IBM Relationship Resolution stellt Standardkonfigurationen für die Pipelineprotokollierung bereit, die festlegen, wie Pipelines Fehler und Nachrichten im Debugmodus und im Service-/Dämonmodus protokollieren. Möglicherweise müssen Sie jedoch für die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens die Standardkonfiguration für die Pipelineprotokollierung modifizieren oder eine angepasste Protokollierungskonfiguration erstellen. Zu diesem Zweck müssen Sie zwei Protokollierungsdateien erstellen, in denen die angepasste Protokollierungskonfiguration angegeben ist, und anschließend die Konfigurationsdatei für die Pipeline modifizieren, damit diese angepassten Protokollierungsdateien verwendet werden.
Informationen zu dieser Task:
Die Pipelineprotokollierung wird auf dem Pipelineknoten definiert. Daher müssen Sie diese Änderungen auf jedem Pipelineknoten vornehmen. Nachdem Sie die Debug- und Standardkonfigurationsdateien erstellt haben, können Sie sie auf jeden Pipelineknoten kopieren. Sie können entweder den Text im Abschnitt [logging] einer Pipelinekonfigurationsdatei kopieren und in eine andere Konfigurationsdatei einfügen, oder Sie können die gesamte Pipelinekonfigurationsdatei von einem Pipelineknoten auf einen anderen Knoten kopieren. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, die Verbindungseinstellungen entsprechend anzupassen.
Vorgehensweise:
- Erstellen Sie mit einem beliebigen Texteditor zwei Dateien:
- eine Debugkonfigurationsdatei, in der die Protokollierung für Pipelines angegeben ist, die im Debugmodus arbeiten
- eine Standardkonfigurationsdatei, in der die Protokollierung für Pipelines angegeben ist, die im Service-/Dämonmodus arbeiten
- Verwenden Sie in jeder Datei die entsprechenden Pipelineprotokollierungskomponenten, um die Protokollierung in diesem Modus für das System zu definieren.
- Speichern Sie jede Datei. Es empfiehlt sich, diese Dateien in demselben Verzeichnis zu speichern, in dem sich die Pipelinekonfigurationsdatei befindet.
- Fügen Sie in der Pipelinekonfigurationsdatei einen Abschnitt mit dem Namen [logging] hinzu. In diesem Abschnitt geben Sie die Namen der beiden Dateien für die Protokollierungskonfiguration an, die Sie erstellt haben.
- Fügen Sie unter der Überschrift des Abschnitts [logging] die folgenden beiden Einstellungen hinzu:
- DebugConfigFile=name_der_konfigurationsdatei_für_debugprotokollierung
- ConfigFile=name_der_konfigurationsdatei_für_service-/dämonprotokollierung
Anmerkung: Wenn Sie die Dateien für die Protokollierungskonfiguration in einem anderen Verzeichnis als die Pipelinekonfigurationsdatei gespeichert haben, stellen Sie sicher, dass Sie den vollständigen Pfad der Datei angeben.
- Speichern Sie die Änderungen der Pipelinekonfigurationsdatei.
Weitere Schritte:
Damit diese Protokollierungsänderungen in Kraft treten, müssen Sie alle aktiven Pipelines auf jedem betroffenen Pipelineknoten stoppen und erneut starten.