FileNet P8 Content Engine, Version 5.0.+              

FileNet P8-Domäne und globale Konfigurationsdaten erstellen

Bei installierter und implementierter Content Engine müssen Sie mit IBM® FileNet Enterprise Manager eine FileNet P8-Domäne erstellen. Wenn Sie beim Ausführen des Content Engine-Installationsprogramms nicht bereits eine entsprechende Position angegeben haben, können Sie mit Enterprise Manager auch eine URL zur FileNet P8-Onlinehilfe definieren.

High availability Hinweis: Erstellen Sie nur eine einzige FileNet P8-Domäne pro Hochverfügbarkeitsumgebung.

Stellen Sie sicher, dass Ihnen das Installations- und Upgradearbeitsblatt vorliegt, das Sie während Ihrer Planungsaktivitäten ausgefüllt haben.

High availability Einschränkung: Die Verwendung einer Lastausgleichsfunktion für die Enterprise Manager-Verbindung wird nicht unterstützt.
Wichtig: Wenn Sie Enterprise Manager als eingeschränktes (von Verwaltungsaufgaben befreites) Benutzerkonto ausführen, können Sie das Feld Base URL for the FileNet P8 Platform help files auf der Registerkarte General im Enterprise Manager-Dialogfeld "Properties" nicht aktualisieren. Allerdings können Sie das Feld zu einem späteren Zeitpunkt aktualisieren. Dazu melden Sie sich als Benutzer GCD-Administrator bei Enterprise Manager an.
Tipp: Für diese Task können Sie auch die webbasierte IBM Administrative Console for Content Engine verwenden. Greifen Sie hierzu über einen Web-Browser-Client auf http://CE-Servername:Port/acce.login.jsp zu und melden Sie sich als GCD-Administrator an. Beachten Sie bei Bedarf die eingebettete Unterstützung. CE-Servername ist der Name des Systems, auf dem Content Engine implementiet ist. Port ist der WSI-Port, der vom Anwendungsserver verwendet wird, auf dem Content Engine implementiert ist.
  1. Erstellen Sie eine FileNet P8-Domäne:
    1. Öffnen Sie die Datei mit dem ausgefüllten Installations- und Upgradearbeitsblatt.
      Tipp: Überprüfen Sie in der Arbeitsblattdatei, ob der Befehl Daten > Filter > AutoFilter aktiviert ist. Sollen nur Enterprise Manager-Werte für diese Task angezeigt werden, filtern Sie nach EM: Create FileNet P8 domain in der Spalte Installation or Configuration Program.
    2. Starten Sie Enterprise Manager. Klicken Sie dazu entweder doppelt auf das Enterprise Manager-Symbol auf dem Desktop oder klicken Sie auf Start > Programme > IBM FileNet P8 Platform > Enterprise Manager Administration Tool.
    3. Geben Sie in den Anzeigen des Assistenten die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt ein. Die Werte in den Anzeigen sind die Standardwerte, die Sie an Ihren Standort anpassen müssen.
  2. Konfigurieren Sie die Verzeichnisserviceauthentifizierung.
    Wichtig: Führen Sie im Falle einer Mehrfachbereichs-Autorisierung für jeden Bereich einmal den Assistenten zum Erstellen einer Verzeichniskonfiguration aus. Informationen hierzu finden Sie im IBM FileNet P8-Hilfethema Security > IBM FileNet P8 Security > How to... > Configure multiple realms.
    1. Kehren Sie zur Datei mit dem ausgefüllten Installations- und Upgradearbeitsblatt zurück.
      Tipp: Überprüfen Sie in der Arbeitsblattdatei, ob der Befehl Daten > Filter > AutoFilter aktiviert ist. Sollen nur Enterprise Manager-Werte für diese Task angezeigt werden, filtern Sie nach EM: Create a Directory Configuration in der Spalte Installation or Configuration Program.
    2. Klicken Sie im FileNet P8-Dialogfeld Logon auf Connect.
    3. Geben Sie im Fenster Add Domain Configuration die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt ein.
    4. Geben Sie im Fenster Create P8 Domain den Namen für eine neue FileNet P8-Domäne von Ihrem Arbeitsblatt ein und klicken Sie auf Continue, um den Assistenten zum Erstellen einer Verzeichniskonfiguraiton zu starten.

