Für die Installation von WebSphere ESB
müssen verschiedene Voraussetzungen gegeben sein.
Voraussetzungen:
- Planen Sie Ihre Installation.
Weitere Informationen
zur Planung Ihrer Installation sowie zu den für WebSphere ESB erforderlichen Datenbanken enthalten die Abschnitte unter WebSphere ESB planen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr System alle Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt und über
ausreichend Speicherplatz (und temporären Speicherplatz) für die Installation verfügt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27006912.
- Ein Installationspaket (IIP), das WebSphere Application Server Network Deployment
und Feature Pack for Web Services enthält, wird als Teil der
WebSphere ESB-Installation installiert.
Für den Typ von integriertem Installationspaket (IIP), das mit dem Installationsprogramm für WebSphere ESB verwendet werden kann, gelten Einschränkungen.
- Das IIP muss WebSphere Application
Server Network Deployment und Feature Pack for Web Services enthalten.
- Das IIP muss mindestens dieselbe oder eine höhere Wartungsstufe wie vom Installationsprogramm für WebSphere ESB angefordert.
- Das IIP darf nur ein primäres Angebot für WebSphere Application
Server Network Deployment und ein zusätzliches Angebot für Feature Pack for Web Services enthalten.
- Im Lieferumfang des WebSphere Integration
Developer-Produkts ist ein Standard-Integrationstestclient enthalten. Wenn Sie beabsichtigen, stattdessen diese
Installation von WebSphere ESB als Integrationstestclient
zu verwenden, finden Sie im Abschnitt Installation von WebSphere Enterprise Service Bus für WebSphere Integration Developer planen Informationen zum Konfigurieren
dieses Szenarios.
- Bereiten Sie Ihr Betriebssystem für die Installation vor. Plattformspezifische Informationen enthält der Abschnitt
Betriebssystem für die Installation von WebSphere ESB vorbereiten.
- Falls Sie planen, WebSphere ESB über eine
bereits vorhandene Installation von WebSphere Application
Server oder WebSphere Application
Server Network Deployment zu installieren, stellen Sie sicher, dass die Produktarchitekturen
kompatibel sind.
Sie können eine 32-Bit-Version von WebSphere ESB nicht über
eine 64–Bit-Version von WebSphere Application
Server oder WebSphere Application
Server Network Deployment installieren; ebenso können Sie eine 64-Bit-Version von
WebSphere ESB nicht über eine
32–Bit-Version von WebSphere Application
Server oder WebSphere Application
Server Network Deployment installieren.
- Falls Sie planen, die von
Passport
Advantage bezogenen Images für die Installation zu verwenden, lesen Sie die
Richtlinien für Benutzerberechtigungen und Verzeichnisinstallation im Abschnitt
Besondere Hinweise bei der Installation von Passport Advantage.
- Stellen Sie vor dem Installieren von WebSphere ESB sicher, dass DB2 vom Eigner der Datenbankinstanz gestartet worden ist.
Für diejenigen Anzeigen zur Datenbankkonfiguration, die sich auf die Erstellung eines Deployment Manager-Profils für eine Implementierungsumgebung beziehen, sind Datenbankadministratorberechtigungen (DBA-Berechtigungen) erforderlich. Falls Sie beabsichtigen, das Implementierungsumgebungsfeature des Produktinstallationsprogramms oder des Profile Management Tools verwenden und eine andere Datenbank als Derby Network Server als Ihr Datenbankprodukt verwenden möchten, muss die Benutzer-ID, die Sie im Feld 'Benutzername zur Datenbankauthentifizierung' auf den Anzeigen zur Datenbankkonfiguration über DBA-Berechtigungen verfügen.
Für diese Benutzer-ID sind selbst dann DBA-Berechtigungen erforderlich, wenn Sie sich während des Installationsvorgangs oder der Profilerstellungsprozedur für die Zurückstellung der Datenbankerstellung auf einen späteren Zeitpunkt entschieden haben. Der Grund hierfür ist, dass durch die Zurückstellung der Datenbankstellung nur die Erstellung der Common-Datenbank unterbunden wird. Wenn das Installationsprogramm oder das Profile Management Tool eine Implementierungsumgebung (Clustertopologie) erstellt, werden zugleich auch die erforderlichen Tabellen und Schemas auf dem Back-End-Datenbankserver für Business Process Choreographer, Common Event Infrastructure und die Messaging-Steuerkomponenten erstellt, und zwar zusätzlich zur Common-Datenbank. Dies erfordert, dass die Benutzer-ID über DBA-Berechtigungen verfügt, damit diese Schemas und Tabellen ohne Datenbankberechtigungsfehler erstellt werden können.
