Webeinstellungen mit CODE Designer verwenden

Es wird empfohlen, die Webeinstellungen mit Ihrer DDS-Quelle zu verwenden, um Ihre Anwendung anzupassen. Sie können mit Hilfe der Registerkarte 'Webeinstellungen' bei CODE Designer bestimmen, wie Ihre Programme aussehen und funktionieren sollen, wenn auf diese Programme über einen Webbrowser zugegriffen wird. Auf Programme, die zum Beschreiben von 5250-Anzeigen die DDS-Quelle verwenden, kann mit einem Webbrowser zugegriffen werden, nachdem die DDS-Quelle mit dem WebFacing-Tool konvertiert wurde. Mit Hilfe der Webeinstellungen können Sie die Webdarstellung einzelner Anzeigen und einzelner Felder innerhalb der Anzeigen anpassen. Wenn Sie die Webdarstellung mehrerer Anzeigen oder eines gesamten WebFacing-Projekts ändern möchten, sollten Sie die Merkmale für die Darstellung verwenden. Die Installation von CODE Designer bei WebSphere Development Studio Client for iSeries, V6.0 ist optional.

DDS-Quelle in CODE Designer laden

Der Zugriff auf CODE Designer kann über das Windows-Menü "Start" oder über die IDE von Development Studio Client for iSeries erfolgen. Gehen Sie wie folgt vor, um die DDS-Quelle in CODE Designer über die IDE von Development Studio Client for iSeries zu laden:

  1. Öffnen Sie die WebFacing-Perspektive.
  2. Erweitern Sie WebFacing-Projekt > DDS.
  3. Klicken Sie die Teildatei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Öffnen mit > CODE Designer aus. Melden Sie sich nach Aufforderung an. Ist keine Verbindung zu einem WebFacing-Server vorhanden, müssen Sie eine Verbindung erstellen. Sie empfangen eine Nachricht, wenn CODE Designer nicht installiert ist.
  4. Laden Sie zusätzliche Quellenteildateien innerhalb des CODE Designer, indem Sie Datei > Öffnen und die zu öffnende DDS-Quelle im Dialog Zum Editieren öffnen auswählen. Die in diesem Dialog verfügbaren Server sind die Server, die mit Hilfe der DFV-Konsole definiert wurden. Die angezeigten Bibliotheken sind die Bibliotheken in der Bibliotheksliste für die Benutzer-ID, mit der Sie sich angemeldet haben.
Anmerkung: Sie können DDS-Quelle im CODE Designer auch über den Remote System Explorer öffnen, indem Sie eine vorhandene Verbindung erweitern, mit der rechten Maustaste die Quellenteildatei anklicken und Öffnen mit > CODE-Editor auswählen.

Auf Webeinstellungen im CODE Designer zugreifen

Sobald eine DDS-Quellenteildatei in den CODE Designer geladen wurde, kann auf die Webeinstellungen zugegriffen werden, indem die Symbole in der DDS-Baumstruktur von CODE Designer angeklickt werden. Die DDS-Baumstruktur befindet sich auf der linken Seite des CODE Designer-Fensters. Auf Webeinstellungen kann außerdem zugegriffen werden, indem Sie DDS-Objekte innerhalb von CODE Designer unter den Indexzungen Details und ANZEIGE auswählen. Wenn für das ausgewählte Objekt Webeinstellungen verfügbar sind, wird im unteren Teilfenster von CODE Designer die Indexzunge 'Webeinstellungen' angezeigt.

CODE Designer-Objekte und Webeinstellungen

Mit CODE Designer ist es möglich, DDS-Anzeigen grafisch zu entwerfen. Bei CODE Designer wird jedes DDS-Objekt durch ein Symbol oder durch einen Druckknopf dargestellt. Es gibt beispielsweise Druckknöpfe, mit denen Sie auf einfache Weise benannte Felder oder Textkonstanten für Ihre DDS-Anzeige erstellen können. Welche Webeinstellungen für ein DDS-Objekt verfügbar sind, richtet sich nach dem jeweiligen Objekt, das gerade bearbeitet wird. In der Tabelle unten sind die für jedes DDS-Objekt zur Verfügung stehenden Webeinstellungen aufgelistet. Einzelheiten zu jeder Einstellung stehen im Abschnitt Beschreibungen zu den Webeinstellungen in diesem Handbuch. Wenn Sie Webeinstellungen für ein Objekt verwenden, werden der DDS-Quelle bestimmte Kommentare hinzugefügt, die später bei der WebFacing-Konvertierung verarbeitet werden. Die Kommentare für Webeinstellungen beginnen mit den Zeichen *%%WB.

