WebSphere Message Broker Version 8.0.0.5 Betriebssysteme: AIX, HP-Itanium, Linux, Solaris, Windows, z/OS

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Nachrichtengruppen: WSDL-Generierung

Dateien und andere Objekte werden durch den WSDL-Generator erstellt.

Dieser Abschnitt ist nur relevant, wenn Ihre Nachrichtenmodelle in einer Nachrichtengruppe enthalten sind. Bei Verwendung einer Anwendung oder Bibliothek können Sie eine neue WSDL-Datei mithilfe des WSDL-Editors erstellen.

Generierte Dateien

In der folgenden Tabelle sind die Standarddatei- und Definitionselementnamen aufgeführt. Nachrichtengruppe steht für den übergebenen Nachrichtengruppennamen und <Definitionsname> für den übergebenen Definitionsnamen, die vom Assistenten angefordert werden.

Datei Dateiname Dateierweiterung Wert des Namensattributs im WSDL-Element <definitions>
Servicedatei (Einzeldateiformat) Nachrichtengruppe wsdl <Definitionsname>
Servicedatei (Mehrdateiformat) NachrichtengruppeService wsdl <Definitionsname>Service
Bindungsdatei NachrichtengruppeBinding wsdl <Definitionsname>Bindung
Schnittstellendatei Nachrichtengruppe wsdl <Definitionsname>

Wenn 'Deployable WSDL' (Implementierbare WSDL) generiert wird, werden keine weiteren XML-Schemadateien (xsd) generiert, und die WSDL bezieht sich direkt auf die Dateien der Brokernachrichtendefinition (mxsd); andernfalls werden separate XML-Schemadateien (xsd) generiert, es sei denn, Sie haben 'inline schema' (Inline-Schema) ausgewählt.

Berichtsdatei

Der WSDL-Generator hängt das Ergebnis der Generierungsoperation an eine Berichtsdatei an, wobei alle aufgetretenen Fehler aufgelistet werden. Der Dateiname lautet:

Nachrichtengruppe.wsdlgen.report.txt

WSDL-Inhalt

Die folgende Tabelle zeigt die Element-/Attributwerte, die in der generierten WSDL-Definition gesetzt werden müssen. Die Elemente werden in der Reihenfolge beschrieben, in der sie in einem konventionell aufgebauten WSDL-Dokument auftreten. Der Abschnitt <schema> der WSDL-Definition wird nicht gezeigt, weil dieser direkt den Brokernachrichtendefinitionen entspricht.

Elementnamen stammen aus dem WSDL 1.1-Namespace, außer den Namen mit dem Präfix 'soap:' für den WSDL-SOAP-Namespace. Operationselemente kommen sowohl in den 'binding'- als auch in den 'portType'-Abschnitten vor, sodass sie entsprechend bezeichnet werden, z. B. portType / operation.

Die in der folgenden Tabelle angezeigten Werte gelten für die WSDL-Definition insgesamt.

Element Attribut Wert
definitions xmlns Zuordnung der Namespacepräfixe.
definitions targetNamespace Der vom Assistenten angeforderte WSDL-Namespace, der standardmäßig den Wert http://tempuri.org/<Message Set> annimmt.
Nachricht name <Operation>_<Rolle>, wobei <Operation> für den Operationsnamen und <Rolle> für 'in', 'out' oder 'fault' steht.
part name Der Name der Brokernachricht. Wenn style auf rpc gesetzt ist, werden die Teile des Hauptteils (body) über das Typattribut definiert. Andernfalls werden sie über das Elementattribut definiert.
portType name NachrichtengruppePortType
binding name
  • NachrichtengruppeSOAP_HTTP_ Binding”
  • NachrichtengruppeSOAP_JMS_ Binding”
soap:binding style Aus dem Wert von Style, der im Assistenten festgelegt wird.

Die folgenden Werte gelten für jede einzelne WSDL-Operation:

Element Attribut Wert
operation name Der Name der im Assistenten angegebenen Operation.
soap:operation style Aus dem Wert von Style, der im Assistenten festgelegt wird.
input, output, fault name <Operation>_<Rolle>, wobei <Operation> für den Operationsnamen und <Rolle> für 'Input', 'Output' oder 'Fault' steht.
soap:body namespace
  • Wenn style auf rpc gesetzt wurde, ist dies der Namenbereich der entsprechenden Brokernachricht.
  • Wenn style auf document gesetzt wurde, wird das Attribut nicht generiert.
soap:header, soap:fault, soap:body use Dieses Element wird auf literal gesetzt.

Nachrichtengruppe

Die Nachrichtengruppe stellt die Grundlage für zahlreiche wichtige Brokerfunktionen dar, einschließlich der Zuordnungsunterstützung und ESQL-Codevervollständigung zum Zeitpunkt der Entwicklung, sowie die Validierung zur Ausführungszeit.

Daher wird die von Ihnen während der Entwicklungszeit verwendete WSDL (beispielsweise bei der Konfiguration der SOAP-Knoten) in die Nachrichtengruppe integriert, und sie verweist statt auf gewöhnliche Schemadateien (xsd) auf die Nachrichtenbrokerdefinitionen (mxsd). Dies wird als implementierbare WSDL bezeichnet und unter der Kategorie Implementierbare WSDL im WebSphere Message Broker Toolkit angezeigt.

Die implementierbare WSDL wird generiert, wenn Sie Ihren Nachrichtengruppenordner (das unmittelbare untergeordnete Element Ihres Nachrichtengruppenprojekts) als Zielverzeichnis für Ihre WSDL angeben.

Andernfalls wird - falls diese angefordert wurden - neben den separaten XML-Schemadateien (xsd) eine reguläre WSDL generiert. Mit der regulären WSDL können keine SOAP-Knoten konfiguriert werden, sie eignet sich jedoch für die Nutzung durch externe Anwendungen wie beispielsweise .NET.

Angenommen, dass Sie eine implementierbare WSDL für die Verwendung in einem Nachrichtenfluss generieren, muss der Fluss für gewöhnlich in der Lage sein, die SOAP-Nachrichten während der Laufzeit, die durch diese WSDL beschrieben werden, syntaktisch zu analysieren und zu prüfen. Daher fügt der WSDL-Generator Ihrer Nachrichtengruppe weitere Definitionen hinzu:
  • Bei der WSDL im rpc-Stil werden Ihrer Nachrichtengruppe zusätzliche Definitionen für die WSDL-Operationen selbst hinzugefügt
  • Bei der von der WSDL verwendeten Version der SOAP-Rahmenanweisung wird eine mxsd-Datei hinzugefügt - hierbei handelt es sich um soapenv11.mxsd oder soapenv12.mxsd.
  • Für die primäre Nutzung durch die ESQL-Inhaltshilfe und den Zuordnungseditor eine Definition der Baumstruktur SOAP_Domain_Msg.
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        Letzte Aktualisierung: 2015-02-28 16:20:59


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