WebSphere Enterprise Service Bus, Version 6.2.0 Betriebssysteme: AIX, HP-UX, i5/OS, Linux, Solaris, Windows


Windows-Systeme für Installation vorbereiten

Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Vorbereiten eines Windows®-Systems für die Installation von WebSphere ESB.

Vorbereitende Schritte

Für die Installation wird ein ISMP-Assistent (ISMP = InstallShield MultiPlatform) verwendet. Das Produkt kann auch unbeaufsichtigt installiert werden. Im unbeaufsichtigten Modus wird in einer Befehlszeile eine Antwortdatei als Parameter angegeben, die Sie vor der Installation bearbeiten.

Anmerkung: Die Installation von WebSphere ESB über ein nicht verbundenes Netzlaufwerk (z. B. \\hostname\freigabename im Windows-Explorer) oder ein virtuelles Laufwerk wird nicht unterstützt. Sie müssen dem Netzlaufwerk zunächst einen Windows-Laufwerkbuchstaben zuordnen (beispielsweise Z:), bevor Sie mit der Installation von WebSphere ESB beginnen.

Informationen zu diesem Vorgang

For Vista operating system Anmerkungen zur WebSphere ESB-Unterstützung für die Betriebssysteme Microsoft® Windows Vista und Windows Server 2008:
  • Das Betriebssystem Windows Vista hat insofern Ähnlichkeit mit dem Betriebssystem Microsoft Windows XP, als es keine Serverplattform darstellt, sondern vielmehr auf den clientseitigen Betrieb abgestimmt ist.
  • Die Betriebssysteme Windows Vista und Windows Server 2008 unterscheiden sich in etlichen Punkten von den Betriebssystemen Microsoft Windows 2003 und XP. In Bezug auf die Installation und den Betrieb von WebSphere ESB besteht eine der wesentlichsten Änderungen in der Einführung von UAC (User Account Control - Benutzerkontosteuerung). UAC ist bei den Betriebssystemen Windows Vista und Windows Server 2008 standardmäßig aktiviert.
    • Benutzerkontotypen

      Bei früheren Versionen der Microsoft Windows-Betriebssysteme installierte ein Benutzer WebSphere ESB normalerweise unter Verwendung des integrierten Administratorkontos. Bei den Betriebssystemen Windows Vista und Windows Server 2008 ist das Administratorkonto jedoch standardmäßig inaktiviert und sollte nach Möglichkeit nicht verwendet werden. Anstelle des Administratorkontos wird bei der Installation des Betriebssystems ein Benutzerkonto mit der Berechtigung der Administratorgruppe erstellt. Selbst dieses Konto wird jedoch standardmäßig mit der Standardbenutzerberechtigung (also ohne Administratorberechtigung) ausgeführt. In der vorliegenden Dokumentation wird dieses Konto als Administratorkonto bezeichnet.

      Zusätzlich zum anfänglich erstellten Administratorkonto können in den Betriebssystemen Windows Vista und Windows Server 2008 weitere Konten erstellt werden. Diese weiteren Konten sind standardmäßig keine Mitglieder der Administratorgruppe. Beide Kontotypen werden standardmäßig mit der Standardbenutzerberechtigung und nicht mit der Administratorberechtigung ausgeführt. Unter bestimmten Umständen können beide Kontotypen mit der Administratorberechtigung ausgeführt werden. Hierzu muss jedoch in jedem Fall die Berechtigung des Benutzers erweitert werden.

    • Erweiterung auf Administratorberechtigung
      Sobald das Betriebssystem Windows Vista feststellt, dass für eine Operation die Administratorberechtigung erforderlich ist, fordert es vom Benutzer möglicherweise die Erweiterung auf die Administratorberechtigung an. Diese Anforderung muss der Benutzer bestätigen, damit die Operation fortgesetzt wird.
      • Wird die Anforderung für die Erweiterung ausgehend vom Administratorkonto ausgegeben, muss der Benutzer die Operation lediglich bestätigen.
      • Ist ein Konto, das nicht zur Administratorgruppe gehört, Ausgangspunkt dieser Situation, muss der Benutzer das Kennwort für das Administratorkonto angeben, damit die Fortsetzung der Operation zulässig ist.
    • Registry und Verzeichniszugriff
      • Bestimmte Bereiche in der Betriebssystemregistry erfordern die Administratorberechtigung, damit Schlüssel erstellt, gelöscht oder geändert werden können.

