Content Platform Engine Version 5.2.1              

Content Platform Engine-Implementierung überprüfen

Sie können über die FileNet P8-Systemzustandsseite und über die Seite Content Platform Engine Startup Context (Ping Page) überprüfen, ob die Content Platform Engine-Implementierung erfolgreich war.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie in einer Hochverfügbarkeitsumgebung sicher, dass die Anwendung Content Platform Engine auf dem Cluster oder in der Farm aktiv ist.

Vorgehensweise

So prüfen Sie die Content Platform Engine-Verteilung:

  1. Navigieren Sie zur FileNet P8-Systemzustandsseite:

    http://Server:Port/P8CE/Health

    Dabei gilt Folgendes:

    Server ist der Hostname der Maschine, auf der Content Platform Engine implementiert ist.

    Port ist der WSI-Port, der vom Webanwendungsserver auf der Maschine verwendet wird, auf der Content Platform Engine implementiert ist.

    Verwenden Sie in einer Hochverfügbarkeitsumgebung den virtuellen Namen für den Server:Port mit Lastausgleichsfunktion. Beispiel: http://virtueller_Server/P8CE/Health.

    In der folgenden Tabelle ist eine Beispieladresse für Ihren Anwendungsserver aufgelistet:

    Tabelle 1. Beispieladresse für FileNet P8-Systemzustandsseite
    Anwendungsservertyp Adresse einer Webseite
    IBM® WebSphere Application Server http://Server:9080/P8CE/Health
    Oracle WebLogic Server http://Server:7001/P8CE/Health
    JBoss Application Server http://Server:8080/P8CE/Health
  2. Prüfen Sie, ob die FileNet P8-Systemzustandsseite den Hostnamen und die Portnummer der Content Platform Engine-Instanz enthält. Die FileNet P8-Systemzustandsseite liefert den Status für die Elemente in der folgenden Tabelle.
    Tipp: Zu diesem Zeitpunkt werden auf der Seite links von den Einträgen, die noch nicht vorhanden sind, rote Symbole angezeigt.
    Tabelle 2. Inhalt der FileNet P8-Systemzustandsseite
    Abschnitt Beschreibung
    Domäne Zeigt den FileNet P8-Domänennamen an, wenn eine Domäne gefunden wurde.
    Global Configuration Database Prüft, ob die globalen Konfigurationsdaten ein gültiges Domänenobjekt enthalten, ob die XA- und Nicht-XA-Datenquellen definiert sind und eindeutige Namen haben und ob der Bootstrap-Benutzername und das Bootstrap-Kennwort definiert sind. Wenn diese Funktionstests fehlschlagen, wird das Symbol für eine fehlgeschlagene Prüfung angezeigt.
    Verzeichniskonfigurationen Prüft, ob mindestens ein Verzeichnisservice konfiguriert ist, und listet die Anzahl konfigurierter Verzeichnis-Service-Provider auf.
    PE Verbindungspunkte Zeigt die Anzahl Process Engine-Verbindungspunkte an.
    PE Isolierte Bereiche Zeigt die Anzahl isolierter Process Engine-Bereiche an.
    Einheiten für unveränderliche Inhalte Listet die Anzahl Einheiten mit unveränderlichem Inhalt auf. Es gibt für jede hier aufgelistete Einheit mindestens einen zugehörigen Speicherbereich für unveränderliche Inhalte, der sich in einem offen Status befindet.
    Objektspeicher Prüft, ob mindestens ein Objektspeicher vorhanden ist, und listet die Anzahl Objektspeicher auf.
    Speicherbereiche Prüft, ob mindestens ein Speicherbereich definiert ist, und listet die Anzahl Speicherbereiche sowie den Status für jeden Speicherbereich wie 'online' oder 'offline' auf.
    Inhaltscachebereiche Zeigt die Anzahl Inhaltscachebereiche an.
    Sites Prüft, ob mindestens ein Standort definiert ist, und listet die Anzahl Standorte auf. Für jeden aufgelisteten Standort ist mindestens ein virtueller Server bzw. eine Serverinstanz vorhanden.
  3. Optional: Setzen Sie für die Webseitenadresse der FileNet P8-Systemzustandsseite in Ihrem Browser für spätere Verwendung ein Lesezeichen.
  4. Navigieren Sie zu Content Platform Engine Startup Context (Ping Page):

    http://Server:Port/FileNet/Engine

    Dabei gilt Folgendes:

    Server ist der Hostname der Maschine, auf der Content Platform Engine implementiert ist.

