FileNet P8 Content Engine, Version 5.0.+              

Content Engine-Implementierung überprüfen

Sie können überprüfen, ob die Content Engine-Implementierung erfolgreich war, indem Sie auf die IBM® FileNet P8-Systemzustandsseite zugreifen.

Stellen Sie in einer hoch verfügbaren Umgebung sicher, dass die Anwendung Content Engine auf dem Cluster oder der Farm aktiv ist.
  1. Überprüfen Sie den Status der Content Engine-Implementierung, indem Sie zur IBM FileNet P8-Systemzustandsseite blättern:

    http://Server:Port/P8CE/Health

    Dabei gilt Folgendes:

    Server ist der Hostname der Maschine, auf der Content Engine implementiert ist.In einer hoch verfügbaren Umgebung ist Server der Name einer der Server in der Farm.

    Port ist der WSI-Port, der vom Webanwendungsserver auf der Maschine verwendet wird, auf der Content Engine implementiert ist.

    In der folgenden Tabelle ist eine Beispieladresse für Ihren Anwendungsserver aufgelistet:

    Tabelle 1. Beispieladresse für FileNet P8-Systemzustandsseite
    Anwendungsservertyp Adresse einer Webseite
    IBM WebSphere Application Server http://Server:9080/P8CE/Health
    Oracle WebLogic Server http://Server:7001/P8CE/Health
    JBoss Application Server http://Server:8080/P8CE/Health
  2. Überprüfen Sie, ob die FileNet P8-Systemzustandsseite den Hostnamen und die Portnummer der Content Engine-Instanz enthält. Die FileNet P8-Systemzustandsseite liefert den Status für die Elemente in der folgenden Tabelle.
    Tipp: Zu diesem Zeitpunkt werden auf der Seite links von den Einträgen, die noch nicht vorhanden sind, rote Symbole angezeigt. Wenn Sie ein Upgrade von Version 3.5.2 durchführen, wird ein rotes Symbol vor den Einträgen für die globalen Konfigurationsdaten, Verzeichniskonfigurationen, Objektspeicher, Speicherbereiche und Standorte angezeigt. Zudem wird bei diesem Upgrade im Eintrag für die Domäne kein Domänenname angezeigt.
    Tabelle 2. Inhalt der FileNet P8-Systemzustandsseite
    Abschnitt Beschreibung
    Domain Zeigt den FileNet P8-Domänennamen an, wenn eine Domäne gefunden wurde.
    Global Configuration Database Prüft, ob die globalen Konfigurationsdaten ein gültiges Domänenobjekt enthalten, ob die XA- und Nicht-XA-Datenquellen definiert sind und eindeutige Namen haben und ob der Bootstrap-Benutzername und das Bootstrap-Kennwort definiert sind. Wenn diese Funktionstests fehlschlagen, wird das Symbol für eine fehlgeschlagene Prüfung angezeigt.
    Directory Configurations Prüft, ob mindestens ein Verzeichnisservice konfiguriert ist, und listet die Anzahl konfigurierter Verzeichnisserviceprovider auf.
    PE Connection Points Zeigt die Anzahl Process Engine-Verbindungspunkte an.
    PE Isolated Regions Zeigt die Anzahl isolierter Process Engine-Bereiche an.
    Fixed Content Devices Listet die Anzahl Einheiten mit unveränderlichem Inhalt auf. Es gibt für jede hier aufgelistete Einheit mindestens einen zugehörigen Speicherbereich für unveränderliche Inhalte, der sich in einem offen Status befindet.
    Object Stores Prüft, ob mindestens ein Objektspeicher vorhanden ist, und listet die Anzahl Objektspeicher auf.
    Storage Areas Prüft, ob mindestens ein Speicherbereich definiert ist, und listet die Anzahl Speicherbereiche sowie den Status für jeden Speicherbereich wie 'online' oder 'offline' auf.
    Content Cache Areas Zeigt die Anzahl Inhaltscachebereiche an.
    Sites Prüft, ob mindestens ein Standort definiert ist, und listet die Anzahl Standorte auf. Für jeden aufgelisteten Standort ist mindestens ein virtueller Server bzw. eine Serverinstanz vorhanden.
  3. Optional: Setzen Sie für die Webseitendadresse der FileNet P8-Systemzustandsseite in Ihrem Browser für spätere Verwendung ein Lesezeichen.
  4. Navigieren Sie zur FileNet-Engine-Webseite:

    http://Server:Port/FileNet/Engine

    Dabei gilt Folgendes:

    Server ist der Hostname der Maschine, auf der Content Engine implementiert ist. In einer hoch verfügbaren Umgebung ist Server der Name einer der Server in der Farm.

