Konfigurieren Sie den Komponentenmanager und starten Sie ihn auf einer Application Engine.
- Starten Sie den Process Task Manager auf dem Application Engine-Server. Führen Sie dazu (je nach Betriebssystem) eine der folgenden Befehlsdateien aus dem Verzeichnis AE-Installationspfad/FileNet/AE/Router aus:
Option |
Bezeichnung |
UNIX® |
routercmd.sh |
Windows® |
routercmd.bat |
Wenn zwischen dem dem Komponentenmanager zugeordneten Registry-Port und der für eine andere Anwendung oder einen anderen Service auf dem Application Engine-Server benötigten Portnummer ein Konflikt besteht, kann Process Task Manager nicht wie erwartet gestartet werden und die erforderliche Datei vwtaskman.xml wird nicht automatisch erstellt. Ist das der Fall, erstellen Sie eine Kopie der Musterdatei vwtaskman.xml.sample, die Sie in Application Engine finden.
- Bei Application Engine finden Sie die Datei an der folgenden Position:
- Laufwerk:\Programme\FileNet\AE\Router (unter Windows)
- /opt/FileNet/AE/Router (unter UNIX)
Rufen Sie vwtaskman.xml.sample mit einem Texteditor auf. Geben Sie als Portelementwert eine verfügbare Portnummer an und speichern Sie die Datei unter dem Namen vwtaskman.xml im selben Verzeichnis.
- Wählen Sie in Process Task Manager im linken Teilfenster den Servernamen aus.
- Suchen Sie im rechten Teilfenster nach dem Registry-Port für den Server und überprüfen Sie, ob dieser korrekt ist.
- Wählen Sie im linken Teilfenster Component Managers aus.
- Geben Sie den Servicebenutzernamen und das zugehörige Kennwort der Inhalts-URI für die Authentifizierung am Content Engine-Server ein. Die Inhalts-URI verfügt über einen Standardwert, den Sie übernehmen oder ändern können.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie New aus, um in der Dropdown-Liste einen Verbindungspunkt zu bestimmen.
- Geben Sie die Komponenteneigenschaften ein oder ändern Sie sie bei Bedarf. Details siehe . Verwenden Sie in einer für Single Sign-on (SSO) konfigurierten Umgebung in der URL nicht den SSO-Servernamen. Das gilt auch dann, wenn dieser standardmäßig von Process Task Manager angezeigt wird.
(F5 mit 3DNS für Lastausgleich durch DNS-Routenwahl in einer Hochverfügbarkeitsumgebung)
Konfigurieren Sie die IOR-Zwischenspeicherlebensdauer für Anwendungen, die
auf Process Engine auf einer Farm zugreifen. In einer Process Engine-Farmumgebung, in der Sie F5 zum Lastausgleich durch DNS-Routenwahl und die 3DNS-Methode verwenden, müssen Sie die Lebensdauer des Zwischenspeichers für die interoperable Objektreferenz (IOR) der Client-Maschine auf einen Wert konfigurieren, der kleiner als der Standardwert 3600 Sekunden ist und mit dem DNS-TTL-Satz für 3DNS übereinstimmt. Eine Lebensdauer des Zwischenspeichers, die länger als der 3DNS-TTL-Wert ist, bewirkt, dass die Aufrufe nur an einen einzigen Process Engine-Server statt an den bevorzugten Process Engine-Server wie bei der 3DNS-Routenwahl beabsichtigt geleitet werden. Die Lebensdauer des Zwischenspeichers wird über die Systemeigenschaft filenet.pe.ior.cache.ttl.in.seconds festgelegt.- Erstellen Sie die Konfigurationsdatei p8bpmsystems.properties
im JRE/LIB-Verzeichnis des Anwendungsservers oder im JRE/LIB-Verzeichnis von Component
Manager. Erstellen Sie unter Windows beispielswiese folgende Datei:
C:\Programme\IBM\AE\Router\
java\jre\lib\p8bpmsystems.properties
- Fügen Sie der Datei die folgende Zeile hinzu:
filenet.pe.ior.cache.ttl.in.seconds=TTL
Hierbei steht TTL für die IOR-Zwischenspeicherlebensdauer in
Sekunden.
Geben Sie beispielsweise Folgendes an, um die IOR-Zwischenspeicherlebensdauer
auf 30 Sekunden zu setzen:
filenet.pe.ior.cache.ttl.in.seconds=30
- Klicken Sie in der Symbolleiste auf Start.
Nehmen Sie in einer Farm- oder Clusterkonfiguration auf jedem Knoten dieselben
Änderungen vor und starten Sie Component Integrator erneut.