Verwenden Sie dieses Szenario, wenn bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Servicequalität
vorliegen oder eine Implementierungsumgebung benötigt wird, die komplexer als die Umgebungen
ist, die über die von IBM gelieferten Muster definiert werden.
Vorbereitende Schritte
Wichtig: Die Installation einer angepassten Implementierungsumgebung ist komplizierter
als die Installation einer Standard-Implementierungsumgebung und erfordert Kenntnisse im Umgang mit
Network Deployment, Clustering und weiteren Features von WebSphere Enterprise Service Bus. IBM® empfiehlt, die verschiedenen
Teilbereiche der Implementierungsumgebung separat und schrittweise zu planen und
zu implementieren.
Lesen Sie gegebenenfalls die Abschnitte und Unterabschnitte zu
den folgenden Themen.- Server
- Cluster
- Profile
- Angepasste Implementierungsumgebungen und zugehörige Funktionen
Erstellen Sie ein Diagramm der Hardware, die Sie für Ihre Implementierungsumgebung
verwenden, und geben Sie an, welche Server auf den einzelnen Komponenten installiert
werden sollen. Geben Sie ferner an, welche Server die Funktionen der Implementierungsumgebung
bereitstellen, damit Sie sich ein genaueres Bild davon machen können, wie die Server
in Clustern gruppiert werden müssen.
In Ihrem
Entwurf sollte enthalten sein, welche Cluster Messaging-, Common Event Infrastructure-
und Anwendungsunterstützung für die Implementierungsumgebung bereitstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Ihr Entwurf keinem von IBM gelieferten
Muster entspricht oder wenn Sie eine vorhandene Implementierungsumgebung erweitern möchten. Ziehen Sie die Verwendung einer iterativen Methode in Betracht, damit Sie immer nur jeweils einen Teil der
Implementierungsumgebung hinzufügen, konfigurieren und
prüfen; dies reduziert die Komplexität.
Vorgehensweise
- Wählen Sie das Datenbankprodukt zur Unterstützung der Implementierungsumgebung aus.
Einige Systeme wie z/OS und i5/OS
verfügen über keine automatisierten Methoden zur Erstellung von Datenbanken und Tabellen für
Messaging-Steuerkomponenten und Common Event Infrastructure (CEI). Stellen Sie bei der Erstellung
von Datenbanken für diese Systeme sicher, dass die erforderlichen Berechtigungen für eine erfolgreiche
Ausführung der Datenbankdefinitionsscripts vorliegen.
Wichtig: Wenn
die Umgebung zu einem späteren Zeitpunkt in eine Deployment Manager-Zelle eingebunden werden soll, müssen
Sie sicherstellen, dass die Datenbank und die Datenbanktreiber Remotezugriff
unterstützen. Sie könnten beispielsweise die Produkte Derby Network und Java-Toolbox-JDBC einsetzen.
- Legen Sie fest, wie die Datenbanktabellen erstellt werden sollen.
Erstellen Sie die Tabellen während der Produktinstallation, lassen Sie die
Scripts im Rahmen der Installation vom Produkt selbst erstellen, oder erstellen
Sie eigene Scripts, die diesen Schritt ausführen.
- Analysieren Sie die Anwendungen, die Sie in diese Implementierungsumgebung
für die Ermittlung der Cluster implementieren, die für die Unterstützung dieser Anwendungen
erforderlich sind.
- Entwerfen Sie das physische Layout der Implementierungsumgebung.
- Ordnen Sie die Server dem Cluster als Member zu, der
die in Ihrem Entwurf vorgesehene Funktion bereitstellt.
Sie legen die Funktionen fest, die die Implementierungsumgebung bereitstellt; außerdem
legen Sie fest, welche Knoten an den einzelnen Clustern beteiligt sind.
- Legen Sie fest, wie Clients auf die Anwendungen in der Implementierungsumgebung
zugreifen sollen.
Je nach Ihren Anforderungen
kommen viele verschiedene Zugriffsmethoden in Betracht. Dazu gehören Web-Services (SOAP/HTTP
und SOAP/JMS), synchrone oder asynchrone Service Component Architecture-Anforderungen
(SCA-Anforderungen), Java™
Message Service (JMS), MQ (JMS oder nativ) oder der Zugriff über Adapter. Die von Ihnen gewählten Methoden entscheiden darüber, welche weitere Software und
welche weiteren Ressourcen installiert werden müssen.
- Legen Sie fest, wie die Anwendungen auf die erforderlichen
Ressourcen zugreifen.
Je nach Ihren Anforderungen
kommen viele verschiedene Zugriffsmethoden in Betracht. Dazu gehören Web-Services (SOAP/HTTP
und SOAP/JMS), synchrone oder asynchrone Service Component Architecture-Anforderungen
(SCA-Anforderungen), Java
Message Service (JMS), MQ (JMS oder nativ) oder der Zugriff über Adapter. Die von Ihnen gewählten Methoden entscheiden darüber, welche weitere Software und
welche weiteren Ressourcen installiert werden müssen.
- Legen Sie fest, wie die Software installiert,
die Server erstellt und die erstellten Server konfiguriert werden soll(en).
Einschränkung: Für eine angepasste Implementierungsumgebung in einer einzelnen Zelle
kann zur Erstellung von Servern weder das Installationsprogramm noch das Profile Management Tool verwendet werden.
- Ermitteln oder erstellen Sie die Benutzer-IDs mit der erforderlichen Berechtigung zur
Durchführung der Installation.
- Optional: Nehmen Sie Kontakt mit den Datenbankadministratoren auf, wenn Datenbankerstellung und
-zugriff gemäß den Richtlinien Ihres Standorts einem zentralen Bereich vorbehalten sind.
Wichtig: Wenn
die Umgebung zu einem späteren Zeitpunkt in eine Deployment Manager-Zelle eingebunden werden soll, müssen
Sie sicherstellen, dass die Datenbank und die Datenbanktreiber Remotezugriff
unterstützen. Sie könnten beispielsweise die Produkte Derby Network und Java-Toolbox-JDBC einsetzen.
- Terminieren und koordinieren Sie die Installation von WebSphere Integration Developer und WebSphere ESB, damit die Auswirkungen auf die
Mitarbeiter in der Entwicklung möglichst gering sind.
Nächste Schritte
Installieren Sie die Implementierungsumgebung.