Tabelle 1. Webeinstellungen bei CODE Designer
DDS-Objekt CODE Designer-Grafik Verfügbare Webeinstellungen
Standardsatz
Subdateisteuersatz
 
Datumsfeld
Zeitfeld
Zeitmarkenfeld
Nachrichtenkonstante
Datumskonstante
Zeitkonstante
Benutzerkonstante
Systemkonstante
 
Benanntes Feld (Eingabe möglich)
Fortgesetztes Feld (Eingabe möglich)
Quellenreferenzfeld (Eingabe möglich)
Datenbankreferenzfeld (Eingabe möglich)
Datenbankreferenzfeld durch Auswahl (Eingabe möglich)
 
Benanntes Feld (Ausgabe)
Fortgesetztes Feld (Ausgabe)
Quellenreferenzfeld (Ausgabe)
Datenbankreferenzfeld (Ausgabe)
Datenbankreferenzfeld durch Auswahl (Ausgabe)
Textkonstante
 
Datumsfeld (Verdeckt)
Zeitfeld (Verdeckt)
Benanntes Feld (Verdeckt)
Fortgesetztes Feld (Verdeckt)
Quellenreferenzfeld (Verdeckt)
Datenbankreferenzfeld (Verdeckt)
Datenbankreferenzfeld durch Auswahl (Verdeckt)

Beschreibungen zu Webeinstellungen

Tastenbezeichnungen

Für Funktions- oder Befehlstasten in Ihrer DDS-Quelle können Sie den Text angeben, der auf Ihren Webseiten für die Darstellung der Tasten verwendet werden soll. Wählen Sie zum Ändern einer Bezeichnung die Bezeichnung aus der Liste Bezeichnungen bereits definiert aus, geben Sie den für die Taste gewünschten Text in das Feld Neue Bezeichnung ein und klicken Sie Ändern an. Zum Entfernen einer definierten Bezeichnung wählen Sie die Bezeichnung aus der Liste Bezeichnungen in Webeinstellung überschreiben aus und klicken Sie Entfernen an.

Tastenfolge

Für Funktions- oder Befehlstasten in Ihrer DDS-Quelle können Sie angeben, ob die Tasten auf Ihren Webseiten sichtbar sein sollen und in welcher Reihenfolge die Tasten angezeigt werden sollen. Wählen Sie zum Arbeiten mit dieser Einstellung das Markierungsfeld Reihenfolge und Sichtbarkeit von Befehlstasten ändern aus. Wählen Sie zum Sichtbarmachen einer Taste die Taste aus der Liste Verdeckt aus und klicken Sie den Pfeilknopf an, um sie zur Liste mit der Anzeigefolge zu bewegen. Zum Verdecken einer Taste wählen Sie die Taste aus der Liste Anzeigefolge aus und klicken den Pfeil an, um sie zur Liste Verdeckt zu bewegen. Enthält die Liste Anzeigefolge mehrere Tasten, kann die Reihenfolge, in der die Tasten angezeigt werden, durch Auswahl der Taste und Anklicken der Knöpfe mit Auf- bzw. Abwärtspfeil geändert werden. Wenn das Markierungsfeld Reihenfolge und Sichtbarkeit von Befehlstasten ändern nicht ausgewählt wird, werden die definierten Tasten in numerischer Reihenfolge gezeigt.

Anzeigegröße

Die Einstellung für die Anzeigegröße ist verfügbar, wenn für Ihre Anzeigedatei eine sekundäre Anzeigegröße ausgewählt wurde. Sekundäre Anzeigegrößen können über den Merkmaldialog des Dateiknotensymbols in der DDS-Baumstruktur definiert werden. Mit der Webeinstellung für die Anzeigegröße können Sie die Größe der HTML-Tabelle ändern, mit der Ihre Anwendung in einem Browser angezeigt wird.

Sichtbarkeit

Für die Einstellung 'Sichtbarkeit' stehen die Optionen Feld verdecken und Feld anzeigen zur Verfügung. Bei Auswahl von Feld anzeigen wird das Feld auf Ihren Webseiten angezeigt.

Position

Für die Einstellung 'Position' stehen die Optionen Bereich ändern und Position ändern zur Verfügung. Nach der Konvertierung Ihrer DDS-Quelle mit dem WebFacing-Tool wird Ihre Anwendung mit Hilfe einer HTML-Tabelle auf einer Webseite positioniert. Die HTML-Tabelle hat dieselbe Anzahl von Zeilen und Spalten wie Ihre DDS-Anzeige, das heißt 24 mal 80 oder 27 mal 132. Mit den Einstellungen für Position können Sie festlegen, wie die Felder nach der Konvertierung der Quelle in der HTML-Tabelle positioniert werden sollen.

