Nach dem Erstellen einer Testumgebung auf dem DB2 UDB-Server muss nun eine Testumgebung auf dem DB2 Data Links-Server erstellt werden.
Für das Erstellen der Testumgebung auf dem Data-Links-Server müssen die folgenden vier Tasks ausgeführt werden:
Sie können ein Journaled File System (JFS) oder ein DCE-DFS-Dateisystem erstellen, um die Installation von Data Links Manager zu testen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein JFS auf dem DB2 Data Links-Server zu erstellen:
mount = false vfs = dlfs
nodename = -
Anmerkung: | Stellen Sie sicher, dass nach dem Nullzeichen (-) für diesen Eintrag keine Leerzeichen vorhanden sind. |
options = rw,Basefs=jfs
/usr/lpp/db2_07_01/instance/dlfmfsmd dlfm-mount-punkt
Dabei steht dlfm-mount-punkt für den Mount-Punkt des verwendeten JFS-Dateisystems.
Geben Sie im vorliegenden Beispiel den folgenden Befehl ein:
/usr/lpp/db2_07_01/instance/dlfmfsmd /test
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein DCE-DFS-Dateisystem auf dem DB2 Data Links-Server zu erstellen:
mklv -y datenverbundname -t datenverbundtyp lfs rootdg 1
Hierbei gilt Folgendes: datenverbundname steht für den Namen des logischen Datenträgers, datenverbundtyp steht für den Typ des Datenverbunds (Aggregate), rootdg steht für den Typ des logischen Datenträgers und 1 steht für die Anzahl der logischen Partitionen.
newaggr -aggregate /dev/dmtest -block 8192 -frag 1024 -overwrite
Hierbei steht /dev/dmtest für den Namen des Datenverbunds, angegeben als Einheitendatei. Wenn dieser Datenverbundname bereits existiert, werden durch die Option -overwrite (Überschreiben) alle Daten in diesem Datenverbund gelöscht.
mkdfslfs -d /dev/dmtest -n dmtest
Hierbei steht /dev/dmtest für den Einheitennamen des Datenverbunds.
mkdfslfs -f dmtest1.ft -m /:/dmtest/dmtest1 -n dmtest
Hierbei steht /:/dmtest/dmtest1 für den Mount-Punkt im DFS-Namensbereich und dmtest für den Namen des Datenverbunds.
Anmerkung: | Sie müssen eine gültige Aktion dce_login ausgeführt haben und über die Berechtigung zum Erstellen von Verzeichnissen im DFS-Namensbereich verfügen. |
# blkdev aggname aggtype aggid [UFS fsid] /dev/aggrdev1 aggrname1 lfs 1 /dev/aggrdev2 aggrname2 lfs 2
Ändern Sie für alle Datenverbünde, die von Data Links gesteuert werden sollen, den Eintrag für aggtype in dmlfs. Speichern und schließen Sie die Datei.
Anmerkungen:
dmaggr -aggregate name [{-on | -off}] [{-needapp | -noneedapp}] [-help]
Es wird empfohlen, für die Ausführung dieses Befehls stets die Option -needapp zu verwenden.
dlfm add_prefix präfixpfad
Hierbei steht präfixpfad für die Speicherposition des Dateisystems, das von einem DLFF gesteuert wird.
dlfm add_prefix for dfs rwpath präfixpfad
Dieser Befehl gibt einen Pfad mit Lesezugriff für DCE-DFS an.
dlfm add_prefix for dfs rwpath präfixpfadlocalpath lokaler-mount-punkt
Hierbei steht lokaler-mount-punkt für den Mount-Punkt des Basisdateisystems für das Präfix. Der Mount-Punkt des Basisdateisystems kann verwendet werden, um die Leistung beim Archivieren und Abrufen von Dateien zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie in Leistungsverbesserungen für die Plattensicherung einer DFS-Umgebung.
