WebSphere Enterprise Service Bus, Version 6.2.0 Betriebssysteme: AIX, HP-UX, i5/OS, Linux, Solaris, Windows


Benutzerdefiniertes Profil erstellen und Cluster-Member in Implementierungsumgebung auswählen

Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Erstellen eines benutzerdefinierten Profils und zum Auswählen von Cluster-Membern in einer vorhandenen Implementierungsumgebung.

Informationen zu diesem Vorgang

Im vorliegenden Abschnitt wird davon ausgegangen, dass Sie ein benutzerdefiniertes Profil erstellen und Cluster-Member in einer vorhandenen Implementierungsumgebung auswählen wollen. Nach Ausführung der in WebSphere ESB interaktiv mit Implementierungsumgebung installieren beschriebenen Prozedur wird die Verbindungsanzeige des Deployment Managers angezeigt. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihre Installation abzuschließen.
Vorgehensweise
  1. Geben Sie in der Verbindungsanzeige des Deployment Managers den Hostnamen oder die IP-Adresse und den SOAP-Port des Deployment Managers an, der über die Implementierungsumgebung verfügt, zu der Cluster hinzugefügt werden sollen. Geben Sie außerdem eine Benutzer-ID und ein Kennwort für die Authentifizierung an (die administrative Sicherheit ist für den Deployment Manager einer Implementierungsumgebung immer aktiviert). Klicken Sie anschließend auf Weiter. Beim Deployment Manager muss es sich um einen WebSphere ESB-Deployment Manager mit dem gleichen oder einem höheren Versionsstand als das benutzerdefinierte Profil handeln, das von Ihnen erstellt wird.

    Zum Suchen der SOAP-Portnummer des Deployment Managers müssen Sie die Datei 'AboutThisProfile.txt' für den Deployment Manager öffnen, der sich im Verzeichnis profilstammverzeichnis/logs/ befindet. Überprüfen Sie dann den Wert für 'SOAP connector port'.

    Der Installationsassistent prüft, ob der Deployment Manager vorhanden ist, ob eine Verbindung zu ihm hergestellt werden kann, ob die Authentifizierungs-Benutzer-ID und das entsprechende Kennwort für den Deployment Manager gültig sind und ob für diesen eine Implementierungsumgebung definiert wurde.

    Die Anzeige 'Cluster- und Datenbankkonfiguration (Teil 1)' wird aufgerufen. In dieser Anzeige wird das Implementierungsumgebungsmuster des Deployment Managers angegeben.

  2. In der Anzeige 'Cluster- und Datenbankkonfiguration (Teil 1)' müssen Sie mindestens einen Cluster auswählen, dem dieser Knoten im Implementierungsumgebungsmuster zugeordnet werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter. Die Anzeige bietet einen bis drei Cluster, die auf den vom Installationsassistenten für den Deployment Manager erkannten Mustern für die Implementierungsumgebung basieren:
    Tabelle 1. Pro Implementierungsumgebungsmuster angebotene Cluster im vorhandenen Deployment Manager
    Implementierungsumgebungsmuster im Deployment Manager Angebotene Cluster
    Remote Messaging und Fernunterstützung
    • Anwendungsimplementierungsziel: besteht aus einem Cluster, in dem Benutzeranwendungen implementiert werden müssen.
    • Messaging-Infrastruktur: besteht aus einem Cluster, in dem Messaging-Steuerkomponenten enthalten sind.
    • Unterstützungsinfrastruktur: besteht aus einem Cluster, in dem sich der Common Event Infrastructure-Server und weitere Infrastrukturservices befinden, die zur Verwaltung Ihres Systems benutzt werden.
    Remote Messaging
    • Anwendungsimplementierungsziel: besteht aus einem Cluster, in dem Benutzeranwendungen implementiert werden müssen. Mit dem Implementierungsumgebungsmuster für Remote Messaging übernimmt der Cluster für das Anwendungsimplementierungsziel auch die Funktionalität des Clusters für die Unterstützungsinfrastruktur.
    • Messaging-Infrastruktur: besteht aus einem Cluster, in dem Messaging-Steuerkomponenten enthalten sind.
    Einzelner Cluster
    • Anwendungsimplementierungsziel: besteht aus einem Cluster, in dem Benutzeranwendungen implementiert werden müssen. Mit dem Implementierungsumgebungsmuster für einen einzelnen Cluster übernimmt der Cluster für das Anwendungsimplementierungsziel auch die Funktionalität der Cluster für die Messaging- und Unterstützungsinfrastruktur.
    Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
    • Implementierungsumgebungsmuster – Ein Implementierungsumgebungsmuster gibt die Einschränkungen und Anforderungen der Komponenten und Ressourcen an, die zu einer Implementierungsumgebung gehören. Die Muster sind so konzipiert, dass sie die meisten Unternehmensanforderungen erfüllen, und sollen Sie beim Erstellen einer Implementierungsumgebung möglichst direkt unterstützen.
    • Implementierungsumgebungsfunktionen – Zum Entwerfen einer stabilen Implementierungsumgebung müssen Sie die Funktionalität der einzelnen Cluster in einem bestimmten, von IBM bereitgestellten Implementierungsumgebungsmuster oder in einer benutzerdefinierten Implementierungsumgebung kennen. Diese Kenntnisse unterstützen Sie bei der Entscheidung für das Implementierungsumgebungsmuster, das am Besten für Ihre Anforderungen geeignet ist.