        Falls ein Programm Registry-Einträge, die sich in diesen geschützten Bereichen befinden, erstellen oder ändern muss (um beispielsweise einen Windows-Dienst zu konfigurieren), muss das Programm mit der Administratorberechtigung ausgeführt werden. Die Ausführung solcher Aktionen bei einer Ausführung mit der Standardbenutzerberechtigung ist nicht möglich.

      • Bestimmte Bereiche im Dateisystem des Betriebssystems erfordern die Administratorberechtigung, damit Programmdateien erstellt, gelöscht oder geändert werden können.

        Einer dieser Bereiche ist das Verzeichnis Program Files. Falls ein Programm Dateien ändern muss, die sich unter dem Verzeichnis Program Files befinden (z. B. Protokolldateien, Profile oder Konfigurationsdateien), muss dieses Programm mit Administratorberechtigung ausgeführt werden. Die Ausführung solcher Aktionen bei einer Ausführung mit der Standardbenutzerberechtigung ist nicht möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Betriebssystem für die Installation von WebSphere ESB vorzubereiten.

Vorgehensweise
  1. Melden Sie sich beim System an.
    Ihre Benutzer-ID muss nicht zwingend über die Administratorberechtigung verfügen. Allerdings gelten bei der Installation des Produkts ohne Administratorberechtigung einige Einschränkungen. Sie können beispielsweise keinen Windows-Dienst für WebSphere ESB erstellen. Damit ein Benutzer einen Windows-Dienst erstellen kann, muss er die erweiterten Benutzerberechtigungen Einsetzen als Teil des Betriebssystems und Als Dienst anmelden besitzen.
    Tipp: Die Erstellung von Windows-Diensten kann inaktiviert werden, indem die grafische Oberfläche mit der folgenden Option über die Befehlszeile gestartet wird: install.exe -OPT PROF_winserviceCheck="false"

    Der Installationsassistent erteilt Ihrer Windows-Benutzer-ID die erweiterte Benutzerberechtigung, wenn die Benutzer-ID der Administratorgruppe angehört. Bei der unbeaufsichtigten Installation wird diese Berechtigung nicht erteilt. Wenn Sie auf einer Windows-Plattform eine neue Benutzer-ID erstellen, um eine unbeaufsichtigte Installation auszuführen, müssen Sie das System erneut starten, damit die entsprechenden Berechtigungen für die Benutzer-ID aktiviert werden. Erst danach ist eine erfolgreiche unbeaufsichtigte Installation möglich.

    Verwenden Sie beim Installieren von WebSphere ESB als Windows-Dienst keine Benutzer-ID, die Leerzeichen enthält. Eine Benutzer-ID mit Leerzeichen kann nicht ausgewertet und die Installation kann deshalb nicht fortgesetzt werden.

    Außerdem wird das Programm nicht beim Betriebssystem registriert, wenn Sie sich nicht als Administrator beim System anmelden. Weitere Details zu Einschränkungen enthält der Abschnitt Einschränkungen für Installationsverantwortliche ohne Rootberechtigung im Information Center für WebSphere Application Server Network Deployment Version 6.1.x.

    For i5/OS operating system Auf i5/OS-Plattformen: Wenn Sie für die Installation von WebSphere ESB auf einem i5/OS-System das Launchpad verwenden wollen, müssen Sie sich bei einem Windows-System anmelden. Sie verwenden das Windows-System als Clientmaschine, um eine Verbindung zum System i-Server herzustellen, während Sie die interaktive Installation durchführen. Das Launchpad wird auf dem Windows-Client ausgeführt. Zur Installation auf einem i5/OS-System müssen Sie ein gültiges i5/OS-Benutzerprofil für dieses System verwenden. Das Benutzerprofil muss über die Berechtigungen *ALLOBJ und *SECADM verfügen. Ohne diese Berechtigungen schlägt die Installation fehl.

