Studio - Best Practices

Im Folgenden finden Sie verschiedene Hinweise, die Ihnen helfen, Studio möglichst optimal zu nutzen.

Festlegung von Namenskonventionen für Ihr Unternehmen
Verwenden Sie eindeutige und aussagefähige Namen (aussagefähig im Kontext der geschäftsbezogene Problemstellung, für die eine Lösung gefunden werden soll) bei allen Ihren Studio-Projekten und den zugehörigen Komponentendateien, Ordnern, Projekten, Orchestrierungen, Endpunkten usw. Die Namen sollten sich durch folgende Eigenschaften auszeichnen:
  • Eindeutig - Bei Studio muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden: dateiname1, DATEINAME1 und DateiName1 sind drei unterschiedliche Dateien. Doch sollten sich die Studio-Projekte nicht alleine durch die Groß-/Kleinschreibweise unterscheiden, da dies zu Missverständnissen führen kann.
  • Beschreibend - Beispielsweise könnte ein Projekt, bei dem es um Lieferanten und ein Bestandssystem geht, als “SupplyChainIntegration” bezeichnet werden.
Häufiges Sichern der Projekte
Besonders in Umgebungen mit mehreren Benutzern müssen Sie die Projekte häufig sichern. Sie können alle Studio-Projektkomponenten in kürzester Zeit sichern, indem Sie einfach den Inhalt des Verzeichnisses eines bestimmten Projekts in einer Datei komprimieren. Speichern Sie die komprimierte Datei dann an einem anderen Ort. Idealerweise geschieht dies in einem System mit Versionssteuerung, bei dem Sie die Projektänderungen verfolgen können.
Speichern von Projekten an einem zentralen Ort
Stellen Sie alle Projektdateien an einen zentralen Ort, vorzugsweise unter Verwendung von Software zur Versionssteuerung, sodass Projekte einfach zu finden und frühere Iterationen leicht abzurufen sind (dies ist besonders wichtig, wenn mehrere Entwickler gemeinsam am selben Projekt arbeiten).
Entwurf von Orchestrierungen für optimale Leistung
Ein möglichst großen Teil der Eingabedaten sollten mit den entsprechenden Funktionen der Quellensysteme vorverarbeitet werden, bevor Sie die Integration vornehmen. Das Umsetzen der Daten außerhalb der Quellensysteme erhöht den Verarbeitungsaufwand. Wenn Leistungsprobleme auftreten, müssen Sie prüfen, wie die Nutzung der Zuordnungsaktivität in der Orchestrierung eines Integrationsprojekts minimiert werden kann.
Beispiel: Wenn Sie Daten aus verschiedenen Datenbanksystemen integrieren, bietet es sich möglicherweise an, Extraktionstabellen zu erstellen, die die Daten vorverarbeiten, anstatt zu versuchen, alle Abweichungen zwischen den unterschiedlichen Datentypen durch die Orchestrierung aufzufangen.
Verwendung von Konfigurationseigenschaften für Endpunktdefinitionen
Anstatt bestimmte Detailangaben in Ihren Projektendpunkten fest zu codieren, können Sie Eigenschaften für diese Details verwenden. Sie definieren diese Konfigurationseigenschaften in Studio und verwenden die Management Console anschließend, um verschiedene Laufzeitwerte anzugeben. Bevor Sie das Projekt implementieren, müssen Sie die Eigenschaften für die konkreten Endpunkte in der Produktionsumgebung konfigurieren. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Onlinehilfe.
Testen der Aktivitäten und aller Definitionen in Studio (während des Entwurfs)
Wenn Sie Studio für den Entwurf aller Elemente einer Orchestrierung verwenden, müssen Sie Testdaten wo erforderlich verwenden, um sicherzustellen, dass die Zuordnungen wie erwartet funktionieren. Testen Sie vor der Publizierung eines Projekts alle Zuordnungen und Schemas für unstrukturierte Dateien mithilfe von Studio.
Einrichten von Entwicklungs- und Testumgebungen
Idealerweise sollten Sie Entwicklungs- und Testumgebungen einrichten, die Ihre Produktionsumgebung abbilden, einschließlich der Replikation von Datenquellen und -zielen in der Testumgebung.
  • Extraktion (oder Replikation) von Produktionsdaten in Ihre Entwicklungs- und Testumgebungen.

Bevor Sie das Projekt implementieren, müssen Sie die Eigenschaften für die konkreten Endpunkte in der Produktionsumgebung konfigurieren, indem Sie die Konfigurationseigenschaften ändern. Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zur Management Console.