IBM Relationship Resolution ist ein mehrschichtiges System, in dem Daten durch Übernahmeprogramme aus Datenquellen in das System geladen werden und durch die Pipelines verarbeitet werden, die auf Pipelineknoten bereitgestellt werden. Die Verarbeitungsergebnisse werden in die Entitätendatenbank geschrieben und können an andere Systeme oder Datenbanken weitergeleitet werden.
In einer typischen Implementierung werden Unternehmensdaten aus mehreren Datenquellen an Übernahmeprogramme gesendet, wo die Daten in UMF (Universal Messaging Format) umgesetzt werden. Jedes Übernahmeprogramm verwendet eine Transportmethode, um die Daten an mindestens eine Pipeline zu senden. Viele dieser Transportmethoden sind bidirektional, und das System kann so konfiguriert werden, dass es dem Übernahmeprogramm Antworten bereitstellt.
Mindestens eine Pipeline verarbeitet Ausführungen auf Pipelineknoten. Jede Pipeline verwaltet ihre eigene Verbindung zur Entitätendatenbank. Nach dem Empfang der UMF-Daten von mindestens einem Übernahmeprogramm verarbeitet die Pipeline die Daten datensatzweise durch ihre drei Kernprozesse: 'Erkennen', 'Auflösen' und 'Beziehung erkennen'. Die Pipeline speichert die Ergebnisse der Verarbeitung der einzelnen Datensätze in der Entitätendatenbank.
IBM Relationship Resolution verwendet eine integrierte Version von IBM WebSphere Application Server. Dieser Anwendungsserver stellt die Konfigurationskonsole, Visualizer und die Web-Services bereit.
Das System wird auch mit einer Anwendungsmonitordatenbank ausgeliefert. In dieser Anwendungsmonitordatenbank werden Konfigurationen für die Knoten gespeichert, die für Systemüberwachung und -routing registriert sind.
Diese leistungsfähige Architektur bietet Skalierbarkeit für jede Art der Implementierung. Pipelines können auf einer beliebigen Anzahl kompakter oder umfangreicher Systeme implementiert werden. Mit einer ausreichenden Datenbankkapazität kann die Leistung der Pipelines auf jede gewünschte Stufe skaliert werden.