbenutzer als Standardbenutzer mit unbeschränktem Zugriff auf die Daten und die Brokerressourcen auf die Webbenutzerschnittstelle zugreifen.
Dies ist eine Alternative zu der Option, einen Broker mit mehreren Instanzen mithilfe des Befehls mqsistart im Standby-Modus zu starten.
Bei Angabe von -d defined wird der WebSphere MQ-Service im Warteschlangenmanager definiert und der Broker immer zusammen mit dem Warteschlangenmanager gestartet bzw. gestoppt.
Bei Angabe von -d undefined wird der WebSphere MQ-Service nicht im Warteschlangenmanager definiert, der Broker also nicht zusammen mit dem Warteschlangenmanager gestartet bzw. gestoppt. Dies ist die Standardeinstellung.
mqsicreatebroker MB8BROKER
-q MB8QMGR -t
mqsicreatebroker MB8BROKER
-q MB8QMGR -x /opt/3rdparty/wmbexits
mqsicreatebroker MB8BROKER
-q MB8QMGR -s active
mqsicreatebroker MB8BROKER
-q MyQmgr -e MyNetworkSharedWorkpath -d defined
mqsicreatebroker MB8BROKER -q MB8QMGR -o scale