Wenn die Benutzer-ID keine DBA-Berechtigungen besitzt, ergreifen Sie die folgende Ausweichmaßnahme:
- Installieren Sie das Produkt, ohne ein Profil zu erstellen.
- Erstellen Sie mit dem Profile Management Tool die Deployment Manager-Profile und die benutzerdefinierten Profile. Verwenden Sie hierbei für den gesamten Vorgang den Pfad für die erweiterte Erstellung. Verwenden Sie nicht die Pfade für Standard- oder Implementierungsumgebungen. Wählen Sie während der Deployment Manager-Profilerstellung die Option zur verzögerten Ausführung der Datenbankscripts aus.
- Binden Sie die benutzerdefinierten (angepassten) Profile in den Deployment Manager ein.
- Lassen Sie die Common-Datenbank von einem Datenbankadministrator erstellen. Anhand der Informationen in Common-Datenbank und Tabellen nach der Profilerstellung oder -erweiterung erstellen werden die Scripts bereitgestellt, die für die manuelle Erstellung von Datenbankobjekten erforderlich sind.
- Erstellen sie mithilfe der Administrationskonsole die erforderliche Implementierungsumgebung. Weitere Informationen enthält der Abschnitt
Implementierungsumgebungen erstellen.
- Falls Sie beabsichtigen, DB2 Universal Database zu verwenden, führen Sie vor der Installation die folgenden Schritte aus:
- Wenn Sie eine
DB2-Datenbank auf
einem DB2-Client
konfigurieren und sich der Server auf einem fernen System befindet, vergewissern Sie sich, dass
das Clientsystem mit dem Server kommunizieren kann und dass der
DB2-Knoten
katalogisiert ist. Weitere Informationen enthält die Dokumentation von
DB2
Universal Database.

Auf
Linux®- und
UNIX®-Plattformen:
Wenn Sie eine
DB2-Datenbank auf
einem Linux-
oder UNIX-System
konfigurieren, führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Source-Operation der
Datenbankumgebung auszuführen: - Bearbeiten Sie /etc/group und stellen Sie sicher, dass sich die
Benutzer-ID, mit der das Produkt installiert wurde, in der gleichen Gruppe wie
dbinstance befindet.
- Führen Sie eine Source-Operation der Datenbankumgebung durch, indem Sie das Script
db2-instanz/sqllib/db2profile ausführen. Ersetzen Sie dabei
db2-instanz durch den Namen Ihrer Datenbankinstanz.
- Stoppen Sie alle Server-, Deployment Manager- und Knotenagentenprozesse von sämtlichen
Produkten, denen Sie Features hinzufügen bzw. die Sie erweitern möchten. Eine ausführliche
Anleitung zu diesen Tasks finden Sie im Abschnitt Server und Knoten stoppen.
- Deinstallieren Sie alle Wartungspakete für Produkte, denen Sie Features
hinzufügen bzw. die Sie erweitern möchten. Starten Sie mithilfe des Befehls
stammverzeichnis_von_update_installer/update das
Programm Update Installer, um nach Wartungspaketen zu suchen und diese zu deinstallieren. Dies ist erforderlich, da auf Features und Komponenten, die für die Umwandlung der Produkte
erforderlich sind, keine Wartung angewendet wurde. Wenn Sie alle Wartungspakete entfernen, weist Ihr gesamtes
Produkt dasselbe Release-Level auf. Anschließend können Sie die Wartungspakete erneut anwenden.
Auf Linux-Plattformen:
Stellen Sie sicher, dass Ihre WebSphere ESB-Installation
die folgenden Komponenten umfasst:- Kernel- und C-Laufzeitbibliothek
- Aktuelle und alle Kompatibilitätsversionen der C++-Laufzeitbibliothek
- X Window-Bibliotheken und -Laufzeit
- GTK-Laufzeitbibliotheken
Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, können Sie mit der Installation des Produkts beginnen.