Content Platform Engine, Version 5.2.1              

Datenquellen für Process Engine-Datenbanken über die grafische Benutzerschnittstelle erstellen

Wenn Sie ein Upgrade für FileNet P8 mit einer Version vor 5.2.0 durchführen, müssen Sie für jede Datenbank, die Process Engine verwendet, JDBC-Datenquellen erstellen. Content Platform Engine und das Tool 'peupgrade' verwenden diese Datenquelleninformationen zum Herstellen der Verbindung zur Datenbank und zum Aktualisieren der Datenbank.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass Ihnen das Installations- und Upgradearbeitsblatt vorliegt, das Sie während Ihrer Planungsaktivitäten ausgefüllt haben.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie ein Upgrade für FileNet P8 mit einer Version vor 5.2.0 durchführen, benötigen Sie für jede vorhandene Process Engine-Datenbank eine JDBC-Datenquelle. In Konfigurationen, in denen eine Process Engine-Datenbank nicht gemeinsam mit einem Objektspeicher genutzt wird, müssen Sie eine Datenquelle erstellen. Wenn Process Engine und Content Engine bereits eine Datenbank gemeinsam nutzen, wird die Objektspeicherdatenquelle verwendet und Sie brauchen keine Datenquelle zu erstellen. Die gemeinsam genutzte Datenbank war die für Neuinstallationen von IBM® Case Manager in Version 5.0 und 5.1 erforderliche Konfiguration. Wenn Sie ein Upgrade für Process Engine von Version 5.0 durchführen und über mehrere virtuelle Server verfügen, stellt jeder virtuelle Server eine Verbindung zu einer anderen Datenbank her und für jede dieser Datenbanken ist eine separate Datenquelle erforderlich.

Vorgehensweise

So konfigurieren Sie die JDBC-Einstellungen für Process Engine-Datenbanken:

  1. Öffnen Sie die Datei mit dem ausgefüllten Installations- und Upgradearbeitsblatt.
    Tipp: Prüfen Sie in der Arbeitsblattdatei, ob der Befehl Daten > Filter > AutoFilter aktiviert ist. Sollen nur Content Platform Engine-Werte angezeigt werden, filtern Sie nach CM: Configure Process Engine JDBC Data Sources (database 1) in der Spalte Installation or Configuration Program.
  2. Starten oder stoppen Sie die Anwendungsserverinstanz, abhängig vom jeweiligen Typ.
    Tabelle 1. Erforderlicher Anwendungsserverstatus
    Option Beschreibung
    WebSphere Application Server Starten Sie die Anwendungsserverinstanz, wenn sie noch nicht aktiv ist.
    JBoss Application Server Stoppen Sie die Anwendungsserverinstanz.
    Oracle WebLogic Server Starten Sie die Anwendungsserverinstanz, wenn sie noch nicht aktiv ist.
  3. Falls Ihr Konfigurationsprofil in Configuration Manager nicht geöffnet ist, öffnen Sie es über Datei > Öffnen und navigieren Sie zu Ihrer Datei Profilname.cfgp.
  4. Erstellen Sie eine Task für die Process Engine-JDBC-Datenquelle.
    Tipp: Wenn die von Ihnen erstellten Datenquellen für die Process Engine-Datenbank allgemeine Informationen gemeinsam nutzen, beispielsweise den Datenbankserver und -port, können Sie eine vorhandene Task Objektspeicher-JDBC-Datenquellen konfigurieren kopieren und diese bearbeiten, anstatt die Informationen nochmals einzugeben.
    1. Klicken Sie im Profilteilfenster mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Tasknamen wie zum Beispiel Objektspeicher-JDBC-Datenquellen konfigurieren und wählen Sie Neue Task hinzufügen > JDBC-Datenquellen konfigurieren aus. Dem Profil wird die Task Neu_JDBC-Datenquellen konfigurieren hinzugefügt.
    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Neu_JDBC-Datenquellen konfigurieren und wählen Sie Task umbenennen aus.
    3. Geben Sie der Task einen aussagekräftigen Namen, wie zum Beispiel JDBC-Datenquellen für Process Engine-Datenbank 2 konfigurieren.
    4. Klicken Sie auf OK.
  5. Klicken Sie im Profilteilfenster mit der rechten Maustaste auf die Task JDBC-Datenquellen für Process Engine-Datenbank 2 konfigurieren und wählen Sie Ausgewählte Task bearbeiten aus.
  6. Geben Sie die Eigenschaftswerte für die JDBC-Datenquellen für die Datenbank ein. Verwenden Sie hierzu die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt.
  7. Wählen Sie Datei > Speichern aus, um die Änderungen zu speichern.
  8. Optional: Nur WebSphere und WebLogic. Klicken Sie auf Datenbankverbindung testen, um die Verbindung zur Datenbank mit dem von Ihnen angegebenen Datenbankbenutzernamen, dem Datenbankservernamen, dem Datenbanknamen und der Portnummer zu testen. Die Datenquellen werden vom Test nicht erstellt.
  9. Stellen Sie sicher, dass die Task aktiviert ist. Wenn die Task inaktiviert ist, enthält der Taskname den Text (inaktiviert). Klicken Sie zum Aktivieren der Task im Profilteilfenster mit der rechten Maustaste auf JDBC-Datenquellen für Process Engine-Datenbank 2 konfigurieren (Inaktiviert) und wählen Sie Task aktivieren im Menü aus.
  10. Wenden Sie die JDBC-Eigenschaftseinstellungen an, indem Sie im Profilteilfenster mit der rechten Maustaste auf JDBC-Datenquellen für Process Engine-Datenbank 2 konfigurieren klicken und Task ausführen auswählen. Das Ausführen der Konfigurationstask kann einige Minuten dauern. Die Nachrichten zum Status der Taskausführung werden im Konsolenfenster unter den Bootstrap-Eigenschaften angezeigt.
  11. (Nur JBoss) Starten Sie die Anwendungsserverinstanz.
  12. Wiederholen Sie diese Prozedur, um Datenquellen für jede Process Engine-Datenbank in Ihrer Umgebung hinzuzufügen.


Letzte Aktualisierung: März 2016
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