WebSphere Enterprise Service Bus, Version 6.2.0 Betriebssysteme: AIX, HP-UX, i5/OS, Linux, Solaris, Windows


Verwaltete Knoten ohne Clustering mit dem Migrationsassistenten migrieren

Migrieren Sie verwaltete Knoten ohne Clustering von einer älteren Version auf eine neuere Version von WebSphere ESB mit dem Migrationsassistenten.

Vorbereitende Schritte

Anmerkung: Die Ausführung des Migrationsassistenten in einer nicht grafischen Umgebung ist nicht möglich. Nicht-grafische Umgebungen sind zum Beispiel die i5/OS-Plattform oder Telnet-Sitzungen. Wenn die Migration in einer nicht-grafischen Umgebung ausgeführt werden soll, müssen Sie die Befehle WBIPreUpgrade und WBIPostUpgrade verwenden.
Anmerkung: Der Migrationsassistent unterstützt nur WebSphere ESB-Profile. Wenn Sie über WebSphere Application Server-Profile verfügen, müssen Sie die Migrationsbefehle verwenden.
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor Sie den Migrationsprozess starten: Die folgenden Tasks müssen vollständig ausgeführt worden sein, bevor Sie den Migrationsprozess starten:

Informationen zu diesem Vorgang

Nachdem Sie eine ältere Version des Deployment Managers auf eine neuere Version von WebSphere ESB migriert haben, wird der Deployment Manager der neueren Version standardmäßig im Kompatibilitätsmodus ausgeführt. In diesem Modus kann der Deployment Manager ältere und neuere Versionen von WebSphere ESB verwalten. Nach der Migration kann beispielsweise ein Deployment Manager der Version 6.2 verwaltete Knoten sowohl der Version 6.1.x als auch der Version 6.2 verwalten. Die verwalteten Knoten des vorherigen Deployment Managers der Version 6.1.x werden nun als verwaltete Knoten der Version 6.1.x im Deployment Manager der Version 6.2 ausgeführt.

Mit der Zeit sollten Sie alle mit verwalteten Knoten der Version 6.1.x von WebSphere ESB (also durch einen Deployment Manager der Version 6.2 verwaltete Server) auf verwaltete Knoten der Version 6.2 migrieren. Nachdem Sie alle verwalteten Knoten der Version 6.1.x migriert haben, verwenden Sie das Script convertScriptCompatibility, um den Deployment Manager dahingehend zu ändern, dass anstelle der Kompatibilität bei Administrationsscripts der Version 6.1.x nur die Kompatibilität bei Administrationsscripts der Version 6.1.x und der Version 6.2 unterstützt wird. Informationen hierzu finden Sie unter Befehl 'convertScriptCompatibility'.
Anmerkung: Wenn Sie die Anweisungen unter diesem Link für die Verwendung des Befehls convertScriptCompatibility befolgen, verwenden Sie den Befehl WBIPostUpgrade anstelle des Befehls WASPostUpgrade.

Informationen dazu, wie Sie bei der Migration Fehler beheben, finden Sie unter Fehlerbehebung für die Versionsmigration.

Vorgehensweise
  1. Melden Sie sich an einem Linux®- oder UNIX®-System als Root an bzw. an einem Windows®-System als Mitglied der Administratorgruppe.
  2. Stoppen Sie den Server der Version 6.1.x oder der Version 6.0.2.x, falls er auf dem zu migrierenden Knoten ausgeführt wird. Verwenden Sie den Befehl stopServer aus dem Verzeichnis 'profilverzeichnis/bin' für das Profil des betroffenen Servers oder stoppen Sie den Server in der Einstiegskonsole des Profils.