  2. Optional: Laden Sie die aktuellste unterstützte Version von Internet Explorer unter der folgenden Adresse herunter, damit Sie das Launchpad verwenden können.

    Hier können Sie Internet Explorer 6 Service Pack 1 herunterladen.

  3. Optional: Laden Sie Mozilla 1.7.5 herunter und installieren Sie den Browser.
  4. Stoppen Sie auf der Workstation, auf der Sie das Produkt installieren, alle Java™-Prozesse, die mit WebSphere Application Server, WebSphere Application Server Network Deployment, WebSphere ESB in Zusammenhang stehen.
  5. Stoppen Sie alle Web-Server-Prozesse (wie z. B. IBM® HTTP Server).
  6. Stoppen Sie alle Instanzen des Programms process_spawner.exe.
  7. Sorgen Sie dafür, dass ausreichend Plattenspeicherplatz verfügbar ist. Informationen zum erforderlichen Speicherplatz für die Installation von WebSphere ESB und der zugehörigen Produkte enthalten die ausführlichen Systemanforderungen für WebSphere ESB, die Sie auf der Seite http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27006912 abrufen können. Folgen Sie dem Link für Ihre Version des Produkts.
  8. Stellen Sie sicher, dass alle vorausgesetzten und gleichzeitig erforderlichen Softwareprodukte die erforderlichen Release-Level aufweisen. Obwohl der Installationsassistent überprüft, ob die vorausgesetzten Patches für das Betriebssystem vorhanden sind, sollten Sie trotzdem die Liste der unterstützten Hardware- und Softwarekomponenten für WebSphere ESB prüfen. Diese Informationen sind in den detaillierten Systemvoraussetzungen für WebSphere ESB auf der Seite http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27006912 verfügbar. Wählen Sie jeweils den Link für Ihre Version von WebSphere ESB aus.

    In der Dokumentation zu den jeweiligen Softwarevoraussetzungen und zusätzlich erforderlichen Komponenten finden Sie die Informationen zur Vorgehensweise bei der Migration dieser Produkte auf die jeweils unterstützte Version.

  9. Laden Sie bei Bedarf Microsoft Windows Script Host, Version 5.6 herunter, um unter Windows-Betriebssystemen Einträge im Startmenü korrekt zu erstellen.
    Sie können überprüfen, ob diese Komponente bereits installiert ist, indem Sie ein Befehlsfenster öffnen und cscript eingeben.
  10. Überprüfen Sie, ob die Java 2 SDK-Version auf Ihren Kopien der Produkt-CDs korrekt funktioniert.

    Falls Sie durch Kopieren der Produkt-DVD eine eigene Produkt-DVD erstellt haben oder falls Sie anhand des elektronischen Download-Images eine eigene DVD erstellt haben, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um zu überprüfen, ob Java 2 SDK ordnungsgemäß funktioniert:

    1. Navigieren Sie auf Ihrem erstellten Produktdatenträger zum Verzeichnis /JDK/jre.pak/repository/package.java.jre/java/jre/bin. Verwenden Sie dazu den folgenden Befehl:
      cd /JDK/jre.pak/repository/package.java.jre/java/jre/bin
    2. Prüfen Sie die Java 2 SDK-Version. Verwenden Sie dazu den folgenden Befehl:
      ./java -version
      Der Befehl wird erfolgreich und ohne Fehlermeldungen ausgeführt, wenn Java 2 SDK intakt ist.
    3. Wiederholen Sie diese Prozedur für alle anderen erstellten Produktdatenträger.

Ergebnisse

Mit dieser Prozedur wird das Betriebssystem für die Installation von WebSphere ESB vorbereitet.

Nächste Schritte

Nach der Vorbereitung des Betriebssystems können Sie WebSphere ESB installieren. Weitere Informationen zu den verfügbaren Installationsalternativen finden Sie in Software installieren.


task Taskabschnitt

Nutzungsbedingungen | Feedback


Zeitmarkensymbol Letzte Aktualisierung: 05 Juli 2010


http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/dmndhelp/v6r2mx/topic//com.ibm.websphere.wesb620.doc/doc/tins_windows_setup.html
Copyright IBM Corporation 2005, 2010. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Information Center basiert auf Eclipse-Technologie (http://www.eclipse.org).