Die Konfiguration der Content Engine-Verbindung in einer Hochverfügbarkeitsumgebung hängt vom Typ der Anwendung ab, die Sie mit Content Engine verbinden wollen. Sie können eine Verbindung von Administrationsanwendungen oder Benutzeranwendungen zu Content Engine konfigurieren.
Administrationsanwendungen wie IBM® FileNet Enterprise Manager und IBM FileNet Deployment Manager ändern Metadaten und globale Konfigurationsdaten wie Eigenschaftsvorlagen, Klassen- und Eigenschaftsdefinitionen sowie Domänenebenenobjekte wie Standorte, Objektspeicher und Dateispeicherbereiche.
Infolge der integrierten Verzögerung bei der Metadatensynchronisation über die Content Engine-Knoten werden Änderungen, die auf einem Knoten vorgenommen werden, nicht sofort nach Vornahme einer Konfigurationsänderung über eine Administrationsanwendung synchronisiert.
Damit Ihre Administrationsanwendungen stets eine konsistente Ansicht Ihrer Systemmetadaten abrufen, müssen Sie sie so konfigurieren, dass sie alle auf einen einzelnen Content Engine-Knoten (denselben Knoten) statt auf einen virtuellen Server zeigen.
Falls die konfigurierte Instanz von Content Engine fehlschlägt, müssen Sie Ihre Administrationsanwendungen so neu konfigurieren, dass sie auf einen anderen Content Engine-Knoten zeigen. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie zur IBM FileNet P8-Onlinehilfe gehen und zu navigieren.
Benutzeranwendungen wie Workplace und Workplace XT sind auf Inhalten und Prozessen basierende Anwendungen, die in der täglichen Produktion z. B. zum Überprüfen von Dokumenten und zum Zugriff auf Workflows verwendet werden.
Für Benutzeranwendungen kann die Content Engine-Verbindung in einer Hochverfügbarkeitsumgebung je nach Hochverfügbarkeitskonfiguration unterschiedlich sein, sie muss aber in jedem Fall so konfiguriert sein, dass eine Verbindung zum virtuellen Server hergestellt wird, sodass sie bei einer Störung eines Content Engine-Knotens automatisch zu einem anderen Content Engine-Knoten umgeleitet wird.