FileNet P8 Workplace XT, Version 1.1.5+              

Komponentenmanager auf einem Workplace XT-Server konfigurieren und starten

Konfigurieren Sie den Komponentenmanager und starten Sie ihn unter Workplace XT.

  1. Starten Sie den Process Task Manager auf dem Workplace XT-Server. Führen Sie dazu (je nach Betriebssystem) eine der folgenden Befehlsdateien aus dem Verzeichnis Installationspfad/IBM/FileNet/WebClient/Router aus:
    Option Bezeichnung
    UNIX® routercmd.sh
    Windows® routercmd.bat
    Wenn zwischen dem dem Komponentenmanager zugeordneten Registry-Port und der für eine andere Anwendung oder einen anderen Service auf dem Workplace XT-Server benötigten Portnummer ein Konflikt besteht, kann Process Task Manager nicht wie erwartet gestartet werden und die erforderliche Datei vwtaskman.xml wird nicht automatisch erstellt. Ist das der Fall, erstellen Sie eine Kopie der Musterdatei vwtaskman.xml.sample, die sich auf dem Process Engine- oder Workplace XT-Server befindet.
    • Auf dem Process Engine-Server befindet sich die Datei im Verzeichnis /opt/IBM/FileNet/ProcessEngine/data.
    • Auf dem Workplace XT-Server befindet sich die Datei in:
      • Laufwerk:\Programme\IBM\FileNet\WebClient\Router unter Windows
      • /opt/IBM/FileNet/WebClient/Router unter UNIX
    Rufen Sie vwtaskman.xml.sample mit einem Texteditor auf. Geben Sie als Portelementwert eine verfügbare Portnummer an und speichern Sie die Datei unter dem Namen vwtaskman.xml im selben Verzeichnis.
  2. Wählen Sie in Process Task Manager im linken Teilfenster den Servernamen aus.
  3. Suchen Sie im rechten Teilfenster nach dem Registry-Port für den Server und überprüfen Sie, ob dieser korrekt ist.
  4. Wählen Sie im linken Teilfenster Component Managers aus.
  5. Geben Sie den Servicebenutzernamen und das zugehörige Kennwort der Content Engine-URI für die Authentifizierung am Content Engine-Server ein. Das Feld für die Content Engine-URI ist mit einem Standardwert gefüllt. Sie können den Standardwert ändern, um eine andere URI zu verwenden.
  6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie New aus, um in der Dropdown-Liste einen Verbindungspunkt zu bestimmen.
  7. Geben Sie die Komponenteneigenschaften ein oder ändern Sie sie bei Bedarf. Weitere Information finden Sie im IBM® FileNet P8-Hilfethema System Administration > Enterprise-wide Administration > Process Task Manager > Component Manager > Configure Component Manager > General properties. Verwenden Sie in einer für Single Sign-on (SSO) konfigurierten Umgebung in der URL nicht den SSO-Servernamen. Das gilt auch dann, wenn dieser standardmäßig von Process Task Manager angezeigt wird.
  8. High availability farmed server environments (F5 mit 3DNS für Lastausgleich durch DNS-Routenwahl in einer Hochverfügbarkeitsumgebung) Konfigurieren Sie die IOR-Zwischenspeicherlebensdauer für Anwendungen, die auf Process Engine auf einer Farm zugreifen. In einer Process Engine-Farmumgebung, in der Sie F5 zum Lastausgleich durch DNS-Routenwahl und die 3DNS-Methode verwenden, müssen Sie die Lebensdauer des Zwischenspeichers für die interoperable Objektreferenz (IOR) der Clientmaschine auf einen Wert konfigurieren, der kleiner als der Standardwert 3600 Sekunden ist und mit dem DNS-TTL-Satz für 3DNS übereinstimmt. Eine Lebensdauer des Zwischenspeichers, die länger als der 3DNS-TTL-Wert ist, bewirkt, dass die Aufrufe nur an einen einzigen Process Engine-Server statt an den bevorzugten Process Engine-Server, wie bei der 3DNS-Routenwahl beabsichtigt, geleitet werden. Die Lebensdauer des Zwischenspeichers wird über die Systemeigenschaft filenet.pe.ior.cache.ttl.in.seconds festgelegt.
    1. Erstellen Sie die Konfigurationsdatei p8bpmsystems.properties im JRE/LIB-Verzeichnis des Anwendungsservers oder im JRE/LIB-Verzeichnis von Component Manager. Erstellen Sie für WebSphere unter Windows beispielsweise die folgende Datei:
      C:\Programme\IBM\WebSphere\AppServer\
         java\jre\lib\p8bpmsystems.properties
    2. Fügen Sie der Datei die folgende Zeile hinzu:
      filenet.pe.ior.cache.ttl.in.seconds=TTL

      Dabei steht TTL für die IOR-Zwischenspeicherlebensdauer in Sekunden.

      Geben Sie beispielsweise Folgendes an, um die IOR-Zwischenspeicherlebensdauer auf 30 Sekunden zu setzen:
      filenet.pe.ior.cache.ttl.in.seconds=30
  9. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Start.


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Letzte Aktualisierung: Juli 2011


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