  • Mit Bereich ändern können Sie die Anzahl der Zeilen und Spalten in der HTML-Tabelle festlegen, die für ein Feld vergeben werden sollen. Eine Einsatzmöglichkeit für Bereich ändern ist z. B. die Verwendung einer Grafik anstelle der Textwerte, mit denen Ihr Programm das Feld ursprünglich gefüllt hat. Beispiel: Das Ursprungsprogramm benötigte 7 Spalten für den Text in dem betreffenden Feld, aber die Grafik, die Sie verwenden möchten, benötigt nur 2 Spalten.
  • Über Position ändern können Sie die Zeile und Spalte in der HTML-Tabelle angeben, die als Ausgangspunkt für das gewünschte Feld dienen sollen.

Die Anzeigensicht von CODE Designer zeigt das Zeilen- und Spaltenlayout für Ihre DDS-Quelle. Mit Hilfe dieser Sicht bekommen Sie einen Eindruck davon, wie Ihre Felder zueinander positioniert werden, wenn Sie Änderungen mit Bereich ändern und Position ändern vornehmen.

Informationen für die Advanced Edition des Produkts Eine zusätzliche Option für die Einstellung "Position" ist CSS-Position. Die Einstellung 'Cascading Style Sheet - Positionierung' ermöglicht Ihnen, Felder an einer beliebigen Stelle auf einer Webseite zu platzieren, und zwar ohne Einschränkungen.
  • Zeile ermöglicht Ihnen die Angabe des Zeilenwerts für das Feld. Dabei muss es sich um eine positive Ganzzahl größer-gleich 1 handeln.
  • Spalte ermöglicht Ihnen die Angabe des Spaltenwerts für das Feld. Dabei muss es sich um eine positive Ganzzahl größer-gleich 1 handeln.
  • Relative Position ermöglicht Ihnen, die Anzahl Pixel anzugeben, um die das Feld angepasst wird, und zwar in Bezug auf den Zeilen- bzw. Spaltenwert. Dabei kann es sich um den Wert 0 oder um eine positive oder negative Ganzzahl handeln.
  • Tabulatorsprünge inaktivieren ermöglicht Ihnen die Angabe, ob das Feld, nachdem es verschoben wurde, mit einem Tabulatorsprung erreicht werden kann. Bei Auswahl von Tabulatorsprünge inaktivieren kann der Benutzer nicht per Tabulatorsprung zu diesem Feld gehen. Andernfalls verbleibt das Feld in derselben Tabulatorfolge, in der es vor dem Verschieben war.
Programmdefinierte HTML

Versehen Sie bei der Einstellung 'Programmdefinierte HTML' das Markierungsfeld Feldwert als HTML verwenden mit einem Haken, wenn es sich bei dem vom Feld zurückgegebenen Wert um HTML-Formatierungssteuerzeichen handelt, die Sie in Ihrer Seite verwenden möchten.

Benutzerdefinierte HTML

Benutzerdefinierte HTML ermöglicht Ihnen die Angabe von HTML-Text oder -Tags, die zusammen mit dem Wert für ein Feld oder anstelle des Feldwerts angezeigt werden können. Wählen Sie zum Arbeiten mit dieser Einstellung das Markierungsfeld HTML angeben aus. Geben Sie im Eingabebereich die gewünschten HTML-Tags ein. Wenn der Wert für das Feld als Teil der HTML verwendet werden soll, klicken Sie Feldwert einfügen an. Diese Einstellung könnten Sie beispielsweise dann verwenden, wenn der Wert für ein Feld in einer Schriftart mit Fettdruck angezeigt werden soll. Verwenden Sie dazu den Tag <BOLD> mit dem Text &{FIELD.value}. Editieren Sie bei diesem Beispiel den Eingabebereich so, dass dort <BOLD>&{FIELD.value}</BOLD> angezeigt wird. Wird der Code für &{FIELD.value} nicht standardmäßig angezeigt, kann er durch Anklicken der Schaltfläche Feldwert einfügen hinzugefügt werden.

Darstellung und Text

Für die Einstellung 'Darstellung und Text' stehen die Optionen Darstellungsklasse ändern, Feldwert überschreiben, Konstantentext überschreiben und Zeichen verdecken zur Verfügung:

  • Darstellungsklasse ändern ermöglicht die Angabe einer Formatvorlagenklasse, die für das Feld verwendet werden soll. Beispiel: Sie möchten alle numerischen Daten mit einer bestimmten Schriftart oder Farbe anzeigen und haben zu diesem Zweck eine Style-Sheet-Klasse numerisch definiert. Wenn Sie in Ihrem Programm beispielsweise ein Kundennummernfeld custno hätten, könnten Sie das Markierungsfeld Darstellungsklasse ändern auswählen und den Namen für Ihre Formatvorlagenklasse (numerisch) eingeben.
  • Mit Feldwert überschreiben können Sie Text angeben, der anstelle des Werts, der für das Feld zurückgegeben wird, angezeigt werden soll.
  • Mit Konstantentext überschreiben können Sie Text angeben, der anstelle des Werts, der für eine Textkonstante definiert ist, angezeigt werden soll.
  • Mit Hilfe von Zeichen verdecken können Sie einen Zeichenbereich im Feld angeben, der nicht angezeigt werden soll. Wenn Ihre Anzeige beispielsweise ein Menü mit Optionen enthält, unter denen der Benutzer wählen kann, und wenn die Optionen in numerischer Reihenfolge erscheinen (beispielsweise als: 1. Benutzertasks - 2. Bürofunktionen), dann könnten Sie die ersten beiden Zeichen verdecken, damit lediglich der Text für die Option angezeigt wird. Bei einem Beispiel wie diesem würden Sie Zeichen verdecken und einen Bereich von 1 bis 2 wählen.

HTML einfügen

Mit der Einstellung HTML einfügen können Sie Felder anpassen, indem Sie weitere HTML hinzufügen. HTML kann wahlweise vor, in und hinter dem HTML-Tag eingefügt werden, der automatisch für das Feld generiert wird. Beispiel: Sie haben ein Eingabefeld für Personalnummern und in Ihrer Firma geht allen Personalnummern das Präfix 64- voraus. In diesem Fall könnten Sie das Feld benutzerfreundlicher gestalten, indem Sie HTML wie folgt hinzufügen:

Vor
<strong>64- Präfix verbindlich</strong>
Innerhalb
value="64-"
Hinter
<a href="help.htm">Klicken Sie diese Stelle an, um weitere Informationen zu diesem Feld abzurufen.</a>

In diesem Beispiel liefert die HTML vor dem Feld Informationen zu dem Feld und verwendet den Tag <strong>, um die Informationen durch eine Schriftart mit Fettdruck hervorzuheben. Da die bei der Konvertierung generierte HTML den Tag <input> für Eingabefelder verwendet, könnte innerhalb des Tags <input> das HTML-Attribut value="64-" hinzugefügt werden, damit das Feld automatisch mit dem Personalnummernpräfix gefüllt wird und Benutzer es nicht separat eingeben müssen. Hinter dem Feld steht der HTML-Tag für einen Link, den Benutzer anklicken können, um weitere Informationen zu dem Feld abzurufen.

Stellen Sie sicher, dass Seiten, die Sie mit der Einstellung HTML einfügen geändert haben, sorgfältig getestet werden. Die vorgenommenen Änderungen stehen sonst unter Umständen in Konflikt mit der HTML, die bei der WebFacing-Konvertierung generiert wird. Um dies zu umgehen, könnten Sie beispielsweise Ihr Programm ohne Webeinstellungen konvertieren, danach in der generierten .html- oder .jsp-Quelle nachschauen, welche Änderungen problemlos mit den Webeinstellungen vorgenommen werden können, dann die Webeinstellungen anwenden und schließlich eine erneute Konvertierung durchführen.

Optionen für VALUES

Die Einstellung Optionen für VALUES steht für Eingabefelder zur Verfügung, die mit dem Schlüsselwort VALUES angegeben werden. Über das Schlüsselwort VALUES angegebene Felder werden als Kästchen mit Einzelauswahl auf Webseiten angezeigt. Bei den im Auswahlfenster angezeigten Optionen handelt es sich um die Werte, die in Ihrer DDS-Quelle als Parameter für das Schlüsselwort VALUES übergeben wurden.

Mit den Optionen für die Webeinstellung VALUES können der Text und die Bezeichnung, die der Benutzer sieht, geändert werden. Beispiel: Wenn einer der VALUES-Parameter, den Ihr Programm erwartet, "item8" lautet, könnten Sie den Text, der in einem Browser angezeigt wird, etwas aussagekräftiger gestalten, zum Beispiel "8 Draht für Messvorrichtung". Während der Benutzer den Text "8 Draht für Messvorrichtung" liest, würde der an Ihr Programm übergebene Wert "item8" lauten, wie vom Programm erwartet.

Wählen Sie zum Arbeiten mit dieser Webeinstellung das Markierungsfeld Optionstexte für Schlüsselwort VALUES aus. Zum Definieren einer neuen Bezeichnung für einen VALUES-Parameter wählen Sie den Wert aus und geben den gewünschten Text für die Bezeichnung in das Feld Neue Bezeichnung ein.

Grafik erstellen

Mit Hilfe der Einstellung 'Grafik' erstellen können Sie anstelle eines Felds eine Grafik anzeigen lassen. Ein Verwendungsbeispiel für diese Einstellung wäre eine Produktdatenbank, die Abbildungen zu den Produkten enthält.