    Port ist der HTTP-Port, der von dem Anwendungsserver verwendet wird, auf dem Content Platform Engine implementiert ist.

    HochverfügbarkeitVerwenden Sie in einer Hochverfügbarkeitsumgebung den virtuellen Namen für den Server:Port mit Lastausgleichsfunktion. Beispiel: http://virtueller_Server/FileNet/Engine.

    In der folgenden Tabelle ist eine Beispieladresse für Ihren Anwendungsserver aufgelistet:

    Tabelle 3. Beispieladresse für 'Content Platform Engine Startup Context (Ping Page)':
    Anwendungsservertyp Adresse einer Webseite
    IBM WebSphere Application Server http://mein_Server:9080/FileNet/Engine
    Oracle WebLogic Server http://mein_Server:7001/FileNet/Engine
    JBoss Application Server http://mein_Server:8080/FileNet/Engine
  5. Prüfen Sie, ob die Seite Content Platform Engine Startup Context (Ping Page) die folgenden Informationen enthält:
    • Prüfen Sie den Wert im Schlüssel Startup Message. Der Build und die Version von Content Platform Engine (z. B. dap511.097) müssen mit dem Build und der Version in der Datei CE-Installationspfad/ce_version.txt übereinstimmen. Dabei ist CE-Installationspfad die Position, an der die Content Platform Engine-Software installiert ist.
    • Prüfen Sie, ob die Werte für den JDBC-Treiber, die Serverinstanz, das Betriebssystem und andere Eigenschaften mit den Werten übereinstimmen, die Sie beim Konfigurieren von Content Platform Engine eingegeben haben.
  6. Optional: Setzen Sie für die Seite Content Platform Engine Startup Context (Ping Page) in Ihrem Browser ein Lesezeichen für die spätere Verwendung.

    Informationen zum Verhindern des Zugriffs auf die Content Manager-Pingseite durch nicht authentifizierte Benutzer finden Sie in Berechtigung für Pingseite von IBM FileNet Content Manager.

  7. (Hochverfügbarkeitsumgebungen) Zeigen Sie den Startkontextnamen der Lastausgleichsfunktion oder der Proxy-Einheit an, um die Funktionalität der Lastausgleichsumgebung zu prüfen, oder zeigen Sie den Namen des physischen Servers an, um einen einzelnen Server zu prüfen.
  8. (Hochverfügbarkeitsumgebungen) Prüfen Sie den Content Platform Engine-Zugriff über die Lastausgleichsfunktion.
    1. Navigieren Sie zu:
      http://CE-Lastausgleichsumgebung:Port/FileNet/Engine
      Dabei ist CE-Lastausgleichsumgebung der Name der Lastausgleichsfunktion oder der Proxy-Einheit zum Prüfen der Funktionalität der Lastausgleichsumgebung und Port ist der Port für den Zugriff auf Content Platform Engine in der Lastausgleichsfunktion oder auf dem Server mit Content Platform Engine.
    2. Laden Sie die Seite "Content Platform Engine Startup Context" und prüfen Sie, ob über die Lastausgleichsfunktion ordnungsgemäß auf Content Platform Engine zugegriffen wird.
    3. Zeigen Sie den Startkontextnamen der Lastausgleichsfunktion oder der Proxy-Einheit an, um die Funktionalität der Lastausgleichsumgebung zu prüfen, oder zeigen Sie den Namen des physischen Servers an, um einen einzelnen Server zu prüfen.
    Tipp:
    • Sie können je nach Konfiguration eine Verbindung zur mit Lastausgleich ausgestatteten Content Platform Engine-Installation herstellen und, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass Content Platform Engine aktiv ist, Ihren Browser aktualisieren, sodass die Lastausgleichsfunktion alle verwalteten Knoten zur Prüfung zyklisch durchläuft.
    • Bei JBoss Application Server funktioniert diese zyklische Prüfung nicht, weil JBoss Application Server nur den Namen des Clusters und nicht die einzelnen Server auflistet.


Letzte Aktualisierung: Oktober 2015
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