    Die Anzeige 'Cluster- und Datenbankkonfiguration (Teil 2)' wird aufgerufen. In dieser Anzeige wird die Datenbank angegeben, die vom Deployment Manager verwendet wird.

  3. Geben Sie in der Anzeige 'Cluster- und Datenbankkonfiguration (Teil 2)' die Position der Klassenpfaddateien des JDBC-Treibers an (oder übernehmen Sie den Standardwert) und klicken Sie dann auf Weiter.

    Die Anzeige 'Installationszusammenfassung' wird aufgerufen.

    Anmerkung: Ein integriertes Installationspaket (IIP), das WebSphere Application Server Network Deployment und Feature Pack for Web Services enthält, wird im Rahmen der Installation von WebSphere Process Server installiert. Falls die Überprüfung des IIP fehlschlägt, wird eine Fehlernachricht ausgegeben. Außerdem erhalten Sie Informationen dazu, wie Sie den Fehler korrigieren können.
  4. Überprüfen Sie in der Anzeige 'Installationszusammenfassung' die zu installierenden Komponenten, den für die Installation erforderlichen Speicherplatz und das angegebene Installationsverzeichnis. Klicken Sie anschließend auf Weiter, um mit der Installation zu beginnen, oder wählen Sie Zurück aus, wenn Sie Ihre Angaben ändern möchten.

    Der Installationsassistent erstellt das Deinstallationsprogramm und ruft eine Fortschrittsanzeige auf, in der angezeigt wird, dass gerade Komponenten installiert werden.

    Wenn Sie WebSphere ESB über eine bereits vorhandene Version von WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services installieren möchten, dann überprüft der Installationsassistent diese Version und führt eine der folgenden Aktionen aus:
    • Wenn die Installation den korrekten Service-Level aufweist, führt der Installationsassistent keine Aktion aus.
    • Weist die Installation ein älteres Service-Level auf, wendet der Installationsassistent die erforderlichen Fixes an, um die Installation auf das richtige Service-Level zu aktualisieren. Außerdem wendet der Installationsassistent die erforderlichen vorläufigen Fixes an.
      For i5/OS operating system Einschränkung: Wenn die Installation von WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services ein früheres Service-Level aufweist und die WebSphere ESB-Installation von einem fernen Windows®-Client aus vorgenommen wird, muss WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services mit einer lokalen unbeaufsichtigten Installation über das i5/OS-System aktualisiert werden, bevor diese Installation fortgesetzt werden kann.
    • Wenn Sie das Feature mit den Beispielen für WebSphere ESB ausgewählt haben und wenn die Installation über eine Installation von WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services durchgeführt wird, deren Feature für die Beispielgalerie nicht installiert ist, dann fügt der Installationsassistent das Feature für die Beispielgalerie im unbeaufsichtigten Modus zu der Installation von WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services hinzu.
      For i5/OS operating system Einschränkung: Auf i5/OS-Plattformen: Wenn Sie das Feature mit den Beispielen für WebSphere ESB ausgewählt haben und über eine Installation von WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services installieren, bei der das Feature für die Beispielgalerie nicht installiert ist, muss das Feature für die Beispielgalerie mit einer lokalen unbeaufsichtigten Installation über das i5/OS-System zu WebSphere Application Server Network Deployment mit Feature Pack for Web Services hinzugefügt werden, bevor die aktuelle Installation fortgesetzt werden kann.

