Auswählen von Variablen aus importiertem Quellcode

Sie können beim Hinzufügen von Informationsquellen und Anwendungsdaten zu einer Erfassungsspezifikation Variablendefinitionen aus importiertem Quellcode auswählen.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können Ihre Variablendefinition aus COBOL-, C-, C++- oder PL/I-Quellcode mit einer Datendefinition importieren.

Vorgehensweise

  1. Aktivieren Sie "Aus importierter Sprachstruktur auswählen". Das Fenster "Quellcode auswählen" wird geöffnet.
    Abbildung des Dialogfensters "Quellenstruktur angeben".
  2. Klicken Sie auf "Sprachstrukturdatei auswählen" und navigieren Sie zu Ihrer Quellcodedatei. Klicken Sie anschließend auf "OK". Wenn Ihre Quellendatei eine der folgenden Erweiterungen besitzt, wird die Quellensprache automatisch festgelegt:
    Quellensprache Dateierweiterung
    C *.c oder *.h
    C++ *.cpp oder *.hpp
    COBOL *.cbl, *.cob, *.ccp oder *cpy
    PL/I *.pli, *.mac oder *.inc

    Wenn die Datei keine der aufgeführten Erweiterungen besitzt, müssen Sie die Quellensprache auswählen. Bei Bedarf können Sie die ausgewählte Quellensprache auch überschreiben.

    Für C und C++ können Sie den Namen der zu importierenden Struktur angeben. Als Standardwert wird DFHDATA oder der zuletzt verwendete Strukturname verwendet.

    Nachdem die Sprachstruktur in den Editor geladen wurde, werden alle Fehler und Warnungen in der Sprachstruktur angezeigt. Diese Nachrichten mit dem Präfix DFHPI sind als CICS-Nachrichten dokumentiert und werden gemeinsam mit dem CICS-Web-Service-Assistenten und dem CICS-XML-Assistenten verwendet. Im Falle eines Fehlers kann die Sprachstruktur nicht verwendet werden und der Editor kehrt zum vorherigen Teilfenster zurück. Warnungen werden angezeigt. Klicken Sie auf "OK".

    Wenn keine Fehler auftreten, wird das Fenster "Sprachstruktur" angezeigt.

    Abbildung des Dialogfensters "Datenformat aus importierter Sprachstruktur anfordern".
    Dieses Fenster enthält die Sprachstruktur in Form einer Baumstruktur. Elemente, die Bestandteil eines übergeordneten Elements sind, werden in der Struktur mit einem Einzug angezeigt. Jedes Element verfügt über ein Format, einen Abstand und eine Länge. Für numerische und wissenschaftliche Elemente wird zudem die Genauigkeit angezeigt.

  3. Klicken Sie in der angezeigten Baumstruktur auf das zu importierende Datenelement. Wenn es sich um einen Gleitkommadatentyp handelt und nicht die Sprache COBOL ausgewählt wurde, wird das Fenster "Verwendeten Gleitkommatyp auswählen" angezeigt.
    Abbildung des Dialogfensters "Gleitkommatyp auswählen".

    Da die Compileroptionen bestimmen, welcher Gleitkommatyp verwendet wird, können, wenn im CICS-Ereignisbindungseditor der falsche Typ verwendet wird, falsche Werte für das Ereignis erzeugt werden.

    Anmerkung: Für COBOL wird das Fenster "Verwendeten Gleitkommatyp auswählen" jedoch nicht angezeigt, weil für COBOL nur hexadezimale Gleitkommazahlen zulässig sind.
  4. Optional: Wählen Sie einen der Gleitkommadatentypen aus (Binäre Gleitkommazahl, Dezimale Gleitkommazahl oder Hexadezimale Gleitkommazahl) und klicken Sie auf "OK".
  5. Klicken Sie auf "OK". In das Fenster "Informationsquelle" oder "Variabler Datenwert" werden die Formatierungsangaben aus dem importierten Datenelement eingefügt.

Ergebnisse

Sie haben nun einen variablen Datenwert importiert. Wenn Sie das nächste Mal auf "Auswahl aus der importierten Sprachstruktur treffen" klicken, wird automatisch die zuletzt angegebene Sprachstruktur angezeigt. Um einen Wert aus einer anderen Sprachstruktur zu importieren, klicken Sie im Fenster "Sprachstruktur" auf "Sprachstruktur ändern" und wählen Sie eine andere Sprachstruktur aus.