DB2 Data Links Manager Einstieg

Allgemeine Installationsvoraussetzungen

Lesen Sie diese Informationen, bevor Sie mit der Installation von DB2 Data Links Manager beginnen. Die Informationen in diesem Abschnitt gelten für Installationen in JFS-Umgebungen und in DCE-DFS-Umgebungen. Spezifische Informationen für JFS bzw. DCE-DFS folgen diesem Abschnitt.

Verwendung des Dienstprogramms "db2setup" oder von SMIT
Es wird dringend empfohlen, das Dienstprogramm db2setup zu verwenden, wenn DB2 Data Links Manager in JFS- oder DCE-DFS-Umgebungen installiert wird. Das Dienstprogramm db2setup führt fast alle Tasks für die Installation und Konfiguration von Data Links Manager automatisch aus. Wenn Sie DB2 Data Links Manager mit Hilfe von SMIT installieren wollen, müssen Sie das Data Links Manager-System manuell installieren und konfigurieren.

Erforderlicher Plattenspeicherplatz
Stellen Sie sicher, dass im Verzeichnis /usr/lpp mindestens 85 MB Plattenspeicherplatz verfügbar sind. Geben Sie zum Ermitteln des freien Plattenspeicherplatzes den Befehl df -k /usr/lpp ein.

Speicherbedarf
Stellen Sie sicher, dass Ihr System mindestens über 256 MB Hauptspeicher verfügt. Geben Sie zum Ermitteln des verfügbaren Hauptspeichers den Befehl lsattr -l sys0 -E -a realmem ein.

Migrieren von früheren Versionen
Auf einer Maschine dürfen keine unterschiedlichen Versionen von DB2 Data Links Manager existieren. Befindet sich auf Ihrem System ein Exemplar von Data Links mit einer früheren Version als 7.1, müssen Sie das Exemplar auf das Format der Version 7.1 migrieren. Hierfür wird der Befehl db2imigr verwendet. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch DB2 für UNIX Einstieg.

Registrierungsvariablen bieten mehr Funktionen und größere Flexibilität als Umgebungsvariablen. Aus diesem Grund kann es jedoch auch vorkommen, dass die Migration der Variablen nicht genau auf die erwartete Weise ausgeführt wird. Die Registrierungsvariablen sollten nach der Migration mit Hilfe des Befehls db2set überprüft werden. Wenn Sie eine Migration von Version 6.1 auf Version 7.1 ausführen, müssen Sie diese Variablen nicht überprüfen.

Migration von DB2 File Manager Version 5.2 auf DB2 Data Links Manager Version 7

Wenn Sie DB2 File Manager Version 5.2 auf DB2 Data Links Manager Version 7.1 migrieren, sollten Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Bereiten Sie die DB2- und DLFM-Datenbanken für die Migration vor. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Migrieren von früheren DB2-Versionen" in Kapitel 1 des Handbuchs Einstieg des jeweiligen DB 2-Produkts für UNIX.
  2. Installieren Sie DB2 Version 7 auf dem DB2-Server und der DLFM-Server-Maschine. Diese Arbeitsschritte sind unten aufgeführt.
  3. Führen Sie als Benutzer mit Root-Berechtigung für die DLFM-Server-Maschine den Befehl /usr/lpp/db2_07_01/adm/db2dlmmg aus.

Wenn Sie eine Migration von DB2 File Manager auf DB2 Data Links Manager ausführen, werden die folgenden Umgebungsvariablen in DB2-Registrierungsvariablen umgesetzt:

   DLFM_INSTALL_PATH
   DLFM_PORT
   DLFM_LOG_LEVEL
   DB2_RR_TO_RS
   DLFM_BACKUP_DIR_NAME (1)
   DLFM_BACKUP_TARGET (2)
   DLFM_BACKUP_TARGET_LIBRARY (3)

Anmerkungen:

  1. Diese Variable wird verwendet, wenn ein lokales Dateisystem das Ziel für die Sicherung ist.

  2. Diese Variable wird verwendet, um die Art des Ziels für die Sicherung anzugeben. Mögliche Werte für die Variable sind LOCAL, TSM oder XBSA.

  3. Diese Variable wird verwendet, um die XBSA-Unterstützungscodebibliothek anzugeben, wenn die Variable DLFM_BACKUP_TARGET auf XBSA gesetzt ist. Die Unterstützungscodebibliothek muss vollständig qualifiziert sein und muss den Namen des gemeinsam benutzten Objekts enthalten, z. B. /u/dmcinnis/Legato/libxdb2.a(bsashr10.o). Der Name des gemeinsam benutzten Objekts, in diesem Fall bsashr10.o, ist von dem Hersteller erhältlich, der die XBSA-konforme gemeinsam benutzte Bibliothek geliefert hat.

TCP/IP-Anschlussnummer
Sie müssen einen TCP/IP-Anschluss verfügbar haben, der von Data Links File Manager verwendet werden kann. Standardmäßig generiert das Dienstprogramm db2setup automatisch einen Wert. Sie können diesen Wert verwenden oder einen eigenen Wert zur Verfügung stellen. Sie müssen diesen Wert kennen, um die Installation überprüfen zu können.

Wenn Sie die Anschlussnummer selbst angeben wollen, müssen Sie feststellen, welche TCP/IP-Anschlüsse auf einer Maschine bereits im Gebrauch sind, indem Sie die Datei /etc/services öffnen. Sie müssen diesen Anschluss während der Installation angeben.

Wenn Sie einen TCP/IP-Anschluss für die Verwendung durch DLFM ausgewählt haben, sollte dieser Wert nicht mehr geändert werden.

Neue Registrierungsvariable
Während der Installation wird die neue Registrierungsvariable DLFM_FS_ENVIRONMENT eingerichtet. Abhängig vom Dateisystem, das bei der Installation von DB2 Data Links Manager angegeben wurde, wird diese Variable auf DFS oder NATIVE (für JFS) gesetzt.

Systemuhren synchronisieren
Stellen Sie sicher, dass die Systemuhren auf dem Data Links-Server und dem fernen DB2-Server synchronisiert sind und synchronisiert bleiben. Die Synchronisation der Uhren ist unbedingt erforderlich, damit das Ablaufintervall für die Data Links-Token korrekt arbeitet. Das Ablaufintervall für die Data Links-Token ist ein Konfigurationsparameter der Datenbank. Geben Sie zum Überprüfen von Datum und Zeit des Systems den Befehl date ein. Weitere Informationen zum Synchronisieren der Systemuhren finden Sie im Handbuch AIX Administration Guide.

Abhängig vom Dateisystem, das mit der DB2 Data Links-Lösung verwendet werden soll (JFS oder DCE-DFS), existieren weitere Installationsvoraussetzungen, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit der Installation von DB2 Data Links Manager auf Ihrem AIX-System beginnen.


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