DB2 for z/OS-Server vorbereiten
Planen Sie die Installation und Konfiguration von DB2 for z/OS, installieren Sie die Software und konfigurieren Sie Datenbankkomponenten.
Planungsaspekte von DB2 for z/OS
- Globale Konfigurationsdatenbank (GCD - Global Configuration Database): es ist ein bewährtes Verfahren, diese Datenbank nicht gemeinsam zu nutzen.
- Objektspeicher und zugehörige Workflowsystemdaten, auch wenn dieser Teil einer einzelnen Anwendungsfamilie unter Berücksichtigung der nachfolgend aufgeführten Faktoren durch Kollokation zusammengefasst werden kann. Wenn Sie Objektspeicher in separaten Datenbanken konfigurieren, sind Sie flexibler und können Sicherheitszugriff, Sicherungszeitplan und -ausführung, Aktualisierungen und geplante Ausfallzeiten besser steuern.
- IBM® Content Navigator-Konfigurationsdaten: Die gemeinsame Nutzung der IBM Content Navigator-Datenbank mit der globalen Konfigurationsdatenbank wird nicht unterstützt.
- Die Anforderungen für das Datenbankbackup/die Datenbankrecovery müssen ermöglichen, dass das Backup und die Recovery der Daten, die in einer einzelnen Datenbank gespeichert sind, zusammen durchgeführt werden.
- Die Datenbanksicherheit muss die Kollokation von Daten ermöglichen.
- Die gemeinsame Nutzung einer Datenbank kann zu einer effizienteren Verwendung von Datenbankressourcen wie z. B. Datenbankverbindungen führen.
- Da für Schemanamen auf einem DB2 for z/OS-Server eine globale Transparenz gilt, müssen Sie sicherstellen, dass für jeden Objektspeicher, der auf Ihrem Server erstellt wird, ein separater Schemaname verwendet wird. Dies ist selbst dann erforderlich, wenn sich die Schemas in unterschiedlichen Datenbanken auf einem gemeinsam genutzten DB2 for z/OS-Server befinden.
- Es muss sich um eine ferne Datenbank handeln.
- Die DB2 for z/OS-Datenbank muss für Content Platform Engine über Fernzugriff erreichbar sein.
- Verwenden Sie vom System verwalteten Speicher.
- Konfigurieren Sie vom System verwalteten Speicher für Content Platform Engine-Datenbanken.
- Verwenden Sie UTF-8-Sortierung.
- Verwenden Sie UTF-8-Sortierungseinstellungen, indem Sie die CCSID UNICODE konfigurieren.
- Fügen Sie SDSNLOD2 zu LNKLST hinzu.
- Die Bibliothek SDSNLOD2 muss zu LNKLST hinzugefügt werden.
- Verwenden Sie TCP/IP als Standardprotokoll.
- Legen Sie TCP/IP als Standardnetzprotokoll fest.
- Ermitteln Sie die maximale Größe der Inhaltselemente, die Ihre Benutzer speichern.
Ermitteln Sie die maximale Größe der Inhaltselemente, die Ihre Benutzer speichern. Die Größe wirkt sich auf die Einstellung der Datenbankspeicherbereiche oder der Objektspeicherbereiche aus. Wenn Sie einen Objektspeicher erstellen, wird standardmäßig ein Datenbankspeicherbereich bereitgestellt, der es Ihnen ermöglicht, Inhalt als Datenbank-BLOBs (large Binary Object - großes Binärobjekt) zu speichern. Sie können auch mindestens einen Dateispeicherbereich erstellen, um Inhalt in lokalen oder fernen Dateisystemen zu speichern. Wenn Ihre Benutzer umfangreiche Einzeldokumente oder andere Inhaltselemente speichern, verwenden Sie nur Dateispeicherbereiche. Andernfalls können speicherrelevante Fehler auftreten, wenn die Benutzer den umfangreichen Inhalt abrufen oder indizieren.
Wichtig: Bei kontrollierten Tests mit begrenztem gemeinsamem Zugriff traten Fehler bei Dateien auf, die mindestens 300 MB groß waren. Diese Dateigrößenbeschränkung ist unter anderem auf den Speicherbedarf von Treiber und Anwendungsserver, auf andere Aktivitäten, wie das gleichzeitigen Abrufen oder Indizieren von umfangreichem Inhalt und auf die JVM-Speicherzuordnung zurückzuführen.- Setzen Sie CACHE DYNAMIC SQL für Content Platform Engine
- Der Subsystemparameter CACHEDYN in der Anzeige DSNTIP8 steuert, ob vorbereitete dynamische SQL-Anweisungen zwischengespeichert werden. Für Content Platform Engine muss dieser Parameter auf YES gesetzt sein, damit die Metadatenstrukturierung durch das Autorensystem ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.
- Setzen Sie die Leistungs- und Optimierungsparameter für Content Platform Engine
- Setzen Sie die beiden folgenden Parameter, die sich ebenfalls in der Anzeige DSNTIP8 befinden, auf YES: SKIP UNCOMMITTED INSERTS (SKIPUNCI) und EVALUATE UNCOMMITTED (EVALUNC).
- Nicht unterstützte Features.
- Berücksichtigen Sie dabei Folgendes:
- Es gibt keine Unterstützung für partitionierte Datenbanken oder Datenbanken, die mit der Klausel RESTRICTIVE erstellt wurden (bzw. bei deren Erstellung über die Steuerzentrale im Assistenten für das Erstellen von Datenbanken Zugriff auf Systemkataloge beschränken ausgewählt war).
- Parallelverarbeitung wird nicht unterstützt. Geben Sie 'CDSSRDEF=1' an, um sie zu inaktivieren.