Geben Sie im Feld Dateiname den vollständigen Pfad zu einer Imagedatei auf Ihrer Workstation ein oder aber die vollständige URL zu einer Imagedatei (zum Beispiel http://www.ibm.com/image.gif). Im Feld Dateiname kann ein Wert direkt eingegeben werden oder es kann mit dem Knopf Durchsuchen nach einer lokalen Datei gesucht werden. Die von Ihnen angegebenen lokalen Images werden während der WebFacing-Konvertierung in das Verzeichnis ..\Web Content\images\generated\ Ihres WebFacing-Projekts kopiert. Die Images in diesem Verzeichnis werden später für den WebSphere-Server publiziert, wenn Sie Ihr Projekt mit dem Exportassistenten implementieren.

Breite in Pixel und Höhe in Pixel kann verwendet werden, wenn Sie die Abmessungen eines Image kennen. Durch die Angabe von Höhe und Breite verkürzt sich unter Umständen die Zeit, die für die Wiedergabe von Webseiten, die Images enthalten, benötigt wird.

Falls Ihr Programm Felder enthält, die Werte zurückgeben, die als Teil des Namens der Imagedatei verwendet werden können oder die die vollständige URL zu einer Imagedatei angeben, können diese Werte dem Feld Dateiname hinzugefügt werden, indem Sie das Feld aus der Liste Feld auswählen auswählen und danach Feldwert einfügen anklicken. Wenn Sie beispielsweise ein Feld &{FIELD1.value} haben, das den Wert bicycle1 zurückgibt, könnten Sie leicht auf eine Grafik bicycle1.gif verweisen, mit der Sie auf Ihrer Workstation arbeiten. Bei diesem Beispiel müssten Sie in das Feld Dateiname einen Eintrag aus der Liste Feld auswählen eingeben und danach die Erweiterung .gif hinzufügen. Dateien, die Sie mit Hilfe der Liste Feld auswählen angeben, müssen manuell in das Verzeichnis ..\Web Content\images\generated\ kopiert werden.

Hyperlink erstellen

Mit der Einstellung 'Hyperlink erstellen' können Sie angeben, dass ein Feld als Hyperlink angezeigt werden soll. Für die Erstellung von Hyperlinks gibt es drei verschiedene Methoden: Statische URL angeben, JavaScript-Hyperlink und Aktionshyperlink. Wenn Sie die Browsereinstellungen für die Hyperlinkdarstellung überschreiben wollen, wählen Sie das Markierungsfeld Hyperlinkdarstellung des Browsers mit DDS-Darstellung überschreiben aus. Wenn Sie die Einstellung Hyperlink erstellen zusammen mit der Einstellung Grafik erstellen verwenden, kann Ihr Feld als Grafik angezeigt werden, die gleichzeitig als Hyperlink fungiert.

Anmerkung: Mit Webeinstellungen erstellte Aktionshyperlinks werden unter bestimmten Bedingungen nicht in einem Browser angezeigt. Das soll Fehlerbedingungen verhindern, die auftreten, wenn der Hyperlink nicht die aktiven oder verfügbaren Objekte im Browser betrifft. Beispiel:
  • Der Hyperlink befindet sich in einem Satz, der momentan nicht das oberste Fenster oder nicht auf der obersten Ebene ist.
  • Eine dem Link zugeordnete Funktionstaste ist momentan nicht aktiv.
  • Ein Referenzfeld, das zu dem Link gehört, befindet sich nicht in einem aktiven Satz oder kann nicht gelesen werden. Der Satz ist z. B. durch andere Sätze geschützt, die das Schlüsselwort PROTECT verwenden.
Hyperlink-Darstellung des Browsers durch DDS-Darstellung überschreiben

Bei den meisten Browsern gibt es eine Konvention für Farbe und Darstellung von Hyperlinks auf Webseiten oder Einstellungen für die Hyperlink-Darstellung, die Benutzer ändern können. Nicht aufgerufene Links werden z. B. mit blauem Text angezeigt und bereits aufgerufene mit purpurrotem Text. Soll der Browser den Hyperlink mit derselben Darstellung wie für das Feld in Ihrer DDS anzeigen, wählen Sie das Markierungsfeld Hyperlinkdarstellung des Browsers mit DDS-Darstellung überschreiben aus.

Statische URL angeben

Soll für ein Feld eine bestimmte URL-Adresse angezeigt werden, wählen Sie Statische URL angeben aus. Der Ausgabewert Ihres Felds ist der Text, der als Hyperlink angezeigt wird. Wenn ein Benutzer den Link anklickt, lädt der Browser die Adresse, die als Wert in das URL-Feld eingegeben wird. Soll mit dem Link ein separates Browserfenster geöffnet werden, geben Sie einen Namen für das Fenster in das Feld Ziel ein. Bleibt das Feld Ziel leer oder geben Sie *SAME ein, wird der Link im aktuellen Browserfenster geöffnet.

