In den Spezifikationen für die Enterprise Service Bus-Mediationsdatenbank für Protokollfunktionen finden Sie Informationen zu den unterstützten Datenbanken, zu Scriptnamen und Scriptverzeichnissen, zu Konfigurationsaktionen für die Profilerstellung, zu Schema-Upgrades und Berechtigungen für Benutzer-IDs.
Die Enterprise Service Bus-Mediationsdatenbank für Protokollfunktionen wird vom primitiven Mediationselement 'MessageLogger' in WebSphere ESB verwendet. Das primitive Element für die Nachrichtenprotokollfunktion (Message Logger) speichert Nachrichtendaten in der Common-Datenbank. Die Common-Datenbank ist zwar die Standarddatenbank für die Enterprise Service Bus-Mediationsdatenbank für Protokollfunktionen, Sie können aber auch eine externe Datenbank verwenden. In der Phase der Profilerweiterung erstellt das System eine Variable mit dem Namen ESB_MESSAGE_LOGGER_QUALIFIER, für die der Wert des ausgewählten Schemaqualifikationsmerkmals der Common-Datenbank definiert ist.
Die Datenbank wird für eigenständige Konfigurationen automatisch erstellt. Es werden DDL-Dateien bereitgestellt, mit denen Sie in einer Konfiguration für einen eigenständigen Server oder in einer Network Deployment-Umgebung zusätzliche Datenbanken verwenden können.
Bei einer eigenständigen Konfiguration unter Verwendung einer DB2 für z/OS-Datenbank bzw. bei einem verwalteten Knoten oder Deployment Manager in einer Network Deployment-Umgebung müssen die Enterprise Service Bus-Datenbank und die Speichergruppen vor Ausführung des Scripts für die Konfiguration von WebSphere Process Server for z/OS erstellt werden.
Datenbanktypen | Hinweise |
---|---|
Derby Embedded | Der standardmäßige Datenbanktyp für eigenständige Profile. |
Derby Network Server | Der standardmäßige Datenbanktyp in einer Network Deployment-Umgebung. |
DB2 Universal | Diese Datenbank wird in Network Deployment-Konfigurationen verwendet. Sie kann optional als Datenbank in eigenständigen Serverkonfigurationen verwendet werden. |
DB2 for z/OS v8 |
Wichtig: Bei Erstellung eines Profils für einen Server, der DB2 for z/OS v9 verwendet, muss der Server in der Lage sein, eine Verbindung zur DB2-Datenbank herzustellen.
Diese Datenbank wird in Network Deployment-Konfigurationen verwendet. Sie kann optional als Datenbank in eigenständigen Serverkonfigurationen verwendet werden. |
DB2 UDB for iSeries (Native) |
Lokale Datenbank für eigenständige Profile. |
DB2 UDB for iSeries (Toolbox) |
Ferne Datenbank für Network Deployment-Umgebungen oder lokale Datenbank für eigenständige Profile. Diese Datenbank wird in Network Deployment-Konfigurationen verwendet. Sie kann optional als Datenbank in eigenständigen Serverkonfigurationen verwendet werden. |
DB2 Universal Runtime Client | Diese Datenbank wird in Network Deployment-Konfigurationen verwendet. Sie kann optional als Datenbank in eigenständigen Serverkonfigurationen verwendet werden. |
Informix Dynamic Server | |
Microsoft SQL Server (Embedded) | |
Microsoft SQL Server (Data Direct) | |
Microsoft SQL Server (Microsoft) für Microsoft SQL Server JDBC Driver Version 1.2 wurde in WebSphere Process Server Version 6.2.0.1 hinzugefügt | |
Oracle 9i |
Sie benötigen die SYSDBA-Berechtigung, um Datenbank, Tabellen und Schemata zu erstellen. Ohne die korrekte SYSDBA-Berechtigung können bei der Erstellung und beim Zugriff auf die Tabellen und Schemata Fehler auftreten. |
Die Common-Datenbank-Datenbank wird im Geltungsbereich der Zelle sowohl für eigenständige Umgebungen als auch für Network Deployment-Umgebungen verwendet. Benutzer können jedoch nach Bedarf beliebig viele weitere Instanzen manuell erstellen (jedes primitive Mediationselement der Nachrichtenprotokollfunktion kann eine andere Datenquelle und somit eine andere Datenbank verwenden).
Für eigenständige Profile und Deployment Manager-Profile führt das Enterprise Service Bus-Profil für Protokollfunktionen das Common-Datenbank-Script createTable in der Common-Datenbank aus. Weitere Informationen finden Sie unter 'Spezifikationen für die Common-Datenbank'.
Eigenständiges Profil
In einer eigenständigen Standardumgebung wird automatisch eine Derby-Datenbank mit dem Namen 'EsbLogMedDB' erstellt.
Network Deployment-Umgebung
Die Enterprise Service Bus-Standarddatenbank wird während der Erstellung des Network Deployment-Profils nicht automatisch erstellt. Sie müssen entweder die Standarddatenbank oder eine der unterstützten Datenbanken auswählen.
Das SQL-Script createTable_ESB.sql befindet sich im Verzeichnis installationsstammverzeichnis/dbscripts/CommonDB/DBTYPE.
Die Scripts createMessageLoggerResource.jacl und removeMessageLoggerResource.jacl befinden sich im Verzeichnis installationsstammverzeichnis/bin und können zum Erstellen oder Löschen von Tabellen im angeforderten Datenbanktyp verwendet werden.
Der JDBC-Provider und die Datenquelle der Common-Datenbank werden standardmäßig verwendet:
Sie können eine eigene Datenquelle erstellen, indem Sie das primitive Mediationselement 'Message Logger' für eine andere Datenquelle konfigurieren.
Es sind keine Einschränkungen bekannt.
Die Enterprise Service Bus-Mediationsdatenbank für Protokollfunktionen verwendet die Tabelle MSGLOG in der Common-Datenbank-Datenbank. Wahlweise können Sie auf die Verwendung der Common-Datenbank verzichten und bei Bedarf eine externe Datenbank auswählen.
Die Datenbankscripts werden in das folgende Verzeichnis exportiert: installationsstammverzeichnis/dbscripts/CommonDB/DBTYPE/dbName
Für die Tabelle MSGLOG ist kein Schema-Upgrade erforderlich. Bei der Migration auf WebSphere ESB Version 6.1 verwendet WebSphere ESB weiterhin die MessageLogger-Datenbanken, die bereits in früheren Releases verwendet wurden. Die Migration dieser Daten in die Common-Datenbank von WebSphere ESB wird nicht unterstützt.