Content Platform Engine Version 5.2.1       Anwendungsserver:  WebSphere Application Server     

WebSphere-Umgebungsvariablen angeben

Sie müssen die IBM® WebSphere Application Server-Umgebungsvariablen so angeben, dass Content Platform Engine auf seine Datenbanken zugreifen kann.

Informationen zu diesem Vorgang

Informationen zur JDBC-Treiberdatei für den Datenbanktyp, den Sie für die globale Konfigurationsdatenbank (GCD) oder einen Objektspeicher oder Case Analyzer-Speicher benötigen, den Sie später erstellen, finden Sie in IBM FileNet P8 System Requirements. Die Version der JDBC-Treiberdatei muss der JDK-Version auf dem System entsprechen, auf dem WebSphere Application Server installiert ist.

Vorgehensweise

So geben Sie WebSphere-Umgebungsvariablen an:

  1. Installieren Sie JDBC-Treiber auf jedem WebSphere Application Server-Knoten, auf dem Sie Content Platform Engine implementieren wollen.
    1. Erwerben Sie die JDBC-Treiber für Ihren Datenbanktyp.
      DB2
      Greifen Sie auf die IBM Website zu und suchen Sie die Version des Treibers Redistributable DB2 JDBC Driver, die der JDK-Version auf dem System entspricht, auf dem WebSphere Application Server installiert ist.
      Microsoft SQL Server
      Greifen Sie auf die Microsoft Support-Seite zu und suchen Sie die Version des Treibers SQL Server JDBC Driver, die der JDK-Version auf dem System entspricht, auf dem WebSphere Application Server installiert ist.
      Oracle
      Rufen Sie die Webseite für die von Ihnen verwendete Oracle-Datenbankversion auf, um die JDBC-Treiberdatei zu erhalten:
    2. Extrahieren und kopieren Sie die JDBC-Treiberdatei beispielsweise an die folgende Position:
      AIX, HPUX, HPUXi, Linux, Solaris
      /opt/jars

      Kopieren Sie die Datei nicht nach ...WebSphere/AppServer/lib/ext.

      Windows
      C:\jars

      Kopieren Sie die Datei nicht nach ...WebSphere\AppServer\lib\ext.

  2. Starten Sie die WebSphere Application Server-Administrationskonsole und melden Sie sich an Ihrem Content Platform Engine-Profil als Benutzer_für_Anwendungsserverkonsole an, der Benutzer der Administratorkonsole. Führen Sie anschließend die folgenden Unterschritte aus, um die Content Platform Engine-Knoten oder -Cluster (sofern vorhanden) zu konfigurieren.
    1. Navigieren Sie zu Umgebung > WebSphere-Variablen.
    2. Wählen Sie Zellenbereich aus der Liste Alle Bereiche aus.
    3. Setzen Sie den Wert der Variablen auf den JDBC-Treiberpfad, den Sie beim Installieren der JDBC-Treiber auf der IBM WebSphere Application Server-Maschine angegeben haben. (Falls die Variable nicht vorhanden ist, erstellen Sie sie und legen Sie anschließend ihren Wert fest.)
    4. Wählen Sie Knotenbereich aus der Liste Alle Bereiche aus. Wählen Sie in einer Clusterkonfiguration den Knotenbereich für alle Knoten im Content Platform Engine-Cluster aus.
    5. Klicken Sie in der Tabelle der Substitutionsvariablen auf den Eintrag Elementname der Spalte Name, die der JDBC-Umgebungsvariablen für Ihren Datenbanktyp in der nachfolgenden Tabelle 'Datenbankumgebungsvariablen' entspricht.
      Tabelle 1. Datenbankumgebungsvariablen
      Datenbank JDBC-Umgebungsvariable
      SQL Server
      MICROSOFT_JDBC_DRIVER_PATH
      Oracle
      ORACLE_JDBC_DRIVER_PATH 
      DB2 (JDBC 4.0)
      DB2_JCC_DRIVER_PATH 
    6. Setzen Sie den Wert des Elements Name_JDBC_DRIVER_PATH auf den von Ihnen angegebenen JDBC-Treiberpfad (/opt/jars oder C:\jars).
    7. Optional: Wählen Sie Serverbereich aus der Liste Alle Bereiche aus. Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie die Variable JDBC_DRIVER_PATH auf der Serverbereichsebene definiert haben.
    8. Klicken Sie in der Tabelle der Substitutionsvariablen auf den Eintrag Elementname der Spalte Name, die der JDBC-Umgebungsvariablen für Ihren Datenbanktyp in der Tabelle mit den Datenbankumgebungsvariablen entspricht.
    9. Setzen Sie den Wert des Elements Name_JDBC_DRIVER_PATH auf den von Ihnen angegebenen JDBC-Treiberpfad (/opt/jars oder C:\jars).
    10. Speichern Sie die Änderungen an der Masterkonfiguration.
  3. Navigieren Sie zu Server > Anwendungsserver > Server1 > Java- und Prozessverwaltung > Prozessdefinition > Java Virtual Machine und legen Sie die Anfangsgröße und die maximale Größe des Heapspeichers fest, wobei Server1 der Name des Servers ist, auf dem Sie Content Platform Engine implementieren werden.
    1. So legen Sie die Anfangsgröße und die maximale Größe des Heapspeichers fest:
      Tabelle 2. Werte für anfängliche und maximale Größe des Heapspeichers
      Parameter Wert (in MB)
      Anfangsgröße des Heapspeichers Mindestens 512
      Maximale Größe des Heapspeichers 1024 oder eine Angabe, die mit dem verfügbaren Arbeitsspeicher auf der Maschine vereinbar ist, auf der WebSphere Application Server installiert ist.
    2. Legen Sie folgende JVM-Parameter fest:
      • -Duser.language=de
      • -Duser.region=DE
      • -Duser.country=DE
    3. Speichern Sie die Änderungen an der Masterkonfiguration.
  4. Optional: Erhöhen Sie das maximale Transaktionszeitlimit, um das Fehlschlagen administrativer Prozesse zu verhindern:
    1. Navigieren Sie zur Anzeige mit dem Parameter für das maximale Transaktionszeitlimit:
      • Klicken Sie auf Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver > Server1 > [Containereinstellungen] Containerservices > Transaktionsservice.
    2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration und setzen Sie den Wert des Parameters für das maximale Transaktionszeitlimit auf mindestens 600 (Sekunden). Erhöhen Sie auch den Wert für das Gesamttransaktionszeitlimit.
      Wichtig: Wenn der Zeitlimitwert zu niedrig ist, schlagen einige administrative Prozesse, beispielsweise das Hinzufügen eines Erweiterungsproduktes, möglicherweise fehl.
    3. Klicken Sie auf Anwendung und anschließend auf Speichern.
  5. Wiederholen Sie diese Prozedur für alle Objektspeicher mit einem anderen Datenbanktyp.


Letzte Aktualisierung: Oktober 2015
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