Sie können die Definition einer Implementierungsumgebung aus einem Deployment Manager unter Verwendung des Befehls wsadmin löschen.
Dies hat keine Auswirkungen auf vorhandene und konfigurierte Server bzw. Cluster.
Vorbereitende Schritte
Der Verwaltungsclient muss eine Verbindung zu dem Deployment Manager herstellen, von dem die Definition der Implementierungsumgebung entfernt werden soll.
Überprüfen Sie, ob auf diesem Deployment Manager Implementierungsumgebungen vorhanden sind.
Zur Ermöglichung einer späteren Wiederherstellung sollten Sie gegebenenfalls die Definition der Implementierungsumgebung exportieren.
Erforderlicher Sicherheitsaufgabenbereich für diese Task: Wenn die Sicherheit und die aufgabenbereichsbasierte Berechtigung aktiviert sind, müssen Sie zum Ausführen dieser Task eine Kombination aus Benutzer-ID und Kennwort verwenden, die über die Administrator- oder Operatorberechtigung verfügt.
Informationen zu diesem Vorgang
Löschen Sie die Definition der Implementierungsumgebung von einem Deployment Manager, wenn Sie diese spezielle Definition nicht mehr benötigen.
Mit dieser Task wird unter Verwendung des Befehls wsadmin eine Definition für eine Implementierungsumgebung vom Deployment Manager gelöscht.
Die Verwendung der Befehlszeile zum Löschen von Definitionen für Implementierungsumgebungen ist dann ratsam, wenn Sie zahlreiche Änderungen an einer Implementierungsumgebung vornehmen.
Die Verwendung des Befehls wsadmin verursacht weniger Aufwand als die Verwendung der Administrationskonsole.
Vorgehensweise
- Öffnen Sie ein Befehlsfenster.
Der Befehl 'wsadmin' befindet sich entweder im Verzeichnis <ESB>/profiles/<dmgr-profil>/bin oder im Verzeichnis <ESB>/bin.
- Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl wsadmin ein, um in die Befehlsumgebung zu gelangen.
Anmerkung: Stellen Sie bei Ausführung im Onlinemodus sicher, dass wsadmin die Verbindung zum korrekten Deployment Manager herstellt.
- Verwenden Sie den Befehl deleteDeploymentEnvDef, um die Definition der Implementierungsumgebung vom Deployment Manager zu löschen.
Anmerkung: Wenn die administrative Sicherheit aktiviert ist, werden Sie zur Eingabe einer Benutzer-ID und eines Kennworts aufgefordert, sofern Sie diese beiden Werte nicht im Befehl selbst angeben.
Beispiel
Im vorliegenden Beispiel wird eine Implementierungsumgebungsdefinition (
myDepEnv) gelöscht, wobei die administrative Sicherheit aktiviert ist.
Anmerkung: Falls Sie den Verwaltungsclient aus dem 'bin'-Ordner von Deployment Manager ausführen, ist die Angabe der Parameter -host und -port im Befehl nicht erforderlich.
wsadmin -connType SOAP -host myDmgr -port 8879 -user dmgradmin -password dmgrpass
> $AdminTask deleteDeploymentEnvDef {-topologyName myDepEnv }
Der Parameter
-connType gibt an, welche Art von Verbindung verwendet werden soll. Das Standardargument ist
SOAP.
Anmerkung: Da standardmäßig SOAP verwendet wird, ist die explizite Angabe des Verbindungstyps bei Verwendung von SOAP nicht erforderlich.
Der Parameter
-host gibt den Host an, der für die SOAP- oder RMI-Verbindung (RMI = Remote Method Invocation) verwendet wird. Als Standardwert für
-host wird der lokale Host verwendet.
Anmerkung: Wenn der Knoten auf dem lokalen Host ausgeführt wird, ist die Angabe von -host nicht erforderlich.
Anmerkung: Wenn Sie die administrative Sicherheit inaktivieren, ist die Angabe einer Benutzer-ID mit Kennwort nicht erforderlich.
Geben Sie den Befehl $AdminConfigSave aus, um diese Änderung in der Hauptkonfiguration zu speichern.