FileNet P8 Platform Version 5.2.1   Datenbank:  DB2 LUW          

DB2 for Linux, UNIX and Windows-Datenbank planen

Ermitteln Sie, ob IBM® DB2 for Linux, UNIX and Windows-Datenbankkomponenten einzelnen FileNet P8-Komponenten zugeordnet oder gemeinsam genutzt werden, und prüfen Sie andere IBM DB2 for Linux, UNIX and Windows-Datenbankanforderungen.

In einer gemeinsam genutzten Konfiguration können mehrere FileNet P8-Komponenten ihre Daten in einer einzelnen Datenbank speichern. Die Mehrzahl der Komponenten lässt eine Kollokation (Zusammenfassung) von Daten zu. Es ist jedoch ein bewährtes Verfahren, bestimmte Daten in dedizierten Datenbanken zu behalten:
  • Globale Konfigurationsdatenbank: es ist ein bewährtes Verfahren, diese Datenbank nicht gemeinsam zu nutzen.
  • Objektspeicher und zugehörige Workflowsystemdaten, auch wenn dieser Teil einer einzelnen Anwendungsfamilie unter Berücksichtigung der nachfolgend aufgeführten Faktoren durch Kollokation zusammengefasst werden kann. Wenn Sie Objektspeicher in separaten Datenbanken konfigurieren, sind Sie flexibler und können Sicherheitszugriff, Sicherungszeitplan und -ausführung, Aktualisierungen und geplante Ausfallzeiten besser steuern.
  • Rendition Engine-Daten
  • IBM Content Navigator-Konfigurationsdaten: Die gemeinsame Nutzung der IBM Content Navigator-Datenbank mit der globalen Konfigurationsdatenbank wird nicht unterstützt.
Berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren bei der Entscheidung darüber, ob eine Datenbank von mehreren Komponenten gemeinsam genutzt werden soll:
  • Die Anforderungen für das Datenbankbackup/die Datenbankrecovery müssen ermöglichen, dass das Backup und die Recovery der Daten, die in einer einzelnen Datenbank gespeichert sind, zusammen durchgeführt werden.
  • Die Datenbanksicherheit muss die Kollokation von Daten ermöglichen.
  • Die gemeinsame Nutzung einer Datenbank kann zu einer effizienteren Verwendung von Datenbankressourcen wie z. B. Datenbankverbindungen führen.

DB2 for Linux, UNIX and Windows Version 9.7 ist für Workflowsystemdaten erforderlich, damit GB18030-Zeichensätze unterstützt werden.

IBM FileNet P8 unterstützt partitionierte DB2-Datenbanken oder Datenbanken nicht, die mit der Klausel RESTRICTIVE erstellt wurden (bzw. bei deren Erstellung über die Steuerzentrale im Assistenten für das Erstellen von Datenbanken Zugriff auf Systemkataloge beschränken ausgewählt war).

Planen Sie die Verwendung von automatischem Speicher für Tabellenbereiche. Unter Berücksichtigung der Leistungsaspekte empfiehlt IBM, für die Erstellung von Tabellenbereichen automatischen Speicher zu verwenden, statt von einer Datenbank oder vom System verwaltete Tabellenbereiche zu verwenden.

Planen Sie die Verwendung der Serverauthentifizierung (SERVER).

Setzen Sie den codierten DB2-Zeichensatz auf UTF-8.

Setzen Sie die Seitengröße auf 32 KB.

Ermitteln Sie die maximale Größe der Inhaltselemente, die Ihre Benutzer speichern. Die Größe wirkt sich auf die Einstellung der Datenbankspeicherbereiche oder der Objektspeicherbereiche aus. Wenn Sie einen Objektspeicher erstellen, wird standardmäßig ein Datenbankspeicherbereich bereitgestellt, der es Ihnen ermöglicht, Inhalt als Datenbank-BLOBs (large Binary Object - großes Binärobjekt) zu speichern. Sie können auch einen oder mehrere Dateispeicherbereich(e) erstellen, um Inhalt in lokalen oder fernen Dateisystemen zu speichern. Wenn Ihre Benutzer umfangreiche Einzeldokumente oder andere Inhaltselemente speichern, verwenden Sie nur Dateispeicherbereiche. Andernfalls können speicherrelevante Fehler auftreten, wenn die Benutzer den umfangreichen Inhalt abrufen oder indizieren.

Wichtig: Bei kontrollierten Tests mit begrenztem gemeinsamem Zugriff traten Fehler bei Dateien auf, die mindestens 300 MB groß waren. Diese Dateigrößenbeschränkung ist unter anderem auf den Speicherbedarf von Treiber und Anwendungsserver, auf andere Aktivitäten, wie das gleichzeitigen Abrufen oder Indizieren von umfangreichem Inhalt und auf die JVM-Speicherzuordnung zurückzuführen.


Letzte Aktualisierung: Oktober 2015
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