Informationen für die Advanced Edition des Produkts Arbeiten Sie mit einem WebFacing-Portletprojekt unter Verwendung von WebSphere Development Studio Client Advanced Edition for iSeries, V5.1.2, können Sie *PORTLET im Feld Ziel angeben, um den Link innerhalb des Portlets zu öffnen.

Enthält Ihre DDS einen Feldwert, der in die URL eingefügt werden soll, wählen Sie das Feld aus der Liste Feld auswählen aus, und fügen Sie es mit Hilfe der Schaltfläche Feldwert einfügen dem Feld URL hinzu. Feldwert einfügen können Sie z. B. verwenden, wenn einer URL zusätzliche Parameter hingefügt werden sollen. Wenn Sie z. B. über ein Servlet mit der Adresse http://mysite.com/mywebapp/servlet/MyServlet verfügen und das Servlet Argumente für die Variablen parm1 und parm2 erwartet, können Sie mit "Feldwert einfügen" die Erstellung der URL erleichtern. In diesem Beispiel könnte Ihre endgültige URL wie folgt aussehen: http://mysite.com/mywebapp/servlet/MyServlet?parm1=&{FIELD1.value}&parm2=&{FIELD2.value}; dabei sind &{FIELD1.value} und &{FIELD2.value} Parameter, die Sie mit Feldwert einfügen hinzugefügt haben und die sich zur Laufzeit ändern.
Anmerkung: Soll ein Feldwert aus einem anderen Satzformat in der URL-Adresse für Ihr Hyperlinkfeld verwendet werden, müssen Sie sicherstellen, dass das Feld auf der Webseite verfügbar ist, wenn der Hyperlink angezeigt wird. Felder in anderen Satzformaten können in der Liste Feld auswählen identifiziert werden, weil sie den Satzformatnamen, z. B. &{RECORD2.FIELD1.value}, enthalten. Sind beide Satzformate auf der Webseite nicht verfügbar, wenn der Hyperlink angezeigt wird, tritt eine Ausnahmebedingung auf, wenn der Hyperlink ausgewählt wird.

JavaScript-Hyperlink

Geben Sie den Namen einer JavaScript-Funktion ein, die aufgerufen werden soll, wenn der Link angeklickt wird. Zum Beispiel myFunction(). Bei der Funktion kann es sich um eine mit der Webeinstellung In Script einfügen eingegebene Funktion, eine in einer externen JavaScript-Datei definierte Funktion oder um eine Funktion handeln, die in WebFacing in der Datei webface.js enthalten ist. Wenn Sie eigene externe JavaScript-Dateien erstellen, stellen Sie diese in das Verzeichnis usr Ihres WebFacing-Projekts. Dieses Verzeichnis befindet sich im Pfad <Projektname>\WebContent\ClientScript\usr. Alle Scripts, die Sie in dieses Verzeichnis einfügen, stehen Ihrer WebFacing-Anwendung zur Laufzeit zur Verfügung. Wenn Sie eine kurze Inline-JavaScript-Funktion haben, können Sie auch die gesamte Funktion in das Feld JavaScript-Hyperlink eingeben.

Aktionshyperlink
Aktionshyperlink erstellt einen Link, der den Cursor in ein Feld setzen, eine Übergabe oder eine Kombination der beiden Aktionen ausführen kann, wenn er angeklickt wird. Die Funktionen Cursor auf das Feld positionieren und Übergeben verfügen beide über Werte, die Sie angeben können.
Cursor auf das Feld positionieren
Wenn der Link angeklickt wird, ist der Laufzeitwert für die Cursorposition, der an Ihre Anwendung zurückgegeben wird, die Position des von Ihnen hier angegebenen Felds. Sie können ein Feld aus der Dropdown-Liste auswählen oder den Namen eines Felds manuell eingeben. Wenn Sie Cursor auf das Feld positionieren nicht auswählen, wird der Cursor auf das Feld positioniert, das der Webbenutzer zuletzt ausgewählt hat. Dieser Cursorwert bezieht sich nicht auf den Cursor, den der Browser anzeigt, sondern auf den WebFacing-Laufzeitwert für die aktuelle Cursorposition der Felder im DDS-Satz. Soll dem Feld, in dem sich der Cursor befindet, ein Wert zugeordnet werden, wählen Sie ein Feld aus oder geben in das Feld Daten eingeben einen Wert ein.

Einträge in Cursor auf das Feld positionieren können folgendes Format haben:

&{FIELD}
Feld im aktuellen Satz.
&{RECORD.FIELD}
Feld im angegebenen Satz.

