Dekomprimierung mit der Web-Service-Aktivität 'Service bereitstellen'

Die Web-Service-Aktivität Service bereitstellen unterstützt nur die Dekomprimierung mit dem Format 'gzip'.

Anmerkung: Die Aktivität Service bereitstellen unterstützt weder das Format 'deflate' noch das allgemeine UNIX-Dateikomprimierungsformat 'compress'.

Die Aktivität Service bereitstellen unterstützt nur den Empfang von HTTP-Anforderungen mit dem Protokoll HTTP/HTTPS 1.0.

Das Laufzeitverhalten der Aktivität 'Service bereitstellen' bezüglich der Dekomprimierung beim Empfangen einer HTTP-Anforderung ist von folgenden Bedingungen abhängig:

Diese Bedingungen, die sich auf das Laufzeitverhalten in Bezug auf die Komprimierung der Aktivität Service bereitstellen auswirken, werden in den nachfolgenden Abschnitten und in der Tabelle im Abschnitt Laufzeitverhalten in Bezug auf die Dekomprimierung beschrieben.

Wert für 'Content-Encoding' auf Nachrichtenebene

Der Wert des Content-Encoding-Headers der HTTP-Anforderung kann festlegen, ob die Integrationseinheit den Hauptteil der HTTP-Anforderung dekomprimiert, die vom Client empfangen wurde (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1. HTTP-Anforderung

Der Wert des Content-Encoding-Headers wird in der Spalte 'Wert für Content-Encoding' der Tabelle im Abschnitt Laufzeitverhalten in Bezug auf die Dekomprimierung angegeben.

Dekomprimierung auf Aktivitätsebene festlegen

Die Dekomprimierung ist auf Aktivitätsebene für die Aktivität Service bereitstellen standardmäßig aktiviert. Sie können die Dekomprimierung auf Aktivitätsebene inaktivieren, indem Sie das Kontrollkästchen Komprimierung/Dekomprimierung verwenden abwählen. Das Kontrollkästchen Komprimierung/Dekomprimierung verwenden ist in der Task Konfigurieren der Aktivität verfügbar. Die Spalte Kontrollkästchen 'Komprimierung/Dekomprimierung verwenden' in der folgenden Tabelle im Abschnitt Laufzeitverhalten in Bezug auf die Dekomprimierung gibt die Einstellung des Kontrollkästchens Komprimierung/Dekomprimierung verwenden an.

Laufzeitverhalten in Bezug auf die Dekomprimierung

Die folgende Tabelle beschreibt das Laufzeitverhalten bezüglich der Dekomprimierung, wenn die Integrationseinheit eine HTTP-Anforderung vom HTTP-Client empfängt.
Kontrollkästchen 'Komprimierung/Dekomprimierung verwenden' (Aktivitätsebene) Wert für 'Content-Encoding' (Nachrichtenebene) Laufzeitverhalten bzgl. Dekomprimierung der Integrationseinheit
Ausgewählt gzip Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Anforderung unter Verwendung des Formats 'gzip'. Der Wert für 'Content-Encoding' wird im Ausgabeparameter headers, der von der Aktivität zurückgegeben wird, auf 'gzip' gesetzt.
Ausgewählt Nicht festgelegt Die Integrationseinheit sendet den Hauptteil der Anforderung unverändert. Der Wert für 'Content-Encoding' wird im Ausgabeparameter headers, der von der Aktivität zurückgegeben wird, nicht festgelegt.   
Ausgewählt identity Die Integrationseinheit sendet den Hauptteil der Anforderung unverändert. Der Wert für 'Content-Encoding' wird im Ausgabeparameter headers, der von der Aktivität zurückgegeben wird, nicht festgelegt.   
Ausgewählt Beliebige Zeichenfolge außer 'gzip' oder 'identity' Die Integrationseinheit sendet den Antwortcode 415 (Nicht unterstützter Medientyp - Unsupported Media Type).
Abgewählt Der Wert ist nicht signifikant. Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Anforderung nicht und der aktuelle Wert für 'Content-Encoding' in der Anforderung wird unverändert an den Ausgabeparameter headers der Aktivität übergeben. Wenn zum Beispiel der Wert für 'Content-Encoding' auf 'gzip' gesetzt und das Kontrollkästchen Komprimierung/Dekomprimierung verwenden abgewählt ist, dekomprimiert die Integrationseinheit den Hauptteil der Anforderung nicht, jedoch wird der Wert für 'Content-Encoding' im Ausgabeparameter headers der Aktivität auf gzip gesetzt.

Komprimierungsverhalten beim Senden einer Anforderung

Die folgende Tabelle beschreibt das Laufzeitverhalten bezüglich der Komprimierung, wenn die Integrationseinheit eine HTTP-Antwort an den Web-Service sendet.

An die Anforderung übergebener Wert des Accept-Encoding-Headers

Die folgende Tabelle beschreibt den Wert des Accept-Encoding-Headers, der in der HTTP-Anforderung übergeben wird.
Kontrollkästchen 'Komprimierung/Dekomprimierung verwenden' (Aktivitätsebene) Anfangswert für 'Accept-Encoding' Unterstützt der Endpunkt Komprimierung? In der HTTP-Anforderung an den Web-Service übergebener Wert für 'Accept-Encoding'
Ausgewählt gzip,deflate Ja Der Accept-Encoding-Header wird in der Anforderung auf gzip,deflate gesetzt.
Der Wert ist nicht signifikant. Der Wert ist nicht signifikant. Nein Der aktuelle Wert des Accept-Encoding-Headers wird unverändert in der Anforderung übergeben.
Abgewählt Der Wert ist nicht signifikant. Der Wert ist nicht signifikant. Der aktuelle Wert des Accept-Encoding-Headers wird unverändert in der Anforderung übergeben.

Dekomprimierungsverhalten beim Empfangen einer Antwort

Die folgende Tabelle beschreibt das Laufzeitverhalten bezüglich der Dekomprimierung, wenn die Integrationseinheit eine HTTP-Anforderung vom Web-Service empfängt.
Kontrollkästchen 'Komprimierung/Dekomprimierung verwenden' (Aktivitätsebene) Wert für 'Content-Encoding' in der HTTP-Antwort (Nachrichtenebene) Unterstützt der Endpunkt Komprimierung? Laufzeitverhalten bzgl. Dekomprimierung der Integrationseinheit bei Empfang einer Antwort
Ausgewählt gzip Ja Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Antwort unter Verwendung des Formats 'gzip'.
Ausgewählt deflate Ja Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Antwort unter Verwendung des Formats 'deflate'.
Ausgewählt identity Ja Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Antwort nicht.
Ausgewählt Nicht im Accept-Encoding-Header angegebener Wert Ja Die Integrationseinheit protokolliert einen Fehler, dass die Antwortdaten in einem nicht angeforderten Content-Encoding-Typ empfangen wurden.
Ausgewählt Der Wert ist nicht signifikant. Nein Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Antwort nicht. Der aktuelle Wert für den Content-Encoding-Header wird unverändert in der Antwort übergeben.
Abgewählt Der Wert ist nicht signifikant. Der Wert ist nicht signifikant. Die Integrationseinheit dekomprimiert den Hauptteil der Antwort nicht. Der aktuelle Wert für den Content-Encoding-Header wird unverändert in der Antwort übergeben.



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Timestamp icon Letzte Aktualisierung: Friday, November 8, 2013


http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/wci/v7r0m0/topic/com.ibm.wci.doc/WS_decompression_with_the_web_services_provide_service_activity.html