WebSphere ESB verwendet diverse Datenbanktabellen zum vorübergehenden und dauerhaften Speichern sowie zum Verfolgen von Informationen. Die Erstellung dieser Datenbanktabellen ist Bestandteil des Prozesses zur Konfiguration von WebSphere ESB. Sie können diese Datenbanktabellen während der Profilerstellung oder aber separat mithilfe von Scripts erstellen.
Im regulären Betrieb von WebSphere ESB werden Daten abgerufen, verschoben und ergänzt. Diese Daten werden in einer Reihe von Datenbanktabellen abgelegt, die Sie erstellen. Sie können diese Datenbanktabellen im Rahmen der Erstellung eines WebSphere ESB-Profils erstellen und konfigurieren. Alternativ können Sie sich dagegen entscheiden, die Datenbanktabellen während der Profilerstellung zu erstellen. In diesem Fall führen Sie dieselben Operationen nach Abschluss der Profilerstellung mithilfe von Scripts aus, die mit der Produktinstallation bereitgestellt werden.
In manchen Fällen haben Sie auch die Möglichkeit, die Tabellen und Schemas in der Administrationskonsole auf der Seite Tabellen erstellen zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter 'Matrizen für die Tabellen- und Schemaerstellung'.
mit dem Markierungsfeld
Serverkomponente | Datenbank (Standardname) | Anmerkungen |
---|---|---|
Business Space | WPRCSDB (die Common-Datenbank) | Bei eigenständigen Profilen müssen Sie die Common-Datenbank erstellen, bevor Sie WebSphere ESB starten. Bei anderen Profilen müssen Sie Business Space mit der Administrationskonsole konfigurieren. Das Konfigurieren einer Business Space-Datenbank ist zwingend erforderlich für die Verwendung von Business Space powered by WebSphere, das Anwendungsbenutzern eine gemeinsame Schnittstelle zum Erstellen, Verwalten und Integrieren von Webschnittstellen innerhalb des gesamten IBM® WebSphere Business Process Management-Portfolios bietet. |
Common Event Infrastructure | EVENT (zum Speichern von Ereignissen) | Sie müssen diese Datenbank nicht erstellen, bevor Sie WebSphere ESB starten. Die Datenbank ist jedoch für die Ereignisüberwachung unbedingt erforderlich. |
Beziehungen | WPRCSDB (die Common-Datenbank) | Sie müssen die Common-Datenbank erstellen, bevor Sie WebSphere ESB starten. Anmerkung: Die Tabellen der Datenbank WPRCSDB müssen entweder während der Initialisierung von Deployment Manager oder des eigenständigen Servers oder aber vor dem Starten von Deployment Manager oder des eigenständigen Servers konfiguriert werden.
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SIBus | Diese Datenbank wird vom Benutzer erstellt. | Diese Tabellen müssen entweder während der Initialisierung der Messaging-Steuerkomponente oder aber vor ihrem Starten konfiguriert werden. In einer eigenständigen Umgebung können Sie während der Profilerstellung einen Dateispeicher mit SIBus verwenden. Die Verwendung eines Dateispeichers mit SIBus in einer Network Deployment-Umgebung ist jedoch nicht möglich. |
Enterprise Service Bus | EsbLogMedDB | Diese Tabellen müssen entweder während der Initialisierung des Deployment Manager oder des eigenständigen Servers oder aber vor dem Starten des Deployment Manager oder des eigenständigen Servers konfiguriert werden. |
Details zu den unterstützten Datenbanken und Versionen enthalten die Systemvoraussetzungen für WebSphere ESB. Jede Datenbank wird durch einen Parameter dbType dargestellt, bei dem es sich um eine Zeichenfolge handelt. Der Parameter dbType wird in 'manageprofile'-Befehlen verwendet. Die Werte für dbType für die unterstützten Datenbanken sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Unterstützte Datenbank | Wert für dbType | Einschränkungen und Anmerkungen |
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Derby Embedded | DERBY_EMBEDDED | Dieser Datenbanktyp unterstützt keine Network Deployment-Topologien. Derby ist der Standarddatenbanktyp für eigenständige Profile. |
Derby Network Server | DERBY_NETWORK | Dies ist der Standarddatenbanktyp für Network Deployment-Topologien. |
DB2 Universal | DB2_Universal | |
DB2 for z/OS v8 DB2 for z/OS v9 | DB2UDBOS390_V8_1 |
Der Installationsassistent kann keine neue Datenbank dieses Typs erstellen. |
![]() DB2 UDB for iSeries (Native) |
DB2UDBISERIES_NATIVE | Dieser Datenbanktyp unterstützt keine Network Deployment-Topologien. |
![]() DB2 UDB for iSeries (Toolbox) |
DB2UDBISERIES_TOOLBOX | Dies ist der Standarddatenbanktyp für Network Deployment-Topologien. |
Informix Dynamic Server | INFORMIX | Die Business Space unterstützt diesen Datenbanktyp nicht. |
Microsoft SQL Server (Embedded) | MSSQLSERVER_EMBEDDED | |
Microsoft SQL Server (Data Direct) | MSSQLSERVER_DATADIRECT | Business Space unterstützt diesen Datenbanktyp nicht. |
Microsoft SQL Server (Microsoft) für Microsoft SQL Server JDBC Driver Version 1.2 wurde in WebSphere Process Server Version 6.2.0.1 hinzugefügt | MSSQLSERVER_MICROSOFT | Business Space unterstützt diesen Datenbanktyp nicht. |
Oracle 9i |
Oracle9i |
Der Installationsassistent wird nicht in der Lage sein, eine neue Datenbank dieses Typs für Oracle 9i, Oracle 10g oder Oracle 11g zu erstellen. Anmerkung: Verwenden Sie für Oracle 10g und Oracle 11g den Parameter 'Oracle10g'.
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Ein zweiter Parameter, der in Dateinamens- und Dateipfadkonventionen verwendet wird, ist feature, der die jeweils betrachtete der verschiedenen Datenbanken (siehe Tabelle 1) angibt. In Tabelle 3 werden die Datenbanken und der jeweils zugeordnete Parameter feature aufgeführt.
Datenbank | Komponente |
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Business Space | BusinessSpace |
Common Event Infrastructure | CEI |
Common-Datenbank | CommonDB |
Enterprise Service Bus-Mediationsdatenbank für Protokollfunktionen | EsbLoggerMediation |
WPS-INSTALLATIONSSTAMMVERZEICHNIS/dbscripts/feature/dbTypeHierbei kann feature einer der folgenden Werte sein:
Die Erstellung der meisten JDBC-Provider erfolgt während der Profilerstellung, und zwar auf der Grundlage der von Ihnen gelieferten Datenbankparameter. Die JDB-Provider für Business Process Choreographer können jedoch zu einem späteren Zeitpunkt unter Verwendung von Scripts oder der Administrationskonsole erstellt werden. Falls sich ein geeigneter JDBC-Provider auf dem Server oder Cluster befindet, wird dieser verwendet; in diesem Fall wird kein neuer JDBC-Provider erstellt.
In Tabelle 4 wird beschrieben, welche Treiber für eine Verbindung mit i5/OS über Remotezugriff erforderlich sind. Welcher Treiber erforderlich ist, hängt von den beteiligten Systemen und der verwendeten Datenbank ab. Der Treiber muss sich auf dem Quellensystem befinden, um über Remotezugriff eine Verbindung zum Zielsystem herstellen zu können.