Für die Einrichtung Ihrer Implementierungsumgebung müssen
eine Reihe von Entscheidungen getroffen werden, die sich unter anderem auf die Anzahl der
physischen Server und auf den auszuwählenden Mustertyp auswirken. Jede einzelne Entscheidung
wirkt sich auf die Vorgehensweise beim Einrichten Ihrer Implementierungsumgebung aus.
Vorbereitende Schritte
Sie müssen die folgenden Tasks ausgeführt haben:
- Verfügbare Ressourcen angeben.
- Datenbanktyp auswählen.
- Erforderliche Berechtigungen angeben.
Informationen zu diesem Vorgang
Für die Planung des Layouts verbundener Server müssen einige
Entscheidungen getroffen werden. Diese Entscheidungen wirken sich auf
Kompromisslösungen aus, die Sie für die verfügbare Hardware und für die physischen Verbindungen, die Komplexität
in Bezug auf die Verwaltung und Konfiguration sowie für die Anforderungen hinsichtlich der Leistung,
Verfügbarkeit, Skalierbarkeit, Isolation, Sicherheit und Stabilität finden.
Vorgehensweise
- Legen Sie fest, welchen Zweck die Implementierungsumgebung erfüllen soll.
- Bestimmen Sie die funktionalen Anforderungen der Implementierungsumgebung.
- Legen Sie fest, welche Komponententypen implementiert werden sollen.
Berücksichtigen Sie die Komponententypen und die Interaktionen zwischen diesen Komponenten, wenn
Sie die Anforderungen formulieren.
- Legen Sie die Implementierungstypen und Transportmethoden für Import und Export fest.
Berücksichtigen Sie die für die Datenbanken erforderlichen Ressourcen bzw. die JMS-Ressourcen
(JMS = Java™ Message
Service) sowie den Bedarf an
Business-Ereignissen und deren Übertragungsmechanismus.
- Bestimmen Sie die funktionalen Anforderungen, die sich nicht auf Anwendungen beziehen.
Berücksichtigen Sie Sicherheitsserver, Router sowie alle weiteren Hardware- oder Softwarevoraussetzungen
zur Handhabung von Geschäftsereignissen.
- Bestimmen Sie die Kapazitäts- und Leistungsanforderungen für Ihre Umgebung.
- Legen Sie die Anzahl der physischen Server fest, die Sie für die einzelnen Funktionen benötigen.
- Bestimmen Sie die Redundanzanforderungen für Ihre Umgebung.
- Stellen Sie fest, wie viele Server für das Failover benötigt werden.
- Stellen Sie die Anzahl der benötigten Router fest.
Die Auswahl des Routers wird von Exporten implementierter
Module, den von Ihnen im Service Integration Bus definierten
Warteschlangentypen, den SCA-Exporten sowie dem Typ der
Lastverteilung unter Ihren Clustern beeinflusst. IBM®
stellt einen integrierten Router für Web-Service-Exporte mit der SOAP/JMS-Transportmethode
bzw. JMS-Exporte bereit. Wenn Sie sich allerdings dazu entscheiden, diesen
von IBM
bereitgestellten integrierten Router nicht zu verwenden, müssen Sie festlegen, wie
die Last unter Ihren Clustern auf der Basis der von Ihnen verwendeten Technologie
aufgeteilt wird.
- Erstellen Sie einen Entwurf der Implementierungsumgebung.
Entscheiden Sie sich für ein Muster. Sie können eine Auswahl aus drei erstellten Clustermustern
treffen. Wenn keines der drei Muster Ihren Bedürfnissen entspricht,
können Sie Ihre eigene benutzerdefinierte Implementierungsumgebung erstellen.
- Einzelner Cluster
- Remote Messaging
- Remote Messaging und Fernunterstützung
Weitere Informationen zu Mustern und den Unterschiedenen zwischen diesen Mustern
finden Sie unter "Muster für die Implementierungsumgebung".
- Planen Sie die Installation der Implementierungsumgebung.
Der einzelne Cluster, der Remote Messaging-Cluster sowie der Cluster für Remote Messaging und
Fernunterstützung kann mithilfe eines Assistenten über die Administrationskonsole installiert werden. Sie können die angepasste Implementierungsumgebung über einen Assistenten in der Administrationskonsole installieren oder selbst in der Administrationskonsole erstellen. Für alle oder auch nur für eine Auswahl an Installationen können Sie
die Befehlszeileninstallation oder eine unbeaufsichtigte Installation verwenden.
Nächste Schritte
Wählen Sie das Planungsszenario aus, das Ihrer Situation am besten entspricht, und
gehen Sie nach diesem Szenario vor.