    Port ist der HTTP-Port, der von dem Anwendungsserver verwendet wird, auf dem Content Engine implementiert ist.

    In der folgenden Tabelle ist eine Beispieladresse für Ihren Anwendungsserver aufgelistet:

    Tabelle 3. Beispieladresse der FileNet-Engine-Webseite
    Anwendungsservertyp Adresse einer Webseite
    IBM WebSphere Application Server http://mein_Server:9080/FileNet/Engine
    Oracle WebLogic Server http://mein_Server:7001/FileNet/Engine
    JBoss Application Server http://mein_Server:8080/FileNet/Engine
  5. Überprüfen Sie, ob die FileNet-Engine-Webseite die folgenden Informationen enthält:
    • Überprüfen Sie den Wert im Schlüssel Startup Message. Der Build und die Version von Content Engine (z. B. dap452.097) müssen mit dem Build und der Version in der Datei CE-Installationspfad/ce_version.txt übereinstimmen. Dabei ist CE-Installationspfad die Position, an der die Content Engine-Software installiert ist.
    • Überprüfen Sie den Wert im Schlüssel Process Engine. Der Build und die Version von Process Engine Client (z. B. pui451.075) müssen mit dem Build und der Version in der Datei version.txt in der TAR- oder ZIP-Datei der Process Engine Client-Installationssoftware übereinstimmen.
    • Überprüfen Sie, ob die Werte für den JDBC-Treiber, die Serverinstanz, das Betriebssystem und andere Eigenschaften mit den Werten übereinstimmen, die Sie beim Konfigurieren von Content Engine eingegeben haben.
  6. Optional: Setzen Sie für die FileNet-Engine-Webseite in Ihrem Browser für spätere Verwendung ein Lesezeichen.
  7. High availability (Hoch verfügbare Umgebungen): Zeigen Sie den Startkontextnamen der Lastausgleichsfunktion oder der Proxyeinheit an, um die Funktionalität der Lastausgleichsumgebung zu überprüfen, oder zeigen Sie den Namen des physischen Servers an, um einen einzelnen Server zu überprüfen.
  8. High availability (Hoch verfügbare Umgebungen): Überprüfen Sie den Content Engine-Zugriff über die Lastausgleichsfunktion.
    1. Navigieren Sie zu:
      http://CE-Lastausgleichsumgebung:Port/FileNet/Engine
      Dabei ist CE-Lastausgleichsumgebung der Name der Lastausgleichsfunktion oder der Proxyeinheit zum Überprüfen der Funktionalität der Lastausgleichsumgebung und Port der Port zum Zugriff auf Content Engine in der Lastausgleichsfunktion oder auf dem Server mit Content Engine.
    2. Laden Sie die Seite Content Engine Startup Context und prüfen Sie, ob über die Lastausgleichsfunktion ordnungsgemäß auf Content Engine zugegriffen wird.
    3. Zeigen Sie den Startkontextnamen der Lastausgleichsfunktion oder der Proxyeinheit an, um die Funktionalität der Lastausgleichsumgebung zu überprüfen, oder zeigen Sie den Namen des physischen Servers an, um einen einzelnen Server zu überprüfen.
    Tipp:
    • Sie können je nach Konfiguration eine Verbindung zur mit Lastausgleich ausgestatteten Content Engine-Installation herstellen und, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass Content Engine aktiv ist, Ihren Browser aktualisieren, sodass die Lastausgleichsfunktion alle verwalteten Knoten zur Überprüfung zyklisch durchläuft.
    • Bei JBoss Application Server funktioniert diese zyklische Überprüfung nicht, weil JBoss Application Server nur den Namen des Clusters und nicht die einzelnen Server auflistet.


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Letzte Aktualisierung: November 2010


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