FileNet P8 Platform, Version 5.2.1              

Planung durch Datenbankadministrator

Prüfen Sie für die Vorbereitung eines Upgrades die Datenbankvoraussetzungen und vervollständigen Sie andere Planungstasks.

Sie müssen für die entsprechenden Datenbankversionen und -patchs ein Upgrade durchführen, bevor Sie ein Upgrade für FileNet P8-Komponenten durchführen. Informationen zu den Mindestvoraussetzungen für Datenbanksoftwareversion und Fixpacks finden Sie in IBM FileNet P8 System Requirements.

Anstatt ein Upgrade für Ihre vorhandene Datenbank durchzuführen, ist es ein bewährtes Verfahren, eine neue Datenbankinstanz mit einer Version der Datenbank zu erstellen, die von den neuen FileNet P8-Komponenten unterstützt wird. Importieren Sie Daten für Ihre vorhandenen Daten für Content Platform Engine (oder Content Engine und Process Engine) in die neue Datenbank bzw. stellen Sie die Daten aus Backups wieder her. Geben Sie anschließend die neue Datenbank als Ziel für Ihre JDBC-Datenquellen von Content Engine an. Mit diesem Ansatz bleibt das vorhandene Produktionssystem bestehen, während Sie die vorausgesetzten Schritte für die neue Datenbank ausführen.

FileNet P8-Systeme mit IBM Case Manager (für Upgrades von Version 5.0.0 oder 5.1.0)

Bevor Sie ein Upgrade von FileNet P8 auf Version 5.2.1 durchführen, müssen sich die isolierten Bereiche von Process Engine, die in einer IBM® Case Manager-Konfiguration verwendet werden, in der entsprechenden Objektspeicherdatenbank oder im entsprechenden Tabellenbereich von Content Engine befinden.

Bei FileNet P8-Systemen der Versionen 5.0 und 5.1 mussten Neuinstallationen, die mithilfe von IBM Case Manager konfiguriert wurden, gemeinsame Oracle- oder DB2 for Linux, UNIX and Windows-Tabellenbereiche für den isolierten Bereich von Process Engine und den Content Engine-Objektspeicher aufweisen. Bei Microsoft SQL Server mussten Neuinstallationen, die mithilfe von IBM Case Manager konfiguriert wurden, eine gemeinsame Datenbank für den Content Engine-Objektspeicher und den isolierten Bereich von Process Engine aufweisen. Bei Systemen, für die ein Upgrade auf Version 5.0 oder 5.1 durchgeführt wurde, auf denen anschließend IBM Case Manager hinzugefügt wurde, waren gemeinsame Process Engine- und Content Engine-Datenbanken nicht erforderlich.

Wichtig: Bei Systemen der Version 5.0 oder 5.1, die die allgemeine Datenbank- oder Tabellenbereichsanforderung nicht erfüllen, müssen Sie alle isolierten Bereiche von Process Engine in die entsprechenden Content Engine-Objektspeicher verschieben, bevor Sie das Upgrade durchführen können. Ein Tool steht zu diesem Zweck auf den Content Platform Engine-Installationsmedien bereit. Weitere Informationen finden Sie im Techdoc zum Tool zum Verschieben isolierter Bereiche.

Process Engine (für Upgrades von Version 5.0.0 oder 5.1.0)

Ab FileNet P8 Version 5.2 werden Content Engine und Process Engine als eine einzige Anwendungsserverinstanz zusammen implementiert. Darüber hinaus wird die Datenbank als eine einzige Einheit gehandhabt. Neue Workflowsysteme und isolierte Bereiche werden in Objektspeichern erstellt und für alle Datenbankverbindungen sind Datenquellen erforderlich. Vorhandene Process Engine-Systeme werden zu traditionellen Workflowsystemen und die Datenbanken sind von den neuen Workflowsystemen getrennt.

Als Teil des Upgrades erstellen Sie Datenquellen für alle vorhandenen Process Engine-Datenbanken. Wenn Sie ein Upgrade für Process Engine von Version 5.0 durchführen und über mehrere virtuelle Server verfügen, hat jeder virtuelle Server eine eindeutige Datenbank und für jede dieser Datenbanken ist eine Datenquelle erforderlich, die auch für die neue Datenbank vorgesehen ist. Führen Sie ein Upgrade für die Content Engine-, Process Engine- und die Case Analyzer-Software durch und schließen Sie alle Upgradeprozeduren ab, bevor Sie den Benutzern erlauben, auf Informationen in der neuen Datenbank zuzugreifen.

Geben Sie den Namen des vorhandenen Datenbankbenutzers und das zugehörige Kennwort ein, um ein Upgrade für die Process Engine-Datenbank durchzuführen. In Process Engine-Versionen vor 5.0 lautete der Benutzer standardmäßig f_sw. Notieren Sie diesen Datenbankbenutzernamen im Installations- und Upgradearbeitsblatt als PE-Datenbankbenutzer und Kennwort.



Letzte Aktualisierung: März 2016
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