Anmerkung: | Sie müssen alle Variationen der Befehle dlfm add_prefix von dem Knoten aus ausführen, auf dem sich die DFS-Dateigruppe befindet. Nach der Ausführung dieses Befehls müssen Sie auf demselben Knoten den Befehl dlfm start ausführen. |
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Dateisystem /test beim DLFF zu registrieren:
. INSTHOME/sqllib/db2profile (für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell) source INSTHOME/sqllib/db2cshrc (für C-Shell)
Dabei steht INSTHOME für das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners.
Wenn die Back-End-Prozesse von Data Links File Manager erfolgreich gestartet wurden und aktiv sind, wird eine Ausgabe zurückgegeben, die ähnlich aussieht, wie die folgende:
PID PPID PGID RUSER EUSER ETIME COMMAND 7624 49852 55994 dlfm dlfm 02:44 dlfmd 49852 1 55994 dlfm dlfm 02:44 dlfmd
·
·
·
56510 49852 55994 dlfm root 02:44 dlfm_chownd
lsfs -v dlfs
Im vorliegenden Beispiel gibt dieser Befehl eine Ausgabe ähnlich der folgenden zurück:
Name Nodename Mount Pt VFS Size Options /dev/dllv - /test dlfs -- rw,Basefs=jfs /dev/lv04 - /dlinks2 dlfs -- rw,Basefs=jfs
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um zu überprüfen, ob ein DFS-Datei-Server von einem DLFF gesteuert wird:
dfsexport | grep dmlfs
Die von diesem Befehl zurückgegebene Ausgabe sollte ähnlich wie die folgende aussehen:
/dev/dlfs_test dlfs_test dmlfs 4
dlfm add_prefix präfixpfad
Hierbei steht präfixpfad für die Speicherposition des Dateisystems, das von einem DLFF gesteuert wird.
Führen Sie zum Beispiel die Registrierung beim Data Links-Server so aus, dass der Data Links Filesystem Filter für das Dateisystem test verwendet wird, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
dlfm add_prefix /test
Geben Sie zum Aktualisieren eines vorhandenen Präfixes einen der folgenden Befehle ein:
dlfm update_prefix präfixpfad //JFS dlfm update_prefix präfixpfad for dfs localpath lokaler-mount-punkt //DFS
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine neue Datenbank bei Data Links File Manager zu registrieren:
dlfm add_db datenbank exemplar host-name
Dabei gilt Folgendes:
Mit dem folgenden Befehl wird eine Datenbank namens STAFF registriert, die sich im Exemplar VALIDATE auf einem DB2 UDB-Server mit dem vollständig qualifizierten Host-Namen db2server.services.com befindet:
dlfm add_db staff validate db2server.services.com
Geben Sie zum Auflisten der registrierten Datenbanken den folgenden Befehl ein:
dlfm list registered databases
Geben Sie bei der Ausführung dieses Befehls nicht die Datenbank DLFM_DB an. DLFM_DB ist eine lokale Datenbank, die verwendet wird, um Dateien zu verfolgen, die unter der Steuerung von Data Links File Manager sind.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Beispieldatei zu erstellen:
mkdir dateisystemname/verzeichnisname
Dabei gilt Folgendes:
Der DB2 Data Links Manager Administrator sollte nie Eigner von Dateien oder Verzeichnissen sein, die sich in einem Dateisystem befinden, das von einem Data Links Filesystem Filter gesteuert wird.Mit dem folgenden Befehl z. B. wird das Verzeichnis mit dem Namen pictures im Dateisystem /test erstellt:
mkdir /test/pictures
chmod 777 /test/pictures
echo "Dies ist ein Bild von Paul Smith." > /test/pictures/psmith.bmp
Die Beispieldatei psmith.bmp ist eine Textdatei und keine Bitmap, obwohl sie die Erweiterung .bmp hat. Zum Zweck der Überprüfung der Installation stellt diese Datei das Bild eines Mitarbeiters dar, das in eine Tabelle eingefügt wurde, die mit dem Datentyp DATALINKS definiert wurde.