IM Relationship Resolution-Informationszentrale Version 4.2

Dateitransportmethoden

Mit Dateitransportmethoden können Sie Daten aus einer bestimmten Datei mit UMF-Format in einen Systemknoten (normalerweise eine Pipeline) versetzen. Zur Verwendung des Dateitransports geben Sie eine URI (Uniform-Resource-Identifier) ein. Die Syntax für den Dateitransport ist vom Betriebssystem abhängig.

UNIX-Dateitransport

Verwenden Sie das folgende Format, um eine UNIX-Dateitransport-URI anzugeben:

file:/absoluter_pfad/dateiname.xml?concurrency=n

file:/
Erforderlicher Parameter, der angibt, dass die Transportmethode eine Datei ist.
file:/absoluter_pfad/dateiname.xml
Dieser erforderliche Parameter gibt den absoluten Pfad zu der durch den Dateinamen angegebenen Datei an. Die Datei muss in UMF formatiert sein.
In der Regel verwendet die Datei die Erweiterung *.XML oder *.UMF. Doch solange der Inhalt der Datei in UMF formatiert ist, kann die Dateierweiterung beinahe jeden Typ aufweisen.
?concurrency=n
Mit diesem optionalen Parameter können Sie die Anzahl ankommender Datensätze angeben (eine positive ganze Zahl größer-gleich 0), die mit Hilfe der Funktion für die parallele Pipelineverarbeitung gleichzeitig verarbeitet werden können.
Je größer die Zahl ist, umso mehr Datensätze werden gleichzeitig verarbeitet. Beispielsweise zeigt ein gemeinsamer Zugriff von 0 an, dass keine Datensätze verarbeitet werden sollen. Ein gemeinsamer Zugriff von 1 zeigt an, dass Datensätze einzeln nacheinander verarbeitet werden sollen. Die Standardanzahl ankommender Datensätze, die bei dieser Transportmethode extrahiert werden, ist 100, solange Sie keinen anderen Wert angeben.
Sie sollten diese Einstellung mit der Anzahl der Pipeline-Verarbeitungs-Threads koordinieren, die durch die Einstellung für gemeinsamen Zugriff in der Pipelinekonfigurationsdatei oder durch die Systemparametergruppe DEFAULT_CONCURRENCY in der Konfigurationskonsole gestartet werden. Die Einstellung für den gemeinsamen Pipelinezugriff legt die Anzahl von simultanen Pipeline-Verarbeitungs-Threads fest, die zusammen mit einer Pipeline gestartet werden. Wenn Ihr System so eingestellt ist, dass es für jede gestartete Pipeline mehrere Pipeline-Verarbeitungs-Threads startet, sollten Sie diese Einstellung für den gemeinsamen Transportzugriff erhöhen, damit die Pipeline-Threads nicht auf die Verarbeitung von Datensätzen warten.

Beispiel eines UNIX-Dateitransports

file:/data/vendors/august/vendors.umf

Wenn Sie diesen Beispielbefehl für den UNIX-Dateitransport verwenden, liest das System ankommende Datensätze aus der Datei "vendors.umf", die sich im Verzeichnis "data/vendors/august" befindet.

Befehl für Microsoft Windows-Dateitransport

Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine Microsoft Windows-Dateitransport-URI anzugeben:

file://laufwerkname:/absoluter_pfad/dateiname.xml?concurrency=n

file://
Erforderlicher Parameter, der angibt, dass die Transportmethode eine Datei ist.
laufwerkname:/absoluter_pfad/dateiname.xml
Dieser erforderliche Parameter gibt den Laufwerknamen und den absoluten Pfad zu der durch den Dateinamen angegebenen Datei an. Die Datei muss in UMF formatiert sein.
In der Regel verwendet die Datei die Erweiterung *.XML oder *.UMF. Doch solange der Inhalt der Datei in UMF formatiert ist, kann die Dateierweiterung beinahe jeden Typ aufweisen.
?concurrency=n
Mit diesem optionalen Parameter können Sie die Anzahl ankommender Datensätze angeben (eine positive ganze Zahl größer-gleich 0), die mit Hilfe der Funktion für die parallele Pipelineverarbeitung gleichzeitig verarbeitet werden können.
Je größer die Zahl ist, umso mehr Datensätze werden gleichzeitig verarbeitet. Beispielsweise zeigt ein gemeinsamer Zugriff von 0 an, dass keine Datensätze verarbeitet werden sollen. Ein gemeinsamer Zugriff von 1 zeigt an, dass Datensätze einzeln nacheinander verarbeitet werden sollen. Die Standardanzahl ankommender Datensätze, die bei dieser Transportmethode extrahiert werden, ist 100, solange Sie keinen anderen Wert angeben.
Sie sollten diese Einstellung mit der Anzahl der Pipeline-Verarbeitungs-Threads koordinieren, die durch die Einstellung für gemeinsamen Zugriff in der Pipelinekonfigurationsdatei oder durch die Systemparametergruppe DEFAULT_CONCURRENCY in der Konfigurationskonsole gestartet werden. Die Einstellung für den gemeinsamen Pipelinezugriff legt die Anzahl von simultanen Pipeline-Verarbeitungs-Threads fest, die zusammen mit einer Pipeline gestartet werden. Wenn Ihr System so eingestellt ist, dass es für jede gestartete Pipeline mehrere Pipeline-Verarbeitungs-Threads startet, sollten Sie diese Einstellung für den gemeinsamen Transportzugriff erhöhen, damit die Pipeline-Threads nicht auf die Verarbeitung von Datensätzen warten.

Beispiel eines Microsoft Windows-Dateitransports

file://e:/data/relres/customers/newaccounts/cust_22.umf

Wenn Sie dieses Beispiel für den Microsoft Windows-Dateitransport verwenden, liest das System ankommende Datensätze aus der Datei "cust_22.umf", die sich in Laufwerk e:\ im Verzeichnis "data\relres\customers\newaccounts" befindet.

Zugehörige Konzepte
Transportmethoden
Zugehörige Verweise
Datenbanktransportmethoden
HTTP-Transportmethoden
Transportmethoden für Nachrichtenwarteschlangen


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Letzte Aktualisierung: 2007