Einträge im Feld Daten eingeben können folgendes Format haben:

&{FIELD.value}
Der Wert des Felds im aktuellen Satz.
&{RECORD.FIELD.value}
Der Wert des Felds im angegebenen Satz.

In das Feld Daten eingeben können Sie Werte auch manuell eingeben.

Übergeben

Wird das Markierungsfeld Übergeben ausgewählt, können Sie die Übergabeaktion Funktionstaste oder JavaScript-Funktionsaufruf für den Hyperlink auswählen. Aus der Dropdown-Liste Funktionstaste können Sie z. B. ENTER, LOGOFF oder eine Funktionstaste auswählen, die Sie in Ihrer DDS definiert haben. Gibt es eine Funktionstaste aus einem anderen DDS-Satz, die Sie verwenden wollen, geben Sie den Wert für die Funktionstaste manuell ein. Wenn ein Benutzer einen Link anklickt, den Sie für eine Funktionstaste erstellt haben, führt das Programm diese Funktion aus. Im Feld für den JavaScript-Funktionsaufruf können Sie den Namen einer JavaScript-Funktion eingeben, die aufgerufen werden soll, wenn der Link angeklickt wird. Bei der Funktion kann es sich um eine mit der Webeinstellung In Script einfügen eingegebene Funktion, eine in einer externen JavaScript-Datei definierte Funktion oder um eine Funktion handeln, die in WebFacing in der Datei webface.js enthalten ist. Wenn Sie eigene externe JavaScript-Dateien erstellen, stellen Sie diese in das Verzeichnis usr Ihres WebFacing-Projekts. Dieses Verzeichnis befindet sich im Pfad <Projektname>\WebContent\ClientScript\usr. Alle Scripts, die Sie in dieses Verzeichnis einfügen, stehen Ihrer WebFacing-Anwendung zur Laufzeit zur Verfügung.

Sie können die Option Cursor auf das Feld positionieren mit der Option Übergeben kombinieren. Nehmen Sie die Kombination vor, wenn Sie einen Wert für ein bestimmtes Feld definieren und diesen Wert zurück an Ihr Programm übergeben wollen. Wählen Sie hierfür das Markierungsfeld Cursor auf das Feld positionieren und ein Feld aus der Dropdown-Liste aus (oder geben Sie ein Feld ein). Wählen Sie im Feld Daten eingeben einen {FIELD.value} aus (oder geben Sie einen bestimmten Wert ein); wählen Sie dann das Markierungsfeld Übergeben und den Radioknopf Funktionstaste aus. Wählen Sie dann ENTER aus dem Dropdown-Menü Funktionstaste aus. Informationen zu dem Eingabeformat, das für die Felder Cursor auf das Feld positionieren und Daten eingeben verwendet werden soll, finden Sie im Abschnitt Cursor auf das Feld positionieren in diesem Dokument.

In Script einfügen
Mit der Einstellung In Script einfügen können Sie die JSP-Dateien anpassen, die für reguläre Sätze oder für Subdateisteuersätze erstellt werden. Wenn Sie z. B. einen Subdateisteuersatz LISTCTL haben, wird bei der WebFacing-Konvertierung eine entsprechende JSP-Datei LISTCTLJavaScript.jsp erstellt. Der Code, den Sie in das Feld Erstellen von Scripts der Einstellung In Script einfügen eingeben, wird der Datei LISTCTLJavaScript.jsp hinzugefügt, wenn sie generiert wird. Mit dieser Einstellung können Sie beliebiges Javascript oder beliebige JSP-Scriptlets in Ihre konvertierten Programme eingeben. Damit können Felder initialisiert oder für das spezifische Satzformat erforderliche Aufgaben ausgeführt werden. Sie können z. B. Code hinzufügen, der den Wert eines Felds definiert, wenn sein Anfangswert Null ist:
if(&{CID}.value="")
{
	&{CID}.value="0001";
}
In diesem Beispiel bezieht sich der Code &{CID} auf ein Feld CID, das mit dem Knopf Feldnamen einfügen ausgewählt wurde. Felder unter dem Knopf Feldnamen einfügen stehen zwischen einem Et-Zeichen und geschweiften Klammern (z. B. &{FELDNAME}. Andere Beispiele sind JSP-Code, der die IP-Adresse eines WebFacing-Benutzers bestimmt, oder JavaScript, die die Uhrzeit des Benutzersystems anzeigt. Sie können In Script einfügen in Verbindung mit der Einstellung An Browser senden verwenden. Sie können z. B. durch Ihre Scripts bestimmte Werte verwenden, um verdeckte Felder zu füllen, die Sie mit der Einstellung An Browser senden definiert haben. Enthält Ihre DDS ein vorhandenes Feld, das Sie in Ihrem Script verwenden wollen, fügen Sie es mit dem Knopf Feldnamen einfügen Ihrem Script hinzu. Sie können z. B. ein H- oder ein verdecktes Feld auswählen und in Ihrem Script verwenden, damit ihm ein Wert zugeordnet werden kann.