    Wenn Sie WebSphere ESB über eine bereits vorhandene Version von WebSphere Application Server Network Deployment installieren wollen, installiert der Installationsassistent zunächst Feature Pack for Web Services und führt dann eine oder mehrere der oben angegebenen Aktionen aus, um die Installation auf einen geeigneten Stand zu bringen.

    Am Ende der Installation wird die Anzeige 'Installationsergebnis' mit der Meldung Erfolg angezeigt.

    Achtung:

    Falls während der Installation Fehler festgestellt werden, werden anstelle der Meldung Erfolg möglicherweise andere Nachrichten angezeigt.

    Die Nachricht Teilerfolg gibt an, dass die Installation zwar abgeschlossen wurde, jedoch Fehler generiert wurden. Bei einer teilweise erfolgreichen Installation sind in der Anzeige 'Installationsergebnis' die exakten Protokolldateien, die Sie zur Fehlerbehebung benötigen, zusammen mit ihrer Position in Ihrer Installation angegeben. Es handelt sich um die folgenden Protokolldateien:
    • install_error.log
    • log.txt
    Beide Dateien befinden sich standardmäßig im folgenden Verzeichnis:
    • For i5/OS operating systemFor Linux operating systemFor UNIX operating system Auf i5/OS-, Linux®- und UNIX®-Plattformen: installationsstammverzeichnis/logs/wbi/install
    • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: installationsstammverzeichnis\logs\wbi\install

    Eine Beschreibung dieser Protokolldateien können Sie unter Protokolldateien zu Installation und Profilerstellung nachlesen.

    Die Nachricht Fehlgeschlagen gibt an, dass die Installation vollständig fehlgeschlagen ist. In diesem Fall sind in der Anzeige 'Installationsergebnisse' die Positionen von Protokolldateien angegeben, die bei der Fehlerbehebung hilfreich sein können.
    • Protokolldateien für die Installation mit Angabe des Standardverzeichnisses:
      • For i5/OS operating systemFor Linux operating systemFor UNIX operating system Auf i5/OS-, Linux- und UNIX-Plattformen: installationsstammverzeichnis/logs/wbi/install
      • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: installationsstammverzeichnis\logs\wbi\install
    • Temporäre Protokolldateien mit Angabe des Standardverzeichnisses:
      • For i5/OS operating systemFor Linux operating systemFor UNIX operating system Auf i5/OS-, Linux- und UNIX-Plattformen: benutzerstammverzeichnis/wbilogs
      • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: benutzerstammverzeichnis\wbilogs

    Beschreibungen der relevanten Protokolldateien finden Sie unter Protokolldateien zu Installation und Profilerstellung.

  5. Vergewissern Sie sich, dass das Markierungsfeld zum Starten der Einstiegskonsole ausgewählt ist, und klicken Sie dann auf Fertig stellen, um den Installationsassistenten zu schließen und die Einstiegskonsole zu starten.

Ergebnisse

Wenn in der Anzeige 'Installationsergebnis' die Meldung Erfolg erscheint, dann wurden die von Ihnen ausgewählten Komponenten erfolgreich installiert und Ihre Implementierungsumgebung wurde erfolgreich aktualisiert. Das benutzerdefinierte Profil wurde in den aktiven Deployment Manager der Implementierungsumgebung eingebunden.

Nächste Schritte

Installieren Sie das aktuellste WebSphere ESB-Fixpack für die Installation (wenn zum Installationszeitpunkt Fixpacks vorhanden sind). Informationen zum Installieren von Fixpacks für WebSphere ESB finden Sie in den Anweisungen auf den Unterstützungsseiten unter http://www.ibm.com/software/integration/wsesb/support/.

For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: Wenn Sie das Verzeichnis freeware aus der Variablen PATH entfernt haben (bei entsprechender Anweisung in einem früheren Abschnitt), fügen Sie das Verzeichnis freeware wieder zur Variablen PATH hinzu.

Wenn der Deployment Manager von WebSphere ESB nicht bereits aktiv ist, dann starten Sie diesen über die zugehörige Einstiegskonsole, sodass Sie zusätzliche Cluster zur Implementierungsumgebung hinzufügen können. Nach dem Starten des Deployment Managers können Sie die Knoten verwalten, die zu dieser Zelle gehören.


task Taskabschnitt

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Zeitmarkensymbol Letzte Aktualisierung: 05 Juli 2010


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