Konfigurieren einer z/OSMF-Systemverbindung

z/OS Management Facility (z/OSMF) ist ein Produkt für z/OS, das Unterstützung für eine moderne, Web-Browser-basierte Managementkonsole für z/OS bereitstellt und die Funktionalität von z/OS Explorer erweitert.

Vorbereitende Schritte

Um eine Verbindung zu einem Hostsystem herzustellen, müssen Sie über mindestens einen Berechtigungsnachweis für Verbindungen verfügen. Ein Berechtigungsnachweis ist ein Repository für eine Kombination aus Benutzer-ID und Kennwort. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Definieren von Berechtigungsnachweisen für Verbindungen.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie müssen über eine z/OSMF-Verbindung verfügen, um die Funktionen von z/OSMF verwenden zu können.

Beim Definieren eines z/OSMF-Systems versucht z/OS Explorer gleichzeitig, eine FTP-Verbindung zu erstellen. z/OS Explorer wählt dann die Verbindung aus, die für die auszuführende Aufgabe am besten geeignet ist.

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie im Hauptmenü der Workbench auf Fenster > Verbindungen verwalten. Die Ansicht "Hostverbindungen" wird geöffnet.

    Wenn Ihre Verbindungen vorkonfiguriert sind, werden sie unter den Kategorien in der Ansicht aufgelistet. Andernfalls sind die Kategorien leer. Der folgende beispielhafte Screenshot zeigt die Ansicht "Hostverbindungen" in z/OS Explorer. Es werden zwei z/OS-FTP-Verbindungen und eine z/OSMF-Verbindung definiert. Jede z/OS-FTP-Verbindung ist einem Berechtigungsnachweis zugeordnet, der in Klammern nach dem Verbindungsnamen angezeigt wird.

    Ansicht "Hostverbindungen", in der Verbindungen in der z/OS-Verbindungskategorie dargestellt werden.

  2. Wählen Sie im Abschnitt "Verbindungen" den z/OSMF-Verbindungstyp aus und klicken Sie auf Hinzufügen. Das Fenster "Verbindung hinzufügen" wird angezeigt.
    Fenster "z/OSMF-Verbindung hinzufügen".
  3. Geben Sie im Feld Hostname den Hostnamen Ihres z/OSMF-Servers ein. Während der Eingabe werden die fehlenden Zeichen bis zum Ende des ersten Qualifikationsmerkmals im Feld Name eingetragen. Der für den Hostnamen myserver.example.ibm.com angezeigte Name lautet beispielsweise myserver.
  4. Geben Sie die Portnummer ein. Während der Eingabe wird die Portnummer dem Feld Name angefügt. Der angezeigte Name könnte dann beispielsweise myserver:20332 lauten.
  5. Optional: Sie können einen anderen Namen angeben, indem Sie den Namen im Feld Name überschreiben.
  6. Die z/OSMF-Verbindung richtet standardmäßig auch eine FTP-Verbindung an Port 21 ein. Wenn Sie vorher eine andere FTP-Verbindung definiert haben, wählen Sie diese aus der Liste "FTP-Verbindung" aus.
  7. Füllen Sie die anderen Felder entsprechend den Anfroderungen Ihres Unternehmens aus und klicken auf OK.
  8. Klicken Sie auf Speichern und schließen, um die Konfiguration zu speichern, ohne eine Verbindung herzustellen. Klicken Sie auf Speichern und verbinden, um die Konfiguration zu speichern und sofort eine Verbindung herzustellen. Wenn Sie auf Speichern und verbinden klicken, wird das Fenster für die Anmeldung geöffnet, in dem Sie einen bereits bestehenden Berechtigungsnachweis für diese Verbindung auswählen oder einen neuen Berechtigungsnachweis definieren können.

Ergebnisse

Die Verbindung wird mit dem zugehörigen Berechtigungsnachweis in der Ansicht "Hostverbindungen" angezeigt.

Um eine Verbindung zum System herzustellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Verbindungsnamen und anschließend im Menü auf Verbindung herstellen oder wählen Sie den Verbindungsnamen aus und klicken Sie auf Verbindung herstellen. Wenn die Verbindung noch keinem Berechtigungsnachweis zugeordnet wurde, können Sie einen vorhandenen Berechtigungsnachweis auswählen oder zu diesem Zeitpunkt einen neuen Berechtigungsnachweis erstellen.

Wenn Sie eine Verbindung herstellen, versucht z/OS Explorer, eine Verbindung zu dem von Ihnen konfigurierten System herzustellen.

Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, wird neben dem Verbindungsnamen im Workbench-Fenster ein grünes Symbol angezeigt.

Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden konnte, wird neben dem Verbindungsnamen im Workbench-Fenster ein rotes Symbol angezeigt. In der Statusleiste der Workbench wird eine Fehlernachricht mit der Ursache des Fehlers angezeigt. Prüfen Sie die Werte in den Feldern, korrigieren Sie die Fehler und versuchen Sie, erneut eine Verbindung herzustellen.