An Browser senden

Die Einstellung An Browser senden kann für H- oder verdeckte DDS-Felder verwendet werden. Diese Einstellung ändert die generierten JSP-Dateien für Ihre Sätze. Wenn Sie z. B. ein H-Feld in einem Satz mit dem Namen LISTCTL haben, wird ein verdecktes HTML-Eingabeformularelement in der JSP-Datei LISTCTL.jsp generiert, wenn diese Einstellung verwendet wird. Verdeckte Eingabeformularelemente beginnen mit dem HTML-Code <INPUT TYPE="hidden". Durch Verwendung von An Browser senden kann ein H-Feld Teil der Browserumgebung werden und ihm können Werte gemäß dieser Umgebung zugeordnet werden. Zum Beispiel die IP-Adresse eines Benutzers, die durch ein Script bestimmt wird, das Sie mit der Einstellung In Script einfügen hinzugefügt haben.

Dynamische Tastenbezeichnung

Mit der Einstellung Dynamische Tastenbezeichnung kann die Textbezeichnung einer Befehlstaste während der Laufzeit bestimmt werden. Diese Einstellung ist nur für Ausgabefelder verfügbar. Mit dieser Einstellung wird dem Ausgabefeld eine Befehlstaste zugeordnet, und der Text für die Befehlstaste wird durch den Laufzeitwert des Felds bestimmt. Wenn Ihre Anwendung z. B. mehrere Sprachen unterstützen soll und die Bezeichnung der Befehlstaste in der Landessprache des Benutzers angezeigt werden soll, kann diese Einstellung verwendet werden. Das können Sie u. a. dadurch erreichen, dass Sie eine Nachrichtendatei pro Sprache haben, in der sich die von Ihrer Anwendung verwendeten Zeichenfolgen befinden, und jede Nachrichtendatei in eine sprachspezifische Bibliothek einfügen. Wird der Wert des Ausgabefelds aus der Nachrichtendatei gelesen, können Sie die Sprache des im Feld angezeigten Texts ändern, indem Sie die Bibliothek, die die Nachrichtendatei für die Sprache des betreffenden Benutzers enthält, in der Bibliotheksliste im Profil des Benutzers an eine höhere Position setzen. Dadurch wird die Befehlstastenbezeichnung in der jeweiligen Sprache angezeigt.

Für die Verwendung dieser Einstellung wählen Sie Dynamische Tastenbezeichnung und dann Feldwert als Befehlstastenbezeichnung verwenden aus. Wählen Sie in der Liste Befehlstaste die Taste aus, die dem Text aus dem Ausgabefeld zugeordnet wird. *AUTO kann ebenfalls in der Liste Befehlstaste ausgewählt werden. *AUTO legt fest, dass der Feldwert während der Laufzeit syntaktisch analysiert wird, um festzustellen, welcher Befehlstaste die Bezeichnung zugeordnet werden soll.
Anmerkung: *AUTO unterstützt momentan nur eine begrenzte Anzahl Zeichenfolgemuster. Stellen Sie fest, ob *AUTO bei Ihrer Anwendung funktionieren kann. Verwenden Sie hierfür die in der Präfix- und Trennzeichentabelle unten aufgeführten Muster und Ihr Wissen über die Zeichenfolgen für Befehlstastenbezeichnungen, die in Ihrer Anwendung verwendet werden. Die Tabelle identifiziert Muster nach einem Präfix und einem Trennzeichen. Ist der Ausgabewert z. B. die Zeichenfolge F3=Verlassen und *AUTO der in der Liste Funktionstaste übergeben ausgewählte Wert, wird die Zeichenfolge Verlassen als Befehlstastenbezeichnung verwendet. Das heißt, F wird als Präfix behandelt, = als Trennzeichen, und der Text hinter dem Trennzeichen wird als Bezeichnung verwendet.
Präfix Trennzeichen
F =
FP =
CF =
CA =
PF =
Warnungen
  • *AUTO kann die Laufzeitleistung beeinträchtigen. Die Verwendung von *AUTO kann vermieden werden, wenn sichergestellt wird, dass es eine Eins-zu-eins-Zuordnung zwischen Ausgabefeldern und Befehlstasten gibt.
  • Wenn Sie Nachrichtendateien für den Text von Ausgabefeldern verwenden, darf der Text in der Nachrichtendatei die Taste nicht enthalten. Beispielsweise muss für Verlassen der Text in einer Nachrichtendatei Verlassen und nicht F3=Verlassen lauten.

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