DB2 Data Links Manager Einstieg

Tasks nach Abschluss der Installation

Nachdem das Installationsprogramm die Installation von DB2 Data Links Manager abgeschlossen hat, müssen Sie das System neu starten. Nach dem Neustart sollten Sie überprüfen, ob die Datenbank DLFM_DB erfolgreich erstellt und katalogisiert wurde.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um zu überprüfen, ob die Datenbank DLFM_DB erfolgreich erstellt und katalogisiert wurde:

  1. Melden Sie sich als DB2 Data Links Manager Administrator am System an.
  2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Eintrag für die Datenbank DLFM_DB im Systemdatenbankverzeichnis abzurufen:
    db2 list database directory
    

    Die Ausgabe dieses Befehls sollte etwa wie folgt aussehen:

       System Database Directory
     
       Number of entries in the directory = 1
     
      Database 1 entry:
     
       Database alias                  = DLFM_DB
       Database name                   = DLFM_DB
       Local database directory        = C:\DLFM
       Database release level          = 9.00
       Comment                         =
       Directory entry type            = Indirect
       Catalog node number             = 0
    

    Falls diese Datenbank nicht vorhanden ist, finden Sie weitere Informationen in Erstellen und Löschen der DB2-Datenbank auf dem Data Links-Server.

Sie können jetzt eine DB2 Data Links Manager-Umgebung konfigurieren und die Installation überprüfen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4, Überprüfen der Installation unter Windows NT.

Auswählen einer Sicherungsmethode

Immer wenn ein DATALINK-Wert in eine Tabelle mit einer DATALINK-Spalte eingefügt wird, die für die Wiederherstellung definiert ist, werden die entsprechenden DATALINK-Dateien zur Sicherung auf einem Archivierungs-Server terminiert. Momentan sind das Kopieren auf Platte (Disk Copy, die Standardmethode) und Tivoli Storage Manager die beiden Optionen, die für die Dateisicherung auf einem Archivierungs-Server unterstützt werden. In zukünftigen Releases von DB2 Data Links Manager für Windows NT sollen auch Sicherungsdatenträger und Software anderer Hersteller unterstützt werden.

Disk Copy

Wenn Sie den Befehl backup auf dem DB2-Server eingeben, werden die verbundenen Dateien in der Datenbank gesichert. Die Sicherung erfolgt auf dem Data Links-Server in dem Verzeichnis, das in der Umgebungsvariablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME angegeben ist. Der Standardwert für diese Variable ist c:\dlfmbackup. Dabei steht c:\ für das Sicherungsinstallationslaufwerk von Data Links Manager.

Geben Sie folgenden Befehl ein, um diese Variable auf c:\dlfmbackup zu setzen:

   db2set -g DLFM_BACKUP_DIR_NAME=c:\dlfmbackup
 
Die durch die Umgebungsvariable DLFM_BACKUP_DIR_NAME angegebene Speicherposition darf sich nicht auf einem Dateisystem befinden, auf dem ein Data Links Filesystem Filter verwendet wird. In dem Verzeichnis, das Sie für die Sicherungsdateien angegeben haben, muss genügend Speicherplatz verfügbar sein.

Stellen Sie außerdem sicher, dass die Variable DLFM_BACKUP_TARGET durch die Eingabe des folgenden Befehls auf LOCAL gesetzt wird:

   db2set -g DLFM_BACKUP_TARGET=LOCAL

Nachdem Sie diese Variablen gesetzt oder geändert haben, stoppen Sie Data Links File Manager mit dem Befehl dlfm stop, und führen Sie mit dem Befehl dlfm start einen Neustart durch.

Tivoli Storage Manager

Gehen Sie wie folgt vor, um Tivoli Storage Manager als Archivierungs-Server zu verwenden:

  1. Installieren Sie Tivoli Storage Manager auf dem Data Links-Server. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Produktdokumentation zu Tivoli Storage Manager.
  2. Registrieren Sie die Client-Anwendung des Data Links-Servers auf dem Tivoli Storage Manager-Server. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Produktdokumentation zu Tivoli Storage Manager.
  3. Klicken Sie Start an, und wählen Sie Einstellungen --> System- steuerung --> System aus. Das Fenster Systemeigenschaften wird geöffnet. Wählen Sie die Indexzunge Umgebung aus, und geben Sie die folgenden Umgebungsvariablen und entsprechenden Werte ein:
    Variable Wert
    DSMI_DIR c:\tsm\baclient
    DSMI_CONFIG c:\tsm\baclient\dsm.opt
    DSMI_LOG c:\tsm\dldump
  4. Stellen Sie sicher, dass sich die TSM-Standardvorgabendatei dsm.sys im Verzeichnis c:\tsm\baclient befindet.
  5. Stellen Sie sicher, dass sich die TSM-Benutzeroptionsdatei dsm.opt im Verzeichnis c:\tsm\baclient befindet.
  6. Setzen Sie die Option PASSWORDACCESS in der TSM-Standardvorgabendatei c:\tsm\baclient\dsm.sys auf generate.
  7. Registrieren Sie das TSM-Kennwort mit der Option generate, bevor Sie Data Links File Manager zum ersten Mal starten. Auf diese Weise müssen Sie kein Kennwort angeben, wenn Data Links File Manager eine Verbindung zum TSM-Server einleitet. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Produktdokumentation zu TSM.
  8. Setzen Sie die Umgebungsvariable DLFM_BACKUP_TARGET mit folgendem Befehl auf TSM:
       db2set -g DLFM_BACKUP_TARGET=TSM
    

    Dadurch wird die Sicherungsoption von Tivoli Storage Manager aktiviert. Der Wert der Umgebungsvariablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME wird in diesem Fall ignoriert.

    Anmerkungen:

    1. Wenn Sie die Einstellung der Umgebungsvariablen DLFM_BACKUP_TARGET zwischen TSM und LOCAL während der Laufzeit ändern, beachten Sie, dass die Archivierungsdateien nicht an die neu angegebene Archivierungsposition versetzt werden. Wenn beim Start von Data Links File Manager beispielsweise der Wert der Umgebungsvariablen DLMF_ BACKUP_TARGET auf TSM gesetzt ist und Sie den Wert in LOCAL ändern, werden die Archivierungsdateien an die neue Position auf dem Datenträger versetzt. Die zuvor auf TSM archivierten Dateien werden nicht an die neue Position auf dem Datenträger versetzt.

    2. Mit Hilfe der neuen Umgebungsvariablen DLFM_TSM_MGMTCLASS können Sie die TSM-Standardverwaltungsklasse überschreiben. Wenn diese Variable nicht gesetzt wird, wird die TSM-Standardverwaltungsklasse verwendet.
  9. Stoppen Sie Data Links File Manager durch die Eingabe des Befehls dlfm stop.
  10. Starten Sie Data Links File Manager durch die Eingabe des Befehls dlfm start.


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