Migrieren Sie einen eigenständigen Server von einer älteren Version auf eine neuere Version von
WebSphere ESB mit den Befehlszeilentools.
Vorbereitende Schritte
Anmerkung: Wenn Sie zur Migration die Befehlszeilentools verwenden, können Sie
entweder ein
WebSphere ESB-Profil oder
ein
WebSphere Application Server-Profil migrieren.
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor Sie den Migrationsprozess starten:
- Stellen Sie sicher, dass Ihr System alle Hardware- und Softwareanforderungen für die Installation von WebSphere ESB Version 6.2 erfüllt und über
ausreichend Speicherplatz (und temporären Speicherplatz) für die Installation verfügt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27006912.
- Falls Sie die Migration auf demselben physischen Computersystem ausführen, auf dem sich
die ältere Version von WebSphere ESB befindet,
haben Sie die neue Version von WebSphere ESB parallel zur alten Version auf demselben System installiert.
- Das Profil in der älteren Version von WebSphere ESB, die Sie migrieren, ist ein eigenständiges Profil (also nicht in eine Zelle eingebunden).
- Es steht ausreichender Plattenspeicherplatz für das migrierte Profil und dessen Sicherung zur Verfügung. Angaben zum erforderlichen Plattenspeicherplatz finden Sie unter Hinweise vor der Migration von WebSphere ESB.
Die folgenden Tasks müssen vollständig ausgeführt worden sein, bevor Sie den Migrationsprozess starten:
- Sichern Sie die Datenbanken, die WebSphere ESB-Komponenten der Version 6.0.2.x oder der Version 6.1.x unterstützen.
Vorgehensweise
- Melden Sie sich mit einer der folgenden Prozeduren an. Welche Prozedur Sie verwenden müssen, richtet sich nach Ihrem Betriebssystem.
Auf i5/OS-Plattformen: Melden Sie sich mit einem i5/OS-Benutzerprofil an, dass die
Benutzerklasse *SECOFR oder die Sonderberechtigung *ALLOBJ besitzt.

Auf Linux®- und UNIX®-Plattformen: Melden Sie sich als Rootbenutzer an.
Auf Windows®-Plattformen: Melden Sie sich als Mitglied der Administratorgruppe an.
- Stoppen Sie den Server der Version 6.0.x oder 6.1.x, wenn dieser auf dem zu migrierenden Knoten ausgeführt wird. Verwenden Sie den Befehl stopServer aus dem Verzeichnis 'profilverzeichnis/bin' für das Profil des betroffenen Servers oder stoppen Sie den Server in der Einstiegskonsole des Profils.
Weitere Informationen zum Befehl stopServer enthält der Abschnitt zum Befehl stopServer.
Verwenden Sie die folgende Syntax:Anmerkung: Auf i5/OS-Plattformen müssen Sie die Scripts unter der Qshell ausführen. Um eine Qshell-Sitzung zu starten, öffnen Sie eine Eingabeaufforderung für CL-Befehle und geben
Sie QSH ein.
Auf i5/OS-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer servername

Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer.sh servername
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopServer.bat servername
Wenn die Sicherheit aktiviert ist, führen Sie stattdessen einen der folgenden Befehle aus.
Der angegebene Benutzername
muss dem Aufgabenbereich 'Administrator' oder 'Operator' angehören.
Auf i5/OS-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer servername -username benutzer-id -password kennwort

Auf Linux- und UNIX-Plattformen: profilstammverzeichnis/bin/stopServer.sh servername -username benutzer-id -password kennwort
Auf Windows-Plattformen: profilstammverzeichnis\bin\stopServer.bat servername -username benutzer-id -password kennwort
Auf dem Windows-Betriebssystem müssen die Parameter -username und -password selbst bei aktivierter Sicherheit nicht angegeben werden, wenn der Server als Windows-Dienst ausgeführt wird. In diesem Fall werden die Parameter automatisch dem Script übergeben, das der Windows-Dienst verwendet, um das System herunterzufahren.
Anmerkung: Stoppen Sie den Server, bevor Sie den Migrationsprozess starten. In der Standardeinstellung werden alle Server auf dem Knoten gestoppt, bevor die Migration beendet wird.
- Führen Sie den Befehl WBIPreUpgrade aus, und geben Sie den Namen des Sicherungsverzeichnisses für die Migration und den vorhandenen Verzeichnisnamen von WebSphere ESB an. Das Tool WBIPreUpgrade speichert die ausgewählten Dateien aus den
Verzeichnissen 'installationsstammverzeichnis' und
'profilstammverzeichnis' in einem von Ihnen angegebenen
Sicherungsverzeichnis. Details hierzu finden Sie unter Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPreUpgrade'.
- Führen Sie den Befehl WBIPostUpgrade aus, und geben Sie das Sicherungsverzeichnis für die Migration an. Das Tool WBIPostUpgrade stellt die Umgebung aus dem Sicherungsverzeichnis in der neuen eigenständigen Serverinstallation von WebSphere ESB wieder her. Details hierzu finden Sie unter Befehlszeilendienstprogramm 'WBIPostUpgrade'.
Wichtig: Verwenden Sie beim
Aufruf von
WBIPostUpgrade den Parameter
-createTargetProfile. Diese Option erstellt ein erforderliches übereinstimmendes neues Zielprofil für die Migration. Weitere Informationen zu Zielprofilen
finden Sie unter
Hinweise zu Zielprofilen.
Anmerkung: Falls Sie die Migration auf einer
i5/OS-Plattform ausführen, muss der Name des Zielprofils mit dem Namen des migrierten Quellenprofils übereinstimmen.
Bei einer Migration von
Version 6.0.2 auf
Version 6.2.x müssen Sie die Common-Datenbank erstellen.
Weitere Informationen enthält der Abschnitt
Common-Datenbank bei
Migration von Version 6.0.2 auf Version 6.2.x erstellen und Subsystem für Wiederherstellung
konfigurieren.

- Aktualisieren Sie die von WebSphere ESB verwendeten Datenbanken bei Bedarf manuell. Einige Datenbankänderungen, die für neuere Versionen von WebSphere ESB erforderlich sind, werden automatisch vorgenommen.
Falls jedoch Business Space konfiguriert ist oder die Berechtigungen
des Servers für einen Zugriff auf das Datenbankschema nicht ausreichen bzw. andere
datenbankspezifische Voraussetzungen nicht erfüllt sind, müssen Sie die Datenbank manuell
aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Datenbankupgrade für Migration durchführen.
Ergebnisse
Sie haben Ihren eigenständigen Server jetzt migriert.
Nächste Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Migration erfolgreich war.