    Weitere Informationen zum Befehl stopServer enthält der Abschnitt zum Befehl stopServer. Verwenden Sie die folgende Syntax:

    • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer.sh servername
    • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopServer.bat servername
    Wenn die Sicherheit aktiviert ist, führen Sie stattdessen einen der folgenden Befehle aus. Der angegebene Benutzername muss dem Aufgabenbereich 'Administrator' oder 'Operator' angehören.
    • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer.sh servername -username benutzer-id -password kennwort
    • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopServer.bat servername -username benutzer-id -password kennwort

    Auf dem Windows-Betriebssystem müssen die Parameter -username und -password selbst bei aktivierter Sicherheit nicht angegeben werden, wenn der Server als Windows-Dienst ausgeführt wird. In diesem Fall werden die Parameter automatisch dem Script übergeben, das der Windows-Dienst verwendet, um das System herunterzufahren.

    Anmerkung: Sie müssen den Server, dessen Version Sie als Ausgangspunkt für die Migration verwenden, stoppen, bevor Sie den Migrationsprozess starten. Dieser Server muss nicht aktiv sein, damit seine Konfiguration migriert wird. Das Migrationstool kann alle Konfigurationsdaten abrufen, wenn der Server gestoppt ist.
  3. Stoppen Sie den Knotenagenten des Knotens, der migriert werden soll. Setzen Sie einen der folgenden Befehle ab, um den Knotenagentenprozess je nach Plattform zu stoppen (dabei steht profilstammverzeichnis für das Installationsverzeichnis des eingebundenen Knotens):
    • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopNode.sh
    • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopNode.bat
    Wenn die Sicherheit aktiviert ist, führen Sie stattdessen einen der folgenden Befehle aus:
    • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopNode.sh -username benutzer-id -password kennwort
    • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopNode.bat -username benutzer-id -password kennwort
  4. Ermitteln Sie im Vorfeld die bereits vorhandenen Informationen, die für die Migration erforderlich sind und im Folgenden aufgeführt sind:
    Installationsstammverzeichnis
    Eine Beschreibung des Parameters 'currentWebSphereDirectory' finden Sie unter Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPreUpgrade'.
    Name des Sicherungsverzeichnisses für die Migration
    Eine Beschreibung des Parameters 'backupDirectory' finden Sie unter Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPreUpgrade'.
    Benutzername für die administrative Sicherheit (erforderlich, wenn die administrative Sicherheit konfiguriert ist)
    Eine Beschreibung des Parameters -username finden Sie im Abschnitt Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPostUpgrade'.
    Kennwort für die administrative Sicherheit (erforderlich, wenn die administrative Sicherheit konfiguriert ist)
    Eine Beschreibung des Parameters -password finden Sie im Abschnitt Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPostUpgrade'.
    Quellenprofilname
    Eine Beschreibung des Parameters -oldProfile finden Sie im Abschnitt Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPostUpgrade'.
    Zielprofilname
    Eine Beschreibung des Parameters -profileName finden Sie im Abschnitt Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPostUpgrade'.
    Zuweisung von Portwerten (optional)
    Eine Beschreibung der Parameter -replacePorts und -portBlock finden Sie im Abschnitt Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPostUpgrade'.
    Anmerkung: Dies trifft nur zu, wenn Sie von Version 6.0.2.x auf Version 6.2 migrieren.
  5. Stellen Sie sicher, dass der Deployment Manager der Version 6.2 betriebsbereit ist.
  6. Rufen Sie den Migrationsassistenten auf.
    Der Migrationsassistent kann auf eine der folgenden Arten aufgerufen werden:
    • Wählen Sie in der WebSphere ESB-Einstiegskonsole die Option Migrationsassistent aus.
    • Führen Sie (je nach Betriebssystem) eines der folgenden Scripts im Verzeichnis installationsverz/bin aus:
      • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: wbi_migration.sh
      • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: wbi_migration.bat
      Anmerkung: Wahlweise können Sie die Standardtraceeinstellung (*=all=enabled:com.ibm.ws.migration.common.*=all=disabled) ändern, wenn Sie den Migrationsassistenten aufrufen. Die Standardtraceeinstellung aktiviert Traces nur für bestimmte Klassen. Sie können jedoch den Standardwert so ändern, dass die vollständige Traceerstellung aktiviert oder die gesamte Traceerstellung inaktiviert wird.
      • Wenn die gesamte Traceerstellung aktiviert werden soll, führen Sie abhängig von Ihrem jeweiligen Betriebssystem eines der folgenden Scripts aus, um den Migrationsassistenten aufzurufen:
        • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: wbi_migration.sh -W -migrationPanel.traceString="*=all=enabled"
        • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: wbi_migration.bat -W -migrationPanel.traceString="*=all=enabled"
      • Wenn die gesamte Traceerstellung inaktiviert werden soll, führen Sie abhängig von Ihrem jeweiligen Betriebssystem eines der folgenden Scripts aus, um den Migrationsassistenten aufzurufen:
        • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: wbi_migration.sh -W -migrationPanel.traceString="*=all=disabled"
        • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: wbi_migration.bat -W -migrationPanel.traceString="*=all=disabled"

