Nachdem das Dienstprogramm db2setup die Installation von DB2 Data Links Manager auf Ihrem System vollständig abgeschlossen hat, müssen Sie sicherstellen, dass es die Datenbank DLFM_DB erfolgreich erstellt und konfiguriert hat. Nachdem Sie sichergestellt haben, dass diese Datenbank existiert, müssen Sie ein Schema für die Sicherung und Wiederherstellung einrichten, das Sie bei der Wiederherstellung nach einem Systemabsturz unterstützt und die Integrität Ihrer Daten schützt.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um zu überprüfen, ob die Datenbank DLFM_DB erfolgreich erstellt und katalogisiert wurde:
. INSTHOME/sqllib/db2profile (für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell) source INSTHOME/sqllib/db2cshrc (für C-Shell)
Dabei steht INSTHOME für das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners.
db2 list database directory
Die Ausgabe dieses Befehls sieht etwa wie folgt aus:
System Database Directory Number of entries in the directory = 1 Database 1 entry: Database alias = DLFM_DB Database name = DLFM_DB Local database directory = /home/dlfm Database release level = 9.00 Comment = Directory entry type = Indirect (1) Catalog node number = 0
Auf dem DLFM-Server-Knoten in einer DCE-DFS-Umgebung gibt der Befehl db2 list database directory eine Ausgabe zurück, die ähnlich wie im oben aufgeführten Beispiel aussieht. Auf DLFM-Client-Knoten gibt der Befehl eine Ausgabe zurück, die ähnlich wie im Beispiel aussieht, mit der Ausnahme, dass für Directory entry type der Wert Remote angegeben ist. Wenn diese Datenbank nicht existiert, finden Sie weitere Informationen in Erstellen und Löschen der DB2-Datenbank auf dem Data Links-Server.
Immer wenn ein Wert vom Typ DATALINK in eine Tabelle mit einer DATALINK-Spalte eingefügt wird, die für die Wiederherstellung definiert ist, wird für die entsprechenden DATALINK-Dateien auf dem Data Links-Server eine Sicherung auf einem Archivierungs-Server geplant. Momentan sind das Kopieren auf Platte (Disk Copy, die Standardmethode) und Tivoli Storage Manager die beiden Optionen, die für die Dateisicherung auf einem Archivierungs-Server unterstützt werden. In zukünftigen Releases von DB2 Data Links Manager sollen auch Sicherungsdatenträger und Software anderer Hersteller unterstützt werden.
Wenn der Befehl backup auf dem DB2-Server eingegeben wird, stellt er sicher, dass die verbundenen Dateien in der Datenbank gesichert werden. Die Sicherung erfolgt auf dem Data Links-Server in dem Verzeichnis, das in der Registrierungsvariablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME angegeben ist.
Standardmäßig definiert diese Registrierungsvariable das Sicherungsverzeichnis in JFS-Umgebungen als INSTHOME/dlfm_backup, wobei INSTHOME für das Ausgangsverzeichnis des DB2 Data Links Manager Administrators steht.
In DCE-DFS-Umgebungen definiert diese Registrierungsvariable das Sicherungsverzeichnis standardmäßig als /:/dlfm_backup. Dieses Verzeichnis muss eine DFS-Dateigruppe sein. Weitere Informationen finden Sie in Leistungsverbesserungen für die Plattensicherung einer DFS-Umgebung.
Verwenden Sie den Befehl db2set, um die Einstellung der Registrierungsvariablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME zu ändern.
Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um die Registrierungsvariable DLFM_BACKUP_DIR_NAME so einzustellen, dass die Sicherungsdateien im Verzeichnis /home/backup gespeichert werden:
mkdir /home/backup chown dlfmid.dlfmgroup /home/backup db2set DLFM_BACKUP_TARGET=LOCAL db2set DLFM_BACKUP_DIR_NAME=/home/backup dlfm stop dlfm startWenn Sie die von der Registrierungsvariablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME angegebene Speicherposition ändern wollen, müssen Sie sicherstellen, dass das von Ihnen angegebene Verzeichnis sich nicht auf einem Dateisystem befindet, das einen Data Links Filesystem Filter verwendet, und dass der für die Sicherungsdateien erforderliche Plattenspeicherplatz in dem Verzeichnis zur Verfügung steht.
Es wird nicht empfohlen, ein angehängtes NFS-Verzeichnis anzugeben. Wenn Sie ein angehängtes NFS-Verzeichnis angeben, müssen Sie sicherstellen, dass ein beliebiger Benutzername mit root-Berechtigung für diesen Datei-Server über Lese- und Schreibzugriff auf dieses angehängte Verzeichnis verfügt. Darüber hinaus muss der Benutzername des DB2 Data Links Manager Administrators auch auf der Maschine existieren, von der aus das NFS-Verzeichnis angehängt und exportiert worden ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um Tivoli Storage Manager als Archivierungs-Server zu verwenden:
(für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell) export DSMI_DIR=/usr/lpp/tsm/bin export DSMI_CONFIG=$HOME/tsm/dsm.opt export DSMI_LOG=$HOME/dldump export PATH=$PATH:/usr/lpp/tsm/bin (für C-Shell) setenv DSMI_DIR /usr/lpp/tsm/bin setenv DSMI_CONFIG ${HOME}/tsm/dsm.opt setenv DSMI_LOG ${HOME}/dldump setenv PATH=${PATH}:/usr/lpp/tsm/bin
Anmerkungen:
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen XBSA-Speichermanager als Archivierungs-Server zu verwenden:
(für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell) export NSR_SERVER=vollständig-qualifizierter-server-host-name (für C-Shell) setenv NSR_SERVER=vollständig-qualifizierter-server-host-name
Anmerkung: | Der Name der Bibliothek muss auch angeben, welches gemeinsam benutzte Objekt
in der Bibliothek verwendet werden soll. Für Legato ist dies
beispielsweise das folgende:
db2set DLFM_BACKUP_TARGET_LIBRARY=/usr/lib/ libxdb2.a(bsashr10.0) Wenden Sie sich an Ihren XBSA-Hersteller, um Informationen zu den für Sie erforderlichen spezifischen Einstellungen zu erhalten. |
Führen Sie auf dem Data Links Manager-Server Sie folgende Schritte aus, um die Installation abzuschließen:
stop.dfs all start.dfs all
Führen Sie auf dem Data Links Manager-Client folgende Schritte aus, um die Installation abzuschließen:
stop.dfs all start.dfs all
Sie können jetzt eine DB2 Data Links Manager-Umgebung konfigurieren und die Installation überprüfen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 7, Überprüfen der Installation unter AIX.