      Sollte ein Fehler auftreten, kontrollieren Sie die Protokolldatei des Anwendungsservers auf der Maschine, auf der Content Engine implementiert ist.

      Anwendungsservertyp Pfad zur Protokolldatei
      IBM WebSphere Application Server WAS-Installationspfad/AppServer/profiles/Profilname/logs/Servername/SystemOut.log
      Oracle WebLogic Server WLS-Installationspfad/user_projects/domains/Domänenname/servers/Servername/logs/Servername.log
      JBoss Application Server JBOSS_DIST/server/Servername/log/Servername.log
    5. Geben Sie in den Anzeigen des Assistenten die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt ein. Die Werte in den Anzeigen sind die Standardwerte, die Sie an Ihren Standort anpassen müssen.

      Vom Assistenten "Create a Directory Configuration" werden Sie zur Eingabe vieler der Parameter aufgefordert, die Sie bereits für Configuration Manager bereitgestellt haben, als Sie die Task zum Konfigurieren von LDAP bearbeitet haben.

      Informationen hierzu finden Sie im Thema für Ihren Verzeichnis-Service-Provider im IBM FileNet P8-Hilfethema Security > IBM FileNet P8 Security > Directory service providers.

    6. Klicken Sie im Fenster mit der Nachricht Configure New Domain Permissions auf OK, um zu bestätigen, dass die Verzeichniskonfiguration abgeschlossen ist, aber weiterhin der eingeschränkte Modus gilt. Der Assistent Configure New Domain Permissions wird automatisch zum ersten Mal gestartet, wenn Sie Enterprise Manager starten und keine Administratoren für die globalen Konfigurationsdaten definiert wurden.
  3. Konfigurieren Sie Berechtigungen für die FileNet P8-Domäne.
    1. Kehren Sie zur Datei mit dem ausgefüllten Installations- und Upgradearbeitsblatt zurück.
      Tipp: Überprüfen Sie in der Arbeitsblattdatei, ob der Befehl Daten > Filter > AutoFilter aktiviert ist. Sollen nur Enterprise Manager-Werte für diese Task angezeigt werden, filtern Sie nach EM: Configure New Domain Permissions in der Spalte Installation or Configuration Program.
    2. Geben Sie in den Anzeigen des Assistenten die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt ein.
    3. Klicken Sie im Nachrichtenfeld Configure New Domain Permissions auf OK.
    Nachdem Sie diesen Schritt ausgeführt haben, wird bei jeder anderen Content Engine-Serverinstanz, die in einer Farm oder einem Cluster von Anwendungsservern gestartet wird, die FileNet P8-Domäne angezeigt.
  4. Überprüfen Sie die Datei p8_server_error.log auf dem Anwendungsserver auf Fehler.
  5. Navigieren Sie zu der Ebene (Domäne, Site, virtueller Server oder Serverinstanz), für die Traceprotokollierung konfiguriert ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Ebene und wählen Sie Properties aus.
  6. Klicken Sie auf die Registerkarte Trace Control.
  7. Wenn der aktuelle Wert des Parameters Log File Output Location nicht mit der Version des Anwendungsservers übereinstimmt, bearbeiten Sie den Wert entsprechend.

    In der folgenden Tabelle sind Standardpositionen der Traceprotokolldatei auf der Serverinstanzebene aufgeführt, beginnend im Installationsstammverzeichnis, dem Installationspfad für den Anwendungsserver.

    Anwendungsservertyp Pfad zur Traceprotokolldatei
    IBM WebSphere Application Server Installationsstammverzeichnis /profiles/Profilname/FileNet/Servername/ p8_server_trace.log
    Oracle WebLogic Server Installationsstammverzeichnis/user_projects/domains/Donänenname/FileNet/Servername/p8_server_trace.log
    JBoss Application Server Installationsstammverzeichnis/bin/FileNet/Servername/p8_server_trace.log
  8. Klicken Sie auf OK.
  9. Schließen Sie Enterprise Manager.


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Letzte Aktualisierung: November 2010


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