    Der Migrationsassistent kopiert die Konfiguration und die Anwendungen vom verwalteten Knoten der Version 6.0.x oder 6.1.x in den verwalteten Knoten der Version 6.2. Nach der Migration sämtlicher Daten bindet der Assistent den verwalteten Knoten der Version 6.2 in die Zelle des Deployment Managers ein.

  7. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen für den Migrationsassistenten wie in Migrationsassistenten ausführen beschrieben.
  8. Beginn der Änderung Bei einer Migration von Version 6.0.2 auf Version 6.2.x müssen Sie die Common-Datenbank erstellen.

    Weitere Informationen enthält der Abschnitt Common-Datenbank bei Migration von Version 6.0.2 auf Version 6.2.x erstellen und Subsystem für Wiederherstellung konfigurieren.

    Ende der Änderung
  9. Stoppen Sie den Server und den Knotenagenten, sofern Sie noch nicht gestoppt wurden. Wenn der Server nicht schon gestoppt wurde, stoppen Sie den Server wie in Schritt 2 beschrieben. Wenn der Knotenagent nicht schon gestoppt wurde, stoppen Sie den Knotenagenten wie in Schritt 3 beschrieben.
  10. Starten Sie den Knotenagenten erneut. Führen Sie zum Starten eines Knotenagenten den Befehl 'profilstammverzeichnis\bin\startNode' aus (dabei steht profilstammverzeichnis für das Installationsverzeichnis des verwalteten Knotens).
    • For Linux operating systemFor UNIX operating system Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/startNode.sh
    • For Windows operating system Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\startNode.bat
  11. Starten Sie den/die Server, der/die auf diesem Knoten aktiv ist/sind. Starten Sie jeden Server mit dem Befehl startServer, über die Administrationskonsole oder über die Einstiegskonsole des Profils. Weitere Informationen finden Sie unter Einen Anwendungsserver starten.
  12. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 11 für jeden weiteren verwalteten Knoten, den Sie migrieren wollen.
  13. Wenn Sie die Kompatibilitätsoption ausgewählt haben (dies ist die Standardeinstellung) und wenn alle Ihre Knoten vollständig auf WebSphere ESB Version 6.2 migriert wurden, führen Sie das Script convertScriptCompatibility aus, um die Kompatibilität des Deployment Managers der Version 6.2 zu entfernen.
    Anmerkung: Dies gilt nur bei einer von Version 6.0.2.x ausgehenden Migration.
    Setzen Sie den Befehl convertScriptCompatibility aus dem Verzeichnis 'bin' ab.
    • For UNIX operating systemFor Linux operating system installationsstammverzeichnis/bin/convertScriptCompatibility.sh
    • For Windows operating system installationsstammverzeichnis\bin\convertScriptCompatibility.bat

    Informationen hierzu finden Sie unter Befehl 'convertScriptCompatibility'.

Ergebnisse

Ihre verwalteten Knoten ohne Clustering sind jetzt migriert.

Nächste Schritte

Vergewissern Sie sich, dass die Migration erfolgreich war.

task Taskabschnitt

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Zeitmarkensymbol Letzte Aktualisierung: 05 Juli 2010


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